Hallo Leute! Nachdem ich mir eine Referenzspannung aus zwei LT1019 (5ppm/K) aufgebaut habe und mit zwei Multimetern vermessen habe war ich erstmal zufrieden. Beide zeigten auf das letzte Digit gleich an. Dann habe ich den Feuerzeugtest durchgeführt - die Flamme kurz auf den Chip gehalten und dann sinkt die Spannung schon "deutlich". Weiß jetzt nicht mehr genau aber 5-10mv waren es garantiert. Wenn meine Multimeter nicht nur 210000 sondern 250000 anzeigen könnten, hätte ich es noch genauer - grr. Das heißt natürlich, daß ich mir das genaue Einstellen oder Dokumentieren an einer geeichten Referenz sparen kann. Deshalb möchte ich das Ganze in einen Ofen packen, der dann auf ca. 40°C geheizt ist. So - das ist kein Problem. Bei Quarzen geht man mit der Temperatur aber höher, ich glaube sogar 60°C. Dort ist der TK am geringsten Gibt es bei Referenzspannungen auch so einen Umkehrpunkt wie bei Quarzen wo der Temperaturkoeffizient am geringsten ist? Im Datenblatt steht zum TK nur ein konstanter Wert.
40 Grad ist zuwenig. Es ist durchaus moeglich das es im Sommer mal 35Grad in deiner Bude wird. Wenn du dann eine Schaltung im Gehause im Betrieb hat dann ist es nicht unwahrscheinlich das die ueber 40Grad kommt, besonders wenn dann nochmal irgendwo die Sonne durch ein Fenster scheint. Ich wuerde also auch so 50-60Grad nehmen weil das eine Temperatur ist wo es beim Anwender "Tilt" macht und er die Benutzung von selber einstellt. :-) Olaf
Ich habe es schonmal zum Thema Quarzofen geschrieben: Was denkst Du über einen TemperaturSensor, der den entstehenden Fehler in einer Tabelle nachschaut und entsprechend korrigiert? Also ganz ohne Heizung.
Also der Chip hat auch einen 'Temp' Pin, der linear zur Temperatur die Spannung ändert. Das könnte man sicher verwenden, um die Ausgangsspannung zu ändern. Ich glaube, daß im Datenblatt dazu kein Vorschlag drin ist aber ich kann mir mal was überlegen. Der Vorschlag mit der Tabelle setzt ja nen Controller voraus - da hab ich jetzt keine Lust drauf. Hab gerade nochmal bei Linear nachgeschaut. Da ist eine Grafik mit der Temperatur. Der untere 'turning point' ist bei ca. 25°C, der obere ca. bei 90°C.
Muß nochmal was hinzufügen. In der AN42 stehen doch tatsächlich eine Menge an Empfehlungen drin! Auch zur Temperaturkompensation sind einige Schaltungen drin. http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1154,C1002,C1243,P
Gibt es da nicht von Dallas Digitale Potis mit Temp-Sensor mit Lookup-Table? http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/DS1841.pdf http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/DS1847.pdf http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/DS1848.pdf http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/DS3501.pdf http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/DS3502.pdf
Hab nur mal 10sec reingeschaut - der TK des ersten Links ist unter aller Sau: 250ppm. Außerdem wird das schon wieder Overkill an Aufwand.
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