Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Maximalwerte spiechern Piezo Spannung


von Peter (Gast)


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Moin,
im Anhang seht ihr ein Screen einer, von einem Piezo-Element erzeugten, 
Spannungskurve. Die horizontalen Marker zeigen die Maximalwerte an (In 
diesem Fall ist der Spannungswert 1,35V).

Wie kann ich diesen Wert so Speichern, dass ich ihn mit einem ATMega16 
abfragen kann?

Ich habe in anderen Beiträgen (z.B. 
Beitrag "Piezo als Druckmesser" ) schon Lösungen 
gefunden, die einen Kondensator verwenden. Ein Kondensator integriert 
doch aber die Spannung, so dass ich nicht den Spitzenwert bekomme.

Vom Ablauf soll meine Messung so werden:
1) Piezospannung generieren und speichern.
2) Wert digitalisieren
3) Speicher löschen
4) start aigan ...

Hat jemand eine Idee?

Gruß
 Peter

von Jürgen (Gast)


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Hallo,

ich würde das Signal erstmal mit einem Op als impedanzwandler 
verstärken.
Danach könntest Du das Signal mit einen Spitzenwertmesser (Kondensator 
der den Wert speichert) einfrieren.
Allerdings musst Du dann einen Schalter zum entladen vorsehen!

Denke so sollte es möglich sein.

Gruß
Jürgen

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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So!

von Kai (Gast)


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@Trevel, warum R1 und R3? Reicht R1 nicht aus?
Gleiche Frage für R2 und R4.....

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Travel Recs Variante ist passiv, die ableit widerstände sind dazu da, 
damit sich das Piezo element nicht selbst aufladen kann (auch ein 
kondensator).

Ich würde das ganze aber aktiv machen, so kann man selbst den "Speicher" 
löschen.

Such mal nach Messgleichrichter und Sample and hold schaltung.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Dies ist eine erprobte Schaltung (arbeitet als Drum-Trigger) mit allen 
nötigen Sicherheitsmaßnahmen für den nachgeschalteten µController, da 
ein Piezo je nach Anschlag schon eine ordentliche Energie abgeben kann. 
R1 ist der Entladewiderstand für das Piezo-Plättchen, da es sich selber 
aufläd und nach 2-3 Pulsen keine Spannung mehr abgeben würde, wenn man 
es nicht entläd. R3 ist der Entladewiderstand für den 
Speicherkondensator. Hier kann man mit den Bauteilen zur 
Geschwindigkeitsanpassung variieren. R2 bestimmt den Anstieg der 
Spannung (attack) R4 begrenzt den Strom in den µContoller auf ein 
ungefährliches Maß. Die Diode kann bei mangelnder Empfindlichkeit durch 
eine Schottky-Diode ersetzt werden.

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