Forum: Ausbildung, Studium & Beruf So sieht es aus in deutschen Firmen


von Spezialingenieur (Gast)


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Mit großen Interesse habe ich die Beiträge in diesem Forum zum Thema 
Dienstleister und Projektvergabe gelesen. Vergangene Woche hatte ich 
auch so ein Gespräch, bei dem wieder einmal die Unwissenden zugegen 
waren:

Ein Halbleiterelektronikproduzent aus München sucht angeblich mehrere 
Ingenieure für die Entwicklung von FPGAs und ASICs. Das Telefongespräch 
gestaltete sich aber sehr schwierig, weil weder Vermittler noch Sucher 
einen blassen Schimmer von Elektronik zu haben schienen. Beide hatten 
nur die allgemeinen Anforderungen aus der Abteilung und konnten konkrete 
Fragen von mir nicht beantworten. So war nicht einmal zu ergründen, ob 
es mehr ein analog- oder eher digitallastiges Design sein würde. Auch 
wurde nicht klar, ob die FPGAs die ASICs ansteuern oder testen sollten 
oder ob z.B. die Digitalelektronik testhalber in die FPGAs rein soll.

Es war nicht einmal in Erfahrung zu bringen, welche KnowHow-aspekte 
benötigt sein wurden. Abgesehen von Schlagworten wie high speed, high 
tech applikation, power optimization gab es nichts, was mich in die Lage 
versetzt hätte, den Auftrag einschätzen zu können. Konkrete Nachfragen 
zu der Aufgabe führten immer  wieder zu demselben Satz : Ja, wir suchen 
mehrere Ingenieure unterschiedlicher Fähigkeiten.

Die suchende Person am anderen Ende der Leitung entpuppte sich auf 
Nachfragen als genauso BWL-orientiert wie die vermittelnde und offenbar 
nur beauftragt, Profile zu sichten. Wie, um alles in der Welt, will man 
dort aber beurteilen, wer passt, wenn man die Anforderungen nicht einmal 
versteht ?

von Tommi H. (drmota)


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BWL:=false
If (mikrocontroller.viewer) < (360 Monate) then
 begin
  if (microcontroller.viewer-->BWl.anfangen.studieren)
  BWL:=true
 end

If (mikrocontroller.viewer) < (240 Monate) then
 begin
  If (microcontroller.viewer-->BWl.anfangen.studieren) &
     (microcontroller.viewer-->Elektrotechnik.abbrechen.studieren)
     BWL:=true
  end

If (mikrocontroller.viewer) & BWL then
 begin
  microcontroller.viewer.jahresgehalt>=150k
  microcontroller.viewer.Zeitarbeitsaffe:=false
 end
 else
 begin
  microcontroller.viewer.jahresgehalt<=30k
  microcontroller.viewer.Zeitarbeitsaffe:=true
 end

von Morin (Gast)


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@Spezialingenieur:
Du bist die Sache falsch angegangen. Klar hat der Personaler keine 
Fachliche Kompetenz, sondern eben Personalerkompetenz. Sonst würde er ja 
nicht da sitzen, sondern in der Entwicklung arbeiten. Konsequenz: Sag 
ihm, dass du grundsätzlich interessiert bist, aber erstmal mit den 
Fachleuten reden willst, um dir ein klares Bild zu machen. Wenn er dir 
diese Bitte nicht gewährt, weißt du was du von dem Laden zu halten hast.

von Matthias L. (Gast)


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Was ist denn das für ein Saftladen?

Bei einem Einstellungstest sollte immer einer vom Fach dabei sitzen!

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Matthias Lipinsky wrote:
> Was ist denn das für ein Saftladen?
>
> Bei einem Einstellungstest sollte immer einer vom Fach dabei sitzen!

Was in den meisten ernstzunehmenden Unternehmen auch sicher der Fall 
sein wird, wie sonst sollte man herausfinden koennen ob jemand 
qualifiziert ist. Wenn ich bei nem Vorstellungsgespraech bin und 
feststelle es sind nur BWLer anwesend wuerde ich mich auch 
verabschieden.

von AC/DC (Gast)


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>wie sonst sollte man herausfinden koennen ob jemand
>qualifiziert

_Durch verständig wohlwollenden Informationsaustausch
auf gleicher Augenhöhe_.
Leider hat sich eine Unternehmenskultur entwickelt wo der
Mensch weniger zählt als ein Joghurt. Der Bewerber muß sein
Können und Wissen hübsch verpackt anbieten in der Hoffnung
das es(er), vom dem der bezahlt, genommen wird. Das ist kein
Berufsleben mehr in Deutschland, das ist blanke Diskriminierung.
Der Mensch hat sich dem Willen anderer (in der Regel des AG)
bedingungslos unterzuordnen. Wer aufmuckt ===>Hartz4.

von Alf (Gast)


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>Was ist denn das für ein Saftladen?

Das hat der Spezialingeniur doch geschrieben:
>Ein Halbleiterelektronikproduzent aus München

Sicher jemand mit Infi(neo)nitsimalem Wissen :-)

>War mal bei einer Firma, bei der ein BWLer bar jeder fachlichen
>Kompetenz die Projektakquise gemacht hat. Eine einzige Katastrophe!

Ich habe viel mit Software zu tun und bewege mich meist im süddeutschen 
Raum. In dem Markt tummeln sich fast nur Dienstleiser, wo Du von Weibern 
vermittelt wirst, die den Unterschied von Hardware und Software nicht 
kennen.

von Matthias L. (Gast)


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>nfi(neo)nitsimalem Wissen :-)

LOL

>Weibern ....Unterschied von Hardware und Software

hart und weich...

duckundweg

von Hells Angel (Gast)


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>Ich habe viel mit Software zu tun und bewege mich meist im süddeutschen
>Raum. In dem Markt tummeln sich fast nur Dienstleiser, wo Du von Weibern
>vermittelt wirst, die den Unterschied von Hardware und Software nicht
>kennen.

Weiber sind halt billiger, als richtige Ingenieure :-)

von AC/DC (Gast)


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@ Hells Angel (hoffentlich biste Mitglied)

>Weiber sind halt billiger, als richtige Ingenieure :-)

Alf meinte Weiber die Ingenieure vermitteln, nicht die welche sind.
Verstanden?
Weiber sind als Pesonalpuffmütter billiger alsMänner als
Personalzuhälter. Laßt bloß die Finger davon wenn die kein 
Beschäftigungskonzept vorweisen können. Als erstes ist die
Firma mit dem Wirtschaftszweck und der Beschäftigtenzahl
(wegen Kündigungsschutz) vorzustellen und dann der Rest.
Meist scheitert das schon von Anfang an. Mehr Bevormundung
geht nimmer.
Was ist das für einen sche... Gesellschaft geworden.

von Umberto T. (Gast)


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>Leider hat sich eine Unternehmenskultur entwickelt wo der
>Mensch weniger zählt als ein Joghurt. Der Bewerber muß sein
>Können und Wissen hübsch verpackt anbieten in der Hoffnung
>das es(er), vom dem der bezahlt, genommen wird.

Vom Prinzip ist das ja auch richtig, weil der der zahlt schon auch das 
Recht haben muss, sich den Charakter und das Können des Geldempfängers 
aussuchen zu dürfen. Nur: Heute ist es so, daß sich Suchformen und 
Floskeln herausgebildet haben, die mit sinnvoller Suche und der 
Feststellung objektiver Fähigkeiten nichts zu tun haben.

Nehmen wir doch das Team Work : jeder behauptet, er sei team fähig, 
dabei kann das augenscheinlich nicht sein. Ausserdem hat jeder eine 
andere Definition dafür und Firmen haben ja meist gar kein Teamwork. Sag 
denen das aber mal und Du bist draussen.


>@Spezialingenieur:
>Du bist die Sache falsch angegangen. Klar hat der Personaler keine
>Fachliche Kompetenz, sondern eben Personalerkompetenz. Sonst würde er ja
>nicht da sitzen, sondern in der Entwicklung arbeiten. Konsequenz: Sag
>ihm, dass du grundsätzlich interessiert bist, aber erstmal mit den
>Fachleuten reden willst,

Haha! Du bist ein Träumer! Sag denen doch mal ins Gesicht, daß sie beide 
keine Fachkompetenz haben und nicht mit ihnen reden möchtest. Die fühlen 
sich übergangen und das Bewerbungsgespräch ist sofort zu Ende.

Was würdest du denn tun, wenn man Dich beauftragt, den großen Sucher in 
der Firma zu miemen und Du Dir einen Lieferanten aussuchen solls und 
einer von denen kommt Dir damit, daß er nicht mir Dir reden will, 
sondern mit einem Fachmann ?  ***lol***

Nein, es ist nun mal so : Wenn ein solches System etabliert ist, musst 
du damit leben und umgehen. Du musst der Personaltante eben Honig um den 
nicht vorhandene Bart schmieren und Dich super sozialkompetent zeigen.

Ich mache das so und kriege die Aufträge. Ob ich dann der Beste war, 
muss ich angesichts der Suchpraktik stark bezeifeln.

Mein Tipp: Macht es genauso! Weckt den Itanliener in euch und 
schmeichelt der Dame. Gebt ihr unbemerkt zu verstehen, daß sie euch 
gefällt und ihr seid drin!

von Bernd (Gast)


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@ Umberto,

ja wie jetzt. "Drin" oder einen Auftrag, oder beides ?

Nix für Ungut ;-)

Gruss,
Bernd

von Sören H. (dersoe)


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Bin ich hier eigentlich allein der Meinung, dass in einigen Threads 
sexistische und teils auch rassistische Äußerungen etwas zu laut werden?
Ich persönlich finde es jedenfalls nur bedingt lustig... sorry wenn ich 
da der Spassverderber bin.
Gruß Sören

von Jens P. (Gast)


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@ Sören: da darfst dich ruhig allein fühlen.

Entschuldigung aktzeptiert.

von AC/DC (Gast)


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@Umberto T.
>weil der der zahlt schon auch das
>Recht haben muss, sich den Charakter und das Können des Geldempfängers
>aussuchen zu dürfen.

Das sehe ich anders und ein RECHT würde ich dem Geldgeber auch nicht
zubilligen weil so die Menschenwürde bezahlbar wird.
Dieses "Recht" ist auch ein höchst einseitiges Privileg der AG.
Ein Rechtssystem muß aber ausgewogen sein,sonst kann es auf Dauer
nicht bestehen. Klar hat sich das über Jahre so entwickelt, das
haben aber andere Marksysteme (im Nationalsozialismus, im Kommunismus,
im Sozialismus,etc.) in der Vergangenheit auch so gemacht und haben 
letztendlich nicht funktioniert. Ist eben nur eine Frage bis die
soziale Marktwirtschaft zusammenfällt und der Kampf um die Resourcen
dieses Planeten wieder losgeht. Die gerechte Verteilung des 
erwirtschafteten Bruttosozialprodukts wäre vielleicht eine
Lösung wovon die Gesellschaft wohl noch weit entfernt ist weil
eingespielte Seilschaften dies zu verhindern wissen.
Heute habe ich mal wieder so eine unbelehrbare Firma freundlich
angeschrieben mit der Bitte um weiterführende Auskünfte zu einer
Anstellung. Wird wohl auch wieder Fruchtlos enden wie gewöhnlich.
Würde der AG eine Bringschuld zu erfüllen haben würde Kritik
erst gar nicht aufkommen und die Wirtschaft würde besser funktionieren,
vor allem aber GERECHTER.

von Spezialingenieur (Gast)


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>Heute habe ich mal wieder so eine unbelehrbare Firma freundlich
>angeschrieben mit der Bitte um weiterführende Auskünfte zu einer
>Anstellung. Wird wohl auch wieder Fruchtlos enden wie gewöhnli

Das ist die über Jahre hinweg antrainierte Arroganz! Aber sieh es mal 
so: Wenn die Firma nicht antwortet, ist sie auch nichts für Dich. Die 
eingangs erwähnte wird ja auch ohne mich auskommen müssen, man hat sich 
gegen mich entschieden. Ich besitze nicht die erforderlichen Qualitäten.

Man kann sich schon aufregen, wenn man das liest und wenn nicht die 
Marktlage so gut wäre, wäre es schier zum Verzeifeln: Das Mittelmass 
sitzt in den Firmen und verdient sich fett, hält aber fähige Leute raus, 
weil sie absolut dummdämliche Kriterien applizieren: Sicher habe ich es 
am Telefon nicht lange genug ausgehalten.

>schmeichelt der Dame.
Na toll! Durchs Telefon oder was?

Ah, Frau Diplombetriebswirtin hören sich aber heute wieder attraktiv an, 
Küss die Hand.

Weitere Bemerkungen spare ich mir - will ja keinen Rüffel wegen 
Sexismus.

Habe die Ehre

von Rolf (Gast)


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> Das Mittelmass sitzt in den Firmen und verdient sich fett, hält aber
> fähige Leute raus, weil sie absolut dummdämliche Kriterien applizieren

Genauso sieht es aus, die schlechten Leute halten sich die Guten vom 
Leibe. Meine Fresse, was ich in einigen Firmen schon für Ahnungslose auf 
leitenden Positionen gesehen habe.

von Insider (Gast)


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Hallo,

ja ,genau das ist das Problem:

Seit Jahren antrainierte Arroganz, die mit nichts ,aber auch garnichts
zu rechtfertigen ist.

Die Firmen oder besser die drittklssigen HR-ler blicken es einfach 
nicht,
daß ein MA ,insbesondere die Ingenieure DIE golden-nuggets in der Firma 
sind

Wenn man als Ing mittlererweile ein Ansehen jenseits der Putzfrau 
genießt
ist das bedenklich....

Wielange es eben noch gut gehen kann wenn insbesondere die Fähigen 
schnellst-
möglich entsorgt werden ( Jawohl ,das mit den shakeout der unteren 10 % 
ist
über weite Teile ein Ammenmärchen )  Und die dann noch zu hören 
bekommen,
wenn sie mal 4 Monate auf Jobsuche ( können sie überhaupt noch arbeiten 
)
Von anderem Tendenziösen ganz zu schweigen ....


Daß sozialkompetent und teamfähig nicht ankommt,hab ich kürzlich von 
einem
Bekannten erfahren ... Interessant nur ,daß die Weltfirma überall sucht, 
auf
dem unicampus auch schon keine Leute findet --- aber den Bekannten (44 )
schon am Telefon gleich als 47 anspricht und aktuelles Wissen als 10 
Jahre
alt /überholt taxiert ...

Unter solche Bedingungen wundert es nicht ,wenn mit vollem Anlauf in
die von vielen gewünschte Rezession gerutscht wird ( Sinn und co )
auf daß eben antrainierte Arrognaz weiterhin auslebbar ist,wenn man
selbst auf seiner Position eigentlich bestenfalls sein Gegenüber mobben
 kann

von Ingenieur (Gast)


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Wenn man 47 ist, HAt man aber auch überwiegend antiquiertes Wissen. Das 
gilt allerdings nicht generell: Habe vor einem Monat einen neuen 
Kollegen kennengelernt, der sohl Projektlietung als auch Entwicklung 
macht. Er sit 53, seit 15 Jahren im Konzern und seit 8 Jahren in der 
Abteilung: Er sit mit Mitte 45 gewechselt, weil in der Zielabteilung 
Kompetenz fehlte.

Zur Zeit stopft er gerade 2 NIOS-CPUs in einen Cyclone II und und 
verpasst ihnen ein selbst entwickeltes proprietäres RTOS, weil embedded 
Linux zu lahm ist für diese APP. Ich konnte ihn nur noch mit einer 
meiner Spezialschaltungen für 3D-Integrale in FPGAs überraschen, alles 
andere, was ich mir über die Jahre erwarbeitet hatte, waren für ihn alte 
Hüte :-)

von Transpluto (Gast)


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Mit 48 Jahren habe ich nicht das Gefühl schnell vor der Tür zu sitzen. 
Im Gegenteil, ich kenne kaum Leute die in meiner Liga spielen. Auch ist 
es oft sehr mühsam, die Funktionen der selbst entwickelten und 
realisierten Anlagen auch nur annäherungsweise anderen verständlich zu 
machen. Je zeitnäher die Leute noch an ihrer Ausbildung sind, desto mehr 
Grundlagen und breitangelegtes Faktenwissen fehlen ihnen. Auch werden 
oft Zusammenhänge nur sehr mühsam begriffen. Dagegen macht es richtig 
Spaß (und geht auch sehr schnell), mit Gleichaltrigen eine neue Anlage 
zu konzipieren, die sich bei den Leistungsmerkmalen deutlich vom 
Wettbewerb unterscheidet.
Ach ja, es läßt sich bei der Analyse von Wettbewerbsprodukten durchaus 
erkennen, wie alt wohl die Leute waren, die sie entwickelt haben.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Insider wrote:
> Hallo,
>
> ja ,genau das ist das Problem:
>
> Seit Jahren antrainierte Arroganz, die mit nichts ,aber auch garnichts
> zu rechtfertigen ist.

Ich hoffe nur Du willst uns nicht weiss machen dass Du ein Ing. bist, 
wenn Du nichteinmal die einfachsten Interpunktionsregeln beherrscht.

von Rumpel (Gast)


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Na klar! Der Beitrag^^ muss auch in jedes Thema! Du hast dir dafür 
bestimmt Textbausteine zurechtgelegt.

von Insider (Gast)


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Hallo ,

@Michael G  . So ne Argumentation ist lächerlich , Wenn Dir nix
besseres als Interpunktion dazu einfällt muß ich Dich als Persowichtel
einordnen .  Die Interpunktion ist btw korrekt. Setzen 6 . Entlassen.

Natürlich habe ich nen Dipl.-Ing mit Prädikatsabschluß . an einer 
Excellenzuni noch dazu .

Mehrere Verfahrenspatente dito . bei mir überschneiden sich Ing und It

Wenn du meinst mit propylaktischen Angriff Punkte sammeln zu können,
da biste an den falschen geraten



@Rumpel  . nomen est omen , Rumpelfußballer ,wie ?  ;-)

Was erwartest Du eigentlich . Die Welt ist voll von "Textbausteinen"

btw wozu großartig etwas variieren wenn es zeitlos gültig ist und das
bei genauer Betrachtung seit 1990 ....

@Transpluto .  Da wäre ich mir nicht so sicher . Wenn ich rückblicke
in einer meiner Exfirmen , die GL realisiert zu oft nicht ,daß ein
funktionables Projekt ohne Wissende nicht lange "zu halten" ist .

Was du beschreibst ist absolut korrekt ,nur es gibt verdammt viele ,die
interessiert das überhaupt nicht bzw besitzen nicht mal ansatzweise
das strategische Denken dafür .

Problematisch wird das insbesondere ,wenn der HR etc ,die nur in
abgesessenen Berufszeiten ,bruchfreier LL etc pp denken , die 
eigentliche
Tätigkeit gar nicht vermittelbar ist.

Es ist in Teilen so ,das zB seit 10 Jahren vermeintlich veraltete
Projekte zB durch energetische Tatsachen ( zB Ölpreis ) plötzlich von
relevanz sind.  Somit ist "veraltetes" Wissen - gerne ein Parameter
eine gewisse Inkompetenz zu unterstellen schneller akut als manche
HR unter Ihrem CO2 Zelt realisieren kann/will

@Ingenieur .  Solange man mit Leuten zu tun hat die nicht beratungs-
resistent sind und anerkennen wer was beisteuert , dann gehts noch .
Die Frage ist ,wielange "Team" in Zeichen moderner zB Siemenskultur
noch Bestand haben wird

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Insider wrote:

> Natürlich habe ich nen Dipl.-Ing mit Prädikatsabschluß . an einer
> Excellenzuni noch dazu .

Und dann nicht Maschinenschreiben gelernt? Gute Nacht. In Anbetracht 
solcher Qualifikationen muss man sich ueber das ein oder ander Vorgehen 
der Industrie dann wirklich nicht wundern.

Ich habe keine "Argumente" weil es eine Zumutung ist, einen solchen 
"Text" zu lesen, das tu ich mir nicht an.

von Rumpel (Gast)


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Hey Insider, ich meinte auch die "Argumente" von Michael B.!
Ich sehe das auch so wie du!

von AC/DC (Gast)


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>Ich habe keine "Argumente" weil es eine Zumutung ist, einen solchen
>"Text" zu lesen, das tu ich mir nicht an.

In diesem Fall gebe ich dir prinzipiell Recht aber deine Aussage ist 
widersprüchlich da du den Text ja erst mal lesen mußt um ihn abzulehnen.
Oder reicht dir der erste Satz dafür schon?

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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Inside wrote:
> Natürlich habe ich nen Dipl.-Ing mit Prädikatsabschluß . an einer
> Excellenzuni noch dazu .

schnarch Ganz genau! Und den Abschluss hast du mit Hand geschrieben, 
was? funktionabel steht übrigens nicht im Duden.

Aber mal abgesehen davon, irgendwie gehen mir diese Freds langsam auf 
die Klötzer in denen nur gejammert und geheult wird, in der Hoffnung, 
eine Tüte Mitleid zu erhaschen. Okay, ich will mal nicht so sein:

  http://www.mlm-infos.com/files/mitleid_551.jpg

von Georg (Gast)


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>Mit 48 Jahren habe ich nicht das Gefühl schnell vor der Tür zu sitzen.
>Im Gegenteil, ich kenne kaum Leute die in meiner Liga spielen. Auch ist
>es oft sehr mühsam, die Funktionen der selbst entwickelten und
>realisierten Anlagen auch nur annäherungsweise anderen verständlich zu
>machen.

Vielen in Deinem Alter fällt es schwer, Dinge verständlich darzustellen 
und transparent zu arbeiten. Es handelt sich vorwiegend um 
Einzelkämpfer, die ihr Knowhow vergraben haben. Das ist ja genau die 
Type von denen man weg will.

Schon mal im Team gearbeitet ?

von Transpluto (Gast)


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@ Georg:

Falsch - Sobald ein Konzept eine gewisse Komplexität hat, verstehen 
viele nicht mehr alle Einzelheiten. Deine von Dir geforderte Transparenz 
setzt voraus, daß die/der Gesprächspartner(in) annähernd das gleiche 
Hintergrundwissen besitzt. Bei fehlender Erfahrung (bzw. fehlendem 
Hintergrundwissen) wird eine knowhow-weitergabe sehr mühsam.

Teamfähigkeit bedeutet wiederum, daß Schnittstellen zwischen den 
einzelnen Arbeitsbereichen gut definiert werden können und jeder bereit 
ist, auch in seinem Bereich mögliche Probleme zu suchen. Das hat nichts 
mit Knowhow zu tun.

Nun zu Deiner Frage: Ich arbeite in einem sehr erfolgreichem Team. Wir 
lösen nicht selten Aufgaben, an denen Andere scheitern, bzw. schon 
gescheitert sind.

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