Hallo, ich studiere im Moment Maschienenbau, hatte mich zu dem Studium entschlossen weil Physik mir einfach immer als so eine "damit kannst du kein Geld verdienen Sache" vorkam. Ich war auch in der Schule auch nur durchschnittlich in den naturwissenschaftlichen Fächern, meist war es so das, wenn ich einen Lehrer hatte und er mich ernst nahm, dann hab ich auch mitgearbeitet. Die meisten aber haben einen Einwand von mir nur als Versuch ihre Intrigität zu stören in frage zu stellen aufgefasst. Ich hab mich dann natürlich zurückgezogen. War halt nen sehr ruhiger Schüler, Mathe hatte ich gehast. Als ich später mal mein Abi nachgemacht habe hab ich eine tollen Mathe/Physiklehrer bei dem ich erstmals Mathe als Sprache verstanden habe, (In der Realschule hatte ich immer nur fertige Formeln bekommen in die ich Zahlen einsetzen sollte. Ich hab es gehasst und niemals verstanden wozu das gut sein soll.) Zudem durfte ich diese neues Sprache nun in der Physik nutzen wodurch die Physik noch interessanter wurde. Ich hab mich dann für Maschienbau entschlossen da ich vorher KFZ Mechaniker gelernt habe (hatte auch noch den drin Meister gemacht) und dadurch kam mir Physik wie so eine brotlose Kunst vor. Ich komme halt aus einer ganz einfachen Familie, Der Meister war schon eine Revulotion ;-) Jetzt nach 6 Semestern hab ich realisiert das Maschienenbau eben nichts für mich ist. Ich habe zwar dieses Interesse an Maschinen aber eher im Sinne von "Was passiert da wirklich." nicht im Sinne von "Wie baue ich am effektivsten eine Maschine." Ich hatte z.B. einen super Werkstofftechnik Prof der neu an der FH war und trotz Widerstand der Fakultät uns mal etwas tiefer in die Materie blicken lassen hat. Ich fand seine Vorlesungen richtig cool obwohl die meisten Studenten bloß rumgestöhnt haben. Allerdings war ich auch entäuscht, das gerade Physik auf 2 Semester runtergekürzt wurde, was dann bedeutete etwas Newtonsche Physik und dann war Schluß. (Bachlor eben) Mein Problem ist jetzt mein Alter (27). Also ich muss ja auch auf dem Boden bleiben und bedenken das in unser Gesellschaft jeder über 30 als alt und nicht innovativ genug gilt. (Das glaubt man ja schon selber, so oft wie man das hört.) Was würdet ihr mir Raten? Wäre über ein paar Meinungen froh da ich im Moment sehr unsicher dazu bin. So eine Roman wollte ich jetzt eigentlich gar nicht schreiben :-)
Wie lange studierst du schon "Maschienenbau"? Vielleicht solltest du da noch ein bisschen bleiben, bis du weisst, wie man das schreibt... Oder du studierst Germanistik. Ich denke ganz ehrlich, dass du das lassen solltest! Du wirst in deinem Leben noch auf so einiges stossen, was interessant sein könnte, aber das muss man dann nicht gleich studierem.
Naja, also wenn dich Maschinenbau nicht mehr interessiert, wäre das Weiterstudieren nicht sinnvoll, da du wahrscheinlich dein Berufsleben irgendwo dem Studium anpassen wirst. 6 Semester ist aber lang, um das zu merken.... Aber deinem Beitrag nach studierst du berufsbegleiend, oder?? Dann würd ich mir nen Wechsel schon überlegen, ich hole (habe geholt) meine Abschlüsse auch alle per Abendschule nach und ein paar Semester auf oder ab sind da auch schon egal... meine meinung... Und wenn dich gut verkauftst bist sicher mit 32 auch noch innovativ :) MFG
... zumal du dich ja mit deinem Maschinenbau Dipl(FH) Beruflich ja auch deinen konkreten Interessen entsprechend orientieren kannst.
Das ist Vollzeit an einer FH. Also ich hab das letzte Jahr nur so vor mich herum gedümpelt und hänge jetzt auch hinterher... was nicht gerade toll ist fürs Selbstvertrauen. Stimmt schon ich könnte versuchen mich zu meinen Interessen zu orientieren. Die Erwartunghaltung der Leute für die ich arbeiten müsste wäre aber immer noch du bist Maschinenbauer. Das wurde einem ja auch im Studium eingeimpft, das es für spezielle Dinge dann halt Physiker,Chemiker,etc. gibt die das besser können und die man dann fragen muss. Vielleicht wäre es eine Lösung das ich erstmal versuche nebenbei als Gasthörer in Physikvorlesungen (hab mal gehört das soll irgendwie gehen) an der UNI in meiner Stadt teilzunehmen und mich halt durch den Rest vom Machinenbau noch durchbeiße. (Wow, wieso bin ich da vorher nicht darauf gekommen...)
abc, mach den Maschinenbau mal fertig. Damit kannste mal was verdienen waehred du Physik studierst. Ich hab mit 30 noch Physik studiert. Und daneben als El Ing gearbeitet. Ist schon ein Unterscheid zum Arbeiten in Gaststaetten... Das mit dem Alter und der Innovation vergiss mal. Wichtig ist nachher immer dran zu bleiben und eine selbstaendige Taetigkeit offen zu lassen. Sackgassen sollte man vermeiden. Sackgassen sind Wege im Beruf, die man nur in einer Richtug geht. zB das Wechseln in den Lehrberuf(Schule geben), das Wechseln in den Verkauf, und so.
Ich würde dir auch raten Maschienbau zu Ende zu studieren. Es ist ja nicht so (wie ich es verstehe), dass es dir gar keinen Spass macht, sondern .. Physik würde dir mehr liegen. Mir geht es manchmal auch so, dass ich denke .. einwenig tiefer und mehr mathematische Verfahren hätte ich gerne noch verstanden .. oder einwenig mehr physikalische Hintergründe zu verschiedenen Sachen. Aber alles geht nicht! Zumal beschäftige mich schon zuviel mit dem Stoff der mir im Studium nichts bringt und abbremst. Vielleicht musst du eine Nische finden, die beides verbindet. Im ET Stoff gibt's viel was sowohl zur Informatik oder Physik führt. Bei Maschienbau sollte es ähnlich sein, zB physikalische Simulation von Mehrkörpersystemen führt ganz sicher auf komplexes Gebiet. Wenn man will auch mit Regelung :)
Hallo, mein Tipp, zieh dein jetziges Studium durch, orientiere es soweit es geht Richtung Physik und such dir dann den passenden Job und wenn möglich, halte dein Diplomarbeitsthema auch so physiknah wie es eben geht. Beim Studium ist es ähnlich wie nach einer Ausbildung, deine Zukunft bestimmst du. Ich habe E-Technik studiert und ein Mitabsolvent (mit gleichem Abschluss) ist jetzt Unternehmensberater, der hat früh (~3 Semester) gemerkt, dass das nicht so passt, er hat sich aber durchgebissen und nebenbei einen passenden Nebenjob gehabt. Durch den Nebenjob konnte er schon gut argumentieren, zumal Dipl.-Ings. gerne überall gesehn sind. Die Zahl der Dipl.-Ings., die 'im Thema bleiben' ist auch geringer als man denkt. Vielleicht findest du ja einen passenden Nebenjob, vielleicht sogar an deiner Hochschule. Wobei das euch eine Geldfrage ist, da HiWis generell schlecht bezahlt werden. cu
Hi, in 10 Jahren ist es piepegal, was Du studiert hast. Wichtig wird dann sein, was Du bis dahin geleistet hast. Dein Abschluss ist nur wichtig für den Einstieg ins Berufsleben. Also versuch den möglichst gut hinzubekommen, ob in Physik, Maschinenbau, Akkordstricken oder was immer Dir ausreichend Motivation bietet, eine brauchbare Diplom-Note zu erhalten.
Hallo, die Antwort ist ganz klar: Durchziehen bis Fertig! Wenn Du erstmal in Erklärungsnöte kommst wird es schwierig zu begründen wieso Du das hingeschmissen hast. Und mit > 30 wird es schon schwerer ohne Berufserfahrung, da sind andere die gleich das Richtige durchgezogen haben und die nimmt man eher. Physik ist übrigens um einiges schwieriger. PS: Ich habe auch Maschbau studiert, merkte aber schon im Grundstudium, dass mir das nicht liegt, Statik und Dynamik mich nerven, habe dann Schwerpunkt Automationstechnik gewählt, war Hiwi in einem E-Technik lastigen Bereich (Messtechnik) und arbeite seit ich denken kann als E-Techniker, auch wenn es anfangs schwierig war. Da Hobby = Beruf ging aber vieles im Selbststudium. Jetzt, 15 Jahre danach fragt kein Schwein mehr danach, ich habe nur noch zu 100% mit E-Technik zu tun.
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