Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Diemensionierung eines Ladegerätes


von Gast (Gast)


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Hallo, ich bin dabei mir ein Ladegerät für max 4 Akkus Nimh/Nicad zu 
bauen. Es soll pro ladekanal mit max 1A konstantstrom geladen werden. 
Das Netzteil ist ein 12V/5A Trafo mit einfachem Brückengleichrichter und 
entsprechenden Elkos. Nun meine Frage. Macht es sinn, die Spannung zum 
Laden der Akkus erst mit einem Schaltregler auf z.b. 5V pro kanal zu 
bringen, und dann erst auf die Leißtungstransistoren zur regelung, um 
die verlußte klein zu halten (Wärme)?

Danke !!

von Stefan (Gast)


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Mal ganz grob gerechnet brauchst Du max 2V Ladespannung pro Zelle, 
bleiben also mind 10V über dem Regeltransistor, bei 1A also 10W 
Verlustleistung... heftig :-)

Mal darüber nachgedacht, die Akkus nicht mit Konstantstrom zu laden, 
sondern mit Impulsladung (im Mittel dann halt auch 1A Ladestrom)?
Ist recht einfach zu machen, wenn Du einen geregelten Gleichrichter mit 
Phasenanschnittsteuerung einsetzt, also zwei der Dioden im Gleichrichter 
durch Thyristoren ersetzen und den Ladestrom dann per Phasenanschnitt zu 
regeln. Aber selbst dann würde ich das Netzteil/Trafo kleiner 
dimensionieren (5V)

von Ulrich aus W (Gast)


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Thyristoren sind bei einer so kleinen Wechselspannung
eine schlechte Wahl. Im leitenden Betrieb fallen
immer noch gut 2V an der AK-Strecke ab.

Welche Akkugröße willst Du den laden?
LR1, LR03,......?
Bei einem Ladestrom von 1A ist bei den kleinen
Typen unbedingt eine Ladungsüberwachung vorzusehen,
sonst raucht und brennt es !!

von Gast (Gast)


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Ich Poste mal den schaltplan, läuft auch so im testaufbau (Breadboard). 
Ich wollte evtl. die verlußte am Ladetransistor geringer halten. Rechts 
ist im übrigen der Ladeteil, Konstantstrom über PWM vorgegeben 
(max1A).Links der entladeteil mit konstantem Strom (max500mA). Die 
Spannung wird ständig überwacht, und nach -Delta Peak abgeschaltet.So 
soll es zumindest Softwaretechnisch laufen. Im übrigen ist der Akku ein 
Mignon/Micro Typ Pro kanal.

von Ulrich aus W (Gast)


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>Rechts ist im übrigen der Ladeteil….

Kann es sein, dass Du schon mal Rechts und Links verwechselst?

Wenn zur Steuerung und Überwachung eine MCU einsetzt wir, würde
ich den ganzen analogen Teil (LM385) weg lassen. Der opamp ist
auch eine schlechte Wahl, da er kein Rail-to-Rail Typ ist.
(Beispiel für Rail-To-Rail opamp: TS912)

Ich würde die MOS-FETs direkt mit dem PWM-Signal ansteuern und
den Strom über den Tastgrad einstellen. Widerstand im Stromkreis
nicht vergessen!. In den Pausen kann der Controller dann, nach
einer kurzen Erholzeit für den Akku, die Akkuspannung messen.

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