Hallo Leute! Moechte mit einem AD Wandler (zB Wolfson WM8782 oder BB PCM1802) Audio-Signale direkt an Lautsprecher-Klemmen einer HiFi-Endstufe abnehmen. Dafuer koennte ich direkt den im AD-Wandler integrierten OpAmp verwenden. Dabei habe ich aber "Hemmungen"... :-) Habe kein gutes Gefuehl wenn ich nicht einen separaten OpAmp zwischen den LS-Klemmen (mit Spannungsteiler) und AD-Wandler verwende. Sind diese Hemmungen unbegruendet?? Ich denke einfach, ein externer OpAmp waere robuster als der in den AD integrierte. Mit jeder Verstaerkerstufe steigt aber bekanntermassen das Rauschen - und das soll moeglichst klein gehalten werden... Also was sagt Ihr dazu?? Weiters moechte ich noch eine Schutzschaltung integrieren die den AD vor Ueberspannungen schuetzen soll. Hat da ausser der Verwendung von Z-Dioden noch jemand eine Idee? Danke fuer Antworten!! Gruesse, der Klaus!
Du willst wirklich direkt an die Lautsprecherklemmen? Daß du da bei ner dicken Endstufe 40-60V Maximalpegel haben kannst ist dir klar? Das Hauptproblem dürfte wohl der Dynamikumfang des Signals sein: Einerseits haste in leisen Passagen nur einzelne Volts, andererseits bei nem Bass-Schlag (ManOWar: Good Day to Die :-D ) dann eben angesprochene 40-60V. Der PCM1802 hat z.B. nen Eingangsbereich von 3Vpp...könnte also knapp werden. /edit: Grad nochmal nachgeschaut: echte Poweramps kommen auf bis zu 100Vpeak! Gruß Fabian
Hey Fabian! Danke fuer Deine Antwort! Zu Deiner Frage: Ja, es ist mir bewusst dass bei nem fetten Amp bis zu 100Vpp auftreten koennen. Genau darum meine Hemmungen... Im Attachment ist eine Schaltung eines Subwoofer-Modules (bzw ein Teil davon) welches auch parallel zu LS-Klemmen gehaengt werden kann. Links die beiden Spannungsquellen repraesentieren die HiFi-Endstufe von der Signal abgenommen wird. Am Ausgang des OpAmps steht die reduzierte Spannung (Differenz der beiden Eingaenge) zur Verfuegung. Und genau wegen der Dynamik bzw dem Rauschen ueberlege ich als OpAmp den zu verwenden der im AD-Wandler drinnen is... Das Eingangsnetzwerk is mir auch nicht ganz klar. Wozu der 220 Ohm? Und warum die Spannung nicht symmetrisch von beiden Klemmen runterteilen (R6/R7)? k!
Ganz verstehe ich den Eingangsteil auch nicht. Es könnte sein, dass hier
eine Brückenendstufe angezapft wird. Das würde dann auch den
Differenzverstärker erklären. Normalerweise würde bereits ein einfacher
Buffer reichen.
>Das Hauptproblem dürfte wohl der Dynamikumfang des Signals sein:
Eigentlich nur dadurch, dass durch den Lautstärkesteller natürlich noch
zusätzlich ein weiter Bereich eingestellt werden kann.
Ein normaler, korrekt dimensionierter Spannungsteiler reicht aus! Wenn
du allerdings Spannungen über 60V erwartest, dann würde ich den oberen
Widerstand in zwei einzelne aufteilen. Und keine SMD 0402 nehmen.
Die Eingänge des AD-Wandlers solltest du trotzdem über zusätzliche
Ableitdioden nach VCC und Masse schützen.
Mit dem Dynamikumfang des Signals wollte ich ja gerade darauf hinaus, daß wenn du Signale von 0-100V hast ein Spannungsteiler z.B. 1:20 zur Folge hätte, daß man im kleineren Spannungsbereich, in dem es sich ja meist abspielen dürfte nur noch mV hätte...das würde dort das Rauschen sehr zum Problem werden lassen... andererseits kann man auch nicht einfach sagen "ich nehm nur 0-30V und alles andere wird geclippt... Wenn möglich immer an die eingangsseitige NF gehen. Gruß Fabian
@Fabian B. Selbstverständlich ist Line besser! Ich hatte aus der Frage des TO entnommen, dass er - weil es vielleicht keine andere brauchbare Möglichkeit gibt - an den LS-Ausgang will. Und da gibt's halt nun mal ein paar Einschränkungen!
Fabian B. wrote: > Mit dem Dynamikumfang des Signals wollte ich ja gerade darauf hinaus, > daß wenn du Signale von 0-100V hast ein Spannungsteiler z.B. 1:20 zur > Folge hätte, daß man im kleineren Spannungsbereich, in dem es sich ja > meist abspielen dürfte nur noch mV hätte... Warum sollte die eingangsseitige NF eine kleinere Dynamik haben, solange man nicht am Lautstärkeregler (eig. Steller) rumdreht?
>solange man nicht am Lautstärkeregler (eig. Steller) rumdreht?
man dreht aber meist dran...sonst könnte man ihn sinnigerweise weglassen
oder???
>>solange man nicht am Lautstärkeregler (eig. Steller) rumdreht? >man dreht aber meist dran...sonst könnte man ihn sinnigerweise weglassen >oder??? klausix hat nicht näher erläutert, wieso er vom LS-Ausgang abnehmen will oder muss. Aber in Ausnahmefällen kann man das schon mal tun und dann eben die Finger vom Lautstärkesteller lassen - maximal damit den Aussteuerbereich einpegeln. Er kann auch dran drehen, wenn er sich bewusst ist, dass bei zu leise eben nur noch Rauschen kommt und bei zu laut er für den Schutz seiner nachfolgenden Schaltung sorgen muss und Verzerrungen auftreten.
Hey Leute! Gleich nochmal vielen Dank fuer Eure rege Teilnahme an diesem Problemchen! In andren Foren siehts wirklich schlapp aus... Zu Euren Fragen: o Warum von LS-Klemmen: Manchmal gibts keine andere Moeglichkeit, da kein Pre-Out am Verstaerker vorhanden. Dann muss ich meinen Subverstaerker an den Klemmen des Verstaerkers anschliessen. o Warum Subtrahierer? HildeK hats erkannt: Das Ding muss natuerlich auch an Brueckenendstufen funktionieren Gruesse, Klaus!
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