Damit der Jammerthread nicht religiös abdriftet habe ich mich erbarmt hier einen neuen Thread aufzumachen in dem alle "Gott liebt alle, so glaubet doch endlich" und "gott-ist-tot"-vertreter ihren senf abgeben können. meine meinung präsentiere ich noch (ist ja nicht so das ich keine meinung zu dem thema habe ... nur interessiert die niemanden :-))
Religion ist nur was für Leute mit geringer Bildung oder schwach ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Geht's denen schlecht, hilft ihen ihr Glaube. Den gleichen Effekt könnte man auch mit Yoga erreichen. Die brauchen das um mit ihrem kleinen Leben zurechtzukommen. Im Prinzip ist die Bibel doch nur ein Märchenbuch, dass auch von den Gebrüdern Grimm stammen könnte. Der Wahrheitsgehalt dürfte gegen Null tendieren. Jeder der schonmal Stille Post gespielt hat weiß, dass eine Geschichte bereits nach 3 Stationen verfälscht wiedergegeben wird. Bei der Bibel reden wir von 2000 Jahre +/- und vielen persönlichen Interpretationen. Irgendwann hat sich die Sache verselbständigt, und eine Verbrecherorganinsation (katholische Kirche) hat sich die Geschichte zu eigen gemacht, um die Welt zu beherrschen und persönlichen Reichtum anzuhäufen.
@Gast: full ack, jetzt kann der thread eigentlich geschlossen werden weil alle anderen Meinungen sowieso falsch sind.
Gast wrote > Religion ist nur was für Leute mit geringer Bildung oder schwach > ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Mit solchen Äußerungen wäre ich sehr, sehr vorsichtig. > Jeder der schonmal Stille Post gespielt hat weiß, dass eine Geschichte > bereits nach 3 Stationen verfälscht wiedergegeben wird. Dies ist leider korrekt. Je mehr Revisionen herausgegeben werden, umso verfälschter wird das ganze. > Bei der Bibel reden wir von 2000 Jahre +/- ... Wenn 4000 Jahre für dich noch als +/- gelten ists okay. Ansonsten solltest du dich erstmal mit dem Thema Bibel bzw. Glaube auseinandersetzen, bevor du solchen Käse schreibst. > Irgendwann hat sich die Sache verselbständigt, und eine > Verbrecherorganinsation (katholische Kirche) hat sich die Geschichte zu > eigen gemacht, um die Welt zu beherrschen und persönlichen Reichtum > anzuhäufen. Das wiederum ist Ansichtssache. Eins ist fakt, sobald (Zeit vor Luther) eine Sünde für Geld vergeben und somit Gott aus dem Spiel gelassen wird, ist der Begriff, wie du ihn gebraucht hast m.E. nicht ganz falsch.
> Religion ist nur was für Leute mit geringer Bildung oder schwach > ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Wer sowas behauptet, um dessen Intellekt kann es nicht allzu gut stehen. Mein alter Mathelehrer Dr. Schüler ist ein hochgeachteter Mann, sowohl in seinen Fächern, als auch als Mensch, dem so leicht niemand das Wasser reichen kann. Jedes Gespräch mit ihm ist ein Gewinn für den Tag. Der Gute hat zudem noch das Feld der Philosophie beackert. Auf beiden Gebieten ist er Spitze. ICh weiß von privaten Gesprächen bzw. aus Seminaren seiner Zeit, dass er sehr religiös ist. Gegenüber mir (bin selbst religiös, aber kein Kirchengänger) geht er auch regelmäßig in den Gottesdienst. Nein, er ist kein Einzelfall. Auch Berufskollegen von ihm sind ähnlich drauf. Darunter eine promovierte Physikerin und Leute aus den Geisteswissenschaften. Meiner Erfahrung ist genau die Umgekehrte. Je schlichter heutzutage die Charaktere, desto eher wird alles was mit Glauben zu tun hat abgelehnt. Glauben bedingt in Reflexion mit sich selbst zu gehen. Das können oder wollen viele nicht mehr, weil ihnen der tägliche Materialismus (der schnöde Mammon) wichtiger und näher erscheint, als sich mit Existenziellen Fragen zu beschäftigen. Je schlichter der Bildungsgrad, desto größer die Ablehnung der Institution Kirche. Lässt sich immer wieder sehr schön beobachten.
Ich denke, weder die Aussage von Gast (Je dümmer, desto Kirche), noch die von Bedenke (umgekehrt) stimmt. Prinzipiell finde ich jede Religion überflüssig, aber das, was TEILWEISE durch die Kirche/Moschee/Synagoge etc. erreicht wird, finde ich gut. Es ist gut, dass es Orte gibt, wo Moral und Ethik und allgemeines Gutsein gepredigt wird. Um das zu tun, bedarf es aber nicht unbedingt eines Gottes, wegen dem man gut sein soll. Es ist gut, dass vor allem in kleineren Orten und Gemeinden mit der Kirche eine Plattform für Gemeinsamkeit und friedvolles Zusammensein geboten wird. Dafür bräuchte man aber nicht das Konzept von Sünde und Beichte, Gebet und Rosenkranz. Ich denke, mit der Religion ist es wie mit dem Fernsehen, was ja kluge Menschen klüger und dumme Menschen dümmer machen soll, gute und aufrechte Menschen werden durch sie gestärkt und in ihrem Handeln bestätigt, böse, machtgierige und hasserfüllte finden durch sie die Möglichkeit, ihre Ansichten zu verbreiten oder zu rechtfertigen. Für die einen ist die Kirche ein roter Faden, ein Geländer des Lebens, für die anderen ein Katalysator für Gewalt und Hass. So wie ein guter Religionsmann durch seine Reden die Herzen der Menschen mit Gutem füllen kann und ihnen das Gefühl geben kann, Gutes zu tun, so kann ein gewiefter Prediger extreme Gefühle der Ablehnung und des Hasses hervorrufen (das mündet dann im Extremismus). Weil die Religion schon so oft missbraucht wurde, egal ob bei den Kreuzzügen oder z.Zt. im nahen Osten zur Anstiftung von Kriegen, finde ich sie überflüssig. Keine Institution sollte so viel Macht über das Denken und v.a. das Fühlen und Glauben des Menschen haben. Es ist gerade wegen der Möglichkeit, die Menschen tief in ihrem Inneren zu berühren, eine zu gefährliche Waffe. Das alles gilt für jede Religion, egal ob sie so genannt oder als Sekte verrufen wird, das Prinzip ist immer das Gleiche, der Unterschied ist nur die räumliche und zeitliche Verbreitung. Kirche hat sehr viel mit Tradition zu tun, was natürlich heutzutage viele Leute ablehnen. Auch die Tatsache, dass man für seinen Glauben besteuert wird, dürfte gerade heutzutage viele Leute abschrecken. Aber Generalisierungen wie von den Obengenannten treffen bestimmt nicht zu, ich denke, es finden sich sowohl inner- als auch außerhalb der Kirche Tumbe und Schlauköpfe. Wenn die Eltern treue Kirchgänger sind und das Kind dort durch die Gemeinschaft mit anderen Kindern nur Gutes erlebt hat, wird es ziemlich sicher immer zur Kirche gehen und seine Kinder ebenfalls hinbringen. Es bedarf gerade in diesen Zeiten des Egoismus und der Kurzsichtigkeit sicher eines Leitlichtes, eine sanften Hand, die wackelige Menschen stabilisiert und stabile noch verstärkt. Diesen Zweck erfüllen die Religionen theoretisch und im Idealfall. Praktisch sieht es aber leider anders aus, aber eine Alternative fällt mir jetzt spontan auch nicht ein, weil der Missbrauch immer gegeben ist bzw. sich anbietet.
Zum Thema Religion ist zu sagen das sich gerade die Physiker wieder auf die Religion zubewegen, allerdings hin zu den wohl ältesten Religionen, denen aus dem fernen Osten. Einstein und Planck waren am Ende ihrer Tage in dieser Hinsicht sehr proreligiös - allerdings wie gesagt in Richtung Buddhismus und Taoismus. Auch Oppenheimer hat während der Entwicklung der Atombombe eifrig im Sanskrit gelesen. Tatsächlich hat man sich nach der Abwendung von der Religion mit dem deterministischen newtonschen Weltmodell (Welt als Uhrwerk, wozu da noch Gott?) mit der Entdeckung der Quantenphysik, aber auch der über die Relativitätstheorie herausgehenden Betrachtungen wieder dem religiösen angenähert. Oder: nachdem man aus dem Atom ein Uhrwerk aus Protonen, Neutronen und Elektronen gemacht hat mußte man später entdecken das dieses einfache mechanistische Modell nur eine Gedankenkrücke ist. Die streng deterministischen Billardkugeln verhielten sich wie Wellenstrukturen - nur was schwingt da? Bei der mittels des Casimir-Effekts nachgewiesenen Vakuumpolarisation entstehen und vergehen aus dem Nichts heraus Teilchen und vergehen wieder. Einstein selbst relativierte 1925 seine Absage an den Äther indem er diesen dadurch anerkannte das das "Nichts" anscheinend physikalische Parameter hat und so eben nicht Nichts ist. Das buddhistische "alles ist eins" verkörpert vielleicht nur die Einsicht das Elementarteilchen nur Schwingungen oder Wirbel in diesem Einen, Wirklichen sind. Das erklärt auch die Einsteinsche Erklärung von Materie als eingefrohrene Energie - wenn Materieteilchen Wirbel sind dann ist in ihnen viel Rotationsenergie gespeichert, die in einem idealem Fluidum unendlich lange eingeschlossen sein kann. "Shivas Tanz" wären dann die mannigfaltigen Ätherbewegungen die alle Daseinsformen hervorbringen - die aber nur Wellenspiel des einzig wirklichen Stoffes sind. "Alles fließt". Auch die buddhistische Ansicht das diese Welt für uns geschaffen wurde damit wir durch Einsicht lernen halte ich für durchaus urchristlich - warum sollten wir nicht alle gleich in den Himmel übernommen werden? Vielleicht darum weil es dann kein Himmelreich mehr sein würde wenn alle Menschen wie sie jetzt leben nach oben kommen würden. Es kann nicht der Sinn sein hier 60 Jahre brav das Händchen zu falten und dann in der Ewigkeit die Sau rauslassen zu können. Da ist der buddhistische Ansatz nachvollziehbarer: wir hatten alle früher die göttliche Buddhanatur, die wir durch einen Sündenfall verloren haben - verführt zu schlechten Einsichten. Die Rolle des Erdenlebens in den vielen Reinkarnationen bestehe darin das wir durch eigenes Erleben endlich doch zu der Einsicht kommen. Denn nur durch tiefe innere Einsicht könnte man auch dann das Gute tun wenn man ewig leben würde. So etwas kann nicht durch Gebote oder Verbote verordnet werden. In dieser Hinsicht ist der Buddhismus weise; er verzichtet auch auf Bekehrungen wie die lautstarken Monotheistischen Religionen - warum auch? Er sieht die Suche nach der Einsicht als individuellen Prozeß - so kann auch ein guter Christ, ein guter Mohammedaner, ja selbst ein guter Atheist sein. Wichtig ist nur das er nicht versucht anderen SEINE Interpretation aufzudrücken. Und schon gar nicht die Worte eines Postboten (alas Prophet) über die eigentliche Botschaft zu setzen.
fakt ist: wenn ich an ein höheres wesen glauben will dann brauche ich den verein kirche nicht, denn die wollen nur unser geld. und so läuft es ab: nichts -> geburt -> leben -> tod -> nichts oder kann sich jemand an ein vorhandensein vor der geburt erinnern, und ich meine nicht an ein vorheriges leben, welches man sich im unterbewusstsein einbildet. so und jetzt können mich die kerzerlschlucker steinigen.
Du wirst lachen aber solche Leute gibt es. PS: Für das Steinigen mußt Du aber noch ein bestimmtes Wort sagen.... DuckUndWech....
> Geht's denen schlecht, hilft ihen ihr > Glaube. Den gleichen Effekt könnte man auch mit Yoga erreichen. Ja genau, ich hab letztens in einem abstürzenden Flugzeug gesehen wie da die Atheisten Yoga gemacht haben. :-(
> Religion ist nur was für Leute mit geringer Bildung oder schwach > ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Vollkommen korrekt. Alles was man nicht erklären kann ist Gottes Werk oder vom Teufel und wird im 2ten Fall verbrannt, getötet oder beides gleichzeitig ;)
> Religion ist nur was für Leute mit geringer Bildung oder schwach > ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Jemand mit wirklich guter Bildung würde nie so einen Satz von sich geben.
Für einen Gott, im Sinne der modernen monotheistischen Denkweise, ist die Luft tatsächlich ziemlich dünn geworden. Er könnte nur entweder sehr klein (unterhalb der Plancklänge), oder sehr groß (außerhalb des beobachtbaren Universums) sein. In keinem Fall darf er makroskopisch auf Vorgänge im Universum einwirken. Vorstellbar währe ein Gott allerdings, als Starter des Universums. Als jener, welcher die Naturkonstanten voreinstellte. Diese sind erstaunlich exakt auf ein stabiles, Leben hervorbringendes Universum getrimmt. Noch eine Möglichkeit wäre, Gott als das Universum selbst mit allem darin zu betrachten, wie es die viele Naturreligionen tun.
@ed full ack außer in der frage der Alternativen „Lösungen mathematischer Probleme werden nicht durch Abstimmung entschieden.“ – Marilyn vos Savant Doch! Bei Antennen sehr wohl!
Davon gekommener wrote: >Ja genau, ich hab letztens in einem abstürzenden Flugzeug gesehen >wie da die Atheisten Yoga gemacht haben. :-( warst du in dem flugzeug? dein nickname lässt darauf schliessen. :-\
ich für meinen teil bin lebendiger christ aber absolut kein kirchengeher
Hallo, hier gibts viele Religions-Verschwörungsstoff: www.kreuz.net
Stefan Helmert wrote: > Hallo, > > hier gibts viele Religions-Verschwörungsstoff: > www.kreuz.net Kann ich nur wärmstens empfehlen! Ulf, dort wirst du uneingeschränkte Zustimmung finden!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,569029,00.html Na wenn das nicht eine Scheinkorrelation ist... http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinregressionen
ich wollte mich zwar auch noch eingehender äussern, aber es hat keinen zweck : "habe keinen gott neben mir außer dem was wir verstand nennen." das ist die einzige meinung die hier wirklich durchkommt. noch nichtmal : "ich weiß es nicht glaube aber nicht wirklich daran" statt dessen : "leute die an gott glauben sind dumm und lesen die bild-zeitung" (das gerade bild-zeitungs leser am wenigsten an gott glauben ist solchen leuten egal, einfach alle in einen sack und druff) ich für meinen teil weiß das es noch mehr gibt als das was wir physikalisch und verstandesgemäß erfassen. irgendwie erinnert mich die situation an vor 1905 : "newton sagt : 'wir können das universum vollständig erklären'. bis auf ein paar rand-phänomene, aber die sind unbedeutend ..." dann kommt einstein daher und schmeißt alles um. ich denke das wir bald erkennen werden das es noch mehr gibt als nur messbare physik, und das eben nicht alles deterministisch ist wie wir es gerne hätten, und nur weil wir uns selbst so beschränken heißt es nicht das es nicht noch etwas anderes gibt. motto : magnetismus kann ich nicht sehen/riechen/schmecken/essen also existiert er nicht, oder etwa doch ?! nicht alles was man nicht messen kann existiert nicht auch zwangsläufig nicht. aber das wäre ja zu einfach. beweise beweise beweise ... einen solchen beweis kann jeder nur für sich selbst finden. eben nicht mit reproduzierbaren messaufbauten, genormten messverfahren usw... bin mal echt gespannt wie mir ein physiker das leben bzw. die evolution bzw (und jetzt wirds interessant) die kraft bzw die motivation die die evolution vorantreibt erklären möchte. ist doch eh alles sinnlos : fressen, schlafen, scheißen, fortpflanzen, sterben. das alleine macht keinen sinn wenn der planet erde endlich ist (in ein paar mrd jahren sind wir eh nicht mehr, das weiß auch die natur, oder ist sie doch so dumm ?! anscheinend) ich für meinen teil glaube an gott oder zumindest daran das es etwas (geistig) höhreres gibt als uns (überwiegend) kleingeister die immer kleiner werden je mehr wir meinen zu wissen. kirchen sind i.d.r fürn eimer da jeder seine spritualität selbst finden muß, und sowas wie die 10 gebote sind zwar eine vernünftige sache, aber wir sind ja sooo zivilisiert das wir sowas nicht nötig haben. wir morden nicht, wir stehlen nicht, wir lügen nicht usw ... deshalb sind sowas wie die 10 gebote auch antiquiert, nicht wahr ?
"und nur weil wir uns selbst so beschränken heißt es nicht das es nicht noch etwas anderes gibt." Klar kann es noch viele Dinge geben von denen wir keine Ahnung haben, ich denke das wird niemand bestreiten. "motto : magnetismus kann ich nicht sehen/riechen/schmecken/essen also existiert er nicht, oder etwa doch ?! nicht alles was man nicht messen kann existiert nicht auch zwangsläufig nicht." Man kann die Auswirkungen des Magnetismus aber messen. "einen solchen beweis kann jeder nur für sich selbst finden. eben nicht mit reproduzierbaren messaufbauten, genormten messverfahren usw..." Oxymoron, dann ist es kein Beweis. "bin mal echt gespannt wie mir ein physiker das leben bzw. die evolution bzw (und jetzt wirds interessant) die kraft bzw die motivation die die evolution vorantreibt erklären möchte." Welche dieser Fragen wird durch das Postulieren der Existenz eines Gottes beantwortet? Was ist mit den Fragen die dadurch aufgeworfen werden? Warum gibt es Gott, warum hat er das Universum erschaffen, warum erst vor xxx Jahren und nicht schon frueher, usw.
>Man kann die Auswirkungen des Magnetismus aber messen. und nur weil man die "passenden" messgeräte oder "sensoren" noch nicht gefunden hat (bzw. wir selbst noch nichtmal im stande sind etwas dahingehend zu empfinden bzw. empfinden zu wollen weils ja so out ist) ist es von vornherein blödsinn ?! >Oxymoron, dann ist es kein Beweis. schöne erklärung, aber viele die ein nahtod erlebnis hatten sehen das ganze (den beweis für sich selbst) etwas anders, aber das ist ja eh alles egal. der tod ist nur ein letztes aufbäumen der hirnzellen um einem den tod zu erleichtern, wofür sonst. hat die wissenschaft ja schon in zahlen ausgedrückt ... >Welche dieser Fragen wird durch das Postulieren der Existenz eines >Gottes beantwortet? keine, aber es würde zeigen das es noch mehr gibt als den mechanistischen kleingeist den wir unseren verstand nennen über den wir hinaus nicht zu denken im stande sind. ich weiß es ist zwar ein märchen (das erstaunlich viele erleben), aber leute die ein nahtod erlebnis hatten und später in allen einzelheiten davon berichten konnten was die ärtze, verwandte in nebenzimmern gesagt haben waren ja gar nicht tod, die messgeräte fürs hirn sind halt einfach nicht so empfindlich und von daher ist das alles mumpitz. hier mal ein sowas von unseriöser fall : http://www.newsnet5.com/health/16363548/detail.html da hat doch glatt jemand das beatmungsgerät angelassen. kein wunder ... alles blödsinn. >warum hat er das Universum erschaffen die frage find ich immer besonders geil : wir sitzen hier auf einem kleinen fleckchen erde, nennen uns zivilisiert, standen mehrmals am rande der totalen auslöschung durch uns selbst (kalter krieg) faseln was von hilfe für hilfebedürftige, lassen diese im selben atemzug verrecken damit wir nen warmen arsch haben, unsere mitmenschen sind uns sowas von scheißegal (wettbewerb eben, soll der doch auf der strecke bleiben, der is ja so doof), kümmern uns (global gesehen) einen scheißdreck um die umwelt (die amis, russen, chinesen, inder haben es ja nicht nötig), setzen uns scheuklappen und rosarote brillen auf (alles ist gut, wir leben in 40 jahren noch so weiter wie bisher), sind derart stolz und überheblich mit dem was wir in den letzten 200 jahren geschafft haben (und uns nebenbei bemerkt geistig derart zurückentwickelt haben das man schon vom homo stupidus sprechen könnte) aber die wichtigste frage : wer hat dieses gottverdammte universum erschaffen, und warum ? mich interessiert das universum erst dann wirklich wenn es sich wirklich lohnt es zu erforschen, aber solange wir uns selbst nicht verstanden haben geschweige denn unsere probleme gelöst haben ist die frage meiner meinung nach irrelevant !! genauso dieser mist das wir uns technisch nachbauen wollen. ja super ! da versuchen ein paar besonders kluge köpfe unseren denkapparat nachzubauen ohne das man wirklich verstanden hat was darin vorgeht. ich will nicht abstreiten das man mit neuronalen netzen mehr machen kann als mit stumpf-starr sequentiellen programmabläufen, aber ich denke (bzw. ich weiß) das je näher wir dem menschlichen gehirn kommen, desto ähnlicher wird es uns sein, ABER es werden immer kleine teile fehlen, die den menschen von einer maschine unterscheiden, und menschen werden diesen unterschied IMMER erkennen. es fehlt einfach immer etwas. wir KÖNNEN keine evolution spielen, oder sie nachbauen. genauso dieser ganze gentechnik-dreck. welche kraft ist stärker als die evolution ? es mag sein das die natur auch try&error benutzt, aber wir fangen dabei von 0 an, und die natur hat da schon ein paar erfahrungen mehr und weiß schneller auszuselektieren als wir (wir finden das saatgut von monsanto ja so toll bei dem man immer wieder von dieser firma kaufen muß, da es nur für eine saat reicht, wissen aber noch nicht was das für auswirkungen auf die natur hat, aber es lässt sich so schön geld damit machen, super !) ich halte es für mich mit folgendem spruch ganz einfach : je mehr man weiß desto eher erkennt man das man nichts weiß, außer man denkt mit seinem beschränkten verstand, denn in einer beschränkten welt ist alles immer einfach und rosarot.
> Wer sowas behauptet, um dessen Intellekt kann es nicht allzu gut stehen. > Mein alter Mathelehrer ... Wer von Einzelbeispielen auf alle schließt, bestätigt doch sehr schön das Ausgangspostulat. Zum anderen gibt es tatsächlich eine Reihe von Untersuchungen bezüglich Religiosität und Intelligenz die genau den postulierten Zusammenhang zeigen: http://dx.doi.org/10.1016/j.intell.2008.03.004 (die auf weitere Studien verweist) Zur Not tuts auch dies hier: http://kspark.kaist.ac.kr/jesus/intelligence%20&%20religion.htm > sleipnir > Zum Thema Religion ist zu sagen das sich gerade die Physiker wieder auf > die Religion zubewegen, allerdings hin zu den wohl ältesten Religionen, > denen aus dem fernen Osten. Einstein und Planck waren am Ende ihrer Tage > in dieser Hinsicht sehr proreligiös - allerdings wie gesagt in Richtung > Buddhismus und Taoismus. Gerade Einstein als "proreligiös" darzustellen, ist, gelinde gesagt, eine Verkennung der Realität. Einstein in einem Brief an Gutkind: "Das Wort Gottes ist für mich nicht mehr, als der Ausdruck und das Produkt menschlicher Schwächen. Die Bibel ist eine Sammlung ehrbarer, aber dennoch primitiver Legenden, welche doch ganz schön kindisch sind. Keine Interpretation, wie feinsinnig sie auch sein mag, kann das (für mich) ändern.“ und weiter „Für mich ist die jüdische Religion wie jede andere der Inbegriff des kindischsten Aberglaubens." Wenn man aber auf Buddhismus und Taoismus, zumindest die Hauptströmungen, verweist, die die Existenz eines "Schöpfergottes" leugnen und dementsprechend auch als atheistische Religionen bezeichnet werden können, bekommt die Aussage "proreligiös" einen gänzlich anderen Inhalt. > Tatsächlich hat man sich nach der Abwendung von der Religion mit dem > deterministischen newtonschen Weltmodell (Welt als Uhrwerk, wozu da noch > Gott?) mit der Entdeckung der Quantenphysik, aber auch der über die > Relativitätstheorie herausgehenden Betrachtungen wieder dem religiösen > angenähert. Warum? Weil "Gott" jetzt der "Zufallsgenerator" sein soll und nicht mehr den deterministischen Prozess angestoßen hat? Vllt sollte man sich auch die Entwicklungen abseits der Mainstream-Physik ansehen: Z.B. die Arbeiten von Stephen L. Adler, Gerard 't Hooft, Joy Christian und anderen. Der Rest klingt ziemlich stark nach Fritjof Capras "Das Tao der Physik" > TheMason > bin mal echt gespannt wie mir ein physiker das leben bzw. die evolution > bzw (und jetzt wirds interessant) die kraft bzw die motivation die die > evolution vorantreibt erklären möchte Es gibt keine und sie wird auch nicht durch Zufall vorangetrieben.
>Es gibt keine und sie wird auch nicht durch Zufall vorangetrieben.
dann ist es also das spaghettimonster welches die evolution malt ?!
oder ist das eine erklärung mit der man sich versucht aus einer solchen
erklärungsnot herauszuwinden.
mal im ernst : was bewegt die evolution dazu weiterzumachen, wenns doch
sinnlos ist ...
die natur macht nichts unbedacht, also warum haben wir dummerchen dann
so einen verdammt großen denkapparat der doch zu nichts anderem nütze
ist als das klima mit anzuheizen ?! unsere kognitiven fähigkeiten wären
auch mit weniger hirnmasse möglich ... (wir nutzen ja bekanntlich nur
einen bruchteil unserer kapazität)
aber es ist einfacher zu sagen : "die welt ist so. basta" als sich
einzugestehen das da noch mehr sein könnte (und meiner meinung nach auch
ist, selbst wenn ich nicht weiß was es ist) als nur deterministische
vorgänge
">Man kann die Auswirkungen des Magnetismus aber messen. und nur weil man die "passenden" messgeräte oder "sensoren" noch nicht gefunden hat (bzw. wir selbst noch nichtmal im stande sind etwas dahingehend zu empfinden bzw. empfinden zu wollen weils ja so out ist) ist es von vornherein blödsinn ?!" Umgekehrt: es ist so lange Bloedsinn, BIS man die passenden Messgeraete hat. "schöne erklärung, aber viele die ein nahtod erlebnis hatten sehen das ganze (den beweis für sich selbst) etwas anders" Klar, Leute auf einem Acid-Trip denken auch gerne mal dass sie fliegen koennen. >>Welche dieser Fragen wird durch das Postulieren der Existenz eines >>Gottes beantwortet? > >keine, aber es würde zeigen das es noch mehr gibt Was wuerde was "zeigen"? Du stellst eine Theorie auf fuer die es a) keinen Beweis gibt und die b) keine Fragen beantwortet, und meinst dann diese Therie wuerde zeigen dass sie selbst wahr ist? "ich weiß es ist zwar ein märchen (das erstaunlich viele erleben), aber leute die ein nahtod erlebnis hatten und später in allen einzelheiten davon berichten konnten was die ärtze, verwandte in nebenzimmern gesagt haben" Das hab ich bisher immer nur auf Galileo Mystery und aehlnich serioesen Quellen gehoert. "..." Das les ich mir jetzt nicht durch, da bekommt man ja Augenkraempfe. "da hat doch glatt jemand das beatmungsgerät angelassen. kein wunder ... alles blödsinn." Was willst du damit jetzt sagen?
Kannst du programmieren? Dann schreib dir mal ein Programm, das mittels Neuronaler Netze kleine Roboter steuert, die Futter aufsammeln müssen. Dann lass das 1000 Generationen mit einem genetischen Algorithmus laufen. Wenn man mal gesehen hat wie einfach die Mechanismen sind, die dafür sorgen das sich sinnlos rumdrehende Roboter ist zielstrebige Futtersammler verwandeln, weis man, das es nur viele Millionen Jahre, viele Individuen und eine Fitnesfunktion braucht, damit sich aus einfachen Lebensformen komplexere entwickeln.
TheMason wrote: >>Es gibt keine und sie wird auch nicht durch Zufall vorangetrieben. > > dann ist es also das spaghettimonster welches die evolution malt ?! > oder ist das eine erklärung mit der man sich versucht aus einer solchen > erklärungsnot herauszuwinden. > > mal im ernst : was bewegt die evolution dazu weiterzumachen, wenns doch > sinnlos ist ... > die natur macht nichts unbedacht, also warum haben wir dummerchen dann > so einen verdammt großen denkapparat der doch zu nichts anderem nütze Was ist das denn für eine Argumentation? Die "Natur" denkt, was natürlich nicht bewiesen werden muss, die Evolution wird personalisiert und nicht als natürlicher Prozess betrachtet. Für den Anfang: http://de.wikipedia.org/wiki/Selektion_(Evolution)
"mal im ernst : was bewegt die evolution dazu weiterzumachen, wenns doch sinnlos ist ..." Was bewegt einen Stein dazu nach unten zu fallen? "(wir nutzen ja bekanntlich nur einen bruchteil unserer kapazität)" Das ist ein Geruecht das sich leider hartnaeckig haelt. "aber es ist einfacher zu sagen : "die welt ist so. basta" als sich einzugestehen das da noch mehr sein könnte (und meiner meinung nach auch ist, selbst wenn ich nicht weiß was es ist) als nur deterministische vorgänge" Klar koennte da noch mehr sein. Wenn wir es entdecken koennen wir uns darueber freuen.
ich sag ja ist alles mumpitz. leben und leben lassen. so einfach mache ich mir das mit der argumentation. es ist halt immer ne glaubenssache. der eine glaubt nur daran was andere ihm sagen und er auch (und nur logisch) verstehen kann, der andere räumt noch platz für weiteres ein das eben nicht streng logisch erklärbar ist. und das wollte ich mit diesen etwas provokanten postings zum ausdruck gebracht haben. ich denke und weiß das es mehr gibt als nur reine logik/mathe/phsyik/chemie und andere geben sich damit zufrieden. aber es ist ja mein kleines bescheidenes leben mit dem ich mich nicht abfinden kann das es endlich ist das ich mir so ein gebilde wie gott oder spritualität einrede (um an ein posting weiter oben anzuknüpfen) ich belasse es dabei und erspare mir eine wilde argumentation. ihr habt alle recht : alles blödsinn. weitermachen !
Falsch. Es ist eben keine Glaubenssache. Wissenschaft und Glaube sind 2 völlig grundverschiedene Dinge. Und es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man zugibt das es 1. Dinge gibt die man noch nicht logisch erklären kann, oder ob man 2. glaubt, dass es Dinge gibt für die es keine logische Erklärung gibt.
@i_ h. ich bin mal gespannt welche phänomene wir noch erleben werden bei denen die wissenschaft mit achselzucken dasteht und das als kollektive halluzination abtut obwohl es 100'e oder 1000'e erlebt/gesehen/gefühlt haben und sich fragen warum das nicht erklärbar ist ... interessante zeiten das sind.
Klar gibt's sowas sehr häufig. Aber alle Wissenschaftler sind sich darin einig, dass es logische Erklärungen für diese Effekte gibt. Das wir sie noch nicht gefunden haben, liegt an uns.
Das ist eine der wenigen Glaubensrichtungen, mit denen ich absolut symphatisiere ;).
vielleicht liest Gott ja hier mit und outet sich morgen oder wann es ihm beliebt. Dann müssen einige hier, mich eingeschlossen umdenken ???
...der Himmel wird blau aufleuchten, und in riesigen, goldenen Lettern wird am Firmament geschrieben stehen: "schwerer Ausnahmefehler - bitte beenden Sie alle Lebensformen und starten Sie das Universum neu. " ...
@gg so wirds sein :-) aber statt güldenen bitte die fegefeuernden ;-)
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