Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laser mit Mikroprozessor schalten


von Johannes (Gast)


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Ich würde gerne ein Bisschen mit Datenübertragung per Laser 
experimentieren, habe aber keine Ahnung wie ich den Laser am besten 
ansteuere.

Ich würde meine Schaltung gerne mit 5V versorgen, der Laser braucht 3V, 
40mA.

Hat jemand ne Ahnung was ich da für einen Spannungswandler nehmen könnte 
und wie ich den Laser am besten schalte?

Ich habe mir überlegt den Laser konstant mit wenig Strom zu versorgen 
und beim Schalten dann viel Strom fließen zu lassen da es ja keine 
wirklich gute Idee ist die Laserdiode voll abzuschalten.

Leider habe ich keine Ahnung wie ich das am besten realisiere.

MFG
Johannes

von Ich (Gast)


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Wie wärs mal mit Grundlagen wie Spannungsteiler zu lernen, anstatt dumme 
fragen zu stellen und unschuldige Laserdiden mit Dummheit zu töten, oder 
sich die Augen wegzufunzeln?

von Michael H* (Gast)


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ich würde gerne fancy stuff machen, habe aber keinen schimmer und bin zu 
faul, zu suchen!
also, ihr experten, kaut mir alles vor, ich will schließlich nix tun.

von Johannes (Gast)


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Sorry das ich eher aus der Softwareecke komme und von der Hardware nicht 
so vie Ahnung habe. Und damit verbunden auch keine erfahrung was für 
Bauteile auf dem markt sind und was man daher dafür am besten nimmt.

Eventuell gibt es dafür ja Treiberbausteine und ich weis nichts davon.

Wie ein Spannungteiler funktioniert weis ich, habe allerdings in den 
letzten Jahren mehr programmiert als mich mit Elektronik zu 
beschäftigen.

Und bevor ich jetzt irgend welche 30€ Lasermodule durch rumprobieren 
"Mit Dummheit töte" frag ich lieber mal nach.

Persönlich hätte ich da halt nen standard oder Transistor und für das 
Modul einfach einen Widerstand genommen an dem die 2V abfallen. Das man 
dann Über nen Spannungsteiler Die diode im "0" Zustand auf einen 
niedrigeren Strom ziehen kann ist mir auch klar. Erscheint mir alles 
aber nicht wie eine perfekte Lösung.

Ach wie schön, wenn man alles weis und unwissende die aus unwissenheit 
etwas blöd formulierte Fragen stellen beschimpfen kann. Und gesucht habe 
ich auch schon, habe aber nur standard Transistor Schaltungen gefunden 
welche den Laser voll ausschalten.

von Marcus (Gast)


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Hi,
wenn man fertige Lasermodule, also nicht nur eine Diode kauft, was ich 
empfehlen würden, weil da dann auch schon eine Optik dabei ist, gibt es 
dafür auch abgestimmte Treiber mit Modulationseingängen. Diese 
Modulationseingänge gibt es in TTL(An/aus) und Analoger Ausführung, 
wobei dir warscheinlich TTL reichen wird.

Grüße

von Vorname N. (logout-name)


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Tja, konstruktive Beiträge bekommt man manchmal nicht.
Ich versuch mal mit guten Beispiel voranzugehen!

Hast du schon ein Lasermodul? Es gibt eben solche integrierten Dinger, 
die schon die ganze Stromregelung drauf haben. Dann kann man die 
Leistung nicht wirklich mit einem Widerstand vorgeben... Und die 
Modulation dürfte erst recht schwierig werden, weil bei den integrierten 
Dingern auch noch Stützkondensatoren etc. drauf sind, welche dir das 
schon modulierte Signal verschleifen.

von Marcus (Gast)


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Nachtrag: Treiber gibt es aber auch universelle, und zum Selberbauen, 
zB: http://www.die4laser.com/dvd-rec/Die4Drive.htm

von Johannes (Gast)


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Ich rede jetzt schon von fertigen Lasermodulen.

Ein Kollege hat das hier übrig das er mir zur Verfügung stellt:
http://www.laserfuchs.de/lasershop/product_info.php/products_id/37/cPath/7_18/5-20-mw-(kl.3b)/lasermodul-rot-650nm-15mw---lfd650-15-3(12x30.5).html

von Marcus (Gast)


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In dem Modul ist ein Treiber schon integriert, was Modulation schwer 
macht.

von Johannes (Gast)


Angehängte Dateien:

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ich hätte mir jetzt folgende Schaltung gedacht um den Laser zu schalten. 
Siehe Anhang.

Ist im Grunde eine 3V Spannungsquelle (etwas weniger) und ein 
Transistor. Im nicht geschalteten Zustand fließt Über R4 ein niedriger 
Strom damit der Laser nie ganz ausgeschaltet ist.

Das dürfte so ja funktionieren, auch wenn wahrscheinlich nur sehr 
niedrige Frequenzen möglich sind wegen der Elektronik im Lasermodul.

Das Modul hab ich gestern bekommen, zieht etwa 25-30mA warscheinlich die 
vollen 40 wenn es wärmer ist, der Strom steigt langsam an.

Gibt es irgend etwas an der Schaltung auszusetzen? Will das Modul nicht 
gleich kaputt machen.

von Michael H* (Gast)


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lm317 klappt nicht - dropout.
npn klappt wahrscheinlich ned. low-side oder pnp.

warum baust du keinen diskreten treiber auf oder verstehst den treiber 
vom modul? kauf dir beim pollin module für 6eur und probier mit denen 
rum.

von Christian Erker (DL3CE) (Gast)


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>Das Modul hab ich gestern bekommen, zieht etwa 25-30mA warscheinlich die
>vollen 40 wenn es wärmer ist, der Strom steigt langsam an.

Das ist korrekt so, diese Modul regeln die Leistung der Laserdiode über 
die Monitordiode, da der Wirkungsgrad von Laserdioden bei Erwärmung 
abnimmt, wird der Strom erhöht (dies kann btw. bei zu geringer Kühlung 
soweit gehen das der Strom "durchgeht", darum ist eine Absolutbegrenzung 
nötig), das ist notwendig da Laserdioden auch optisch überlastet werden 
können, wenn sie zu KALT(!) sind.. dann steigt der Wirkungsgrad stark an 
und die Diode verbrennt sich ihre Resonatorspiegel. Dieser Effekt wird 
allerdings ab etwa 50 mW Leistung unkritisch und ist bei ~300-500 mW 
kaum noch vorhanden.

Du wirst aber vermutlich ein Klasse 2 Modul mit 1 mW haben?

Das Problem das ich sehe, ist das du die Regelung mit deiner Schalterei 
unter Umständen ausser Tritt bringst, und damit die Laserdiode 
zerstörst, was du versuchen könntest (wenn das Modul demontierbar ist) 
ist nachsehen, ob das verbaute Regel-IC einen Modulationseingang besitzt 
der eben momentan fest auf High gelegt ist, diesen könnest du 
herausführen.

Oder du kaufst eine Laserdiode und ein Treiber-IC (für 1 mW sind das nur 
paar Euro).

Gruß,
Christian

von Johnny (Gast)


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Du könntest als Alternative den Laser immer brennen lassen und den 
Strahl durch einen vorgesetzten Shutter oder LCD modulieren.

Ansonsten müsste wie bereits gesagt das Modulationssignal direkt in die 
Regelungselektronik des Lasermoduls eingespiesen werden.
Bei Conrad und anderen Bastlerläden gibt es bereits fertige 
Treiberelektronik mit Modulationseingang für nur wenig Geld.

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