Hallo, uns hat es neulich aus den Schuhen gehauen: Ab dem 1.8.2008 tritt das neue KiBiz Gesetz in Kraft bei welchem die Zuschüsse für Kindertageseinrichtungen auf dem Stand von 2002 eingefroren werden. Als Ingenieur mit einem Durchschnittsgehalt soll ich nun monatlich 370 Euro für Ganztagsbetreuung bezahlen und nochmal 400 für unsere Tochter bei einer Tagesmutter, weil meine Frau halbtags arbeiten geht. Jährlich summiert sich allein der Kita auf 4400 Euro, mit der Tgesmutti kommen wir auf 9000 Euro pro Jahr. In Herne im Ruhrgebiet werden Eltern ab 75 kEur Jahresgehalt mit 9800 Euro jährlich abkassiert dabei ist Herne eine Stadt mit einer hohen Anzahl Arbeiter und noch mehr Arbeitslosigkeit. Herne ist rot-grün regiert und die Malocher haben ja bekanntlich ein Problem mit Studierten und Besserverdienenden. Das ganze System führt zu einer Egalisierung der Einkommen, es spielt keine Rolle mehr ob jemand Schlosser oder Ingenieur ist, wobei der Schlosser noch eher die Chance hat zu etwas zu kommen, da er staatl Leistungen in Anspruch nehmen kann, der Ingneineur nicht. Wie sieht es bei Euch aus, werdet ihr auch so abkassiert und was tut ihr dagegen? Keine Kinder in die Welt setzen? Christian
>Keine Kinder in die Welt setzen?
So siehts aus.
Eigentlich müssten alle berufstätigen einen Kindergartenplatz gratis
bekommen. Und mit gratis meine ich unabhängig vom Einkommen.
Aber in unserer B(ananen)republik D. wird es bald wohl Sozialtarife
geben. Das heißt jeder bekommt soviel Stütze, bis jeder mindestens 99,5%
des Durchschnitts hat..
(Parallelen zu den Krankenkassen/Länderausgleich sind natürlich
zufällig)
Hallo, war bei mir in NRW auch so teuer ! Wir wohnen jetzt berufsbedingt in BW (Wobei ich nicht weiss ob die Gebühren von Land, Kreis oder Stadt festgelegt werden.) Und hier: Gebühren sind nicht Einkommensabhängig !!!! Halbtagsbetreuung 65 EUR/Monat für das erste Kind und 30 EUR/Monat für das zweite Kind. Ganztagsbetreuung bis 17Uhr 105 EUR/Monat bzw 53 für´s 2.te Kind. Müssen eben die Kommunen/Länder entscheiden, ob sie es Familien leicht oder schwer machen wollen!
Mal ganz doof gefragt... warum muss man für nen kita platz bezahlen wenn schule doch umsonst ist? Macht meiner Meinung nach nicht viel Sinn. Schließlich bildet die Kita ja auch den Charakter des Kinds. Ist bestimmt nicht förderlich bei der Einschulung 'nen Kind zu haben das bisher nur zuhause vorm TV gesessen hat und noch nie gleichaltrige Kinder gesehen hat (jetzt mal arg übertrieben...). Zumindest halbtagsbeträung sollte für die Eltern kostenlos sein. Sind die Gebühren tatsächlich einkommensabhängig? Da können die Kinder ja nur hoffen das ihre Eltern bettelarm sind ;-(
>>Müssen eben die Kommunen/Länder entscheiden, ob sie es Familien leicht >>oder schwer machen wollen! Klar, dass bei uns die mittelstandsfeindlichen Sozis richtig hingelangt haben. Dabei schicken die vielen Reichen hier um Düsseldorf ihre Kinder längst nicht mehr in staatl. Kindergärten sondern haben eigene, die wie Pilze aus dem Boden schiessen, teuer (über 1200 Euro/Monat) aber auch elitär und perfekt ausgestattet. Diese Leute werden mit den Massnahmen gar nicht mehr ereicht, die haben sich aus dem System längst ausgeklinkt.
>Mal ganz doof gefragt... warum muss man für nen kita platz bezahlen wenn >schule doch umsonst ist? Ganz einfach: in der KiTa werden die Kinder betreut und in der Schule weden sie versaut. Ganz nebenbei bemerkt, gönne ich den Erzieherinnen und Erziehern in den Kindertagesstätten ihren Lohn. Die Arbeit dort ist alles andere als einfach, zumal das zahlenmäßige Verhältnis Erzieher(in) <-> Kinder sehr ungerecht ausfällt.
Schule ist nicht mehr umsonst, wir werden 190 Euro jeden Monat für die Ogata zahlen müssem. Das hängt ganz von der Region ab wo man ist. Auch die Gebühr ist einkommensgestaffelt.
Christian K. wrote: > Jährlich > summiert sich allein der Kita auf 4400 Euro, mit der Tgesmutti kommen > wir auf 9000 Euro pro Jahr. Da werdet Ihr Euch überlegen müssen was Euch mehr wert ist: Der Halbtagsjob Deiner Frau (wenn sie um die 9k€ heimbringt sollte die Antwort ein no-brainer sein) oder die Fremdbetreuung der Kinder. Bei meinen Eltern war es damals keine Frage, mein Bruder und ich hatten eine Ganztagsbetreuung durch Mama, und das war gut so :-) Zoe
>Als Ingenieur mit einem Durchschnittsgehalt soll ich nun monatlich 370 >Euro für Ganztagsbetreuung bezahlen und nochmal 400 für unsere Tochter >bei einer Tagesmutter, weil meine Frau halbtags arbeiten geht. Ich würde mir mal eine andere Tagesmutti suchen. 400€ für Halbtagsbetreuung ist ja wohl der Hammer!! Für den Preis bekommt man in Niedersachsen den ganzen Tag!
Kleinstadt in Niedersachsen, 50.000 Einwohner: 130 Euro für einen Halbtagsplatz mit Mittagessen Als Ing habe ich selbst mit meinem Einstiegsgehalt von 42k gleich den zweithöchsten Satz zahlen dürfen (Frau arbeitet nicht). Sauerei soetwas... Als ob ich jetzt der Großverdiener wäre.... Tagesmutter kostet hier 5 Euro die Stunde, wenn es offiziell läuft. 'Unter der Hand' kostet es 3-4 Euro.
Das ist aber auch ein Brei hier in Dösiland. Da werden Millionen an Geldern verschwendet (z.B. für diese Kohlesubventionen), aber für die Betreuung unserer Kinder bleibt einfach kein Geld. Warum baut man nicht flächendeckend Kindertagesstätten und Ganztagsschulen? Eltern könnten dann unbesorgt zur Arbeit gehen. Soll mir keiner erzähelne, das dafür kein Geld da ist. In Frankreich (ich will jetzt nicht ins Detail gehen) ist das alles viel besser gelöst. Ich bin wohlgemerkt Single, aber dafür würde ich gerne Geld zur Verfügung stellen. And dieser Stelle ist es wenigstens sinnvoll investiert. Vielleicht wird das ja noch was mit dieser Frau von der Leyen. Die würde ich zwar mit der Kneifzange nicht anfassen, aber die wird hier warscheinlich noch einiges ändern.
Ich hab mal gehört, daß der Arbeitgeber sich an den Kitakosten irgendwie beteiligen kann. @Markus: Gruß aus WF ;-)
Worüber regt ihr euch eigentlich auf? Über die hohen Gebühren oder über die Verteilung der Gebührenhöhe? Und warum bitteschön fordern hier einige das die Kita frei sein sollte? Warum soll die Allgemeinheit nochmehr für eure Kinder bezahlen als ohnehin schon? Das erklärt mir mal bitte. Wer die Kinder in die Welt gesetzt hat, soll doch auch dafür aufkommen. Schließlich hattet ihr ja auch die 2 Minuten Spaß dabei.
Nichts gegen verursachergerechte Tarife. Aber weshalb das einen Zusammenhang mit dem Einkommen haben soll, ist fraglich. Weshalb soll ein Besserverdienender einem Wenigerverdienenden die Kinder subventionieren ? Genau, weil Kinder haben ein Menschenrecht ist.
Gast schrieb, offensichtlich als absoluter Fachmann auf dem Gebiet der Familienplanung: "Und warum bitteschön fordern hier einige das die Kita frei sein sollte? Warum soll die Allgemeinheit nochmehr für eure Kinder bezahlen als ohnehin schon? Das erklärt mir mal bitte. Wer die Kinder in die Welt gesetzt hat, soll doch auch dafür aufkommen. Schließlich hattet ihr ja auch die 2 Minuten Spaß dabei." Unsere, das Volk repräsentativ vertretende Politiker versichern regelmässig, dass "Kinder unsere Zukunft" und, noch viel wichtiger, später für uns als Rentenbeitragszahler unersetzbar seien ... Daher dürfe es auch finanziell gesehen keine Betrafung mehr bedeuten, für Nachwuchs zu sorgen ... / Daher wurden sogar Kindegelderhöhungen von mindestens 10 ( zehn ) Euro pro Monat (!) nicht mehr generell ausgeschlossen ! ( Die diesbezüglich gegenfinanzierenden, vorher schon eingeführten Massnahmen wie z.B. die zeitliche Verkürzung des Kindergeldanspruchs nach 18 Jahren und der Mitversicherung in der GKV, Studiengebühren u.v.m. wurden von den Damen v.d.Leyen bzw. Schmidt nicht so deutlich herausgestellt. ) Es geht hier also nicht ( nur ) um 120s Spass, sondern um die Fortexistenz von uns bekanntermassen aussterbenden Deutschen ! Ergo: Ein bisschen für diese Zwecke auf uns alle umgelegter Gemeinschaftsbeitrag ist allemal besser investiert, als weitere Milliarden ( nicht Millionen ! ) zur Unterstützung der Opium-Produktion am Hindukusch oder für neue Kampfflugzeuge! MfG.
>Gast schrieb, offensichtlich als absoluter Fachmann auf dem Gebiet der >Familienplanung: Ja, das stimmt. Ich habe mich mit dem Thema eingehend auseinandergesetzt. >Unsere, das Volk repräsentativ vertretende Politiker versichern >regelmässig, dass "Kinder unsere Zukunft" und, noch viel wichtiger, >später für uns als Rentenbeitragszahler unersetzbar seien ... Daran glaubt doch nun wirklich keiner mehr. Die Blüm-Lüge ist aufgedeckt. Nun geht es nur noch darum dem zusammenbrechenden System möglichst zu entkommen. Man kann jetzt darüber diskutieren wann der Zusammenbruch kommt, und in welcher Form, aber es sollte jedem Klar sein, dass die Generation der 20..50 jährigen heute schon angesch... ist. Alle nachfolgenden Generationen sind IMHO insofern fein raus, weil dann das System bereits gestorben ist und die sich damit nicht mehr belasten müssen. Lange Rede, kurzer Sinn, wie soll ich heute die Rente für meine Eltern zahlen, selber eine private Rente aufbauen und dann auch noch in die Kinder anderer Leute Geld investieren? >Daher dürfe es auch finanziell gesehen keine Betrafung mehr bedeuten, >für Nachwuchs zu sorgen ... / Jeder muß doch für sich selbst entscheiden ob er sich Kinder leisten kann und will. >Daher wurden sogar Kindegelderhöhungen von mindestens 10 ( zehn ) Euro >pro Monat (!) nicht mehr generell ausgeschlossen ! Aus erster Hand weiß ich, dass Kindergeld der falsche Weg ist. In bildungsfernen Schichten ist es garnicht so solten, dass die jungen Frauen nahezu unkonntrolliert Kinder in die Welt setzen, einzig zu dem Zweck um Kindergeld abzugreifen. Das klingt im ersten Moment nahezu unglaublich ist aber Fakt. >Ergo: >Ein bisschen für diese Zwecke auf uns alle umgelegter >Gemeinschaftsbeitrag ist allemal besser investiert, als weitere >Milliarden ( nicht Millionen ! ) zur Unterstützung der Opium-Produktion >am Hindukusch oder für neue Kampfflugzeuge! Ja, da am Hindukusch ist auch noch gewaltiges Einsparpotential. Aber nichts im Vergleich dazu, wenn wir unsere Bundes- und Eu-Politiker Leistungsgerecht bezahlen würden.
Ich könnte auch gut und gerne auf das Kindergeld verzichten, wenn dafür eine vernünftige Kinderbetreuung des Staates erfolgen würde. Mit vernünftig meine ich auch das Essen dort! Schokoladensuppe und Kaiserschmarrn gehören für mich nicht dazu!
>Ich könnte auch gut und gerne auf das Kindergeld verzichten, wenn dafür >eine vernünftige Kinderbetreuung des Staates erfolgen würde. Und schon wieder schreit einer nach staatlicher Unterstützung. Was bist Du selber bereit zu geben, für Deine Kinder?
Ich habe das Glück, mit 3 gesunden und aufgeweckten Kindern zu leben. Macht schon Riesenspass (meistens:-)). Was allerdings die Politik und Kommunen damit betreibt, grenzt schon an Wahnsinn. Bestraft wird man an allen Ecken und Kanten, es ist kaum mehr bezahlbar, Tendenz immer schlechter werdend. Immer, wenn ich das Geschwafel der sog. Politiker höre, wird mir speiübel. Es ist wirklich kein Wunder, wenn immer mehr Leute sagen: kein Kind oder höchstens eins. Ausser die, die ganz unten stehen, vieles bezahlt bekommen, nirgendwo Gebühren zahlen müssen (jaja, sozial, dass ich nicht lache). Oft genug kommen gerade aus diesen Reihen die nächste Problemgeneration. Und das ist kein Stammtischgeschwafel, ich kenne es nur zu gut aus eigenem Erleben aus Kindergarten/Grundschulzeit. Das Problem ist leider sehr langfristig angelegt, und was jetzt versaubeutelt wird, lässt sich in absehbarer Zeit nicht wieder ändern, auch nicht, wenn die Dummschwafler ausgewechselt werden (die nehmen sich alle im Prinzip nichts). Überall wird man angezapft (ja, wer leistungsfähig ist, muss für das Allgemeinwohl mit aufkommen...). Wir haben zusammmen ein (Brutto)Einkommen von ca. 75.000 und werden damit von allen Seiten als wohlhabend und leistungsfähig eingestuft, jeder nimmt sich nach Belieben einen Teil davon. Am Ende kommen wir über die Runden, mehr aber auch nicht. Staatlich verordnete Inflation tut ein übriges, immer mehr Leute wandern in immer höhere Steuerprogressionen, ohne auch nur einen realen Euro mehr zu haben, Energie- (und über den Irrweg Bioenergie) ständig steigende Lebensmittelpreise tun den Rest. Und der Staat freut sich, jede Preiserhöhung bringt automatisch auch mehr Mehrwertsteuer in die Kassen, ohne sich explizit unbeliebt zu machen. Was sie aber trotzdem nicht abhält, in schöner Regelmässigkeit Steuern zu erhöhen. Irgendwie scheint mir das alles sehr auf Sand gebaut, irgendwann ist Schluss damit, garantiert. Jungen Männern sollte man empfehlen, ein paar Milliliter einzufrieren und sich direkt mit der Geschlechtsreife sterilisieren zu lassen, siehe neueste Urteile zum Unterhalt, ein kleiner "Fehltritt" ruiniert das halbe Leben, ackern knapp über Sozialhilfe-Niveau, wenn alle mit deinem Einkommen fertig sind :-)
>Und schon wieder schreit einer nach staatlicher Unterstützung. Was bist
Statt den Bürger immer nur Steuergelder aus der Tasche zu ziehen, kann
der Staat auch mal was für seine Bürger tun, odda???
Gast (Gast) weiss aus "erster Hand ..., dass Kindergeld der falsche Weg ist. In bildungsfernen Schichten ist es garnicht so solten, dass die jungen Frauen nahezu unkonntrolliert Kinder in die Welt setzen, einzig zu dem Zweck um Kindergeld abzugreifen. Das klingt im ersten Moment nahezu unglaublich ist aber Fakt." => Und die bei der Arterhaltung mitbeteiligten ( Baller-) Männer spielen ungefragt immer mit, finanzieren sich nur über das Kindergeld ihren täglichen Nachschub ! Dumm nur, dass damit die Zurückhaltung der weniger "bildungsfernen", nicht-blonden und älteren Frauen hinsichtlich der Reproduktion trotzdem nicht ausgeglichen wird ... MfG.
Um noch eine in die Kerbe zu hacken, für Autofahrer tut "DER STAAT" ja auch jede Menge, schließlich dürfen sie die Straßen unentgeldlich benutzen, also warum sollten unsere Kinder nicht auch unentgeldlich betreut werden!!!
Übrigends geht das ja mit dem Kibiz noch schlimmer. Bei meinem Sohn war Englischunterricht und Vorschulunterricht nachmittags. Das war bisher über die normalen Gebühren mit abgedeckt, alle Kinder haben dran teilgenommen, obwohl sie eigentlich nur Vormittagsplätze hatten. Der Kindergarten hat das kulant geregelt. Meine Tochter fällt jetzt unter die Kibiz Regelung, d. h. diese kulante Regelung ist nicht mehr möglich. Wir haben jetzt also die Wahl, ob wir sie ganztags anmelden, damit sie am Vorschulunterricht/Englisch einmal die Woche teilnehmen kann. Oder wir lassen sie nicht am Vorschulunterricht teilnehmen. Der Unterschied sind mehrere hundert Euro / Monat. Die Konsequenz ist derzeit, dass die "ärmeren" Kinder kein Englisch mehr bekommen, weil zu wenig Bedarf ist und für die paar Kinder sich das nicht lohnt. Vorschulunterricht für die ist jetzt ein Witz. Dagegen bekommen die "reicheren" Kinder jetzt Vorschulunterricht und Englisch privat, weil die Reichen sich das jetzt anders organisieren und mit Privatbetreuung immer noch billiger fahren. Gruss Axel
In der Tat ist das schon oftmals ungerecht. Wir zahlen für beide Kinder bei uns über 4600,- Euro nur für den Kindergarten (Kinder sind noch keine 3 Jahre). Das ist schon mehr als nur unverschämt, zumal die Leistung auch nicht besonders ist. Keine einzige Pädagogin dabei, alle haben nur eine lausige Ausbildung gemacht. Die jüngeren (<35) sind alle völlig demotiviert und schwer von Adipositas im fortgeschrittenen Stadium geplagt. Leider gibt es bei uns keine privaten Kindergärten. Lieber würde ich 20.000 Euro im Jahr zahlen, aber dafür eine Gegenleistung bekommen als diesen Mist mitmachen. Leider bleibt ja nix anderes. Immerhin gibt es ein paar Orte weiter eine Sprachschule, die auch Englisch für die Kleinsten anbietet. Armes Deutschland!
>Um noch eine in die Kerbe zu hacken, für Autofahrer tut "DER STAAT" ja >auch jede Menge, schließlich dürfen sie die Straßen unentgeldlich >benutzen, also warum sollten unsere Kinder nicht auch unentgeldlich >betreut werden!!! Das ist doch mehr als Witz zu verstehen, oder? Die Einnahmen aus der Mineralölsteuer, Ökosteuer und der KFZ-Steuer sind um ein vielfaches höher als die Ausgaben für den Straßenbau. Damit wird das bereits angesprochene marode Rentensystem quersubventioniert. Ebenso wie die Einnahmen aus der Tabaksteuer (14Mrd./Anno) nicht in die Krankenkassen fließen, sondern für andere [Ironie] weit aus wichtiger Dinge eingesetzt werden, wie z.B. Diäten, Landesverteidigung am Hindukusch, Entwicklungshilfe für China usw. [/Ironie] Steuern sind ja man dummerweise nicht Zweckgebunden. Aber wir schweifen ab.
Hallo Ich habe mir die Zeit genommen alles durchzulesen. Ohne nochmals Einzelne zu zitieren kann ich feststellen das jeder im Prinzip eine klare Meinung vertritt. Eins ist aber erkennbar, Jeder erwartet das ein Anderer gegen diese Situation vorgehen soll. ...alle erwarten das der Staat dies reguliert. Dies trifft noch nicht zu , die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht.
ich erwarte von diesem Staat gar nichts mehr, da er handlungsunwillig und -fähig ist.
">Um noch eine in die Kerbe zu hacken, für Autofahrer tut "DER STAAT" ja >auch jede Menge, schließlich dürfen sie die Straßen unentgeldlich >benutzen, also warum sollten unsere Kinder nicht auch unentgeldlich >betreut werden!!! Das ist doch mehr als Witz zu verstehen, oder? Die Einnahmen aus der Mineralölsteuer, Ökosteuer und der KFZ-Steuer sind um ein vielfaches höher als die Ausgaben für den Straßenbau. Damit wird das bereits angesprochene marode Rentensystem quersubventioniert." --- Stellt sich nur noch die Frage, über welche "Quersubventionierungen" die anderen durch den Strassenverkehr bedingten "Kollateralkosten" wie z.B. für: - Renten der täglich durch den Strassenverkehr zur Arbeitsunfähigkeit gebrachten ( aber leider noch 20 Jahre weiterlebenden ) "Opfer" - Verminderung des Bruttosozialproduktes durch meist als "tragisch" bezeichnetes Frühableben von ca. 6000 Menschen/Jahr( die Ausbildung der Verkehrstoten erweist sich per def. als vergleichsweise unrentabel, gesparte Renten und Krankenkosten müssen natürlich gegengerechnet werden ) - verschiedenste Krankheitskosten: z.B. wg. Bluthochdruck durch Verkehrslärm, Allergien, Feinstaub usw. - Flächenverbrauch - Energieverbrauch und vieles mehr beglichen werden. ( Offenbar über völlig andere Kostenstellen ? ) MfG.
Zugegeben, dass sind Kosten die ich nicht bedacht habe, die ich teilweise aber eher als gering einschätze. - Renten für die Opfer: Teilweise durch Versicherungen abgefangen - Kosten der Ausbildung/Gewinn durch Frühableben: schwer zu beziffern, da abhängig von Alter zum Zeitpunkt des Todes, Ausbildung, normale Lebenserwartung, Rentenbeiträge, zu erwartende Rente. Das sind IMHO nur 4000..5000 Personen jährlich. - Krankheit: Schwer von anderen Risikofaktoren zu trennen, wie Fettleibigkeit, Alkohol, Zigaretten usw. - Flächenverbrauch: Was soll sonst auf der Fläche stehen/angebaut werden? - Energieverbrauch: Das wird doch von jedem einzelnen Autofahrer teurer bezahlt. Und es wird noch viel teuerer. Wir nähern uns den tatsächlich Verursachten Kosten mit riesen Schritten. Welche Negativbilanz hat Nachwuchs in D? - Kosten während der Schwangerschaft (Untersuchungen, Entbindung) - Kosten von der Geburt bis zum ersten Steuerpflichtigen Job (manche erreichen den nie und Kosten bis zu ihrem Tod) - Flächenverbrauch, im Bus braucht ein Kinderwagen Platz für 4..6 Stehplätze, größere Wohnungen/Autos usw. - Energieverbrauch -> siehe Autos Ich persönlich bin total dafür das der Verursacher die tatsächlichen Kosten trägt. - Der Autofahrer zahlt halt entsprechend der tatsächlichen Kosten die er verursacht, sofern man das überhaupt genau beziffern kann. - Raucher, Skifahrer, Motorradfahrer usw. zahlen Risikozulagen bei der Krankenversicherung, zahlen aber auch geringere Rentenbeiträge. - Eltern zahlen die Krankenkasse, Kita, Schulbildung, Bustickets usw. für ihre Kinder selbst. Das ist (sofern es berechenbar währe) gerecht. Alles andere benachteiligt immer irgendjemanden. Zumeist berufstätige Singles extreme Hobbys und Nichtraucher sowie die obere Mittelschicht. Die ärmeren Schichten profitieren eher (sie leben auch ohne Arbeit), die obersten Schichten haben sich aus dem System schon vor langer Zeit verabschiedet. Das klingt jetzt provokativer als es gemeint ist. Aber das System an sich ist einfach nicht gerecht. Deshalb, wenn einen die Zustände wirklich stören, hilft nur noch Auswandern und hoffen, dass es an dem anderen Platz auf dieser Erde gerechter ist. Und noch ein kleiner Nachtrag zum Aussterben der Deutschen: Man kann die Sache auch sportlich betrachten, die Erde ist mit 6,8Mrd. Menschen einfach überbevölkert. Irgendjemand muß halt aussterben ;-)
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