Stromspitzen an µC-Ausgängen

[Gast (Gast)]

Hallo,

ich müsste an dem Ausgang eines µCs (kann Dauerstrom +/-20mA) einen 
kleinen MOSFET anschließen, der laut Simulation (LTSpice) kurzzeitig 
einen Umladestrom von 100mA benötigen würde (ohne Vorwiderstand). Mit 
einem Vorwiderstand von 120R lässt sich das auf 20mA begrenzen, aber die 
Flankensteilheit ist halt nicht mehr so toll ... Soll für PWM mit 50kHz 
sein

Bringt ein µC-Ausgang kurzzeitig soviel Strom? Oder soll ich mich mit 
dem 120R-Widerstand begnügen?

lg
Gast

[Igor M. (bastel-wastel)]

Schau mal ins Datenblatt deines µC. Die "Ausgangs-Spannungsquellen" der 
µCs haben in der Regel einen recht hohen Innenwiderstand (etwa 60 Ohm). 
Der µC wird wohl keine 120mA bringen können. Die Frage ist eher, ob dir 
der PIN abrauchen kann, wenn du ihn überlastest. Ich würde auf jeden 
Fall die Version mit dem 120 Ohm Widerstand vorziehen. Wenn du schnelle 
Schaltzeiten benötigst, dann solltest du einen passenden Treiberbaustein 
einsetzen! Alternativ kannst du auch ne Push-Pull Stufe diskret 
aufbauen.

[Gast (Gast)]

Zusätzliche Info: MOSFET ist ein BSS123

[Gast (Gast)]

Danke für deinen Tipp, es ist nur so, dass dahinter bereits eine 
Push-Pull-Stufe kommt und irgendwie finde ich es seltsam eine 
Push-Pull-Stufe mit einer Push-Pull-Stufe zu treiben ...

Ich probiers mal mit den 120R aus ... R*ichelt hat grad geliefert ;-)