Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Unsinnige Übersetzung | LM358 ungeeignet?


von Chris D. (chris79)


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Hallo Community,

habe hier bei einem LM358 ein mir nicht verständliches Problem:

Ansteuerung: 0-2.04V (DAC LT1257)
Versorgung: GND/+12V
R2/R1: ~6

Nun gibt der OpAmp (halb)korrekt eine Spannung von ~0V bis 10.7V aus.
Dies jedoch nicht über die Bandbreite der Ansteuerung, sondern lediglich 
über einen kleinen Bereich von ~0.2V-0.4V. Bei allen anderen Spannungen 
an Input+ liegen am Ausgang entweder die 0V oder die 10.7V an.
Widerstände habe ich schon mehrfach getauscht...ohne Erfolg.

Hat jemand von euch eine Idee, woran es liegen könnte?


Besten Dank schonmal!
Christoph

von Andreas K. (a-k)


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Wier wär's mit einem schönen kleinen übersichtlichen Bildchen?

von Chris D. (chris79)


Angehängte Dateien:

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Gerne :)

Allerdings mit einem eingetragenen R2/R1 von 4. Tut aber ja nichts zur 
Sache.

Im Bild nicht zu sehen:
Spannungsversorgung LM358 (ohne Abblockkondensator an stab. Netz 
GND/+12V)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Leistungstransistor hat aber noch einen Arbeitswiderstand nach Masse 
oder nicht? Sonst kann das nicht funktionieren. Die Spannung am Emitter 
folgt dann der Basisspannung (um etwa 0,6 V tiefer) wie es sich für 
Emitterfolger gehört.

von Andreas K. (a-k)


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Bei welcher Eingangsspannung den LM358 kommt welche Ausgangsspannung (am 
LM358!)? Also 0V=>0V und 1V=>10,xV, oder andersrum? Am Ende sind da noch 
die Pins 2 und 3 vertauscht.

von Chris D. (chris79)


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Danke an alle und sorry für den Aufwand.

Habe den Fehler gefunden:
So als Anfänger habe ich einfach an schwer zugänglichen Stellen ab und 
zu drauf verzichtet, bei meiner zweiseitigen Platine Bauteile mit ober- 
und unterseitiger Verbindung zum GND oben und unten zu löten. Hatte 
daher am R1 kein GND anliegen.

Naja, wird mir wohl nicht nochmal passieren.


@Christoph Kessler
Da hängt ein Verbraucher dran (eine Spule mit ~5-7 Ohm an X3), muss 
zusätzlich noch ein Widerstand da rein?

von I_ H. (i_h)


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Widerstand muss zwischen OpAmp Ausgang und Transistorbasis. Merke: Dein 
OpAmp ist Spannungsgesteuert, ein Transistor Stromgesteuert. Den 
Zusammenhang zwischen Spannung und Strom bekommst du mit einem 
Widerstand (R=U/I bzw. hier I=U/R).

von Benedikt K. (benedikt)


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I_ H. wrote:
> Widerstand muss zwischen OpAmp Ausgang und Transistorbasis. Merke: Dein
> OpAmp ist Spannungsgesteuert, ein Transistor Stromgesteuert.

Hier nicht. Das ist eine Kollektorschaltung !

von HildeK (Gast)


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>Widerstand muss zwischen OpAmp Ausgang und Transistorbasis.
Nee.
Wenn er die Last zwischen Emitter und GND schaltet, dann ist das so 
genau richtig. Der Kollektor hängt ja an VCC also muss die Last an den 
Emitter.

von Helmi (Gast)


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Wenn du den R5 jetzt an den Emitter von Transistor hängst an statt am 
Ausgang vom OP wird deine Ausgangsspannung genauer weil die BE-Spannung 
vom Transistor kompensiert wird.

Gruss Helmi

von I_ H. (i_h)


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Stimmt. Wie war das doch noch gleich mit dem Lesen und Posten...?

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