Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung 1/x - analog realsisierbar


von bronko (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen.

Ist es möglich mit wenig Aufwand (zB mit OPs) einen Spannungswert 1/x zu 
teilen?

Besten Dank
Bronko

von dergast (Gast)


Lesenswert?

Du hast schon mal was von nem Spannungsteiler gehört??

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ dergast (Gast)

>Du hast schon mal was von nem Spannungsteiler gehört??

Schon mal in Mathematik aufgepasst und den Unterschied zwischen 1/x und 
x/k kapiert?

MFG
Falk

von dergast (Gast)


Lesenswert?

Spannungsteiler R1=1:R2=1 gibt 1/2 U in
Spannungsteiler R1=1:R2=0,5 gibt 1/3 U in

Du siehst mit geschickter Wahl der Widerstände können Spannungen geteilt 
werden. Solange x kleinergleich 1.

Das Berechnen der Widerstände sollte eine nette Übung zum Umgang mit dem 
ohmschen Gesetz bieten.

dergast

von Klausi (Gast)


Lesenswert?

Bronko will meiner Meinung nach, dass
U2 = 1/U1 ist.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ dergast (Gast)

>Du siehst mit geschickter Wahl der Widerstände können Spannungen geteilt
>werden. Solange x kleinergleich 1.

AUA! PISA ist schlimmer als befürchtet.
Das mit der Division durch Variable und Konstanten üben wir noch einmal.

MFG
Falk

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

>U2 = 1/U1 ist.

Dazu müsste aber die EINS als Quadratvolt vorliegen

;-)

von Uwe N. (ulegan)


Lesenswert?

Da müsstest du einen Multiplizierer in die Gegenkopplung eines OpAmps 
schalten.
Oder mit Logarithmierer und Exponentialfunktion:
1/x=exp(-log(x))
Beides nicht einfach, aber machbar.

Uwe

von klodeckel (Gast)


Lesenswert?

als Analogrechnerfunktion als -lg(x).

Den logarithmus irgendwie aus einer Diodenkennlinie erzeugen.

Wenn es einer genau weiß immer her mit der Lösung.

guuude


ts

von mr.chip (Gast)


Lesenswert?

> Schon mal in Mathematik aufgepasst und den Unterschied zwischen 1/x und
> x/k kapiert?

Wobei IMHO aus dem Eröffnungsposting nicht hervorgeht, ob der Fragende 
Uout = 1 / Uin will oder ob er Uout = Uin * 1/x will.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

könnte das funktionieren?

Man nehme einen Ad-Wandler (8 Bit Flash mit parallelem Ausgang) und gebe 
das x auf die Referenz. Der normale Eingang wird auf einen normierten 
Pegelgelegt wie z.B. 10mV. Das gewonnene Signal geht nun auf einen 
DA-Wandler (ebenfalls 8 Bit) und das Ausgangssignal sollte 1/x oder 
10mV/Ux entsprechen. Der nutzbare Eingangsbereich reicht dann von 
10mV=255 bis 2,56V=1.

Im Tietze Schenk hab ich gelesen, dass es auch mit einem entsprechend 
verschalteten Multiplizierer geht. Dabei sind auch nur 2 Zehnerpotenzen 
nutzbar --> sprich die Genauigkeit ist bestenfalls 1 Prozent.

Ich weiss, es gibt keine blöden Fragen, aber wie genau müsste das 
Ergebnis denn sein?

Gruss, Bernd

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


Lesenswert?

nimm dir einen ad633, das ist ein analogmultiplizierer, im datenblatt 
findest du eine anleitung dazu, wie man damit dividiert

von Freizeitbastler (Gast)


Lesenswert?

Bernd (Gast): "Im Tietze Schenk* hab ich gelesen, dass es auch mit einem 
entsprechend
verschalteten Multiplizierer geht. Dabei sind auch nur 2 Zehnerpotenzen
nutzbar --> sprich die Genauigkeit ist bestenfalls 1 Prozent."

Der Argument- und Bildbereich überstreicht jeweils 2 Zehnerpotenzen. Wie 
genau innerhalb dieses Bereichs 1/x berechnet wird steht auf einem ganz 
anderen Blatt.

von kurt (Gast)


Lesenswert?

Hallo!

Es gibt auch die Möglichkeit, einen Analogmultiplizierer mit einem
LT 1043 aufzubauen. Die Schaltung ist im Datenblatt enthalten.

mfg

Kurt

von Wolf (Gast)


Lesenswert?

Aus dem Antiquariat:
ITT-Schaltbeispiele 1967
Seite 93, Multiplizierschaltung
Seite 94, Dividierschaltung


Wurzelzieher & Co.: RC 4200

von Roland (Gast)


Lesenswert?

1.
Erzeuge ein PWM. Mit größerer Spannung iat die PWM länger high.

2.
Mit dem PWM-Signal wird ein Analogschalter bedient. Eine Spannungquelle 
hat einen Serienwiderstand. Mit dem Analogschalter wird das Signal 
periodisch auf Masse geschaltet.

3. Nach einer TP Filterung ist die Funktion 1/x realisiert.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.