Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Erfahrungen mit Hays?


von Jobsuchender (Gast)


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Hat jemand Erfahrungen mit der Fa. Hays bzw. kann mit anderen 
Vermittlern vergleichen? Man hat mir dort einen Vertrag zum Einsatz als 
Freiberufler beim Kunden angeboten, die Vertragsbedingungen erscheinen 
mir aber unbefriedigend (Zahlungsziel, Vertragsbindung, 
Kündigungsschutz).

von Willi W. (williwacker)


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Ein ehemaliger Kolelge arbeitet "fur" Hays. Hays tritt hierbei nur als 
Vermittler auf. Der Kollege hat keinen Exklusivitätsvertrag sondern ist 
frei, auch eigene Aquisitionen zu machen. Er ist zufrieden.

von Micha O. (mcgandolf)


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Hi

Bin ebenfalls Freiberufler und hatte auch mal ein Angebot von Hays. Das 
war aber derart unverschämt, dass ich es ausgeschlagen habe.

Sie haben mir gesagt, dass Sie eine große Firma sind und alle Verträge 
so sind und ich es ja sein lassen kann - was ich dann ja auch gemacht 
habe.

Für Techniker und IT-Spezialisten gibt es derzeit genug Jobs. Verhandele 
einfach hart - sag Deine Vorstellungen und wenn nicht dann eben nicht.

Wenn Du es noch nicht gemacht hast, dann sind GULP und XING die 
richtigen Plattformen um Jobs als Freiberufler zu bekommen.

Grüße

McGandolf

von Mr. Mister (Gast)


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Bei den meisten Firmen kommst du ohne Vermittler nicht rein.
Hays ist noch eine der besseren, wobei die schwer nachgelassen haben.
Scheinen auch limiert zu sein, was den minimalen Aufschlag angeht, 
jedenfalls geben andere z.T. mehr, wobei ich vor Kurzem ein duchraus 
vernünftiges Projekt zu einem guten Satz hätte machen können.

Hatte aber schon was anderes :-)

Insgesamt wie gesagt einer der seriöseren.

Gut finde ich , daß man wenn man dort registriert ist, seine Rechnungen 
und Zahlungen online verfolgen kann. Das haben andere (noch) nicht.

von Experte für Hardware (Gast)


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>Bei den meisten Firmen kommst du ohne Vermittler nicht rein.
Dann kommt man eben über einen anderen "rein".

Hays und die meisten anderen sind sowieos extrem IT-lastig und bieten 
kaum Stellen für Ingenieure oder Softwareentwickler. Die machen viel auf 
Bankensaofrtware, IT-Infrastruktur, Datenbanken wie Oracle und SAP. Das 
hat allerdings auch einen Vorteil: Die Firma und die Kunden sind an 
IT-Stundensätze gewöhnt. Wenn man z.B. in einer Firma arbeitet, die 
Experten von denen im IT-Sektor hat, dann kenen die Einkäufer die 
"Tarife" und wundern sich höchstens, warum die Ingenierssätze so niedrig 
sind.

In Nürnberg hat vor ein paar Wochen eine Filiale aufgemacht. Recht nett, 
soweit ich da Einblick nehmen konnte. Da Hays enorm gross ist und viele 
Kunden hat, rollen da viele Angebote ein. Wer sich nicht gut auskennt im 
Markt hat so wohl am Schnellsten sein Projekt. Alles in Allem führt aber 
nichts an dem Umstand vorbei, daß sie verdienen wollen.

von Harry (Gast)


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Bei Hays habe ich immer mehr den Eindruck, daß es bei denen bergab geht. 
Immer weniger gute Leute, Projekte immer schlechter beschrieben, immer 
schlechter passende Bewerber, immer teurer.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Mr. Mister wrote:
> Bei den meisten Firmen kommst du ohne Vermittler nicht rein.

So ein Dumpfsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

von Oskar (Gast)


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>Mr. Mister wrote:
>> Bei den meisten Firmen kommst du ohne Vermittler nicht rein.
>So ein Dumpfsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

Ohne Vermittler kommt man schon rein, wenn man Kontakte hat oder über 
echte Werkverträge arbeitet. Aber die meisten auf diese Weise 
durchgeschleusten Stellen werden über Firmen wie Hays beschafft und 
besetzt, weil die Firmen aus gesetzlichen Gründen niemanden wie einen 
Angestellten einsetzen können. Dann kommt denen das Sozialamt, 
Gewerbeamt und die Krankenkassen auf die Pelle. Selbst wenn man sich 
direkt vermitteln kann, braucht man meistens immer noch einen 
Dienstleister proforma, auch wegen Haftungsaspekten.

Bei Siemens z.B. hocken in manchen Abteilungen bis zu 30% externe 
Softwareentwickler oder Ingenieure herum und nicht einer arbeitet direkt 
ohne einen Dienstleister. Hier in der Region Nürnberg/Erlangen, wo die 
Siemens große Standorte hat, blühen die Firmen, die Ingenieure für 
embedded oder Hardware vermitteln.

Die allerwenigsten Leute arbeiten da klassisch über Aufträge extern, 
weil die Siemes selber genug externe Abteilungen für allesmögliche 
haben, an die man Aufträge vergeben kann.

von Max (Gast)


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Von Hays und anderen Vermittlern bekomme ich manchmal Projektangebote, 
teilweise mit der Angabe 6MM++, also vermutlich umgelabelte 
Quasi-Festanstellungen. Wenn man die Stundensätze hier im Forum sieht 
kann man als Angestellter da schon ins Grübeln kommen. Wie ist das nun 
konkret mit dem Schritt ins Freiberuflertum?
Man benötigt wahrscheinlich einen Steuerberater für die Geschichte mit 
dem Finanzamt? Wie ist das mit Kranken´- und Rentenversicherung?

von A. F. (chefdesigner)


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Du brauchst keinen Steuerberater, das geht mit einfacher Gewinn und 
Verlustrechnung. Krankenkasse am besten freiwillig versichert bleiben 
und den normalen Satz bezahlen, Der ist etwas geringer, da es kein 
Fortzahlung an den AG gibt. RV istnull, das machts Du dann selber.

" also vermutlich umgelabelte Quasi-Festanstellungen."

Ja und Nein. Viele Firmen haben Angst wegen temporären Beschäftigungen 
und der Klagerei - andere haben Einstellungsstopp, bei immer mehr 
Projekten. So zahlen sie leiber etwas mehr!

Siemens platzt aus allen Näten vor lauter Arbeit und stellt einen ING- 
oder IT-ler nnach dem anderen von Heitec und Austrum ein. Leider 
bezahlen beide nicht so besonders toll! Die Umbrella-Dienstleister sind 
da besser.

Hays ist da bedingt zu empfehlen - je nach Projekt. Die kassieren von 
Siemens (Beispiel 2007) etwa 64,- Euro und geben dem Entwickler etwa 
58,- weiter.

Von dem Umsatz must Du alles bestreiten, was an Kosten anfällt.

von Nobody (Gast)


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Hallo,

Wie funktioniert dann die Akquise über Xing ?

von Informatiker (Gast)


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Ich bin bei Xing uregistriert nd kriege immer mal wieder Anfragen. Oft 
sind as aber auch dort nur die Dienstleister. Es sind sogar dieselben 
Personen, die einen ansprechen. Anfragen von Hays habe ich auch, aber es 
ist wie bei den meisten: Viel zu unkonret und man muss ewig nachfragen, 
bis man weis, worum es genau geht und ob man es machen kann.

Da geht es mit Gulp fixer. Das ist auch so eine Platform, allerdings 
vermitteln die auch aktiv und treten als Projektgeber auf. Über Gulp 
habe ich meistens die besten Angebote!

von Nobody (Gast)


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Aha,

Das heisst du trägst dich einfach ein mit deinem Profil und wartest ab,
dass dich jemand anspricht.

Oder wirst du auch selber aktiv ?

von Nobody (Gast)


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Achso zwei Fragen noch.

Wie sind die Erfahrungen mit
http://www.stepstone.de ?

Wo liegen so die Stundensätze ?

von Marian (Gast)


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Momentan werden die Firmen von sich aus aktiv. Ich glaube auch, daß man 
keinen besonderen MArktwert erzielen kann, wenn jemand selber aktiv 
wird.

von Nürnberger (Gast)


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Wo liegen so die Stundensätze ?

Beitrag "Stundensätze  - zur Information -"

von Der Experte (Gast)


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>Erfahrungen mit Hays?
>Wo liegen so die Stundensätze?

Kam heute abend rein: Hays bietet ein Projekt fürs Programmieren einer 
ARM CPU an. Zielstundensatz 50,-. Dafür mache ich aber meinen Rechner 
nicht an.

von Berater (Gast)


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Ab wann machen "Experten" denn den Rechner an?

von Sharan, ein Experte (Gast)


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Softwareentwicklung (nicht "Programmierung"!) kostet 70,- bis 75,- die 
Stunde. Themen: Normenkonformität, Zulassungsfähigkeit, Modularität.

von Noch ein Experte (Gast)


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Dem kann ich nur Zustimmen! Die Firmen bilden sich ein, einen Experten 
zum Angestelltengehalt kassieren zu können, eine Frechheit, was die sich 
erlauben. Ich arbeite in der Medizintechnik und sehe, daß immer mehr aus 
billig gemacht wird. Ganz normale Programmierer mit <5 Jahren 
Berufserfahrung nennen sich Consultants und arbeiten 40h in der Firma 
als freelancer. Das gilt dann als Experte.

Was Hays anbelangt: Ich war 2006 das letzte mal mit Hays zusammen. Die 
Vermittlungsqualität bei Hays ist dramatisch gesunken seither. Die 
zahlen immer schlechter und die Vermittler haben immer weniger Ahnung. 
Offenbar sind die Margen so schlecht, daß sie nur noch die junge 
Vermittler (Absolventen von irgendwas) einstellen und nur die 
allerbilligsten "Experten" überhaupt für Projekte vorschlagen.

Ich habe ein Profil bei denen auf der Webseite, werde aber trotz 
ausdrücklicher Bewerbungen für Projekte nicht einmal mehr kontaktiert.

Wenn die Zeiten wieder anders werden, kommen sie sicher wieder 
gekrochen. Dann können sie mich mal.

von Onki Kaputt (Gast)


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Ich hatte in der letzten Zeit häufiger Kontakt mit Hays. Freiberuflertum 
war eine Option für mich und ja: Warum denn nicht die Hilfe eines 
Vermittlers in Anspruch nehmen? Aber die haben in der ganzen Zeit wenig 
erreicht. Sechs, sieben Vorschläge kamen rein, bei einem gab's eine 
Absage des Unternehmens, bei einem anderen eine Absage von mir. Man 
wollte mich doch tatsächlich für drei Monate ab 01.12. nach Ludwigshafen 
vermitteln. Da hab ich gesagt: Das lohnt nicht und in der Zeit laufen 
auch noch andere Bewerbungsgespräche für mich um richtige Arbeitsplätze. 
Außerdem konnte ich die Anforderungen in manchen Teilen nicht erfüllen 
und wer nur für drei Monate sucht, will doch nicht einen Monat 
einarbeiten lassen oder nicht? Hier liegt ja auch der größte Fehler 
unserer Entscheider in den Führungsetagen. Die sehen einfach nicht, dass 
man Softwareentwickler und auch Ingenieure nicht einfach austauschen 
kann wie einen Buchhalter oder Fließbandarbeiter. Gerade als 
Diplom-Informatiker und Softwareentwickler verstehe ich viele 
Stellenanzeigen gar nicht, weil ich von den Abkürzungen nie etwas gehört 
habe. Ich welchem anderen Berufszweig geht's so drunter und drüber? Wer 
Fachkräfte im IT- und Ingenieursbereich braucht, muss sie sich 
warmhalten und nicht mit hire and fire malträtieren.

Zurück zu Hays: Beeindruckend fand ich, wie lange es schon Hays gibt. 
Seit dem 18. Jahrhundert sind die bereits im Geschäft und dann hat man 
die Hoffnung, dass die entsprechend konservativ und seriös sind. 
Normalerweise schießen die Personalvermittler aus dem Boden wie Pilze. 
Seltsam finde ich, dass die Leute dort keine urdeutschen Namen haben. Ob 
das Pseudonyme sind? Ich habe vor ein paar Jahren sogar mit einem "Herrn 
Sega" (Nicht mit Nintendo verwechseln.) telefonieren dürfen. Er wollte 
mir ISDN XXL aufschwatzen.

von Panzer H. (panzer1)


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Onki Kaputt schrieb:
> Die sehen einfach nicht, dass
>
> man Softwareentwickler und auch Ingenieure nicht einfach austauschen
>
> kann wie einen Buchhalter oder Fließbandarbeiter.

Es ist denen egal.
Manchmal komme ich mir auch vor, wie der Neurologe, der ein Bein 
amputieren soll...

von Wilhelm F. (Gast)


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@Jobsuchender:

Ich bekomme per Email gelegentlich immer wieder Anfragen von Hays, aus 
meinem Monster-Profil.

Mal sehen, was ich daraus mache...

von Rick-NRW (Gast)


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Hatte vor einiger Zeit auch ein "Bitte bewerben Sie sich" von HAYS über 
mein Monster-Profil in meinem Postfach.

Ansprechnpartnerin war eine Azubine.

Bewerbung losgelassen, kurzes Gespräch mit der Azubine geführt, also 
Flexibilität etc. und der übliche Bewerberbogen, diesmal nicht nur zum 
ankreuzen.

Das Übliche also.

von Manfred HH (Gast)


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Habe mit Hays eher schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben bei einem 
Projekt eine Erhöhung des Stundensatzes nicht weitergeleitet sondern 
komplett eingesteckt und mir erzählt das der Kunde nicht bereit wäre 
mehr zu zahlen. Für die sind wir Vieh das vermittelt wird. Durfte auch 
schon meinem Geld hinterherrennen. Die können mir gestohlen bleiben.

von Purzel H. (hacky)


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Die rufen periodisch an, zeigen sich interessiert und meinen ich solle 
mein Profil ausfuellen. Ich verweise dann auf meine Webseite, da ist 
alles drauf, aber die duerfen/koennen/wollen's nicht abschreiben. So 
dann.

von Peter (Gast)


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Hatte von denen auch vor kurzem wieder einen Anruf,
mein Profil haben die schon länger.
Angebotene Stelle passte nicht auf mich.

Der übliche Eindruck von Dienstleistern, Kaufleute wollen Ingenieure 
verkaufen.
Ah Elektrotechnik und bundesweit einsetzbar, da haben wir doch einen, 
egal ob der Rest passt.
Wenigstens fragen die vorher nach.

von Sabbel (Gast)


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Bei Hays wird es immer schlimmer. Immer mehr Ausländer und Frauen mit 
Sozialdiplom (beide billig) versuchen da, umherzuvermitteln. Da hat 
einen gewaltige Kostendämpfung eingesetzt, weil sie nicht mehr so viele 
Projekte bekommen.

Die Luft bei dieser Form der Arbeits-Schmarotzerei wird eben immer 
dünner.

Es gibt immer mehr Konkurrenten und es wird immer weniger bezahlt.

Zeit, dass das Geschäft zum Erliegen kommt.

von dd (Gast)


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habe schon meinen 6sten Anruf bekommen und wieder nichts weiter 
gehört....

Hays is schon komisch

von Peter (Gast)


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Bei mir haben die letzens zweimal innerhalb einer Wochen angerufen.
Eine Stellenbeschreibung kam mir seltsam bekannt vor, die hatte ich 
bereits direkt von der Original-Firma vor X Monaten gelesen.


Aber die am anderen Ende der Leitung lesen nur was von Elektrotechnik in 
meinem Profil und dann ist man der Universalspezialist von 
Mikroprozessoren bis Hochspannungstechnik.

von dagger (Gast)


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Hey noch Was schrieb:
> Die rufen periodisch an, zeigen sich interessiert und meinen ich solle
> mein Profil ausfuellen. Ich verweise dann auf meine Webseite, da ist
> alles drauf, aber die duerfen/koennen/wollen's nicht abschreiben. So
> dann.
Ich vermute mal, dir ist bewusst dass sie das nicht tun. ;-) Das wäre ja 
deren Arbeit und die sollen wir ja machen. Das mit den Profile 
ausfüllen nervt aber wirklich. Es gibt einen Standard für sowas, nennt 
sich Lebenslauf + Anschreiben und dahinter findet man sehr oft Zeugnisse 
und Arbeitszeugnisse!

dd schrieb:
> habe schon meinen 6sten Anruf bekommen und wieder nichts weiter
> gehört....
>
> Hays is schon komisch
Meiner Erfahrung nach ist jeder Vermittler so. Erst Panik schieben, 
dass man möglichst schnell alles in seinem Profil bei denen für Sie 
ausfüllt und dann kommt oft nichts, keine Antwort, kein Feedback. 
Absagen ist in der heutigen Zeit aus der Mode gekommen, obwohl es durch 
Mails so schnell und einfach wäre...
Vor drei Monaten hatte sich bei mir mal wieder so eine Firma gemeldet, 
herrlich, ich habe eine Mail bekommen und die fing mit "Eilt - 
Stellenangebot - " an. Ich habe mich dann auch beeilt, war auch nicht 
schwer, bei dem 6-zeiligen Stellenangebot konnte ich eh nicht viel an 
meinen Unterlagen schrauben. Eine Antwort habe ich nie bekommen und ich 
könnte Geld darauf verwetten, dass jede Mail mit "Eilt - Stellenangebot 
- " anfängt.

Peter schrieb:
> Bei mir haben die letzens zweimal innerhalb einer Wochen angerufen.
> Eine Stellenbeschreibung kam mir seltsam bekannt vor, die hatte ich
> bereits direkt von der Original-Firma vor X Monaten gelesen.
Ich bekomme im zwei-Monats-Rythmus von einem Vermittler so ein 
Stellenangebot einer Firma in der Nähe, die haben mir aber schon durch 
Nicht-Antwort abgesagt. Das erste Mal habe ich es noch erklärt und 
darauf verwiesen, dass es nicht sinnvoll ist, sich gleich nochmal zu 
bewerben, jetzt schiebe ich es direkt in den Mülleimer. Scheint denen 
auch egal zu sein, Antworten oder Nachfragen gab es noch nie.

von Martina (Gast)


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Ich habe nicht nur mit Hays, sondern auch vermehrt mit Gulp immer wieder 
die gleich schlechten Erfahrungen gemacht:
- eine mehr als oberflächliche Aufgabenbeschreibung
- der "Ansprechpartner" ist nicht wirklich qualifiziert, versteht auch 
fachlich kaum etwas von dem Projekt

...und zu guter Letzt soll man auf Basis der dürftigen Informationen 
dann noch einen "realistischen" Stundensatz nennen. Der ist dann erst 
mal das einzige Entscheidungskriterium beim Anbieter.
Eine Voranfrage für ein Projekt und eine vernünftige Klärung der 
Rahmenbedingungen, erstmal ohne Festlegung auf einen Stundensatz (der 
kann ja je nach Aufgabe durchaus stark variieren) ist erst gar nicht 
möglich.

Und grade bei XING und Konsorten habe ich massiv den Eindruck, dass hier 
oft gar keine echten Projekte angeboten werden, sondern dass es den 
Anbietern nur darum geht, erstmal Profile einzusammeln. Dann kann man 
beim Endkunden mit der "umfangreichen Profiledatenbank" punkten.

von Samuel (Gast)


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So ist es, leider :-(

Alles faker und Geldmacher.

von Carodr (Gast)


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Ich arbeite zwar nicht bei Hays oder Gulp, jedoch bei Computer Futures.
Und ich kann behaupten das wir sehr wohl weder Faker noch Geldmacher 
sind.
Klar wollen wir wohl Geld machen, deswegen arbeitet wohl die Mehrheit 
der Bevölkerung.
Wir sind sehr spezialisiert und kennen uns auch mit den Projekten aus 
die wir betreuen.
Also wer sich bei den anderen Vermittlern schlecht betreut fühlt, kann 
sich gerne bei ComputerFutures melden.
www.computerfutures.de

von Andreas (Gast)


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Carodr schrieb:
> Wir sind sehr spezialisiert und kennen uns auch mit den Projekten aus
> die wir betreuen.

Computer Futures ...

Als ich nur Festanstellungen in München wollte, bekam ich dauernd 
Angebote für Festanstellungen in Hamburg.
Seit ich als Freelancer arbeite und bei Computer Futures Bescheid gab, 
dass ich nur noch Angebot für Freelancer haben möchte, bekomme ich 
Angebote für Festanstellungen in Hamburg.

von dagger (Gast)


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Andreas schrieb:
> Carodr schrieb:
>> Wir sind sehr spezialisiert und kennen uns auch mit den Projekten aus
>> die wir betreuen.
>
> Computer Futures ...
>
> Als ich nur Festanstellungen in München wollte, bekam ich dauernd
> Angebote für Festanstellungen in Hamburg.
Jipp, ich wollte eine Festanstellung und bekam fast immer nur Projekte 
für Freelancer. An der Profilpassgenauigkeit könnten die auch noch sehr, 
sehr, sehr viel optimieren.
Aber laut den Inhalten der Mails die die verschicken, wollen die nur 
Zusagen haben und keine Absagen. Wenn ich so arbeiten würde, würde ich 
auch mit einem sehr groben Filter arbeiten.

Aber sind wir mal ehrlich, in der jetzigen Zeit ist deren Arbeit auch 
kein zuckerschlecken,

von René D. (Firma: www.dossmatik.de) (dose)


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Ich bin auch als "quasi Freiberufler" (1 Mann GmbH) unterwegs und 
arbeite als externer Entwickler beim Kunden vorort.
Das hat auch Vorteile. Die ganze Technik inklusive Software, PC, 
Messtechnik stellt der Kunde. Ich habe nur Reisekosten und die 
Pflichtgebühren IHK, Steuerberater...und die GEZ nicht vergessen.

Zur Zeit werden wirklich Ingenieure für Soft- und Hardware gesucht und 
alles was dazugehört. wie Layouter, Tester, Qualitätsprüfer

Die großen Firmen haben 2009 entlassen und sind vorsichtig beim 
Einstellen.
Es wird häufig auf externe Kräfte gesetzt.


PS:
Bei Bedarf, bin ich nur per Email erreichbar.

von Alfred Frederik (Gast)


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Ja ja,
die Vertragskonditionen bei Hays sind für einen Freiberufler sicher 
nicht günstig. Wäre auch nicht so schlimm, wenn es ansonsten seriös zu 
ginge.
Könnte es auch, tut es aber zumindest in meinem Fall nicht (immer?).
Da wird mir als Freiberufler nach einem positiven Gespräch beim 
Bedarfsträger ein Projektvertrag gegeben, aber dann passiert nichts 
mehr: Der vereinbarte Leistungsbeginn verstreicht, die Anlaufbesprechung 
wird immer wieder verschoben und kurzfistig abgesagt, bis Hays erklärt, 
dass dieses Projekt nicht durchgeführt wird und deshalb der Vertrag ohne 
Vergütungsanspruch gekündigt werden muss. 16 Tage Bereitschaft und 68 
Vertragstage kostenlos vorgehalten ???
Das lässt man eigentlich nicht ein zweites mal mit sich machen, das 
erste mal war schon blöd genug!

von teilweise Hays Mitarbeiter (Gast)


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Das hatte ich auch schon! Vertrag über Hays, dann abgesagt worden. Ich 
hatte schon hardware gekauft. Allerdings konnte ich das in einer anderen 
Angelegenheit gegen den Kunden verwenden. Hays hat hier auch nur den 
Lückenbüsser gespielt und die Absage weitergegeben. Allerdings sichern 
die sich ja ab und das ist nicht in Ordnung. Wenn sie einen Auftrag 
geben müssen sie auch was zahlen. Ansonsten rechtzeitig Druck machen. 
Ich habe für solche Fälle eine Projektausfallsversicherung, die mir die 
Kosten ersetzt und einen Teil der Vertragssumme. Ausserdem streiche ich 
den Dienstleistern inzwischen solche Paragraphen raus. Wenn sie mich 
beschäftigen , dann findet das Projekt auch statt. Leider greift die 
Nummer so langsam um sich und jeder Kunde meint er könnte sich mal einen 
Freiberufler sichern und sich dann anders entscheiden!

Solche Kunden muss man sich merken und der Konkuerrenz weiterempfehlen.

Ein Mittel: Ich erwarte bei Auftragserteilung ein Pflichtenheft und 
Auftragsbeschreibung durch den Kunden. Wenn ich das in den Händen habe, 
kann ich nachweisen, dass ich loslegen konnte und lege auch los. Das 
muss der dann in jedem Fall bezahlen. Wenn da nichts kommt, bin ich eben 
weg.

Diese negativen Erfahrungen macht jeder Freiberufler. Nicht nur mit 
Hays.

Hays an sich hat in anderen Projekten vernüftig funktioniert. Im 
vorletzen z.b. ging alles prima. Im letzten wieder nicht, da haben sie 
es verbummelt, mich anzufragen. Das Projekt habe ich dann trotzdem 
gemacht, weil ein anderer Dienstleister dawischen gegangen ist. Das ist 
schon zweimal passiert. Hays ist teuer und wird von den Kunden gerne mal 
abgelehnt. Deshalb habe ich immer mehr, als einen Auftrag in der 
Vehandlung.

von teilweise Hays Mitarbeiter (Gast)


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Carodr schrieb:
> Computer Futures.
> Wir sind sehr spezialisiert und kennen uns auch mit den Projekten aus
> die wir betreuen.

Der Lacher der Woche! Was heisst "spezialisiert" worauf? Computer 
Futures ist wie Progressive und Real Staffing der Sthree in Frankfurt 
angeliedert, darf auch seit einiger Zeit nur noch unter diesem Namen 
auftreten und nicht mehr so tun, als seien sie eine eigene Firma.

CF ist in keinster Weise in irgendeiner Form besser oder fokussierter, 
als andere! Dort wird auch vermittelt, was kommt. Die Angebote sind 
entsprechend. Da war in Jahren nicht einmal was dabei, was gepasst häte. 
Beispiele habe ich in der mailbox!

Die rufen je nach Lust und Laune an, wenn sie in ihrem pool keinen 
billigen gefunden haben und dann notgedrungen an die freelancer 
ranmüssen, die normale Tarife haben. Dieselben Angebote bekommt man 
zeitgleich von Oxford, Michael Bayley und EPOS. Sind alles 
Massenvermittler, die immer wieder anrufen und wo nie was bei rauskommt. 
Naja, teilweise sind die Gespräche lustig. Heute hat Paulina T wieder 
angerufen und mir ein Projekt angeboten. Toll. Passt überhaupt nicht, 
reicht aber, um sich an Position 4 zu setzen derer, mit denen ich schon 
Projekte abschlossen habe und nichts bei rausgekommen ist. Spitzenreiter 
sind Carla Schafhauser (Progressive), Allan Young (EPOS) und Alina 
Dobrovolska (GULP). Ich nehme deren Gespräche nur an, wenn ich Zeit für 
einen Plausch habe :-)

von DerMacher (Gast)


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Hatte bereits mit Hays mehrfach zu tun, waren auch immer korrekt im 
Zahlen.
Die Zahlungsziele waren ein wenig weltfremd, aber man hat ja Rücklagen. 
Was jedoch weniger gut ist bei Hays ist der Aufschlag auf die 
Stundensätze. Dieser liegt zwischen 25%-30%, was oftmals bedeutet, dass 
man hier lediglich zweiter Sieger ist.
Mein letztes Projekt mit Hays war dann eher nicht so erfolgreich(Kunde 
war etwas chaotisch), so dass ich froh war aus dem Projekt heraus zu 
kommen. Seitdem ist absolute Funkstille und das auf allen Kanälen. OK 
dass Hays keinen Wert auf eine weitere Zusammenarbeit legt, kann man ja 
noch verstehen, aber das man gleich komplett abgeschossen wird, naja.
Ich habe da mit wesentlich professionelleren Agenturen zu tun gehabt und 
würde zukünftig auch eher die kleineren Agenturen mit direktem Ohr am 
Herz des Endkunden vorziehen. Dort ist die Betreuung wesentlich 
intensiver die aufgeschlagenen Margen liegen so bei 5%-10% und die 
Behandlung ist wesentlich menschlicher.

von klausi (Gast)


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Jetzt mal ernsthaft..

Wärs nicht lässig, mal ein eigenes kleines Headhunting Büro 
aufzumachen?!

Glaube sogar ,  dass wir Ings denen Fritzen einiges voraus hätten, zudem 
kennen wir die Materie..

von Heiner (Gast)


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klausi schrieb:
> wir Ings

Du "Software-Ingenieur" ?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hays hat sich in den letzten Jahren sehr zum Positiven gewandelt. Früher 
riefen wirklich unglaublich dumme und unverschämte Hühner rund um die 
Uhr an und boten wirklich komplett unpassende Projekte an.

Huhn 1: "Projekt bei einem Kunden in Bayern, blabla..."
Ich: "Das ist aber nicht Norddeutschland."
Huhn 1: "Hier steht, dass Sie alle Projekte annehmen, bei deren Ort ein 
'Nord' vorkommt. Und der Kunde ist in NORDbayern! Sie müssen das Projekt 
annehmen!"

...

Huhn 2: "Egal, welchen Stundensatz Sie mir nennen: wir zahlen eh nur die 
Hälfte davon!"

Vor etwa drei Jahren scheint Hays aber die Mitarbeiterinnen ausgetauscht 
oder ordentlich geschult zu haben. Jetzt bekomme ich zwar wesentlich 
weniger Projektanfragen (ca. eine pro Woche), aber fast alle passen 
fachlich schon ziemlich genau. Außerdem sind die Leute wesentlich besser 
vorbereitet und müssen nicht erst während des Telefonats selbst 
nachlesen, weswegen sie überhaupt anrufen.

Derzeit arbeitet ein Mitarbeiter von uns an dem dritten Projekt (zwei 
Kunden, ein Folgeprojekt), und es gibt keinerlei Probleme mit Hays. Bei 
zwei weiteren Projekten gab es im letzten Moment doch noch einen 
Rückzieher auf Seiten des Kunden. Bezüglich der Zahlungsbedingungen ist 
es so, dass Hays mehrere Optionen aus Zahlungsziel und Skonto anbietet, 
wobei man aber auch da durchaus noch verhandeln kann.

Wie ich aus sicherer Quelle weiß, bekommt man von Auftrag zu Auftrag 
auch immer bessere Projekte angeboten, sofern es bei den vorherigen 
Projekten keine Beanstandungen des Kunden gab. Wenn "DerMacher" gleich 
beim ersten Projekt "gleich komplett abgeschossen" abgeschossen wurde, 
ist das aber ein sehr deutliches Zeichen dafür, dass er selbst das 
professionelle Verhalten, das er selbst fordert, gegenüber Kunden nicht 
bietet. Offenbar gab es ein Problem, das er vor Ort nicht selbst lösen 
konnte, und damit hat er es sich eben verscherzt. So einfach ist das.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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klausi schrieb:
> Wärs nicht lässig, mal ein eigenes kleines Headhunting Büro
> aufzumachen?!

gähn Personalvermittlung und Projektvermittlung sind komplett 
unterschiedliche Paare Schuhe. Und es gibt Personalberatungen 
unterschiedlichster Größe. Im Bekanntenkreis gibt es beispielsweise 
jemanden, der ca. drei, vier Leute hat und sich auf die Vermittlung von 
Chefärzten und anderem medizinischem Spitzenpersonal spezialisiert hat. 
Und das Geschäft läuft gut.

Kleine Projektvermittler braucht aber eigentlich niemand. 
Großunternehmen beauftragen große Projektvermittler, weil sie eine 
Fokussierung auf möglichst wenige Lieferanten beitreiben. Der Einkauf 
und die Buchhaltung wollen am Monatsende lieber eine große Rechnung 
sehen als viele kleine, weil das den Verwaltungsaufwand beträchtlich 
reduziert.

Die Töpfe, aus denen Personal- und Projektvermittler bezahlt werden, 
sind auch komplett verschieden. Erstgenannte verursachen Kosten, die bei 
der Personalabteilung anfallen, und Projekte werden als "Ware" 
eingekauft, was an der Personalabteilung komplett vorbeigeht.

> Glaube sogar ,  dass wir Ings denen Fritzen einiges voraus hätten, zudem
> kennen wir die Materie..

Warum benötigt man technische Fachkenntnisse, wenn die primären Kontakte 
zu den Kunden je nach Ausrichtung nur zur Personalabteilung oder zum 
Einkauf bestehen? Da sind die sogar eher sehr hinderlich. Und nicht der 
Vermittler soll die Projektarbeit erledigen, sondern der eingesetzte 
Mitarbeiter. Als Techniker besteht die Gefahr, dass man sich viel zu 
schnell Gedanken über die technische Umsetzung macht und Detailfragen an 
absolut fachfremde Gesprächspartner richtet, was diese dann eher 
verschreckt oder verängstigt.

Bei mir als Betreiber eines Ingenieurbüros sieht es hingegen etwas 
anders aus. Die Kontakte bestehen primär zu Technikern, d.h. 
Projektleitern oder Entwicklungsleitern. Da wird sehr schnell technisch 
argumentiert. Da ich in meinem Laden auch selbst entwickele, versuchen 
viele Kunden, mich persönlich für das Projekt zu gewinnen statt eines 
Mitarbeiters.

: Bearbeitet durch User
von Selbständiger (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Hays hat sich in den letzten Jahren sehr zum Positiven gewandelt. Früher
> riefen wirklich unglaublich dumme und unverschämte Hühner rund um die
> Uhr an und boten wirklich komplett unpassende Projekte an.

Interessant! Meine Erfahrungen sind genau gegenteilig! Früher ht es mit 
Hays immer mal geklappt, aber inzwischen bieten die nur noch Mist an.

Und die Hühner, von denen Du sprichst, werden immer dämlicher. Die sind 
kaum noch in der Lage, die Anfragen der Kunden zu verstehen und gehen 
nur noch Stichwortlisten durch.

Jedesmal ein Drama, wenn die anrufen.

Früher doppelte Zahl an Anfragen mit doppeltem matching. Ich sage mal 4 
gute Angebote im Jahr. Jetzt kaum eines.

Viel Müll!

von Frank K. (fchk)


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Carodr schrieb:
> Ich arbeite zwar nicht bei Hays oder Gulp, jedoch bei Computer Futures.
> Und ich kann behaupten das wir sehr wohl weder Faker noch Geldmacher
> sind.
> Klar wollen wir wohl Geld machen, deswegen arbeitet wohl die Mehrheit
> der Bevölkerung.
> Wir sind sehr spezialisiert und kennen uns auch mit den Projekten aus
> die wir betreuen.
> Also wer sich bei den anderen Vermittlern schlecht betreut fühlt, kann
> sich gerne bei ComputerFutures melden.
> www.computerfutures.de

Ihr Pappnasen habt mir dauernd SAP-Projekte angeboten, obwohl ich immer 
wieder laut&deutlich gesagt hatte, dass ich mit SAP nichts am Hut habe. 
Ihr habt es einfach nicht kapiert, und das über Jahre hinweg! Irgendwann 
ist es mir zu dumm geworden, und ich habe Eure Domains im Mailserver in 
die Blacklist getan. Seitdem ist Ruhe.

fchk

von Rick M. (rick-nrw)


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Selbständiger schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Hays hat sich in den letzten Jahren sehr zum Positiven gewandelt. Früher
>> riefen wirklich unglaublich dumme und unverschämte Hühner rund um die
>> Uhr an und boten wirklich komplett unpassende Projekte an.
>
> Interessant! Meine Erfahrungen sind genau gegenteilig! Früher ht es mit
> Hays immer mal geklappt, aber inzwischen bieten die nur noch Mist an.

HAYS sollte man in 4 Teile unterteilen, was die Erfahrungen angeht.

1.) Die Freiberufler
2.) Den Bereich TEMP, dort habe ich mal gearbeitet
3.) Den Bereich Vermittlung von Jobs
4.) Den internen Bereich, die Leute, die im Bereich der Vermittlung 
arbeiten.

Zu 2.) Hays Temp zahlt nicht mal so schlecht, sofern der angebotene Job 
in der Nähe ist. Das Gehaltsangebot ist All-Inn, also inclusive aller 
Reise, Unterbringungs- und Fahrtkosten.
Da ist man bei Ende eines Projektes ganz schnell ganz draußen, 
geschickterweise mit Abfindung.

Zu 1.) Hörensagen, HAYS verlangt eine sehr gute Beteiligung

Zu 4.) Hart aber schmerzlich, hoch qualifizierte Leute, mehrsprachig, 
leider nicht im technischen / IT-Bereich. Deshalb komme oft nicht so 
passende Projektangebote.

Zu 3.) Vermittlung - keine Angaben, weder positiv noch negativ.

Die einzelnen Standorte liegen soweit ich diese kenne immer sehr 
zentral.
Daher recht hohe Kosten, was die Verwaltung angeht.
Umgang mit den externen Mitarbeitern, soweit alles läuft, prima!
Oft weiß man nicht, wer für einen zuständig ist.

Falls das Projekt sich als Temp-Mitarbeiter nach Jahren dem Ende nähert, 
kommt das Thema "Aufhebungsvertrag" nicht gut an!

Ein gewisses Potential zur Verbesserung ist eindeutig vorhanden!

Es gibt deutlich schlechtere Dienstleister!!

Schönen Abend!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Selbständiger schrieb:
> Und die Hühner, von denen Du sprichst, werden immer dämlicher. Die sind
> kaum noch in der Lage, die Anfragen der Kunden zu verstehen und gehen
> nur noch Stichwortlisten durch.

Nein, die Stichwortlisten werden immer unpassender. :-( Ich hatte mich 
einmal länglich mit einer Hays-Mitarbeiterin (offenbar in gehobener 
Position) über diese Thematik unterhalten. Das große Problem besteht 
darin, dass Hays gerade bei Großunternehmen die Projektanfragen strikt 
über den Einkauf erhält und nicht über die Fachabteilungen. Und viele 
Einkäufer machen sich nicht die Mühe, die Standard-Anforderungsliste in 
Zusammenarbeit mit der Fachabteilung an das konkrete Projekt anzupassen, 
abgesehen vom Projektzeitraum und Stundensatzvorgaben.

Ich habe es selbst auch schon erlebt, dass sich dann in der 
Telefonkonferenz mit der jeweiligen Fachabteilung des Kunden 
herausgestellt hat, dass eigentlich jemand für eine ganz andere 
Tätigkeit als in der Projektausschreibung formuliert gesucht wurde.

> Jedesmal ein Drama, wenn die anrufen.

Man merkt schon sehr deutlich, welche Hühner erfahren sind und welche so 
richtig gar keine Ahnung haben. Früher war es fast jedes Mal eine andere 
Person die anrief, wohingegen derzeit 80% der Anfragen von drei bis vier 
Leuten stammt. Wenn jemand Neues anruft, dann oft mit "Frau/Herr X. hat 
mir gesagt, dass Sie uns vielleicht bei dem neuen Projekt helfen 
können."

> Früher doppelte Zahl an Anfragen mit doppeltem matching. Ich sage mal 4
> gute Angebote im Jahr. Jetzt kaum eines.

Das ist interessant und bestätigt möglicherweise die Hypothese, dass 
sich die Qualität der angebotenen Projekte deutlich an der 
Kundenzufriedenheit aus früheren Projekten orientiert.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rick M. schrieb:
> 1.) Die Freiberufler

Hays arbeitet nicht nur mit Freiberuflern (im Sinne von Einzelkämpfern) 
zusammen, sondern auch mit Ingenieurbüros o.ä..

> Oft weiß man nicht, wer für einen zuständig ist.

Früher sondierten die unerfahrenen Hühner erst einmal, ob man Zeit/Lust 
für ein Projekt hatte. Heute kontaktieren mich die Kundenbetreuer 
direkt.

Sobald das Projekt startet, meldet sich ein Hays-Mitarbeiter als 
Ansprechpartner vor Ort bzw. bei der zuständigen Niederlassung, an den 
sich der eingesetzte Mitarbeiter wenden kann; üblicherweise ist das der 
Kundenbetreuer selbst. Neuerdings haben wir für die Abrechnung usw. 
einen direkten Anprechpartner in der Mannheimer Zentrale. Das war im 
letzten Jahr noch nicht der Fall.

von Rick M. (rick-nrw)


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Andreas S. schrieb:
> Früher sondierten die unerfahrenen Hühner erst einmal, ob man Zeit/Lust
> für ein Projekt hatte. Heute kontaktieren mich die Kundenbetreuer
> direkt.

Zumindest nennen die inzwischen meistens Ross und Reiter.
Wir suchen für die Firma XY in A einen Hardware.... im Bereich ....

Mit Batterieexperte im Sauerland, kann man ahnen, welche Firma gemeint 
ist.

Aber das dürfte im Bereich Freiberufler eventuell anders aussehen, als 
im Bereich TEMP oder Direktvermittlung.

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