Hallo, ich hab da ein kleines Verständnisproblem, die Kondensatoren im Gleichspannungszwischenkreis sind doch nur(?) zum sieben der Spannung da. Aber warum wird versucht die Spannung konstant zu halten? Gruss Holger
Wenn die Spannung im ZK nicht konstant ist, würden diese Schwankungen auch am Ausgang vorhanden sein. Die FETs/IGBTs, je nachdem, agieren ja als Schalter. Legen also 0V oder V_ZK an den Ausgang (bzw. -V_ZK und +V_ZK). Gefiltert ergibt sich die neue Spannung in Amplitude und Frequenz. Die Schwankungen im ZK wirken sich dann auf die Amplitude aus. Es werden also nicht immer -V_ZK und +V_ZK sonder auch mal kleinere Werte (je nach Schwankung) auf den Ausgang gelegt. EDIT Mein Fehler: Es wird entweder +1/2*V_ZK bzw. -1/2*V_ZK angelegt. /EDIT
Hallo Kai, danke erstmal fuer die Antwort, das ist schin klar dass die Schwankung im Zwischenkreis auf den Ausgang abgebildet werden. Aber warum ist das ein Problem das könnte doch der Kontroller (wenn er dann die aktuelle Zwischenkreisspannung kennt) ueber die PWM korrigieren. Gruss Holger
Das wäre sicherlich möglich. Aber ob das notwendig ist? Die Schwankungen sind i.d.R. nicht so groß. Es reicht ja ein Kondensator aus, um diese weitestgehend zu eliminieren. Für die µC-Variante bräuchte man eine sehr präzise Messtechnik (für recht hohe Spannungen), und einen (zusätzlichen) Controller, der die Messsignale auswertet und die PWM anpasst. Ich denke, der Aufwand ist es nicht unbedingt wert. Ist mir jedenfalls nicht bekannt.
Eine Unterspannung kann man aber nicht korrigieren. Die Messung ist doch kein Problem, einfach ein Spannungsteiler und ein Controller kann alles erledigen.
ich denk auch dass die Korrektur (messung ZKS) kein Problem waere. Koennte da die EMV ein Problem sein? Wenn der FU in Wechselrichterbetrieb geht wuerde ja direkt ins Netz gespeist.
Hallo Holger! Wenn du dir neuere FU's anschaust werden die Kondensatoren im ZK bereits weggelassen oder zumindest minimert, da sie unerwünscht hohe Einschalströme verursachen, da bist du mit deiner Idee schon richtig dabei. Gruss
>Wenn du dir neuere FU's anschaust werden die Kondensatoren im ZK bereits >weggelassen oder zumindest minimert, da sie unerwünscht hohe >Einschalströme verursachen, da bist du mit deiner Idee schon richtig >dabei. PFC mit Softstart?
Hallo Lippy, wieso PFC mit Softstart, wenn ich die Kondensatoren nicht brauch lass ich sie weg, dann koennen sie 1. nicht kaputt gehen und kosten 2. kein Geld.
>Aber warum ist das >ein Problem das könnte doch der Kontroller (wenn er dann die aktuelle >Zwischenkreisspannung kennt) ueber die PWM korrigieren. Man kann doch nicht mit der PWM kleinere Spannung ausgleichen! Mit den FUs werden Drehstrommotoren betrieben, für die Drehung des Motors ist ein Sinusförmiger Strom verantwortlich. Wenn du versuchst mit der PWM die Spannung auszugleichen ist der Strom nicht mehr Sinusförmig--> Unrunder lauf des Motors. Ich habe noch keinen einzigen FU gesehen welcher keine Kondensatoren besitzt.
Noch eine wichtige Aufgabe der ZK-Cs: das Auffangen der Bremsenergie im 2Q oder 4Q-Betrieb. Normalerweise werden die Cs bis zur Maximalspannung (c. 2*400 - 450V) aufgeladen, falls noch mehr Energie kommt, wird z.B. über einen Transistor ein Bremswiderstand parallelgeschaltet oder ins Netz zurückgespeist. Viele FUs haben einen ZK-Anschluss, damit man mehrere FUs parallel schalten kann. So kann die Bremsenergie des einen direkt zur Versorgung eines anderen verwendet werden. Wenn der Netzeingang 3-phasig (6-puls) oder sogar 12-puls-gleichgerichtet ist, kann der C allerdings ziemlich klein sein. Bei einphasigem Eingang muss ein dicker C vorhanden sein, damit in den Sinus-Tälern Leistung zur Verfügung steht.
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