Hallo! Zunächst noch reine Gedankenspielerei: Wäre es aus eurer Sicht möglich, mit einem modifizierten Laserdrucker (Tonerpulver raus, Hochspannung der Bildtrommel auschalten, Heizung der Fixiereinheit abklemmen) möglich, einen Film (Vorlage)für die Leiterplattenherstellung zu belichten? Dabei ist natürlich klar, das man einen auf die Wellenlänge der verbauten IR-(Laser-)diode empfindlichen Film benötigt. Ich denke hier über einen Film für die speziellen Trommelbelichter nach, gibt es schonmal günstig bei Ebay. ggf. müsste man die (wie auch immer) Belichtungszeit des Druckers anpassen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Was meint ihr denn dazu, totale Spinnerei oder vielleicht doch mal einige Stunden Bastelkeller wert? Leider habe ich derzeit keinen alten Drucker zum testen.... Gruß Marco
Hallo, wie willst Du den Film an/auf der Position des Fotoleiters befestigen und transportieren? Ansonsten mußt Du noch diverse Überwachungen von Fuser/Toner/Papiertransport überlisten. Gruß aus Berlin Michael
Welchen Film??? Ueblicherweise wird eine Folie bedruckt und mit dieser als Maske dann die LP belichtet. Gast2
Theoretisch schon möglich, aber von den Kosten für den Infrarotfilm mal abgesehen, wo liegen die Vorteile. Und ob der Film dann wirklich Lichtdicht ist, ist auch noch so eine Frage. Warum nicht direkt auf normale Folie mit dem Laserdrucker drucken. Oder mit dem Tintenstrahldrucker. Die Ergebnisse die damit zu erreichen sind, reichen für den Hobbybereich mehr als aus. Anders würde es aussehen wenn man direkt auf der Platine drucken könnte. Die IR Laserdiode mit einer UV-Diode austauschen. Dann müsste man aber noch die gesamte Mechanik für die dicken Leiterplatten umbauen.
@Michael U. Das Problem ist mir eben auch aufgefallen. Leider wird das Papier ja nicht direkt am Laser vorbeigeleitet. Der wirkt ja auf die Fototrommel, somit müsste für eine Filmbelichtung der Film an der (ehemaligen) Position der Fototrommel geführt werden. Das ist wohl zu kompliziert, das mit Hobbymitteln umzubauen, also wohl nicht durchführbar. @Gast2, @Toto (Gast) Eine bedruckte Folie ist (zumindest bei meinem HL2030) lange nicht so lichtdicht wie ein fototechnisch erstellter Film. Das äußert sich gerade bei feinen Leiterbahnen und großen masseflächen. Auch bei der Verwendung von Laminaten ist das wegen der negativen Vorlage nicht so prickelnd….. Bisher (und wohl auch weiterhin) habe ich deshalb bei kritischen Layouts immer einen zusätzlichen Arbeitsschritt eingefügt, nämlich das fototechnische umkopieren der Ausdruck-Vorlage auf einen entsprechenden Film. Dafür funktionieren die Filme für Druckvorlagenerstellungen aus dem Bereich Sieb/ Offsetdruck ganz hervorragend. Die Idee war, diesen Arbeitsschritt eventuell einzusparen. IR-Filme sieht man übrigens schon mal bei Online-Auktionshäusern recht günstig…. @Stefan Salewski Danke für den Link, den kenne ich aber bereits…..
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