Hallo Leute Ich stelle hier den Linke zu "Monsanto, mit Gift und Genen" hier mal rein damit sich Leute "ohne Standpunkt" eine Meinung machen können. Dafür oder dagegen. Wofür ich bin, werden sich hier wohl die meisten selber vorstellen können. http://video.google.com/videoplay?docid=-7781121501979693623 Gruss Konventionell
Will ich nicht haben - sollte definitiv verboten sein
Nachtrag: Der Film sollte sich wirklich jeder anschauen auch wenn er sehr lange geht. Es geht uns schliesslich alle an. Die Lügen sind vergleichbar mit dem des Irakkrieges und auch die gleichen Leute spielen da mit. Rumsfeld und Bush.
Habe zwar den link nicht angeschaut, aber bei genmanipulierten Lebensmitteln kann ich nicht grundsätzlich was schlimmes finden. Jedes Nutzpfanze die wir heute essen ist Genmanipuliert in dem jedes mal die besten eigenschaften gekreuzt werden - auch da hat der Mensch schon die Finger drin. Warum also den Vorgang nicht beschleunigen und andere Verfahren verwendet werden.
Na das währe doch gelacht wenn wir der bevölkerungs-explosion nicht endlich einen riegel vorschieben können. wenn da die medikamente schon nicht helfen. solange kann mann das ja als den grössten nutzen der menschheit tarnen. wie in den 50er jahren mit der atomkraft,
Hallo Peter Genau so argumentiert die Genfirmen. Dies stimmt nur teilweise. Dazu kommt noch dass es nicht nur um die Gene geht sondern um die Genpatente die die Leute arm macht und die ganzen Gifte die verwendt werden müssen um die Pflanzen ohne Unkraut wachsen zu lasen. Die Abhängigkeit ist pervers. Deshalb empfehle ich dir erst recht den Film zu schauen. Ich bin mir sicher dass du danach nicht mehr ganz gleicher Meinung bist.
Also ich finde in der konventionellen Züchtung von Nutzpflanzen wird im Grunde genauso gearbeitet nur primitiver. Da werden Pflanzen einfach bestrahlt und wenn aus den ganzen Mutationen die dann hervorgehen zufällig eine dabei ist, die eine wünschenswerte Eigenschaft besitzt, dann wird damit weitergekreuzt.
Ja V. Baumann du hast recht. Aber auch du, bitte schau den Film. Er ist es wert. Du wirst merken dass hier um mehr als nur um kreuzen, bestrahlen und verändern geht. Es geht ums das Monopol Lebensmittel! Das Saatgut kostet 4x soviel wie konventionelles Saatgut. _Die Böden werden mit Giften behandelt _Die Bauern abhängig gemacht. _Unbedenklichkeitstests manipuliert oder gar nicht gemacht. _Die Bauern bedroht und beklagt
Die Frage war was wir von genmanipulierten Lebensmitteln halten und nicht von der wirtschaft/patenten/vertrieb/abhängikeit die daraus entsteht.
Ich denke mit der Angst vor ganmanipulierten Lebensmitteln wird auch ganz schön viel Geschäft gemacht - siehe die ganze pseudo-bio-Lebensmittel Industrie.
Bei unserem Biomarkt hängen Schilder in den Schaufenstern, auf denen steht (und ich habe das nicht erfunden): "Gen-Food Nein Danke" "Wir GEN nicht mit" "GEN-freie Zone" Komischer Laden wenn er nur Dinge ohne Gene verkauft, ein Werkzeug, Plastik oder Betonteileladen vielleicht? Zoe
Ich halte nichts von genmanipulierten Lebensmitteln, weil die klassischen Lebensmittel gut schmecken, für mich bezahlbar sind und auch sonst keine Nachteile gegenüber dem Gen-Food haben. Die neuen Entwicklungen können somit keine Verbesserungen, sondern nur Verschlechterungen bringen. Der Spruch "Never change a running System." ist auch hier anwendbar Ich finde, bei solchen umstrittenen Dingen sollte eine Kennzeichnungs- pflicht eingeführt werden, so dass jeder selbst entscheiden kann, was er lieber isst: ob billig+genmanipuliert oder teurer+genunmanipuliert. Ich bin mir sicher, dass die allermeisten ein paar Cent mehr für die unmanipulierten Produkte hinlegen würden. Wenn der Unterschied aber äußerlich nicht erkennbar ist, gibt es natürlich keinen Grund, das teurere Produkt zu kaufen. So wird uns die Entscheidung darüber, was wir essen, von der Regierung abgenommen, was ich sehr seltsam finde. Ich wüsste auch nicht, welchen wirtschaftlichen oder sonstigen Vorteil wir von dieser Zwangseinfüh- rung der Gentechnik in Lebensmitteln haben sollten.
Totaler Muell die Anti-Gen Kampagne! Nur ein Beispiel: Die Bananenbestaende sind in ihrer Existenz bedroht (durch einen Pilz). Wenn esnicht gelingt Genbananen zu schaffen die resistent sind ist es fuer immer aus mit der Banane. Dann haben wir Ossis ganz umsonst die DDR kaputtgehauen.
> Dann haben wir Ossis ganz umsonst die DDR kaputtgehauen.
In unserer Firma gibt es auch einen Ossi. Dem lege ich ab und zu frische
Bananen hin. Da freut er sich, der Stasi-Informant.
Genmanipulierte Lebensmittel? Nein Danke, da bin ich voll dagegen. Zumal die gentechnisch eingebauten Eigenschaften ja den Konsumenten nichts bringen und nur den Profit der Herstellerfirmen maximieren. Auch wnn die Produkte möglicherweise weniger schädlich als Gammelfleisch sind reicht der Schaden (wie schon die Vorredner angsprochen haben) der durch die Verwendung der GenTec in der Landwirtschaft angerichtet wird um diese Produkte zu meiden. Die müssten nur wirklich deutlich und eindeitig gekennzeichnet werden und vor allem auch die bei deren Herstellung gentechnisch veränderte Soja etc. verwendet wurde. Was es bisher an Kennzeichnung gibt ist dürftig.
> Wenn esnicht gelingt Genbananen zu schaffen die resistent sind ist > es fuer immer aus mit der Banane. Solange die Folgen der Einführung einer neuen Technologie noch so ungewiss sind, wie dies bei der Gentechnik der Fall ist, würde ich die Großeinführung verschieben, bis mehr Wissen darüber vorhanden ist. Ich bin alles andere als ein Feind des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts. Ich habe deswegen auch nichts dagegen, wenn in abgeschlossenen Laboren entsprechende Forschung betrieben wird. Solange sich die Experten über die Folgen der Gentechnik aber noch so uneinig sind, wie dies derzeit der Fall ist, würde eher die (ohnehin überzüchteten) Bananen opfern, als ein nicht abschätzbares Risiko einzugehen, das möglicherweise die gesamte Pflanzenwelt und unsere Gesundheit betrifft.
>So wird uns die Entscheidung darüber, was wir essen, von der Regierung >abgenommen, was ich sehr seltsam finde. Ich wüsste auch nicht, welchen >wirtschaftlichen oder sonstigen Vorteil wir von dieser Zwangseinfüh- >rung der Gentechnik in Lebensmitteln haben sollten. es ist gar nicht seltsam! die wollen uns nicht vor diese Wahl eben stellen, weil dann die Gewinne der pushenden Konzerne nicht so hoch ausfallen würden, und wer füllt dann die Geldkoffer die zufällig hier und da auftauchen?
Also die Diskussionen hier sind schon witzig. Das Bananenbeispiel: Warum gehen denn bitte so viele Bananen kaputt? Könnte vielleicht Monokultur das Problem sein? Bei Züchtung und Genmanipulation gibt es entscheidende Unterschiede. So wird z.B. kein völlig fremdes Genmaterial in die Pflanze/Tier eingefügt. Genmanipulation ist heite immer noch ein Ratespiel. Code ändern und schauen was sich ändert. Bei Züchtungen sind die Folgen wesentlich einfacher abzusehen. Abgesehen davon hat nur die Industrie ein Interesse an genmanipulierten Nahrungsmitteln. Zum einen stehen die Pflanzen unter Patentschutz. Ein Bauer, der ein Teil der letzten Ernte als Saatgut verwendet, wird verklagt. Die Gentechnik dient vor allem dazu noch stärkere Unkrautvernichter etc. verwenden zu können, ohne das die Nutzpflanzen daran kaputt gehen. Die Schadstoffe landen trotzdem in den Früchten. Der Dumme ist immer der Verbraucher. Bei "weißer" Gentechnik ist es ein wenig anders. Aber da sind selbst die Grünen dafür.
Als Ossi hab ich din der DDR die Freiheit vermisst nicht die Bananen. Un die Leute die sich für die Veränderung der Gesellschaft eibgesetzt haben Taten dies nicht wegen Westgeld und Bananen. An die ist man mit etwas 'Geschick' auch gekommen, nur eben nicht immer aber soo schlimm war das nun auch nicht. Blöde Klischess beleiben halt lange am Leben. Zum Thema. Ist es nicht so das sich gerade durch die Monokulturen Schädlinge besonders gut ausbreiten können. Vor allem wenn man vorher durch Gifte die natürlichen Feinde derer augerottet hat.
Schade dass ständig immer nur von den Genprodukt selber gesprochen wird und nicht von den indirekten Gefahren wie: _Die Genpflanzen werden z.B. mit krebserregenden Stoffen behandelt. _In der 3. Welt verarmen die Leute noch mehr. _Gefährliche Genprodukte werden denoch gezielt und bewusst durchgeboxt _Die Pflanzen gehörten nur noch wenigen Firmen _Normale Pflanzen gibt es kaum noch Deshalb bitte ich die Genefreunde den Film zuerst ganz zu schauen und dann hier eure Meinung abgeben. Ich bin sicher dass viele (nicht alle) Ihre Meinung ändern werden. PS Ich bin kein genereller Gentechgegner
V. Baumann wrote: > Also ich finde in der konventionellen Züchtung von Nutzpflanzen wird im > Grunde genauso gearbeitet nur primitiver. Da werden Pflanzen einfach > bestrahlt und wenn aus den ganzen Mutationen die dann hervorgehen > zufällig eine dabei ist, die eine wünschenswerte Eigenschaft besitzt, > dann wird damit weitergekreuzt. Nein, du hast nicht recht. Es werden keine Pflanzen bestrahlt, um Mutationen zu erzeugen, denn das funktioniert nicht. Dein Wissen über das Thema ist erbärmlich. Wie die Evolution - und jede Züchtung - funktioniert, kannst dur hier nachlesen: Beitrag "Re: Evolution im Wasser vs Luft" Züchtung bedeutet: 1. Auswahl besonders guter Pflanzen - Gütekriterien können sehr verschieden sein: Ertrag, Schädlingsresistenz, Trockenheits-/ Nässetoleranz, etc. pp. 2. Sammeln der Samen dieser Pflanzen und kontrollierte Aussaat. 3. Manuelle Bestäubung mit Pollen anderer interessanter Individuen und weiter bei 1, bis Planzensorten entstanden sind, die die gewünschten Eigenschaften haben. Das ist ein sehr langwieriger Prozeß und alles andere, als primitiv. Genmanipulation dagegen funktioniert so: 1. Man Isoliert aus anderen Organismen Gene, die bestimmte, erwünschte Eigenschaften codieren, die man in Nutzpflanzen einbringen will. 2. Man wählt eine Sorte aus, der man ein bestimmtes Gen - z.B. das Giftgen des Bacillus thuringiensis - einpflanzen will, in der Hoffnung, daß die manipulierten Pflanzen dieses Gen exprimieren und fortan das Gift produzieren, an dem Schadinsekten eingehen, die die Pflanze befallen. 3. Man bringt die Gene in das Genom der Zielpflanze ein. Dabei bedient man sich sog. Genfähren - das sind meist Viren, die die Zielpflanze befallen können, denen man das erwünschte Gen in ihr Genom eingebaut hat - und läßt es von denen wiederum in die das Genom der Zielpflanze einbauen. Dabei hat man jedoch keine Kontrolle darüber, wo das Gen schließlich eingefügt wird. Das hat zur Folge, daß viele der dabei entstehenden Hybride Gendefekte abbekommen - wie es eben bei Viruinfektionen vorkommt -, oder daß das neue Gen zwar im Genom vorhanden ist, aber nicht exprimiert wird. Letztlich sparen sich die Genmanipulierer einige Schritte der konventionellen Züchtung, indem sie Schrotschußmethoden anwenden, von denen sie nicht genau wissen, was sie langfristig für Folgen haben. Ohne die von dir als 'primitiv' bezeichneten Methoden kommen sie aber letztlich auch nicht aus, denn sie müssen aus dem vielen Schrott, den sie produzieren, die brauchbaren Varianten auswählen. Der Preis ist eine Vergewaltigung des Zielorganismus, über dessen Folgen man keine Kontrolle hat. Zu den BT-Pflanzen ist noch zu sagen: Es wird nicht lange dauern, bis die Parasiten BT-resistente Rassengebildet haben - dann ist das alles nutzlos und die negativen Folgen der Manipulation. Was Monsanto & Co. damit aber auf jeden Fall erreichen, ist, daß die traditionellen Arten verschwinden - und das kann sehr schnell gehen, denn es reich das vom Nachbaracker verwehte Roundup, um dem konventionellen Bauern die Ernte zu vernichten. Der Markt wirds richten - wie die Zyniker zu sagen pflegen...
Uhu Uhuhu wrote: > > Nein, du hast nicht recht. Es werden keine Pflanzen bestrahlt, um > Mutationen zu erzeugen, denn das funktioniert nicht. Dein Wissen über > das Thema ist erbärmlich. > Um die Mutation von Pflanzen für den Nahrungs- und Genussmittelmarkt zu beschleunigen wurde und wird das Pflanzenmaterial (Samen, Knospen etc.) mit geeigneten Dosen von Gamma-, Röntgenstrahlen oder Neutronen bestrahlt, wodurch es zu einer Veränderung der DNS (Erbsubstanz) kommt. Die entstandenen Mutanten werden nach den Kriterien "Schädlingsresistenz" und "Ertrag" beobachtet und weitergezüchtet. Informier Dich erstmal gründlich bevor du über meine Aussage herfällst. Als erster Anlaufpunkt würde es schonmal reichen wenn Du nach "Strahlungsinduzierte Mutation" mit Hilfe einer Suchmaschine suchst.
@ Warzen-Ossi
> Als Ossi hab ich din der DDR die Freiheit vermisst nicht die Bananen.
Und warum ruhen sich dann viele Ossis in der sozialen Hängematte aus
statt den Hintern hochzubekonmen.
V. Baumann wrote: > Informier Dich erstmal gründlich bevor du über meine Aussage herfällst. > Als erster Anlaufpunkt würde es schonmal reichen wenn Du nach > "Strahlungsinduzierte Mutation" mit Hilfe einer Suchmaschine suchst. Pflanzenteile werden bestrahlt, um sie haltbar, oder unfruchtbar zu machen. Ersteres ist bei Gewürzen verbreitet, letzteres macht z:b. man mit Vogelfutter - damit nicht plötzlich Cannabis indica unter dem Vogelhäuschen wächst. Das mit der strahlungsinduzierten Mutation ist ein ziemlicher Unsinn - bezeichnenderweise gibt es auch nur eine einzige Quelle auf dem Web, die sowas erzählt... von einem physikalischen Institut an der Uni München. Entsprechend sind auch die Zuchterfolge, die damit angeblich erzielt wurden, auf klassische Züchtungsmethoden zurückzuführen. Versuche, auf diese Weise eine Resistenz gegen Roundup zu induzieren, dürften sehr sehr langwierig werden und vor allem nicht schneller, als mit klassischen Züchtungsmethoden zum Ziel führen und ein BT-Gen auf diese Weise zu erzeugen... vergiß es.
Dann nenn mir bitte eine Quelle für deine Information. Ich habe meine ausm Bio Grundstudium.
> Dann nenn mir bitte eine Quelle für deine Information. > Ich habe meine ausm Bio Grundstudium. Manche brauchen keine Quelle - sie sind die Quelle. "Urquell" sozusagen ... Nice weekend, Zardoz
So viel Halbwissen von Seiten der Gentechnikgegner wie hier gepostet wird ist selbst fuer den Offtopic Bereich eines Bioforums zu viel. Wie willst Du Bananen denn sonst anpflanzen statt in Monokultur? Und Getreide? Willst Du die Koernchen auf einer Wiese einsammeln? Geh doch nach Heiligendamm Du Hippie. Es ist nicht das erste Mal das Arten durch andere aussterben. Nur diesmal trifft es eben eine die wir noch brauchen! Qualifizierte Info dazu statt Propaganda gibt es hier: http://www.the-scientist.com/news/display/54710/ Natuerlich sind so Sachen wie steriles ueberteuertes Saatgut etc. ein Problem, aber keines was gruene Gentechnik als ganzes in Frage stellt. Abgecasht wird ueberall. Patenttrolle sind auch kein Gund das Patentwesen abzuschaffen.
@ V. Baumann: Das ist zwar nicht meine Quelle - ich habe mir das Wissen aus allen möglichen Quellen und über Jahre angeeignet - aber hier sind zumindest mal die grundsätzlichen Methoden kurz angerissen: http://de.wikipedia.org/wiki/Genmanipulation Im Kapitel Geschichte ist u.a. ionisierende Strahlung als Mittel erwähnt, Mutationen zu induzieren - das Verfahren hat sich jedoch nicht bewährt und wird nicht mehr benutzt. Das Problem bei der Zucht ist - noch nicht - ein Mangel an Allelen, die die Eigenschaften einer Nutzpflanze verbessern könnten, es ist eine Frage des Aufwandes, gute Mutanten zu finden, zu kreuzen und zu kultivieren. Noch nicht, weil die Invasion von genmanipulierten Pflanzen durch Monsanto & Co. die Artenvielfalt der Kulturpflanzen rasend dezimiert und damit den Genpool einer Art, der für Neuzüchtungen unabdingbar ist, vernichtet. Die klassische Methode der Kreuzung von Sorten hat sich über bis zu 10.000 Jahre bestens bewährt - sie ist in der Tat nichts anderes, als die Gentechnik auch versucht, allerdings mit der Einschränkung, daß keine artfremden Gene im Spiel sind. Früher war man in der Tat der Ansicht, die Evolution sei durch Mutation getrieben und man versuchte, mit ionisierender Strahlung 'nachzuhelfen' - das hat sich aber schon vor längerer Zeit als grober Irrtum erwiesen. (Bei Mutationen ist die Gefahr sehr hoch, daß der Organismus so stark geschädigt wird, daß er nur eingeschränkt, oder garnicht lebensfähig ist. Nur die Mutationen, die zumindest nicht schaden, verbleiben im Genpool und dieser Akkumulationsprozeß braucht sehr viel Zeit.) Die Gefahr, die von genmanipulierten Pflanzen ausgeht, liegt nicht in den Planzen als solchen, oder in den daraus erzeugten Lebensmitteln - die halte ich für ungefährlich. Die Gefahr ist eine politische: Mit der mehr oder weniger gewaltsamen Verbreitung der genmanipulierten Nutzpflanzen einher geht ein rasender Verlust der alten, an ganz bestimmte Umgebungen optimal angepaßten Sorten und gleichzeitig die Versklavung der Bevölkerung durch die erzwungene Abhängigkeit von der Saatgutindustrie. Eine weitere tolle Erfindung in diese Richtung sind die Hybrid-Sorten, die einen sehr hohen Ertrag mit unfruchtbaren Samen liefern; der Bauer kann also sein Saatgut nicht mehr selbst züchten, sondern muß es kaufen...
Sind hier lauter verkrachte Bio-Studenten unterwegs
@Uhu >Früher war man in der Tat der Ansicht, die Evolution sei durch Mutation >getrieben Damit hast Du Dich endgueltig als kompletten Vollpfosten disqualifiziert. Von was ist die denn bitte sonst getrieben? Ueberlass doch bitte in Zukunft das Reden ueber Gentechnik den Leuten die wenigstens den Hauch von Ahnung haben.
Ob Bestrahlungen Kreuzungen oder Genmanipulation, Tatsache ist dass durch die Genpatente nur der Patentinhaber profitiert und die Bevölkerung dafür leer ausgeht. Die Welt wird ärmer gemacht ohne jeden Nutzen für den Normalbürger. Das pure Gegenteil der grossspurigen Versprechungen der Multis trift ein. Nutzen gleich Null --> Profit Maximal Und dem Verbraucher wird was aufgezwungen was er gar nicht will. Irgendwann kann er nicht mal mehr wählen da es nur noch eines gibt, den Gendreck den er noch teuer bezahlen muss. Nach dem System: "Monopolist Microsoft" -----> Monopolist Nahrungsmittel Tragische Welt wenn dies gewisse Leute nicht einsehen wollen.
Buszaki wrote: > Damit hast Du Dich endgueltig als kompletten Vollpfosten > disqualifiziert. Danke für das Kompliment. > Von was ist die denn bitte sonst getrieben? Ueberlass > doch bitte in Zukunft das Reden ueber Gentechnik den Leuten die > wenigstens den Hauch von Ahnung haben. Hier kannst du dich mal ein wenig schlau machen, wie es funktioniert: Beitrag "Re: Evolution im Wasser vs Luft"
>So viel Halbwissen von Seiten der Gentechnikgegner wie hier gepostet >wird ist selbst fuer den Offtopic Bereich eines Bioforums zu viel. Was daran ist zuviel? Um zu verstehen, dass diese Leute nicht mal sehen können dass die armen Leute noch viel ärmer werden und dies ohne Perspektiven da sie nicht mehr zurück können. Was daran ist zuviel? Um zu verstehen, dass es demokratisch ist wenn ich meine Lebensmittel wählen darf und dies mit Genfood nicht mehr möglich ist. Wer in Amerika bekommt auf Wunsch noch genfreien Food? Was daran ist zuviel? Um zu verstehen, dass vieles von dieser Technik beim der Zulassung mit Betrug durchgemogelt wurde. Was daran ist zuviel? Um zu verstehen, dass für negative Folgen niemand wirklich haftet. Was daran ist zuviel? Um zu verstehen, dass vieles nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Was daran ist zuviel? Um zu verstehen, dass viel Test manipuliert wurden und dass die nevativen Tatsachen verschwiegen wurden Wenn dies alles für ein paar Biostudenten zuviel ist, dann ist es schade um die verschwendeten Steuergelder, wenn damit nur noch ignoraten Studenen mit einem Brett vor dem Kopf herangezüchtet werden. Arme Welt
Popp wrote: > Was daran ist zuviel? > > Um zu verstehen, dass es demokratisch ist wenn ich meine Lebensmittel > wählen darf und dies mit Genfood nicht mehr möglich ist. Wer in Amerika > bekommt auf Wunsch noch genfreien Food? > Ich habe nichts dagegen, wenn Lebensmittel gekennzeichnet werden, aber die ganze Hysterie um die moderne Biotechnologie ist doch reiner Populismus. Angefangen bei der Stammzellenforschung bis zu gentechnisch veränderten Nutzpflanzen! Dabei wissen die meißten Gentechnikgegner doch nur das, was ihnen in den Medien vorgekaut wird, bzw. was selbsternannte und unter Kollegen hochgradig umstritene "Spezialisten" von sich geben, die auch noch an der ganzen Panikmache mitverdienen. Und mit der Angst lässt sich bekanntlich sehr viel Geld machen. Außerdem, um der eigentlichen Problematik in dieser Diskussion Rechnung zu tragen - ist es nicht sinnvoller zu kennzeichnen welcher Konzern das Saatgut entwickelt hat, und wer die Agrarmaschinen hergestellt hat , mit denen der Landwirt seine Felder bestellt und ob er sie auch zu gerechten Preisen kaufen konnte und ob sie auch einen umweltfreundlichen Antrieb haben, schließlich will man ja entscheiden können!
Außerdem, wenn ich mir überlege was ich als Student jedes Mal ausgebe, wenn ich in unserem Bio-Supermarkt einkaufe, oder was so ein toller Fair-Handel-Schokoriegel kostet. Da bin ich froh, dass es den Discounter mit seinen gesprizten Hollandtomaten und dem billigen Thunfisch aus Treibnetzfang gibt. Wenn ich jeden Tag BIO-Einkaufen würde, dann wär ich wahrscheinlich schon längst verhungert.
so, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben: Die Genmanipulation wird mit dem Ziel durchgeführt, den Ertrag zu steigern. Es besteht allerdings die Gefahr, dass die Artenvielfalt abnimmt. Hier in Deutschland haben wir eine Überproduktion. Wir sind nicht darauf angewiesen, den Ertrag zu steigern. Außerdem haben wir eine sehr große Artenvielfalt, die Gefährdet ist. Genmanipulierte Pflanzen in Deutschland anzubauen halte ich deshalb für nicht sinnvoll. In der Sahelzone z.B. herrscht dagegen ein Mangel an Nahrungsmitteln, die Menschen werden deshalb krank oder sterben sogar. Außerdem sind die Böden versalzen, die Artenvielfalt ist deshalb gering. Dort könnten entsprechend angepasste Pflanzen sinnvoll eingesetzt werden. Ob genmanipulierte Pflanzen sinnvoll eingesetzt werden können, hängt also von der Region ab.
>Wenn ich jeden Tag BIO-Einkaufen würde, dann wär ich >wahrscheinlich schon längst verhungert. Das wäre auch gut so........
Hans wrote: > Die Genmanipulation wird mit dem Ziel durchgeführt, den Ertrag zu > steigern. > Es besteht allerdings die Gefahr, dass die Artenvielfalt abnimmt. Es besteht leider nicht nur die Gefahr, daß..., sondern vor allem die Vielfalt an Nutzpflanzensorten geht verloren, weil die von den Bauern kultivierten klassischen Sorten verdrängt werden. Damit gehen über Jahrtausende akkumulierte und immer wieder ausgelesene Gene der betreffenden Pflanzen für die weitere Zucht unwiederbringlich verloren. > Außerdem haben wir eine sehr große Artenvielfalt, die Gefährdet ist. So groß ist die in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gegenden leider schon lange nicht mehr. Selbst in der Sahara ist die Vielfalt an Pflanzenarten größer, als in einem Maisacker. > In der Sahelzone z.B. herrscht dagegen ein Mangel an Nahrungsmitteln, > die Menschen werden deshalb krank oder sterben sogar. Das stimmt. > Außerdem sind die > Böden versalzen, die Artenvielfalt ist deshalb gering. Das stimmt nicht - man kann nur keine der von der Saatgutindustrie vertriebenen Pflanzen dort anbauen, weil die damit nicht zurecht kommen. Die Vielfalt an nicht von Menschen nutzbaren Pflanzen ist sicherlich nicht geringer, als bei uns. > Dort könnten > entsprechend angepasste Pflanzen sinnvoll eingesetzt werden. Wenn sie denn auf die dortigen Verhältnisse optimiert wären - sind sie aber nicht. > Ob genmanipulierte Pflanzen sinnvoll eingesetzt werden können, hängt > also von der Region ab. Man muß unterscheiden, um welche Art von Genmanipulation es sich handelt: Sinnvoll wären salz- und trockenheits, krankeits- etc. resistente Pflanzen. Schädlich sind Pflanzen, die künstlich gegen Herbizide, wie Roundup resistent gemacht wurden, oder Arten, die das BT-Gen eingepflanzt bekommen haben. Erstere, weil sie die direkte Ursach für die Vernichtung der althergebrachten Arten sind - z.B. durch Verdriftete Herbizide - und letztere, weil es nur eine Frage der Zeit ist, bis die betreffenden Schadinsekten gegen das BT-Gift immun geworden sind.
Uhu Uhuhu wrote: >>> Früher war man der Ansicht, die Evolution sei durch Mutation getrieben >> Von was ist die denn bitte sonst getrieben? > Hier kannst du dich mal ein wenig schlau machen, wie es funktioniert: > Beitrag "Re: Evolution im Wasser vs Luft" Und wie, wenn nicht durch Mutation entstehen dann neue Allele? Dein Beitrag beschreibt 99% der Fortpflanzungen, wo der Genpool durchmischt wird. Das entscheidende letzte % verleugnest du, obwohl erst dadurch neue Gene enstehen können. Das ist übrigens Schulwissen 11. Klasse.
Alexander Schmidt wrote:
> Und wie, wenn nicht durch Mutation entstehen dann neue Allele?
Ja die entstehen natürlich durch Mutation. Nur hat Mutation - außer bei
speziellen Genen den Nachteil, daß die meisten auf diese Art veränderten
Gene zu Schäden im Organismus führen. Mutierte Gene können nur dann im
Geom überleben, wenn sie zumindest keinen Nachteil bringen. Daraus
folgt, daß der Anteil durch Mutation an der Wandlung eines Genpools sehr
klein ist. Die Evolution wird in erster Linie durch Rekombination
vorhandener Allele vorangetrieben.
Weil das so ist, ist die Erhaltung des Genpools von Pflanzen für
zukünftige Züchtung überlebenswichtig.
Wer glaubt, Mutation sei der wesentliche Mechanismus, sieht dieses
Problem natürlich nicht und meint dann, man könne auf irgendwelche
'nutzlosen' Arten verzichten...
1% Mutationsrate ist auf jeden Fall für höhere Organismen viel zu hoch.
Wie sich eine zu hohe Mutationsrate auswirkt, kann man übrigens schön an
genetischen Algorithmen studieren: Die werden instabil und konvergieren
nicht mehr.
Die Problematik ist eine ganz andere als die, die hier diskutiert wird. D-Land währe mitnichten aus eigenen Resourcen zu ernähren, gerade in den letzten 2 Jahren nahmen die Reserven gerade an Getreide rapide ab, Flächenstilllegungen und Bio-Energie tun noch ihr Übriges zur Verknappung. Die Entwicklungen fußen ausschließlich aus der Agrarpolitik der letzten 2-3 Jahrzehnte. Über Zig Jahre Hinweg war es schick die Landwirtschaft immer weiter in die Subventionsabhängigkeit zu trieben um die Lebensmittelpreise in der Urproduktion auf konstantem niedrigen Niveau zu halten, damit der Verbraucher seine Kohle anderweitig verkonsumieren kann. Schicke Karre, 2-3 Urlaube im Jahr, Handy mit 25 Klingeltönen usw. usw. Gleichzeitig die Konzentrierung auf seiten des Handels auf wenige Abnehmer, die noch eine starke Marktmacht ausüben können und dies auch tun hat die Entwicklung noch begünstigt. Nun zum Jahrtausendwechsel wurde es schick den Landwirten systematisch den Geldhahn zuzudrehen indem man die "unnützen" Subventionen nach und nach strich ohne den Landwirten die Möglichkeit zu geben durch Produktionssteigerung ihre Erträge zu steigern. Das EU-Kontingent darf ja nicht überschritten werden, sonst greifen "Sanktionen". Die Krux bei der Geschichte ist, dass dies viele Landwirte zum aufgeben zwangen und die verbliebenen, nun größeren, Betriebe auch sehen müssen wo sie bleiben. Da der Ertrag nicht gesteigert werden darf bleibt nur der Ausweg in die Rationalisierung, Arbeitsgänge müssen beschleunigt oder ganz gestrichen werden, eine Möglichkeit ist eben die großflächige Anwendung von Herbiziden, dadurch kann man sich einige Bodenbearbeitungen ersparen und Kraftstoff, jeder kann sich die Preisentwicklungen an der Tanke ansehen spart es sowieso. Seitens der Agrarpolitik war nicht eher Ruhe als das sich die Landwirte wie Unternehmer benehmen und sich als solche verstehen
Hier ist beschrieben, wie Bienenhonig durch 4% Pollenanteil von MON810-Genmais nach EU-Recht für den menschlichen Verzehr ungeeignet wurde: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28034/1.html
Genveraenderte Pflanzen sind ein magerer Werbegag. Es wird vorgegaukelt man koenne einfach zu einem Satz von Eigenschaften eine neue hinzufuegen. zB Resistenz gegen ein spezielles Gift. In der Tat ueberschneiden sich Eigenschaften und balancieren sich gegenseitig. Ein anderer Punkt. Was geschieht wenn sich die spezielle Eigenschaft der Resistenz gegen ein Gift selbstaendig macht, und auf benachbarten Aeckern ausbreitet ? Natuerlich : Abdruecken, da "potentieller Nutzniesser". Meine Meinung : in die Tonne damit.
Hat einer von euch schon mal ne Kiwi gegessen? Ja? Wisst ihr auch was das ursprüngluch mal für Pflanzen waren?
Urspruenglich aus China. Kamen relativ frueh nach Neuseeland. Ich hab dort Kiwis von Bueschen gegessen, damals gab es noch keine Gentechnologie.
@Uhu Uhuhu Der Honig ist aber nur ungeeignet weil es so von der EU festgelegt wurde (erstmal aus sicherheitsgründen) aber das das für uns ungesund oder schädlich ist steht nicht da - vielleicht gibt es ihn ja bald als SpezialHonig zum doppelten Preis.
Es gibt kaum Lebensmittel, die nicht Genmanipuliert sind. Jeder Käse und jedes Fleisch ist betroffen. Weil die Tiere Futter fressen, das nicht zum menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Auch wenn dein Gemüse, welches du selber ißt, nicht betroffen ist. Spätestens wenn du Konserven benutzt oder Tierprodukte (Milch, Fleisch, Honig,...) ißt, hast du keine Kontrolle mehr.
Ist nicht alles, was wir essen, genmanipuliert? Pflanzen und Tiere, die durch teilweise jahrundertelange Züchtung verändert wurden, was ist denn das anderes als Genmanipulation? Natürlich nicht so direkt, aber im Prinzip ist es doch das Gleiche. Ich mache mich da nicht verrückt.
Gut Schwein frißt alles. Antwort von Altbundeskanzler Helmut Kohl anläßlich eines Großbritannien-Besuchs auf die Frage, welche Meinung er zu BSE-verdächtigem Steak habe: "Von Landwirtschaftspolitik habe ich keine Ahnung". Meiner Meinung nach war das die einzig richtige Antwort.
> Ist nicht alles, was wir essen, genmanipuliert? > Pflanzen und Tiere, die durch teilweise jahrundertelange Züchtung > verändert wurden, was ist denn das anderes als Genmanipulation? Bei Züchtungen werden keine Gene über die Arten hinweg ausgetauscht. Bei Genmanipulation kann man Gene von völlig verschiedenen Lebewesen austauschen.
Das ist der eine Aspekt, der Andere ist kommerzieller Natur. Bei einer Kreuzung/Zuechtung muss man nicht abdruecken.
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