Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DS18B20 und Feuchtigkeit


von Meino C. (mcc)


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Hallo,

ich laß verschiedentlich darüber, dass der DS18*20 durch Eindringen
von Feuctigkeit über die Lücke zwischen Geäuse (TO-92 in diesem Falle)
und den Pins ungenau wird.

Ich möchte aus verschiedenen Gründen nicht gleich das ganze Gehäuse 
vergießen. Darum meine Frage:
Eigentlich müßte es doch ausreichend sein, die Fläche des TO-92 
abzudichten, aus denen die Pins kommen.
Was kann ich dazu ab besten benutzen. Im Hause habe ich JB-WELD, einen 
Zwei-Komponentenkleber auf EPOXYD-Harz-Basis. Heißkleber und 
Schrumofschlauch  ist auch vorhanden. Gibt es eine bessere Lösung, die 
ich mit relativ wenig (auch finanziellem) Aufwand verwirklichen kann?

Nebenfrage:
Kann ich ohnen mir ein Referenzthermometer besorgen zu müssen, einen 
bereits
vorhandenen Temperaturdrift feststellen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß,
 mcc

von Stefan (Gast)


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Hallo Meino,


aus Gründen der Zuverlässigkeit würde ich den ganzen Sensor 
verschweißen. Man kann dafür Metallhüllen - ähnlich einer Patronenhülse 
- von diversen Kugelschreibern benutzten. Die Öffnung dann noch mit 
einem adäquarten Verschluss versehen und fertig.

Oder halt einen anderen Sensor benutzen! PT-100 oder Typ-K Sensoren sind 
für solche Anwendungen geeignet. Sind in der Regel auch gegen 
Feuchtigkeit jeglicher Art gewappnet.

Für den Typ-K Sensor gibt es dann auch wieder ganz nette ICs - z.B. 
MAX6675 - mit SPI-Schnittstelle, womit Du dann auch wieder einen 
digitalen Sensor hast! :-)

Gruß
Stefan

von Peter D. (peda)


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Stefan wrote:

> Für den Typ-K Sensor gibt es dann auch wieder ganz nette ICs - z.B.
> MAX6675 - mit SPI-Schnittstelle, womit Du dann auch wieder einen
> digitalen Sensor hast! :-)

Wenn da bloß nicht das Problem mit den speziellen Zuleitungen und 
Steckverbindungen wäre.

Auch sind Typ-K Sensoren nicht isoliert und die Auswerte-ICs sehr 
störempfindlich.
Ich habe z.B. sehr schlechte Erfahrungen mit dem teuren AD595 gemacht, 
die sind höllisch empfindlich gegen Störungen, insbesondere bei 50Hz.

Wenn es also keinen triftigen Grund für Analogsensoren gibt (z.B. hoher 
Temperaturbereich), dann bevorzuge ich digital.


Zum Thema Feuchtigkeit, man müßte es mal ausprobieren.
Zwei Sensoren auslesen, dann den einen einige Tage in Wasser legen und 
dann beide nochmal auslesen.


Peter

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