Hi! In Gefahr, das ich einen Beitrag bei meiner Suche übersehen habe, hab ich trotzdem mal einen neuen Thread aufgemacht. Wenn ich nen Beitrag übersehen habe, dann schonmal entschuldigung! Ich suche nach einer Schaltung, in der ich 220V Wechselspannung auf einen festen (oder 2 feste) Werte Strombegrenzen kann. In meinem Fall wäre das 8 oder 16 Ampere, um sicherzustellen, das ich mit der Schaltung keine Sicherung rausschlage. Insgesamt versuche ich eine Wechselspannung von 1000-2000V mit möglichst grosser Leistung konstant (also nicht gepulsed oder über einen kurzen Zeitraum) hinzubekommen. Ich hatte mir daher überlegt, erst den Strom zu begrenzen (einstellbar auf die jeweilige Sicherungsleistung, und dann hoch zu transformieren. (Ich hoffe, das dies sinnvoll ist) In jedenfall kann man sich den Verbraucher im "worst-case" als Leiter mit nahezu keinem Widerstand vorstellen, in der Regel wird der Verbraucherwiderstand zwischen >0 - 4kOhm liegen. Bevor irgendwelche Fragen kommen, ich benötige das für ein Forschungsprojekt, und die Spannung dienst ausschliesslich zum Testen einer anderen Schaltung. Wenn jemand eine Idee hat, dies möglichst simple und kosteneffizient zu lösen (vielleicht auch inkl. Transformator), wäre ich SEHR dankbar. Es kommt auch nicht unbedingt auf die Genauigkeit von Strom bzw. Spannung (+/- 20%) an, da ich diese in jedem Fall auch im Testaufbau messen werde. Hauptsache es ist sichergestellt, das ich nicht mehr Strom ziehe, als die Sicherung hergibt. (Mein Prof. kreuzigt mich, wenn ich das Institut lahmlege...) LG Puri
Mach mal langsam, jede Steckdose hat i.d.R. mit 16A abgesichert zu sein... da hauste dir bestimmt net die Panzer raus, schlimmstenfalls wirste wohl nen Stromkreis bestehend aus ein paar Steckdosen im selben Raum plus Licht abschießen. Ansonsten: Was spricht dagegen, einen Sicherungsautomaten zwischenzuschalten, der vorher auslöst? Kann man erreichen, indem man eine schnellere Charakteristik nimmt oder einen kleineren Nennstrom (Stichwort Selektivität). Sonst würds wohl ne Feinsicherung am ehesten tun^^
Wäre interessant zu wissen wie du auf 1000 bis 2000 Volt kommen willst. Wenn es ein Schaltnetzteil wird, dann kannst du einen Stromwandler nehmen, die Ausgangsspannung gleichrichten und als Strombegrenzung für deine Regelung her nehmen (je nachdem wie die Schaltung ausschaut). Wenn du einen Netztrafo hast, der die hohe Spannung erzeugt bist du wahrscheinlich aufgeschmissen denk ich.
Wenn Du die Spannung mittels eines Transformators erzeugst ist das Maß aller Dinge Dein Übersetzungsverhältnis. Dabei kann die Primärspule durchaus einen ausreichend hohen Innenwiderstand haben um den Primärkreis nicht über Gebühr zu belasten. Wie viel Strom willst Du denn Sekundärseitig ziehen?
Hi! Also die Schaltung muss Sekundärseitig Wechselspannung haben, daher werde ich wohl auf einen Trafo gehen. Sekundärseitig will ich i.d.R. ca. 1-1.5A ziehen.. kann aber auch mal für einige Zeit höher sein. (im Bereich von 4-6A) .. das liefert der Kreis natuerlich nicht. Daher dachte ich an eine Strombegrenzung vor dem Trafo. Die Frage ist eigentlich daher: Wenn ich einen Trafo auf 8A 220V primaerseite auslege .. und ich schliese die sekundärseite kurz (oder sehr geringer widerstand) .. was passiert dann? . ziehe ich mehr strom als ich soll, oder erhitze ich den trafo stark? ist die gefahr dabei, den trafo zu schmelzen bei diesen Leistungen? Worauf muss ich bei einer sochen Schaltung achten, oder sollte ich doch vorsichtshalber eine Strombegrenzung vor dem Trafo schalten? LG Puri
Wenn du den Trafo kurz schließt dann wird er warm und fängt irgendwann das qualmen an. Bis er abraucht ist dann 'ne Frage der Zeit. Bis deine Sicherung auslöst ist auch ne Zeitfrage. Ein normaler LS-Schalter löst noch nicht beim nennstrom aus, ist man nur knapp über dem Nennstrom dauert das 'ne Weile. Es ist je nach Typ nur garantiert, dass z.B. bei 5 fachen Nennstrom innnerhalb von 10ms abgeschaltet wird (so in der Art). Also ich würde das nochmal überdenken ob du wirklich so weit/längere Zeit über 16A kommst. Woher nimmst du eigentlich so einen Trafo? Sonderanfertigung?
als trafo ...zb aus müll/mikrowelle : 2kv, 800w ; evtl mehrere par. als "schutz" zb 2kw quarz-stab bzw mehrere 1kw par. als vorwiderstd. zu den trafos , dann fliegt nix in die luft. ausser du selbst, falls du die finger...na das wirst schon wissen :-)
@ Puri Also das einfachste wird sein beim Trafobauer deines Vertrauens einen entsprechenden Trafo zu bestellen. Man kann die Wicklungen so auslegen das im Kurzschlußfall keine Sicherung rausfliegt bzw. den Trafo auch zusätzlich mit einem Thermoschalter ausstatten. Den Strom vorher zu begrenzen wird eher schwierig. Am ehesten noch mit einem magnetischen Spannungskonstanter den du zwischen Netz und deinen Trafo schaltest. relativ günstige Trafobauer die ich kenne und soetwas auch bauen können : www.tauscher-transformatoren.de www.schmidbauer.net www.weiss-trafo.de mfg
Ich weiß nicht genau wie die Bauteile heißen, aber es gibt doch die Strommessspulen/-drosseln. Also quasi einen Spule um deinen Stromduchflossenen Leiter gewickelt.
Also ich schreib jetzt mal was vernünftiges: 1. Wenn Du einen Hochspannungstrafo verwendest, so hat dieser primärseitig einen gewissen Ohmschen Widerstand, der Dir den Strom im Kurzschlussfall auf einen Wert begrenzt. Wenn dieser Wert allerdings für Dich bzw. die Sicherung zu gross ist, mußt Du den Strom anderweitig begrenzen. 2.Es gibt so genannte PTC-Elemente oder sog. PolySwitch-Sicherungen. Die PolySwitch wird bei einem zu hohen Strom hochohmig. Nachdem der Kurzschluss verschwunden ist, erholt sich die Sicherung wieder. Die PTC-Elemente werden einfach bei zu hohem Strom einfach "warm" und werden dann langsam hochohmig. Beide Elemente werden zum trafoschutz verwendet. http://de.farnell.com/1345914/elektrotechnik/product.us0?sku=tyco-electronics-raychem-lvr200s&_requestid=498569 Es gibt verschieden Werte, Du solltest da was passendes finden...
Düsentrieb wrote: > als trafo ...zb aus müll/mikrowelle : 2kv, 800w ; evtl mehrere par. > als "schutz" zb 2kw quarz-stab bzw mehrere 1kw par. als vorwiderstd. zu > den trafos , dann fliegt nix in die luft. > ausser du selbst, falls du die finger...na das wirst schon wissen :-) Bullshit, sorry
test wrote:
> nen paar glühbirnen in reihe zum verbraucher
Bullshit, sorry
Stichwort für GOOGLE: Strommessrelais Die Teile sind einstellbar (z.B. 1A ... 10A) und liefern ein Warnsignal bei Überschreitung (potentialfreier Relaiskontakt). Ob sie bei Deiner Anwendung geeignet bzw. schnell genug sind, solltest Du ausprobieren.
Es gibt Trafos mit eingebauter Strombegrenzung: http://de.wikipedia.org/wiki/Streufeldtransformator Verwendung hauptsächlich als Klingeltrafo, Schweißtrafo, Zündtrafo (OBIT), Neonreklame (NST), Mikrowellentrafo (MOT). Sie haben einen magnetischen Nebenschluss (meist mit Luftspalt). Einfache Lösung (wie Düsentrieb beschrieb): einen (oder zwei parallele) MOT mit kurzgeschlossener Sekundärwicklung in Reihe zu Deinem Netztrafo schalten. Oder eine möglichst dicke Glühlampe (z.B. 1000 + 2000 W Halogenstrahler parallel), die wirken als PTC. Durch die thermische Trägheit kannst Du kurzzeitig viel Leistung ziehen. Trafos sind kurzzeitig stark überlastbar.
Einfach einen 3KW-Wasserkocher in Reihe dranhängen. Das mach ich meistens, wenn ich für einen Versuchsaufbau eine Primärseitige Strombegrenzung brauche. Ist natürlich nicht das gelbe vom Ei, aber mit Wasser drin kann der schon ganz gut Strom vernichten. Das ganze sauber in ein Gehäuse eingebaut ist imho praktikabler als Baustrahler herzunehmen. Ist natürlich auch immer eine Beeinflussung des Versuchsaufbaus, da er dann später (im echten Leben :) ) ein Bisschen mehr Spannung abbekommt. Könnte man natürlich noch durch einen Regeltrafo kompensieren, der die Spannung noch ein Bisschen raufsetzt...
Also ich hab vor meinem Regel-Trenntrafo hier auch eine 500W-Halogenlampe geklemmt, da sonst immer die Sicherung beim Einschalten rausfliegt :D Bin noch nicht dazu gekommen, ne vernünftige Softstartschaltung zu basteln :/ Funktioniert aber super, Glühbirnen sind Kaltleiter, gerade die dicken haben kaum Widerstand im kalten Zustand. Vor allem verhalten sie sich ohmsch, verursachen also keine Phasendrehung wie zB eine Drossel. Versuchs mal mit 1 bis 3 Stk 1000W-Halogenstrahlern parallel, ist IMHO die günstigste Lösung.
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