Guten abend zusammen. Hab heute auf der Arbeit nen bisschen rumgestöbert und bin auf 2 alte Laptops gestoßen. Hab mir gedacht die LCDs kann man bestimmt verwerden und die kurzerhand ausgebaut. Hab nun nach Datenblättern für die Displays gesucht und habe unter datasheet3u.com folgendes gefunden: http://datasheet4u.com/html/T/x/3/Tx31d27vc1cab_HITACHI.pdf.html leider werd ich nicht ganz schlau aus der Belegung was R, G und B bedeutet. Meine Idee war das Display vllt an den LPT-Port anzuschließen wenn das möglich ist. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht oder kann mir da ein bisschen weiterhelfen?? Mfg Mel EDIT: Habe noch folgendes Datenblatt zu meinem zweiten Display gefunden: http://datasheet4u.com/html/T/X/3/TX34D62VC1CAC_HITACHI.pdf.html Diese Datenblatt ist sehr viel umfangreicher aber ganz schlau werd ich darus auch nicht bzw. ich weis nicht ob die Ansteuerung über LPT möglich wäre. Sonst würde ich das Display gerne über eine µC ansteuern (MEGA32) aber ich glaube der reicht nicht aus....
Sorry für Doppelpost aber was mich noch interessieren würde ob es möglich ist, die Displays evtl. an einen DVD-Player oder ähnliches anzuschließen. Sodass man sie als TV oder Tragbarer DVD-Player benutzen könnte.
Nein so einfach geht das nicht die Displays am LPT Port anzuschliessen. Was du brauchst ist ein kompletter LCD-Controller der die Signal fuer das Display generiert. R , G ,B bedeutet Rot , Gruen , Blau die 3 Farbsignale fuer das Display. Fuer sowas gibt es fertige Controller ICs von Epson. Die generieren die die Signale fuer das Display. Das ist schon mit einigen Aufwand verbunden. Gruss Helmi
Schmeiß sie weg. Das klingt hart, aber ist so. Die Ansteuerung solcher Displays (ich habe mir allerdings jetzt nicht die Datenblätter angesehen), ist komplex und mit µCs alleine nicht zu machen. PS: Bitter erspar uns Generve der Art "Aber, aber, aber da muss doch was gehen!". Da geht mit vernünftigem Aufwand nix.
Also auch nicht für Ansteuerung über DVD-Player oder so geeignet?
Hannes Jaeger wrote: > Das klingt hart, aber ist so. Die Ansteuerung solcher Displays (ich habe > mir allerdings jetzt nicht die Datenblätter angesehen), ist komplex und > mit µCs alleine nicht zu machen. Naja, so würde ich das nicht sagen. Mit dem passenden Controller ist die Ansteuerung ein Kindenspiel, ebenso mit einem FPGA. Das eine ist vermutlich ein 800x600 TFT, das andere ein Standard 1024x768 mit LVDSs. Theoretisch kann man den an VGA betreiben, man muss nur die Signale digitalieren und DTMG aus H und VSync erzeugen.
@ Benedikt K. >: >die Ansteuerung ein Kindenspiel >: Nun gut, Kindenspiele sind was für Fortgeschrittene. Eine sinnvolle Ansteuerung dieser Displays in der Art "Ich such da was fürn DVD-Player" ist nun echt kein Kinderspiel mehr.
lkmiller wrote: > Eine sinnvolle Ansteuerung dieser Displays in der Art > "Ich such da was fürn DVD-Player" ist nun echt kein > Kinderspiel mehr. DVD Player wird schwer (da andere Auflösung, Interlaced usw.), aber es generell an einem FPGA zum Laufen zu bekommen dauert für jemanden der VHDL Grundkenntnisse besitzt keine 15 Minuten.
@ Benedikt K. Ich habe bisher auch noch jedes Display zum laufen bekommen, aber mit diesen Voraussetzungen hats bei mir länger gedauert: >: >nicht ganz schlau aus der Belegung was R, G und B bedeutet >: FULL ACK: Meiner (und deiner) Ansicht und Erfahrung nach ist es was grundlegend Anderes, Space-Invaders im FPGA zu programmieren und auf dem Display anzuzeigen, als eine Formatkonvertierung von FBAS mit Zwischenspeicherung und LUT und RGB-Umrechnung und Pi und Pa und Po zu machen. @ Mel Vergiss den Parallelport. Das "Datenblatt" zum Tx31d27vc1cab ist nur eine Anschlussbelegung, da kannst du nix mit anfagen (wg. keine Timings, Spannungen...) Das TX34D62VC1CAC hat LVDS-Eingänge, das könnte man evtl. an einen DVI-Port anschliessen, sieh mal nach, ob deine Grafikkarte so einen Ausgang hat. Aber daran müsstest du schon noch grundlegend Arbeiten: >: >nicht ganz schlau aus der Belegung was R, G und B bedeutet >:
lkmiller wrote: >>nicht ganz schlau aus der Belegung was R, G und B bedeutet Da hast du auch wieder recht. > und auf dem Display anzuzeigen, als eine Formatkonvertierung > von FBAS mit Zwischenspeicherung und LUT und RGB-Umrechnung > und Pi und Pa und Po zu machen. Wobei auch das mit ein wenig Wissen kein Problem ist, siehe Foto. > Das "Datenblatt" zum Tx31d27vc1cab ist nur eine Anschlussbelegung, > da kannst du nix mit anfagen (wg. keine Timings, Spannungen...) Die Timings sind ziemlich Standard. Einfach bei den Standard Auflösungen einer Grafikkarte nachschauen, das passt meist auch bei den TFTs. > Das TX34D62VC1CAC hat LVDS-Eingänge, das könnte man > evtl. an einen DVI-Port anschliessen, > sieh mal nach, ob deine Grafikkarte so einen Ausgang hat. DVI ist leider nicht ganz so einfach. Beides ist zwar seriell aber doch wieder anderst. Man müsste DVI->parallel RGB-> LVDS umwandeln.
@ Benedikt
> Wobei auch das mit ein wenig Wissen kein Problem ist, siehe Foto.
Stell dein Licht mal nur nicht unter den Schemel ;-)
(Mit immerhin 4348 Forenbeiträgen)
Ja R,G,B hab ich mir im Nachhinein auch erklärt^^. Aber da ich noch nie sowas gemacht habe, hab ich leider keine Ahnung davon. Kann 20*4 LCDs ansteuern aber das wars. Mein Frage war einfach nur ob ich als "Laie" was mit den Dingern anfangen kann. Aber wenns nicht möglich ist bewar ich die Dinger erst mal auf. Ist es schwer sich in das Thema einzuarbeiten sodass man möglichweise später mal einen Verwendungszweck für die Dinger hat?
@ Benedikt K. : Veröffentlichst du solche "Spielereien" auch irgendwo?
Mel wrote: > Ist es schwer sich in das Thema > einzuarbeiten sodass man möglichweise später mal einen Verwendungszweck > für die Dinger hat? Kommt auf dich an. Wenn du VHDL kannst, ist es wie gesagt leicht. Die Displays sind im Prinzip nichts anderes als ein PC Monitor. Nur möchten sie eben die Daten digital. Das LVDS Panel möchte mit 65MHz Pixel bekommen. Das ist nicht ohne, aber für programmierbare Logik wie FPGAs kein Problem. Für das grundlegende Timing reichen daher ein 65MHz Takt, und zwei Zähler die die Zeilen/Spalten erzeugen. Ein kleines Problem bei dem TFT ist dann noch das LVDS Interface. Hier werden die Daten mit rund 400-500MHz seriell übertragen. Aber dies ist eigentlich doch wieder einfach, denn dafür gibt es spezielle ICs die das erledigen. Ich hätte vor etwa 5 Jahren selbst nicht gedacht, dass ich diese Displays jemals zum Laufen bekomme. Lupin wrote: > @ Benedikt K. : > > Veröffentlichst du solche "Spielereien" auch irgendwo? Ab und zu. Da für sowas nur wenig Interesse besteht (bei den heutigen Preisen für einen LCD TV) ist dieses nicht dabei. Dies war nur ein Test, ob es generell möglich ist. Das Timing war absolut an der Grenze, da ich das SRAM mit rund 80MByte/s Datenrate belastet habe und auch noch eine YUV->RGB Umwandlung in ein eigentlich für sowas viel zu kleinen CPLD gequetscht habe, denn eigentlich war die Schaltung für ein 320x240 Display gedacht. Hier sind ein paar kleinere Projekte: http://mitglied.lycos.de/bk4/sonst.htm
Nein kann ich leider nicht=) Aber vielen Dank für die ausfühliche Antwort werd mal schauen ob ich irgendwas damit hinbekomme. Wenn ich Fragen hab kann ich mich dann an dich wenden?
Mel wrote:
> Wenn ich Fragen hab kann ich mich dann an dich wenden?
Solange die Frage nicht lautet "Kannst du mir eine Software schreiben"
(denn dazu habe ich keine Zeit), gerne.
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