Hallo, ich komme jetzt in die Klasse 13 eines Gymnasiums und muss mir so langsam überlegen, was ich studieren möchte. Ich belege die Leistungskurse Physik und Mathematik. Am liebsten würde ich Physik studieren, ich stehe in allen Naturwissenschaften 1+. :-) Die Frage: Ist das sinnvoll? Was kann man als Physiker machen, außer in irgendeinem Autowerk arbeiten? Wie sieht ein durchschnittliches Gehalt aus? Wie sehen die Aussichten aus auch eine Arbeit zu bekommen? Kann man sich mit Physik in irgendeiner Weise selbstständig machen? Ich weiß ein Haufen Fragen, aber ich hoffe trotzdem, dass jemand Zeit hat mir zu antworten. Danke, Marvin
Ich kann dir nur sagen, was mir meine Mathelehrerin mal gesagt hat: Wenn dir das Arbeiten in der Schule (also wie man an Aufgaben rangeht/rangeführt wird und so weiter) Spaßt gemacht hat, dann lass das Mathestudium besser bleiben. Interpretier das am besten für dich selbst, du kennst dich selbst wohl besser als wir hier :-)
Danke, @ Master of the Universe: Danke, das war sehr hilfreich. @ Sven Pauli: Es geht mir schon um das Fach Physik nicht nur das was man in der Schule lernt. Ich bin bereicht mich damit zu beschäftigen. Ich frage mich nur, ob man damit auch Geld verdienen kann. Marvin
Sitz dich doch einfach in ein paar Vorlesungen rein - wenn es nicht deine Welt ist, dann lass es sein - wenn Dir das Spaß macht - dann los Geld verdienen kannst mit jedem Beruf - Du musst nur gut sein - daher such dein Studium nicht nach dem Geld aus
Hallo Marvin, die Physiker bei uns in der Firma programmieren Mikrocontroller und entwickeln Hardware. Sie nehmen im Prinzip die selben Aufgaben wie die E-Ingenieure wahr. Was mir speziell bei diesen Leuten auffällt, ist ein extrem hohes Verständnis für mathematische und physikalische Zusammenhänge, wo dann schon so manch Ingenieur schwer ins Schwitzen kommt ... Will sagen, das meiner Meinung nach ein Physikstudium ein ziemlich breites Einsatzspektrum ermöglicht, jedoch wird man als Ingenieur wohl schneller eine Arbeitsstelle finden wie als Physiker.
Hallo Schliesse mich dem Gast an. Ein Physikstudium erfordert und lehrt ein hohes Mass an analytischem Denken und mathematischem Verständnis. Das ist für viele Jobs gefragter, als spezifische Fachkenntnisse. Denn in vielen anspruchsvollen Jobs kann sowieso nicht "Gelerntes" mitgenommen werden, sondern man betritt völliges Neuland und muss alleine mit der Situation zurecht kommen. Man sieht übrigens die breite 'Verwendbarkeit' von Physikern und Ingenieuren auch am breiten Spektrum der an technischen Unis werbenden Firmen. Für eine 'echte' Physiker-Karriere hingegen muss man schon sehr, sehr gut sein. Ich würde dir raten, an eine gute (und strenge) Uni zu gehen, so zählt dein Abschluss auch wirklich was. Gruss Michael
kannst ja mit den voraussetzungen auch ein ingenieurstudium anfangen, den physikalischen teil kannst du da je nach uni ebenso vertiefen, wie 3000 andere sachen auch, da kannst du dich auch im verlauf des studiums entscheiden, wo dein schwerpunkt sein soll. der kann dann zwischen betriebsführung und theorie liegen
Mir gings da ähnlich wie Dir, ich hab mich dann am Ende für ein Ingenieurs-Studium entschieden weil mich das einfach fasziniert hat, und habs bis heute nicht bereut. Was ich damit sagen will, ist aber nicht Ingenieur ist besser, sondern wichtig ist, wofür Du Dich motivieren kannst. Wenn Du Physik wirklich machen willst ist das auch das Richtige für Dich. Was Du nachher konkret machst wird sich ergeben. Du musst aber wohl damit leben, dass Du als Physik-Student weniger praxis-nahe Sachen machst als im Ingenieurs-Bereich. Empfehlenswert ist definitiv, einfach mal an ein/zwei interessante Unis zu gehen und dort mit ein paar Studenten zu sprechen. @nemon: Zu bedenken ist da, dass die Vertiefungssachen erst später kommen. Wenn ihn bis dahin alles nur nervt, weil keine Physik drankommt, ist das auch sch...
Hallo Marvin, ich hab Physik studiert (ist aber schon 15 Jahre her), daher kann ich dir raten. Wenn dir Naturwissenschaft Spaß macht, dann los! Im Studium ist deine ... ich nenne es mal "Liebe" ... zum Fach von allergrößter Wichtigkeit. Was nützen dir gute Aussichten als Jurist, wenn du alles, was damit zusammenhängt, zum k... findest. Es wird nicht leicht werden. Hinterher hast du aber vor nichts mehr Angst. Du hast gelernt zu denken. Du hast einen kleinen Einblick in die Zusammenhänge dieser Welt bekommen, der dich bescheiden macht und der vielen ach so selbstbewussten BWLern und Informatikern fehlt. Einen Job wirst du sicher finden, die Möglichkeiten sind extrem vielfältig, von der Uni-Karriere über den Patentanwalt bis zum Softwarentwickler. Als Ing. bist du da schon mehr auf eine Richtung festgelegt. Vielleicht macht dir diese Offenheit Angst. Sich selbstständig machen ist als Physiker vielleicht etwas schwerer, aber das hängt mehr von deiner Persönlichkeit als von deinem Studium ab. Als Handwerker hast du es in dieser Beziehung sicher am leichtesten ;-). Ich bin in der Softwarentwicklung gelandet. Nicht mein Traumjob, macht aber auch mal Spaß, und bzgl. Verdienst bin ich zufrieden. Mein Nachbar ist prom. Physiker beim MPI für Blasmusik (äh... Plasmaphysik), erst dachte ich, der hat meinen Traumjob, aber wenn er aus dem Alltag erzählt (Berichte für die EU Kommission schreiben, mit anderen um die Co-Autorenschaft von Veröffentlichungen streiten, total schräge Typen als Kollegen aushalten, ...) bin ich mit meiner Software vielleicht doch nicht so schlecht dran. Aber wenn ich dann sehe, wie er mit den Maxwellschen Gleichungen jongliert, werde ich doch wieder neidisch ... Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass du nicht viel falsch machen kannst, wenn du dich für das Studium der Physik entscheidest. Grüße Claus
Hi, deine Frage ist "Geld verdienen".... Du wirst bald merken, dass viele ( vielleicht auch Du ) nicht bereit sind, viel zu opfern um viel zu verdienen. Viele in deinem alter Träumen vom "Manager" mit tollen Auto etc. Doch der Alltag bedeutet Streß Streß Streß ( zumindest bei den meisten) - Du wirst jetzt erst mal ein wenig ins kalte Wasser geschmissen ( Uni ) - dann wirst Du in den Jahren merken, ob Du überhaupt soviel Streß haben willst - vielleicht sagst Du zu all dem "nein", und wirst Wissenschaftlicher Mitarbeitet an der Uni - verdienen tutst Du ausreichend - und hast vielleicht viel Spaß - das war der Grund für mich an der Uni zu bleiben - ich wollte auch noch ruhig schlafen können ;) Gruß
>@nemon: Zu bedenken ist da, dass die Vertiefungssachen erst später >kommen. Wenn ihn bis dahin alles nur nervt, weil keine Physik drankommt, >ist das auch sch... Genau. So seh ich das auch. Ich hab mich letztlich gegen Physik und für ein Mechatronikstudium (FH) entscheiden, weil ich da einfach den Praxisbezug (zwei Praxissemester!) deutlich stärker vermutet habe. Letztlich wars auch so. Wenn ich allerdings im Alter noch Zeit haben sollte, hol' ich den Physiker evtl. noch nach ;) Physiker + Ing wär sicher das non plus ultra - wenn man dann nicht schon zu Alt ist, für den Markt :-D Fürs Igenieurstudium als Start würde ich mich wieder entscheiden. Allerdings hatte ich z.B. eben keine guten Matheleistungen (Hausaufgaben und regelmäßiges Üben waren irgeniwe nicht mein Ding) im Abi, weshalb mich gerade die lange Durststrecke mit Theorien über Theorien und (schnelles) Rechnen über Rechnen (unter enormen Zeitdruck) im Physikgrundstudium abgeschreckt hat... Ich kenne immerhin einen fast Physiker aus meiner Schulzeit, der extrem gute, praktische Anlagen hat und besser von vornherein im Ing.-Bereich aufgehoben gewesen wäre. Soweit ich weiß, versucht er's jetzt in E-Technik, nachdem er die maximale Anzahl an Semstern in Physik erreicht hat. Andererseits habe ich den Eindruck, das gerade als Physiker die obere Gehaltsgreneze deutlich variabler und höher sein kann, als bei den Ings - wenn man denn gut ist. Allerdings muss man evtl. bei Mc Kinsey und Co arbeiten... Aufs Geld sollte man lieber nicht schauen.
Ich hatte mal nen Lehre der war Physiker der war letztendlich glücklich das es angestellter Lehrer wurde in der freien Wirtschaft ist es für Physiker sehr schwer und wenn du was bekommst dann ist das Berufsn. sehr hoch
Hallo, ich kenne drei Physiker. Einer arbeitet bei uns in den Stadtwerken als Einkäufer für Gas. Der Zweite ist Vertriebler geworden und der Dritte ist Unternehmensberater. Alle drei haben echt was auf der Kirsche und sind gut in ihrem Job. Von Zweien weiß ich, dass sie Ihre Berufung gefunden haben. Aber keiner hat was im Bereich der Physik gefunden. Ich denke, so geht es vielen. Vielleicht ist die Situation mit der von Juristen zu vergleichen, nur dass man mit einem Physikstudium am Ende mehr anfangen kann, auch wenn es mit dem Beruf Physiker dann nicht klappt. Gruß DaMicha.
>Physiker + Ing wär sicher das non plus ultra - wenn man dann nicht schon >zu Alt ist, für den Markt :-D Das non plus ultra sind eigene Ideen, denen man unerbittlich nachgeht (ohne Ablenkunken durch Internet, Computerspielen, Frauen, Fernsehen, etc.). Nur dann hast du die Chance dir in dieser von eiskalten Milliardären und BWLern dominierten Welt einen großen Kuchen abzuschneiden. Mit Newtonschen und Maxwellschen Formeln kommst du nicht sehr weit.
Alle Physiker über die ich im Beruf so stolpere sind gut. Keiner macht noch direkt etwas mit Physik, beziehungsweise in dem Spezialgebiet in dem sie diplomiert oder promoviert haben. Vermutlich liegt das daran, dass die Jobs für, sagen wir mal Nuklearphysiker oder Astrophysiker, in ihren jeweiligen Bereichen sind rar. Andererseits werden sie als "Quereinsteiger", so mein Eindruck, "überall" gerne genommen und bringen was zustande. Gute Physiker scheinen mir universelle "Rätsel- und Problemlösemschinen" zu sein. Ach ja, Eine Regel die nicht nur für Physiker häufig in unserer Wirtschaft gilt: Entweder macht man was interessantes oder man macht Karriere (ist nicht von mir, aber die Quelle fällt mir gerade nicht ein). Denn Karriere machen bedeutet je weiter man kommt, desto mehr Dinge muss man tun, die keinen Spaß machen (z.B. Personal führen) und langweilig sind. Die Kombination von Karriere und was Interessantes machen sind selten, und Karriere ist der Standardweg Geld zu machen. Im Umkehrschluss: Wenn man Karriere/Geld machen will, kann man auch direkt was studieren was man nicht interessant findet (BWL, Jura) - wenn es denn der Karriere dient. Auf die vier langweiligen Jahre mehr am Karriereanfang kommt es dann auch nicht mehr an.
Hallo Ich kenne auch Physiker, das sind Freaks. Dieser Satz ist nicht abwertend gemeint, sondern durchaus positiv. Physik zu studieren ist schwer, vielleicht schwerer als ein Ing. Studium, wenn man nicht der Typ dazu ist. Man sollte sich klar darüber sein, dass es in der Physik einige Bereiche gibt, die man als "Normaldenkender" nicht so leicht begreift. Das muss einem liegen, dafür muss man sich begeistern können. Mit Schulphysik hat das Studium nicht viel zu tun. Vielleicht ist es ein guter Rat, mal eine Uni zu besuchen und sich mit den Leuten zu unterhalten. Vielleicht bringt dich das auch nicht weiter. Was wird denn ein Physikstudent sagen? Wenn er eines der "Genies" ist, dann wird er schwärmen. Erwischst du jemanden der sich durchboxen muss, dann wird er fluchen. Besuchst du eine Vorlesung, dann verstehst du mit grosser Sicherheit kein einziges Wort. Zudem kann man an einen langweilenden oder einen motivierenden Prof. geraten. Das macht schon viel aus. Egal für was du dich entscheidest, auf keinen Fall sollte man zu viel auf "ältere" Komilitonen hören. Es gibt schlechte Erfahrungen mit Prüfungen, die werden dann an die "neuen" weitergegeben. Am Ende wird man feststellen, dass jede Prüfung durch mehr oder weniger harte Arbeit bestanden werden kann. Ich kenne auch Leute, die haben kein grosses Interesse an ihrem Studienfach und deren "Leistungen" sind auch sonst eher unterdurchschnittlich. Die haben es verdammt schwer und wollen das nur noch durchziehen. Ab einem bestimmten Punkt kann man nicht mehr zurück.
Ich würde einen der erstgenannten Vorschläge aufgreifen und ein paar Vorlesungen besuchen, Physik an der Uni hat nämlich nicht viel mit der Physik gemein wie sie an der Schule gelehrt wird. '1er' hatte ich in Mathe und Physik auch, sogar 15 Punkte in Physik, aber wen interessiert's ? Das Mathe/Physikstudium hatte ich nach nur 3 Wochen geschmissen und gegen ein E-Technikstudium getauscht.
Physik an der Uni hat im uebrigen auch recht wenig mit dem nachfolgenden Beruf gemeinsam. Ein nicht voellig unwillkommener Nebeneffekt eines Physikabschlusses ist dass man (ungerechtfertigterweise) nie angezweifelt wird ob man's wirklich drauf hat oder nicht. Man kommt in einem Laden und wird gleich als Fachmann respektiert. Bei einem Ing wird gefragt, bei einem Physiker nicht mehr. Auch wenn man sich schon einges von der Physik entfernt hat. Das bedeutet im Gegenzug, dass viele Tueren offenstehen sich entwickeln zu koennen. Da sich die Gehaelter in einem anderen Rahmen wie bei einem Ing bewegen wird genau hingeschaut was man bringt. Dh wenn man wirklich keine Ahnung hat und sich erst ein halbes Jahr einarbeiten moechte, so sollte man das auch so kommunizieren. Also Marvin, wenn du das Studium draufhast, mach's. Ist echt toll und vielfaeltig nachher.
3357 wrote: > Ein nicht voellig unwillkommener Nebeneffekt eines > Physikabschlusses ist dass man (ungerechtfertigterweise) nie > angezweifelt wird ob man's wirklich drauf hat oder nicht. Kenne ich aus konkreter Praxis anders. "Physiker" macht sich vielleicht bei Jobsuche und Lohnzettel besser als "Lehre", aber wer's nicht drauf hat, der hat's nicht drauf. Egal was er auf dem Papier stehen hat. Und wenn es im Job nicht bloss um's labern geht, dann hält dieser Vorsprung nicht lang. Der Vorteil ist halt, dass "Physiker" mehr Türen öffnet als eine fachspezifische Ausbildung.
Der Vorteil ist halt, dass "Physiker" mehr Türen öffnet als eine fachspezifische Ausbildung. Sieht man an der Kanzlerin. Bei dieser Schönheit ist das auch der einzige Weg.
Ich hatte mal mit einem (echten) IT-Experten für hochverfügbare Clustersysteme zu tun. Der war von der Ausbildung her studierter Archäologe, Altsprachler. Das ist nun doch etwas weit weg - aber wie man sieht lässt sich auch diese Distanz überwinden.
naja im Studium lernen die Leute wirklich zu lernen. Das bedeutet unter Anderem auch mal ganzen Tag vor den Aufgaben zu sitzen und nachdenken. Das es sogar Spass macht ist für viele Aussenstehende kaum nachvollziehbar.
So, dann melde ich mich mal als 2. Semester Physik zu wort;) Zum Beruf später, kann ich natürlich nichts sagen... soweit bin ich dann noch nicht;) Du hast viel Mathe am Anfang des Studiums. Je nach Uni sitzt du auch mit den Mathematikern in einer Vorlesung drinn. Dürfte grade bei kleineren Unis der Fall sein. Im ersten Semester hast du normalerweise Lineare Algebra 1, Analysis 1, Experimentalphysik 1 und je nach Uni noch ein anderes 4. Fach. Im zweiten Semester gehts dann weiter mit Lineara Algebra 2 (das kann von Uni zu Uni variieren), Analysis 2, Experimentalphysik 2 und Theoretische Physik 1 (kommt auch auf die Uni an) Bis auf Experimentalphysik sind das alles Fächer, in denen sehr viel Mathe kommt und dabei nicht unbedingt Schulmathe. Also von wegen Kochrezeptrechnen, das gibts dann nur noch in den seltensten Fällen. Am Ende vom 1. Semester hast du schon so viele krasse sachen gemacht, davon träumst du in der Schule nicht mal;) Es ist auf jeden Fall absolut interessant! Aber ca 60% von uns haben echt hart zu kämpfen um alleine die Klausuren zu bestehen. Zu den Prüfungen im Sommer sind nur noch 70% der Leute die angefangen haben angemeldet.. In Vorlesungen gehen bringt meiner Meinung nach nichts. Den Prof, der die Vorlesung hält, bekommst du sowieso nicht. Verstehen wirst du wenn du nicht in eine der ersten Vorlesungen des Semester gehst auch nichts. Glaub nicht, dass die ZHE-Rankings auch nur irgendwas über die Qualität der Lehre aussagen! Geh auf keinen Fall an eine Uni, die den Bachelor erst zu diesem Semester oder zum WS07/08 eingeführt hat. Da geht so wie ich das mitbekommen habe extrem viel schief. Mach nicht den fehler zu glauben mit Mathe / Physik 1+ /(15 Punkte) dass dir das einfach so zufällt. Ich persönlich kenne keinen bei uns, der das so durchzieht, wie mans in der Schule machen konnte. (So von wegen 1 Tag vor der Klausur mal Häft anschaun oder so) Über den Beruf würde ich mir an deiner Stelle jetzt noch keine Sorgen machen... Vielleicht willst du ja dann auch an der Uni bleiben. Das weis man jetzt doch sowieso noch nicht.
Florian schrieb: >Vielleicht willst du ja dann auch an der Uni bleiben. Das weis >man jetzt doch sowieso noch nicht. Vorsicht: an der Uni bleiben ist leichter gesagt als getan. In Deutschland bedeutet das nichts anderes als irgendwann eine Professur zu ergattern. Die sind aber rar. In anderen Ländern (UK,USA) ist die Situation ein klein wenig entspannter. Dazu kommt, dass man nicht einfach Physiker ist, sondern sich auf ein Spezialgebiet festgelegt hat. Dementsprechend weniger Möglichkeiten bieten sich dann, sich auf Professuren zu bewerben. Mir sind mehrere Leute bekannt, die sich seit vielen Jahren auf Postdocstellen (in der Regel auf 2 Jahre befristet) verdingen, fernab ihrer Familie ein Pennerdasein fristen und jenseits der 40 sind. Den Beruf dann noch zu wechseln wird schwer. Darüber sollte man sich im Klaren sein. Das Risiko leer auszugehen, unterschätzt man leicht. Wer an der Uni bleiben will, sollte sich frühzeitig im Studium auf ein Gebiet festlegen und dann Gas geben. Selbst dann braucht man noch jede Menge Glück. Das ist übrigens nicht nur meine Ansicht, sondern auch die von vielen Postdocs.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.