Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Funk - an/aus


von Stefan C. (calogero)


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Ein herzliches Hallo an Alle!
Weiss nicht, ob das vielleicht doch ins Funk-Forum gehört, aber egal (-:

Ich habe schon ein wenig Erfahrung in Sachen Elektronik und baue derzeit 
an einem selbstgebauten ferngesteuerten Modellauto, doch wo ich jetzt 
hänge ist das Herzstück und zwar die Fernsteuerung welche maximal 16 
verschiedene Dinge im Auto an/aus-schalten soll. Ich befasse mich, wie 
gesagt, das erste mal damit und fänd's nett, wenn ihr mir 'n Tipp geben 
könntet, wie ich das am einfachsten mache.
Hier Vorschläge:
-mit Schieberegistern parrallel in seriell und umgekehrt und für das 
Funkmodul manchester-codieren(habe ich schon ausprobiert(sn74164 & 
sn74165), wobei das Problem auftritt, dass der Empfänger ja nicht weiss, 
wann das Signal los geht und wann es aufhört und ich brauche dann noch 
eine Schaltung, die die !!8 bits!!(sollten eigentlich mehr sein)am 
Empfänger speichert, bis sie wieder durchgelaufen sind!)
-mit Pic-Mikrocontrollern(den Brenner habe ich schon (-: ,habe aber auch 
damit noch keine Erfahrung gemacht)
-mit Pic und dem Trans-mitter/ceiver-Modul RFM12(habe schon viel darüber 
gelesen, soll ja ein wunderteil sein!)

Welcher der Beiden sollte ich weiter ausarbeiten oder gibt es einfachere 
Methoden???bzw. gibt es Schieberegister, die ein 
Start-Bit(Toggle-Bit???) mitversenden und/oder die sich den empfangenen 
Zustand merken?

Danke für eure Ausdauer mit Anfängern wie mir! ;-)
PS:Ich bin über jeden weiteren Vorschlag dankbar!

von Bernhard (Gast)


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Hm, das Schieberegister selbst speichert ja schon. Wenn man zum 
Scheinwerfer das Rücklicht zuschalten möchte (mal als Beispiel) müsste 
man alle Bits komplett senden, so dass für einen kurzen Moment das 
bereits eingeschaltete Frontlicht kurz flackern würde... und alle 
anderen Lichter oder was auch immer geschaltet werden würde ebenso, weil 
ja mehrere Einsen und Nullen durchgeschoben werden. Abhilfe würde man 
mit Flipflops zum Zwischenspeichern schaffen können, z.B. 7475. Die 
Sache mit der Synchronisation könntest du mit einer Zeitschaltung 
machen, also in etwa so dass wenn z.B. 100ms kein weiteres Bit kommt, 
werden die aktuellen Werte aus dem Schieberegister ins 7475 übernommen. 
Diese Verzögerung müsste ja nur etwas größer sein als der normale 
Abstand zwischen den Bits.

Die 74er Standard Dinger verbrauchen recht viel Strom, schau mal nach 
74HCT75 z.B., das sind CMOS die deutlich sparsamer sind. Oder einen aus 
der 4000er Reihe, das sind auch CMOS.

Der Schaltungsaufwand ist mit solchen Logikbausteinen recht hoch, du 
brauchst viele ICs und bist eine Weile mit verdrahten/verlöten 
beschäftigt. Das kannst du mit einem Mikrocontroller umgehen, wenn du 
den einmal verstanden hast und programmieren kannst, wirst du 
Standard-Logikschaltkreise nicht mehr anfassen. Du kannst einfach viel 
mehr machen, du könntest wenn du es drauf anlegst hunderte Sachen am 
Modellauto steuern, außerdem bist du flexibel und kannst die 
Programmierung jederzeit ändern. Die Schaltung mit Logik-ICs ist ja 
ziemlich starr.

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