AD-Wandler für Ozilloskop

[Lüsterklemme (Gast)]

Hallo,

was ist denn von diesem AD-Wandler für ein Handmade-Ozilloskop zu 
halten?

http://www.national.com/pf/AD/ADC12V170.html

Gruß
Klemme

[Ich (Gast)]

Schau mal den Preis an...

[Lüsterklemme (Gast)]

...braucht jemand 499 ADC12V170CISQEsse ?

:(

[Lüsterklemme (Gast)]

Mal ganz naiv gefragt:
Ich komme aus der Informatik. Da kann man die "Samplingrate" - also die 
Taktfrequenz - durch clustering (zusammenschließen mehrerer 
Microprozessoren) erhöhen. Ist sowas mit billigen AD-Wandlern auch 
möglich? Ich denke da an eine Versetzung der Abtastrate zu einem 
Referenztakt, oder zwei Wandler die sich in der Wandlung 
abwechseln...irgendsowas...
Ist das völliger Humbug was ich da zusammen spinne oder ist sowas 
machbar?

[Bernd (Gast)]

Moin,

ja so wird das gemacht.

Gruss,
Bernd

[Lüsterklemme (Gast)]

Wieso ist ein gutes Ozi dann so teuer?

[Steffen (Gast)]

Weil dort mehr drin ist als "nur" ein teuerer AD Wandler. 
Entwicklungszeit, Produktion, Service, verhältnismäßig wenig Kunden, 
.... und verdienen wollen die Hersteller und Händler ja auch noch.

Alles Punkte die den Preis in die höhe treiben.

[I_ H. (i_h)]

Der Eingangsverstärker sollte neben den ganzen Stufen (0.1x, 0.2x, 0.5x, 
1x, 2x, 5x, ..., x100) auch einen Frequenz von über 100MHz schaffen, und 
das dann bitte noch mit einer Linearität das ein 12bit ADC Sinn macht.

Als nächstes musst du die bei 170MSPS anfallenden 255MB/s auch irgendwie 
verarbeiten, und zB. auch den Trigger implementieren.

Dann hat ein ordentliches Oszi auch noch einen oder mehrere 
Bandbreitenlimiter, die ab einer definierten Frequenz abschneiden.