ich versuche gerade mit einer 5mW laserdiode von reichelt und einem AT90S2313 eine datenübertragungsanwendung zu bauen. irgendwie stehe ich aber vor einem henne-ei-problem wenn ich in erfahrung bringen möchte welches die übere grenzfrequenz der laserdiode ist, da mir geeignetes messmittel nicht zur verfügung steht. für die cw-laserdioden sind in den datenblättern aber auch keinerlei informationen über nicht-cw-betrieb enthalten. hat diesbezüglich jemand erfahrung mit cw-laserdioden? weiss jemand bis zu welchem vielfachen der dauerleistung ich die pulsen kann? und noch wichtiger bis zu welcher frequenz die puls-/modulierbar sind? wunschtraum wären 200MHz rechteck 0mW/5mW. ist das spinnerei oder machbar? danke.
und wie generierst du mit einem 2313 ein 200Mhz-Signal? Wenns nur ein Rechteck ist kommst du nicht über 4MHz und die Daten mußt du auch noch irgendwie ins Spiel bringen. mit leicht verwunderten grüssen leo9
lach keine sorge, der 2313 dient nicht zur datenauswertung sondern nur zur nachführung der optik :)
Hallo Dingens, wie willst du die Diode denn so schnell modulieren (Treiberschaltung)?? bei www.ic-haus.de oder com glaub ich gibts recht interessante Baustein, allerdings nur bis 100Mhz. 200MHz rechteck 0mW/5mW sind mit sicherheit utopisch, weil du die diode nicht komplett ausschalten darfst, weil sie zum "angehen" wieder eine gewisse Zeit benötigt!! Eine Standard LD mit einigen Mhz zu modulieren ist aber meiner Meinung nach nicht so wild (ich hab's selber schon mal probiert, ist aber an anderen Dingen gescheitert - vor allem Empfänger und Schmutzeffekten) Lad dir mal die Appnotes von ic-haus runter - die helfen dir möglicherweise!! mfg Christian
@christian: von denen kannte ich schon ein paar treiber, aber der 155MHz modulator von denen schaut natürlich verlockend aus. andererseits war ich eigentlich schon recht zuversichtlich die laserdiode moduliert zu bekommen, dass man nicht auf 0 runterregelt ging ja eigentlich auch aus den datenblättern der diode hervor, hatte mich da nur oben etwas lacks ausgedrückt. was mir sorgen macht ist ob denn so eine billige cw-laserdiode, "designed for pointing applications", sowas überhaupt mitmacht. vom hersteller wird ja keinerlei grenzfrequenz oder ansprechzeit oder überhaupt irgendwelche dynamischen eigenschaften angegeben.
@christian: woher bezieht man deren ic's eigentlich? vom ic-wj mal abgesehen, den gibts ja überall.
ich hab' mir Muster kommen lassen (per mail angefragt). Zur Gf kann ich nichts richtig konstruktives beisteuern.... Steht denn in den Datenblättern von teueren LDioden etwas über die Gf drin?? Viel Erfolg und halt uns auf dem laufenden!! mfg Christian
Hallo Dingens, die Laserdiode ist sicher ausreichend schnell; die Modulationsgrenzfrequenz ist eher von der Ansteuerschaltung und deren Aufbau abhängig. Niedrigkapazitiver SMD-Aufbau ist zwingend erforderlich,ebenso ausreichend schnelle Messmittel(schnelles Oszi) Ein größeres Problem dürfte eher der Schutz vor Spikes beim Anlegen der Versorgungsspannung und die temperaturbedingten Drifteffekte der Laserkennlinie sein. Und wie hält`s du es mit dem Laserschutz? 5mW Lichtleistung sind äußerst schädlich für die Netzhaut, wenn die Diode im nichtsichtbaren(infraroten)Bereich arbeitet schützt dich nicht mal der Lidschließreflex vor der Strahlung. Bei 5mW Laserlichtleistung ist eine Schutzbrille Pflicht.
hi robert, nagut, wenn ihr meint die diode packt das, dann werd ichs erstmal so um die 10MHz probieren. problem und grund meiner frage war ja, dass mir eben genau die messmittel, besonders die optischen, fehlen und ich mich mehr oder weniger auf theorie und schaltungssimulator verlasse. schutz gegen spikes von aussen sollte ein vorbildliches emv gerechtes layout und gehäuse sein. schutz gegen überladung durch dumme modulation eine umkodierung eingehender bytes in byte-chips. schutz gegen überladung beim einschalten ein soft-start, der die diode als allerletztes in betrieb nimmt. interpretiere ich die datenblätter da eigentlich richtig, dass nie nennleistung nicht die durchschnittliche leistung meint sondern tatsächlich die peak-leistung? sind die dioden tatsächlich empfindlich gegen leistungspeaks im nanosekundenbereich? liegt das an der hohen leistungsdichte im aktiven bereich der diode? mit dem laserschutz ist das natürlich so eine sache, insbesondere da ich keinen optischen leistungsmesser zur verfügung habe und so die ausgangsleistung allenfalls schätzen kann. ich werde die diode aber ohnehin weit unterhalb der nennleistung betreiben, da auf der zu überbrückenden strecke von bloss 400m schon ein 1mW laserpointer ein sehr sattes signal brachte und um die diode zu schonen so gut es geht. wenn das eingangssignal symmetrisch beim laser ankommt, genügt es wenn ich es auf einen übertrager gebe, die sekundärseite direkt mit gate/source eines jfets verbninde und den jfet dann in den strompfad des stabilisierten stroms für den modulationshub lege?
probier doch mal folgende idee, um an die obere grenzfrequenz zu kommen, bau doch nen oszilator auf aus der laserdiode und ner fotodiode( die foto diode schaltet die laserdiode aus sobald sie von dieser angeleuchtet wird ) dann einfach die frequenz messen mfg eugen
Eine Laserdiode ist gar nicht so einfach zu händeln, wenn du sie Modulieren willst. Natürlich kannst du sie ein bzw. Ausschalten. Dann wirst du jedoch nur sehr geringe Übertragungsraten im bereich von vielleicht ein paar MHz hinbekommen. Die Laserdioden haben die eigenschaft, das sie bei nur 1, 2, 3 oder 5 mA gerade mal glimmen. Da arbeiten sie gerade einmal wie eine normale Leuchtdiode. Erst ab einem gewissen Strom geht die Laserdiode erst in den Laser-Mode über. Das überschreiten dieser Schwelle benötigt recht viel Zeit, so das eben beim ein und ausschalten nur sehr geringe Übertragungsraten erreicht werden. Daher werden die LD'simmer im Lasermodus gehalten und dann einfach z.B. von 15% auf 90% aufgeregelt. Hierdurch hat man den Schwellenübergang nicht mehr mit drin und kommt auf Übertragungsraten von bis zu 1,5 oder Mehr Gigabit. Spezielle ansteuerbausteine findest du z.B. bei Maxim MfG Freddy
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