warumNurImmer schrieb: > Würdest du dann zu Linux wechseln wenn alles so wäre wie bei Windows? Weshalb sollte man wechseln, wenn alles gleich wäre?
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. >> plattformübergeifend. > > Das ist immer die gleiche Lüge. Sie hält der Realität maximal bis zum > ersten Formularfeld oder buntem Rechteck stand, den ein User in sein > Dokument einfügt. Er hat nicht geschrieben, daß immer alles genauso aussieht. Aber man kann genauso gut (oder sogar besser) andere Bürosoftware benutzen. Das gilt im übrigen nicht nur für Bürosoftware. Aber wenn jemand halt schon auf eine bestimmte Software konditioniert ist, kann man das wohl nicht ändern. Obwohl mir schon aufgefallen ist, daß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Office Versionen oft größer sind als zwischen einer zeitgleich erstellten anderen Officesuite. Aber da steht halt nicht MS Office drauf, was viele Leute halt abschreckt. Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Welchen Fehler denn? Windows nicht kopieren? Sorry, aber von Dir habe ich hier im Forum schon gehaltvolleres gelesen. Nochmal für Dich: Andreas B. schrieb: > http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
Cyblord -. schrieb: > Das ist für mich keine relevante Frage. Ich arbeite auch einiges unter > Linux. Aber für den privaten Desktop bevorzuge ich Windows. Ok, fair enough
A. K. schrieb: > warumNurImmer schrieb: >> Würdest du dann zu Linux wechseln wenn alles so wäre wie bei Windows? > > Weshalb sollte man wechseln, wenn alles gleich wäre? Richtig! Aber es muss ja nicht GLEICH sein. Gleichwertig würde reichen, dann wärs ne reine Geschmacksache.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Aber es muss ja nicht GLEICH sein. Gleichwertig würde reichen, dann wärs > ne reine Geschmacksache. Um mal von Lebenseinstellungen ins Konkrete zu wechseln: Wenn das zunehmend verfettende Windows nicht mehr auf die 30GB der Kiste passt, Linux aber locker, wird halt gewechselt. Ist das nun gleich-, minder- oder höherwertiger?
:
Bearbeitet durch User
Andreas B. schrieb: >> Das ist immer die gleiche Lüge. Sie hält der Realität maximal bis zum >> ersten Formularfeld oder buntem Rechteck stand, den ein User in sein >> Dokument einfügt. > Er hat nicht geschrieben, daß immer alles genauso aussieht. Aber man > kann genauso gut (oder sogar besser) andere Bürosoftware benutzen. > Das gilt im übrigen nicht nur für Bürosoftware. > Aber wenn jemand halt schon auf eine bestimmte Software konditioniert > ist, kann man das wohl nicht ändern. Obwohl mir schon aufgefallen ist, > daß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Office Versionen oft > größer sind als zwischen einer zeitgleich erstellten anderen > Officesuite. Aber da steht halt nicht MS Office drauf, was viele Leute > halt abschreckt. Das geht mir bei vielen Linux Usern auf den Sack Habe da einige im Bekanntenkreis. Und jedesmal kommen die gleichen Sprüche: -Linux ist doch viel besser -Linux ist doch viel schneller -Du hast weniger Abstürze -ja, aber es gibt doch LibreOffice -Du kannst doch Windows Software auch unter Linux betreiben ich verstehe es einfach nicht. Ich arbeite schon seit Jahren mit Windows. NT, XP, 7 und jetzt 10. Mein Notebook läuft ohne Probleme. Programme die ich verwende funktionieren wie sie sollen. Das habe ich denen auch schon zigmal gesagt. Aber nein. Jedesmal geht die Sch... von vorne los. Es ist halt sowas von nervig.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber es muss ja nicht GLEICH sein. Gleichwertig würde reichen, dann wärs >> ne reine Geschmacksache. > > Um mal von Lebenseinstellungen ins Konkrete zu wechseln: Wenn das > zunehmend verfettende Windows nicht mehr auf die 30GB der Kiste passt, > Linux aber locker, wird halt gewechselt. Ist das nun gleich-, minder- > oder höherwertiger? Total unwichtig. Falls heute überhaupt noch jemand nen Desktop hat, sind da 500 GB drin und der Platz den das OS benötigt juckt niemanden. "Gleichwertig" bezieht sich auf die Bedienung und den Komfort. Dazu gehört eben auch die setup.exe von Chip.de runterzuladen und zu installieren. Komischerweise funktionieren die "App Stores" von Android und IOS ziemlich ähnlich. Und Android wird akzeptiert. Linux auf dem Desktop nicht. Das mal so als Denksportaufgabe für die Linuxer.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Total unwichtig. Falls heute überhaupt noch jemand nen Desktop hat, sind > da 500 GB drin und der Platz den das OS benötigt juckt niemanden. Das ist aber ein Notebook. Mit der nützlichen Eigenschaft, nicht so rumzuheulen wie viele User, denen man mit alternativen Gedanken auf die Zehen tritt, sondern mit gerade einmal 1kg völlig lautlos und kostengünstig seine Arbeit zu verrichten. Also ich finde es wichtig.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Total unwichtig. Falls heute überhaupt noch jemand nen Desktop hat, sind >> da 500 GB drin und der Platz den das OS benötigt juckt niemanden. > > Das ist aber ein Notebook. Mit der nützlichen Eigenschaft, nicht so > rumzuheulen wie viele User, sondern mit gerade einmal 1kg völlig lautlos > und kostengünstig seine Arbeit zu verrichten. Also ich finde es wichtig. Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt 30 GB oder 60 GB belegt.
Werner P. schrieb: > Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt > 30 GB oder 60 GB belegt. Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist.
A. K. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt >> 30 GB oder 60 GB belegt. > > Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB > eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist. Kann ich doch nichts dafür wenn Du dir das falsche Notebook kaufst. Bei meinem Notebook kann ich Speicher aufrüsten und wenn nötig die SSD tauschen.
Cyblord -. schrieb: > Gleichwertig würde reichen, dann wärs > ne reine Geschmacksache. Ja nun kann man sich fragen was Gleichwertig heisst, ist ebenfalls subjektiv und Anwenderbezogen. Werner P. schrieb: > Es ist halt sowas von nervig. Jap von beiden Seiten!
Apropos Bürosoftware: Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, Warenwirtschaft, ...)?
A. K. schrieb: > Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB > eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist. Na komm, DAS ist ein Spezialfall.
warumNurImmer schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gleichwertig würde reichen, dann wärs >> ne reine Geschmacksache. > > Ja nun kann man sich fragen was Gleichwertig heisst, ist ebenfalls > subjektiv und Anwenderbezogen. > > Werner P. schrieb: >> Es ist halt sowas von nervig. > > Jap von beiden Seiten! Gebe ich Dir Recht. Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows wechseln soll.
:
Bearbeitet durch User
Framulestigo schrieb: > Apropos Bürosoftware: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, > Warenwirtschaft, ...)? Eher nicht. Der Markt ist zu klein, was den Preis hochtreiben würde. Und dann kommt dazu dass Linuxer nicht gewohnt sind für SW zu zahlen. Das ist sogar ein Sakrileg.
Werner P. schrieb: > Und jedesmal kommen die gleichen Sprüche: > […] > Es ist halt sowas von nervig. Nachvollziehbar. Allerdings kommt von den Windows-Fanboys auch nicht gerade jedes Jahr ’n neues Argument …
Jack V. schrieb: > Nachvollziehbar. Allerdings kommt von den Windows-Fanboys auch nicht > gerade jedes Jahr ’n neues Argument … Na weil die Alten weiter bestand haben
Hai! Roland F. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. >> plattformübergeifend. > > Nein. Ich habe hier eine Bankensoftware im Einsatz, die > läuft nur unter Windows. Es gibt keine andere Version. > Und die ist für mich relevant. Okay. Der Punkt geht zur Hälfte an Dich -- zu Hälfte deshalb, weil wir "wine" noch nicht erwähnt haben. >> Ich habe beruflich einige Zeit Excel (unter XP) und >> privat OpenOffice Calc verwendet und kann daher aus >> eigener Erfahrung sagen, dass die Unterschiede m.E. >> gering sind. > > Stimmt. Aber die meisten Menschen sind froh wenn sie > sich mühsam in ein Programm eingearbeitet haben und > halbwegs bedienen können, warum dann Zeit für die > Einarbeitung in ein anderes Programm (anderes > Betriebssystem) investieren? Naja, genau darauf wollte ich ja hinaus: Ich hatte nicht das Gefühl, mich da wesentlich "einarbeiten" zu müssen. Manches ist halt bissl anders, als ich es gewohnt war -- aber das ist ja von Version zu Version bei MS Office auch so. Vielleicht ist das aber auch zum Teil ein Generations- problem, denn ich kann mir schwerlich vorstellen, dass die Generation "Smartphone" oder "Tablet" diese geringen Unterschiede als echte Hürde wahrnimmt. >> Soll heißen: Die Software läuft zwar unter Windows, >> aber sie läuft nicht nur unter Windows. > > Stimmt. Nutzt dir aber nichts, wenn sich die > MS-Office-Datei unter Libre-Office nicht genauso > verhält wie unter MS-Office. Kommt darauf an. Scripte in Word-Dokumenten sind m.E. hirnverbrannt; da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice erstmal NICHT funktionieren würden.
Werner P. schrieb: > Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Ich schon. Sogar in diesem Thread. Allerdings sehe ich nur ganz wenige Leute, die Windowsusern erklären wollen, zu Linux zu wechseln. Und wenn, dann sind das meist Leute, die selbst gerade erst gewechselt sind und alles ganz toll finden – es fehlt ihnen halt die Erfahrung – mit der Zeit weiß man einfach, dass es für die meisten Windowsuser gar nix ist. Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur ansieht.
Egon D. schrieb: > Kommt darauf an. > Scripte in Word-Dokumenten sind m.E. hirnverbrannt; > da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice > erstmal NICHT funktionieren würden. Das ist leider die nächste Linuxer-Marotte (ok Apple-Jünger haben das auch): Was nicht geht, braucht man auch nicht und ist eh doof.
Cyblord -. schrieb: > Das ist leider die nächste Linuxer-Marotte Das ist die nächste Windowsuser-Marotte: Alle sind gleich doof, nur ich, ich alleine, bin kluk! Merkst was?
Jack V. schrieb: > Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein > System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal > den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur > ansieht. ich hoffe jetzt dass diese Aussage nicht auf mich bezogen ist. Weil ich so was nicht mache. Habe beruflich auch viel mit Linux zu tun. Allerdings nicht im Desktop Bereich.
Jack V. schrieb: > Das ist die nächste Windowsuser-Marotte: Alle sind gleich doof, nur ich, > ich alleine, bin kluk! > Merkst was? Nö, weil das hier so keiner gesagt hat.
Jack V. schrieb: > Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein > System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal > den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur > ansieht. Tja nur ist es keine Frage der Ahnung. Wenn für den User halt XYZ auf Linux nicht funktioniert, auf Windows aber schon, dann ist die Kritik des Users gerechtfertigt. Egal ob der Ahnung hat oder nicht. Das müssen Linuxer auch mal verstehen: Für die Details oder Gründe interessiert sich niemand. Es muss laufen.
:
Bearbeitet durch User
Werner P. schrieb: > Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt > mich da ob das BS jetzt 30 GB oder 60 GB belegt. Auf der Platte nützen die Bytes nix -- bevor etwas Sinnvolles passiert, müssen sie in den RAM wandern, und da macht es schon einen Unterschied, ob 100MByte oder 1GByte zu transferieren sind. Und -- nebenbei: Wenn das INSTALLIERTE System 60Gbyte verschlingt, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen. Mein Debian ist auf einer 9GByte-Partition installiert (ohne /home natürlich). Ein (einigermaßen vollständiger) Debian9.6-Mirror belegt knapp 60GByte.
Cyblord -. schrieb: > Nö, weil das hier so keiner gesagt hat. Oh je … du bist wirklich nicht in der Lage, die Aussage zu erfassen? Dann merkst tatsächlich nix. Traurige Sache. Oder war das nun ironisch gemeint?
Cyblord -. schrieb: > Wenn für den User halt XYZ auf > Linux nicht funktioniert, auf Windows aber schon, dann ist die Kritik > des Users gerechtfertigt. Nein. Dann kann er das feststellen, und hat dann zwei Möglichkeiten: er ändert das, oder er bleibt bei dem System, das für ihn funktioniert. Kritik ist da an keiner Stelle gerechtfertigt.
:
Bearbeitet durch User
Jack V. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nö, weil das hier so keiner gesagt hat. > > Oh je … du bist wirklich nicht in der Lage, die Aussage zu erfassen? > Dann merkst tatsächlich nix. Traurige Sache. Mein Einwand bezog sich auf eine konkrete Aussage. Ich gab nur den Kern überspitzt wieder. Deine Aussage war einfach nur aus der Luft gegriffen und daher nicht geeignet irgendwas aufzuzeigen.
Egon D. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt >> mich da ob das BS jetzt 30 GB oder 60 GB belegt. > > Auf der Platte nützen die Bytes nix -- bevor etwas > Sinnvolles passiert, müssen sie in den RAM wandern, > und da macht es schon einen Unterschied, ob 100MByte > oder 1GByte zu transferieren sind. > > > Und -- nebenbei: Wenn das INSTALLIERTE System 60Gbyte > verschlingt, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen. > Mein Debian ist auf einer 9GByte-Partition installiert > (ohne /home natürlich). > > Ein (einigermaßen vollständiger) Debian9.6-Mirror > belegt knapp 60GByte. Warum sollte ich mir da Sorgen machen? Habe ja noch 940 GB frei. Darfst halt nicht so wörtlich nehmen. War einfach eine hingeschriebene Zahl ;-)
Jack V. schrieb: > Nein. Dann kann er das feststellen, und hat dann zwei Möglichkeiten: er > ändert das, oder er bleibt bei dem System, das für ihn funktioniert. > Kritik ist da an keiner Stelle gerechtfertigt. Ja nun, die Zahlen der Linux Desktops scheinen die Entscheidung der meisten Anwender hier deutlich aufzuzeigen. Abstimmung mit den Füßen sozusagen.
Framulestigo schrieb: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches > (Buchhaltung, Steuer, Warenwirtschaft, ...)? Steuer weiss ich nicht, aber Buchhaltung und WaWi gibt es. Ja. Selbstverständlich.
Cyblord -. schrieb: > Deine Aussage war einfach nur aus der Luft gegriffen und daher nicht > geeignet irgendwas aufzuzeigen. Doch, du bist nur nicht in der Lage, das Aufgezeigte zu erfassen. Deine Aussage war nämlich zunächst selbst aus der Luft gegriffen, indem du mal eben allen Linuxusern pauschal sowas unterstellt hast. Und das ist schlicht daneben. Egon D. schrieb: > Mein Debian ist auf einer 9GByte-Partition installiert Was hast’n du da alles für Kram installiert? Oder hast du bei den 9GB nur extra viele Reserven gelassen? [scnr]
Jack V. schrieb: > Doch, du bist nur nicht in der Lage, das Aufgezeigte zu erfassen. Nanana, bei Meinungsverschiedenheiten gleich auf Dummheit abzustellen ist keine schöne Angewohnheit. > Deine > Aussage war nämlich zunächst selbst aus der Luft gegriffen, indem du mal > eben allen Linuxusern pauschal sowas unterstellt hast. Und das ist > schlicht daneben. Sie war zwar pauschal, aber ich habe einen konkreten Fall zitiert.
Egon D. schrieb: > Scripte in Word-Dokumenten sind m.E. hirnverbrannt; > da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice > erstmal NICHT funktionieren würden. Das z.B. ist historisch gewachsen. Bevor MS die Formate auf XML umstellte, hattest Du sonst kaum eine Chance, Dokumente zu automatisieren (z.B. Single Source Publishing). Dass Viele immer noch Dokumente mit Makros zuballern, zeigt eigentlich nur den real existierenden Bedarf an Automatisierungsschnittstellen unterhalb des Programmiererlevels.
Cyblord -. schrieb: > Nanana, bei Meinungsverschiedenheiten gleich auf Dummheit abzustellen > ist keine schöne Angewohnheit. Ich spiegele nur. Etwas überspitzt, zugegeben. Aber du hälst dich diesbezüglich ja auch eher selten zurück ;)
:
Bearbeitet durch User
Werner P. schrieb: > Warum sollte ich mir da Sorgen machen? Nun ja, ich hänge da einem einfachen Analogieschluss an: Wenn schon das Binary um ein Vielfaches größer ist, als es der Kernfunktion nach sein müsste, dann wird es wohl mit den Ressourcen "RAM" und "CPU-Zeit" ähnlich verschwenderisch umgehen wie mit dem Festplattenspeicherplatz. Das muss ich nicht unbedingt haben.
Framulestigo schrieb: > Dass Viele immer noch Dokumente mit Makros zuballern, zeigt eigentlich > nur den real existierenden Bedarf an Automatisierungsschnittstellen > unterhalb des Programmiererlevels. Und das bedient Microsoft mit einfachen Makros und zusätzlich VBA halt nicht schlecht. Wo die Linuxer nur die Nase rümpfen, schaffte MS vor langer Zeit fakten.
Cyblord -. schrieb: > "Gleichwertig" bezieht sich auf die Bedienung und den Komfort. Dazu > gehört eben auch die setup.exe von Chip.de runterzuladen und zu > installieren. Wie wäre es denn mit ReactOS? https://reactos.org/ Geht doch dort hin, wenn ihr von MS weg wollt, aber ihr weiterhin eure setup.exe installieren wollt. (Das geht zwar unter Linux mit Wine auch, aber wir können es euch ja sowieso nie recht machen, und so müssten dann wenigstens wir uns nicht mit euch herumschlagen.) Werner P. schrieb: > Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Oh doch, das passiert mir auch von Zeit zu Zeit. Am schlimmsten ist es aber mit meinem Linux Phone. "Nutze wieder Android! Du musst WhatsApp nutzen! Wie soll man dich denn noch Erreichen! Aber du musst unbedingt App XY haben! etc." Witzig war auch, als mal so ein Dokument in einem Apple spezifischen Format aufgetaucht ist. Keiner konnte es öffnen (Weder Linux noch Windows), aber da hat sich keiner überlegt, "Warum geht das nicht, scheiss OS, ich hol mir einen Mac!"
Cyblord -. schrieb: > Na komm, DAS ist ein Spezialfall Es ist ein Einzelfall, weil jeder andere für solche Geräte mindestens das 6fache zahlt. Aber im Unterschied zu allgemeinen betriebssystemphilosophischen Betrachtungen ist er konkret.
Egon D. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Warum sollte ich mir da Sorgen machen? > > Nun ja, ich hänge da einem einfachen Analogieschluss > an: Wenn schon das Binary um ein Vielfaches größer > ist, als es der Kernfunktion nach sein müsste, dann > wird es wohl mit den Ressourcen "RAM" und "CPU-Zeit" > ähnlich verschwenderisch umgehen wie mit dem > Festplattenspeicherplatz. Das muss ich nicht unbedingt > haben. jo, jedem das seine. Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung ist. Solange das System flüssig rennt und meine Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. Oder soll ich jetzt dauernd den Taskmanager laufen lassen um zu sehen wie hoch der RAM Verbrauch ist?
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Oh doch, das passiert mir auch von Zeit zu Zeit. Am schlimmsten ist es > aber mit meinem Linux Phone. "Nutze wieder Android! Du musst WhatsApp > nutzen! Wie soll man dich denn noch Erreichen! Aber du musst unbedingt > App XY haben! etc." Die Leute haben nichts gegen dein Linux-Phone, sondern gegen die Tatsache dass du DAS wichtigste Kommunikationsmittel der letzten Jahre nicht nutzen kannst. Das mag dir persönlich egal sein, aber von einem Normalo kannst du das nicht verlangen und damit liegt auf der Hand warum er niemals ein Linux-Phone haben wollen würde.
:
Bearbeitet durch User
Werner P. schrieb: > Bei meinem Notebook kann ich Speicher aufrüsten und wenn nötig die SSD > tauschen. Wiegt der 1kg, ist lüfterlos und kostete neu 230€?
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Na komm, DAS ist ein Spezialfall > > Es ist ein Einzelfall, [...] ...schätzungweise einer von Millionen Einzelfällen. Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch betreiben?
A. K. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Bei meinem Notebook kann ich Speicher aufrüsten und wenn nötig die SSD >> tauschen. > > Wiegt der 1kg, ist lüfterlos und kostete 230€? Nein. Ist ein CELSIUS H270. 3 KG und kostete gebraucht so um die 300 EUR. Verwende den wie einen PC. Also alles gut. Dann habe ich noch ein DELL Notebook mit 10" und da kann ich Speicher aufrüsten und auch die SSD tauschen wenn es notwendig ist.
Egon D. schrieb: > Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem > Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, > beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit > SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. > > Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch > betreiben? Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die übergroße Mehrheit ist wichtig dass moderner Kram klaglos läuft.
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem >> Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, >> beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit >> SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. >> >> Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch >> betreiben? > > Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die übergroße Mehrheit > ist wichtig dass moderner Kram klaglos läuft. Ich finde Rechner mit CP/M eh viel besser. Da kann ich noch 8" Disketten verwenden. Welcher Linux oder Windows Rechner kann das noch. Hoch lebe CP/M. Das beste Betriebssystem. Müsst Ihr unbedingt verwenden. Kommt auch locker mit 16KB Speicher aus ;-) Edit: Ganz vergessen. Wordstar und SuperCalc
:
Bearbeitet durch User
Werner P. schrieb: > Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM > momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung > ist. Solange das System flüssig rennt und meine > Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. Genau. Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, und es wird etwas Neues gekauft. Der ideale Konsument.
Egon D. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM >> momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung >> ist. Solange das System flüssig rennt und meine >> Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. > > Genau. > Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, > und es wird etwas Neues gekauft. > > Der ideale Konsument. Absolut. Ich bin der ideale Konsument. Ich kaufe meine Notebooks gebraucht und verwende die viele Jahre. Meines ist jetzt 6 Jahre alt. Verstehe jetzt nicht was es da auszusetzen gibt.
Werner P. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Egon D. schrieb: >>> Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem >>> Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, >>> beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit >>> SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. >>> >>> Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch >>> betreiben? >> >> Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die >> übergroße Mehrheit ist wichtig dass moderner Kram >> klaglos läuft. > > Ich finde Rechner mit CP/M eh viel besser. Das sei Dir zugestanden -- aber es trifft auf mich nicht zu :) > Da kann ich noch 8" Disketten verwenden. Welcher Linux > oder Windows Rechner kann das noch. Ich habe wenig Zweifel, dass man ein entsprechendes Laufwerk unter Linux zum Laufen bringen würde. > Hoch lebe CP/M. Das beste Betriebssystem. Müsst Ihr > unbedingt verwenden. Kommt auch locker mit 16KB > Speicher aus ;-) > > Edit: Ganz vergessen. Wordstar und SuperCalc ??? Irgendwie kann ich Dir nicht folgen: Die erwähnten Scanner sind in reger Benutzung; auf dem Flachbett- scanner haben ich (grob geschätzt) 10'000 Buchseiten digitalisiert. Warum -- zum Teufel -- sollte ich ein Gerät, dass klaglos funktioniert, wegwerfen, nur weil ein Milliardär am anderen Ende der Welt der Meinung ist, ich könnte mir gefälligst mal wieder 'was Neues kaufen? Geht's noch?
Cyblord -. schrieb: > Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die übergroße Mehrheit > ist wichtig dass moderner Kram klaglos läuft. haha... das ist jetzt einfach =) Kann Linux mal was ist es irrelevant... Also dieser Faden Zusammengefasst: - Kann Windows was das Linux nicht kann ist Linux scheisse - Kann Linux was das Windows nicht kann ist es irrelevant - Kann Windows was das Linux nicht kann ist es eine Funktion die niemand will - Kann Linux was das Windows nicht kann ist es vermurkst und für Freaks. - Linuxer sagen Windowser sie sollen wechseln - Windowser sagen Linuxer sie sollen wechseln - Linuxer sind ignorante Menschen und Freaks - Windowser sind doof - Mac gibts auch noch - Surfen kann man mit allem - Mimimi
Roland F. schrieb: > Nein. Ich habe hier eine Bankensoftware im Einsatz, die läuft nur unter > Windows. Es gibt keine andere Version. Und die ist für mich relevant. Viel wichtige war es dafür zu sorgen, dass es keine Steuersoftware mehr gibt, die unter Linux läuft, bzw. keine direkte Elster Schnittstelle zu überstützen. Da wurde ein Sicherheitsmechanismus eingebaut, der nur unter Windows ging. Den zu knacken fällt unter das Strafrecht. Nur Online-Support: https://www.finanztip.de/steuersoftware/ "Eine gute Alternative ist die Online-Steuererklärung, wenn Du auf Deinem Computer nicht Windows, sondern beispielsweise Linux als Betriebssystem hast." Und viele der Nutzer werden das nicht schaffen zum Laufen zu bringen: https://www.movetolinux.de/anwendungen/bueroprogramme/39-steuersparerklaerung (Sammlung älterer Links: https://www.linux-community.de/ausgaben/easylinux/2015/01/mit-linux-zum-finanzamt/ https://wiki.ubuntuusers.de/Steuer-Spar-Erkl%C3%A4rung/ https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2009/11/diebesgut/ https://www.meinesteuersoftware.de/steuersoftware/betriebssystem/linux/ https://www.linux-community.de/ausgaben/easylinux/2015/01/mit-linux-zum-finanzamt/) Daher die Frage, wie viele nutzen ein Steuerprogramm und sind deshalb mindestens auf Dual-Boot angewiesen?
Egon D. schrieb: > Genau. > Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, > und es wird etwas Neues gekauft. > > Der ideale Konsument. Dachte ich mir auch =D Vielleicht ist er ja dafür Vegetarier um den Fussabdruck zu kompensieren
Werner P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Werner P. schrieb: >> >>> Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM >>> momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung >>> ist. Solange das System flüssig rennt und meine >>> Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. >> >> Genau. >> Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, >> und es wird etwas Neues gekauft. >> >> Der ideale Konsument. > > Absolut. Ich bin der ideale Konsument. Ich kaufe meine > Notebooks gebraucht und verwende die viele Jahre. Meines > ist jetzt 6 Jahre alt. > > Verstehe jetzt nicht was es da auszusetzen gibt. Naja, eine der Aussagen ist gelogen. Wer "veraltete" Rechentechnik recycelt, muss auf vernünftige Effizienz der Software achten.
Cyblord -. schrieb: > Na komm, DAS ist ein Spezialfall. So hat eben jeder seine Spezialfälle. Der andere lag hier zufällig herum.
Dieter D. schrieb: > Viel wichtige war es dafür zu sorgen, dass es keine > Steuersoftware mehr gibt, die unter Linux läuft, bzw. > keine direkte Elster Schnittstelle zu überstützen. Da > wurde ein Sicherheitsmechanismus eingebaut, der nur > unter Windows ging. Den zu knacken fällt unter das > Strafrecht. Nun, ich denke mir, dass das auf lange Sicht verfassungsrechtlich noch ganz lustig werden könnte.
Egon D. schrieb: > Genau. > Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, > und es wird etwas Neues gekauft. > > Der ideale Konsument. Der REALE Konsument. Aber du bist ein schönes Lehrstück, was bei Linux in den Köpfen falsch läuft: Ideologie vor Realismus.
Egon D. schrieb: > Naja, eine der Aussagen ist gelogen. und wo soll ich jetzt gelogen haben? > > Wer "veraltete" Rechentechnik recycelt, muss auf vernünftige > Effizienz der Software achten. Klar. Und genau die Linuxer erzählen mir immer dass Linux auch mit alter Hardware läuft und das mit Windows nicht möglich ist.
Egon D. schrieb: > Nun, ich denke mir, dass das auf lange Sicht > verfassungsrechtlich noch ganz lustig werden könnte. Besonders, wenn eine Gruppe Robenträger feststellen sollte, dass die Steuerbearbeitung rechtlich unzulässig ist, weil unzulässiges Werkzeug genutzt werden muss. Ok, das ist unwahrscheinlich, könnte aber formal zutreffen.
:
Bearbeitet durch User
Werner P. schrieb: >> Wer "veraltete" Rechentechnik recycelt, muss auf >> vernünftige Effizienz der Software achten. > > Klar. Und genau die Linuxer erzählen mir immer dass > Linux auch mit alter Hardware läuft Das stimmt ja in der Regel auch. > und das mit Windows nicht möglich ist. Das kann ich so allgemein nicht beurteilen. Soweit ich weiss, ist es mit dem jeweils aktuellen Windows aber zumindest schwierig, veraltete Hardware zu betreiben. Die Frage, welches aktuelle Windwos SCSI-Scanner unterstützt, ist damit auch noch nicht beantwortet. Die -- inzwischen leicht veraltete -- Debian 8 tut es jedenfalls.
Egon D. schrieb: >> Linux auch mit alter Hardware läuft > > Das stimmt ja in der Regel auch. Es ist eher so, dass Linux auf alten Notebooks wahrscheinlicher läuft, als auf brandneuen. Bei letzteren fehlt in den stabilen Distros vielleicht die Anpassung an den neuen Ryzen 4000 Prozessor, oder ein Treiber. Was aber auch umgekehrt möglich ist. Intels hybrider Lakefield wird in Linux vielleicht auf einen guten Scheduler treffen, denn in Android ist das ein alter Hut. Während das Thema für Windows neu und verbesserungswürdig ist.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >>> Linux auch mit alter Hardware läuft >> >> Das stimmt ja in der Regel auch. > > Es ist eher so, dass Linux auf alten Notebooks > wahrscheinlicher läuft, als auf brandneuen. Bei > letzteren fehlt in den stabilen Distros vielleicht die > Anpassung an den neuen Ryzen 4000 Prozessor, oder ein > Treiber. Selbstverständlich. Wer Linux etwas ausdauernder benutzt, ist meiner Erfahrung nach sowieso gut beraten, nie das Allerneueste zu kaufen (z.B. bei Druckern) und VORHER zu recherchieren, wie gut die Hardware unterstützt wird. Der Gewinn liegt dann i.d.R. darin, dass man diese Hardware betreiben kann, bis sie auseinanderfällt...
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Nun, ich denke mir, dass das auf lange Sicht >> verfassungsrechtlich noch ganz lustig werden könnte. > > Besonders, wenn eine Gruppe Robenträger feststellen > sollte, dass die Steuerbearbeitung rechtlich unzulässig > ist, weil unzulässiges Werkzeug genutzt werden muss. Du denkst an "Einsatz von Windows als vorsätzliche Gefährdung der Computersicherheit"? Das wäre mal eine originelle Wendung.
Egon D. schrieb: > Wer Linux etwas ausdauernder benutzt, > ist meiner Erfahrung nach sowieso gut beraten, nie das > Allerneueste zu kaufen Nur hat der Ryzen 4000 gewisse Vorteile...
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Wer Linux etwas ausdauernder benutzt, >> ist meiner Erfahrung nach sowieso gut beraten, nie das >> Allerneueste zu kaufen > > Nur hat der Ryzen 4000 gewisse Vorteile... Die hat er in einem halben Jahr immer noch.
Egon D. schrieb: > Du denkst an "Einsatz von Windows als vorsätzliche > Gefährdung der Computersicherheit"? So in etwa, wenn auch nicht vorsätzlich seitens der Steuerbehörde. Ich denke jedoch nicht, dass sich die Richter von der Quelle ihrer Besoldung abschneiden werden. > Das wäre mal eine originelle Wendung. Rein formal könnte ich mir gut vorstellen, dass der Einsatz von Windows dem EU-Recht widerspricht. Erst recht mit dem zunehmenden Cloud-Zwang.
A. K. schrieb: > Rein formal könnte ich mir gut vorstellen, dass der Einsatz von Windows > dem EU-Recht widerspricht. Kein Betriebssystem ist illegal!
Egon D. schrieb: > Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. > plattformübergeifend. Das halte ich schon für logisch inkorrekt weil es dann etwas gäbe was relevant ist. Das ist aber Auslegungssache. Alle kann auch nicht stimmen, schon in meinem Umfeld gibt es Software die für den Betrieb sehr relevant ist und nur unter Windows funzt. Mir scheint das da etwas die Erfahrung zu fehlen. Excel z. B. hat so viele Funktionen, Add Ons und 3rd Party Erweiterungen das nichts und niemand die alle portieren kann. Schulungs-, Beratungs- und Programmierfirmen noch dazu. Was ist davon relevant und für wen, warum soll ich auf dieses Potential verzichten. Zu Gunsten einer Ideologie die dann doch wieder zu ähnlichen Strukturen führt gegen die Sie mal angetreten war? Oder von ihnen aufgesaugt wird?
m2m schrieb: > Kein Betriebssystem ist illegal! Aber vielleicht dessen Einsatz beim Finanzamt. Theoretisch.
Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Ok, ich gebe meinen Fehler zu: Ich furze im Bett.
A. K. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt >> 30 GB oder 60 GB belegt. > > Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB > eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist. Mein Win10 belegt nur 15GB von der 256GB SSD....
Toby P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. >> plattformübergeifend. > > Das halte ich schon für logisch inkorrekt weil es dann > etwas gäbe was relevant ist. Das ist aber Auslegungssache. Das mag wohl sein -- allerdings sollte es verständigen und gutwilligen Gesprächspartnern gelingen, sich auf so etwas wie einen Minimalstandard zu einigen. Gelingt uns dies? Als Bestandteil dieses Minimalstandards schlage ich z.B. vor, dass ein Büropaket zur Verfügung stehen muss, das auch eine Textverarbeitung (mit GUI -- TeX zählt nicht!) enthält. Okay? > Alle kann auch nicht stimmen, schon in meinem Umfeld > gibt es Software die für den Betrieb sehr relevant > ist und nur unter Windows funzt. > > Mir scheint das da etwas die Erfahrung zu fehlen. Und Dir wohl an Lebenserfahrung: Lass' uns mal spaßeshalber in das Jahr 1995 zurückgehen; das muss so ungefähr die Zeit gewesen sein, in der ich Slackware-Linux benutzt habe. Aus der DOS/Win3-Ära sind mir als Büropakete zumindest "Ami Pro", "WordPerfect", "WordStar", "StarOffice" und natürlich "MS Word" erinnerlich. 5 Stück also. Und unter Linux? -- Nichts! "AbiWord" kam 1998; "StarOffice" (für Linux) kam so um 1999 herum, "LibreOffice" noch deutlich später. > Excel z. B. hat so viele Funktionen, Add Ons und > 3rd Party Erweiterungen das nichts und niemand die > alle portieren kann. Schulungs-, Beratungs- und > Programmierfirmen noch dazu. Das ist ein Zirkelschluss: MS Windows hatte zur Erscheinungszeit von Linux (1991) bereits 6 Jahre (!) Vorsprung (MS Windows 1.0: 1985); überdies mussten sich die FOSS-Szene erstmal stabilisieren und die Idee der Linux-Distribution zur Reife bringen, denn mit dem nackten Kernel und ein paar GNU-Tools ist keinem Endanwender geholfen. Übliche Standard- Anwendungen (außer einem Webbrowser) sind ungefähr seit 2000 in der Breite verfügbar -- da hatte Windows aber schon 16 Jahre (!!) Vorsprung. Soll heißen: Dass für das System, das früher da war (und überdies mit beispielloser Aggressivität vermarktet worden ist) MEHR spezielle Werkzeuge entwickelt worden sind als für das spätere, das ist ja nicht wirklich verwunderlich. Erstaunlich ist vielmehr, dass Linux nach dem haushoch verlorenen Browserkrieg nicht völlig in der Versenkung verschwunden ist -- sondern dass der "Internet Explorer" gegenwärtig mit 3% Marktanteil (!!) geführt wird. Das hätte 1999 niemend für möglich gehalten. > Was ist davon relevant und für wen, warum soll > ich auf dieses Potential verzichten. Kein Werkzeug hält ewig. Wenn aber ohnehin eine Neuanschaffung notwendig ist, kann man mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Das haben wir schon immer so gemacht!", oder man kann die aktuelle Lage berücksichtigen. > Zu Gunsten einer Ideologie die dann doch wieder > zu ähnlichen Strukturen führt gegen die Sie mal > angetreten war? Ach ja? Tatsächlich? Im Microsoft-Gesellschaftsvertrag steht also drin: "Niemand kann gezwungen werden, etwas zu tun, was er nicht tun will -- aber er darf im Gegenzug auch niemand anderen daran hindern, es an seiner Statt zu tun." Moment... Entschuldigung: Das ist ja ein Zitat aus dem Debian-Gesellschaftsvertrag. Bill Gates hat nur Apple beklaut, was das GUI anging, alle Welt bezüglich des Internet-Explorer belogen und Theo Lieven (Vobis-Computer) gedroht, ihn nicht mehr zu beliefern, wenn dieser die Knebelverträger von Microsoft nicht akzeptiert. Lieven ist nicht eingeknickt, und Vobis war kurz darauf pleite. Natürlich, eine solche Lichtgestalt muss man unterstützen.
A. K. schrieb: > Nicht überall. In IBMs CMS werden Files durch 3 Komponenten beschrieben, > die durch Leerzeichen getrennt sind. Es ging um unixoide BS und Windows.
Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Wo wir gerade dabei sind, können wir folgendes unter dem Gesichtspunkt nochmal betrachten: Cyblord -. schrieb: > 🐧 DPA 🐧 schrieb: >> "Nutze wieder Android! Du musst WhatsApp >> nutzen! Wie soll man dich denn noch Erreichen! Aber du musst unbedingt >> App XY haben! etc." > > Die Leute haben nichts gegen dein Linux-Phone, sondern gegen die > Tatsache dass du DAS wichtigste Kommunikationsmittel der letzten Jahre > nicht nutzen kannst. Wie soll Linux diese "Fehler", die es hat, bitte Korrigieren? Auch versuche wie Anbox oder Reversengineering werden hier immerhin vermutlich nichts bringen, denn bei Diensten wie WhatsApp uns Singnal ist es ja üblich, die Kommunikation von nicht gewünschten Anwendungen und Systemen immer möglichst schnell wieder zu unterbinden. Soll ich jetzt Aufgeben? Wie all die Anderen den Lockin, den man überall sieht, hinnehmen? Es ist ja immer alles immer so einfach, solange man sich nur nicht genauer hinschaut...
A. K. schrieb: > Nicht überall. In IBMs CMS werden Files durch 3 Komponenten beschrieben, > die durch Leerzeichen getrennt sind. Es ging um unixoide BS und Windows. A. K. schrieb: > Die iPads sind vergleichsweise günstig. Kommt darauf an. Apple und Samsung nehmen sich da wirklich nicht viel, allerdings zu anderen Anbietern ist die Differenz schon ein klein wenig größer.
Zeno schrieb: > Es ging um unixoide BS und Windows. Wieso? Windows kommt im Titel nicht vor, Unixe auch nicht.
:
Bearbeitet durch User
Zeno schrieb: > allerdings zu anderen Anbietern ist die Differenz schon ein klein wenig > größer In der Funktionalität dann aber auch.
Egon D. schrieb: > Bill Gates hat nur Apple beklaut, was das GUI anging ... und Apple hatte Xerox beklaut, was das GUI anging.
Beitrag #6400321 wurde vom Autor gelöscht.
Egon D. schrieb: > Die hat er in einem halben Jahr immer noch Aber vielleicht hat Intel dann wieder gewisse Vorteile, und wieder muss man warten, ist hintendran. Dann kommt wieder AMD und...
:
Bearbeitet durch User
ACDC schrieb: > Mein Win10 belegt nur 15GB von der 256GB SSD.... 64bit mitsamt Paging Space und den übrigen System-Partitionen von Win10, sowie grundlegenden Anwendungen wie Libre/MS-Office, Thunderbird etc in mindestens 1909, ausgehend von iirc 1803?
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Darum mache ich dann etwas total revolutionäres: ich frage Leute, die >> Ahnung davon haben, entweder welche in meinem Umfeld, oder über >> verschiedene Kommunikationsplattformen im Internet wie dieses Forum, > > Auf der Suche nach der Stecknadel im Misthaufen... > > Auf dieser und vielen anderen Plattformen nach der empfehlenswerten > Distribution zu fragen, erfordert ein ziemlich dickes Fell, denn es > tritt totsicher eine trollbeladene Linux vs Windows Diskussion los, evtl > angereichert mit Mac oder BSD. > > Selbst die zielführenden Reaktionen dürften praktische alle Distros > zwischen Mint und LFS (Linux from Scratch) enthalten. Ich sehe Deinen Punkt, halte die meisten meiner Mitmenschen aber für intelligent genug, um nicht ausgerechnet in einem Mikrocontroller- und Elektronikforum nach einer anfängertauglichen Linux-Distribution zu fragen. Und die, die dazu nicht intelligent genug sind, sind vermutlich mit jedem Betriebssystem überfordert... Und andererseits ist es ja so, daß hier viele ihre Lieblinge haben, die sie mal mehr, mal weniger sachlich in die Diskussion einbringen. Aber, seien wir mal ehrlich: für einen Anfänger ist es im Grunde völlig gleichgültig, welche der weiter verbreiteten Distributionen er nimmt, im Grunde tun sie sich technisch gesehen alle nicht viel. Debian, Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Linux Mint in der einen oder anderen Geschmacksrichtung, Fedora, CentOS oder SuSE: bis ein Anfänger so tief am und im System arbeiten kann, daß er die Unterschiede dazwischen bemerkt, ist er längst kompetent genug, um sich eine für seine Bedürfnisse passende Distribution nicht nur auszusuchen, sondern auch selbständig zu installieren. Ja, es gibt ein paar Unterschiede, aber, wenn wir mal ehrlich sind: sie sind am Ende ziemlich überschaubar. Deswegen ärgere ich mich auch immer über die... <zensiert> Leute hier im Forum, die bei jedem Linux-Problem zwar rein gar nichts zu dem Problem sagen können, aber felsenfest davon überzeugt sind, daß ihre Lieblings-$Distribution dieses und alle anderen Probleme sofort löst. Weshalb sie dann natürlich sofort eine Neuinstallation mit Wechsel auf ebendiese Distribution empfehlen...
Patrick S. schrieb: > Wie viele Mainstream-Distributionen gibt es und wie viele > Benutzeroberflächen bieten diese jeweils für die Standartinstallation > an?!... Spielt es denn eine Rolle? Nein. Anwender wollen üblicherweise keinen Desktop und kein Betriebssystem, sondern Anwendungen benutzen. Und ob jemand Firefox, Thunderbird oder LibreOffice unter einer RPM- oder einer APT-basierten Distribution benutzt, ist für die meisten Anwender vollkommen wumpe.
Egon D. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn ich ein Zelt, ein Geschirr, eine Waschmaschine >> oder ein Auto kaufen möchte, dann stehe ich ebenfalls >> vor einer enormen Auswahl und bin meistens nicht >> kompetent genug, um eine qualifizierte Auswahl zu >> treffen. > > Ja, ich weiss -- genau das ist ja Teil des Phänomens: > > Bei nahezu allen Gütern steht der unbedarfte Käufer > vor einer unübersehbaren Auswahl -- aber ausgerechnet > bei PC-Betriebssystemen erschüttert es die Grundfesten > ihrer Persönlichkeit. Wieso? Das weiß ich leider auch nicht -- diese Frage sollte vielleicht ein Psychologe, Soziologe oder anderweitig sach- und fachkompetenter Experte beantworten.
Wie lang soll der kasperl-thread noch gehen? Hat ja fast die Länge als um dieses wellen-Ding ging...
Toby P. schrieb: > Obwohl ich Apple-Allergiker bin würde ich Menschen die nur surfen wollen > und die nicht technikaffin sind ein iPad empfehlen. Das gilt besonders > für ältere Jahrgänge > > Das Thema ist im übrigen emotional aufgeladen, da nehme ich mich nicht > aus. Wäre schön wenn es dennoch auf sachlicher Ebene bleibt. Das Thema ist für Dich emotional aufgeladen, und mit Aussagen wie: > [...] einem 10k€ Schleiflackboliden im > Braun Küchenmaschinendesign der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts [...] ... und diversen anderen trägst Du selbst nicht gerade zur Versachlichung bei. Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber eine Augenweide. Außerdem müssen sie mit dem Verkauf ihrer Rechner ja auch noch etliches andere Zeug quersubventionieren, unter anderem ihre komplette System- und Softwareentwicklung, ein Design, das viele Menschen offenbar sehr schick finden, und und und. Und wenn deren Büchsen teuer und in Deinen Augen nicht hübsch sind, na und? Du mußt sie doch nicht kaufen. Mir ist Apple jedenfalls nicht nur, aber auch aus diesen Gründen viel sympathischer als ein Unternehmen, das sein Quasimonopol jahrzehntelang mit mafiösen Methoden erarbeitet und verteidigt hat, dessen OpenSource-"Initiativen" erst aus der Not heraus geboren wurden, als ihnen in aktuellen Bereichen die Felle wegzuschwimmen begannen, das seine Kunden bevormundet und deren Daten einsperrt und nurmehr gegen Lösegeld wieder freigibt, ...
Roland F. schrieb: > Der unbedarfte Käufer (in diesem Fall Benutzer) interessiert sich nicht > im Mindesten für das PC-Betriebssystem, der will nur das seine Programme > funktionieren. Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden > Fall unter Windows läuft. Da weiß er das das funktioniert, das kennt er > das von der Arbeit und da ist immer jemand in seinem Umfeld den er bei > Problemen fragen kann (was bei Linux in der Regel nicht der Fall ist). > > Und wenn der unbedarfte Benutzer nur ein wenig im Internet surfen will, > nimmt er ganz pragmatisch sein Android-iOS-Smartphone-Tablet (also > Linux/UNIX). Weil, das kennt er und da ist immer jemand in seinem Umfeld > den er bei Problemen fragen kann. Diese Argumentation beißt sich leider in den eigenen Schwanz, denn einerseits hat es etliche erfolglose Versuche von Microsoft gegeben, mit Windows in den Smartphone- und Tabletmarkt einzudringen, und andererseits ist dieses Android ja auch nicht schon zu Christi Geburt vom Himmel gefallen, und damals gab es schon etliche Betriebssysteme für Mobilgeräte, Symbian, Compaqs Pocket PC, BlackBerry OS, Maemo... Aus meiner Sicht wäre daher die interessanteste Frage im Kontext dieser Diskussion: warum konnte Android sich gegenüber WindowsCE, Windows Mobile und die anderen oben genannten Systeme durchsetzen? Und was könnte jemand, der Linux auf den Desktop bringen möchte, daraus lernen und übernehmen?
Peter E. schrieb: > Ja das sehe ich auch so. Es würde mich aber schon Wahnsinnig machen wenn > er bei jedem Nagel fragt: "Wollen sie einschlagen? Ja; Nein; Abbrechen." Immerhin besser als [Ja][Nein][Vielleicht]... ;-) > Dann lieber einen von Fedora, da kann ich den Hut aufbehalten und treffe > immer. ;-) Du bist halt hinsichtlich der Farbe Deines Hutes ein bisschen eingeschränkt, aber im Grunde folgt das ja einer Tradition, die Henry Ford begründet hat: "Man kann meine Autos in jeder Farbe kaufen, solange sie schwarz ist." ;-)
Egon D. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden >> Fall unter Windows läuft. > > Hier kann ich nicht mehr folgen: Wir leben nicht mehr im > Jahr 2000, wo OpenOffice brandneu und der heisse Scheiss > war. Verzeihung, aber 2000 war OpenOffice nur eine Freigabe eines uralten Officepakets namens "StarOffice", seinerzeit entwickelt von der Star Division (IIRC in Hamburg), dann von Sun Microsystems aufgekauft und -- nach der Entfernung und der teilweisen Neuentwicklung von Modulen, die die Star Division von anderen Herstellern lizensiert hatte und die deswegen nicht veröffentlicht werden durften -- in ein OpenSource-Entwicklungsmodell überführt wurde.
Framulestigo schrieb: > Apropos Bürosoftware: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, > Warenwirtschaft, ...)? Ja. Ein Beispiel wäre etwa odoo. Ansonsten guckstu: [1] [1] https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_accounting_software
Werner P. schrieb: > Gebe ich Dir Recht. Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Vermutlich, weil Du kein Windows-User bist. Als Linux-Nutzer werde ich alle naselang bekniet, bequengelt und beschworen... Ist genauso wie mit meiner altersbedingten Kommandozeilenaffinität. Hach, was haben die Kollegen mich beschworen und ausgelacht, als ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber angefangen habe: das sei doch alles antiquiert und langsam und überhaupt... bis mir dann einige Kollegen mal bei der Arbeit über die Schulter geschaut haben. Seitdem lacht keiner mehr, und dämliche Sprüche habe ich auch keine mehr gehört. Stattdessen kommen die Kollegen heute zu mir, wenn ihr Klickibunti-Zeugs abkackt, manche fragen sogar, wie sie dies oder jenes mit der Bash oder Python machen können... ;-)
Sheeva P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Roland F. schrieb: >>> Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden >>> Fall unter Windows läuft. >> >> Hier kann ich nicht mehr folgen: Wir leben nicht mehr im >> Jahr 2000, wo OpenOffice brandneu und der heisse Scheiss >> war. > > Verzeihung, aber 2000 war OpenOffice nur eine Freigabe > eines uralten Officepakets namens "StarOffice", [...] Mea culpa. Das war schlecht formuliert. Erstens hieß das Paket damals noch "StarOffice", wie Du richtig anmerkst, und zweitens war mit dem "heissen Scheiss" nicht StarOffice an sich gemeint, sondern StarOffice für Linux . Das ist von mir und in meinem persönlichen Umfeld damals als kleiner Erdrutsch wahrgenommen worden, weil es ENDLICH ein plattformübergreifendes Office-Paket gab, das AUCH unter Linux lief.
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Die hat er in einem halben Jahr immer noch > > Aber vielleicht hat Intel dann wieder gewisse Vorteile, > und wieder muss man warten, ist hintendran. Dann kommt > wieder AMD und... Naja, das ist halt Moore's Law. Wer das nicht auf Dauer ertragen will, muss halt auf Tischler oder Gärtner umsatteln...
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Wie wäre es denn mit ReactOS? https://reactos.org/ Das ist so ähnlich wie Linux: wird gern als Alternative genannt, taugt aber letzendlich nichts. Framulestigo schrieb: > Apropos Bürosoftware: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, > Warenwirtschaft, ...)? Es gibt für Linux GUI eigentlich gar keinen Markt für Bezahlsoftware, die Kunden wollen alles gratis haben, zudem zu viel Wildwuchs bei Fenstermanagern, man müsste für jede Variante hübsch programmieren.
Egon D. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Egon D. schrieb: >>> Ich habe beruflich einige Zeit Excel (unter XP) und >>> privat OpenOffice Calc verwendet und kann daher aus >>> eigener Erfahrung sagen, dass die Unterschiede m.E. >>> gering sind. >> >> Stimmt. Aber die meisten Menschen sind froh wenn sie >> sich mühsam in ein Programm eingearbeitet haben und >> halbwegs bedienen können, warum dann Zeit für die >> Einarbeitung in ein anderes Programm (anderes >> Betriebssystem) investieren? > > Naja, genau darauf wollte ich ja hinaus: Ich hatte > nicht das Gefühl, mich da wesentlich "einarbeiten" > zu müssen. Das ist die sachliche Betrachtung von jemandem, der es erfolgreich ausprobiert hat und obendrein technisch versiert ist. Aber für die meisten Leute ist MS-Office ein Buch mit drölfzehn Siegeln, auch wenn sie täglich damit arbeiten. Schließlich gilt bei Office-Software ja die berühmte 80-20-Regel: 80% der Nutzer verwenden maximal 20% der Funktionalität, und umgekehrt. Deswegen glaube ich, daß es da eine enorme psychologische Hürde gibt: sie fühlen sich mit ihrem bekannten Produkt einfach sicherer als mit einem unbekannten, und vermutlich wird dieser Effekt dadurch, daß sie sogar mit ihrem bekannten Produkt unsicher sind, sogar noch weiter verstärkt, frei nach dem Motto: "wenn ich sogar eine Software, mit der ich seit zig Jahren arbeite, noch nicht alles verstanden habe, wie lange dauert es dann mit einer neuen, ähnlich umfangreichen Software, bevor ich auch nur mein aktuelles Niveau erreicht habe?" Das ist ein bisschen wie mit Programmiersprachen. Ich kenne etliche Entwickler, die nur eine einzige Programmiersprache können, und sich mit Händen, Füßen, Feuerwaffen und allen erdenklichen anderen Möglichkeiten dagegen wehren, eine neue zu erlernen. Was die meisten dieser Menschen dabei IMHO übersehen: wenn man seine erste Sprache lernt, muß man nicht nur die Sprache, sondern auch das Programmieren selbst lernen, und wenn man -- wie ich -- zuerst mit prozeduralen Sprachen angefangen hat und dann zu objektorientierten Sprachen gekommen ist, sogar zweimal. Und meistens ist es viel schwieriger, Programmieren zu lernen -- das sehen wir ja oft auch hier im Forum -- als eine neue Sprache zu lernen (prozedural versus oop vielleicht ausgenommen). In einem unsicheren Umfeld tendieren Menschen nun einmal dazu, sich an Bekanntes zu halten. Das ist eine bereits seit der Steinzeit erprobte und bewährte Strategie im Umgang mit Unsicherheit, und insoweit menschlich. Um diese strategische Präferenz überwinden zu können, muß eine Alternative also signifikante, erkennbare Vorteile haben, die einen Wechsel für den Betreffenden als zumindest ausprobierens-, besser aber noch: als lohnenswert erscheinen lassen. Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. Windows ist heute deutlich stabiler, sicherer, und auch performanter geworden, als es noch vor zwanzig oder zehn Jahren war. Für eine Mehrheit der Endanwender überwiegen die technischen Aspekte, um die es in dieser Diskussion hier vornehmlich geht -- kein Wunder, wird sie doch ein einem Forum von Technikern für Techniker mit Technikern geführt -- ihr Bauchgefühl eben nicht. Andererseits finde ich das aber, ehrlich gesagt, auch nicht schlimm. Nicht zuletzt aufgrund des Wettbewerbsdrucks durch Linux ist Windows in vielerlei Hinsicht besser und auch offener geworden. Aber mir als professionellem und passioniertem Linuxer gehen diese ganzen Anspruchsteller, die Ich-will-keine-Dokumentation-lesen-er, die Deine-Hilfe-ist-nicht-anfängertauglich-machs-gefälligst-sofort-besser-Sp inner und die Es-geht-nicht-mit-Debian-dann-nimm-doch-Arch-Trottel jetzt schon viel heftiger auf das Skrotum, als es die Herdenschafe je könnten. Insofern hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn auch die lieber bei Windows blieben. ;-)
Ein befreundeter Programmierer "entlud" sich mal leicht angenervt: "Diese ewigen Diskussionen Windows oder (variable) kotzen mich an! Ich will Geld verdienen, deswegen programmiere ich für das am weitesten verbreitete System. Dann habe ich Kunden." Hat er recht. Die "normative Kraft des Faktischen". Geld verdient hat er auch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler >> einfach einsehen und korrigieren würden. > > Ok, ich gebe meinen Fehler zu: Ich furze im Bett. Du benutzt SCO Unixware? Hoecker, Sie sind 'raus! ;-)
A. K. schrieb: > Wieso? Windows kommt im Titel nicht vor, Unixe auch nicht. Ach ja Linux ist kein unixoides BS? Was ist es denn dann - klär mich mal auf. Das von Dir erwähnte CRM kommt weder im Titel noch in anderen Posts vor.
Sheeva P. schrieb: > Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, > aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an > dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt > und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber > eine Augenweide. Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich befestigt. Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen.
Hallo, Sheeva P. schrieb: > Aus meiner Sicht wäre daher die interessanteste Frage im Kontext dieser > Diskussion: warum konnte Android sich gegenüber WindowsCE, Windows > Mobile und die anderen oben genannten Systeme durchsetzen? Die aus meiner Sicht weitaus interessantere Frage ist eher warum sich das Linux-Gen behaftete Android gegenüber seinem Vorbild iOS als vollwertiges Telefon/Tablett-Betriebssystem durchsetzen konnte. Und das obwohl es gegenüber iOS - später kam, - die Entwicklung durch die große Hardware-Vielfalt viel schwieriger zu handhaben ist - und nach Aussagen vieler Benutzer, die beide Systeme kennen, als das unrundere, kantigere gilt. Kurz: wieso funktioniert das im Mobil-Sektor und im Desktop-Sektor nicht? > Und was könnte jemand, der Linux auf den Desktop bringen möchte, > daraus lernen und übernehmen? rhf
MaWin schrieb: > zudem zu viel Wildwuchs bei > Fenstermanagern, man müsste für jede Variante hübsch programmieren. Nö, zumindest bei X11 sind Programme vom Fenstermanager (WM) in der regel recht unabhängig. Direkt reden WM und Anwendung gar nicht miteinander, beide müssen immer über den X11 Server gehen. Die Anwendung fordert Fenster und Benachrichtigungen zu bestimmten Ereignissen an, und kann noch Anweisungen geben wie Gross usw. es das Fenster haben will, in welchen Grössen es akzeptabel nutzbar ist, ob es nen Rahmen haben soll, usw. Da halten sich alle an die EWMH und ICCCM. Die details überlassen Anwendungsentwickler aber meistens sowieso den GUI Toolkits. Die WM hat aber das letzte wort, was sie erlaubt und der Anwendung gibt. Für die Anwendung heisst das nur, jedes Fenster könnte beliebig skaliert & Plaziert sein, also sollten der Inhalt möglichst damit klar kommen. Das wichtige ist aber, den Inhalt selbst kann die WM nicht anpassen. Alles im Fenster selbst ist rein Sache der Anwendung. Die überlassen auch das in der Regel aber einem GUI Toolkit, wie z.B. gtk oder qt. Das Themeing des Fensterinhalts macht auch die Anwendung, das überlassen die normalerweise auch dem GUI Toolkit. So oder so, der Anwendung kann die verwendete WM ziemlich egal sein. Man könnte diese sogar ganz weg lassen. Obwohl, bei Wayland hat man das glaub ich alles korrigiert...
"Mir ist Apple jedenfalls nicht nur, aber auch aus diesen Gründen viel sympathischer als ein Unternehmen, das sein Quasimonopol jahrzehntelang mit mafiösen Methoden erarbeitet und verteidigt hat" Lol, du kennst offenbar die Methoden von Apple nicht, lebst vermutlich in deiner eigenen Bubble...Appe ist genauso Mafiös "Die aus meiner Sicht weitaus interessantere Frage ist eher warum sich das Linux-Gen behaftete Android gegenüber seinem Vorbild iOS als vollwertiges Telefon/Tablett-Betriebssystem durchsetzen konnte." weil es eine strukturierte Firma konsequent auf ein Einsatzgebiet hin optimiert hat. daher hat es hier keine Nachteile mehr. Würde die Open Source Gemeinde ein handy auf den Markt mit einem eigenenen Linux brine, würde das genauso rumdümpel wie Linux oder auch völlig unstrukturiert sein
>Ein befreundeter Programmierer "entlud" sich mal leicht angenervt: >"Diese ewigen Diskussionen Windows oder (variable) kotzen mich an! Ich >will Geld verdienen, deswegen programmiere ich für das am weitesten >verbreitete System. Dann habe ich Kunden." Das sagt RTL2 auch: Egal was für eine Scheise man produzieren muss, Hauptsache die Kasse stimmt.
Nop schrieb: > Swap ist per default eine Datei bei Mint, keine Partition, Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf einer verschlüsselten Partition liegt. Nop schrieb: > Canonical ist eine kleine Bude mit 450 Leuten, 6 Millionen Dollar > Nettoeinkünften und 70 Mio Dollar Eigenkapital. Nvidia hat 13000 Leute, > 4 Milliarden Dollar Nettoeinkünfte und 10 Milliarden Dollar Eigenkapital > (Zahlen von 2018). Canonical ist nicht die einzige Linux-Firma. Da gibt es auch noch Redhat (mittlwerweile Teil von IBM) und diese hatten auch bereits 13.000 Mitarbeiter im Jahr 2018. Dann gibt es da noch SuSe und weitere Unternehmen, die Linux in Verbindung mit Nvidia einsetzen. Zusammen sind diese größer als Nvidia. Mit ein bisschen Zusammenhalt könnte man locker Nvidia oder zumindest 25.1% davon aufkaufen. Sheeva P. schrieb: > Das solltest Du vielleicht mal mit Canonical besprechen. Allerdings > erscheint es mir ein bisschen schwierig, wenn ein Unternehmen mit 100 > Mio. Umsatz eines mit 10 Mrd. Umsatz kaufen will. Aber sicherlich hast > Du dazu ein paar gute Tipps und Ideen, die Du Canonical unbedingt > unterbreiten solltest und die dort sicherlich auf ein großes Interesse > stoßen dürften. Viel Erfolg! Ja ich habe ein paar Tipps: Canonical, lasst den Unsinn mit irgendwelchen MIR-Grafikstacks und Unity-Desktops und bekommt dafür ein funktionierendes Ubuntu-Phone auf die Reihe, dann habt ihr auch genug Geld.
Linux ist halt auch nur ein goldenes Kalb im Kontext des Virtue Signaling.
Kann ich Dir ganz genau sagen... Habe selber einige Erfahrungen gemacht mit diversen OS... Speziell bei Ubuntu hatte man versucht Windows von links zu überholen, ein sehr großer Fehler. Man hätte die halbwegs funktionierenden weiter entwickeln sollen, Fehler beseitigen.... etc pp Erfolg hat man nur indem man für das dumme Publikum die entsprechenden Apps, Videos, Audio, usw. zur Verfügung stellt... Und das ist der Punkt den die Linuxer nicht hinbekommen haben. Für das Office und Büro Sind die Linux OS schon sehr lange Top. Ebenso im Server Bereich. Und viele Nischenprodukte. Nur das ist halt nicht das große Publikum. Dumme User lassen sich sehr leicht abzocken ohne das sie es bemerken. Siehe Handy... Tablett... ....
Zeno schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, >> aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an >> dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt >> und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber >> eine Augenweide. > Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich > befestigt. > Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell > bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen. Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil: Das engineering der Apple Hardware ist unter aller Sau. Was Apple richtig macht ist Design und UI - Und weil die Geräte gut aussehen und bedienbar sind werden sie auch gekauft (plus den Style den Apple mitverkauft). Alleine Apples Time Machine (Backupsoftware) ist etwas das Microsoft selbst nach 30 Jahren Betriebssystementwicklung noch nicht fertig gebracht hat, und was ich unter Linux halt selbst scripten muss (aber eben auch kann). Da fällt mir grad ein das heute Freitag ist... Backuptag meine Kerle! ^^
Sheeva P. schrieb: > viel > sympathischer als ein Unternehmen, das sein Quasimonopol jahrzehntelang > mit mafiösen Methoden erarbeitet und verteidigt hat, dessen > OpenSource-"Initiativen" erst aus der Not heraus geboren wurden, als > ihnen in aktuellen Bereichen die Felle wegzuschwimmen begannen, +1
Stefan H. schrieb: > Nop schrieb: >> Swap ist per default eine Datei bei Mint, keine Partition, > > Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf > einer verschlüsselten Partition liegt. Wieso sollte Ruhezustand nicht gehen? Die Dateigröße ist schließlich variabel. Deswegen ist es ja eine Datei. Per default wird nicht verschlüsselt, also Unsinn. Uns selbst wenn, wird wiederum erstmal nur das home-Verzeichnis verschlüsselt. Wer will, kann selbstverständlich auch im Installer eine Swap-Partition einrichten. Es geht aber bei Mint vor allem darum, ob das im Default-Zustand funktioniert, und das tut es. Wer sich eine Festplatten-Vollverschlüsselung einrichtet und dabei die Defaults des Installers ändert, sollte eben wissen, was er tut. Wer das nicht weiß, soll immer nur "OK" und "weiter" klicken. Das ist bei Windows aber genauso. > Dann gibt es da noch SuSe und weitere > Unternehmen, die Linux in Verbindung mit Nvidia einsetzen. Zusammen sind > diese größer als Nvidia. Mit ein bisschen Zusammenhalt könnte man locker > Nvidia oder zumindest 25.1% davon aufkaufen. Ja sicher. Nur um Linuxtreiber zu haben. Sowas wie Geschäftsausrichtung und so kommt in Deiner Welt gar nicht vor. Man gut, daß Du allenfalls entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst.
Nop schrieb: > Man gut, daß Du allenfalls > entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst. ...von den Eltern kaufen lässt. :-)
Roland F. schrieb: > Die aus meiner Sicht weitaus interessantere Frage ist eher warum sich > das Linux-Gen behaftete Android gegenüber seinem Vorbild iOS als > vollwertiges Telefon/Tablett-Betriebssystem durchsetzen konnte. > Und das obwohl es gegenüber iOS > - später kam, > - die Entwicklung durch die große Hardware-Vielfalt viel schwieriger zu > handhaben ist > - und nach Aussagen vieler Benutzer, die beide Systeme kennen, als das > unrundere, kantigere gilt. Das ist eigentlich eine ökonomische Frage. iOS läuft halt nur auf Geräten von Apple und die sind in aller Regel teurer.
Christobal M. schrieb: > Das engineering der > Apple Hardware ist unter aller Sau. Schon mal ein MacBook oder iMac auf gehabt? Offensichtlich nicht. Christobal M. schrieb: > Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil Heut das erste Mal von dem Typen gehört, das ist seine Meinung andere haben eine andere Meinung. Er scheint allerdings ganz gut von Apple zu leben. Sicher ist bei Apple nicht alles perfekt und auch die machen Fehler. Ebenso empfinde ich auch nicht alle Neuerungen die sie einführen gut. Das mittlerweile nicht mehr ganz neue Design der GUI finde ich persönlich nicht so toll, da hat mir das Alte besser gefallen, aber das ist eben Ansichtssache. Viel schmerzlicher ist der Wegfall des MagSafe Steckers und dessen Ersatz durch USB-C.
Egon D. schrieb: > Die Frage, welches aktuelle Windwos SCSI-Scanner > unterstützt, ist damit auch noch nicht beantwortet. Ist das ernst gemeint oder Trollerei Ansonsten eine interessante Frage, gerade bei Scannern. Wüsste ich jetzt auch nicht. SCSI? Gibt es USB erst seit gestern? Warum nicht nen Centronics Drucker oder einen mit Fernschreiber Schnittstelle? /Ironie Off Meine Drucker haben alle PCL / Postscript und nach Möglichkeit Netzwerk. Da stellt sich das Problem des Betriebssystems nicht. > da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice > erstmal NICHT funktionieren würden. Werden Sie wohl auch nicht, sehr komplex. Ebensowenig DDE, VBA, VB, ODBC etc. Viele wissen vermutlich nicht was Excel ist, mit Tabellenkalkulation hat das nur am Rande zu tun. Lieschen Müller, die ihre Portokasse statt mit Excel dann in OO eintippt scheint der Horizont hier zu sein. Da ist das OS wirklich egal, zur Not nimmt Sie halt das Kassenbuch.
USB und Parallele Schnittstelle habe ich... HP Tintendrucker auch noch... Und noch andere ...
Egon D. schrieb: > Kein Werkzeug hält ewig. > > Wenn aber ohnehin eine Neuanschaffung notwendig > ist, kann man mit dem Fuß aufstampfen und sagen: > "Das haben wir schon immer so gemacht!", oder man > kann die aktuelle Lage berücksichtigen. Die ist aber auch relativ. Aus meiner Sicht ist Linux komplett raus. Windows hat so viele Fortschritte gemacht das es keinen Grund gibt da etwas zu ändern. Auch serverseitig, da ist sogar die Bedienung WIN10 like und Konsole geht auch. Es laufen unter Win10 auch viel mehr alte Programme wie unter Win7 und wenn ich Linux will gibt es das als Subsystem. Open Office ist für mich indiskutabel. Das kann nicht mal Etiketten vernünftig drucken. Sich die Daten dafür per Schnittstelle aus ner Datenbank zu holen funzte bei mir auch nie. Bei Excel braucht man zum Einrichten 5 Minuten und pro Tabellenblatt 2 für jede weitre Darstellung . Microsoft hat gelernt und ist heute auch stark bei OSS und kooperativ. Github gehört denen auch, schon gehört? Die Mozilla Foundation ist zum 500Mio Koloss mutiert, deren Browser ein fettes Monstrum und Sie fallen hauptsächlich im Bereich Genderrassismus auf. Das ist die aktuelle Lage und nicht n uralter SCSI Scanner der vor Altersschwäche nur noch DIN A5 schafft.
Toby P. schrieb: > Open Office ist für mich indiskutabel. Das kann nicht mal Etiketten > vernünftig drucken. hmm oder du kannst es nicht? Ist halt schon ein Office Programm aber eben NICHT MS-Office
ein wenig Psychoblick: Die Überschrift selber (müffelt nach Manipulation bzw.) sieht eher nach einem Angriff auf Linux aus, bzw. hat deswegen eine leichte subversive Note. Man könnte jetzt sagen (wenn man das (herbeisuggerierte) Spiel mitmacht), was der Bauer nicht kennt, das frisst der nicht - oder mit klassischer Konditionierung ankommen (so grob: ein effektives Belohnungs-/Bestrafungssystem. Auch bei bestimmten Wortlisten ist es so, wenn man die Versuchspersonen präsentiert und anschließend fragt, welche Worte haben die sich gemerkt, dann werden meistens die ersten und die letzten Worte gut behalten. Die Worte zum Testen selber müssen ziemlich neutral sein, um Störeffekte zu vermeiden (das ist gar nicht so einfach). (Windows kommt i.d.R. vorinstalliert) Dann kommt noch etwas dazu, das lässt sich am besten mit dem Begriff Teddybär vorzeichnen. Sowohl der Effekt mit dem ersten Eindrucks, als auch der Effekt der Vertrautheit und des "Geruchs" spielen hier eine Rolle. Ich nenne das Teddybär-Text/Teddybär-Workflow. Bei Religionen oder Programmiersprachen kommt noch dazu, man investiert gewisse Lebenszeit, muss Hürden überwinden, hat Sorgen, hat Spaß - soll das alles umsonst gewesen sein? Selbst Ärzte sind manchmal empfindlich, wenn man mit Röntgenbildern von einem anderen Arzt ankommt - mögen die noch so gut sein - die können dann am besten mit ihren eigenen Röntgenformaten arbeiten. Bei der Prüfung zu Erinnerung und Gedächtnis konnte ich am besten mit dem Seminarordner arbeiten , mit dem ich angefangen hatte - obwohl ich noch viele andere sehr gute Texte und Bücher zur Verfügung hatte. Aus irgendeinem Grund "rutschten" die Texte aus dem Seminarordner leichter in die Birne. Der Blick nach draußen: Ich hatte für die Vögel und für die Insekten einige Schalen und Teller Wasser rausgestellt. Vor allem die Insekten leiden auffällig darunter, keinen Wasseranschluss zu haben. Die Wasserbehälter hatten auch Igel benutzt. Seit ein paar Tagen suchen junge Igel auf den Rasenflächen nach Futter. Viel ist da nicht mehr, die Rasenflächen sind monoton und halb abgebrannt, die Gebüsche wurden/werden vernichtet, selbst das Laub, welches die Igel neben dem dichten Buschwerk brauchen wird mehr und mehr weggekarrt. Die Igel (3 Stück) sind ziemlich klein und würden wohl locker in eine 0,3L Kaffeetasse passen. Zufüttern oder nicht? Beim Zufüttern besteht die Gefahr der Abhängig-Machung. (vor allem vor dem Hintergrund, dass die Igel ja doch bald von den Autos plattgefahren werden oder in den gelben Säcken (übersehen und) plattgedrückt werden..) Für gewisse Investoren müssten solche Abhängigkeiten eher dienlich sein. Auch in der Wirtschaft gibt es Überlebenskämpfe. Zur Jahrtausendwende war das so, dass die Unix-Systeme mehr in den Hintergrund geraten sind, und die Bereiche kleiner wurden. In unserer (Psycho)-Abteilung gab es zwar immer die neuesten Apples, aber die Uni selber hatte vor allem mehr und mehr Windows NT - Systeme aufgebaut. Die Studentenmassen, die nach mir kamen, hatten vor allem nur Windows NT gesehen. Die Mathematiker hatten (schon) Windows und (Suse-)Linux, man konnte sich sich bei diesen Rechnern das BS zum Arbeiten (noch) aussuchen.
Jack V. schrieb: > Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein > System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal > den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur > ansieht. So siehts aus! Werner P. schrieb: > Gebe ich Dir Recht. Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Bin doch nicht blöd. herbert, der sich hier noch offen darüber ausläßt, daß die Helfer dafür verantwortlich sind daß er das richtige in die Konsole eintippt, ist da kein Einzelfall. So offen wird es allerdings selten ausgesprochen. Bei Windows bin ich da fein raus: Ich kenne mich mit Windows nicht aus (stimmt zwar nicht ganz, wird mir aber geglaubt). So kann ich mir die Leute recht gut aussuchen denen ich helfe, ohne mich unbeliebt zu machen. Stefan H. schrieb: > Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf > einer verschlüsselten Partition liegt. Das mußt Du meinen Notebook erklären. Das glaubt dies nämlich nicht. Abschließend (für mich jedenfalls, weil sich diese Art von Diskussion eh nur im Kreise dreht) Ich halte Linux für das bessere System (sonst würde ich es nicht ausschließlich nutzen) Ob jemand anderes Windows nutzt oder nicht, geht mir am allerwertesten vorbei. So lange jedenfalls wie er sich nicht bei mir ausheult. Linux hat keinen Markt, muß also auch nichts verdienen. Es sind genug Leute an der Entwickung beschäftigt, daß sich dieses System super weiterentwickelt. Man muß nicht jede Distri oder jeden Fenstermanager mögen, aber man hat die freie Auswahl. Es gäbe nichts schlimmeres als ein einheitliches Linux.
Andreas B. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf >> einer verschlüsselten Partition liegt. > > Das mußt Du meinen Notebook erklären. Das glaubt dies nämlich nicht. Dann hätte ich gerne einen Link zum Tutorial, wie man das einrichtet, also verschlüsseltest LVM, darin ext4 mit swapfilw un suspend to disk in dieses swapfile.
S. R. schrieb: > Nop schrieb: >> Man gut, daß Du allenfalls >> entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst. > > ...von den Eltern kaufen lässt. :-) ... vom gesetzlichen Betreuer kaufen lässt ;)
Andreas B. schrieb: > Ich halte Linux für das bessere System (sonst würde ich es nicht > ausschließlich nutzen) Wenn Du keine Bankautomaten nutzt, dann nutzt Du kein Windows mehr. (Erkennt man ganz gut am Bluescreen)
Stefan H. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Stefan H. schrieb: >>> Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf >>> einer verschlüsselten Partition liegt. >> >> Das mußt Du meinen Notebook erklären. Das glaubt dies nämlich nicht. > > Dann hätte ich gerne einen Link zum Tutorial, wie man das einrichtet, > also verschlüsseltest LVM, darin ext4 mit swapfilw un suspend to disk in > dieses swapfile. Zum einen bezweifele ich daß standardmäßig ein Swapfile eingerichtet wird. Aber auch mit einem Swapfile sollte hibernate kein Probem sein. Zum anderen habe ich meine Partition auch nicht verschlüsselt. Dieser Ruhezustand mit dem auf die Festplatte speichern ist sowieso albern weil das booten auch nicht viel länger dauert. Ich klappe mein NB auf und wenn das Scharnier oben steht ist er ready.
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich halte Linux für das bessere System (sonst würde ich es nicht >> ausschließlich nutzen) > > Wenn Du keine Bankautomaten nutzt, dann nutzt Du kein Windows mehr. > > (Erkennt man ganz gut am Bluescreen) Genau, und wenn du in England in einem Haus wohnst das nur Türen hat dann nutzt Du auch kein Windows mehr. (Erkennt man ganz gut an den Türgriffen)
Zeno schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Das engineering der Apple Hardware ist unter aller Sau. > Schon mal ein MacBook oder iMac auf gehabt? Offensichtlich nicht. Naturlich nicht. Ich kaufe kein Apple, zu teuer für die gebotene Leistung, und die Argumente von Louis, auf den ich über das EEVBlog gekommen bin, bestärken meine Entscheidung. > Christobal M. schrieb: >> Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil > Heut das erste Mal von dem Typen gehört, das ist seine Meinung andere > haben eine andere Meinung. Das wichtige ist, das man eine Meinung nicht nur hat, sondern auch belegen kann. Und das macht Louis mit unzähligen Reparaturvideos. Wenn Du dir vielleicht auch nur ein Video anschauen willst bezüglich Apples Hardwaredesign: https://youtu.be/iiCBYAP_Sgg (kurzes Video) oder: https://youtu.be/AUaJ8pDlxi8 (langes Video, gute Zusammenfassung über die Jahre)
:
Bearbeitet durch User
Stefan H. schrieb: > Dann hätte ich gerne einen Link zum Tutorial, wie man das einrichtet, > also verschlüsseltest LVM, darin ext4 mit swapfilw un suspend to disk in > dieses swapfile. Verschlüsseltes LVM wird interaktiv während der Installation eingerichtet. Dafür brauchst du kein Tutorial - gibt es aber trotzdem. Für das Swap File: https://linuxize.com/post/how-to-add-swap-space-on-debian-9/ https://wiki.ubuntuusers.de/Swap/ Es gibt noch viel mehr Anleitungen. Bei Suspend to Disk muss ich passen. Das habe ich schon ewig nicht mehr benutzt, weil es auf meinen Geräten immer unzuverlässig und langsam war.
Stefan H. schrieb: > Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf > einer verschlüsselten Partition liegt. Betrachtest du "suspend to disk" als wesentliche Feature? Besonders bei verschlüsselter Disk. Heutige Systeme booten recht fix und der Bereitschaftsmodus frisst sehr wenig Strom.
Nop schrieb: >> Dann gibt es da noch SuSe und weitere >> Unternehmen, die Linux in Verbindung mit Nvidia einsetzen. Zusammen sind >> diese größer als Nvidia. Mit ein bisschen Zusammenhalt könnte man locker >> Nvidia oder zumindest 25.1% davon aufkaufen. > > Ja sicher. Nur um Linuxtreiber zu haben. Sowas wie Geschäftsausrichtung > und so kommt in Deiner Welt gar nicht vor. Man gut, daß Du allenfalls > entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst. Stimmt, wenn ich mir das jetzt so überlege, dann wird Nvidia wahrscheinlich in den nächsten Jahren eher von Alibaba aufgekauft. ;) Das passt dann auch von der Ausrichtung, denn Alibaba macht viel KI und Nvidia ist führend in Hardware für KI.
Christobal M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Christobal M. schrieb: >>> Das engineering der Apple Hardware ist unter aller Sau. >> Schon mal ein MacBook oder iMac auf gehabt? Offensichtlich nicht. > > Naturlich nicht. Ich kaufe kein Apple, zu teuer für die gebotene > Leistung, und die Argumente von Louis, auf den ich über das EEVBlog > gekommen bin, bestärken meine Entscheidung. Ja wenn das nur angelesenes/angeschautes Wissen ist dann kannst bezüglich Apple nicht mit reden und solltest bei diesem Thema Dich einfach zurück halten. Was da ein gewisser Louis erzählt mag zwar seine Meinung sein, aber es gibt ebenso komplett andere Meinungen. Das auch Apple an der einen oder anderen Stelle Probleme uhat und auch dort nicht alles Gold ist was glänzt schrieb ich ja. Beispielsweise gibt es bei MacBooks 15" einer bestimmten Fertigungsreihe Probleme mit dem Retinabildschirm, wo sich irgendeine Beschichtung löst. Der Fehler unter dem Namen Steingate bekannt geworden. Mein Notebook war auch davon betroffen. War aber kein Problem Apple hat den Bildschirm kostenfrei getauscht obwohl die Garantie schon lange vorbei war. In der Nachfolgegeneration war der Fehler dann behoben. Ich habe mehrere Rechner von Apple und kann mich nicht beklagen.
A. K. schrieb: > Betrachtest du "suspend to disk" als wesentliche Feature? Besonders bei > verschlüsselter Disk. Heutige Systeme booten recht fix und der > Bereitschaftsmodus frisst sehr wenig Strom. Ich schon (auch wenn ich nicht gemeint war). Die Bootzeit war für mich nie ein Grund, schenkt sich zeitlich sowieso kaum was durch die immer größeren RAMs. Aber dass die offenen Programme noch da sind, ist schon gut. Das Standby deaktiviert sich gern mal ungewollt, das kann ich nicht brauchen (Gut, könnte man einstellen, dass die Maus/Tastatur nicht aufwecken dürfen). Andererseits bin ich Schwabe und möchte meine SSD nicht unnötig mit dem Ruhezustand quälen... Da sieht man wieder der Fortschritt fordert auch immer Kompromisse ein. Einfach linear besser werden die Dinge nicht, man muss sie sich mit zumindest kleineren Abstrichen erkaufen.
...hmm, langsam wird es hier langweilig und mein Popcorn ist noch nicht alle..., kommt pöbelt euch noch ein wenig an...! Aber mal im Ernst, was soll eine solche ellenlange Diskussion sinnvolles bringen, ausser verschwendete Lebenszeit? Meint hier irgend jemand wirklich, dass er einen Windows-Jünger zu Linux missionieren kann bzw. umgekehrt. Dieses sinnlose Gelabber, Windows ist besser als Linux, dafür ist aber Linux kostenlos, Software/Hardware xyz läuft nur auf OS 4711 vernünfig und überhaupt lautet die einzig richtige Antwort auf die alles entscheidende Frage: 42, ist ungefähr so sinnvoll/relevant, wie die Tatsache ob ich gestern Nacht geschnarcht habe oder auch nicht --> es interessiert keinen (ausser vielleicht, das Geschnarche, meine Frau, die nachts neben mir im Bett liegt...) Aber vielleicht geht es hier nur um persönliche Befriedigung darüber, zu beweisen, dass man die Weisheit mit Schaufeln gefressen hat, man der hellste Stern am Himmel und der coolste Nerd aller Zeiten ist?! Stellt sich dann aber die Frage, was passiert, wenn mehrere dieser "Weisheitfresser" aufeinander treffen --> Antwort: sinnloses Geschwafel (und einhergehende Beleidigungen, wenn die Argumente ausgehen), wie hier... Jeder dieser, der hier diskutierende Nerds wird seine Gründe haben, warum er Betriebssystem 4711, 0815, oder 23 einsetzt. Respektiert doch einfach diese Gründe/Entscheidung, ist das so schwer? Im "normalen" Leben geht es doch auch oder pügelt ihr jeden nieder, der rote Haare hat, sich keine Levis-Jeans leisten kann oder seinen Samstag im KaDeWe beim Shoppen verbringt? PS.: meine Antwort zur Frage im Thread-Titel --> keine Ahnung woran es liegt, ist mir aber eigentlich auch völlig schnuppe. Ich bin mit Linux vollkommen glücklich, denn ich kann mit meinen(!) Rechnern alles das machen, was ich(!) will, ohne(!) mir vorschreiben, was ich zu tun oder zu lassen habe... Andere mögen es wahrschinlich anders sehen, aber das interessiert mich nicht die Bohne! Das ist meine ganz persönliche Entscheidung, die ich da getroffen habe. Jeder andere mag seine Gründe habe, warum ...(...wir wiederholen uns...), respektiert es doch einfach, ist das so schwer? "Have fun!" ;-)
Framulestigo schrieb: > Wenn Du keine Bankautomaten nutzt, dann nutzt Du kein Windows mehr. > (Erkennt man ganz gut am Bluescreen) Ausgenommen natürlich die mit OS/2 Warp. Die nutzen auch kein Windows. Und die mit Linux auch nicht. Zeno schrieb: > Ja wenn das nur angelesenes/angeschautes Wissen ist dann kannst > bezüglich Apple nicht mit reden und solltest bei diesem Thema Dich > einfach zurück halten. Aha. Das Wissen anderer als Basis für eigene Entscheidungen ist also irrelevant. Wie sieht's bei dir eigentlich mit Gravitation aus?
Beitrag #6401620 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sheeva P. schrieb: > Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut > genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin > unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. Das war mit Windows 7 so, mit Abstrichen auch noch Windows 8(.1), aber seit Windows 10 ist es nicht mehr so. MS hat die QA zusammengestrichen, mißbraucht Endverbraucher als kostenlose Betatester mit unausgereiften Zwangsupdates, und das OS ist Spyware. Prinzipiell besteht bei der Qualität noch Hoffnung, weil es sich eher um Gleichgültigkeit als um Absicht handelt. Auch wenn ich da nicht mehr an Verbesserung glaube, weil das schon seit Jahren so geht. Aber bei der Spyware ist Hoffnung unangebracht, denn das ist Vorsatz. Insofern geht das umgedreht: Linux auf dem Desktop ist heute so gut geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri wählt, die sich an reine Nutzer richtet.
Hallo, 50c schrieb: > PS.: meine Antwort zur Frage im Thread-Titel --> keine Ahnung woran es > liegt, ist mir aber eigentlich auch völlig schnuppe. und > Andere mögen es wahrschinlich anders sehen, aber das > interessiert mich nicht die Bohne! Dafür, das es dich das Ganze eigentlich gar nicht interessiert, ist dein Beitrag aber ganz schön lang. rhf
Hallo, Nop schrieb: > zumindest, wenn man eine Distri wählt, die sich an > reine Nutzer richtet. Wie definiert sich denn ein reiner Nutzer? rhf
Beitrag #6401728 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut >> genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin >> unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. > Das beste OS von MS ist und war Windows NT 4.0 Danach noch XP, Ultimate Alles was danach kam ist riesengroßer Schrott! Siehe auch hier: Windows 10 bootet nicht mehr...!!! > Das war mit Windows 7 so, mit Abstrichen auch noch Windows 8(.1), >aber > seit Windows 10 ist es nicht mehr so. MS hat die QA >zusammengestrichen, > > Prinzipiell besteht bei der Qualität noch Hoffnung, weil es sich eher um > Gleichgültigkeit als um Absicht handelt. Auch wenn ich da nicht mehr an > Verbesserung glaube, weil das schon seit Jahren so geht. >Aber bei der > Spyware ist Hoffnung unangebracht, denn das ist Vorsatz. Stimmt > > Insofern geht das umgedreht: Linux auf dem Desktop ist heute so gut > geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri > wählt, die sich an reine Nutzer richtet. Richtig
Roland F. schrieb: > Wie definiert sich denn ein reiner Nutzer? Das sind Leute, die kein Interesse am Rechner oder dem OS selber haben und sich damit auch nicht beschäftigen wollen. Sie wollen das Teil einfach nur benutzen. Bei Autos wären das Autofahrer, die kein Interesse an Technik haben, sondern einfach nur von A nach B kommen wollen.
Beitrag #6401743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6401745 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Linux auf dem Desktop ist heute so gut > geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri > wählt, die sich an reine Nutzer richtet. Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am Desktop-Marktanteil. Die Fragmentierung der Linux-Welt in viele unterschiedliche Distributionen tut ihr übriges. Für das eine Windows lohnt sich das Entwickeln viel eher, zumal bezahlterweise. Sheeva P. schrieb: > Apple-Geräte ... > Mach' mal einen auf: an > dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt > und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber > eine Augenweide. Da gibts in der Regel leider nicht viel zu schrauben :-)
Moosbauer schrieb: > Nop schrieb: >> Linux auf dem Desktop ist heute so gut >> geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri >> wählt, die sich an reine Nutzer richtet. > > Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am > Desktop-Marktanteil. Falsch mein Herr! Meine Oma arbeitet mit Mint! Und sie hat keinerlei Probleme damit! Sozusagen wie Deckel auf Kochtopf! Es passt einfach! So muß es auch sein. >Die Fragmentierung der Linux-Welt in viele > unterschiedliche Distributionen tut ihr übriges. Für das eine Windows > lohnt sich das Entwickeln viel eher, zumal bezahlterweise. >
Beitrag #6401776 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein riesen Problem von Linux ist die fehlende Binärkompatibilität. Es gibt kein sauber definierte und stabile Binärschnittstelle wie COM/OLE unter Windows. Aber auch die Compiler ABI ändern sich immer wieder mal. Handoptimierter Assemblercode von vor 5 Jahren läuft heute einfach so nicht mehr, seitdem PIE (Position-Independent-Exe) der Standard geworden ist, um endlich mal ASLR zu unterstützen. Ja die Linuxer sind aufgwacht, und kopieren inzwischen von Windows, das bei Virenschutz weit weit vor Linux ist. Aber damit kannst du dein gekauftes 1000 Euro Programme einfach in die Mülltonne schmeissen! Das merkt sich der Benutzer und die SW Hersteller ein Leben lang. Sowas geht gar nicht. Damit ist Linux für kommerzielle SW ziemlich tot.
Moosbauer schrieb: > Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am > Desktop-Marktanteil. Weil Rechner mit vorinstalliertem Windows verkauft werden. Die wenigsten Leute trauen sich zu, ein OS selber zu installieren, egal ob Windows oder Linux. Außerdem ist es eine asymmetrische Entscheidung: Windows drauflassen oder selber Hand anlegen. > Die Fragmentierung der Linux-Welt in viele > unterschiedliche Distributionen tut ihr übriges. Jein. Die Distros haben schon ihren Sinn, weil man einem reinen Nutzer nicht mit Vanilla-Debian oder Arch kommen braucht, während Hardcore-User oftmals kein Ubuntu haben wollen. Aber eine kurze Google-Suche nach einem einsteigertauglichen Linux liefert Treffer auf PC-Zeitschriften und Artikel, die sich an Laien richten. > Für das eine Windows > lohnt sich das Entwickeln viel eher, zumal bezahlterweise. Ist jetzt nicht so, daß es unter Linux keine Software gäbe, und die breite Masse arbeitet nicht mit Photoshop.
S. R. schrieb: > Das Wissen anderer als Basis für eigene Entscheidungen ist also > irrelevant. Wenn er das für seine eigene Entscheidung nutzt ist das ja in Ordnung. Da hat er eben dann entschieden XYZ nicht einzusetzen, seine Sache. Daraus dann aber zu schlußfolgern das XYZ generell Schei.. ist, ist eine andere Sache und wirklich mitreden kann man eben nur wenn man XYZ ausprobiert hat. Was das jetzt allerdings mit Gravitation zu tun hat erschließt sich sich mir nicht wirklich, muß es auch nicht.
udok schrieb: > Windows, das bei Virenschutz weit weit vor Linux ist Es ist sehr angenehm, dass die Verbreitung von Windows auf Clients so viel höher ist. Die Schmutzfüsse schreiben die Malware deshalb fast nur für Windows. Das die Windows User so viele Opfer auf sich nehmen, um die Minderheit von Linux Usern vor Schaden zu bewahren, ist ein netter Zug.
:
Bearbeitet durch User
50c schrieb: > Aber mal im Ernst, was soll eine solche ellenlange Diskussion sinnvolles > bringen, ausser verschwendete Lebenszeit? ....... Dein Beitrag ist auch nicht gerade kurz? Mich interessiert halt die Sicht anderer und ihre Gründe. Mehr ist da nicht. Die Spanne von Fanboyz bis mir egal ist nur ne Software ist auch immer wieder interessant. Davon ab hat sich die Welt längst weiter gedreht. Seitdem die alte Garde weg ist - die sich eigentlich mit jedem angelegt hatte - macht Microsoft sehr viel in Sachen Open Source. Auch unter Linux gibt es mittlerweile jede Menge Stino-Business und auch closed source. und die Apfelbude? Naja das Nineteen Eighty-Fortnite Video hat - neben der Klasse Marketing Idee - ja auch einen wahren Kern.
Ja, das ist wahr. Aber gerade in dem Punkt sind Linuxer ein einfaches Ziel, weil sie (noch) sehr naiv sind. Die NSA Software läuft schliesslich auf Linux genauso gut wie auf Windows.
udok schrieb: > Es gibt kein sauber definierte und stabile Binärschnittstelle wie > COM/OLE > unter Windows. Als Ersatz für COM/OLE kann man glib/gobject und dbus nehmen. > Aber auch die Compiler ABI ändern sich immer wieder mal. > Handoptimierter Assemblercode von vor 5 Jahren läuft heute einfach so > nicht mehr, seitdem PIE (Position-Independent-Exe) der Standard > geworden ist, um endlich mal ASLR zu unterstützen. Doch, das tut er. PIE wird nicht Kernelseitig vorausgesetzt. ASLR (nicht das selbe) dürfte keinen Einfluss auf die Funktion von Programmen haben (wenn sie nicht fehlerhaft sind), kann aber notfalls immernoch für einen Prozess deaktiviert werden. Wenn du noch alle libs hast, inklusive libc, die das Programm braucht, läuft das auch mit neustem Kernel noch einwandfrei. Und um das zu erreichen gibt es ja genug Möglichkeiten (statisches linken, rpath & alle libs mitliefern, chroot, container (docker, appimage), etc.). Sollte sogar bei grafischen Anwendungen gehen, das X11 protokoll ist sehr Stabil, der ältere Framebuffer ist auch noch da, syscalls sind auch noch alle da, etc.
Rumms kaputt schrieb im Beitrag #6401745:
> Wie kommst Du denn darauf? Es geht hier um die Gravitation!
Das Thema kannst du besser mit Kurt Bindl bereden.
udok schrieb: > Die NSA Software läuft schliesslich auf Linux genauso gut wie auf > Windows Kriminelle Malware finde ich interessanter.
Hier was aktuelles: https://www.zdnet.com/article/fbi-and-nsa-expose-new-linux-malware-drovorub-used-by-russian-state-hackers/ Wobei heute >50% der Malware Betriebssysemunabhängig ist, und über Javascript, Email, und das Internet läuft. Vor allem die wirklich gut gemachte, die es auf dein Bankkonto abgesehen hat, und richtig weh tun kann. Die Diskussion, das Win10 irgendwelche privaten Daten ausspäht, ist echt lächerlich, und zeigt nur den begrenzten Blick hier. Das Post, das ich hier schreibe dürfte innerhalb von 60 Sekunden in der Datenbank aller Geheimdienste landen. Was mir an Windows gefällt: - Jede wichtige SW läuft drauf ohne rumzufrickeln - Auch jede wichtige Linux SW läuft inzwischen drauf. - Ich kann die Problemchen 95% aller Leute verstehen, und die Begeisterung für das neueste Feature in SW xz. Was die ganzen Linux Nachbauten wie OpenOffice verpennen, ist der Trend zur Cloud und zur Online Zusammenarbeit. Was nehme ich, wenn die Kollegen Teamviewer verwenden?
udok schrieb: > Was nehme ich, wenn die Kollegen Teamviewer verwenden? Hm, vielleicht Teamviewer? https://www.teamviewer.com/de/download/linux/
udok schrieb: > Was die ganzen Linux Nachbauten wie OpenOffice verpennen, > ist der Trend zur Cloud und zur Online Zusammenarbeit. Es gibt kleine Cloud. Es gibt nur anderer Leute Rechner. Und wer sich davon abhängig macht, ist selbst schuld – soll aber nachher nicht jammern, wenn sein Cloudanbieter dichtgemacht hat, die Daten weg sind, und er lokal nix machen kann, weil sein ganzer Kram drauf ausgelegt ist, auf den Maschinen fremder Leute zu laufen, und ohne das gar keine Funktionalität mehr hat. Allerdings kann man sich unabhängig vom OS von anderer Leute Hardware abhängig machen, so dass ich nicht ganz verstehe, wie das hier reinpasst.
Cool, wusste ich nicht, dass es Teamviewer für Linux gibt :-) Eine schöne Bestätigung meiner Sichtweise von weiter oben: Viele wichtige Programme sind inzwischen unabhängig von BS, und das ist gut so. Alle BS sind im wesentlichen gleichwertig, und den Anwender interessieren Anwendungen. Der Anwender wird nur wechseln, wenn es eine Killer-App gibt, oder er Geld dafür bekommt. Gratis sind ja alle BS de fakto.
Jack V. schrieb: > Es gibt kleine Cloud. Es gibt nur anderer Leute Rechner. Und wer sich > davon abhängig macht, ist selbst schuld – soll aber nachher nicht > jammern, wenn sein Cloudanbieter dichtgemacht hat, die Daten weg sind, > und er lokal nix machen kann, weil sein ganzer Kram drauf ausgelegt ist, > auf den Maschinen fremder Leute zu laufen, und ohne das gar keine > Funktionalität mehr hat. Dafür gibt es Wartungsverträge, und Versicherungen. So funktioniert das reale Leben seit > 5000 Jahren. Nennt sich Spezialisierung, und Zusammenarbeit. Das ist der Hauptgrund für den Erfolg des Homo Sapiens. Gerade in Corona Zeiten ist die "Cloud" für viele zur realen Gegebenheit geworden. Also eher: Es gibt keine Rechner, es gibt die Cloud. So werden es zumindest die Kinder meiner Kinder sehen.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Als Ersatz für COM/OLE kann man glib/gobject und dbus nehmen. Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den XFCE Anhängern? Da braucht es schon etwas mehr Anstrengung und Konsens, um so einen Standard aufzustellen.
Schade, das die Kinder meiner Kinder nicht mehr wissen werden, was ein Rechner ist, oder wie der im Detail funktioniert? So wie ich nicht weiss, wie der Strom aus der Steckdose kommt? Oder wie man eine Brücke baut, oder eine Autobahn? Oder wie man einen Core-I7 wirklich baut? Wen es interessiert, der kann es sicher auch in Zukunft lernen.
udok schrieb: > Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den > XFCE Anhängern? Ich, als langjähriger Xfce-User, habe damit kein Problem. Zumindest mit dbus sollten auch KDE-User keine Probleme haben.
>> Nop schrieb: >>> Linux auf dem Desktop ist heute so gut >>> geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri >>> wählt, die sich an reine Nutzer richtet. >> >> Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am >> Desktop-Marktanteil. > > Falsch mein Herr! Nein goldrichtig. Die Faktenlage passt natürlich schlecht ins Weltbild der Linux-Jünger. Und nein, das liegt auch nicht daran daß PCs meist mit Windows verkauft werden. Die Hersteller würden sicher gern die Lizenzkosten einsparen- aber als Linux PC ist das dann halt kaum noch an Mann und Frau zu bringen. > Meine Oma arbeitet mit Mint! Die Frage ist, was heißt hier arbeiten. Vermutlich hat sie das System vom Enkel vorgesetzt bekommen. Motto: Friss oder stirb. Gibs doch zu ;)
Rumms kaputt schrieb: > Meine Oma arbeitet mit Mint! Es sind immer die Frau, die Kinder, der Opa oder jetzt auch die Oma.......
Moosbauer schrieb: > Vermutlich hat sie das System vom Enkel vorgesetzt bekommen. > Motto: Friss oder stirb. Gibs doch zu ;) Vermutlich geht es nur darum, dass die Kiste das kann, was Oma benötigt, egal mit welchem Betriebssystem. Ob der Enkel sie ein vorinstalliertes und angepasstes Windows "fressen lässt", oder einen anderen Unterbau, kann ihr egal sein. Firefox und Thunderbird sehen unabhängig davon ziemlich gleich aus. Die Galerieanwendung für die Urlaubsbilder wird eine andere sein, aber grundsätzlich ähnlich funktionieren. Und wenn es mal Probleme gibt, kommt in beiden Fällen der Enkel zum Zuge. In der Registry wird Oma auch nicht selber graben. Der freundliche "Microsoft"-Supporter, der Oma unaufgefordert anruft und bequatscht, um ein "erkanntes Problem" zu beheben, wird mit Linux nicht viel anfangen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Moosbauer schrieb: >> Vermutlich hat sie das System vom Enkel vorgesetzt bekommen. >> Motto: Friss oder stirb. Gibs doch zu ;) > > Vermutlich geht es nur darum, dass die Kiste das kann, was Oma benötigt, > egal mit welchem Betriebssystem. Ob der Enkel sie ein vorinstalliertes > und angepasstes Windows "fressen lässt", oder einen anderen Unterbau, > kann ihr egal sein. Firefox und Thunderbird Für email und Browser reicht auch ein Android Tablett. Ja, das ist Linux. Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop.
ACDC schrieb: > Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop. Bahnhof. Wieso kommst du plötzlich mit Tablet? Ähnliche Situation besteht bei mir, nur ist Oma schon etliche Jahre tot. Genutzt wird Browser, Mail, Fotogalerie und Scanner (*). Kann man auch mit einem Desktop machen. Meine Erfahrungen mit konkreten Senioren und Tablets/Smartphones sprechen eher für Desktop. *: Schreiben in unverständlichem Amtskauderwelsch in den Scanner einlegen und Icon klicken. Landet dann bei mir in der Mail. Ob das in Windows genauso einfach gescriptet werden kann weiss ich nicht.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop. > > Bahnhof. Wieso kommst du plötzlich mit Tablet? Weil hier immer die Oma, der Papa, die Frau, Das Kind, der Opa,...... genannt werden, die super mit Mint klar kommen. Oder Linux...
A. K. schrieb: > Schreiben in unverständlichem Amtskauderwelsch in den Scanner > einlegen und Icon klicken. Echt, dafür braucht's einen Computer? Bei mir tat's jahrzentelang ein Fax.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop. > > Bahnhof. Wieso kommst du plötzlich mit Tablet? > > Ähnliche Situation besteht bei mir, nur ist Oma schon etliche Jahre tot. > Genutzt wird Browser, Mail, Fotogalerie und Scanner (*). Kann man auch > mit einem Desktop machen. Meine Erfahrungen mit konkreten Senioren und > Tablets/Smartphones sprechen eher für Desktop. Und die Oma interessiert es ob Win oder Mint? Die Oma würde sich freuen, wenn die Erlebnisse aus dem Krieg irgendjemand interessieren.
ACDC schrieb: > Und die Oma interessiert es ob Win oder Mint? Genau darum gehts ja. Es interessiert sie nicht. Aber für mich - den Supporter - ist Linux an dieser Stelle angenehmer.
ecmspy schrieb: > Echt, dafür braucht's einen Computer? > Bei mir tat's jahrzentelang ein Fax. Dein Faxgerät kann ohne Computer Webseiten anzeigen?
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Und die Oma interessiert es ob Win oder Mint? > > Genau darum gehts ja. Es interessiert sie nicht. Aber für mich - den > Supporter - ist Linux an dieser Stelle angenehmer. Wer bist DU? Mediamarkt?
Beitrag #6402085 wurde vom Autor gelöscht.
ACDC schrieb: > Weil hier immer die Oma, der Papa, die Frau, Das Kind, der Opa,...... > genannt werden, die super mit Mint klar kommen. Weil das halt die wiederholte Behauptung widerlegt, daß Linux nur für IT-Experten benutzbar sei. Ja, irgendwer muß das Linux erstmal aufsetzen, aber das ist bei Windows auch nicht anders.
Zeno schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, >> aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an >> dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt >> und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber >> eine Augenweide. > Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich > befestigt. > Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell > bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen. Eine vergleichbare Qualität habe ich auch bei Sun- und IBM-Servern gesehen, aber im Endgerätebereich ist das selten -- und dann ist es ähnlich teuer wie bei Apple.
Christobal M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, >>> aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an >>> dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt >>> und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber >>> eine Augenweide. >> Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich >> befestigt. >> Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell >> bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen. > > Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil: Das engineering der > Apple Hardware ist unter aller Sau. Dieser Herr ist mir bisher gänzlich unbekannt, und, wie sage ich das jetzt... also, manche Menschen bringen auch "Beweise" dafür, daß die Mondlandung nie geschehen ist und daß Donald the Trumpel der beste US-Präsident aller Zeiten sei. Nun habe ich aber gerade (durch Nachschauen) gelernt, daß dieser Herr nicht etwa der Gründer einer Drogeriemarktkette, sondern ein "Repair Yourself"-Aktivist ist. Prima, dann verstehe ich seine Kritik und seine Aussagen, aber sie haben nichts mit dem zu tun, worüber ich gesprochen habe.
Toby P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Die Frage, welches aktuelle Windwos SCSI-Scanner >> unterstützt, ist damit auch noch nicht beantwortet. > > Ist das ernst gemeint oder Trollerei > > Ansonsten eine interessante Frage, gerade bei Scannern. Wüsste ich jetzt > auch nicht. SCSI? Gibt es USB erst seit gestern? Warum nicht nen > Centronics Drucker oder einen mit Fernschreiber Schnittstelle? /Ironie > Off Ich persönlich kenne aus meinem engeren Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis etliche Leute, deren ältere, aber immer noch perfekt funktionierende Geräte unter neueren Windows-Versionen urplötzlich nicht mehr funktioniert haben. Die Geräte sind keineswegs defekt, es gibt unter Windows nur keine Treiberunterstützung mehr. Unter Linux funktionieren die betreffenden Geräte nämlich immer noch... Klar, natürlich könnte man den schwarzen Peter jetzt alleine den Geräteherstellern zuschieben und sagen, warum haben die denn keine Treiber für neue Windows-Versionen herausgegeben. Und ja, da ist natürlich auch etwas Wahres 'dran. Aber andererseits hätte Microsoft natürlich auch, wie es das bereits in etlichen anderen Fällen getan hat, eine Kompatibilitätsschicht einbauen können, damit die Geräte in neuen Windows-Versionen mit dem alten Treiber laufen können. > Meine Drucker [...] Ja, Deine. Meine auch. Aber Deine und meine Drucker sind hier nicht der Maßstab. Würdest Du es nicht auch ärgerlich finden, sehr viel Geld für ein teures Profigerät ausgegeben zu haben, das Du plötzlich nicht mehr benutzen kannst, weil der Geräte- und der Betriebssystemhersteller entschieden haben, daß Du jetzt gefälligst etwas Neues zu kaufen hast? Und wenn der Betriebssystemhersteller Dich dazu zwingt, die neueste Version seines Betriebssystems zu benutzen, für das es aber leider keine Treiber für Deine teuren Geräte gibt?
Patrick S. schrieb: > Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige > vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile und wenn die Person wieder > auf Windows umsteigen will soll sie sich jemanden anderes suchen, > der/die ausreichend langeweile mitbringt... Oh ja, das ist extrem benutzerfreundlich. Gratulation. Ich schätze mal, daß sich das unter deinen Bekannten irgendwann mal durchspricht und die Leute dann eben doch lieber nen Fertig-PC mit vorinstalliertem Windows kaufen werden. Ich hätte da ein nettes Beispiel aus der Firma: Am Linux-PC poppt ein Fenster auf: "7 wichtige Updates verfügbar, bitte schnellstmöglich installieren" oder so ähnlich. Am Windows-PC hätte ma draufgeklickt, der Updatemanager wäre hochgekommen und man hätte sehen können, was da eigentlich ansteht und hätte es nach eigenem Gusto eben installieren lassen oder auch nicht. Und aus der KBxxx hätte man auch sehen können, wa da im Detail mit gemeint ist. Aber am Linux-PC? Draufklicken und das Fenster verschwindet sang- und klanglos. Aha, gibt es dort irgend einen Updatemanager? Wo ist der, wie heißt der, warum verschwindet so eine Meldung einfach, wo diese Updates angeblich doch so unsäglich wichtig sein sollen? Und wenn man etwas gefunden hat, was so etwa den Systemeinstellungen entspricht, kommt man natürlich dort garnicht rein. OK, in der Firma ruft man den Admi herbei und schnauzt ihn an, daß er gefälligst seine Arbeit tun soll - und daheim? auf dem privaten PC? etwa die Ehefrau anschnauzen? Nee, ist nicht, ist ALLES nicht. Ein PC hat gefälligst vom User administriert werden zu können. Punkt. Und soll mir jetzt keiner kommen und schreiben "jaaaa, man braucht sich ja bloß als root einzuloggen, dann dieses und dann jenes kryptische Kommando in der Kommandozeile einzugeben und dann.. ja DANNN.. geht alles wie geschmiert. Nein, es geht eben bei sowas überhaupt nichts wie geschmiert. Heutzutage erwartet man als PC Benutzer ein grafisches Betriebssystem und keinen grafischen Aufsatz. Da hat es gefälligst die Systemprogramm (und zwar alle!) als GUI Anwendungen zu geben und es hat auch an jeder Stelle so zu sein, daß man wenigstens den klassischen Dreier hat: JA, NEIN, ESC. Und hier will jemand einem Bekannten dessen PC so vernageln, daß dieser quasi außen vorgehalten ist. Nun, bei Android ist das so, in gewisser Weise auch beim Mac. Aber zumindest bei Android ist das Ganze vorinstalliert und eigentlich auch im Zweck vorherbestimmt. Das ist etwas völlig anderes als der PC, der vom Käufer zu dessen Zwecken hergerichtet wird. Da scheint mir auch ein gewisser Wandel stattzufinden: immer mehr bisherige Notebook-Benutzer schwenken um auf's Smartphone, weil dieses für sehr vieles, was sie bislang am Notebook gemacht haben, ebenso ausreichen: Inet, Email, Facebook&Co, Fotografieren, Terminkalender und all dieses Zeugs. Dafür bringt Android oder MacOs alles nötige bereits mit. Und dabei ist es völlig egal, ob darunter als Lowlevel-Treiber nun Linux steckt oder ein grünes Marsmännchen. Bei all diesen Dingen sehe ich das Verhältnis Betriebssystem+Anwendungen versus Linux darunter so ähnlich wie damals Windows98+Anwendungen und darunterliegendes DOS. OK, es sind wohl keine Entwickler, Konstrukteure, Grafiker, Buchhalter, Programmierer und dergleichen zu finden, die ihr Ding auf dem Mobiltelefon tun. Aber der Großteil der Lieschen-Müller-Anwendungen, was mal PC Domäne war, ist heuer auf Tablets und Mobiltelefone angewandert. Und was für eine tatsächliche Bedeutung hat dann noch Linux für den PC? Wer von den Kommerziellen sollte sich Mühe geben, gute (und aufwendig zu programmierende) Anwendungen für ein OS zu schreiben, das so wenig Verläßlichkeit bei den Systeminterfaces bietet? Keiner. Wer Spezialsoftware braucht und dafür auch teuer Geld hat ausgeben müssen, der will das auch jahrelang nutzen. Ich habe hier die Diskussion um Lukas' "Horizon" im Gedächtnis: Wer einen PC hat mit "nur" OpenGL 2.x, der ist außen vor, denn gebraucht wird OpenGL 3.nochwas und wenn man in die Historie von OpenGL schaut, stellt man fest, daß dort von 2.x auf 3.x einiges an Schnittstellenfunktionen gestrichen wurde. Keine Rücksicht auf rückwärts-Kompatibilität. Und die übrigen Diskutanten fanden das völlig OK. Da kam die Frage auf: "Ja, wie lange soll man denn auf frühere Versionen Rücksicht nehmen?". Aus meiner Sicht ist das ein tiefer Einblick in die Denke von Linuxern. Immer nur was Neues machen und keine Rücksicht auf Bestehendes bei etwaigen Benutzern. Wer meint denn da, daß dies bei den Leuten gut ankommt? Oder bei der Software-Industrie und deren Käufern? W.S.
Hallo Dussel. Dussel schrieb: >>> Noch eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Wie sieht unter Linux >>> das Taskleistensymbol (oder wie das heißt) für Firefox aus? >> >> So, wie ich will, dass es aussieht. > Beschreibe es, dass ich es finden könnte. Bei der Installation wurde ich > nicht gefragt, welches ich haben will. Da gibt es ein vorangestelltes > Symbol. Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Bevor Du dumm stirbst, im Anhang als "FirefoxInDebian10MitXfce_12Sep2020.png" ein Screenshot, wie bei mir das Firefoxsymbol in der Taskleiste aussieht. Verwendet: Debian 10 (64bit) mit Xfce. Der komische Serifenfont ist meine Einstellung, weil ich finde, dass Serifen eine nützliche Angelegenheit sind. Vermutlich disqualifiziert mich diese Einstellung. Aber ich bin ein alter Mann und habe als solcher das Privileg, uncool sein zu dürfen. Es ist übrigens meine erste 64bit Installation. Vorher fand ich das irgendwie nie nötig. Aber jetzt wollte ich das mal ausprobieren. So richtig den Mehrwert davon kann ich leider nicht erkennen. Ich benutze seit ca. 2003 oder so privat ausschließlich Linux. Auf der Arbeit Windows (8-10, ganz selten für gaaanz alte Software noch einen DOS Rechner mit Windows 3.11). Aber auch nur, weil der Konzern das so will. Von selber käme ich nicht auf die Idee. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
W.S. schrieb: > Aha, gibt es dort irgend einen Updatemanager? Mint: Rechts unten in der Taskleiste. Status vom Icon sagt, ob etwas ansteht. Klick drauf öffnet ihn.
Andreas B. schrieb: > Er hat nicht geschrieben, daß immer alles genauso aussieht. Aber man > kann genauso gut (oder sogar besser) andere Bürosoftware benutzen. > Das gilt im übrigen nicht nur für Bürosoftware. > Aber wenn jemand halt schon auf eine bestimmte Software konditioniert > ist, kann man das wohl nicht ändern. Ach was, du versuchst, hier eine "Konditionierung" sprich einen Drill, ein Abrichten wie beim Hund zu suggerieren. Das Gegenteil ist der Fall. Man sieht das recht nett an dem Zwist zwischen Eagle und Kicad in den letzten Jahren. Eagle ist nach wie vor einfach besser weil handlicher, besser durchdacht und fehlerärmer als Kicad - bloß eben teurer. Da vermißt man bei Kicad an jeder Ecke etwas, das bei Eagle schon seit Jahren selbstverständlich ist. Natürlich KANN man auch andere Software benutzen, aber eben nicht genauso gut oder gar besser, sondern nur "eben auch". Und das hat nichts mit Konditionierung zu tun, sondern mit der Qualität der Software. W.S.
Nop schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut >> genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin >> unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. > > Das war mit Windows 7 so, mit Abstrichen auch noch Windows 8(.1), aber > seit Windows 10 ist es nicht mehr so. MS hat die QA zusammengestrichen, > mißbraucht Endverbraucher als kostenlose Betatester mit unausgereiften > Zwangsupdates, und das OS ist Spyware. Diese Vorwürfe höre ich seit... oh Mann, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie lange es die schon gibt. > Prinzipiell besteht bei der Qualität noch Hoffnung, weil es sich eher um > Gleichgültigkeit als um Absicht handelt. Auch wenn ich da nicht mehr an > Verbesserung glaube, weil das schon seit Jahren so geht. Aber bei der > Spyware ist Hoffnung unangebracht, denn das ist Vorsatz. Menschen, die täglich bei Facebook, Instagram und ähnlichen Plattformen über die Geometrie, Konsistenz und Olfaktorik ihres Stuhlgangs referieren, interessiert die Spyware-Geschichte IMHO nicht. Und die, die aus beruflichen Gründen oder wegen des Netten der Stiefschwester ein Windows aufs Auge gedrückt bekommen, auch nicht. Wir können jetzt lange darüber diskutieren, warum es jedesmal einen riesengroßen Aufschrei gibt, wenn die Institutionen demokratischer Rechtsstaaten die Benutzer dieses "Neulands"... naja, eigentlich ja nichtmal inhaltlich belauschen, sondern lediglich Metadaten über ihre Kommunikation sammeln, während selbige Aufschreier anscheinend keine Probleme damit haben, ihre privatesten Vorlieben bei jedwedem "sozialen Netzwerk" oder den Rabattaktionen kommerzieller Firmen offenzulegen. Aber das ist eine andere Geschichte, und wenn Du das wirklich diskutieren magst, dann eröffne dazu bitte einen eigenen Thread dazu. Hier gibt es IMHO schon genug off-topic und Trollerei, fürchte ich. > Insofern geht das umgedreht: Linux auf dem Desktop ist heute so gut > geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri > wählt, die sich an reine Nutzer richtet. Ja, das sehe ich ähnlich. Aber trotzdem gibt es diese menschliche Angst vor dem Unbekannten -- und dieses Unbekannte muß schon deutlich erkennbare Vorteile bieten, damit ein Mensch diese Hemmschwelle überwinden möchte -- und kann.
Jack V. schrieb: > Denn wenn er selbstständig > nicht in der Lage ist, umfassende Rootrechte zu erlangen, wird er auch > nicht in der Lage sein, damit umzugehen. Das sind sehr selbstgefällige Spekulationen. Und es geht völlig an der Sache vorbei. Schließlich sollte es ja Sinn und Zweck der ganzen Übung sein, den PC gegen böswillige Angriffe von außerhalb zu schützen und nicht, den Käufer und Benutzer eines Gerätes auszusperren und ihn nicht machen lassen wollen, was er will. Nochwas: Wenn er zu wenig weiß und sich dessen bewußt ist, holt er Rat ein. Zuerst bei der Hilfestellung, die ein jedes OS eigentlich haben sollte. Notfalls bei Freunden oder beim Fachhändler. Wenn er zu wenig weiß und sich dessen nicht bewußt ist, dann sollte er bittesehr eine Installations-Scheibe, also ein R/O Medium (und das passende LW dafür) haben und das sollte erstens mitgeliefert werden und zweitens eine Reparatur-Installation ermöglichen. Wenn er genug weiß, dann sollte er nicht von albernen Möchtegerns düpiert werden, die ihm ein vernageltes OS geben wollen, wo er ohne Tricks keine Chance hat, das zu tun, was er für seine Zwecke haben will. Es hat nicht jeder den Hang zum Hacker, es gibt auch Leute, die arbeiten müssen. W.S.
Bernd W. schrieb: > Bevor Du dumm stirbst, im Anhang als > "FirefoxInDebian10MitXfce_12Sep2020.png" ein Screenshot, wie bei mir > das Firefoxsymbol in der Taskleiste aussieht. Keine Sorge. Ich bin nicht das Problem. So sieht es nämlich bei Windows aus, bei MacOS, soweit ich gesehen habe bei Android und bei vielen Linuxdistributionen. Und dann kommt ein Derivat einer als leicht zu bedienend konzipierten Distribution und macht es nicht so, wie es überall ist, sondern anders. Praktisch überall ist es gleich und dann kommt so ein Geek und meint aus irgendeinem 'Grund', es anders machen zu müssen. Und das eben nicht bei einer Profidistribution, sondern bei einer Endanwenderdistribution. Ein Wechsler von Windows könnte das Firefoxsymbol sofort wiedererkennen. Aber nein, es wird dem Wechsler grundlos unnötig schwer gemacht. Und dann kommt dir Frage, warum der Windows zurückhaben will.
Sheeva P. schrieb: > halte die meisten meiner Mitmenschen aber für > intelligent genug, um nicht ausgerechnet in einem Mikrocontroller- und > Elektronikforum nach einer anfängertauglichen Linux-Distribution zu > fragen. Und die, die dazu nicht intelligent genug sind, sind vermutlich > mit jedem Betriebssystem überfordert... Ach wo. Du trägst nur die Nase ein Stück zu hoch, das ist alles. Wer mit dem Administrieren eines Betriebssystems nix am Hut hat, ist keinesfalls unintelligent. Das zu unterstellen, ist nur deine eigene Überheblichkeit. Ich hab da das klassische Gegenbeispiel: Mein Cousin ist Gastronom und die Elektronik hört für ihn kurz hinter der Energiesparlampe auf. Er läßt sich den PC vom ortsansässigen Fachbetrieb installieren und pflegen und ansonsten kommt er problemlos mit dem PC zurecht. Es läuft alles, von der Restaurantkasse über das Reservierungssystem bis zur Buchhaltung. Sonstiger Kram wie Korrespondenz, Fotos zurechtmachen, Flyer entwerfen und Bilder drucken, Inet-Einkäufe und Banking und so weiter gehen auch problemlos. Ist aber eben ein Windows-PC. Das Einzige, was er nicht kann und auch nicht tut, wäre Programmieren, Konstruieren, Elektronik, Mikrocontroller und ähnliches. So und nun darfst du dazu sagen, was für einen Vorteil er haben würde, wenn er sich ein Linux installieren ließe. Gibt es überhaupt irgend einen erkennbaren Vorteil? Genau gleichgut oder nur 10% besser ist kein Argument. Also was nun kann ein Linux mindestens 90% BESSER als ein Windows? Und ist eben das mit den '90% besser' auch das, was man im Allgemeinen so braucht? W.S.
Sheeva P. schrieb: > Diese Vorwürfe höre ich seit... oh Mann, ich kann mich gar nicht mehr > erinnern, wie lange es die schon gibt. Sie waren und sind ja auch wahr. ;-) > Menschen, die täglich bei Facebook, Instagram und ähnlichen Plattformen > über die Geometrie, Konsistenz und Olfaktorik ihres Stuhlgangs > referieren, interessiert die Spyware-Geschichte IMHO nicht. Das ist keine Rechtfertigung. Erst recht beim professionellen Einsatz sollte man wissen, daß MS als US-Firma unter der Fuchtel der NSA steht, zu deren Aufgaben u.a. auch Wirtschaftsspionage zählt. Das muß nichtmal in Bezug auf die Technik selber sein, sondern schon die Daten bei Ausschreibungen von Aufträgen sind sehr interessant. Poker spielt sich viel besser, wenn man die Karten des Gegenübers einsehen kann und er das nicht kann. > Wir können jetzt lange darüber diskutieren, warum es jedesmal einen > riesengroßen Aufschrei gibt Weil das eine freiwillig von den Teilnehmern der Netzwerke erbracht wird, während das andere ohne Befragung der Betroffenen stattfindet. Und weil Facebook keine Leute mit hoheitlichen Befugnissen und Schußwaffen beschäftigt. > und dieses Unbekannte muß schon deutlich > erkennbare Vorteile bieten, damit ein Mensch diese Hemmschwelle > überwinden möchte -- und kann. Das stimmt. Aber ein gebrickter Rechner oder gelöschte Nutzerdaten sind schon merkliche Argumente. Ich hab ja hier im Haushalt auch alle PCs auf Linux migriert, aber zuerst mit meinem eigenen begonnen. Da konnte sich meine Holde erstmal in Ruhe dieses Linux angucken und hat festgestellt, daß es ein ganz konventioneller Desktop ist, daß Vivaldi inklusive YT geht, Email auch mitsamt den Bestandsdaten, LibreOffice ist dabei, daß man Musik und DVDs abspielen kann, Stellarium läuft, es gibt haufenweise Desktop-Themes, Redshift geht genauso gut wie f.lux, Dateien packen und entpacken ganz normal über ein Kontextmenü im Dateimanager, und das Smartphone wird ebenso erkannt wie USB-Sticks. W.S. schrieb: > Aber am Linux-PC? Da kommt im Tray der Taskleiste ein Icon, wenn es Updates gibt, genau wie bei Meldungen des Windows-Wartungscenters. Man klickt auf das Icon, der Update-Manager geht auf und sagt, welche Updates es gibt. Per default sind alle angewählt, und man klickt nur noch auf den Install-Button, um sie zu installieren. Mir ist nicht klar, was Du daran auszusetzen hast. Man KANN das natürlich über die Kommandozeile mit apt machen, was gut ist, aber man MUSS es nicht, was ebenso gut ist. Wann hast Du Dir eigentlich das letztemal ein Linux angesehen, das sich explizit an Desktop-Endnutzer richtet? Vor 20 Jahren oder wie?
W.S. schrieb: > Ich hab da das klassische Gegenbeispiel: Mein Cousin ist Gastronom und > die Elektronik hört für ihn kurz hinter der Energiesparlampe auf. Er > läßt sich den PC vom ortsansässigen Fachbetrieb installieren und pflegen > und ansonsten kommt er problemlos mit dem PC zurecht. Es läuft alles, > von der Restaurantkasse über das Reservierungssystem bis zur > Buchhaltung. Sonstiger Kram wie Korrespondenz, Fotos zurechtmachen, > Flyer entwerfen und Bilder drucken, Inet-Einkäufe und Banking und so > weiter gehen auch problemlos. Ist aber eben ein Windows-PC. Mich würde mal interessieren ob die Programme auch unter Linux laufen.
W.S. schrieb: > Schließlich sollte es ja Sinn und Zweck der ganzen Übung sein, den PC > gegen böswillige Angriffe von außerhalb zu schützen und nicht, den > Käufer und Benutzer eines Gerätes auszusperren und ihn nicht machen > lassen wollen, was er will. Ich hab’s eher so verstanden, dass das System vor unbewusster/unwissentlicher Beschädigung durch den Nur-Anwender (etwa durch das Löschen systemrelevanter Dateien, das Installieren von irgendwoher geladener Software in die Systemverzeichnisse, etc.), geschützt werden sollte. Und ohne Rootpasswort kann der zunächst zumindest das System nicht kaputtmachen. Jedenfalls, solange das nicht durch eine sudo-Konfiguration, die dem User dann doch wieder volle Rechte einräumt (wie es bei z.B. Ubuntu missbräuchlicherweise Default ist), statt ihm genau definierte Aktionen (beispielsweise Updates) mit entsprechenden Rechten zu ermöglichen, wieder ausgehebelt wird. Das hat mit Selbstgefälligkeit nichts zu tun. Entweder, ich bin für das System verantwortlich – dann sorge ich dafür, dass potentiell destruktive Veränderungen auch nur von mir selbst vorgenommen werden, oder der Anwender setzt sich das Rootpasswort und fuhrwerkt auf eigene Faust drin rum – damit ist nichts verkehrt, nur ich bin dann raus.
:
Bearbeitet durch User
Toby P. schrieb: > Davon ab hat sich die Welt längst weiter gedreht. Seitdem die alte Garde > weg ist - die sich eigentlich mit jedem angelegt hatte - macht Microsoft > sehr viel in Sachen Open Source. Ja, weil sie MÜSSEN. Wie ich von Freunden weiß, die bei Microsoft arbeiten, laufen aktuell etwa zwei Drittel aller Systeme in Microsofts Azure-Cloud unter Linux, aber das ist nur eines von vielen Themen. Alles, was aktuell die IT rockt -- Machine Learning, Distributed Computing, Clouds, angefangen von Docker über Kubernetes, Hadoop, Apache Storm und Spark -- wird nicht unter Windows entwickelt, und das ist den klugen Köpfen, die Microsoft mittlerweile führen, sicher nicht entgangen. Im Server-, Embedded-, Handy- und Tabletmarkt hat Microsoft längst verloren, trotz erheblicher Anstrengungen und zum Teil sehr, sehr intensiver und böswilliger Strategien. Man kann die "Öffnung" Microsofts daher aus verschiedenen Gesichtspunkten sehen. Als einen Versuch, auch morgen noch ein relevanter Marktteilnehmer zu sein. Als Versuch, aus der Desktop-Nische herauszukommen. Oder als die nächste Stufe der Strategie des "enhance, embrace, extinguish". Für Windows10 gibt es ja das "Windows Subsystem for Linux" (schon das ist ein sehr spezieller Euphemismus). Man kann damit jedenfalls neuerdings direkt Linux-Pakete unter Windows installieren und benutzen. Cool, nicht wahr? Wenn man ein bisschen naiv ist, kann man das als Zugeständnis seitens Microsoft sehen, Systemgrenzen zu überwinden und kooperativer zu sein. Mich persönlich würde das enorm freuen, ich hab nix gegen Microsoft, sondern gegen dessen bisher an den Tag gelegten Geschäfspraktiken. Aber wenn man ein mißtrauischer Sack ist wie ich -- und sich nicht zum ersten Mal Hoffnungen gemacht hat, daß der Desktop-Monopolist etwas kooperativer wird -- dann kann man das auch anders sehen. Was passiert morgen? Laufen dann die Microsofties 'rum und erzählen ihren Kunden "Ups, Sie haben das unter Linux entwickelt. Wissen Sie eigentlich schon, daß Sie ihre Programme und Skripte unverändert unter Windows mithilfe von WSL laufen lassen können? Ja natürlich, auch Ihre Bash-, Perl-, Ruby- und Python-Skripte, Ihre C-, C++, Go-, Rust- und Java-Software, alles was Sie gern haben wollen." Oh... huch?!?!?! Klar, jetzt kann ich natürlich ein bisschen von meinem... Expertenwissen nutzen und dem so geimpftem Kunden erklären, daß Windows' Speicherverwaltung ca. 30% langsamer ist als unter Linux, daß der Netzwerkstack bei Weitem nicht so effizient ist, oder daß Windows unter Hochlast gerne mal absemmelt. Aber wer glaubt, daß das bei einem Gespräch mit dem mittleren oder gar dem höheren Management relevant wäre, hat noch niemals seriös einen Kunden beraten. > Auch unter Linux gibt es mittlerweile > jede Menge Stino-Business und auch closed source. Das ist ja furchtbar! Stinknormales Business unter Linux? Wie kann das sein bei dem "Frickel"- und "Bastelsystem"? Closed Source ohne "Binärkompatibilität", das ist ja unfaßbar! Wobei... entschuldige, vermutlich ist mir Dein Punkt entgangen, aber: wo genau ist das Problem? Softwareentwickler sind nicht zwangsläufig reine Altruisten, manche von uns möchten gerne ihren Lebensunterhalt verdienen. Und im Endeffekt ist die Business-Entscheidung dazu wirklich simpel.
W.S. schrieb: > Ein PC hat > gefälligst vom User administriert werden zu können. Punkt. Nö, sehe ich nicht so. Etliche von verkonfigurierten PCs lassen mich das wissen. Werner P. schrieb: > Mich würde mal interessieren ob die Programme auch unter Linux laufen. Natürlich nicht, da Windows != Linux. Aber: Es gibt andere Programme die den gleichen Job erledigen.
Jack V. schrieb: > Es gibt kleine Cloud. Es gibt nur anderer Leute Rechner. Und wer sich > davon abhängig macht, ist selbst schuld – soll aber nachher nicht > jammern, wenn sein Cloudanbieter dichtgemacht hat, die Daten weg sind, > und er lokal nix machen kann, weil sein ganzer Kram drauf ausgelegt ist, > auf den Maschinen fremder Leute zu laufen, und ohne das gar keine > Funktionalität mehr hat. > > Allerdings kann man sich unabhängig vom OS von anderer Leute Hardware > abhängig machen, so dass ich nicht ganz verstehe, wie das hier > reinpasst. Doch, es gibt Clouds. Sogar mehrere. Und wenn man sich an etablierte Standards wie Docker und Kubernetes hält -- oder meinetwegen an OpenStack und LXC -- ist das ein Pippifax, sein Gerümpel von GCP auf AWS und von da auf Azure zu schieben. Und wenn alle pleitegehen, betreibe ich das Gerümpel eben on premise... "(".)/"
Jack V. schrieb: > udok schrieb: >> Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den >> XFCE Anhängern? > > Ich, als langjähriger Xfce-User, habe damit kein Problem. Zumindest mit > dbus sollten auch KDE-User keine Probleme haben. Natürlich nicht!
W.S. schrieb: > Ach wo. Du trägst nur die Nase ein Stück zu hoch, das ist alles. Daß Du meine Beiträge nicht lesen oder nicht verstehen kannst, tut mir wirklich leid. Wie kann ich es für Dich einfacher gestalten? Brauchst Du Hilfe? > Ich hab da das klassische Gegenbeispiel: Mein Cousin ist Gastronom und > die Elektronik hört für ihn kurz hinter der Energiesparlampe auf. Dein Cousin würde also in einem Mikrocontroller-Forum fragen, was für ihn das geeignete Betriebssystem wäre? Da hast Du echt mal total versagt, oder?
Nop schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Menschen, die täglich bei Facebook, Instagram und ähnlichen Plattformen >> über die Geometrie, Konsistenz und Olfaktorik ihres Stuhlgangs >> referieren, interessiert die Spyware-Geschichte IMHO nicht. > > Das ist keine Rechtfertigung. Erst recht beim professionellen Einsatz > sollte man wissen, daß MS als US-Firma unter der Fuchtel der NSA steht, Ja, und? Bisher ist die NSA eine Institution eines demokratischen Rechtsstaats und sehr eng verbunden mit anderen Institutionen demokratischer Rechtsstaaten wie den Nachrichtendiensten in unserem Land. Mir ist die NSA jedenfalls lieber als ein FSB, ein VAJA, oder Facebook. Das kannst (und darfst) Du gerne anders sehen, aber bitte tu' mir einen Gefallen und hör auf, mich belehren zu wollen. Danke. > W.S. schrieb: >> Aber am Linux-PC? > > Wann hast Du Dir eigentlich das letztemal ein Linux angesehen, Meine Vermutung: nie.
Jack V. schrieb: > udok schrieb: >> Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den >> XFCE Anhängern? > > Ich, als langjähriger Xfce-User, habe damit kein Problem. Zumindest mit > dbus sollten auch KDE-User keine Probleme haben. Und Qt verwendet btw die glib event loop heutzutage ...
Sheeva P. schrieb: > Aber wenn man ein mißtrauischer Sack ist wie ich -- und sich nicht zum > ersten Mal Hoffnungen gemacht hat, daß der Desktop-Monopolist etwas > kooperativer wird -- dann kann man das auch anders sehen. Unter Ballmer schien es zunächst besser zu werden. XP war für damalige Verhältnisse durchaus gut. Vista war ein Fehlschlag v.a. wegen des unvorhergesehenen Netbook-Hypes, aber XP wurde pragmatisch verlängert. Win 7 war ein ganz großer Wurf und das beste Desktop-OS, was ich je hatte. Mint muß sich erst noch auf Dauer bewähren, aber der Start ist schon bei weitem besser als erwartet. Aber dann ging es mit Win 8 bergab, weil MS seine Smartphones pushen wollte, aber überhaupt nicht begriffen hatte, daß sie den Markt verschlafen hatten und niemand auf Windows-Phones gewartet hatte. Diese Underdog-Position konnte MS nicht. Und dann Nadella, der schon vorher der Bigdata-Mann gewesen war, so daß die Spyware nicht überraschend ist. Er ist auch verantwortlich für die QA-Kürzungen und das Abziehen der erfahreneren Windows-Entwickler zu Cloudprojekten. Da wird sich auch nichts ändern, weil Nadella Microsofts Börsenwert in seiner Zeit mehr als verdreifacht hat, so daß er sich aus Sicht der Aktionäre mehr als bewährt hat. Ich war früher schonmal mißtrauisch gegenüber MS und hätte das wohl auch bleiben sollen. Jedenfalls ist MS jetzt genau die Drecksfirma, die es immer schon gewesen ist. Und zu WSL: timeo Danaos et donas ferentes!
Sheeva P. schrieb: >> Davon ab hat sich die Welt längst weiter gedreht. Seitdem die alte Garde >> weg ist - die sich eigentlich mit jedem angelegt hatte - macht Microsoft >> sehr viel in Sachen Open Source. > > Ja, weil sie MÜSSEN. Klar, warum sonst? Auch bei den anderen Punkten in Sachen Misstrauen kann ich nur zustimmen. Das sind aber alles emotionale Punkte bzw. Statements zur Motivation. Das ändert nichts an der Tatsache das Sie kooperativer sind. Das Sie ihre eigenen Produkte da nutzen wo andere besser geeignet sind zeigt mir nur das Sie halt Pragmatiker und keine Ideologen sind. Als Linux groß wurde bin ich bei Microsoft geblieben. Weil ich der Meinung war das Sie sich ihr "Sirius-Cybernetic-Corporation"* Gehabe nicht mehr lange leisten können. So ist es auch gekommen. Linux wird heute von Angestellten großer Firmen gepflegt. Wo war Mr. Thorvalds noch beschäftigt und woher kommt sein Vermögen und wo wohnt er jetzt? Um keine Mißverständnisse zu züchten: Das ist für mich völlig legitim und es sei ihm gegönnt. Aber Linux wird heute imo als eine gemeinsame Plattform für große und ganz große Unternehmen gepflegt. Ist billiger für die. So wie es aussieht halten die auch wg. Patentklagen still. Dann gibt es noch ein wenig Futter für die SOHO und Alternativ OS Fans dieses "freien" Betriebssystems. Also wenn es schon um Naivität geht könnte man auch in diese Richtung denken. My2cts ______ Zitat zu dieser Sirius-Corporation: It is very easy to be blinded to the essential uselessness of them by the sense of achievement you get from getting them to work at all. ;-) Hg2G
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? 2 Gründe: a) Du bist beruflich mit Windows stärker konfrontiert - wer hat dann noch Lust privat auf ein anderes System umzuschwenken ... das gibt nur Ärger. b) konsumieren macht Spaß ... was nichts kostet, taugt nichts (allgemeines Konsumentengesetz :-) Nicht meine Meinung, aber die Mehrheit denkt genau so und nicht anders.
Toby P. schrieb: > Aber Linux wird heute imo als eine gemeinsame Plattform für große und > ganz große Unternehmen gepflegt. Ist billiger für die. So wie es > aussieht halten die auch wg. Patentklagen still. Dann gibt es noch ein > wenig Futter für die SOHO und Alternativ OS Fans dieses "freien" > Betriebssystems. Also wenn es schon um Naivität geht könnte man auch in > diese Richtung denken. Linux hat vernünftige Preise doch erst möglich gemacht! Denkst Du etwa die Citrix Linzenzen wären so günstig und mit Mengenrabatt behaftet, wenn es Linux nicht gäbe? Genauso sieht es mit Microsoft Windows aus - die Preise für das Betriebssystem wären sehr viel höher, wenn die Monopolstellung von Windows nicht minimal angeknackst worden wären.
ohne Account schrieb: > b) konsumieren macht Spaß ... was nichts kostet, taugt nichts > (allgemeines Konsumentengesetz :-) Im Prinzip ja, aber wer kauft denn schon Windows in der Schachtel? Meist ist das im Gesamtpreis drin und daher nicht als Einzelprodukt wirksam.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.