Hallo sehr geehrte Leidensgenossen, die ihr auch schon Vorstellungs-gespräche hattet oder haben werdet. Bei mir ist es nächste Woche mal wieder soweit. Da es üblich ist sich bei diesen Gesprächen so wenig authentisch wie möglich zu geben habe ich mich auch schon auf diese hirnerweichenden Standardfragen vorbereitet. Klappt so weit ganz gut. Ein Beispiel: Wie reagieren Sie auf Streß? - Sie meinen so wie jetzt bei diesem Vorgestellungsgespräch? Und dann kann man ja noch von sich geben, dass Streß erst gar nicht entsteht, wenn man seinen Arbeit vernünftig aufteilt. Bei Vorstellungsgesprächen versuche ich auch immer mir meinen Gegenüber nackt vorzustellen. Ohne diese ganzen Äußerlichkeiten sitzt einem auf einmal ein Mensch gegenüber - so wie du und ich. Eine Frage mit der ich so gar nicht anfangen kann ist die mit dem "Wie sollte ihr Vorgesetzter sein"? Da muss man vorsichtig sein. Ich kann ja nicht antworten, dass ich von Vorgesetzten überhaupt nicht halte, weil Druck im allgemeinen und speziell von oben die Kreativität behindert. Tja wie sollte er sein der Chef? Freundlich, kollegial oder sachlich? Was würdet ihr sagen?
The one wrote: > Und dann kann man ja noch von sich geben, dass Streß erst gar nicht > entsteht, wenn man seinen Arbeit vernünftig aufteilt. Ha, hast du schon mal gearbeitet?? > Tja wie sollte er sein der Chef? Freundlich, kollegial oder sachlich? > Was würdet ihr sagen? So wie es die Situation erfordert!
Ja ich arbeite in einem Automotive Bereich. Hier geht es schon stressig zu, aber das ficht micht nicht an.
The one wrote:
>Stress ist die Reaktion des Körpers auf Einflüsse von außen.
Das ist ein Orgasmus auch ;-)
> Bei Vorstellungsgesprächen versuche ich auch immer mir meinen Gegenüber > nackt vorzustellen. Ohne diese ganzen Äußerlichkeiten sitzt einem auf > einmal ein Mensch gegenüber - so wie du und ich. Das hätte sich bei mir bisher nur einmal gelohnt, nämlich bei Fr. Dr. B. aus O.
Hallo Werden solche Fragen denn überhaupt noch gestellt? Mir hat ein Personaler erzählt man Frage gar nicht mehr "Was sind ihre Stärken/Schwächen?" usw. da sich die Kandidaten darauf vorbereiten und nur sagen was man gerne hören möchte. Man macht heute mehr so Spielchen wie "Wow, sie haben ja eine tolle Diplomarbeit abgelegt." Und wenn man sich in Sicherheit wägt kommt ein "Gab es da Probleme oder hat alles so wie gewünscht funktioniert?". Im Gespräch hat man noch das Lob im Kopf und verrät vielleicht viel mehr als man eigentlich möchte. Aber mal eine andere Frage: Seid ihr wirklich so gestresst im Vorstellungsgespräch? Ich war das eher vor dem Gespräch in der Vorbereitungsphase. Was könnten die Fragen, welches Fach könnte interessant sein, welche fachlichen Fragen könnten kommen...
Na dann könnte ich bei meinem nächsten Gespräch auf diese häufig gestellte Frage ja auch antworten, dass diese Frage veraltet ist und man heute kontextbezogen fragt. Bin ja mal gespannt, wie das die Gegenseite auffasst. Fasst sie diese aktive und forsche Wendung des Gespräches positiv auf, hat man gute Karten in der Hand.
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