Hallo, ich überlege gerade, meine Platinen wieder selber herzustellen. Habe ich früher schon mal gemacht, das aber wieder eingestellt. Nun will ich es nochmal probieren. Da möchte ich mal nach Erfahrungen bezl. Druckern zur Vorlagenerstellung fragen. Das war bei mir immer der Knackpunkt. Ich habe es bisher probiert mit Einem HP Laserjet, einem älteren HP Tintenstrahldrucker und einem Samsung Laserdrucker. Auf verschiedene Folien. Hat mich alles nicht so überzeugt. Wer kann mir aus eigener Erfahrung einen Drucker und ein Folienmedium empfehlen? Ich gehe im Moment davon aus, dass ich es klassisch (mit Photoschicht und Belichtung/Entwicklung) machen werde. Das sieht mir nach der zuverlässigsten Methode aus. Sebastian
Ich hab mal gelesen, dass man auch zweimal drucken kann, und dann die Folien aufeinander klebt. Ansonsten kannst du dir auch bei http://so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm#preise Richtige Repro-Filme dafür belichten lassen. Die sind randscharf und viel lichtdichter. Hab mir gerade einen machen lassen. Schnell und Super Qualität
Oder einfach mit deinem Laserdrucker mal einen Versuch mit der Tonertransfermethode machen. Du brauchst eben eine kleine unbeschichtete Platine, Aceton (im Notfall geht auch Nagellackentferner), ein Bügeleisen, und eine Transferfolie (verschiedene testen!). Ich denk das einzigste was du kaufen musst, ist eben die Platine, und dann einfach mal ein paar Tests machen. Ich hab am Anfang auch schon alles dagehabt, und dann mal ein paar Versuche gemacht, und bei mir hats beim dritten Versuch schon vertretbar geklappt. Am Anfang ists immer ein wenig deprimierend, wenns dann nicht klappt, und die ersten paar Anläufe sind auch wirklich "Versuche" ;-). Gruß, Steffen
@Sebastian Ahrens, Du schreibst, Du bist nicht so zufrieden mit dem Foliendruck per HP-Tintendrucker. Ist der Druck zu lichtdurchlässig d.b. ist Schwarz nicht deckend genug? Habe selbst seit Jahren keine Folien mehr bedruckt, früher gab es (zumindestens für meinen HP-Tintendrucker) ein Programm, dass mehrfach je Streifen druckte. Das Ergebnis wahr auf spezieller Tintenfolie sehr gut, trotz 300 DPI-Qualität. Mit Laser selbst ist mehrmaliges überdrucken leider nicht möglich, ausser eben durch mehrmaligen Folieneinzug -- aber auf Kosten/Gefahr der Wiederholgenauigkeit. @Malte Zacharias, Mehrere identisch bedruckte Folien aufeinanderzulegen ist aber auch keine optimale Lösung, da die bedrucktte Seite ja auf der Platine liegen sollte. Habs aber selbst noch nicht ausprobiert. Welche Strukturbreiten hast Du? Gruss Jörg
Ich habe einen Xerox Laserdrucker, Luxusmodell, aber ist egal. Ich verwende Papier ohne optische aufheller, und bedrucke es vorne und hinten, so komme ich auf 100% Deckung. Da ich eine Duplexeinheit habe, ist die Registrierung kein Problem, da es der Drucker händelt.
Sorry, keine persönliche Erfharung ich finde den Thread leider auch nicht wieder.. Sind ja auch recht dick die Folien.. Ist eben nur ne Idee, probieren kann mans ja. Ich werde demnächst eh mal den Tonerkram testen und hab noch ein recht geringes Platinenaufkommen, da lass ich mir wenn ich belichte halt den Reprofilm machen.
Beitrag "Re: Drucker zum Layout drucken" ich kann den F380 nur empfehlen. man sieht auch gegen eine glühlampe nichts durch, außer einem dunklen roten schimmern. geniales teil, bin immer wieder begeistert. und: Drucker und Material für Platinenlayouts
Ich nehme einen Canon Pixma IP4300 mit der Folie "2503" von Zw*ckform (10 Stück A4 ca. 11,50 Euro) oder die Folie "639 31 A4" von Staedtler. Die Qualität ist sehr gut, einfacher Ausdruck reicht aus, so hochauflösend wie es der Drucker hergibt. Man darf nur die bedruckte Fläche nicht mehr mit den Fingern berühren. Zuerst hatte ich auch immer doppelt ausgedruckt und übereinandergelegt, das ist aber nicht nötig, wie ich nach einigen Tests festgestellt habe. Strukturen von 0,20mm sind möglich, 0,25mm überhaupt kein Problem.
Danke allen Antwortern. Beim Drucken hatte ich sowohl ein Problem mit der Lichtdichtheit als auch mit der Randschärfe. Tonertransfermethode hab ich auch probiert, hab aber irgendwann entnervt aufgegeben. Der Toner wollte nicht dicht genug halten.Oder das Papier nicht runter. Meistens beides. Ich werde mir die von Holli verlinkten Artikel mal zu Gemüte führen, aber das mit dem Professionellen Reprodruck sieht auch sehr gut aus. Danke. Sebastian
Hast du auch daran gedacht die bedruckte Seite auf die Platine zu legen?
Ich kann auch ein Cannon Pixma empfehlen, einmal bedrucken reicht. Der Papiereinzug ist so genau das ich eine Platine mit 0.2 mm Strukturen mehrmals bedrucken kann (etwas Übung/probieren gehört schon zu, aber wenn man es raus hat ist es wiederholbar) Es gibt jetzt Resetter für die Patronen-Chips und die Patronen sind sehr leicht nachfüllbar http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1724&seite=1
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