Forum: Platinen UV-LEDs Einkaufstip,Erfahrungen


von Vincent (Gast)


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Hallo Leute

Ich bin schon seit langem am überlegen meinen alten Röhrenbelichter 
auszumustern , und mir einen neuen mit UV-LEDs zu bauen.
Ich habe mir jetzt in den letzten Tagen gespannt die Threads hier im 
Forum durchgelesen.Nun hätte ich ein paar Fragen bzw bräuchte einen 
Einkaufstip.Bei E-Bay habe ich zBSp den  Anbieter Europkauf gefunden der 
UV-Leds relativ günstig anbietet.Kann mir jemand einen Einkaufstip geben 
, am besten mit Link zu den LEDs mit denen er gute Erfahrungen gemacht 
hat.

Was haltet ihr zBSp von diesen LEDs:


Technische Daten der LEDs:

  Gehäusefarbe: glasklar
Durchmesser: 5mm
Intensität: 1.000mcd max. / 600mcd min.
Öffnungswinkel: ~25 Grad
Betriebsspg.: 3,0 - 3,2 Volt
Betriebsspg. mit R (470 Ohm / 0,25W): 12 V
Betriebsstrom: 20mA
Betriebsstrom max.: 50mA
Lichtfarbe: UV Schwarzlicht (ca. 400nm)


MFG

Vincent

von Kai G. (runtimeterror)


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>Intensität: 1.000mcd max. / 600mcd min.

Wusste gar nicht, dass man bei UV-LEDs überhaupt eine mcd-Angabe 
macht...

>Öffnungswinkel: ~25 Grad

Wie hoch soll die Konstruktion werden? Denk daran den Abstand der LEDs 
an den Öffnungswinkel anzupassen.

>Lichtfarbe: UV Schwarzlicht (ca. 400nm)

Must schauen, dass das auch zum Fotolack passt.

Aber mal ehrlich, was stört dich denn an dem Röhrenbelichter?

von Vincent (Gast)


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Hallo

Erstmall Danke für deine schnelle Antwort.
Was mich an meinem Röhrenbelichter stört ist vor allem die Größe.
Ich habe damals einfach den nechst besten bei Ebay gekauft und nicht auf 
die Maße geachtet.Ich brauche eher kleine Platinen und wollte deshalb 
mal wieder Platz haben , der ist bei mir sehr begrenzt.

Was den Öffnungswinkel angeht bzw der Abstand zw LEDs und Platine dachte 
ich das ich das einfach mal ausprobiere welche Höhe am besten ist.
Willst du damit andeuten das der Winkel zu klein ist ?

Das mit dem UV-Schwarzlicht beunruhigt mich etwas.Was meinst du damit 
genau ?.

MFG

Vincent

von Kai G. (runtimeterror)


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>Das mit dem UV-Schwarzlicht beunruhigt mich etwas.Was meinst du damit
>genau ?.

Der Fotolack lässt sich nur mit bestimmten Wellenlängen belichten. 
Bungard schreibt:
"Das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt im Bereich von 350-450 
nm"
Quelle: http://www.bungard.de/content/view/25/76/lang,german/

Die ausgewählten LEDs würden dazu also perfekt passen.

>Willst du damit andeuten das der Winkel zu klein ist ?

Nö :) Je kleiner der Winkel, desto besser die Randschärfe (weil das 
Licht um so senkrechter auf die Platine gelangt) aber desto 
ungleichmäßiger (fleckiger) die Gesamtausleuchtung. Um diese Flecken zu 
vermeiden müssen die LEDs dichter aneinander und/oder weiter weg von der 
Platine. Die Anordnung als Wabenmuster sollte die beste Lichtverteilung 
ergeben. Die Angabe des Öffnungswinkels bezieht sich häufig auf 
denjenigen Winkel, bei dem die Lichtintensität auf die Hälfte des 
Maximums abgefallen ist. Zwei benachbarte LEDs sollten mindestens so 
dicht aneinander, dass sich auf der Platine zwei halbe Intensitäten zu 
einer vollen addieren. Damit kannst du recht einfach den besten Abstand 
abschätzen. Nicht wundern, das werden recht viele LEDs!

Viel Spaß noch!

von Vincent (Gast)


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Hallo

Danke für die Antwort.

Das beruhigt mich sehr , das die LEDs bzw Schwarzlicht gut geeignet 
ist.Dachte schon ich hätte das was übersehen.

Was den Winkel angeht und die Anzahl der LEDs werde ich einfach etwas 
rumprobieren bis es passt.

Also du meinst also das die von mir geposteten LEDs geeignet sind für 
mein Vorhaben ?

von Santiago (Gast)


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Hallo,

> Was mich an meinem Röhrenbelichter stört ist vor allem die Größe.

Du wirst Dich wundern - viel kleiner werden die LED-Belichter auch 
nicht. Insbesondere sind die rel. hoch.

> Nö :) Je kleiner der Winkel, desto besser die Randschärfe (weil das
> Licht um so senkrechter auf die Platine gelangt) aber desto
> ungleichmäßiger (fleckiger) die Gesamtausleuchtung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Abstrahlung nicht rechtwinklig 
zur Grundfläche erfolgt. D.h. wenn man LEDs wechselseitig platziert 
(z.B. weil dann die Widerstände besser dazwischen passen), erhält man 
Lücken in der Ausleuchtung (ich habe meinen Belichter 3mal gebaut :( )

Ein weiterer Knackpunkt ist der, dass die Ausleuchtung keinem Kreis 
entspricht.

Also nicht auf die Theorie verlassen, sondern am besten auf einer 
Rasterplatine mal mit ein paar LEDS die Ausleuchtung und den Abstand 
ausprobieren. Weißes Papier anleuchten lassen, dann sieht man die 
Schatten.

Um gute Ergebnisse zu erhalten ist es wichtig, eine blickdichte Vorlage 
zu haben, damit man doppelt oder dreifach überbelichten kann. Das 
Bungard-Material ist recht gutmütig an der Ecke. Andernfalls könnte es 
passieren, dass in Schatten die Platine nicht genügend belichtet wurde 
und ein Grad zwischen Bahnen bleibt.

> Nicht wundern, das werden recht viele LEDs!

Wenn Dein Belichter kleiner werden soll, würde ich Dir empfehlen, so ein 
100er-Pack aus der Bucht zu krallen. Und nicht zu geizig mit der Größe 
sein. Die beleuchtete Fläche sollte auf jeden Fall größer als die größte 
zu belichtenden Platine sein. Sonst kann es Probleme an den Rändern 
geben.

Ach ja - möglichst dunkle Wände. Manchmal liest man auch davon, diese zu 
verspiegeln, aber das ist kontraproduktiv. Nur gerichtetes Licht ist 
gut. Streulicht gilt es zu vermeiden, weil es die feinen Strukturen 
unterwandert.

> Willst du damit andeuten das der Winkel zu klein ist ?

Auf keinen Fall. Könnte sogar noch kleiner sein.
Wenn es Dein Budget erlaubt, schau Dir mal die mit 2 oder 4 cd an. Ich 
meine, dort auch Teile mit weniger als 20° gesehen zu haben.

Viel Erfolg beim Basteln.

von Anonymous (Gast)


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von Gast (Gast)


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Vorsicht: Ich habe das auch mal probiert. Die LEDs
von einem ebay-Händler waren von der Intensität
bei gleichem Strom völlig unterschiedlich, was man
sieht, wenn man ein weißes Blatt Papier drüber hält.
War ein Flop! Besser Marken-LEDs nehmen.

von Vincent (Gast)


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Hallo

Danke für die vielen Antworten !

Hat jemand Erfahrungen mit dem von mir geposteten LEDs ?
Hast du vieleicht ein paar Bilder von deinem Belichter ?
Ich denke 100 LEDs sollten es mindestens sein 0der ?
Wie habt ihr die verschaltet ? zbSP immer 3 in Reihe und viele Reihen 
Paralel ?

Was haltet ihr von diesen LEDs sind zwar teurer aber vielicht auch 
besser ?

http://www.led1.de/shop/product_inf.....licht-40mw-50-stueck-p-59

von Vincent (Gast)


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von LOSST (Gast)


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Hallo,

Habe auch vor kurzem einen Belichter aus UV-LEDs gebaut, genauer gesagt
50 LEDs für Eurokarten Format.

Goldene Regel beim Belichterbau: "Versuch macht kluuch!"

Ich bin leider 3 mal auf die Nase gefallen. Auf Deutsch:
Ich konnte ihn 3 mal neubauen, gesamtkosten mittlerweile über 100€ !
Als Gehäuse habe ich einen Agfa Snapscan aus der Bucht.
LEDs auch aus der Bucht.

Beim ersten mal waren die LEDs nicht brauchbar, und der Abstand zu 
klein.
Zweiter Versuch,neue LEDs, größerer Öffnungswinkel, trotzdem Abstand zu 
klein !
Dritter Versuch, vergrößerter Abstand. Soweit so gut, schon viel besser 
aber immer noch Mist. Unbrauchbar ! Muss also wieder neu bauen !
Das Gehäuse liegt übrigens im Müll, einfach zu klein.
Eine Weinkiste tut wunder ! =)

Punkt 1:
Abstand zur Platine sollte in etwa 15 -30 cm betragen je nach Winkel der 
LEDs
Ob verspiegelte Seiten oder nicht ist wurscht !

Punkt 2:
Die LEDs, sie müssen von guter Qualität sein, dh sie werden ruhig ein 
paar Euronen mehr kosten, aber das lohnt sich !!
Auch sollte man Widerstände mit geringer Toleranz nehmen, sonst wird es 
ungleichmäßig !.
50 st haben mich in etwa 30 € gekostet.
(Brauchbare LEDs habe ich vom verkäufer RevoART)
Bitte LEDs nicht ohne Vorwiderstand betreiben (Man kann es nicht oft 
genug wiederholen)

Punkt 3:
Der Öffnungswinkel, der soll so groß wie möglich sein, sonst gibt es 
Flecken !! Alles andere ist Unfug !!
Wie bereits oben beschrieben kann man ein weißes Blatt Papier auflegen 
und somit sehen wie es mit der Ausleuchtung steht.
Einen kleinen Öffnungswinkel kann man sich leisten wenn man die LEDs
sehr nahe aneinander reiht, das ist aber Unsinn, da das unnötig teuer 
wird!
Außerdem geht es damit keinen deut schneller !
In dem Fall spreche ich von etwo 100 LED für Eurokartenformat, sowas
ist übertrieben.

Es gibt 2 Wege um einen Belichter zu bauen: "Richtig, oder nochmals"

Ich baue bereits zum 4 mal neu, und ich weiß wovon ich rede, Erfahrung 
macht eben doch klug !

LOSST

von Santiago (Gast)


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Hallo Vincent,

ich denke mal, in der Bucht (wie überall sonst auch) gibt es solche und 
solche.
Meine LEDs stammten aus der Bucht, allerdings scheint es den Verkäufer 
nimmer zu geben. Ich hatte keine Probleme mit Streuung oder dergleichen.

Du musst selbst entscheiden, ob Dir ein anderer (unbekannter) Verkäufer 
den 3-4fachen Preis wert ist.

Bedenke aber, es gibt nicht nur in der Bucht Menschen, die das schnelle 
Geld suchen und auch in der Bucht gibt es Verkäufer, die 
"Geld-zurück"-Garantie bieten.

> Ich denke 100 LEDs sollten es mindestens sein 0der ?

Ich habe 50 verbaut (ich meine, es waren auch welche mit 1cd - bin aber 
nicht sicher), jedenfalls hieß es damals - Ausleuchtung 20°
Abstand Platine (also Unterseite der LEDs zu Glasscheibe: 9cm

Ausleuchtung reicht für Euro-Format.

> In dem Fall spreche ich von etwo 100 LED für Eurokartenformat, sowas
> ist übertrieben.

Einfache Rechnung: wenn Du die Bauhöhe verkleinern willst, musst Du die 
Anzahl der LEDs vergrößern. Was adäquat und was übertrieben ist, 
solltest Du selbst entscheiden.

> Ob verspiegelte Seiten oder nicht ist wurscht !

Meine Bilder belegen das Gegenteil. Doch sieh selbst.
Leider habe ich keine Makroausrüstung, sodass ich durch eine Lupe 
geknipst habe. Ich denke, die Unterschiede sind trotzdem erkennbar.

Kleine Erklärung zu den Bildern:
Ausleuchtung.jpg - zeigt die Ausleuchtung der LEDs mit Pergament 
sichtbar gemacht. Zum Testen habe ich mir einen Rahmen aus Pappe 
geschnitten und damit die optimale Höhe ermittelt.
Man sieht deutlich die Helligkeitsunterschiede auch innerhalb des 
Leuchtkegels der LEDs.

Ausleuchtung-2.jpg zeigt eine Vorlage in Euro-format Größe. Die 
ausgeleuchtet Fläche ist etwas größer als die Platine, damit mögliche 
Reflexionen von den Wänden die Platine nimmer erreichen.

Um den Einfluss der Wandfarbe zu ermitteln, habe ich die Wände mal mit 
Alu bespannt, mal grau gelassen. Im Foto Ausleuchtung.jpg ist die 
untere Wand noch mit Alu bespannt, die anderen 3 Wände sind pappgrau.
Der Einfluss auf die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung dürfte deutlich 
sein.

Der Nachteil von verspiegelten Wänden (Streulicht) offenbart sich erst 
dann richtig, wenn man die belichtete Platine auch ätzt.

Focus-B.jpg - zeigt eine Testplatine mit verspiegelten Wänden gemacht.
Focus-G.jpg - zeigt dieselbe Vorlage mit pappgrauen Wänden.

Die dunkle Oberfläche stammt von der unbelichteten Fotoschicht.
Bei Focus-B.jpg sieht man dass die geätzten Ränder weiter von der 
Vorlage abstehen (heller Saum). Diesen Fehler sieht man erst beim Ätzen. 
Nach dem Belichten/Entwickeln sieht man zwar Hell-/Dunkel-Unterschiede, 
kann jedoch nicht erkennen, ob die Belichtung ausreicht, damit die 
Stellen auch geätzt werden können.

Bei der anderen (Focus-G.jpg) Variante sind die Ränder viel schärfer an 
der Vorlage.

Nach Entfernen der unbelichteten Fotoschicht sieht man die Unterschiede 
zwar nimmer, aber man selbst weiß, ob es ein gutes Produkt wurde, oder 
nicht.

von Manfred (Gast)


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Hallo

Danke nochmals für die vilen Infos.

Ich habe in der Bucht einen günstigen Anbieter gefunden,
Was haltet ihr von diesen LEDs.

http://cgi.ebay.de/100-UV-LEDs-5mm-LED-SCHWARZLICHT-NEON-UltraViolet_W0QQitemZ350072724829QQihZ022QQcategoryZ31334QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


Der Winkel ist ja schonmal sehr klein ?
Und der Preis ist sehr günstig , das schreckt mich aber auch ein bischen 
ab.

von Manfred (Gast)


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Hallo

Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht zum Aufbau der Schaltung bzw 
der Leds.

Die Leds haben eine Spannung von 3,5 Volt die dan abfällt wenn 0,02 A 
anliegen.Ich habe jeweils 10 Led in Reihe geschalten und 10 Reihen 
Parallel.Daraus ergeben sich folgende Berechnung.

Spannungsabfall der LEDs alleine (bei 0,02 A) = 35 Volt.
Ich dachte dan das ich 37 Volt benutze , die restlichen 2 Volt soll der 
jeweilige Vorwiederstand verbraten.
Daraus ergibt sich dan folgende Rechnung

R = 2 Volt / 0,02   R= 100 Ohm

Ich habe das ganze mal in einer Zeichnung verdeutlicht .Ich hoffe das es 
erkenntlich ist was ich meine.Ich ´hatte leider nur Paint zur verfügung.


Es wäre klasse wenn jemand mal meine Angaben kontrollieren könnte.Den 
ein Anfänger wie ich macht schnell mal einen Denkfehler.


http://www.bilder-hochladen.net/files/780u-1-jpg.html
MFG VInce

von Santiago (Gast)


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Hallo Manfred,

zu dem Angebot: es gibt keinen Käuferschutz - das würde mir zu denken 
geben.

Zu Deiner Berechnung:
Bedenke, dass Du die Spannung, die Du verwenden willst auch haben musst.
Wenn Du also die Möglichkeit hast, 37V zu erzeugen, mag das so ok sein.
Allerdings gelten die 1000 mcd wohl für 3,4V und 30mA - mit Deiner 
Rechnung musst Du da schon Abstriche an der Helligkeit machen.

Ich persönlich hatte etliche Netzteile von ausgedienten PCs, deshalb 
versuche ich möglichst mit 5V bzw. 12V auszukommen. Ansonsten habe ich 
alle LEDs parallel geschlossen. So hat jede ihre eigene Sicherung :)

von Tom (Gast)


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@Manfred

2 Volt für den Widerstand ist hier zuwenig.

a) Bauteilestreuung. Wenn einzelne LEDs 4 Volt haben, bleibt für den 
Widerstand nix mehr übrig -> Strom zu klein.

b) Thermal Runaway: Die LEDs werden warm, die Durchlassspannung sinkt, 
der Strom steigt, die LEDs werden noch wärmer. Das kann instabil werden 
bis zur Zerstörung, möglicherweise in Sekunden.

Lösung: Mehr Spannung für den Vorwiderstand. Mindestens 20% LED-Spannung 
würde ich schon nehmen. Bei Dir also 35V + 7V = 42V. R = 350 Ohm. Oder 
noch besser Stromregler mit LM317 oder diskret.

von Manfred (Gast)


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Hallo

Die 37 V waren nur ein Richtwert.
Ich wollte nur testen ob ich das Prinzip verstanden habe.
Später kann ich dan alle Werte mit denen meiner Leds ersetzten.Mir ist 
bei solchen sachen immer wichtig das ich das Prizip verstanden habe.
Ist meine Rechnung bzw Zeichnung soweit korrekt oder sind fehler 
voranden.

Ich habe auch schon überlegt das ganze Modular aufzubauen für eine 
Spannung von 12 Volt.Also immer 3 in Reihe usw.
Dann könnte ich Module mit jeweils 10 Reihen a 3 Leds aufbauen.
Der Vorteil wäre dan das ich ein normales 12 V Netzteil benutzen könnte 
, und man könnte jederzeit den Belichter vergrößern indem man Module 
dazusteckt.Auch der austausch von einzelnen Leds wäre dan leichter.
Was hälst du von dieser Zeichnung ist das Prinzip korrekt oder habe ich 
einen Fehler übersehen.Natürich müsste ich dan den Wiederstand auch 
anpassen.(75 ohm)

http://www.bilder-hochladen.net/files/780u-2-jpg.html

von Manfred (Gast)


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Hallo Tom

Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du diese Schaltung ??

http://www.roboternetz.de/phpBB2/konstantstrom.php?gewuenschterstrom=20&Button=Berechnen&idealr=62.5&rgroesser=68&rgroesserstrom=18&rkleiner=62&rkleinerstrom=20


Dazu hätte ich eine kleine Verständnisfrage.
In dem Text steht das zw Out und Adj eine Spannung von 1,25 Volt liegt.
Damit kann man den Wiederstand berechnen mit R = U / I
Also in meinem Fall R = 1,25 / 0,02   -> 62,5 Ohm.
Wenn ich nun eine Spannung von 12 Volt anlege dan müsste doch am Out 
folgendes anliegen. 12 Volt, 0,02 A.
Ich hoffe das ich es bis jetzt richtig verstanden habe ?.
Hat der LM317 keinen verlust wie zbsp der 7805 bei dem man ja auch etwas 
mehr Spannung anlegen muss um auf den geünschten wert zu kommen.
Müsste ich dan praktisch statt den Wiederstaänden diese Schaltung vor 
die LEDs setzten also vor jede Reihe ? oder Reicht es wenn man die ganze 
Schaltung einfach fest auf 0,2 A regelt.

von Tom (Gast)


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Genau diese Schaltung. 62,5 Ohm ist korrekt.

Am Ausgang hast Du dann 0,02 A, die Spannung richtet sich nach der Last. 
Bei einer LED 3,5 V, bei drei LEDs 10,5 V, usw. Die maximale Spannung, 
die Du am Ausgang nutzen kannst, ist die Eingangsspannung minus der 
Spannungsabfall, also ungefähr 10 Volt. Könnte mit 3 LEDs also knapp 
werden.

Lösung: nur 2 LEDs, oder die Eingangsspannung bisschen größer machen. Es 
gibt auch Regler mit weniger Spannungsabfall, sogenannte Low Drop 
Regler.

Ja, Du brauchst für jeden Zweig einen eigenen Regler. LM317 kosten ja 
kein Geld mehr, 0,13€ bei Reichelt.
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=10457

Wenn Du einen gemeinsamen Regler nimmst, wird sich der Strom nicht 
gleichmäßig aufteilen.

von Manfred (Gast)


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Hallo

Danke für deine Antwort.
Also ist die Verlustleistung ca. 2 Volt.
Gibt es einen bestimmten Wert für den genauen Verlust.
Habe im Datenblatt nichts gefunden !

MFG

von Manfred (Gast)


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Hallo

Ich habe mal eine kleine Skizze gemacht.
Wenn ich alles richtig verstanden habe könnte ich das ganze so aufbauen 
???


http://www.pictureupload.de/pictures/290608004619_led3.jpg

von LOSST (Gast)


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Hallo Santiago,

leider beweisen deine Bilder überhaupt nichts.
Man erkennt einen weißen Rand, dieser kann aber viele Ursachen haben.

LEDs haben ihren Leuchtkegel, der von Typ zu Typ variiert. Am Rande 
nimmt
dieser exponentiel ab. Das bisschen Licht was dann von Wand oder Boden 
auch noch reflektiert wird ist sehr sehr schwach.

Dieses Gerücht ist schwer aus der Welt zu schaffen. Um sowas 
zweifelsfrei
beweisen oder widerlegen zu können muss man Reihenversuche vornehmen.
Das heißt man testet mehrere Platinen und variiert Belichtungsdauer, 
Entwicklerzeit, sowie Ätzzeit, sollte sich das Ergebnis nicht änderen so 
kann
man sicher sein dass man die Ursache gefunden hat.

Meiner Meinung nach haben Faktoren wie Belichtungsdauer und 
Entwicklerdauer sowie Ätzzeit, die Sättigung des Ätzmittels und des 
Entwicklers einen sehr großen Einfluss auf das Ergebnis. Außerdem darf 
die Belichtungsvorlage auch
nicht vergessen werden, die Möglichkeit besteht das UV Strahlen die 
Schicht
auf der Folie leicht schädigen -besonders an den Rändern. So kann das 
Argument, "Die Vorlage war bei beiden Testobjekten die gleiche" nicht 
gelten.

Es reicht schon eine halbe Sekunde zu lange oder zu kurz im Entwickler 
und das Ergebnis unterscheidet sich deutlich von anderen. Daher kann man 
nicht behaupten nach 2 Testplatinen sicher zu sein die Ursache zu 
kennen.

Überhaupt, was machen denn die Leute die Röhrenbelichter verwenden ?
Ja womöglich noch Reflektoren darunter montieren ??
Röhren haben einen Leuchtkegel von 360° !
Dann ist das Streulicht ja dermaßen groß, da dürfte je kein Flecken 
Kupfer mehr auf der Platine verbleiben.
Wie machen die das ?
Man stelle sich das einfach mal vor !

Nein im Ernst, das kann man so nicht Pauschal behaupten, die 
Auswirkungen,
verspiegelte Wände oder nicht kann man so oder so nur ganz schwer 
nachweisen. Sollte es welche geben, sind sie so gering und , zumindest 
nicht für uns von Bedeutung.

So damit wäre das Thema Reflektierende Wände für mich beendet.

Beim Belichterbau, gibt es wichtigere Dinge zu beachten.
Einen ausreichenden Abstand zum beispiel zwischen Platine und LEDs.
Wie groß dieser sein muss , kann nicht allgemeingeltend gesagt werden.
Man muss es ganz einfach ausprobieren.

Bei 9 € für 100 UV Leds spare ich mir jedoch meine Worte.

Dennoch viel Erfolg beim Belichterbau !
Ein Foto vom feritgen Apparat wäre willkommen.

Gutes Wochenende

LOSST

von Santiago (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Außerdem darf die Belichtungsvorlage auch nicht vergessen werden, die
> Möglichkeit besteht das UV Strahlen die Schicht auf der Folie leicht
> schädigen -besonders an den Rändern.

Hm. Wie?

Ich brauch keinen Sündenbock. Wenn meine Vorlage putt ging, dann war ich 
immer ganz alleine dran schuld.
Belichter versaut Vorlage - also das ist für mich jetzt ein Märchen!

> ... muss man Reihenversuche vornehmen.

Ich habe die Versuche so gemacht, dass ich sie für aussagekräftig hielt.
Von allen Ergebnissen habe ich 2 exemplarisch ausgewählt - alle 
hochzuladen wäre für mich nicht nur Zeitverschwendung ...

Hier noch ein anderes Bild, um den Unterschied zwischen unzureichender 
Belichtung und Streulicht-Effekten aufzuzeigen.
Die Belichtungsprobe wurde im 30s Takt belichtet.
Wer will, kann die Unterschiede zwischen den Belichtungszeiten als 
gerade Linie ausmachen.
Unabhängig davon sind die Strukturen, die geätzt werden konnten, 
ziemlich scharfkantig. Das ist das Ergebnis des Belichters, mit dem ich 
jetzt arbeite.

> Ein Foto vom feritgen Apparat wäre willkommen.

Du hast bislang keine Deiner Behauptungen belegt. Das soll ich belohnen?

von Tom (Gast)


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>Also ist die Verlustleistung ca. 2 Volt.
>Gibt es einen bestimmten Wert für den genauen Verlust.
>Habe im Datenblatt nichts gefunden !

http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf

Auf Seite 6 ist ein Diagramm "Dropout Voltage". Dort sieht man, dass bei 
20 mA und 25 Grad der Spannungsverlust etwa 1,5 Volt ist. Dazu kommen 
noch die 1,25 V über dem Widerstand. Macht 2,75 Volt. Wird ein bisschen 
knapp für 3 LEDs.

Wie gesagt: Mehr als 12 V nehmen, oder nur 2 LEDs in Reihe, oder anderen 
Regler.

Auch möglich wäre ein diskret aufgebauter Stromregler.

Die Zeichnung im anderen Post ist sonst OK.

von Santiago (Gast)


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andere Alternative wäre sowas z.B.
http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=NDAzOTQ2OTk=&w=Njk1OTc5&ts=0

bietet 3A bei 5V, also jeder LED einen Vorwiderstand und alle Pärchen 
parallel. Bei den LED-Versendern kann man meist den Widerstand 
auswählen, wäre also machbar.

von Mike (Gast)


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Mal eine vielleicht etwas naive Frage:
Warum die LEDs an einer konstanten Spannung mit Vorwiderstand betreiben?
Wäre es nicht besser, sie an einer Konstantstromquelle zu betreiben, 
eventuell mehrere in Reihe? Dann wäre auch der Thermal Runaway kein 
Thema mehr, steigt die Temperatur, sinkt die Durchlassspannung, wodurch 
bei konstantem Strom die Verlustleistung sinkt, und damit auch die 
Temperatur.

LEDs mit annähernd gleicher Helligkeit könnte man in Gruppen sortieren 
(z.B. hell, dunkel, mittel) und jede dieser Gruppen mit eigener 
Stromquelle betreiben, um die Helligkeitsunterschiede auszugleichen.

Gruss
Mike

von Michael H* (Gast)


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weniger aufwand. aber grad wenns mit leds zur sache geht, findet man in 
kommerziellen produkten oft eine konstantstromquelle. is eben wegen der 
steilen kennlinie doch geschickter.

von Mike (Gast)


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Wieso ist der Aufwand für die Konstantspannungsquelle geringer? Mit dem 
LM117/317 und einem einzigen Widerstand erhält man eine geregelte 
Stromquelle. Für die Spannungsquelle benötigt man deren zwei. Siehe 
Seite 17 im Datenblatt.

http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf

Gruss
Mike

von Michael H* (Gast)


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eine geregelte spannung hat man aber wohl praktisch in jedem projekt 
schon

von Horst-walter G. (torvox)


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Hallo, bei Roithner in Wien gibt es welche mit 350 mA Nennstrom und mit 
verschiedenen Abstrahlwinkeln, für eine Europlatine müßten dann zwei 
Stück reichen, wenn es nicht so eilt.

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