Bosch jammert (mal wieder)! Hat man doch in jüngster Zeit einen großtal einfacher Entwicklungen mit Praktikanten abgedecken und so die fehlenden Ingenieure ersetzen können, die man nicht einstellen konnte, weil der von oben verordnete Gehaltsrahmen nicht ausreicht, die jungen Leute in ausreichender Zahl anzuziehen, ist es nunmehr so, daß auch die Zahl der Praktikanten stetig schrumpft - bei steigender Zahl von Auschreibungen versteht sich: Schon booten sich Abteilungen gegenseitig aus, um an die Initiativbewerbungen der Studies heranzukommen, weil einfach "zu wenige Bewerbungen eingehen, um die Anfragen aus den Abteilungen zu bedienen", hiess es heute. Na sowas, jetzt fangen sogar die Studies schon an und orientieren ihre Wahl des Praktikum- oder Diplomplatzes nach dem Verdienst! ist auch zu blöde, die die Jungens (und Mädels?) z.T. weit fahren müssen und das Benzin so teuer ist. Wie könnte man Bosch wohl helfen?
Jahrzehntelang hat man uns Ingenieuren gepredigt kaufmännisch zu denken. Nun machen wir das ("du wollen Leistung, du zahlen Kohle") ist es den Damen und Herren BWLern auch nicht recht. Na ja, BWLer. Zu Bosch sollte man übrigens wissen, das der Laden fast komplett der Robert-Bosch-Stiftung, gehört. All das schöne Geld, auch das von billigen Praktikanten erwirtschaftete, bekommt dort Flügel.
> Wie könnte man Bosch wohl helfen?
Mit dem nassen Fetzen. So wie anderen Praktikanten-Galeeren auch.
>Jahrzehntelang hat man uns Ingenieuren gepredigt kaufmännisch zu denken.
Genau. Wenn ich schon höre "unternehmerisch denken". Wenn ich das
wirklich tue, müsste ich oft das Gegenteil von dem machen, was ich tue.
Nur dann bekäme ich ja nichts mehr :-D
Für was bitte schön braucht ein schwachbrüstiger Ingenieur schon Geld. Früher waren Firmensilos doch auch gut genug zum Wohnen für die Arbeitssklaven. Warum soll das heute nicht mehr so sein.
BWLer wrote: > Für was bitte schön braucht ein schwachbrüstiger Ingenieur schon Geld. Na, auf der kleinen BWLer-Schule nicht aufgepasst? Um es auszugeben! Konsumieren, konsumieren, konsumieren. Der Staat braucht keine Bürger, der Staat braucht willige Konsumenten. Jeden Monat einen neuen Flachbildschirm ist staatsbürgerliche Pflicht. > Früher waren Firmensilos doch auch gut genug zum Wohnen für die > Arbeitssklaven. Warum soll das heute nicht mehr so sein. Weil auch das Kosten sind. Kosten müssen sozialisiert werden. Unter öffentlichen Brücken soll es sehr gemütlich sein. Platz für viele Flachbildschirme ist auch vorhanden.
Na Flachbildschirm jede Woche ist ja wenigstens noch was sinnvolles ;) Dann hat man nach einem Jahr ne schöen große Video Wand ;)
> Na, auf der kleinen BWLer-Schule nicht aufgepasst? Um es auszugeben! > Konsumieren, konsumieren, konsumieren. Der Staat braucht keine Bürger, > der Staat braucht willige Konsumenten. Jeden Monat einen neuen > Flachbildschirm ist staatsbürgerliche Pflicht. ja genau, wie schon Georg Schramm sagte: ... und beim Konsumenten ist doch ein gerüttet Mass an Dummheit doch eher hilfreich...er soll doch den erstbesten Mist kaufen, der in der Werbepause angeboten wird...
Das wird noch schlimmer(oder besser), dann kommen Fachleute endlich wieder zu den Ehren die Ihnen gebührt. Bosch ist nur ein Beispiel für Hoch fliegen und tiiiiief fallen und zwar auf die Schnauze. Hoffentlich lernen die Führungskräfte daraus und werben mal richtig mit Konzept und all dem was man denen erst mühsam aus der Nase ziehen muß. AC/DC
> Na Flachbildschirm jede Woche ist ja wenigstens noch was sinnvolles ;) > Dann hat man nach einem Jahr ne schöen große Video Wand ;) Da lohnt es sich eben doch, Ingenieur zu sein: Nur er wird daraus einen echten Grossbildschirm bauen können :-)
Bosch will sich wohl keine Absolventen leisten, sondern will seine Entwicklungsarbeiten von billigen und willigen Praktikanten machen lassen, die man je nach bedarf einfach wieder rauswerfen kann!
Bosch Elektronik, Standort Leonberg: Angebot für FPGA-Entwicklung, in Vollzeit oder Teilzeit, kam vor 4 Wochen hoch. Habe meinen Monster-CV hingeschickt und sogar runterdotiert: Trotz der nun 62500,- als Zielwert ist es abgelehnt worden. Jetzt ist die Stelle wieder drin.
> Wie könnte man Bosch wohl helfen?
Warum sollte man Bosch helfen wollen?
Ich kenn Bosch zwar nicht intern aber wenn ich teilweise deren Stellenausschreibungen an der FH lese koennte mir das kotzen kommen, um ehrlich zu sein.
>Ich kenn Bosch zwar nicht intern aber wenn ich teilweise deren >Stellenausschreibungen an der FH lese koennte mir das kotzen kommen, um >ehrlich zu sein. Weil?
"Wie könnte man Bosch wohl helfen?" Vermutlich so ähnlich, wie Siemens, Nokia, EADS ( aktuell PLUS, NETTO, EDEKA, Postbank und sonstige Banken ? ) usw. usw. ! Bestes Rezept: Als "normal"-Angestellter freiwillig kündigen, sich als Praktikant wiedereinstellen lassen, ... Falls jedoch der betreffende Standort nach Rumänien, Indien, Bangla-Desh o.ä. verlagert werden sollte ( zusätzlich mit unseren EU-Milliarden subventioniert ), könnte man sich ja auch für eine dann dort bestimmt angebotene befristete Anlern-Stelle bewerben ... Weiterhin gute Nacht D
Weil? Weil Stellenbeschreibungen meistens so bei denen anfangen: - Sehr gute Kenntnisse in der analogen und digitalen Schaltungstechnik. - Ausgezeichnete analytische und konzeptionelle Fähigkeiten. - Die gängigen Tools von Rational wie Clear case etc. können sie perfect bedienen. - Ihre fundierte Kenntnisse in C sollten Sie auf Echtzeitbetriebssystemen einsetzen können. ... Dann sollte man möglichst Absolvent mit Auslandserfahrung und geringen Gehaltsvorstellungen sein. Auf einem Vorstellungsgespräch haben die mir verklickert, dass die Einarbeitungszeit leider nur drei Monate betragen wird und dann gehts ab nach Japan (oder war das Hella?) Also willkommen im Berufsleben. War das früher (so vor 30 Jahren) nicht alles nicht ein bischen einfacher?
Ohne Vitamin B und vorzüglichem Studienabschluss bekommt man ohnehin keine Stelle. Wer heute noch eine Ingenieurwissenschaft studiert, dem ist leider nicht mehr zu helfen. Ich selbst war auch so blöde. Jetzt arbeite ich das gleiche wie Hauptschüler.
Was hab ich grad gelacht!
> Wie könnte man Bosch wohl helfen?
Vieleicht die Personalabteilungen ausmisten?
Die einzigen zwei Absagen, die ich für meine Bewerbung für das 2.
Praxissemester bekommen hab hab ich von Bosch bekommen...
The one wrote: > Weil? > > Weil Stellenbeschreibungen meistens so bei denen anfangen: > > - Sehr gute Kenntnisse in der analogen und digitalen Schaltungstechnik. > - Ausgezeichnete analytische und konzeptionelle Fähigkeiten. > - Die gängigen Tools von Rational wie Clear case etc. können sie perfect > bedienen. > - Ihre fundierte Kenntnisse in C sollten Sie auf > Echtzeitbetriebssystemen einsetzen können. Exakt. Und das ist ja noch eher milde. > Dann sollte man möglichst Absolvent mit Auslandserfahrung und geringen > Gehaltsvorstellungen sein. Das geht bei denen noch weiter: Die suchen Absolventen mit 1-er Abschluss um sie dann eiskalt in ein internes Ausbildungsprogramm zu stecken. Das faengt dann so an wie "Sie sind einer der Besten, sie wollen zu den Besten gehoeren" oder so aehnlich. Klar ich reiss mir im Studium gewaltig den A auf dass ich dann bei denen mit nem Stiftengehalt weitermachen kann. Doll... naja der Idiot, der es macht, kann sich dann elitaer fuehlen, das hat halt seinen Preis :p > Auf einem Vorstellungsgespräch haben die mir verklickert, dass die > Einarbeitungszeit leider nur drei Monate betragen wird und dann gehts ab > nach Japan (oder war das Hella?) He Einarbeitungszeit? Wozu braucht man das? Mann kann ja sowieso schon alles perfekt.
Das mit den Praktikanten habe ich auch schon gehört! Unglaublich. Das geht nur gut, solange genug kommen. Aber die Studies werden immer weniger ... Daß Bosch sich so scheinelitär verhält, ist auch nicht zu begreifen. Es ist ja noch irgendwo verständlich, daß man die Besten haben will, aber damit (mit Klausurergebnissen) lade ich mir eben auch die Superlerner mit ins Boot, die ausser der Fähigkeit, schnell zu lernen und zu vergessen, nichts können. Das ist die Gefahr bei der einseitigen Bewertung, die Bosch vollzieht: Ich kenne selber so einen Bosch-Schnösel, der in Darmstadt in 10 Semestern studert hat und seit Jahren dort ist. Der tönt den ganzen Tag, wie toll doch sein Job sei und er in DER Superfirma ist. Als ich Abi gemacht habe, hat der in Physik und Mathe gerade mal 8-10 Punkte gehabt. Wie der Versuch in Physik abgelaufen ist, habe ich ihm jeweils erklärt. Heute ist er bei Bosch Projektmanager. Jetzt holen die sich ja gerne auch mal Erfahrene rein, die sich anderswo schon bewährt haben, aber das scheitert oft daran, daß die Gehälter nicht passen.
>Heute ist er bei Bosch Projektmanager.
Naja, wenn er was können würde, wäre er nicht Projektmanager
(Sülzposten).
Leider wird Schwätzen und Rrepräsentieren besser bezahlt, als
anspruchsvolle Arbeit.
Paul wrote: > Leider wird Schwätzen und Rrepräsentieren besser bezahlt, als > anspruchsvolle Arbeit. Leider. Zumal es oft so ist dass sog. "Projektmanager" einfach mal ohne Vorkenntnisse der Firma eingestellt werden und dann gleich einen auf "ich schmeiss den Laden" machen. Da waere es sinnvoller, solche Leute zu benutzen die von den Ablaeufen und der Arbeit soweit Ahnung haben um den Ton vorgeben zu koennen. Aber wenn man dort alle "wegbefoerdert" macht leider keiner die Arbeit mehr,d das wissen die halt auch.
>Daß Bosch sich so scheinelitär verhält, ist auch nicht zu begreifen
Autozulieferer. Hast du dich schon mal in dieser Ecke umgetan? Da ist
der Bosch noch richtig human.
Und ja, meckern gehört zum Geschäft. Die haben genug Leute an der Hand
die dort anfangen würden.
>>Heute ist er bei Bosch Projektmanager. >Naja, wenn er was können würde, wäre er nicht Projektmanager Das würde ich garnicht mal so sehen. Im Gegenteil, manchmal sind es gerade die guten Entwickler, die später Projektmanager werden, dies dort dann aber nur mäßig können aber in der Entwicklung fehlen. Was mich aufregt, ist die Überheblichkeit, machner Schnellaufsteiger, die Überheblichekit macher Bosch-Mitarbeiter und die Eindimensionalität, mit der manche Firmen ihre Leute aussuchen. Ich bin auch immer wieder erschrocken, wie blind manch einer auf dem Posten wird: viele sehen garnicht mehr, daß ihr intern propagiertes bild nach aussen lächerlich wirkrt. Da behauptet eine Bosch an jeder Ecke, sie sei die Beste, fliegt aber aus vielen Autos raus, weil die Technik lückt, hat bei den Hausgeräten Absatzprobleme, weil die Technik veraltet ist und selbts auf dem Elektroniksektor auf dem sie mal stark waren, lassen sie das meiste heute von ausserhalb machen: Bei der Infotainment-Sparte wird 60% fremd beozgen und speziel bei Blaupunkt, die noch formell das meiste selber konstrieren, sitzen auch schon lauter Leihingenieure rum. Paul wrote: >> Leider wird Schwätzen und Rrepräsentieren besser bezahlt, als >> anspruchsvolle Arbeit. >Leider. Dem kann ich schon eher zustimmen. Dipl-Betriebswirtschafler im Controlling, macht die Projektverfolgung, kriegt jenseits der 80.000. Das meiste, was er macht is Excewl und SAP. Die Daten, die er tatsächlich bewertet, müssen die Ingenieure aufbereiten und GEGENZEICHNEN! Aber wir sind in einem Wandel: viele machen sich selbständig oder zeigen der Firma die rote Karte, indem sie weggehen. Leider gehen viele nicht zur Konkurrenz, sondern raus aus der Branche. Wenn ich mal schaue: Von denen, die ich so kenne und mal mit mir Elektrotechnik studiert haben, sind die wenigsten als Entwickler aktiv.
Hallo Ich kenne einige gute Leute die nach dem Studium bewusst in eine kleine Firma gegangen sind (einige 1er Kandidaten) da sie dort wirklich entwickeln dürfen. Diese Leute hätte eine grosse Firma sicher mit Kusshand genommen. Einer hat mal ein Praxissemester bei einem grossen Automobilhersteller begonnen und nach zwei Wochen gekündigt. War auch ein 1er Kandidat, der wusste aber was er wollte und nur bei einer Firma seine Zeit absitzen damit dann im Lebenslauf die Firma XYZ auftaucht wollte er eben nicht. Ich persönlich bevorzuge auch Firmen in denen Kollegen noch Kollegen sind und nicht Gegner die man bei jeder Gelegenheit in die Pfanne haut. Sehr nett ists auch, wenn der Chef bei dem Wetter mal ein Eis ausgibt. Da spürt man an Kleinigkeiten das man der Firma etwas wert ist. Diese Menschlichkeit fehlt scheinbar manchen Firmen. Sicher gibt es an vielen Hochschulen Informationen über Betriebe von ehemaligen Praktikanten. Was da so drinnsteht würden die Firmen sicher gerne wissen. Nicht nur die Personaler haben ihre Sprache bei den Arbeitszeugnissen, bei den Arbeitgeberzeugnissen gibt es soetwas ähnliches auch.
In meiner damaligen Firma wurden seinerzeit ( als zu teuer definierte ) deutsche eingeborene Computer-Netzwerk-Experten durch Green-Card-Besitzer aus dem zweit-bevölkerungsreichsten Land der Welt substituiert. Als einer dieser "Fachkräfte" unsere Abteilung PC-mässig abgearbeitet hatte, hinterließ er eine tornado-mässige Spur der Verwüstung: 4 PC's waren schrottreif ! ( Abteilungsinterner Spruch dafür: "Dich kriegen wir schon HinDU ! )
Inder ist nicht gleich Inder: Da gibt es extrem hoch qualifizierte und gut situierte Leute, die absolut fähig und voll westlich sozialisert sind. Und dann gibt es da Leute aus den armen Gegenden, die nicht mal wissen, was ein Fernseher ist. Wenn Du so einen in der Produktion in Indien einsetzt, machen die mehr kaputt, als ganz.
@Berater Man sollte aber auch die hygienischen Gesichtspunkte beachten.
> Wenn ich mal schaue: Von > denen, die ich so kenne und mal mit mir Elektrotechnik studiert haben, > sind die wenigsten als Entwickler aktiv. Das hat eine einfache Ursache: Es gibt mehr Ingenieure als Entwicklerstellen. Außerdem sind andere Arbeiten einfacher/stressfreier und werden besser bezahlt.
hiho, wollte auchmal meinen senf dazu tun! so wie ich das von bekannten und mitarbeitern (ausm praxissemester) mitbekommen habe, sieht das bei bosch so aus: - man muss schon fast in der regelstudienzeit fertig werden (ich schaffe das zwar, aber ein kumpel von mir der MUSS sich alles selbst finanzieren. es ist praktisch nicht möglich für ihn in der regelzeit fertig zu werden!) - man sollte möglichst nur die note 1 haben (ne 2 ist ja für hohlköppe ...) - am besten 18 jahre alt und schon 16 jahre berufserfahrung (achtung wieder ironie!) solche leute gibt es (fast) gar nicht. die sollen einfach mal von ihrem thron runterkommen und in die realität zurück. klar, jemand der 16 semester studiert und dann noch nen 4er schnitt hat oder so, würde ich auch nicht einstellen. aber bosch übertreibt. kein wunder das in den onlinebörsen von 150 einträgen 70 von bosch sind ...
Ich war auch mal auf einem Bewerbungsgespräch bei denen. Leute die dort was zu sagen haben sind meistens Doktoren. Auf so blöde FH-Ingenieure wie mich gucken die herab. Warum haben sie kein Abitur gemacht? Ähh, weil ich den mittleren Bildunsgsweg eingeschlagen hab. Ätsch. Lauter so dämliche Fragen in der Kategorie. Das waren so Strebertypen, mit denen man sich freiwillig nicht unterhalten würde. Mit denen mal nach der Arbeit ein Bier trinken gehen ist nicht.
Ja, Bosch ist ziemlich auf dem Elitetripp. Die haben nur ein Problem: Die Gehaltsangebote, die sie erfahrenen Ingenieuren machen, reichen nicht aus, um einen solchen anzulocken. Reichen tut es nur für Anfänger und auch da muss man aufs Mittelmass zurückgreifen, weil sich viele was anderes suchen. Ein Grund ist genau dieses arrogante Auftreten, das viele abschreckt. Nun sind nicht alle so elitär und überdreht dort und wenn man Glück hat, trifft man da auch auf ganz normale Tpyen. Aber es werden immer weniger, weil auch die sich in der Position und im Gehalt verbessern wollen und abspringen, weil es ohen Dr.Titel nicht hoch geht und Verantwortung dort nicht nach unten gegeben wird. Bosch ist von vielen KMUs überholt worden: Einerseits, was das Gehalt angeht und andererseits, was die Technik anbelangt.
Ich habe bei Bosch gearbeitet... Als Arbeitgeber fand ich den Laden nicht schlecht... technisch jedoch Lichtjahre hinter der Konkurenz hinterher... Mehr will ich hier nicht sagen... Jaja und dann die beruehmten Projektmanager... Meine Frau hat im Eventbereich gearbeitet (Event Management mit 1/2 Mio Budget) ... und die hat noch nicht mal ein Abitur ... Einer von denen hat mal die Ausfallwahrscheinlichkeit von so nem Modul berechnet... der hat erstmal Tagelang im Internet rumsuchen muessen um die richtige Formel zu finden... Gruesse
Die Schwester einer bekannten lernte bei Bosch. Ein Jahr vor Ende der Ausbildung wurde der Betrieb dicht gemacht. "Glücklicherweise" wurde ihr eine alternative in mehr als 60 km entfernung angeboten die sie auch annahm. Dank "abgeschafter" Pendlerpauschale bleibt sie auf den Fahrkosten sitzen und vom Gehalt bleibt entsprechend "wenig" übrig.
Das Originalzitat "Guten Leuten muß man absagen " ist so meine ich hinlänglich bekannt. Was bedenklich ist, ist die Tatsache, daß diese Denkstruktur sich bei fast allen großen Firmen wiederfindet und zu viele kleine Im Sinne Leuchtturmdenke diesem bedenkenlos nacheifern. Ich erlaube mir nochwas in den Raum zu werfen: Die Tatsache, wie lange einer studiert hat ist nru bedingt aussagekräftig So hat sich die durchschnittliche Studienzeit an der zB RWTH Aachen von 14 Sem um 1990 herum auf mittlererweile >15 Sem erhöht... Auch wenn es einige nicht hören möchten, ein Schnellstudi ist nur bedingt "lebenstauglich" ,weil er über ein zu schmales Wissenspektrum verfügt... Zum Wissen gehört auch der Umgang mit "verloosten" Klausuren , von Nebenjobs will ich gar nicht erst reden. ( ich zB habe 12 Sem studiert und seit dem 2 Semester einen konstanten anspruchsvollen Vormittags- also Halbtagsjob - über die Vereinbarkeit von sowasmit gewissen Testatübungen und Klausuren will ich net reden hier ) Ich habe es in meinen Firmen erlebt, daß gerade die Superschnellen Total- versager waren, wenns "brennt" oder gar wirklich mal Verantwortung übernommen werden mußte. Das in größeren Firmen gerne praktizierte Wegbefördern ist summatorisch betracht genau das Kernproblem, unter welchem hier alles leidet. Bzgl der nichtgewußten Formel : Das muß der auch nicht unbedingt wissen. Wenn die Firma als Team korrekt funktioniert , dann fragt man mal rum. Solche gegenseitigen Gefälligkeiten rechnen sich für alle.... Als aufmerksamer Pm notiert er sich diese zb Formel , dann gehts beim nächsten mal ggfs schneller - nur sich hinzustellen und die Leutz als doofi hinzustellen , daß zeugt dito von Defiziten. Wenn einer tagelang rumrecherchiert ,dann gibts an ganz anderer Stelle Managementdefizite .... Üblicherweise merken gewisse Firmen sowas erst dann, wenn sie Ihre besten Leute aus Kostengier usw entsorgt haben
>Dank "abgeschafter" Pendlerpauschale bleibt sie auf den Fahrkosten >sitzen und vom Gehalt bleibt entsprechend "wenig" übrig. Zweitwohnung vorort, dank gesparter Zeit etwas länger arbeiten, abends weggehen und Zweitwohnung steuerlich voll absetzen. Ganz ohne Pendlerpasuchalquatsch! Steigerung: Am Wochenende direkt von dort wohin fahren und bei der Steuer die Heimfahrten angeben. Oder Zusatzwohnung als Zweitwohnug mieten, steuerlich absetzen und Oma kostenerstattend einquartieren. Oder gleich Selbständig werden. Dann kann man jeden Cent absetzen!
Bosch sucht wieder mal Lehrlinge gerne auch mit Promotion Ihr Aufgabengebiet Ihr Profil .) Sie schließen Ihr Studium des Maschinenbaus, der Mechatronik, der Elektrotechnik oder eines vergleichbaren Studiengangs der Fertigungstechnik mit hervorragendem Diplom Master ab, gerne auch mit Promotion. .) Im Rahmen von anspruchsvollen Praktika haben Sie bereits einschlägige Erfahrungen erworben. .) Ihre interkulturelle Kompetenz haben Sie durch mindestens einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt unter Beweis gestellt. .) Sie freuen sich auf abwechslungsreiche Aufgaben in unterschiedlichen Funktionen. .) Sie sind weltweit mobil. .) Sie bringen ausgezeichnete Englischkenntnisse mit. .) Initiative, Teamgeist und Belastbarkeit runden Ihr Profil ab. http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?channel=CID_2&click=yes&id=695977&nCtId=20081022&CID=JAJob
Belustigend. Die werden immer einfältiger: "Ihre interkulturelle Kompetenz haben Sie durch mindestens einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt unter Beweis gestellt" Inwiefern macht man interkulturelle Erfahrungen und wie wird da etwas "unter Beweis gestellt", weil man mal 3 Monate irgendwo war? Bist Du als Praktikant in England in einer Entwicklungsabteilungen, dann lernst Du nichts anderes, denn die ticken genauso. Wer bescheinigt einem das erfolgreiche Erlangen besagter Erfahrungen? Einfach nur da gewesen sein, reicht für Bosch oder was? Interkulturell wird es dagegen viel eher in den runtergekommen Vierteln Deiner eigenen Stadt, wo die ganzen Assis und Ausländer wohnen. Geh zum Türken in den Gemüseladen oder zum Albaner in den Telefonladen oder noch besser: Einfach mal nach 23.00 ins Ausländerviertel fahren, und in einer übervölkerten Dönerbude nach nem deutschen Bier fragen. Dann kriegst Du Deine Erfahrungen.
... übervölkerten ... Ja, ja, das ist Stichwort: Du denkst 'völkisch'. Bist Du Deutscher oder sowas?
Tommi Huber wrote:
> Bosch sucht wieder mal Lehrlinge gerne auch mit Promotion
Professur ist auch OK, was?
Schamlosigkeit ist Berufsvorraussetzung fuer den Wirtschaftler, nehme
ich an?
>... übervölkerten ... >Ja, ja, das ist Stichwort: Du denkst 'völkisch'. Bist Du Deutscher oder >sowas? Nun denkst Du zu "völkisch"! Ich meinte schlicht "gut gefüllten" Laden. Was ich aber durchaus meine: Unter den den vielen gibt es garantiert jemanden, der potenziell provoziert und pampig wird. Und wie Du damit geschickt umgehst, wie Du Dich bewegst, ist ausschlaggebend. Der eine kann es besser, der andere schlechter.
Ich frage mich bei derartigen Ausschreibungen zunehmend, welche Qualifikationen mit den verschiedenen Anforderungen unter Beweis gestellt werden sollen und inwiefern diese Qualifikationen überhaupt für das betreffende Programm relevant sind. Ich hatte letzte Woche ein Auswahlgespräch für ein ganz ähnliches Programm und durfte mich, da ich knapp 2 Jahre während dem Studium (fachbezogen!) in verschiedenen Ländern im Ausland sowie neben dem Studium in "anspruchsvollen" Positionen tätig war dafür rechtfertigen, dass ich nach Meinung der Personaler nicht zielstrebig bin; nähere Infos über die Zeit im Ausland waren dabei nicht von Interesse. Es kommt mir so vor, als ob es bei diesen Kriterien nur darum geht, gewisse Formalitäten "abzuhaken" und nicht wirklich etwas aus einem Auslandspraktikum mitzunehmen, denn wie mein Vorredner bereits meinte, sind wenige Monate im europäischen Ausland, am Besten noch im Rahmen eines rundum-sorglos Erasmusprogramms, wenig dazu geeignet, sich mit anderen kulturellen Umständen auseinandersetzen zu müssen.
@ BerndS <Das waren so Strebertypen, mit denen man sich freiwillig nicht unterhalten würde. schöner Ausdruck, muß ich mir merken!
> Meine Frau hat im > Eventbereich gearbeitet (Event Management mit 1/2 Mio Budget) ... und > die hat noch nicht mal ein Abitur ... Brauch man denn Abi zum Schnittchen reichen ???
>Üblicherweise merken gewisse Firmen sowas erst dann, wenn sie Ihre >besten Leute aus Kostengier usw entsorgt haben Die Bosch hat sich doch schon vor Langer Zeit selbst entsrogt. Dort sitzen fast ausschließlich unqualifizierte herumtheoretisierende Streber, die Angst haben, wenn jemand mit fundiertem Fachwissen daher kommt! Die Stellen nur Leute ihresgleichen ein und brauchen dann für "unten" noch ein paar billige, die die Arbeit machen. Das meiste lagern sie doch sowieso schon aus. >Das Originalzitat "Guten Leuten muß man absagen " Das wundert mich kein bisschen. Habe das selbst erlebt: Nach abgelehnter Bewerbung habe ich über einen Dienstleister die Bewerbung nochmal hingesendet, aber diesmal viel weggelassen und alles anoymisiert: Ich wurde prompt eingeladen! Als ich dann dort war, habe ich langsam Stück für Stück meine Kompetenz gezeigt, die Fragen besser beantwortet, als sie es erwartet hatten und am Ende getestet, was die so drauf hatten und das war sehr dünn. Letzlich habe ich sie mit der Ablehung konfroniert und gefragt, warum ich über einen Dienstleister plötzlich interessant bin. Da hätte ihr mal zwei Schlipsträger können schwitzen sehen!
Hatte mal mit Bosch-Blaupunkt zu tun: Die haben mich im Gespräch nur aushorchen wollen, was ich an Entwicklungen gemacht habe, um vielleicht noch ein paar Idden für ihre Autoradios abziehen zu können. Eingestellt haben sie mich aber von vorneherin nicht. Da ich mich dann bedeckt gehalten habe, waren sie angepisst. Dabei hätten die es dringen nötig, mit ihren Produkten mal wieder vorne hinzukommen. Aber bei Bosch hat irgendeiner wohl mal beschlossen, dass man Blaupunkt durchschleifen muss und seither haben die dort ein ruhiges Dasein. Die machen schon ewig geringe Gewinne, aber es schert sich keine drum.
>Dabei hätten die es dringen nötig, mit ihren Produkten mal wieder >vorne hinzukommen. Aber bei Bosch hat irgendeiner wohl mal beschlossen, >dass man Blaupunkt durchschleifen muss Für Bosch selbst gilt das auch. Es ist erschreckendm, wie sehr das Niveau bei Bosch gesunken ist. Aber die Stellenannocne sagt ja aus, wer gesucht wird: (siehe kästchen oben) Der Bewerber soll (wörtlich) ... .. gute Arbeit leisten .. bei einer der ersten Adressen Als nicht etwa "sehr gut" und "bei der ersten Adresse" wie die Topleute arbeiten und suchen. Bosch ist beim Mittelmass angekommen.
Bosch könnte man helfen, indem die Praktikanten ihr eigenen Arbeitsmittel mitbringen. ;) Ich habe mich auch mal bei Bosch beworben und bis heute, nach anderthalb Jahren, keine Rückmeldung erhalten.
> Die Bosch hat sich doch schon vor Langer Zeit selbst entsrogt. Dort > sitzen fast ausschließlich unqualifizierte herumtheoretisierende > Streber, die Angst haben, wenn jemand mit fundiertem Fachwissen daher > kommt! Die Stellen nur Leute ihresgleichen ein und brauchen dann für > "unten" noch ein paar billige, die die Arbeit machen. Das meiste lagern > sie doch sowieso schon aus. Was hat denn das mit Theorie vs. Praxis zu tun? Fachwissen lässt sich an keinen von beiden festmachen. Es gibt Theoretiker mit sehr viel Fachwissen und es gibt Praktiker, die wissen nicht, was sie tun. Die tun's aber, leider oft unreflektiert. Und natürlich gibt es die Theoretiker, die keine praktischen Fähigkeiten haben. Und dann gibt es welche, die wirklich in beidem eine Menge drauf haben. Das Problem ist eher, dass große Firmen sich eine Hierarchie verpassen und zu gute Leute würden da nicht hineinpassen und den jeweiligen Vorgesetzten beschämen. Viele Informatiker und Ingenieure sind auch raus aus der Materie, weil die sich nur noch ums Personal kümmern, aber nicht um das Produkt. Das beschränkte Universum des Karrieristen in der Personalabteilung beschränkt sich darauf, wie man sich wichtiger macht und wie man in der Hierarchie nach oben kommt und nicht, wie man der Firma nützt. Diese Interessen sind oft divergierend und ich kann mir vorstellen, dass Vorgesetzte etwas dagegen haben, wenn da einer ist, der ein paar Ideen den ganzen Entwicklungsprozess beschleunigt. Wer Termine einhält, macht bestimmt nichts anspruchvolles und hat auch keine Argumente mehr, mehr Personal zu verlangen. Das Ego des Typen mit Personalverantwortung richtet sich danach, wieviel Personal ihm untergeben ist. Die Firmen haben bislang dieses Problem noch nicht erkannt. Flexibilität, offenes Betriebsklima und flache Hierarchien sind oft genug nur ein Werbemittel. Dreiste Lügen.
>>Bosch ist beim Mittelmass angekommen. >Jo, sind sie! Um mal bei Farbgebung bei deren Werkzeugen zu bleiben. Die könnens komplett grün lackieren, da ist nichts mehr die Farbe blau wert. Wenn das bei Bosch in anderen Bereichen, z. B. Automotive, genauso zugeht, dann Gute Nacht. Habe das Gefühl, dass sie durch den 1. Verlust in der Bosch-Firmengeschichte im April 09 sehr stark geschockt sind und mal dank kurzsichtigem, ratlosem Management in panikartige Sparattacken verfallen.
ich hatte zB 1999 mal ein Gespräch bei denen ( man bemerke das ist schon 10 Jahre her ) es ging um eine Entwicklerstelle so um die 80-90000 DM dotiert. Der Personaler war noch recht ok ... aber dann - die Fachabteilung Der Dr.S. ein Gruppenleiter empfing einen mit 6 Manntruppe kein Warmup , im Sinne hallo hatten Sie beiher ien angenehmen Aufenthalt nix .... wir gingen in einen Sitzungsraum . Es folgten über 2 Minuten null Konversation , einer seiner Beisitzer schnarchte(!) schon - überhaupt , totale Lethargie ..... Da dieser Dr.S. nicht in der Lage war eine Konversation zu starten. Fing ich an den LL anzuarbeiten in der Hoffnung, "da kommt was" --Frage Also, er ging einem schon durch den Kopf . der ist Leiter , wie kommt der auf diese Position..... Btw der hatte kein Jacket oder bessere Hose an - Wenn ich solche Gespräche führe sollte man wenigstens klamottentechnisch halbwegs gut da stehen. Es kann nix bis auf einen Satz . nennen Sie mal zwei Stärken/Schwächen von sich .... Es folgte ein Rundgang ohne nähere Beschreibung an was man arbeiten würde usw.... Dann war endlich Mittag , Essen werden üblicherweise zur Konversation genutzt , aber hier: man wollte nicht gestört werden ..... Anschließend besuchten wir noch eine Nachbarabteilung ,dessen Leiter ich gerne ein paar Streichhölzer angeboten hätte ,weil dem laufend die Augen zufielen. Was ich hier beschreibe ist Tatsache , also keine Übertreibung oder so , das hat sich wirklich so zugetragen Nun, zum Bedauern für die Firma hat man wieder einen der Besten nicht eingestellt .... Wohin das führt ist schon seit langen gut sichtbar. Was in summa erschreckend ist , das andere Firmen ähnlich agieren somit es sich ganz schnell ergibt ,daß Top Ing eher hartz IV bekommen und damit letztlich keine Kinder usw .... wenn man sich solche Führungskräfte leistet und vorallem keine Kontrollinstanzen da sind wo dies mal kritisiert werden kann.
> Genau. Wenn ich schon höre "unternehmerisch denken". Wenn ich das > wirklich tue, müsste ich oft das Gegenteil von dem machen, was ich tue. > Nur dann bekäme ich ja nichts mehr :-D Ich habe als Angestellte unternehmerisch gedacht und was kam heraus: Mir wurde gekündigt. Ich solle nicht mittel- und langfristig denken, sondern Dienst nach Vorschrift machen. Das wurde wir echt so vorgeworfen.
du ärmste... aber tröste dich - ich dachte auch unternehmerisch, sprich , man brachte an die Wand gefahrenes vom (gefeierten) Vorgänger zum laufen, also weltmarktfähig . Konsequenz - und tschüß .. Was "Thilo" erzählt .. das kommt mir bekannt vor ... ähnliches auch schon erlebt. Das scheint System zu haben . Nun bold germany ist ja mittlererweile systemisch kaputt.
In meiner letzten Beschäftigung hatte ich auch so einen Dr.Soundso der allerdings noch ziemlich unreif war und vor einem Älteren auch keinen Respekt hatte. Kommen mit ihrem Diplom von der Uni und kriegen gleich Führungsaufgaben verpasst. Na, das war wohl eine unternehmerische Fehlentscheidung wie ich dann an den Mängeln im Arbeitszeugnis bestätigt bekam. Die sollten erst mal einen Kurs in Menschenführung absolvieren bevor man die auf die Belegschaft los lässt.
Nun, es ist bekannt ,daß der typische Dr.-Ing deswegen promovierte ,weil er direkt nicht in der Wirtschaft unterkam Die Promotion als bequemer Weg für Weicheier, gewisse Dinge Im Sinne Exclusivität der kaschierten Arbeitslosigkeit auszusitzen. Die Zeiten eines Dr.-Ing waren mal in den 60er Jahren hochangesehen , aber seit rund 1990 - forget it ( btw ich bin Dipl.Ing , absolvierte 1996 - weis also wovon ich rede ) Von solchen Leuten kann man kaum höhere Fähigkeiten erwarten ... Dampfplauderer halt. Dieses Urteil ist hart , aber schaut euch doch um. Diese Klientel ist mit ein Problem unsrer Wirtschaft, weil gerade diese die wirklich fitten wegmobben ......
> Ich habe als Angestellte unternehmerisch gedacht und was kam heraus: Mir > wurde gekündigt. Manman, arme Sophie! Du hast das nicht richtig verstanden, unternehmerisch solllst Du denken, wenn es um das Unternehmen geht wo Du arbeitest, aber nicht wenn es um dich oder dein gehalt geht!!!
Hier scheinen einige massive Minderwertigkeitskomplexe gegenüber promovierten Ingenieuren zu haben. :)
Frustriertentreff hier ;) ...kaschierte Arbeitslosigkeit, ohman was für ein Unsinn
@ quartz (Gast) >> Meine Frau hat im >> Eventbereich gearbeitet (Event Management mit 1/2 Mio Budget) ... und >> die hat noch nicht mal ein Abitur ... > Brauch man denn Abi zum Schnittchen reichen ??? Na du wirst dich wundern... versuch dich mal in einer Eventfirma (Aufgabenbereich: Planung / Durchfuehrung) ohne Studium zu bewerben... Ich weiss es ist zum Lachen, aber du wirst kaum erfolgreich sein... Gruesse
> kaschierte Arbeitslosigkeit, ohman was für ein Unsinn
Leider kein Unsinn. Als ich 1994 fertig wurde, gabe es kaum Stellen. Da
haben viele einfach eine Promotion drankgehängt und sich mit 2/3 BAT2
durchgeschleppt. Zu viele haben das gemacht. Die sind jetzt alle
irgendwo Projektleiter oder ähnliches. Entweder Doofköppe oder
Weicheier.
Allerdings ist mir das ganz recht, weil ich mich gegen schwache
"Führungspersonen" um so einfacher durchsetzen kann.
>Allerdings ist mir das ganz recht, weil ich mich gegen schwache >"Führungspersonen" um so einfacher durchsetzen kann. Kann ich zustimmen. Unsere neuen MFK (Mittlere Führungskraft) sind sich selbst so unsicher, dass sie einem fast leid tun. Statt mich mal so richtig zusammenzuschei$en, wie es sich für einen richtigen Chef gehört, gehen sie mir lieber aus dem Weg. Außerdem meiden Sie es fachlich zu sehr ins Detail zu gehen, um sich nicht zu blamieren. Mir wär lieber, mal einen kritischen Satz zu hören, als übertriebene Distanz. Dafür gibt es vielleicht auch mal bisschen Lob. Naja, es geht auch so...
Bosch was gibts da?....ach ja ein "Pre-Master Programm", totaler Unfug.......
>Statt mich mal so richtig >zusammenzuschei$en, wie es sich für einen richtigen Chef gehört, gehen >sie mir lieber aus dem Weg. Wenn das wirklich so ist, dann würde ich mir an Deiner Stelle große Sorgen um meine berufliche Zukunft (dort) machen. Ich habe noch nie erlebt, dass irgendwelche Quertreiber laut angeschissen wurden. Die werden irgendwann bei passender Gelegenheit entsorgt. Das kann je nach Rahmenbedingungen auch mal Jahre dauern, aber irgendwann passiert es. Ich habe das bei Kollegen erlebt. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie schnell sich die Illusion der Unersetzbarkeit in Staub auflösen kann. ;)
@ Gastino Bei uns (sehr großer Betrieb) läuft seit Jahren nix mehr "normal". Innerlich kündigen musste noch keiner von uns. Die Firma hat das schon erledigt. Mehrfach mit Werksschließung gedroht (Auslagerung ins Ausland). Leider sind bei uns viele Ings und Dr.Ings, die schon mal die Arbeitslosigkeit geschmeckt haben. Nun sind sie stark verunsichert, und trauen sich nichts. Sind aber in leitender Funktion...
Aber bitte nur ausgebildete Dipl. Ingenieure mit sehr gutem Abschluss...
Bosch hat vollständigen Einstellungsstop, nicht mal die eigenen bisher 'geförderten' fertigen Studenten werden übernommen -- obwohl mit Top-Qualifikationen. Ein anderer Automotiv-Zulieferer denkt nach Ende der Kurzarbeit nach, mehrere hundert Entwickler auf die Straße zu sitzen. 2010 wird wohl ein lustiges Jahr :-)). gruss hans
Ich bin nach wie vor optimistisch. Es wird wieder die Zeit kommen, in der wir begehrt sein werden. Und denke, dass das bald sein wird, vielleicht schon im nächsten Jahr. Die Automotive-Branche finde ich ziemlich langweilig. Ich finde es auch schädlich, dass die Autobranche und Automotive-Branche diese Stellung erreichen konnten. Medizintechnik und Logistik sind doch viel interessante Themen. Aber jedem seines. Automotive-Unternehmen sind auch stark spezialisiert und von Fall zu Fall unterschiedlich stark von der Krise betroffen. Manche haben sich z. B. auf die Unterhaltungselektronik im Automobil konzentriert. Man hat aber zur Zeit etwas besserer zu tun, als bessere Radios in die Autos einzubauen.
Bosch bekommt sogar eine Auszeichnung: http://www.e-fellows.net/show/detail.php/17286 Ich lache mich schlapp, wenn ich sowas lese.
Soll ich lachen oder weinen? Man sieht aber daran, worauf es heute ankommt: Plakatismus! Die schönste Anzeige hat Bosch also hinbekommen, na toll. Auszeichnung für eine Labertante in der PA. Was ist denn mit: 1) dem besten Arbeitplatz? 2) dem bestbezahlten Mitarbeiter? 3) den am wenigsten kranken Mitarbeiter? hat Bosch diesbezüglich was zu bieten?
> Hier scheinen einige massive Minderwertigkeitskomplexe gegenüber > promovierten Ingenieuren zu haben. :) Wenn das mal so wäre. Am Anfang hatte ich noch Respekt vor unseren Doktoren, aber die sind in der ganzen Firma als Witzehansels und Spassbringer verschrien. Ich habe im Bereich meiner direkten und indirekten Vorgesetzten so etwa 15 Leute im Überblick und nochmal 10 aus vorangegangenen Firmen. Keiner davon hat spezielle Qualitäten, schon garnicht im persönlichen. Die Häfte würde ich sogar als für die Persoalführung gänzlich ungeeignet einstufen. Bei vielen muss man sich mit technischer Kritik an ihren Ergüssen und Strategien zurückhalten, weil sie nicht kritikfähig sind und es persönlich nehmen.
Der erste Kontakt mit einem Dr bei B verlief ernüchternd. Es ist schon erschreckend ,was da für Typen rumlungern und damit qua positione auf die Öffentlichkeit losgelassen werden. Schon nach längstens drei Sätzen drängt sich der Gedanke auf "Wie kommt der auf diese Position" Im gewissen Sinne kann es nur als Segen betrachte werden , daß die Sache dort im Sande verlief ( und meine eigene Fa habe ... ) mir kommt B schon lange vor wie ein Supertanker ,dem man - ohne dass die es je merkten- den Motor plus Schraube demontiert haben.... Alleine die Masseträgheit sorgt noch für Fahrt
Tja, "Bauer sucht Frau" und "Bosch sucht Praktikanten" - beides ziemliche Verblödungsinitiativen. Wer sich nach dem Studium noch als Praktikant missbrauchen lässt, selbst schuld. Da gehört ein Grundgehalt und eine gerechte Einarbeitungszeit daher!
Praktikant zu werden, kam mir nie in den Sinn, genausowenig wie ein "Trainee". So ein Blödsinn. Ich habe doch nicht studiert, um dann nach dem Studium wie ein Handwerkerazubi in einer Firma herumzulaufen. Ein Absolvent, gerade der harten Studiengänge, hat ein großes Selbstvertrauen, viel Wissen, viel Motivation und meistens ist er auch sehr flexibel. Was will man mehr?
Zu meiner Zeit bei Bosch war es schlimm: In jeder Abteilung sass ein Praktikant. Viele von denen machten wirklich das, was ich bei meiner Einarbeitung auch gemacht habe : Learning by doing. Ich hatte allerdings ein Vollgehalt und konnte mich entwicklen. Die armen Schweine haben für einige Hunderter gearbeitet. Manche haben es 6 Monate druchgezogen. Ich habe auch den Eindruck, dass viele Vorgesetzte (auch die o.g. Doktoren) die Leute benutzt haben, um ihr Ego aufzupolstern: Ui, was habe ich da für tolle Untergebene. Ui, was bin ich doch für eine tolle Führungsperson. Ich konte am Ende auch nicht mehr mit denen und bin (auch wegen Erreichens der Gehaltsgrenze) aus der Entwicklung raus. Dazu musste ich aus der Bosch komplett raus.
Und dann gibt es noch Unternehmen, die per Stellenanzeige in der Zeitung ganz normal Elektroingenieure suchen. Hab mich beworben, und aus späteren Telefonaten ergab sich dann ein Assessment-Center. Also los, da ich das noch nicht kannte. Im Assessment-Center, wurde dann erläutert, daß es erst mal eine zweijährige Zusatzausbildung mit halbem Gehalt geben wird. Und die hart und auch noch zu bestehen ist! Überraschung!!! Ich nenne ja keine Namen, aber das Prüfinstitut hatte, ähnlich wie der TÜV, auch 3 Buchstaben im ähnlichen Kürzel, und ein Ü mit drin :-) Das saarländische Mittagessen war jedoch tadellos.
Onkel Kapott schrieb: > Praktikant zu werden, kam mir nie in den Sinn, genausowenig wie ein > "Trainee". So ein Blödsinn. Ich habe doch nicht studiert, um dann nach > dem Studium wie ein Handwerkerazubi in einer Firma herumzulaufen. Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass viele MINT-Leute gar nicht begreifen, was ein Trainee-Programm eigentlich ist und welchen Zweck es hat.
@Mark Brandis: >Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass viele MINT-Leute gar >nicht begreifen, was ein Trainee-Programm eigentlich ist und >welchen Zweck es hat. Wir bleiben ja nicht alle ewig 25 Jahre alt. Für 50-jährige, die dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen, geht ein Trainee doch sicher nicht? Und wenn ja, dann wie? Wer möchte sowas?
B suchte 2007 bei Stgt Projektleiter mit entspr BE für 600 brutto / M ist schon interessant , nicht
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wir bleiben ja nicht alle ewig 25 Jahre alt. Für 50-jährige, die dem > Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen, geht ein Trainee doch sicher > nicht? Und wenn ja, dann wie? Wer möchte sowas? Nein, ist ja auch in aller Regel für Absolventen gedacht.
Jürgen S. schrieb: > Wenn das mal so wäre. Am Anfang hatte ich noch Respekt vor unseren > Doktoren, aber die sind in der ganzen Firma als Witzehansels und > Spassbringer verschrien. Ich habe im Bereich meiner direkten und > indirekten Vorgesetzten so etwa 15 Leute im Überblick und nochmal 10 aus > vorangegangenen Firmen. Ich vermute mal, dass da etwas mit Deiner Wahrnehmung nicht stimmt. ;) > Bei vielen muss man sich mit technischer Kritik an ihren Ergüssen und > Strategien zurückhalten, weil sie nicht kritikfähig sind und es > persönlich nehmen. Sei mir nicht böse, aber solche Erfahrungen, wo alle anderen immer die Dummen und Bösen sind, nehme ich immer nur mit allergrößter Vorsicht zur Kenntnis. ;)
Onkel Kapott schrieb: > Praktikant zu werden, kam mir nie in den Sinn, genausowenig wie ein > "Trainee". So ein Blödsinn. Ich habe doch nicht studiert, um dann nach > dem Studium wie ein Handwerkerazubi in einer Firma herumzulaufen. Ein "Trainee" läuft durch die Firma mit dem Ziel, eine Führungslaufbahn in Angriff zu nehmen. Da ist es keine schlechte Idee, die Firma auch mal richtig kennenzulernen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im Assessment-Center, wurde dann erläutert, daß es erst mal eine > zweijährige Zusatzausbildung mit halbem Gehalt geben wird. Und die hart > und auch noch zu bestehen ist! Wenn es danach keine entsprechende Belohnung (Laufbahn) gibt, zeigt man solchen Buden einfach den Mittelfinger und geht weiter. :) > Überraschung!!! > > Ich nenne ja keine Namen, aber das Prüfinstitut hatte, ähnlich wie der > TÜV, auch 3 Buchstaben im ähnlichen Kürzel, und ein Ü mit drin :-) DEKRA? :))) > Das saarländische Mittagessen war jedoch tadellos. Na immerhin...
Ich rätsle auch, was das für eine seltsame Überwachungseinrichtung sein mag.
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