Hallo zusammen! Ich hab in meinem Leben noch keine Platine fertigen lassen und hab entsprechend wenig Ahnung. Ich weiss nicht, ob ich alles spiegelverkehrt gemacht hab. Ich weiss nichts von Abständen, Materialstärken etc... Und zusätzlich habe ich bammel davor, dass ich bei dem Layout was falsch gemacht habe. Was mich sonst noch interessiert sind Bohrungen. Wie teile ich dem service mit, wo wie gebohrt werden soll? Würde sich vielleicht jemand bereit erklären, sich das eagle-Layout anzuschauen und mir ein bisschen auf die Sprünge zu helfen? Ich habe mir gedacht, dass ich die roten Leiterbahnen durch Drahtbrücken realisieren (es lohnt sich vermutlich nicht für 7 kurze Stücke zweiseitig oder in mehreren Lagen fertigen zu lassen, oder?). Worauf muss ich sonst so achten, wenn sich das nachher noch leicht löten lassen soll? Die Platine sollte auch möglichst klein sein aber ich glaube, da hab ich schon halbwegs vernünftig gearbeitet, oder? Für Tipps bin ich dankbar. Da es sich um ne einfache Standard-Schaltung mit einem Atmega samt Versorgung und Quarz handelt fällt vermutlich auch jedem von Euch gleich ins Auge, wenn ich irgendwo Mist gebaut habe. Das Ganze läuft hier schon auf ner Lochrasterplatine aber die ganzen Kabel und Brücken sind eher nichts für die Ewigkeit... Grüße & Dank!
erst einmal solltest du dein Board so posten das auch die NichtEagleNutzer etwas sehen können -> also als PNG exportieren und nochmal versuchen...
Ich hab mal ein Layout Tutorial angehängt, was dir sicher viele Fragen beantworten wird. Das würde ich mir erst mal komplett durchlesen und versuchen zu verstehen. Mit dem gewonnenen Wissen kannst du dich dann an ein (zuerst einfaches) Layout wagen. Dabei solltest du versuchen alle wichtigen Regeln einzuhalten, was nicht immer einfach ist und wofür durchaus mal mehrere Anläufe notwendig sind. Wenn dann immer noch nicht alles klar ist oder du nicht sicher bist, ob das Layout ok ist, wirst du hier sicher Hilfe finden.
Ich hab mal dein Layout verändert, so wie ICH das machen würde (das heißt aber nicht, dass es optimal wäre). Es gibt mit Sicherheit viele hier, die das noch besser machen könnten. Was mir nur aufgefallen ist: - Masse- und VCC-Leitungen wurden quer über die Platine und zurück verlegt - Die vier Vias/Durchkontaktierungen oben (Rechteck siehe Bild) sind überflüssig Ich habe einige Leiterbahnen durchgestrichen und 4 neue eingefügt, wodurch die Masse- und VCC-Leitungen deutlich kürzer ausfallen. Vielleicht würde ich noch nach dem 7805 zusätzlich einen z.B. 4,7uF Kondensator einfügen.
Supernett von Dir! Leider hast Du vergessen, das Ergebnis anzuhängen... BEsten Dank! Henning.
Was mir grad noch einfällt: kann man eigentlich die unbenutzten Pins am ISP nutzen wie man lustig ist? Dann könnte ich einen Stecker für LCD/ISP benutzen und würde Platz und ein Bauteil sparen... Grüße!
Das kann ich dir leider nicht genau sagen. Ich denke, es kommt darauf an, ob diese Pins an dem Programmieradapter belegt sind. Sind diese nicht belegt, kannst du natürlich alles mögliche darauf legen. Und hier jetzt die Datei. =) Wie gesagt, es gibt bestimmt viele Leute hier, die dir noch bessere Tipps geben könnten, ist nur ein Vorschlag...
Auf dem Board ist so extrem viel Platz noch frei - das kann man viel mehr quetschen. Außerdem kann man locker ein bis zwei Leiterbahnen zwischen den Pins durchfädeln. Beim Quarz geht eine Leitung schon knapp am anderen Pin vorbei.
ich hab jetzt doch mal dein Board geladen und reingekuckt... zuerst einmal sind einige Bauteile nicht verbunden, z.B. hängen pin 5, 7 und 9 an deinem ISP-Stecker in der Luft und die ganze ungerade Seite an deinem 34poligen Stecker... und die Buchse zur Spannungsversorgung... - durch etwas geschicktere Anordung der Bauteile (solange die nicht zwingend vorgegeben ist) kann man einiges gutmachen - willst du die Platine bei einem PCB-Service fertigen lassen oder selber ätzen? - selber ätzen heisst möglichst einseitig und zB die Wannenstecker nicht von oben anfahren - wie willst die dann löten? - PCB-Service: alles kann wesentlich dichter gepackt werden, Leiterbahnen schmäler, Pads sind automatisch durchkontaktiert...
Ich habe mir einige der Ratschläge durch den Kopf gehen lassen und noch was geschoben. Ist jetzt kleiner und schicker geworden. Keine Drahtbrücken und so mehr nötig. Eine Seite, ein Layer. Der ISP braucht die freien Pins auch nicht. Netzstecker ist zweipolig. Keine Ahnung, warum da drei dran sind. Zwei sind Masse glaub ich. Das mit dem Wannenstecker versteh ich nicht. Die Platine soll im Auftrag gefertigt werden... Grüße!
Und das mit der Doppelidentität wär jetzt wohl auch geklärt ;)
Vielleicht noch ein Optimierungsvorschlag: also ich würde noch die Masse beim Quarz etwas optimieren - die dreht da nämlich eine Extrarunde: linken Quarzanschluß unter den rechten zum ATMega ziehen, dann kannste den rechten Quarzanschluß direkt nach oben ziehen ohne irgendwelche "Schleifchen".
Was noch fehlt ist eine Beschriftung damit der Leiterplattenhersteller das Layout nicht spiegelverkehrt fertigt. Vier Kreuze für die äußere Boardkontur wo die Platte endet(Schnittkanten) halte ich für sinnvoll. Bohrdaten mit den Koordinaten und Bohrerdurchmesser mußte als Drillfile dem Leiterplattenfuzzi zuschicken. Wie soll die Platine befestigt werden? Gewöhnlich würde ich einen Satz metallfreie Bohrungen (2-4) vorsehen, sofern es keine Einschubkarte ist.
Diese "unbenutzten" Pins am ISP-Stecker sind mitnichten sinnlos, sondern sind mit GND belegt und dienen der Qualität der Signalübertragung im Kabel. Die Pins am Stromanschluss sind deren 3, weil da meist ein Schalter integriert ist. Und wenn das der Typ ist, den ich kenne, dann sitzt du vielleicht am falchen Pin.
Das mit den Pins am ISP mach ich noch. Geht bei mir aber auch ohne. Vielleicht sind die ja an meinem Adapter schon mit Masse verbunden. Das am Quartzoszi ist witzig. Wieso hab ich das übersehen. Das Thema spiegelverkehrt beschäftigt mich ohnehin. Ich habe das ja angelegt wie einen Schaltplan (draufsicht auf die Bauteile). Um ganz sicher zu gehen werde ich das ganze mal spiegeln und ausdrucken und dann die Leiterbahnen nachgehen um etwaige Fehler zu finden... Dann muss da also ne spiegelverkehrte Schrift auf das jetzige Layout und der Hersteller spiegelt das dann? Das mit der Kontur kommt auch noch. Was ich noch gar nicht verstanden habe, ist das mit dem Drillfile. Werde ich mal googlen. Schraublöcher hatte ich eingeplant. Der Netzstecker ist bei mir schon im Einsatz. Hab den Pin, der jetzt unbeschaltet ist einfach abgeknipst und so beschaltet, wies jetzt im Layout ist. Funktioniert prächtig. Hab auch vorher durchgemessen. Ist also nicht der, den Du kennst. Alles in allem muss ich jetzt schon mal sagen: danke. Ihr helft mir wirklich sehr. Grüße!
Ich finde einige Lötaugen EAGLE-typisch zu dünn. Nach dem manuellen Bohren ist da kein Kupfer mehr. Die Bohrlöcher für die Stromversorgungsbuchse sehen sicher anders aus.
Uiuiui. Das ist jetzt schon ein bisschen speziell für mich. Es wird nicht von Hand gebohrt. Trotzdem problematisch? Die Buchse hat keine Pins im engeren Sinne sondern eher laschen. Die Platine bräuchte also eher Schlitze als Bohrungen. Wenn der Rest passt wär mir das aber ziemlich egal. Die Zwei Löcher mach ich mir... ;)
Dann sieh Dir mal die Bohrlochdurchmesser an. Speziell bei der Diode 1N4001 habe ich da so meine Bedenken mit dem Durchmesser. Die Drähte sind nämlich nicht dünn. EAGLE hat da sehr "komische" Libs, da würde ich immer gerne mehr Kupfer sehen, damit die Bauteile auch halten. Die Strombuchse mußt Du dir dann selbst "fräsen".
Hmm... Irgendeinen Tipp? Vielleicht tausche ich die Diode einfach gegen nen Widerstand mit der gleichen Bauform, wenns bei denen nicht so bös aussieht.
Tipp ? Nicht EAGLE verwenden ? Es ist so mühsam die Lötaugen zu tauschen, daß es sicher einfacher ist, TARGET einzusetzen. basta
Blödsinn. Nimmt man die fertigen Libs, gibts auch keine Probleme. Masse und Vcc gefällt mit nicht, zu dünn. 32 mil nehmen. Quarzoszillator nimmt man eigentlich auch nur noch in Ausnahmefällen - ein einfacher Quarz mit 2 Kondensatoren ist besser (billiger, weniger Strom)
@Henning Groß Ich bin etwas verwirrt. Mit dem Nicknamen "dare" stellst du ein Frage und mit "Henning Groß" geht`s dann weiter? Na ja ,muß jeder selbst wissen ob das Sinn macht. Zu deiner Frage bezüglich "Spiegeln" muß du darauf achten das der Text auf der Leiterplatte auch lesbar ist weil es eben immer von der Verarbeitung zwei Ansichtsmöglichkeiten gibt. Eine Leiterplatte die man in Händen hält kann man durch wenden von jeder Seite betrachten und der Text darauf muß von jeder Seite lesbar sein. Bei einer einseitigen Platine ist gewöhnlich die Lötseite die Seite wo die Leiterbahnen sind. Wenn man aber nicht erkennen kann wie rum der Belichtungsfilm (oder Belichtungsprozeß)auf das Basismaterial aufgetragen wird, besteht eben eine 50%tige Wahrscheinlichkeit das die Sache schief geht. Am Bildschirm muß eine Schrift auf der Lötseite spiegelverkehrt angezeigt werden. Wenn ich nicht irre macht eagel das automatisch. Bei einer doppelseitigen Platine ist die Schrift auf der Bestückungsseite am Bildschirm NICHT SPIEGELVERKEHRT, also problemlos lesbar. Du kannst ja deinen Entwurf wieder hier einstellen und absegnen lassen.
Wer konnte denn wissen, dass der Name, der hier bei der Registrierung eingegeben wird auch angezeigt wird? Ist für gewöhnlich nicht so. Stört mich jetzt aber auch nicht weiter. Den Tipp mit dem Quarz und den dickeren Leiterbahnen werde ich noch umsetzen. Die Schrift habe ich in meiner Laiennaivität zurückgespiegelt. Hätt ja auch mal drüber nachdenken können ;) Habe jetzt einfach spiegelverkehrt BotSide drüber geschrieben. Ich denke mal, dann ist klar auf welche Seite die Bahnen gehören und dass man sie vorher spiegeln muss, oder? Grüße!
wenn du im bottom-Layer schreibst, ist sie automatisch erstmal gespiegelt, also richtig.
um noch mal auf Diode zu kommen - da sind die Pads wirklich zu klein. Und auch die Bohrdurchmesser stimmen nicht. Wird wohl das package einer 1N4148 sein :-)
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