Hi Leutz, ich habe jetzt vor kurzem meine Jobsuche beenden können, und ziehe ein finde ich für Einsteiger recht interessantes Resümee. Mich würden eure Anmerkungen / Erfahrungen interessieren. Meinen jetztigen Job habe ich durch Kontakte als Diplomant bekommen (über meinen Prof) und bin da jetzt fast 2Jahre. Da ich jetzt in Industrieprojekte will, war ich seit Ende letzten Jahres auf Jobsuche. --- Firma A, mittel Ein Studienkollege arbeitet dort, mittelgrosse Firma. Sehr kurzfristiges Vorstellungsgespräch, weil ich gerade arbeitsmässig in München war. Hat mich dann nicht haben wollen. Begründung zu wenig erzählt (war davon ausgegangen, dass der mein CV (incl. Techn. Expertise) zumindest in Auszügen gelesen hat. --- Firma B, gross Hat ne Weile gedauert, bis die sich auf meine Bewerbung / CV gemeldet haben, beim Vorstellungsgespräch dann sehr böse auseinandergenommen (so in der Art "Wir nehmen nur überdurchschnittliche Leute, was wollen Sie mit Ihrer durchschnittlichen 2 hier"). Absage dann wegen zu wenig Berufserfahrung. --- Firma C, mittel Online-Bewerbung Langes hin. und her mit irgendwelchen Word-Dokumenten, die ich teils wegen inkompatibler Versionen nicht lesen konnte, zum Eintragen von Skillpoints und zig. verschiedene Ausfertigungen von meinem Leben in irgendwelche Vordruche. Hat sich ne Weile hingezogen, gestern habe ich abgesagt, als die anriefen, sie würden mich haben wollen zum Vorstellungsgespräch. --- Firma D Online-Bewerbung Haben sich lange Zeit nicht gemeldet, dann Absage auf mein CV (haben jemand besseren gefunden) --- Firma E Online-Bewerbung Kam nix zurück --- Firma F Online-Bewerbung Montag beworben, Di. Telefoninterview, Donnerstag Vorstellungsgespräch und Fr. die Zusage auf den Job! WOW sag ich da nur, that's quick :-) Vorstellungsgespräch ist sehr gut verlaufen, die Firma braucht ein grosses technisches Allgemeinwissen mit mind. Grundbildung von Crypt bis embedded und Netzwerktechnik, damit konnte ich wunderbar punkten. Hab dann aber doch abgesagt. Wäre dort immer auf Achse. Einerseits positiv wegen Projekterfahrung, andererseits nicht so dolle wegen dem Problem, soziale Kontakte aufzubauen. Das war aber nicht der hauptsächliche Punkt wegen meiner Absage. --- Firma G Diese Firma kenne ich seit meinem Diplom (2J). Am Montag "mal gefragt; ob die wissen, wo man sich noch bewerben könnte". Mo nachmittag war ich weg, Di post im Mailfach, sofort anrufen. Nach sehr kurzer Zeit stand fest, dass ich dort anfangen werde, weil die gerade suchen, und ich war hocherfreut. Bisher alles "Traumarbeitsplatz" :-) Montag drauf dann Vertrag unterschrieben. --- Interessanterweise jetzt, wo alles "gelaufen" ist, melden sich noch andere z.B. via Xing, "zum Glück" mit weniger interessanten Angeboten. Aber so schnell denke ich kriegt mich da keiner weg :-) Wenn nix dummes kommt sind mir die nä. 5J dort sicher. "Lustig" finde ich, dass ich ne ganze Weile in der Weltgeschichte herumgegondelt bin, bewerbungsmässig, und das Beste aber in so greifbarer Nähe war - ich wusste nur nicht, dass die suchen, und die wussten nicht, dass ich suche LOL. --- Anfang Juli gehts dann jedenfalls nach München (ihr dürft mal raten, nein, es ist nicht das grosse "A" oder "S"). !!! ich suche ab dann auch ein Zimmer >= 20m2 in einer WG. !!! Habe einige Jahre WG-Erfahrung (StudentenWGs), bringe sehr interessante Fähigkeiten und Gerätschaften mit, u.a. eine kleine Showlaseranlage :-) Also, wenn jemand Infos hat bzw. sogar jemanden sucht für ein >=20m2 Zimmer dann her mit den Angeboten! VG, /r.
Elektrotechnik, FR Technische Informatik (Informationstechnik) Inhalte des Hauptstudiums waren im wesentlichen - Rechnerstrukturen I + II (MIPS, ARM) - Programmierung peripherer Baugruppen - Datenübertragung - Digitale Nachrichtentechnik - VHDL (natürlich noch einiges mehr) Zusätzlich noch einige Fächer belegt, bei den Informatikern - Netzwerkprogrammierung - Projektierung und Betrieb von Rechnernetzen - Netzwerktechnik - Theoretische Informatik - Algorithmen und Datenstrukturen f. Informatiker (ist ein Witz, was man da als ETechniker macht, wobei einige da schon mit zu kämpfen hatten) - Java 1, 2 mit Labor - Echtzeitsysteme mit Labor - Regelungstechnik II mit Labor - Protected Mode Teilweise hab ich da auch die Klausuren mitgeschrieben, und mir die als Wahlpflichtscheine anrechnen lassen. Insgesamt war es ein ganzer Ar*** voll Arbeit, die zusätzlichen Fächer zu belegen, hatte dadurch richtig volle Tage. Abes es hat sich gelohnt, diese Sachen mitzumachen, die dort gelegten Grundlagen haben mir schon oft weitergeholfen. Ausserdem ist es ein ganz anderes Gefühl, an einer VL teilzunehmen, wo man die Klausur nicht mitschreiben braucht, wenn man nicht will :-) Nur die zusätzlichen Labore waren ein wenig Arbeit. VG, /th.
Hi also es gibt Leute die haben schlechte Noten und finden gleich eine Stelle auf der anderen Seite gibt es Leute mit guten Noten und die suchen lange nach einer Stelle. Bei welcher "großen" Firma hast du dich zb beworben. Hast du dich bei den Firmen blind beworben oder haben die jemanden gesucht es gibt ja zb bei technikerschulen oder FH regelm aktuelle aushänge für offene Stellen. MFG
Hi, ich würde mich mit meiner 2 nicht als "schlechte Noten" einsortieren. Welche Firmen das im Einzelnen waren werde ich nicht sagen, zum Einen wäre das ev. unfair und zum anderen begegnet man sich immer 2mal im Leben :-) Blind beworben habe ich mich bei keiner der Firmen. Die Info, dass bei der grossen Firma ein Job frei wird, bekam ich über einen internen Kontakt, den ich kenne. Die anderen Bewerbungen waren Online-Bewerbungen auf Stellenanzeigen bei Jobbörsen im Inet. > Hi > also es gibt Leute die haben schlechte Noten > und finden gleich eine Stelle > auf der anderen Seite gibt es Leute mit guten Noten > und die suchen lange nach einer Stelle. Ich denke ein grosser Faktor hierbei ist auch, wie gut man sich verkaufen kann. Ich bin z.B. kein besonders guter Verkäufer, kann mich nicht mal selbst gut verkaufen. Vllt bin ich auch zu ehrlich und übertreibe zu wenig (eigentlich gar nicht, sag offen und ehrlich, was ich kann und was ich will), falls da die Personaler gleich Abstriche machen steht man schlecht da. Noten sind auch nicht alles. Es gibt Pappnasen mit ner 1, und gute Leute mit ner 3. Gute Noten kann man auch durch stumpfes Auswendiglernen bekommen, oder durch gute Mitstreiter im Studium (was mich bei einigen echt gewundert hat, hatten echt nie Ahnung von nix, sich mitschleifen lassen, aber immer gute Noten). VG, /th.
Meine Kommentare: A: Selbstpräsentation ist wichtig. Es ist wirklich so, dass sich viele aus Zeitgründen überhaupt nicht die Mühe machen, den CV zu lesen. Daher vorher üben, wie du dich am besten vermarktest. B: Siehe A. C: So ein Müll hatte ich auch mal. Sollte so ein Skillbogen ausfüllen, bekam dazu ein Excel-Sheet. Leider besitze ich kein Excel privat, musste daher Open Office nutzen. Leider konnte die Firma mein ausgefülltes Sheet dann nicht lesen. Also hin und her, Ausruck usw., dann kam die Einladung zum VG. Sollte in einem Hotel stattfinden, konnte diesen Termin wg. eines Arztbesuchs leider nicht wahrnehmen. Zweiter Termin sollte wieder in einem Hotel stattfinden, fand ich seltsam und habe dann meine Bewerbung zurückgezogen. War übrigens ein Dienstleister... D, E: Ist üblich. Bekam eine Absage von einem Mittelständler, angeblich haben sie sich für jemand anderen entschieden. Aus sicherer Quelle weis ich aber, dass die Stelle erst 6 Monate nach der Absage besetzt wurde; egal... F: Hatte ich auch, Sonntag Bewerbung gemailt, Montags Anruf mit Einladung zum VG Mittwoch. Donnerstag die Zusage, Montags hätte ich anfangen können. War ein sehr großer "deutscher" Automobilbauer... ------------- Naja war bei mir insgesamt auch ein ständiges hin und her, bis ich was passendes gefunden hatte. Wollte halt unbedingt im Hardwarebereich einsteigen und die Stellen sind nicht so üppig gesät; hatte zumindest so dein EIndruck. Von 15 geschriebenen BW bekam ich 4 Zusagen. Habe dann über einen Dienstleister bei einem Mittelständler angefangen, welcher mich drei Monate später komplett übernommen hat. Und jetzt bin ich eigentlich sehr zufrieden. Meine Erfahrungen: dieser ganze Blödsinn mit Dresscode, Bewerbungsformalitäten, Bewerbungsfoto, Bewerbungstrainig....alles Quatsch. Sich einfach so geben wie man ist, solides und ordentliches Gesamtpaket abliefern, und dann wird das schon. Einem Personaler in den Arsch kriechen würde ich nie machen, so toll kann der Job gar nicht sein. Generell waren die nettesten Gespräche, bei denen die Leute anwesend waren, mit denen man später auch unmittelbar gearbeitet hätte. Das erste Abklopfen durch einen Personalaffen ("Erzählen sie mir doch mal etwas zu ihren Stärken und Schwächen...", leck mich!) ist wirklich das Letzte.
Jupp wrote: > Meine Kommentare: > > A: Selbstpräsentation ist wichtig. Es ist wirklich so, dass sich viele > aus Zeitgründen überhaupt nicht die Mühe machen, den CV zu lesen. Daher > vorher üben, wie du dich am besten vermarktest. Das ist mir dann auch aufgefallen, weil mein Studienkollege mir das hinterher erzählt hat. Da hab ich mittlerweile ne gute Mischung raus, um abzuklopfen, wie weit die das CV gelesen haben. > C: So ein Müll hatte ich auch mal. Sollte so ein Skillbogen ausfüllen, > bekam dazu ein Excel-Sheet. Leider besitze ich kein Excel privat, musste > daher Open Office nutzen. Leider konnte die Firma mein ausgefülltes > Sheet dann nicht lesen. Also hin und her, Ausruck usw., dann kam die > Einladung zum VG. Sollte in einem Hotel stattfinden, konnte diesen > Termin wg. eines Arztbesuchs leider nicht wahrnehmen. Zweiter Termin > sollte wieder in einem Hotel stattfinden, fand ich seltsam und habe dann > meine Bewerbung zurückgezogen. War übrigens ein Dienstleister... Hier auch ein Dienstleister. Also die schicken ihre Leute in Projektarbeit in Firmen. Dummerweise besitze ich auch kein MS Office, nur Open Office fürn Notfall (so was). Gab nur probs mit den Bögen, hab die dann als pdf, odf und doc (alles aus OpenOffice) zurückgeschickt. Normalerweise verfasse ich meine Dokumente in LaTeX, da kommt wenigstens was vernünftiges was bei raus! Abgesehen davon mag ich die MS Office Sachen gar nicht, weil die nur Trouble machen. Da ist LaTeX echt sehr viel einfacher ... > Das erste Abklopfen durch einen Personalaffen ("Erzählen sie mir doch > mal etwas zu ihren Stärken und Schwächen...", leck mich!) ist wirklich > das Letzte. Jo, diese Sachen fand ich ziemlich gemein. Sicher sollte man wissen, was man da für ne Antwort drauf gibt, aber die muss man sich gut überlegen, damit man Schwächen angibt, die auch als Stärken ausgelegt werden können (z.B. "Ich neige dazu, alles zu gründlich machen zu wollen und muss dann gelegentlich gebremst werden", oder "Ich bin kein Verkäufer, sondern jemand, der etwas neues entwickelt". Aber so was lernt man erst :-) VG, /r.
Oh je ! Mit der Arroganz mit der hier manche auftreten werden sie wohl noch sehr lange arbeitslos bleiben. Ich sitze selbst ab und an in den Bewerbungsrunden, wenn wir neue Leute einstellen wollen, die ein betriebsinternes Accessment Center durchlaufen, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. In kleinen Klitschen wo unterbezahlte Ingenieure verheizt werden kann man vielleicht auch mit Turnschuhen noch genommen werden, in Konzernen keine Chance, entweder das Äussere stimmt bis auf's I-Tüpfelchen oder man geht nach 15 Minuten bereits wieder mit einem "Wir melden uns bei Ihnen...." Teilweise bekommt man auch hochglanzpolierte Unterlagen und steht letzlich einem Bewerber gegenüber, dessen Achselschweiss bis zum Gegenüber durchdringt und der sich scheinbar auch keinen Friseur leisten kann. Schwarze Flecken im lebenslauf wie eine nicht bestandene Probezeit gibt es immer wieder, das weiss auch jeder und man sollte dazu stehen. Nicht alles passt zueinander, auch ich hatte zwei Fehlanläufe, die schnell wieder beendet wurden bevor ich den AG fand zu dem ich passe. Ob jemand ein Schauspiel abliefert merken die Auditoren sehr schnell, schliesslich sind sie ja darauf geschult zu erkennen, ob jemand das ist was er verkauft oder eine Mogelpackung. Dazu werden auch frei zugängliche Informationen gesammelt, etwa im Internet auf StudiVz, stayfriends, Foren, private Homepages usw. Ich hatte da mal einen Fall eines Bewerbers, der fast genommen wurde bis über eine google Recherche herauskam, dass er Alter Herr einer als extrem rechts bekannten Burschenschaft ist, auf deren Homepage er mit vollem Namen sein Credo über "Überfremdung und deutsche Tugenden" verkündete und diese Sorte brauchen wir als Global Player mit ca 40 Nationalitäten im Konzern sowieso nicht, das riecht förmlich nach Ärger. Die Noten sind nicht so wichtig wie allgemein behauptet. Es gibt gute Ingenieure, die nur in Mathe eine Niete waren und wie ich weiss ist jede Klausur fast nur Mathe an einer Uni. Wenn das Zeugnis aber von Vieren nur so strotzt ist schon Nachfragen angesagt. Fachwissen und Soft Skills müssen sich die Waage halten, im Kontakt mit Kunden braucht es keinen introvertierten Fachidioten, sondern freundliche Menschen, die gut mit anderen können, auch den schwierigen Fällen. Und sowas lernt man nicht an der Uni sondern im Elternhaus. Die Richtlinien nach denen wir neue Leute einstellen habe ich nicht gemacht aber wer nach 6 Monaten Einarbeitung keine Aufgaben allein durchführen kann und beim Kunden auf der ersten Dienstreise als ahnungsloser Trottel entlarvt wird, der hat das Unternehmen bis dahin zigtausende Euros und Zeit der Betreuer gekostet, die es nicht zurückbekommt. Kunde schrecken heute nicht mehr davor zurück auch unpassende Kleidung eines Abgesandten zu reklamieren, dafür gibt es Bewertungsbögen, die Kunden ausfüllen können. Grundsätzlich sollte jeder damit rechnen, dass bei alten Arbeitgebern auch ohne vorheriges Fragen Infos eingeholt werden. Da bekommt man oft doch recht viel Wissenswertes über den Mitarbeiter, in einem Fall sogar die Informationn, dass er nie in diesem zitierten Unternehmen gearbeitet hat.
@ Christian J. Sehr interessant, auch einmal die "Feindesseite" zu vernehmen. Das kratzt mich als Selbständigen alles seit geraumer Zeit nicht mehr, weil mich niemand mehr einstellen wird, stellt aber das Gleichgewicht in den Diskussionen dieses Forums wenigstens wieder partiell her. Aber ein Bewerber, der sich von der Wahrheit hinwegwagt und in Turnschuhen antritt, würde auch in meiner Klitsche keine Gnade finden. Noten habe ich nie überbewertet. Ob der Bewerber auf seinem Einsatzgebiet etwas kann bzw. über die notwendigen Grundkenntnisse verfügt (nach frisch abgeschlossenem Studium), bekommt man während des Gespräches schnell heraus. Bei Bewerbern würde ich mir auf jeden Fall das Recht hernehmen, öffentlich verfügbare Informationen einzusammeln. Bei potentiellen Kunden mache ich das ja auch - und kann mir meist sehr schnell (gültige!) Rückschlüsse erlauben. Also liebe Bewerber, auch der Euch potentiell Einstellende hat gewisse Vorstellungen und Interessenlagen. Bedenkt bitte auch immer, wie Euch Euer Gegenüber im Vorstellungsgespräch wahrnehmen würde!
Die Jugend von heute ist nicht mehr so blöd sich durch ein ING Studium durchzukämpfen, um dann von BWLern und verblendeten Kapitalbrüdern verarscht und ausgesaugt zu werden. Immer mehr erkennen das Industriepropaganda alla Ing Mangel usw... gezielte Manipulationen an der Jugend sind. Deshalb pfeifen immer mehr Jungendliche mit Köpfchen auf ein ING Studium. Bald könnt ihr Kapitalhaie und deren gnomartigen Lakaie (Personaler) eure Läden dicht machen oder auf dem Mond nach Nachwuchs suchen.
@ Jupp, den Mißtrauischen Alle, die ich als Privatperson ohne Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte des Betreffenden erlangen kann. Keine Detekteien oder so etwas - einfach mal gugeln reicht meist schon. Bei Kunden tut es manchmal auch ein ganz schlichtes Telefonbuch oder das Branchenadreßbuch.
Christian J. wrote: > In kleinen Klitschen wo unterbezahlte Ingenieure verheizt werden kann > man vielleicht auch mit Turnschuhen noch genommen werden, ... Ach? Hab' ich irgendwas falsch gemacht... ich laufe in der Regel schon mit Turnschuhen rum (oder Sandalen im Sommer), und? Hat sich übrigens auch noch kein Kunde beklagt, auch nicht in meiner früheren Firma (bei der ich sehr viel häufiger bei Kunden unterwegs war als jetzt). OK, man kann nicht zu jedem Kunden mit kurzen Hosen hin gehen, aber das ist was anderes. An meinem normalen Arbeitsplatz möchte ich das im Sommer aber schon dürfen. Schließlich soll ich mich doch bei der Arbeit auch wohlfühlen, oder?
>Deshalb pfeifen immer mehr >Jungendliche mit Köpfchen auf ein ING Studium. Solche "Intelligenten" Sprüche hat man schon aus der Schule gekannt. Die dümmsten Menschen mit der größten Klappe waren die, die andere als Streber bezeichnet haben und behaupteten, wer studiere sei doof. Ich habe eigentlich gehofft, dass diese Versager ausgestorben wären. Aber leider gibt es immer noch Versager, die anderen das schöne Leben nicht gönnen und behaupten, ohne Studium sei man besser dran. Es sollte eigentlich klar sein, dass die Chancen auf einen Job ohne Studium nicht steigen werden.
>Hab' ich irgendwas falsch gemacht... ich laufe in der Regel schon mit >Turnschuhen rum (oder Sandalen im Sommer), und? Hat sich übrigens >auch noch kein Kunde beklagt, Man erwartet von einem Klempner auch nicht, dass er im Armani das verstopfte Rohr reinigt.
Hallo, Ob jemand Turnschuhe im Büro trägt ist seine Sache, tue ich auch ab und an, am liebsten Converse. Beim Vorstellungsgespräch und im Kundenkotakt sind diese TABU, da heisst die formelle Arbeitskleidung Anzug oder Kombination, so wie der Schlosser den Blaumann trägt! Und wer einen Job haben will, der besser bezahlt ist der hat sich den Spielregeln derjenigen anzupassen deren Geld er und in deren Reihen er mitspielen will und nicht umgekehrt. Der Bewerberpool ist gross genug, man kann sich die Leute aussuchen und ist nicht darauf angewiesen das erstbeste zu nehmen. Im Job werdet ihr nicht nach Coolness bewertet oder wie nett ihr lächeln könnt sondern nach Eurer Leistung. Uned Leistung bringt nur der, der auch Spass an der Arbeit mitbringt. Diejenige, die so gern über Burnout jammern sind meist die, die nie richtig "gebrannt", sich durchs Studium gemogelt haben und morgens um 12 Uhr aus den Betten kamen. Bernd G. sieht das schon ganz richtig: Wie Du kommst gegangen so wirst Du empfangen. Und auf kleine Revolutionäre, die einem bei der nächsten Gelegenheit in den Rückenfallen hat niemand Lust, der verantwortungsvolle Posten vergeben will. Und in meiner Branche geht man nunmal nicht mit Sandalen im Erstkontakt zum Kunden, bei anderen mag das anders sein. Das sehen besonders die Japaner in den Halbleiterschmieden ganz eng, die sind immer top overdressed, selbst die Labormuckels, peinlich wenn man da nicht mithalten kann.
"Ich sitze selbst ab und an in den Bewerbungsrunden, wenn wir neue Leute einstellen wollen, die ein betriebsinternes Accessment Center durchlaufen, wo sich die Spreu vom Weizen trennt." Bei euch kann offenbar der Weizen noch nicht einmal Assessment-Center richtig schreiben.
@Christian J. >Grundsätzlich sollte jeder damit rechnen, dass bei alten Arbeitgebern >auch ohne vorheriges Fragen Infos eingeholt werden. Da bekommt man oft >doch recht viel Wissenswertes über den Mitarbeiter, in einem Fall sogar >die Informationn, dass er nie in diesem zitierten Unternehmen gearbeitet >hat. Tja, dumm gelaufen, hätte vllcht ne Fa. nehmen sollen die Pleite ist und somit nicht mehr existiert. Ich glaube aber das Personaler noch andere Infoquellen abdaten können. Legal ist das natürlich nicht, aber welche Alternativen zu Lücken im Lebenslauf gäbe es? Hier nehmen sich die Unternehmen zu viel heraus und ob es im künftigen Betrieb auf Grund schwammiger Tätigkeitsbeschreibung überhaupt funzen kann, kann der Bewerber nie im gleichen Maße abchecken. Ist also kein Wunder wenn einige versuchen einen Makel im LL so zu kaschieren.
>Solche "Intelligenten" Sprüche hat man schon aus der Schule gekannt. Die >dümmsten Menschen mit der größten Klappe waren die, die andere als >Streber bezeichnet haben und behaupteten, wer studiere sei doof. Ich >habe eigentlich gehofft, dass diese Versager ausgestorben wären. Das war in der Schule ganz anders. Streber waren die, die sich dem Lehrer angedient haben und durch permanentes Schnalzen mit dem Finger auffielen (Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß die Antwort, nehmen Sie mich dran, schnick, schick, schick). Das waren wenige Jungs und einige Mädchen. Die hatten auch immer gute Noten. Aus den Mädchen sind dann schwangere Hausfrauen geworden, Büro angestellte, sind bei Versicheringen gelandet o.ä. Die Jungs bei der Polizei oder anderswo und die unauffälligen (die du Versager nennst, weil sie eine distanzierte Haltung zum System haben) haben eine Berufsausbildung begonnen und anschließend studiert, sind heute Ing. und verdienen heute gut (falls die kapitalkräftigen Konzerne sie nicht freigesetzt haben). >Aber leider gibt es immer noch Versager, die anderen das schöne Leben >nicht gönnen und behaupten, ohne Studium sei man besser dran. Es sollte >eigentlich klar sein, dass die Chancen auf einen Job ohne Studium nicht >steigen werden. Warum sollen das Versager sein? Studium ist eine tolle Sache, andere werden mit einer Ausbildung als Facharbeiter und vielleicht einer Meisterprüfung ihr Leben leben. Kenne Leute die haben das Studium geschmissen und sind Krankenpfleger geworden. Das ist hoch ehrbar. Das sind keine Versager. Du teilst die Leute immer nur in Gewinner und Verlierer anhand ihrer finanziellen Lage ein. Du trägst ein echt beschissenes Menschenbild in dir.
Selbstverständlich ist es legal alle nur erdenklichen Auskünfte über einen Bewerber einzuholen, auch ein Detektiv wäre legal, nur zu aufwendig. Ein Polizeizeugnis darf auch verlangt werden, wenn der Beruf es erfordert. Bei Firmen wie Diehl Control, Rheinmetall oder Heckler & Koch ist es Pflicht, die holen sich keine faulen Eier ins Nest. Lücken im Lebenslauf sind keine Schande, man kann schnell mal arbeitslos sein. Na und? Das kann passieren aber wenn man anfängt das mit Notlügen kaschieren zu wollen, dann reitet man sich erst recht rein. Trotzdem sollte der rote Faden nicht abreissen, wenn jemand quer durch die Jobs jettet, mal dies und mal das darf schon unterstellt werden, dass er gar nicht weiss was er will. Das Schlimmste was einem passieren kann sind dominante Platzhirsche in der Abteilung, die auch noch etwas können. Die legen sich mit jedem an, der ihnen nach ihrer Ansicht gefährlich werden kann, scharen ihre Gruppe um sich und mobben Kollegen, die nicht so leistungsstark sind wie sie. Es ist schön wenn jemand etwas kann aber er muss es nicht bei jeder Gelegenheit die anderen von oben herab spüren lassen. Ich erinnre mich mit Schaudern an den Laden vor ich von 2000-2003 war, ein Betriebsklima wie in einer Kaserne. Streber mag keiner, es sind Einzelkämpfer, die scheitern sobald sie Aufgaben im Team lösen müssen. Als Hardwareentwickler oder Programmierer ja im stillen Kämmerlein aber nur nicht auf andere Menschen loslassen. Wenn jemand ordentliche Zeugnisse vorweisen kann, sich glaubhaft verkauft, nicht überdreht aber auch nicht introvertiert vor sich her schweigt, wenn er sich nicht gibt als würde er im Stehen einschlafen, dann kriegt er auch einen Job und behält ihn.
Noch mal zu meinem zweiten Anliegen... Ich suche zum 1. Juli ein >=20m2 Zimmer als WG. Hat jemand Infos oder Interesse? VG, /r.
> Wenn jemand ordentliche Zeugnisse vorweisen kann, sich glaubhaft > verkauft, nicht überdreht aber auch nicht introvertiert vor sich her > schweigt, wenn er sich nicht gibt als würde er im Stehen einschlafen, > dann kriegt er auch einen Job und behält ihn. Womit der Fortbestand der Märchenstunde in diesem Forum gesichert ist
Bei B will man im Allgemeinen nur dein dummes Gesicht sehen wie du dauf Stress reagierst ... Locker flockig die Damen und Herren daran erinnern das sie dich eingeladen haben und du davon ausgehen wuerdest das dies nach dem aufmerksamen Lesen deinen Unterlagen wohl nicht mehr Diskussionsgegenstand sein sollte... Immerhin wird es doch in diesem Hause wohl eine Vorauswahl geben... Nun zu meinem Tips: Heiko Mell in den VDI Nachrichten lesen... ob man ihn mag oder nicht... lesen, lernen und staunen... Die Laseranlage ist ja ganz toll... Jedoch wuerdest du bei mir (als alter WGler) mit einem grossen Freundeskreis (hauptsaechlich weiblich) mehr punkten ... Was nuetz die tollste Laseranlage wenn ihr (alles Herren) mit ne Flasche Bier auf der Bettkante hockt und euch ueber irgendwelches technisches Spielzeug auslasst... Mit welchen Faehigkeiten kannst du denn aufwarten?
Was um Himmels Willen, was bedeutet die Abkürzung CV? In jeder guten wissenschaftlichen Arbeit gibt's ein Glossar. Wo ist das? Aküfi!
Daniel Duesentrieb wrote: > > Die Laseranlage ist ja ganz toll... Jedoch wuerdest du bei mir (als > alter WGler) mit einem grossen Freundeskreis (hauptsaechlich weiblich) > mehr punkten ... Was nuetz die tollste Laseranlage wenn ihr (alles > Herren) mit ne Flasche Bier auf der Bettkante hockt und euch ueber > irgendwelches technisches Spielzeug auslasst... > > Mit welchen Faehigkeiten kannst du denn aufwarten? g Meinen Freundeskreis lasse ich leider hier und im hohen Norden. Mit Mädels kann ich z.Zt. leider auch nicht "dienen". Ich suche einfach nur ne nette WG mit grossem Zimmer, wo von Dummlabern bis Fachgeschwätz und auch mal ner Party alles drin ist. War ein halbes Jahr allein in Hechingen (Baden-Würtenberg) im Praxissemester, und das war sooo langweilig. Technik: Elektronik, embedded Systeme, Netzwerktechnik, Linux-Server, Showlasertechnik. Was mach ich ausser Technik noch so? Sport treiben wie Radfahren, Joggen, Schwimmen & Tauchen (ohne Geräte), Mukkibude, Lesen, am Wochenende oft Kumpelz besuchen etc. Ok wenn du nen Frauenheld suchst, da kann ich leider nicht mit dienen :-) Ich bin die kommende Woche Mi. bis Sa. in München (nahe Sportschule in Ober-irgendwas) als Co-Trainir auf Cortex-M3 Kurs. Will mir dann abends (hoffentlich) ein paar WGs ansehen. VG, /r.
Dirk wrote:
> CV = Curriculum Vitae = Lebenslauf
Ach das war ernst gemeint mit der Frage nach der Bedeutung von CV?
Sport treiben wie Radfahren, Joggen, Schwimmen & Tauchen (ohne Geräte), Mukkibude, Lesen, am Wochenende oft Kumpelz besuchen etc... Na dann ist ja alles in Ordnung mit dir... Kenn da ganz andere... E-Tech, basteln, Internet und dann wieder E-Tech, basteln, Internet ... als einzige Interessen... du scheinst ja noch ein Leben zu haben... Habe einige von dem Schlag kennengelernt... die vor nem Kunden und dir ist echt gruselig geworden... Der hat sich nicht fuer ein verschachtelten Interrupt interessiert... der will wissen wann es endlich laeuft und wie teuer das ist.. :) Gruss und viel Glueck bei deiner Suche... wird schon klappen... Das mit dem CV ist ja abgehandelt... Sollte dir Frage ernst gemeint sein, dann gute Nacht Herr P(r)i(c)k.... :)
OK, nu suche ich aber immer noch ne Bu.de :-) Ein interessantes Angebot hab ich schon, schau ich mir Mittwoch mal an. Ansonsten siehts leider eng aus, wenn man nciht direkt in der Stadt wohnen will, sondern gern ein bischen Grün in der Nähe hat :-) VG, /r.
Wieso darf man nicht nach CV fragen, ihr Trolle! Gute Nacht herrscht, wenn niemand bereit oder fähig ist, Klartext zu schreiben und sich in nicht allgemeinverständlichen Abkürzungen ergießt. Zum guten wissenschaftlichen Ton z.B. in einer Diplom-Arbeit gehört auch eine gute Sprache, das wurde meinen Kommilitionen und mir im Rahmen meines Studiums jedenfalls immer wieder ans Herz gelegt. Und das bedarf eigentlich auch keiner Diskussion.
@ PIC Deine Frage ist berechtigt und zeigt nur die Arroganz einiger Teilnehmer auf, die sich selbst als gebildet ansehen und vielleicht auch mehr oder weniger sind. Wenn man schon Abkürzungen nutzt, sollte man sie wenigstens einmal im Klartext schreiben, alles andere ist schludrig - so aber sind Nachfragen mehr als berechtigt. @ Random solange Du noch Jobs ablehnen kannst und nicht noch sonstige Ansprüche stellen kannst, scheint es Dir ja noch ganz gut zu gehen.
Smörre wrote: > Deine Frage ist berechtigt Nö, ist sie nicht. Das sollte Allgemeinbildung sein. Und wenn nicht, dann schaut man mal fix nach. > und zeigt nur die Arroganz einiger Teilnehmer auf, die sich selbst als > gebildet ansehen und vielleicht auch mehr oder weniger sind. Viel mehr zeigt es die Unfähigkeit auf, sich selbst Informationen zu beschaffen. Das Studium hat bis jetzt sein Ziel verfehlt. PIC wrote: > z.B. in einer Diplom-Arbeit gehört auch eine gute Sprache, das wurde meinen > Kommilitionen und mir im Rahmen meines Studiums jedenfalls immer wieder ans > Herz gelegt. Und du bist welches Semester? Sag jetzt bitte nicht "fertig" oder "fast fertig". Gute Nacht!
Ich bin längst fertig und diese Abkürzung war an meiner Fachhochschule nie ein Begriff. Wenn ich daher interessiert irritiert nachfrage, ist das voll in Ordnung. Und ich muss dabei bleiben, CV ist defintiv keine Abkürzung der Allgemeinbildung. Schau doch mal bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/CV nach - kein klares Ergebnis, ebenso bei Google. Also Trolle, erspart uns seriösen Diskutanten eure Überheblichkeiten.
PIC wrote: > Schau doch mal bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/CV nach - kein > klares Ergebnis, ebenso bei Google. Letztens war ein interessanter Artikel in der ZEIT - es ging um die Verdummung der Leute durch das Internet. Google: cv. Nein, es ist nicht der Cartellverband. Wiki: cv bewerbung. Ja, es ist der erste Hit.
Ich bin ja schon recht amüsiert über das nutzlose Gefecht. Aber lass es gut sein, das Ganze ist eh nur Akademiker-Bluff, den ich locker durchschaue. Haste überhaupt Latein gehabt und kannst das wirklich wortgenau mit Fall und Verbstellung übersetzen? Das würde mir schon eher imponieren. Aber eigentlich wollte ich nur ne einfache Antwort auf meine einfache sowie berechtigte Frage und keine Schlacht vom Zaune reißen. N8
PIC wrote: > Haste überhaupt Latein gehabt Leider nein, im Nachhinein aber gerne. Bis auf etwas Angeber-/Asterixlatein :-) Den Begriff "CV" hab ich an meiner FH auch nciht gelernt, sondern erst, als ich mich mit dem Thema Bewerbung noachmals intensiv auseinandergesetzt hab (Praxissemester). VG, /r. (<- der sich freut auf guten Job!)
PIC, Latein ist eine tote Sprache und somit ist es imho nicht wirklich sinnvoll damit anzufangen - es sei denn man studiert Medizin, Botanik oder ähnliches. Was allerdings nicht davon ablenken soll, dass man sich das, was man nicht im Studium vorgekaut bekommen hat, selber aneignen können sollte - und das war für mich in Verbindung mit der unterstellten Arroganz und dem Rumgemotze der Aufhänger.
Wissen das man nicht anwenden kann ist nutzloses wissen... --> ergo latein...
> Latein ist eine tote Sprache und somit ist es imho nicht wirklich > sinnvoll damit anzufangen - es sei denn man studiert Medizin, Botanik Latein braucht man bestenfalls für ein Theologie oder Geschichtestudium. Die Fachbegriffe der Medizin und der Botanik muss man so oder so lernen. Diese Begriffe lernt man im Lateinunterricht nicht, weil dort nur Texte von Geschichtschreibern und Dichtern gelesen werden.
@ hgkk:
> Latein braucht man bestenfalls für ein Theologie oder Geschichtestudium.
Latein ist die Grundlage für alle romanischen Sprachen - damit kann man
sich sowohl grammatikalisch als auch vokabeltechnisch einiges ableiten.
Wobei ich Dir anderseits natürlich Recht gebe - als technischer
Fachidiot braucht man bestenfalls noch etwas Englisch, restliches Wissen
ist überflüssig bzw. Dein Privathobby, das Dir aber auch schnell mal
sehr negativ ausgelegt werden kann bei Bewerbungen, etc.
>Latein ist die Grundlage für alle romanischen Sprachen - damit kann man >sich sowohl grammatikalisch als auch vokabeltechnisch einiges ableiten. Wieso dann nicht gleich eine brauchbare romanische Sprache lernen, ohne Latein als Zwischenstation? Wenn man irgendwann eine zweite romanische Sprache lernen will muss man auch nicht bei 0 anfangen. Dass es Sinn macht vorher erst noch ein paar Jahre in Latein zu stecken bezweifle ich.
Dass ich mal das kleine Latinum gemacht habe, macht mich im Alltag auch nicht wirklich glücklich. Rückbetrachtend hätte ich lieber gleich französisch oder niederländisch gelernt. Andererseits weiß ich allerdings, wie man "Curriculum Vitae" oder weitere Lehn- und Fremdwörter zu verstehen hat, auch wenn ich die Abkürzung CV bis die Tage noch nicht kannte. Man ist ja lernfähig und -willig.
> Wieso dann nicht gleich eine brauchbare romanische Sprache lernen, ohne > Latein als Zwischenstation? Wenn man irgendwann eine zweite romanische > Sprache lernen will muss man auch nicht bei 0 anfangen. Dass es Sinn > macht vorher erst noch ein paar Jahre in Latein zu stecken bezweifle > ich. Wenn Du das so siehst, brauchst Du auch kein Abitur, Ing.-Studium, usw. - das ist zu 80% überflüssig, in Deinem späteren Beruf brauchst Du das ganze Wissen nicht mehr. Konkretes Beispiel: Wenn Du einen Job als c Programmierer hast, brauchst Du die Grundlagen der Etechnik nicht mehr, höchstens noch privat, um mal was zu reparieren - und selbst das ist überflüssig, weil Du die Teile beim Discounter für einen Apfel und ein Ei kaufen kannst. Folglich könnte man sich sämtliche Grundlagen sparen und gleich in die fachspezifischen Bereiche (Hauptstudium) gehen. Aber: Die Grundlagen Etechnik wirst Du immer wieder mal brauchen, weil Du sonst ein paar Kleinigkeiten unklar sein könnten und genauso ist das mit Latein und Fremdsprachen, speziell romanische Sprachen.
>>Autor: oha (Gast) >>Latein kann man anwenden. >>Bestes Beispiel: CV ;) um klugscheisserbegriffe einzuführen???? ohne mich... fact ist, das latein eine tote sprach ist... dass man damit nirgendwo auf unserem planeten wirklich komunizieren kann --> ergo unnütz... p.s. deneinzigen sinn den ich beim erlernen dieser sprache erkennen kann, ist den jungen schöseln die damit gequält werden etwas disziplin beizubringen...
Smörre: der Vergleich mit Abitur & Ing-Studium trifft allenfalls für einen Philologen zu. Wie viele real existierende Sprachen hast du denn mithilfe deines Latein schon gelernt?
> .. dass man damit nirgendwo > auf unserem planeten wirklich komunizieren kann --> ergo unnütz... na ja, ein Sprachwissenschaftlicher wird Dir da was anderes erzählen ... und genausogut kann man dann etliche andere Dinge als unnütz abtun. Einen alten Fernseher zu reparieren ist auch unnütz, weil es die in den nächsten Jahren nicht mehr geben wird, ergo unnütz, Mülltonne, neuen LCD-Fernseher kaufen, fertig. Wenn der dann auch mal kaputtgehen sollte und Du das Teil reparieren möchtest (wenn das nicht schon unnütz ist :)) könnten Dir Deine Erfahrungen aus der Röhrenzeit trotz unterschiedlicher Technik vielleicht was bringen - aber Du hast keine, weil diese Technik ja unnütz war :-))
> Dein Privathobby, das Dir aber auch schnell mal > sehr negativ ausgelegt werden kann bei Bewerbungen, etc. Ich glaube kaum, dass Latein und Filisofie-Kenntnisse bei meinen Beruf als Ing relevant sind, bzw ein Fehlen derselben bei Bewerbungen negativ ausgelegt werden könnten
> Smörre: der Vergleich mit Abitur & Ing-Studium trifft allenfalls für > einen Philologen zu. Na gut, Ansichtssache. Grundlagen Etechnik oder Halbleiterphysik brauchst Du auch nicht, wenn Du auf Spezialgebiete gehst, totes Wissen, wenn man so will. Wie viele real existierende Sprachen hast du denn mithilfe deines Latein schon gelernt? Darum geht es nicht, sondern um Lernprinzipien, auf die man aufbauen kann! Mir hat das im Bereich Sprachen sehr geholfen. Und genau das lernt man, wenn man Grundlagen lernt. Und auf Latein bauen nun mal Spanisch, Französisch, Portugisisch und Italienisch auf. Und Du wirst das insbesondere bei der Grammatik und Vokabeln merken! Du kannst auch Automatisierungstechnik, Digitaltechnik oder Fernsehtechnik schön separat lernen und läßt die Grundlagen Etechnik einfach weg, weil überflüssig, das geht ohne Probleme! Du merkst dann eben nicht mehr die größeren Zusammenhänge.
Es gibt einen ganz wichtigen Grund, Latein zu können. Und zwar (achtung Trommelwirbel) um den "Römer geht nach Hause" Sketch bei " DasLeben des Brian" nachvollziehen zu können ;)
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