Ich darf mich auf der UNI mit einem magnetostatik-Problem herumschlagen... Eigentlich ist es ein Optimierungs-Problem.... Ich soll da mit einem genetischen Algorithmus die Feldstärke in einem Luftspalt über Änderungen der Geometrie einstellen... soweit so gut... nur gibts da ein Problem: Die Uni stellt einen "schönen" FEM-Solver zur Verfügung... nur ist der nur für Windows Ich arbeite derzeit 90% auf meinem G4-iBook auf der UNI damit ist nix mit x86-code Kennt jemand ein open-source-tool für magnetostatische-Probleme, das unter linux und Os-X rennt??? Immerhin http://femm.foster-miller.net/wiki/HomePage hab ich schon gefunden aber das geht nicht unter OS-X.... 73
Du solltest dich damit abfinden, dass die technisch-wissenschaftliche Welt mit PC, und die kuenstlerische mit MACs arbeiten. Dies betrifft die Software, deren Support und Entwicklungen. Der Grund dafuer ist in der Hardwareerweiterbarkeit von PC Systemen zu suchen, nicht effektiv im Betriebssystem selbst. Der PC wurde von Anfang an entwickelt, eine noch nicht definierte Peripherie zu haben, waehrend der MAC die Periphereie vorgibt, naemlich die von Apple, plus ein MIDI interface und das war's dann. Will damit sagen, dass du laengerfristig an das Arbeiten mit PC denken solltest. Zum Problem. Feldsolver ueblicherweise bestehen auf einer genormten Dateneingabe, die man aus mangelhaft Angaben selbst herausfinden muss. Moeglicherweise ist fuer bestehende Daten ein solcher Solver schneller selbst geschrieben.
Defakto ist die Hardware wurscht weil im professionellen Gebiet normalerweise Unix-Cluster für sowas eingesetzt werden weil die Probleme einfach zu aufwendig sind... Die Dateneingabe ist mir wurscht... es ist nur eine Spule und ein Eisenkern rotations-symetrisch angeortnet und das wars... wärs was aufwendiges hätte ich längst irgendeinen Solver aus dem Cadence-Flow dafür missbraucht aber bis man sich mit denen eingearbeitet hat... naja also die Problemstellung: rotationssymetrische Spule mit Eisenkern und Luftspalt... 2D magnetostatic die geometrie wird von dem von mir zu schreibenden optimierer soweit verändert, dass im Luftspalt eine Bestimmte Feldverteilung erreicht wird (z.b const, cos,...) 73
> Der Grund dafuer ist in der > Hardwareerweiterbarkeit von PC Systemen zu suchen Als ob irgend eine Firma oder Uni an PCs rumbasteln würde - da wird das aktuellste System im Maximalausbau gekauft, fertig. > Der PC wurde von Anfang an entwickelt, eine noch > nicht definierte Peripherie zu haben, waehrend der MAC die Periphereie > vorgibt, naemlich die von Apple, plus ein MIDI interface und das war's > dann. Du solltest deine Informationen mal auf das neue Jahrtausend updaten. Ethernet, USB, Firewire und PCI-E, mehr ist nicht mehr relevant, und all das findest du in Macs genauso wie in PCs.
Ja. Trotzdem. Die meiste technische Software wurde fuer PCs entwickelt und die MAC Welt wird als zu klein angesehen. Der Unterschied zwischen Linux und Windows als Traeger von wissenschaftlicher Software ist auch in der Lizenzierung zu suchen. Bei den Linuxleuten kann man voraussetzen, dass sie nicht bezahlen wollen, da muss man sich gar nicht erst um Kopierschutz zu kuemmern.
So mal schnell findet man keinen Solver und passt ihn an. Ich kenn jemanden, der ein Feldproblem hat und der einen eigenen Solver schreibt. Das laeuft dann im Rahmen einer Doktorarbeit...
3357 wrote: > Ja. Trotzdem. Die meiste technische Software wurde fuer PCs entwickelt > und die MAC Welt wird als zu klein angesehen. Zwischen "Mac" und "PC" gibt es praktisch keine Unterschiede, schau dir die Hardware doch mal an. > Der Unterschied zwischen > Linux und Windows als Traeger von wissenschaftlicher Software ist auch > in der Lizenzierung zu suchen. Bei den Linuxleuten kann man > voraussetzen, dass sie nicht bezahlen wollen, da muss man sich gar nicht > erst um Kopierschutz zu kuemmern. Das ist ja mal völliger Unsinn. Gerade im High-End-Bereich gibt es die meiste Software genauso für Linux wie für Windows, z.B. ADS, Ansoft Designer, MATLAB, Modelsim, ...
>Zwischen "Mac" und "PC" gibt es praktisch keine Unterschiede, schau dir
die Hardware doch mal an.
Ein 386 macht noch keinen PC. Mach doch mal ein Windows XP auf einen MAC
drauf... Der MAC hat sich ja eben gerade damit vom PC abgegrenzt, dass
die Hardware proprietaer ist und die Software teuer ist.
Meine bevorzugten Software packages gibt es leider weder auf Linux, noch
auf MAC.
PCs mit Windows-OS sind am meisten verbreitet, also wird für diese Konstellation auch die meiste Software entwickelt. Ist doch logisch...warum sich Mühe machen für ein paar Freaks, die zum Frühstück eher eine neue Kernelversion wollen, als ein gescheites Croissant.
3357 wrote: > Ein 386 macht noch keinen PC. Mach doch mal ein Windows XP auf einen MAC > drauf... Hab ich, läuft einwandfrei (besser als auf meinem PC, wo es ab und zu mal Probleme mit USB-Geräten und dem Aufwachen aus dem Standby gibt).
Der Fragesteller hat aber einen PowerPC-Mac...
und es rennt wieder ein mal alles an der frage vorbei... ich werd das ganze einfach mit dem opensource-tool von oben und wine machen.. angeblich geht das ganz brauchbar... diese "mein pc mit windoof" geschichte ist mir schon sowas von zu blöd.. ich sag nur mal versuch mal unter win ein cadence, hspice oder irgendwas in diese richtung zu installieren.. wenn man profi-programme braucht wirst du wenn überhaupt nur linux-support bekommen... teilweise gibts sogar nur für solaris support... 73
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.