Hallo, was ist denn - abgesehen vom vielfach höheren Preis - der Unterschied zwischen einem einfachen SP12-Programmer und dem AVR-ISP von Atmel? Flo
Frag' mal nach den Gemeinsamkeiten: praktisch gar keine. Das eine ist ein dummer passiver `dongle', das andere ein Microcontroller, der ein einigermaßen intelligentes serielles Protokoll in ISP-Sequenzen für den AVR umsetzt.
Und was für praktische Vorteile bringt mir das? Ich nehme zwar mal an, dass mir als Einsteiger ein SP12 reicht, aber interessieren würde es mich schon ;-)
> Und was für praktische Vorteile bringt mir das? Erstens riskierst Du nicht Deine Schnittstelle(n), sondern nur das Programmiergerät, falls mit dem Zielprozessor mal was schiefgeht. Je nachdem, wie teuer Dir Deine serielle (oder parallele) Schnittstelle im Rechner im Vergleich zu einem AVR ISP ist, kann das ein Vor- oder ein Nachteil sein. :-) Wesentlichster Punkt ist, daß die RS-232 mit sauberem Protokoll benutzt wird, also sind 5 m Kabel möglich (u. U. noch mehr), außerdem ist das dort gesprochene STK500-Protokoll das einzige, bei dem man die serielle Schnittstelle auch einigermaßen problemlos über USB abgesetzt ansteuern kann. Bei Interfaces, die eine RS-232 zum `bit-banging' mißbrauchen, geht das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht via USB (weiß nicht, ob der SP12 zu dieser Sorte gehört, oder ob der an eine parallele Schnittstelle kommt), bei AVR910- basierten Programmieradaptern (die sind auch aktiv und sprechen Standard RS-232 Protokoll, sind aber simpler gestrickt) büßt man aufgrund des Protokolls heftig an Performance ein, wenn man sie via USB benutzen will.
Okay, danke für die ausführliche Antwort, hast mir sehr weitergeholfen ;-)
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