Hallo. Ich würde gerne wissen, in welchen Ausbildungeberufen VHDL unterrichtet wird. Da ich hier ab und zu mal in das VHDL Forum schaue ist mir aufgefallen, dass einige Nutzer Aufgaben aus der Berufsschule zum Besten geben. Also muss es da ja ein Berufsbild geben, in dem VHDL unterrichtet wird. Ich persönlich habe VHDL an der UNI gelehrt bekommen und im Beruf die nötigen Erfahrungen gesammelt und ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt studiert haben muss, um gutes VHDL zu coden. Gruß DaMicha.
Nein, studiert muss man nicht haben. VHDL ist nicht alles, man sollte das allgemeine Verständis für Strukturen haben, also wie eine CPU aufgebaut ist oder wie ein digitales System aufgebaut ist. Wenn man erstmal kapiert hat, wie alles funktioniert (funktionieren kann) ist dann alles andere tatsächlich Übungssache. Vielen, die ich kenne und die gerade in FPGA/VHDL Programmierung einsteigen, haben es schwer, sich von gewohnten Programmierstylen zu lösen und das Ganze mal von einem anderen Standpunkt zu sehen. Was allerdings "gutes VHDL" ist, ist sehr strittig :-) Es kann funktionieren und keiner blickt durch, es kann aber auch elegant sein und nur ab und zu funktionieren ;-) Grüße, Kest
Hallo, die Elektroniker für Geräte und Systeme bekommen einen ABLE abglatsch aber das sind wirklich nur die Absuluten Basics.
Hallo Kest wrote: > Nein, studiert muss man nicht haben. VHDL ist nicht alles, man sollte > das allgemeine Verständis für Strukturen haben, also wie eine CPU > aufgebaut ist oder wie ein digitales System aufgebaut ist. > > Wenn man erstmal kapiert hat, wie alles funktioniert (funktionieren > kann) ist dann alles andere tatsächlich Übungssache. > Ja Du hast recht. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass man es erst richtig in der Praxis lernt. Das dauert aber und man hat schon den einen oder anderen Lernzyklus. Die Erfahrung kann halt nicht gelehrt werden. > Was allerdings "gutes VHDL" ist, ist sehr strittig :-) Es kann > funktionieren und keiner blickt durch, es kann aber auch elegant sein > und nur ab und zu funktionieren ;-) Funktionieren sollte es schon ;-), man sollte seine Code auch nach ein paar Wochen noch verstehen können. Am allerbesten ist es, wenn jemand anderes diesen versteht und weiterpflegen kann. Erweiterbar sollte der Code sein und man sollte Komponenten einfach so immer wieder verwenden können... **träum**
>und ich bin der Meinung, dass man nicht >unbedingt studiert haben muss, um gutes VHDL zu coden. Dieser Meinung sind Viele und daher codet ja auch jeder munter herum. Allerdings: Man muss auch nicht Literatur studiert haben, um gut mit Worten umgehen zu können und sie ins Word tippen zu können. Die 26 buchstaben reichen genau so, wie die paar lausigen VHDL-Knostrukte beim FPGA oder die wenigen C-Befehle beim Programmieren. Kann man aber gleich gute Romane schreiben, Prosa interpretieren? Kannst Du ein Lastenheft für eon FPGA-Board schreiben, nur weil du Deutsch kannst und die Buchstaben kennst? Ähnlich ist es mit C und VHDL. Die Sprache ist notwendig, aber nicht hinreichendes Kriterium.
Das Schlimme ist nur, daß die meisten sich für Überflieger halten, was anderer (berechtigt) anders sehen. Man erkennt eben seine Schwächen nicht. Wenn ich mir den C-Quelltext von vor 15 Jahren von mir heute anschaue, muß ich manchmal schmunzeln, damals hielt ich es für high end. Aber das geht anderen sicher auch so, obwohl es die wenigsten zugeben. Und in 15 Jahren ist man wieder weiter.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.