Hallo zusammen! Ich will nächstes Jahr ein Studium auf einer FHS beginnen. Nur weiß ich noch nicht so genau was? Ob ich dafür geeignet bin, weiß ich auch nicht so genau. Ich hab mich mal umgesehen http://www.hs-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1061524_l1/index.html aber bin mir noch nicht schlüssig geworden. Wenn ich mein Studium abgeschlossen habe, möchte ich in einem Bereich arbeiten, der relativ viel Abwechslung bietet. Was ich mir so vorstellen könnte: - Entwicklung von Schaltungen - Mechanische Prototypen (Roboter, Anlagen oder Komponenten) - vieleicht auch irgendwelche Geräte bauen - Programmierung von µC und evtl. PC (zusammenspiel) - evtl. in Kombination mit Kunst (z.B. PC-Modding) Überlegungen und Ideen schwirren mir genug im Kopf rum... Es sollte eben nicht nur PC-Sein. Ich würde gerne das was ich Baue auch funktionieren sehen. Vieleicht hat ja jemand 'ne Idee/Vorschlag für mich! Danke schonmal! Gruß Steven
ev. Nachrichtentechnik oder Industrieelektronik? Damit kannst du später immer noch eine Spezialisierung anstreben. Wenn du einen Schwerpunkt auf Mechanik legen willst, könntest du auch Mechatronik studieren.
Oder Automatisierungstechnik. Da hast du Spannung, Spass und Schokolade.
Hallo, das Sensorik Studium hat meines Wissens einen sehr hohen Physik und Chemie anteil. Der bekommt nicht jeden gut. Gruß Peter
Hallo Ein Ing-Studium hat einen hohen Matheanteil, der bekommt auch nicht jedem gut. Thermodynamik, Regelungstechnik, Technische Mechanik, ... gibt überall Fächer die nicht jedem gut bekommen. Da muss man halt durch. Gerüchteweise soll es sogar bei BWL Fächer geben, die nicht jedem gut bekommen.
Danke erstmal an alle!
Ich glaube nicht dass Automatisierungstechnik was für mich ist. Von SPS
und Strippen ziehen hab ich die Nase voll...
Bei Nachrichtentechnik ist mir zu viel Analog dabei, wobei mich HF
intressieren würde.
Also bleibt mir unterm Strich ja nur Sensorik.
Physik 2
Mathe 1
Chemie 1
Ich denke das sollte reichen. Ich kann mir vorstellen, dass ich noch
einiges zu lernen habe...
@Sonnenschein
BWL is sowieso nichts für mich.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Jetzt noch eine Große Frage:
Wie sieht es nach meinem Studium mit Stellen aus? Wisst Ihr zufällig, ob
es im Bereich Sensorik vergleichsweise viele Stellen gibt oder ist das
eher mau.
Gruß Steven
Bei Nachrichtentechnik ist mir zu viel Analog dabei, wobei mich HF intressieren würde. ??? Analog? Wenn Du DIch da mal nicht irrst.
@Jens Ich weis ehrlich gesagt nichts mit Deiner Antwort anzufangen. Kannst du bitte etwas ausführlicher werden!?
Hi! Habe auch Automatisierungstechnik studiert (also genauer gesagt Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik). Während des Studiums hatte ich mit SPS nur wenig zu tun und Strippen habe ich weder damals noch heute gezogen ;-) Gerade wenn du überlegst in Richtung Robotik zu gehen, ist das nicht die schlechteste Wahl. Und wieviel Analogtechnik auf dich zu kommt hängt auch sehr stark von deinen Profs ab - egal was da der Studienverlaufsplan sagt. So long Sören PS: Entwickel inzwischen Hard- und Software für Feldbusgeräte (größtenteils ohne SPS ;-) )
Hallo Um die Analogtechnik wirst du in keiner Richtung der E-Technik herumkommen, auch bei Sensoren nicht. Das Studium der Automatisierungstechnik hat keinen sehr hohen Anteil an SPS-Programmierung und Strippen ziehen darfst du nur mit Studium sowieso nur begrenzt (bis gar nicht) selbst machen. Sensoren lernst du auch in allen Vertiefungsrichtungen kennen. Bin selbst Automatisierungstechniker und kann dir daher sagen, dass du damit sehr viel machen kannst. Von der Programmierung von Mikrocontrollern und Eingebetteten Systemen sowie Hardwareentwicklung über die Entwicklung von Industrieanlagen bis zur Produktionsplanung. Auch BWL gehört zum Studium, inklusive dem klassischen Zeug, Betriebsorganisation und Marketing. Du sollst ja nicht zum "Fachidioten" ausgebildet werden sondern zu einem brauchbaren Ingenieur. Gerade weil du so breit ausgebildet wirst sieht es mit Stellen gut aus. Was genau du machen willst merkst du vielleicht auch erst im Studium, wobei man sich natürlich von einzelnen Fächern nicht abschrecken lassen darf. Es ist nicht alles einfach und es ist auch nicht alles wirklich interessant, man muss es aber doch können. Bei uns war Sensoren/Aktoren eher langweilig. Das lag aber nicht am Fach sondern am Prof.
Schau dir die Studieninhalte von den Studiengängen an und studier dann das, bei dem dir am meisten zusagt. Wie die Überschrift zu dem Studium dann heist ist egal. Ob da nun Nachrichtentechnik, Sensorik oder Automatisierungstechnik drüber steht, in den Grundlagen sind eh alle gleich und bei dem was dann danach kommt gibts zum Teil auch noch Überschneidungen. Wir hatten im Studium (Nachrichtentechnik) auch 2 Vorlesungen Sensorik. Klar kommt dann noch so Zeug wie HF und Analogschaltungen dazu, aber die halten sich die Waage mit digitaler Signalverarbeitung. Kann dich da beruhigen mit der Analogtechnik. Das was du dann danach machst hängt dann nicht nur von dem ab was du studiert hast, sondern vor allem vom Arbeitgeber/Firmengröße. In ner kleinen Firma hat man da warscheinlich mehr Abwechslung von den Aufgaben her, aber auch vllt mehr Streß/weniger Geld. In der Firma in der ich damals Ausbildung gemacht habe (500 Leute) hat der technische Informatiker auch mal Endstufen gebaut und der Elektroing programmiert. Studier einfach das was dir zusagt, um den Job danach kannst du dich dann in 3-4 Jahren kümmern.
Genau so ist es. Das Grundstudium ist immer sehr ähnlich und wohl ein schwieriger Teil an dem so mancher hart zu knabbern hat. Da lernst du zu lernen und die Basics. Später wird es dann erst richtig interessant. Da darf man dann auch mal etwas sinnvolles machen, bei dem man auch ein greifbares Ergebnis bekommt.
Ok, vielen Dank an Alle für die informativen Beiträge! Ich hab ja noch etwas Zeit, um mich zu bewerben. Gruß Steven
Ich hoffe du stellst dir nicht vor, alle von dir genannten Punkte später in deinem Beruf machen zu können. Wenn es 2-3 davon werden, hast du schon sehr viel Glück gehabt. Was du studierst ist eigentlich erst einmal zweitrangig. Wenn du merkst dass eine Studienrichtugn nicht passt, kannst du später sicherlich immer noch auf eine andere Spezialisierung umsteigen, ohne dass du von vorne beginnen musst.
hallo ! ich studiere momentan sensorik an der hs-karlsruhe :) ob du das studieren sollst, kann ich dir natürlich nicht sagen, aber vielleicht erzähl ich einfach mal ein wenig ... also, zum thema physik+chemie. was wir lernen als sensoriker ist nicht nur die signalverarbeitung, sondern auch warum welche messgröße zustande kommt. das hilft verstehen, ob man das richtige gemessen hat oder ein störeinfluss den großteil des signals ausmacht. physik und chemie ist neben der signalverarbeitung also auch sehr wichtig. physik haben wir 3 semester lang gehabt, und ich fand es immer sehr unterhaltsam ;) hauptthemen waren: optik, mechanik, el. und magnetische felder, schwingungen und wellen. chemie beginnt bei den grundlagen, dann 2 semester lang physikalische chemie, dann im 4. semester die vertiefung im fach chemosensorik. mich persönlich hat das bisher am meisten gequält, aber da muss man halt durch. chemosensorik ist in der prozesssteuerung von industrieanlagen ne wichtige sache für den sensorikeralltag. zb ph-sensorik oder gassensorik. lambda sonde fürs auto ... gehört alles zur chemosensorik. informatik gibts natürlich auch (wir haben c++ gehabt 2 semester lang)... elektronik hat mir mit physik am meisten spass gemacht bisher ;) elektronik 1-grundlagen, gleichstrom, OPs elektronik 2-digitaltechnik,transistorschaltungen elektronik 3-wechselstrom, filterschaltungen el.labor 1-grundlagen, oszi kennenlernen usw el.labor 2-digitaltechnik el.labor 3-filterschaltungen labor und vorlesung mikrorechner 1+2 -grundlagen in assembler, architektur von mikrokontrollern, kleine projekte mit dem 8051 und einem motorola digitale signalverarbeitung -A/D D/A wandlung,korelationsmesstechnik, digitale filter physikalische sensoren -beschäftigt sich mit verschiedenen bauarten von sensoren und sensorprinzipien allgemein später kommt dann noch optische messtechnik und optoelektronik, strahlungssensorik kannst du machen als wahlfach, auf bussysteme wird auch noch eingegegangen in einer vorlesung im höheren semester ... wenn du noch mehr wissen willst, schau auf der hochschulseite mal das "modulhandbuch bachelor" für sensorik an. da ist alles ganz genau beschrieben. der digital-anteil ist bei den nachrichtentechnikern sicher höher, falls du da spass dran hast, aber die gesamte signalverarbeitung läuft in der sensorik auch über mikrokontroller. die messignale sind halt analog und müssen meist auch analog vorbehandelt werden, bevor man sie dem A/D wandler zuführt. allgemein kann ich zur hochschule sagen: bei den sensorikern gibts ein paar wirklich nette und sehr fähige profs. das klima is familiär und entspannt. mensa ist kacke (wie an fast allen hochschulen), der frauenanteil ist viel zu niedrig (wie in den meisten technischen studiengängen) karlsruhe allgemein als studienort kann ich nur empfehlen. gruß b.
Hallo nochmal! Danke erstmal an alle!!! @ Gast92 Mir ist schon bewusst, dass ich nicht alles im Beruf machen kann, aber dafür gibts ja Hobbys ;-) @ student 01 Besonderer Dank an Dich! So wünsche ich mir Beiträge!!! Ich will schon was Von Analogtechnik wissen (was ich nicht schon weis), aber ich möchte nicht so tief darin eingehen. Vieleicht stelle ich mir das auch zu schwer vor... Ich werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen... Danke nochmal für Eure Hilfe! Gruß Steven
Sonnenschein wrote:
> Oder Automatisierungstechnik. Da hast du Spannung, Spass und Schokolad
Also die Beschreibung triffts aber mal auf den Punkt :)
Hab an der HS-KA Nachrichtentechnik studiert. Würde es dir aber nicht empfehlen, da die Profs. dir ganz schnell den Spass am Studium nehmen. Einige meiner Freunde studieren Mechatronik an der HS-KA und sind echt zufrieden. Hätt ich nochmal die Wahl, würde ich Mechatronik studieren. Andererseits werde ich als Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik zur Zeit sehr umworben.
LERNE WAS MIT HARDWARE. SOFTWARE IST IN 10 JAHREN TOT. SW LAESST SICH AM LEICHTESTEN AUSLAGERN, AUSSERDEM IST SOFTWARE EXTREM GUT PORTABEL UND SOMIT WIRD DAS ERZEUGEN IMMER PREISWERTER, WEIL IMMER MERH DA IST UND IMMER MEHR LEUTE PROGRAMMIEREN KÖNNEN. FIRMA S. BAUT SCHON WIEDER EINE NEUE DOUBLETTE EINER HIESIGEN ABTEILUNG IN CHINA AUF, UM NOCH MEHR PROGRAMMIERLEISTUNG AUSLAGERN ZU KÖNNEN. DIE CHINESEN KOSTEN GENAU 37% DES DEUTSCHEN SATZES. LANGFRISTIG WIRD IN D NUR NOCH DAS ENTWICKELT, WAS VORORT KNOWHOW BENÖTIGT UND DAS IST DAS PRIMÄR DAS SYSTEM UND ANGELAGERTE HARDWARE SOWIE KLEINE SW FRAGMENTE, DIE AUSZULAGERN NICHT LOHNT ODER NICHT SCHNELL VERSCHICKBAR IST. BEI PLATINEN MUSST DU EIN DING AUS DER ANLAGE ZIEHEN, IM LABOR UMLÖTEN , DEN KAPUTTEN FPGA TAUSCHEN UND WIEDER EINSETZEN KÖNNEN. DAS GEHT NICHT ÜBER CHINA. DAS HAT AUCH FIRMA S. GEMERKT. NUR DESHALB HABE ICH HIER EINEN JOB! NUR DESHALB. MIT SOFTWARE KÖNNTE ICH NICHTS ANFANGEN.
Auwa, das tut ja weh in den Augen! Ich habe das Gefühl, die IT-Software Gehälter steigen und steigen hierzulande... oder etwa nicht?
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