hallo leute, ich hab ein neuronalschlatwerk und ich will es in einem cpld umsetzen... ich brauch jemand der mir tipps geben,oder ihn fragen kann..leider ich könnte die dateien nicht anhängen (so gross)...bitte meld euch..danke danke
Elias S wrote: > ich hab ein neuronalschlatwerk Was soll das denn sein? > und ich will es in einem cpld umsetzen... Ich denke nicht dass "neuronal" und CPLD gut zusammen passt. > ich brauch jemand der mir tipps geben,oder ihn fragen kann.. Den Betreuer deiner Diplomarbeit?
Bei der Diplomarbeit muss man eine Erklärung unterschreiben, das man die Arbeit selbst geschrieben hat. Denk mal drüber nach.
Wenn Du Dir einen Standardalgorithmus wie in http://de.wikipedia.org/wiki/Backpropagation anschaust und eine serielle Version davon versuchst in ein CPLD zu pressen, wirst Du wahrscheinlich schon an der Anzahl Register scheitern. Du musst ja nicht nur die Zwischenwerte speichern, sondern auch die Gewichte. Bei mindestens 8 Bit je Wert passen selbst die Variablen des abgebildeten (Spielzeug-)Netz kaum noch in ein CPLD. Dann brauchst Du noch Addierer, einen Multiplizierer und eine Wertetabelle für die Lernfunktion (z.B. Sigmoid-Funktion) mit uU. mehreren Hundert Werten, dazu ein FSM mit nicht gerade wenigen Zuständen, der ja nicht nur das Erkennen, sondern auch das Lernen übernehmen muss. Dafür braucht man schon mindestens kleine FPGAs. Schau Dir aber mal http://de.wikipedia.org/wiki/Hopfield-Netz an, dort sind Neuronen "digital", d.h. sie feuern oder Feuern nicht. Dazu haben sie eine einfache Topologie (kann sehr variable gewählt werden), so dass sie leicht in CPLDs gegossen werden können (inkl. deren Lernfunktion), und das auch noch in der parallelen Version. Grössere CPLDs (mit vieleicht 512 Registern, 100-200 I/Os) sind dafür sicherlich geeignet. Gruss Jörg
Ein einstufiges Neuronales Netzwerk mit 4-Bit-Gewichtungen und 1-Bit-Eingängen könnte man inkl. Lernalgorithmus evtl. knapp in einen grösseren CPLD kriegen. Ob das allerdings Sinn macht? Der CPLD ist zwar dann superschnell, aber aufgrund seiner niedrigen Gewichtungstiefe ist das Netz sowieso extrem schnell trainiert. Mit einem zwar langsameren Mikrocontroller liesse sich ein viel komplexeres Netz aufbauen, und ebenfalls noch recht fix trainieren.
@ ... (Gast), keine Diplomarbeit fängt bei NULL an, sie basieren auf idR. vielen anderen Quellen (Artikeln,Dipl.Arbeiten,Büchern,Gesprächen). Durch die Unterschrift versichert man, nur die genannten Quellen genutzt zu haben, sonst keine anderen. Sich also Hilfe in einem Forum einzuholen, ist nicht nur legitim, sondern sogar (bei deren Nennung!!) gewünscht. Gruss Jörg
Autor: Jörg (Gast) schrieb:
>Sich also Hilfe in einem Forum einzuholen, ist nicht nur legitim, sondern >sogar
(bei deren Nennung!!) gewünscht.
Hast Du für diese Aussage belege?
Wenn es im Forum/Newsgroup oder wo auch immer sehr hilfsbereite Leute
gibt, kann es ja im Extremfall so weit kommen, dass dem Diplomanden fast
alles vorgekaut wird.
Easy, easy klar ist es OK bei der Diplomarbeit nach rat zu fragen. Diese selbstständigkeitserklärung, nun ja, die bezieht sich mehr auf die Erkenntnisse, denn auf das Werkzeug. Über den der Dir gezeigt hat wie man VHDL in den FPGA bringt aber nicht in deiner Arbeit erwähnt wird braucht den schlechtes Gewissen nicht aktiv werden. Anders bei Algorithmen etc. die sollten einem selbst einfallen oder der genius wird namentlich genannt.
> Wenn es im Forum/Newsgroup oder wo auch immer sehr hilfsbereite Leute > gibt, kann es ja im Extremfall so weit kommen, dass dem Diplomanden fast > alles vorgekaut wird. Möglich. Dann müssen die entsprechenden Beiträge aber als Quellen angegeben werden. Der Betreuer der Diplomarbeit wird sich irgendwann fragen, ob der Diplomand überhaupt noch etwas selbst gemacht hat und entsprechend benoten. Verboten im Sinne von Betrug ist aber eine deklarierte Unterstützung durch beliebige Quellen sicherlich nicht. Es ist ja ganz normal, dass man auf Vorleistungen aufbaut, sei dies nun implizit durch die Verwendung von Literatur oder Software, oder eben explizit, indem jemand anders einen Teil beisteuert.
Nun lasst doch bitte die Kirche im Dorf. Als Quelle einen Foreneintrag angeben? Mein Prof. würde mir 'nen Vogel zeigen...offizielle Newsgroups o.ä. ok, aber Forum?
> Hast Du für diese Aussage belege? > Wenn es im Forum/Newsgroup oder wo auch immer sehr hilfsbereite Leute > gibt, kann es ja im Extremfall so weit kommen, dass dem Diplomanden fast > alles vorgekaut wird. Oh Mann! Bist du so einer der für alles Belege braucht? Was meinst du wie viele Doktorarbeiten nur durch Zusammenschreiben und Neudarstellen von bereits vorhandenem Stoff enstehen? Ich möchte nicht wissen, wie viele Herren mit Doktortitel ihre Arbeiten noch nicht mal selbst verfasst haben. Da gibt es einen beachtlichen Markt inzwischen (die Belege dafür such dir mal selber, dafür hab ich keine Zeit). Wichtig ist, dass er (der Diplomand) genau weiß was er da macht und versteht worum es geht. Fertige Lösungen würde ich ihm allerdings nicht vorsetzen, die Denkarbeit soll es schon selber verrichten, aber den Anstoss dazu (welche Möglichkeiten hab ich, welche Wege gibt es) der kann aus allen Möglichen Ecken kommen.
up`s jetzt war der gerade Server down (Pic?) Re: hilfe hilfe bei meinem(r) diplomarbeit In meiner Zeit gab es noch kein Internet. Ich musste mir meine Informationen über Bücher, Zeitschriften, Kollegen .....beschaffen. Heute im Internetzeitalter, WARUM, sollten nicht auch solche Quellen zugelassen werden, natürlich nur mit Quellenangabe :-) Gruß Fred
Ich habe mir mal kurz die Mühe gemacht, in mehreren Diplomarbeiten (und Studienarbeiten) nachzuschauen. Auf einer der ersten Seiten erklärt man per Unterschrift, dass nur die angegebenen Quellen verwendet wurden und Zitate in Wort oder Sinn ordnungsgemäss angegeben wurden. Quellen sind dabei nicht beschränkt, auch nicht in Bezug auf das Internet. Ich habe jedenfalls mehrere Arbeiten gefunden, deren Quellen Internet-Seiten (Tools und Leserbeiträge) waren. Aber genauso wie Foreneintrage ja Quellen sind, sind auch Gespräche mit anderen Dozenten legitime Quellen; in meinem Umfeld (Dipl.Arbeiten von Komilitonen) wurden jedenfalls einige private Quellen angegeben und auch akzeptiert (ist aber schon sehr lange her!!). Frag aber am Besten mal beim Dozenten, der muss ja die Arbeit bewerten und sollte (seine!) Regeln am Besten kennen. Gruss Jörg
In den (Physik)-Diplomarbeiten die ich kenne steht am Ende in der Regel folgendes: >Erklärung >Ich versichere, die vorliegende Arbeit selbständig angefertigt und keine >anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt zu haben. Das "selbständig angefertigt" lässt natürlich viel Spielraum für Auslegungen.
> Nun lasst doch bitte die Kirche im Dorf. Als Quelle einen Foreneintrag > angeben? Mein Prof. würde mir 'nen Vogel zeigen...offizielle Newsgroups > o.ä. ok, aber Forum? Wo ist denn da der Unterschied? Wenn man sieht, welches Know-How in den Beiträgen dieses Forums teilweise steckt, dann gibt es doch keinen einzigen Grund, dies nicht als Quelle zu verwenden. Oder gehts mal wieder darum, dass etwas noch nicht genügend 'etabliert' ist?
http://scholar.google.de/ Die Papers werden nach citation, also wie oft sie referenziert wurde sortiert. Wenn sie oft referenzert werden, ist das ein guter Indikator das du es auch gelesen haben solltest (und auch selbst zitierst). Ist ein Paper nicht verfügbar (ACM Press) bekommst du es definitiv über das Uni-Netz. Wenn du Glück hast findest du in "Mehr Quellen" das Paper auf irgendeiner Seite gespiegelt. Guck dir die themenverwandten Diplomarbeiten in der Bibliothek an, lass dir von deinem Betreuer helfen. Nicht alles steht in der BiBo und du kannst nicht hellsehen. Die sind eigentlich immer daran interessiert das Forschung an der Uni sich gegenseitig ein bischen ergänzt und wirbt. :) Auf der o.g. Seite kannst du unter einstellungen auch einen Punkt zum generieren von BibTex Einträgen einschalten. Haut zwar auch nicht immer hin, aber das wird dir dein Betreuer sicher sagen können. Papers werden normalerweise auf Fachkonferenzen Peer-Review't. Das heisst, dass wenn du an einem Thema arbeitest zu dem es keine Standardliteratur gibt, weill es so aktuell ist, such papers.
mr.chip wrote: > Wo ist denn da der Unterschied? Wenn man sieht, welches Know-How in den > Beiträgen dieses Forums teilweise steckt, dann gibt es doch keinen > einzigen Grund, dies nicht als Quelle zu verwenden. Oder gehts mal > wieder darum, dass etwas noch nicht genügend 'etabliert' ist? Nein, meiner bescheidenen Meinung nach ist es nur über's Ziel hinausgeschossen jede Kleinigkeit anzugeben - denn wirklich Weltbewegende Dinge wird man in einem Forum wahrscheinlich nicht klären, schon garnicht wenn es so wenig spezifisch ist wie dieses hier (kein Kritik!). Das Einzigste was ich mir vorstellen kann ist eine Bug-Diskusion mit Jörg & Co., aber da würde ich dann den offiziellen Bug-Report als Quelle angeben. Ideen zu Problemlösungsansätzen etc. kann man sich hier zwar holen, aber man kommt trotzdem nicht umher sich mit Literatur reinzulesen - und das wären dann letztendlich die Quellen. Ich lasse mich aber gerne mit einem guten Beispielszenario vom Gegenteil überzeugen.
Sagen wir mal so: Du machst dich absolut lächerlich wenn du Wissen (oder auch nicht) aus dem Hut zauberst. Du solltest eigentlich gelernt haben sowelche Literatur nur mit vorsicht zu genießen und auch an zu zweifeln (bsp. Wikipedia).
Obwohl ich die Frage wann man ein Forum angeben muss auch ganz interessant finde. Ist schon eine Überlegung wert. Wir haben jetzt nicht rein zufällig einen Prof. hier ? Gruß Andreas
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