Hallo, wir haben folgendes Problem. Mein Bruder hat einen PC, der immer nach ca. 1 Stunde Internet-Surfzeit (hauptsächlich online clips anschauen) abstürzt. Jetzt bringt er mir seinen PC zum Testen. Bei mir habe ich noch nichts an dem PC geändert und der läuft seit 3 Stunden ohne Probleme. Der einzige Unterschied ist, bei meinem Bruder ist ein Fernseher am HDMI-Ausgang der XpertVision HD2600 Pro und bei mir ein CRT-Monitor am VGA-Ausgang verbunden. Könnte das Problem an der Grafikkarte liegen? Danke für Eure Antworten!
>hauptsächlich online clips anschauen
aha ;) also zum w...... ;)
Ich würde mal Festplatte auf Fehler überprüfen und mal RAM austauschen
zum testen. Glaube kaum dass es an der Graka liegt bzw den
unterschiedlichen Ausgängen.
Klingt natürlich nach thermischem Problem, dann aber sollte es unabhängig vom Standort auftreten - vorausgesetzt am ursprünglichen Standort ist nicht grad die Kühlung verstopft oder so. Allerdings ist HDMI schon ein bissel anspruchsvoller als VGA, nicht zuletzt dank der Paranoiker der Medienindustrie. Nicht auszuschliessen, dass dies im Stromverbrauch (und damit Wärmeproduktion) einen Unterschied macht.
Danke für die schnelle Antwort. Und zu jetzigem Zeitpunkt fängt der PC auch bei mir schon an, zu spinnen. Abgestürzt ist er noch nicht, aber folgendes Verhalten zeigt er: 1. Mauscursor bewegt sich ruckelartig (mal gehts, mal nicht), videoclips :-) ruckelt auch 2. dann läuft alles wieder, allerdings nur ca 10 s 3. es wiederholt sich ca. 3 mal 4. und jetzt steht der PC zu 95%, den die Maus kann ich noch bewegen, das Firefox-Fenster lässt sich gerade 1 mal verschieben, Strg-Alt-Entf funktioniert nicht mehr. Der PC ist kühl. Festplatte und RAM werde ich jetzt testen. Welches Freeware könnt Ihr mir empfehlen? Und jetzt, als ich gerade den Beitrag absenden wollte, läuft der PC weiter, als ob keine Probleme da wären.
mal die kiste öffnen und entstauben, eventuell kontrollieren ob prozessor und kühler guten kontakt haben und sämtliche miefquirl funktionieren.
Burn-In Programme wie CPU-Burn-In oder cpuburn (http://freshmeat.net/projects/cpuburn/) können dir sagen, ob die CPU-Kühlung was damit zu tun hat.
Also, Staub hat der PC kaum. Mit Speedfan sehe ich: 1. CPU-Temperatur ca 44°C 2. HDD-Temp. 50°C, max. 60°C ist zulässig bei der Festplatte (Datenblatt). Ich habe gestern die HDD entkoppelt, vorher stand sie direkt vorm Gehäuselüfter, also kühl. Ich werde sie sicherlich wieder umbauen bzw. HDD-Lüfter einbauen, sonst wirds heiss für die Platte. So weist es darauf hin, dass die Temp. der HDD keine Rolle spielt. Denn vor der Entkopplung ist die HDD kühl, aber trotzdem gab es Abstürze.
Mach mal platt die Kiste, vielleicht ist auch nur Windoof dran schuld. Hat dein Bruder die Kiste zufällig übertaktet, für mich hört sich das irgendwie so an, als ob der Prozzi nicht mehr richtig rechnet.
ist schon ein paar tage her (ca. 4 jahre) da habe ich einen computer von meinem schwager geschenkt bekommen mit den selben macken. er hatte schon alles ausgetauscht außer dem netzteil. lange rede kurzer sinn, habe das netzteil getauscht und er funktioniert heute noch, sonst könnte ich jetzt nicht im internet surfen. ;-)
Die Problembeschreibung könnte auf alles oder nichts hindeuten, angefangen mit einer virenverseuchten Betriebssysteminstallation, über ein thermisches Problem bis zu einem Hardware-Schaden z.B. der Graphikkarte oder der Stromversorgugn (Netzteils / Mainboard) Gehe doch mal systemathisch vor: * Sichtkontrolle: Hast Du ja bereits gemacht. Besonderen Augenmerk bitte auf die ElKos auf dem Mainboard und auf der GraKa legen, ob sie aufgedunsen oder möglicherweise schon aufgeplatzt sind. Dies war vor nicht allzulanger zeit, eine der häufigsten Fehlerursachen. * Kabelführung: Sauber und intelligent geführte Strom- und Datenkabel baumeln nicht irgendwo herum sondern sind z.B. mit Kabelbindern zusammengebunden, daß sie a) nicht die Arbeit der Lüfter stören können und b) die Luftzirkulation möglichst wenig behindern. Auf lose oder schief eingesteckte Stecker kontrollieren. * BIOS-Einstellungen: Überprüfe auf irgendwelche Sinnlosigkeiten, wie Übertaktung, Falsche Speicher-Timings, etc. Ist überhaupt das aktuellste BIOS aufgespielt? * Arbeitsspeicher: lasse z.B. den kostenlosen Memtest (http://www.memtest86.com/) laufen. Auf nur ein einziger Fehler bedeutet, daß das System instabil ist. Manchmal hilft es, die Speicherriegel in andere Steckplätze zu verfrachten, manchmal auch, an den Timings herumzuspielen. Speicher einer bekannten Marke macht in der Regel wesentlich seltener Probleme als No-Name-Riegel. * CPU/CPU-Kühlung: Ist der Kühlkörper wirklich richtig arretiert? Er muß richtigen Kontakt zur CPU haben! Die Kontaktstelle muß mit Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpad benetzt sein, wobei die Betonung auf "benetzt" liegt, nicht auf "überschwemmt". Zuviel davon ist kontraproduktiv. * Festplatte: Möglichst weit von jeglichen Vibrationsquellen (wie Lüfter, CD-Laufwerke, etc) montieren. Für gute Luftzirkulation sorgen. Auf defekte Sektoren prüfen. a) In der Ereignisanzeige auf Read-/Write-Fehler im bereich (S)ATA/IDE achten, b) ein SMART-Diagnose-Tool ausführen und damit die internen Fehlerlogs auslesen und am besten einen Oberflächentest ausführen. * Graphikkarte: Schauen, ob der Lüfter darauf überhaupt läuft. Überprüfen, ob die Fehler bei starker GraKa-Nutzung schneller/häufiger auftaucht. (Z.B. ein 3D-Benchmark in Endlosschleife laufen lassen und auf Unterschiede zwischen den verschiedenen Läufen achten. Das gleiche Spielchen mit einer anderen GraKa ausprobieren. Den Zusammenhang mit VGA und HDMI genauer austesten. *Netzteil: Ist es für dieses System ausreichend dimensioniert? Auf Wackelkontakte Überprüfen. Wird evtl. ein Stecker bei Last warm? Ist ein Kontakt farblich verändert? (Deutet auf Korrosion/Wackelkontakt hin). Überprüfe, ob die zusätzlichen Stromanschlüsse auf dem Mainboard angeschlossen sind. Eventuell mit einem anderen (stärkeren) Netzteil ausprobieren. * Betriebssystem: Aktuelle Treiber drauf? Alle Treiber drauf? (Ich habe es oft erlebt, daß Leute zwar den GraKa-Treiber installiert, den Chipsatztreiber aber ignoriert hatten.) Aktueller Viruskiller drauf? Irgendwas Verdächtiges in der Prozeßliste? Eventuell Softwarepakete drauf, die irgendwas im Hintergrund laufen haben? Wenn möglich bitte mit einer frischen Installation mit allen und aktuellen Treibern testen. Alternativ mit einer Linux-Life-CD gegentesten (z.B. Knoppix), 100%CPU last gibt es dort in der Konsole mit "yes > /dev/null &". (Ohne die Anführungszeichen, bei zwei Cores zwei Mal aufrufen. Zum Abbrechen "fg" und mit Strg-C unterbrechen. Auch hier: Sooft das Proggy gestartet wurde.) Damit dürfte man den Fehler etwas besser einkreisen können. Aus dem Bauch heraus würde ich auf ein zerschossenes Betriebssystem, ein thermisches Problem oder einen Hardwareschaden im Bereich GraKa/Netzteil tippen. Viel Erfolg bei der weiteren Suche :-)
Danke Thomas für Deine sehr ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise zur Problembeseitigung :-). Ich lasse gerade die Festplatte mit der Hersteller-Software testen. Weitere Neuigkeiten werde ich hier posten.
Hallo, ich habe die Festplatte und RAMs per Software testen lassen. Ergebnis: 0 Fehler! Habe hier noch in der Anleitung des Motherboards einen wahrscheinlich wichtigen Hinweis gelesen: " For a fully configured System, we recommend that you use a power supply unit that complies with ATX 12 V Specification 2. 0 (or later version) and provides a minimum power of 400 W." "The ATX 12 V Specification 2.0-compliant (400W) Power Supply Unit has been tested to support the motherboard power requirements." Und hier die Konfiguration des PCs: - Gehäuse: Silverstone LC20M - Netzteil: Sharkoon SHA350-8P 350 W !! (ATX 12 V V.2.0 kompatibel) - Mainboard: ASUS-P5B/WiFi-AP - CPU: Intel Core2 Duo E4400 - Arbeitspeicher: 2x1GB DDR2-533 Buffalo - HDD: Hitachi HDT725025VLA380 250GB - Grafik: XpertVision HD2600 Pro Meiner Meinung nach ist ein 350W-Netzteil völlig ausreichend, selbst wenn der PC unter Volllast läuft. Aber ich kann mich da irren, oder?
Sollte eigentlich reichen. Der Hersteller will halt auf Nummer sicher gehen, und er weiß ja nicht was da noch so alles im PC drin steckt. Allerdings kommt da unter Vollast schon einiges zusammen: CPU: 100W Grafikkarte: fast 50W Festplatte, CD/DVD Laufwerke usw.: 50W Spitze Mainboard, RAM, Steckkarten usw.: 50W Macht schonmal 250W die auftreten können.
Könnte auch sein, daß die Gesamtleistung passt, aber ein einzelner Zweig zuwenig Dampf hat. Hatte ich auch mal...
Das Absturzverhalten ist komisch. Der PC liegt (da HTPC-Gehäuse) im Wohnzimmer -> nur zum Internetsurfen und hauptsächlich wie gesagt video clips anschauen -> nach ca 1. Stunde (heute bei mir nach 3 Stunden) stürzt er ab, kein Bluescreen, nach einem Neustart kein Scandisk. Nach etlichen Spielstunden oder sonst irgendwas kommt dieses Verhalten aber nicht vor. Alle Kabel habe ich neu verlegt. Neuinstallation des Betriebssystem hat mein Bruder schon gemacht, Vista -> XP. Alle Treiber installiert, besonders Chipset-Treiber schon gleich nach dem OS-Installation. :-( Ach ja, alle Lüfter, also CPU-Kühler + 4 x Gehäuselüfter (2x80mm, 2x92mm), sind auf einem CPU-FAN Anschluss des Mainboards gesteckt. In der Mainboard-Anleitung: "The fan connectors support cooling fans of 350 mA ~ 2000 mA (24 W max.) or a total of 1A ~ 7A (84 W max.) at +12V." -> dürfte auch kein Problem sein.
Hi, wie siehts mit Spannungen aus? Guck mal im BIOS oder Diagnose-Tool (z.B. Everest nach) Ich hatte auch mal einen PC mit ähnlichem Problem: Ruckler im 2-5sek Takt im kompleten System (Maus, Videoausgabe, ...) hab mir lange den Kopf zerbrochen, lag jedoch am Netzteil, dass aufgrund des Alters wahrscheinlich (Elkos kaputt) den Geist aufgegeben hat. Weiterhin könnte es, da du ja sonst alles mögliche getestet hast, das Mainboard sein. Ist vielleicht Northbridge zu heiß? Würde empfehlen das Mainboard als letzes nach dem Netzteil zu testen. Gruß
Hmmm... Auch wenn das 350W-Netzteil normalerweise reichen sollte, könnte es tatsächlich sein, daß unter ungünstigen Umständen eine bestimmte Schiene überlastet wird. Es sind die kurzzeitigen Lastspitzen, die Probleme verursachen. Man müßte genauer in die Spezifikationen schauen. Falls die Möglichkeit gegeben ist, auf jeden Fall mit einem stärkeren Netzteil gegentesten. Ich würde auch mit einer anderen GraKa testen - möglichst ein anderer GPU-Typ/-Hersteller (kann auch schwächer sein). Ansonsten wäre die Frage, ob Du möglicherweise eine im Grenzfall ungünstige Kombination an Komponenten erwischt hast, welche - überspitzt ausgedrückt - inkompatibel sind. Hier hilft eine weitere Recherche im Netz. Zu Deiner "Turbine": Wieviel die Lüfter verbraten, dürfte auf den Typenschildern stehen. Man sollte allerdings bedenken, daß der Anlaufstrom höher ausfallen kann, wobei dann schon beim Einschalten Probleme auftreten müßten. OK, wenn da eine ausgeklügelte Regelung dahintersteckt, so daß die Lüfter nicht ständig laufen, könnte das Problem auch später auftreten. Man kann ja testweise ein paar Lüfter abklemmen, oder einen anderen Anschluß benutzen. (Mal am Rande: -->Braucht<-- man wirklich soviele Lüfter?!? Und kann man dann mit dem Rechner dann überhaupt noch erträglich arbeiten? Oder sind Ohrenstöpsel Pflicht?)
VCORE Voltage -> schwankend zw. 2 Werten 1.328V und 1.336V 3.3V Voltage -> schwankend zw. 2 Werten 3.264V und 3.280V 5V Voltage -> 5.017V (stabil) 12V Voltage -> 12.091V (stabil) Der Northbridge ist ziemlich heiss. Ich kann meinen Finger verbrennen, wenn ich ihn bisschen länger als 5 Sek. draufhalte. Bei dem Mainboard ist es wahrscheinlich von Haus aus so. Eine Bewertung von einem Kunde von alternate.de: "...Das einzige was mich stört ist das die Northbridge etwas sehr heiß wird und der Passivkühler einwenig damit überfordert ist..." Viele Grüße
@Thomas: Die Lüfter sind wirklich leise. Der PC dient als Entertainment-PC, liegt im Wohnzimmer und ist nicht zum Arbeiten gedacht :-). Daher wenn man die Lautsprecher laut aufdreht, hört man ja eigentlich kaum etwas von dem Rechner. Übrigens, der PC ist nicht meiner :-).
Naja, wenn du den Finger 5sek drauflassen kannst, wird die Temp sehr gut sein. Bei vielen Mainboards darf diese >100°C überschreiten. Hast noch ein Netzteil zum wechseln? Gruß
Ich werde im nächsten Schritt die Onboard-Graka nutzen. Gute Nacht wünsche ich Euch.
Sobald es dann damit läuft, hat es keinesfalls zu bedeuten, dass es an der Grafikkarte selbst liegt! Du entlastest damit ja dein Netzteil oder umgehst einen möglichen Fehler beim Mainboard. Gruß
Hallo, ich (eigentlich Windows) habe vermutlich die Fehlerquelle gefunden. Habe unter Systemsteuerung->Verwaltung die System-Ereignisanzeige angeschaut. Bei jedem Absturz zeigt der Protokoll, dass alle Fehlerquellen "disk" (ID: 11) und "atapi" (ID 5 und 9) sind. Laut Microsoft : "In annähernd allen Fällen werden diese Meldungen aufgrund von Hardwareproblemen angezeigt. Die Quelle kann der Controller oder (wahrscheinlicher) ein an den Controller angeschlossenes Gerät sein. Das Hardwareproblem kann auf fehlerhafte Verkabelung, unkorrekte Abschluss- oder Übertragungsrateneinstellungen, langsame SCSI-Bus-Freigabe durch das Gerät, ein fehlerhaftes Gerät oder, in seltenen Fällen, einen mangelhaft geschriebenen Treiber zurückzuführen sein." Jetzt bin näher ans Ziel gekommen :-) Viele Grüße
Scheint also doch ein Plattenfehler zu sein? Oder eventuell die Verkabelung. Meiner Ansicht nach sind Plattentestprogramme nicht immer 100% zuverlässig. Das IBM-Diagnosetool läßt schon mal eine schlechte als gut durchgehen. Umgekehrt übrigens nie, schlecht ist immer schlecht, aber gut kann manchmal trotzdem schlecht sein.
Ich habe das SATA-Kabel des DVD-Laufwerks an die HDD gesteckt. Die Ereignisanzeige zeigt weiterhin 3 Fehler - ID 5 (parity error bei DMA access transfer), - ID 9 (read write Fehler vom DVD-Lufwerk), - ID 11 (Controller error), obwohl ich die DVD-Laufwerk nicht angeschlossen habe. Kann nur noch sein, dass entweder die Chipset-Treiber nicht korrekt funktioniert oder das Mainboard sein Problem hat, oder aber auch die 2 SATA-Kabel defekt sind. Nicht ausgeschlossen ist auch eine defekte HDD. :-(
Wenn ein Spannungsstrang am Netzteil zusammenbricht, kann das auch die Fehler verursachen. Ich würde mir mal beim Händler um die Ecke oder sonst wo ein stärkeres Netzteil borgen. Das Netzteil sollte erstmal zu 100% ausgeschlossen werden.
Guten Morgen, das Problem liegt wahrscheinlich an der SATA-Festplatte. Ich habe seit gestern mittag eine noch gut funktionierende IDE-HDD statt die SATA-HDD im Einsatz genommen. Bis zu diesem Zeitpunkt läuft der PC ohne Probleme. Um das Netzteil noch auszuschliessen, werde ich es ein bisschen stärker belasten, indem die SATA-HDD neben die IDE-HDD eingesetzt wird. Übrigens, vor dem Einsatz der IDE-HDD, habe ich versucht, die S.M.A.R.T der SATA-HDD zu deaktivieren. Das Mainboard hat sie dann nicht erkannt. Nach mehrmaligem Neustart erkannte es sie wieder. Das DFT-Programm (Drive Fitness Test von Hitachi) zeigte an, die HDD habe Bad Sector. Wollte dann mit dem Programm den Sector reparieren lassen, erschien auf dem Bildschirm die Meldung "Device not ready". Das Mainboard konnte die HDD wieder nicht erkennen. Habt Ihr da eine Erklärung? Viele Grüße
Solche diffusen Probleme liegen oft nicht in der Peripherie, die die Probleme zu machen scheint, sondern im Mainboard selbst. Die auf diesem verbauten Spannungswandler zur Erzeugung der Kernspannung des Prozessors sind mit Low-ESR-Kondensatoren ausgestattet, die im Betrieb sehr stark belastet werden und oft nach einigen Jahren Betrieb das Phänomen der "Kondensatorfäule" aufweisen, sie sind aufgebläht, teilweise läuft das Elektrolyt als braune Suppe aus - und ihre elektrischen Eigenschaften verschlechtern sich so, daß der Rechner immer instabiler läuft. Einfach mal 'ne optische Kontrolle aller Elkos in CPU-Nähe durchführen.
> Wollte dann mit dem Programm den Sector reparieren lassen, erschien auf > dem Bildschirm die Meldung "Device not ready". Das Mainboard konnte die > HDD wieder nicht erkennen. Habt Ihr da eine Erklärung? Ja: Platte ist dann mit interner Fehlerkorrektur (mehrfaches Lesen der defekten Bereiche und Vergleich der Prüfsumme) beschäftigt und daher nicht bereit, weitere befehle anzunehmen. Zwar gibt es bei SATA eine Kommandowarteschlange, aber die kann schnell voll sein, wenn die Platte nur noch mit sich selbst beschäftigt ist. Wenn die Platte bereits beim Start nicht immer erkannt wird, ist es höchste Zeit für ein vollständiges Backup, unabhängig davon, ob es vielleicht doch nur das Netzteil sein könnte. Denn ein Schaden im Bootbereich / Spur 0 ist viel wahrscheinlicher.
Ach ja, abgesehen davon, daß ich "Befehle" groß schreiben sollte: Es empfiehlt sich, auf die Geräuschentwicklung der Platte zu hören. Wiederholtes metallisches Klicken oder Kratzen ist ein eher schlechtes Zeichen, ebenso, wenn die Platte im Betrieb abbremst und wieder anläuft.
Was Rufus schrieb kann ich nur bestätigen. Dummerweis sind viele ELKOs ziemlich hinterlistig und trocknen aus ohne äussere Hinweise zu geben. Mit einem ESR-Meter kann man aber deutlich höhere Werte feststellen als bei frischen Kondensatoren. Empfindliche Schaltregler schwingen dann nicht mehr zuverlässig an und so werden ggf Teile des PC nicht mehr mit Strom versorgt. Tritt übrigens nicht nur bei PCs auf sondern auch bei vielen Billig-Schaltnetzteilen. bye Frank
Das Mainboard sieht optisch noch sehr gut aus, die Elkos auch. Momentan steigt die Mainboard-Temp. auf 52°C (Everest und Speedfan). Ist die hoch? Der Northbridge ist ziemlich heiss.
Ja, noch was. Bei manchem Neustart nach einem Absturz braucht die SATA-HDD einen Anlauf. Hinweis für eine defekte HDD?
Gast wrote: > Hallo, > ich habe die Festplatte und RAMs per Software testen lassen. Ergebnis: 0 > Fehler! Habe hier noch in der Anleitung des Motherboards einen > wahrscheinlich wichtigen Hinweis gelesen: > [...] Gast wrote: > Guten Morgen, > das Problem liegt wahrscheinlich an der SATA-Festplatte. Ich habe seit > gestern mittag eine noch gut funktionierende IDE-HDD statt die SATA-HDD > im Einsatz genommen. Bis zu diesem Zeitpunkt läuft der PC ohne Probleme. > Um das Netzteil noch auszuschliessen, werde ich es ein bisschen stärker > belasten, indem die SATA-HDD neben die IDE-HDD eingesetzt wird. > > Übrigens, vor dem Einsatz der IDE-HDD, habe ich versucht, die S.M.A.R.T > der SATA-HDD zu deaktivieren. Das Mainboard hat sie dann nicht erkannt. > Nach mehrmaligem Neustart erkannte es sie wieder. Das DFT-Programm > (Drive Fitness Test von Hitachi) zeigte an, die HDD habe Bad Sector. > Wollte dann mit dem Programm den Sector reparieren lassen, erschien auf > dem Bildschirm die Meldung "Device not ready". Das Mainboard konnte die > HDD wieder nicht erkennen. Habt Ihr da eine Erklärung? > > Viele Grüße Also was jetzt? Null Fehler oder doch Fehler? Ein "Bad Sector" ist definitiv ein Fehler. Jede Festplatte hat eine gewisse Anzahl an Reservesektoren. Bemerkt die Plattenelektronik einen "wackeligen" Sektor, lagert sie ihn im Normallfall rechtzeitig aus. Sind alle Reservesektoren "verbraucht", dann würde ich auf dieser Platte keine mir wichtigen Daten mehr abspeichern. Auch eine "Reparatur" eines solchen Sektors würde bei mir ein mulmiges Gefühl hinterlassen. Eine sehr gute Auflistung vieler SMART-Parameter bekommt man mit den freien Smartmontools (http://smartmontools.sourceforge.net). Es gibt davon sogar eine Windows-Version. Die Tools sind aber auch bei jeder Knoppix-CD mit dabei. Auf unix-artigen Systemen ergibt "smartctl -a /dev/<festplatte>" in der Kommandozeile eine ausführliche Auflistung von internen Plattenparametern und einen Fehlerbericht. Beim Letzteren wird eine Anzahl von Fehlern festgehalten mit einem Time-Stamp, Fehlerart und der entsprechenden Sektornummer. Desweiteren kann man in einer Tabelle z.B. die Anzahl der Betriebsstunden, Anzahl der "Remapped/Reallocated Sectors", Anzahl der Schreib-/Lesefehler, Anzahl der Ein-/Ausschaltvorgänge und vieles mehr herauslesen. Eine Festplatte ist auch nichts anderes als ein kleines eingebettetes System. Es gibt sogar welche (z.B. Seagate), die eine serielle Schnittstelle herausgeführt haben. Mit einem entsprechenden Adapter kann man sogar mit dem internen Betriebssystem "plaudern". ;-) Warum man SMART gezielt deaktivieren sollte, weiß ich nicht. Aber mit dem Gegentest mit der anderen Festplatte hast Du eigentlich die Fehlerursache so gut wie gefunden. Möglich wären noch ein defekter SATA-Controller (hier würde ein Umstecken des Ports möglicherweise helfen, wobei ein Gegentest mit einer SATA-Platte noch besser wäre) und ein defektes SATA-Kabel. Aber das hast Du bereits weiter oben gegengetestet. Viele Grüße, Tom
Hallo zusammen, habe heute ein 400W-Netzteil geborgt (funktionsfähig, 1 Monat alt und in einem Arbeitsrechner im Einsatz). Der PC hat trotz des neuen Netzteils wieder abgestürzt, also ein mögliches 350W-Netzteilproblem, dass es nicht genug Power hat bzw. defekt ist, kann man schon ausschliessen. Zu der Festplatte: Ich habe sie immer wieder mit DFT (Hitachi) bzw. HDTune auf Fehler überprüft -> kein einziger Bad-Sektor. Ein "Bad Sector" trat damals auf, als ich die Funtion S.M.A.R.T im BIOS abschaltete und das Mainboard hat die Festplatte auch nicht richtig erkannt. Daher denke ich, die Festplatte sei noch "gesund" ;-) Ich kaufe mir heute ein neues SATA-Kabel. Wenn es wieder nicht klappt, dann muss ein neues Mainboard wohl her. Viele Grüße
Dann wohl doch die Festplatte oder Mainboard :) Probier es nochmal mit ner anderen SATA-Platte (IDE scheint ja zu klappen). MFG
Wurde eigentlich bei der ganzen Aktion sichergestellt das das nicht ein Treiberproblem oder z.B. Virenscannerproblem ist ? Ich habe den Fall gehabt, das ein Grafiktreiber mit einem Virenscanner kollidiert ist. Genauer: der Grafiktreiber war unvollständig installiert und immer wenn der Scanner gestartet ist, ist der PC eingefroren. Und nein: es gab keine BODs. Der Rechner läuft jetzt noch einwandfrei und die Hardware war auch nicht Schuld. Ich würde noch mal mit einer Linux-Live CD o.ä. den Computer testen und belasten. Erst wenn da genauso Fehler auftreten, würde ich weiter an der Hardware suchen. Eine Windows Installation neu aufgespielt bedeutet ja noch lange nicht das alle Treiber miteinander harmonieren. Also wie sieht das OS aus ? Welche Virenscanner oder keinen aufgespielt ? Am besten spielt man Windows alleine auf mit Systemtreibern und Grafikkarte. Keine Firewall und nur mal Firefox und alle Windows OS Updates. Aber vorher wie gesagt -> LiveCD. Gruß Sven
Treiberprobleme sind mehr oder weniger ausgeschlossen, da er ja bereits Windows neuinstalliert hat. Außerdem ist der Drive-Fitness-Test meines Wissens ein DOS-Basiertes Program, welches direkt auf der untersten Ebene ansetzt. Den Hinweis auf die Linux-Live-CDs habe ich auch bereits mehrfach gegeben. MoBo und/oder HDD - mittlerweile scheint das Problem ja mehr oder weniger eingekreist. Unabhängig davon: Warum empfiehlt man, die -->Firewall<-- auszuschalten? Abgesehen von der Tatsache, daß es keine richtige Firewall ist (nur ein Packet-Filter), welchen Sinn macht das in Verbindung mit der hier geschilderten Problematik? Wenn zu Hause im Wohnzimmer das Licht ausfällt, macht man dann auch die Haustür auf?!?
> Wenn zu Hause im Wohnzimmer das Licht > ausfällt, macht man dann auch die Haustür auf?!? Ja, klar, denn draußen ist's heller als neulich.
Ich möchte mich ungern wiederholen, aber bevor der OP hier umsonst ein Mainboard kauft: IBM DFT ist keine hundertprozentige Garantie, daß die Platte intakt ist. Das Programm kann nachweislich Fehler nicht mit 100%iger Sicherheit feststellen.
@ Thomas K.: > Treiberprobleme sind mehr oder weniger ausgeschlossen, da er ja bereits > Windows neuinstalliert hat. Genau, hat er getan. Wie hat er das gemacht ? Welche Treiber hat er verwendet ? Das bedeutet nicht, das das OS i.O. ist. > Außerdem ist der Drive-Fitness-Test meines > Wissens ein DOS-Basiertes Program, welches direkt auf der untersten > Ebene ansetzt. Das wiederum kann einen Fehler anzeigen, obwohl nichts an der Hardware ist. s.o. > Den Hinweis auf die Linux-Live-CDs habe ich auch bereits mehrfach > gegeben. > MoBo und/oder HDD - mittlerweile scheint das Problem ja mehr oder > weniger eingekreist. Schön, aber scheinbar hat der OP das noch nicht versucht. "Scheint", ist der richtige Hinweis.... > Unabhängig davon: Warum empfiehlt man, die -->Firewall<-- auszuschalten? > Abgesehen von der Tatsache, daß es keine richtige Firewall ist (nur ein > Packet-Filter), welchen Sinn macht das in Verbindung mit der hier > geschilderten Problematik? Wenn zu Hause im Wohnzimmer das Licht > ausfällt, macht man dann auch die Haustür auf?!? Weil ich davon ausgegangen bin, das man möglichweise eine Software für Antivirus + Firewall eines Drittherstellers installiert hat ? Ich habe auch nicht davon gesprochen, den Rechner so dauerhaft zu betreiben sondern die Fehler-Möglichkeiten zu reduzieren. Das hatte ich aber im Beitrag versucht zu erläutern. s.o. Aber Provokation ist ja scheinbar sehr wichtig. Ich finde, dass man sehr schnell auf die Hardware hier im Thread fixiert ist; das muss aber nicht unbedingt die Ursache sein. Gruß Sven
> Das wiederum kann einen Fehler anzeigen, obwohl nichts an der Hardware > ist. > s.o. Oh, sorry, hier bin ich offensichtlich mißverstanden worden. Was ich meinte ist, daß DFT einen Fehler unter Umständen nicht bemerkt. Der Umkehrschluß daraus trifft jedoch nicht zu. Wenn DFT einen Fehler findet, ist der 100%ig echt. Ein "eingebildeter" fehler kann meines Wissens bei dieser prüfung nicht zustande kommen.
Ich benutze nur die Treiber von den entsprechenden HW-Herstellern. Ich gehe nach jeder Windows-Installation wie folgt vor, wobei alle aktuellsten Treiber vor der Installation auf einer ext. Festplatte gespeichert wurden: 1. Chipset installieren 2. Grafik 3. WLAN (noch nicht ins Internet) 4. Internet Security Software 5. Anwendungssoftware Um sicher zu sein, dass eventuell kein HW-Fehler vorliegt, habe ich Eurer Empfehlung nach Ubuntu installiert. Die Knoppix Live CD will meinen WLAN-Stick nicht so richtig erkennen. Und jetzt läuft der PC mit Ubuntu auf Dauertest. Ich melde mich. Viele Grüße
Hi, das sieht doch sehr gut aus. ;-) So abhängig von dem Test mit Ubuntu würde ich wenn alles ohne Probleme läuft nur bis Punkt 2 installieren. Dann würde ich versuchen den PC über LAN ans Internet anzuschliessen. Alle Updates inkl. SP3, da Du ja WXP nutzen willst. Zusätzlich Firefox und nimm da ruhig 2.0.0.16. Dann wieder testen. Am besten eine Sicherung per Image machen und dann weiter fortfahren mit 3. oder 4. .... dann wirst Du die Software oder den Zusammenhang für den Fehler finden, wenn es an der Software liegt. Was ist das für ein WLAN ? Über USB, welcher Hersteller ? Typ ? > Ich benutze nur die Treiber von den entsprechenden HW-Herstellern. Ich > gehe nach jeder Windows-Installation wie folgt vor, wobei alle > aktuellsten Treiber vor der Installation auf einer ext. Festplatte > gespeichert wurden: > 1. Chipset installieren > 2. Grafik > 3. WLAN (noch nicht ins Internet) > 4. Internet Security Software > 5. Anwendungssoftware > Um sicher zu sein, dass eventuell kein HW-Fehler vorliegt, habe ich > Eurer Empfehlung nach Ubuntu installiert. Die Knoppix Live CD will > meinen WLAN-Stick nicht so richtig erkennen. Und jetzt läuft der PC mit > Ubuntu auf Dauertest. Ich melde mich. Läst Du auch etwas berechnen oder einen Belastungstest laufen ? So, hoffe Deine Hardware ist in Ordnung. Bin gespannt. Gruß Sven
@Sven K.: Es war mir zu keinem Zeitpunkt im Sinne, mit meinem Beitrag zu provozieren. Ich wüßte auch nicht, an welcher Stelle dies passiert sein sollte. Ich bitte, dies zu entschuldigen. Das, was zählt sind nun mal die Fakten: 1) Der DFT hat einen Fehler gemeldet 2) Der DFT ist meines Wissens unabhängig von Windows 3) Er hat mit einer anderen Festplatte offensichtlich erfolgreich (=fehlerfrei) gegengetestet 4) Die SATA-Platte hatte bei Resets und den Versuchen, SMART per BIOS auszuschalten, offensichtlich "Anlaufschwierigkeiten" - auch unabhängig von Windows Daher meine Frage: wie stelle ich auf dieser Basis eine Verbindung zur Firewall?!? @Gast: Jetzt, wo Du Linux am laufen hast, starte eine Konsole/Eingabeaufforderung und versuche mit smartctl -a /dev/sda (oder /dev/hda) die SMART-Informationen anzuzeigen.
@Sven: Das Mainboard (P5B-MX WIFI/AP) hat ein integriertes WLAN. Ich habe nicht geschafft, dieses WLAN unter Ubuntu in Betrieb zu nehmen. Habe stattdessen ein Sitecom-WL 113 v1 DE 002 im Einsatz (0,5 Std für die Installation gebraucht). Jetzt lasse ich "The Last Lecture" auf Youtube laufen. Gestern beim 2. Abspielen ist der PC abgestürzt. @Thomas: Es kommt die Meldung "Device does not support SMART". Die Platte ist eine Hitachi HDT725025VLA380 250 GB (Deskstar T7K500). Mit dem DFT-Program bzw. HDTune zeigt es an, dass SMART enabled ist und der Status ist "Good".
@Gast Urgs... Könnte es sein, daß SMART im Bios ausgeschaltet ist? Wenn ja, dann bitte einschalten und nochmal versuchen. smartctl zeigt am Anfang immer eine "INFORMATION SECTION" an. Wird da unter "Device Model" wirklich die Hitachi angezeigt, oder wird da möglicherweise das DVD-Laufwerk oder der Brenner angezeigt? Ich weiß halt nicht, wie gut Du Dich mit Linux auskennst. Gut möglich, daß hda/sda nicht das richtige Device darstellt. (Die weiteren Devices haben dann andere Buchstaben, z.B. hdb/sdb, hdc/sdc, usw.) Alternativ bieten viele Biose die Option an, für IDE einen "compatibility mode" einzuschalten. Dabei wird dem Betriebssystem auch ein SATA-Laufwerk wie ein IDE-Laufwerk angezeigt. Damit dürfte sie SMART-Anzeige auch unter Linux klappen. Nach dem Auslesen kann man ja das Bios wieder umstellen.
Nachtrag: Der Status "Good" hat - meiner Erfahrung nach - leider keine Allgemeingültigkeit. Mir sind schon etliche Platten untergekommen, die trotz defekter Sektoren ein "Good" zurückgeliefert hatten.
Im BIOS ist "SMART Monitoring" enabled. Ich habe den Befehl sudo smartctl -a /dev/sda eingegeben und im Terminal steht: Device: ATA Hitachi ... ... Device does not support SMART Error Counter logging not supported [GLTSD (Global Logging Target Save Disable) set. Enable Save with '-S on'] Device does not support Self Test logging
Der Befehl funktioniert. Anbei der Log. Da lasse ich den Profi ran :-) Bitte den Log-Datei anschauen.
Hmmm.. Mit ihren 290 Betriebsstunden ist die Platte ja noch richtig jung! ;-) Also, auf den ersten Blick sieht es eigentlich ganz gut aus. Interessant hier sind die letzten Zahlen (also jeweils Null). Dies besagt, daß es keine defekten Sektoren gibt und daß auch keine Reservesektoren beansprucht werden. Gemessen an dem "reparierten" Bad Block vom DFT würde ich sagen, daß da irgendwo auf der Platte ein "schwacher" Sektor herumdümpelt, der aber irgendwann noch umgelagert werden könne. Soweit also so gut. 1 Raw_Read_Error_Rate 0x000b 100 100 016 Pre-fail Always - 0 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 005 Pre-fail Always - 0 7 Seek_Error_Rate 0x000b 100 100 067 Pre-fail Always - 0 196 Reallocated_Event_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 197 Current_Pending_Sector 0x0022 100 100 000 Old_age Always - 0 198 Offline_Uncorrectable 0x0008 100 100 000 Old_age Offline - 0 Besorgniserregend ist jedoch der Fehler-Log: ATA Error Count: 93 (device log contains only the most recent five errors) Die Einträge "Vendor Specific" helfen uns leider nicht weiter, wobei die schon merkwürdig sind. Es könnte sich hierbei um die "Experimente" handeln, wo die Platte mit dem ausgeschalteten SMART im BIOS nicht mehr richtig hochgekommen ist. Hilfreicher sind da schon die "Read DMA Ext"-Einträge. Dies würde bei Abwesenheit von defekten/verschobenen Sektoren darauf hindeuten, daß es Probleme mit der Kommunikation zwischen Controller und Platte gegeben hat. Hierbei könnte sich allerdings nicht direkt um einen Plattenfehler, sondern um das abstürzende Windows handeln, welches im Moment des Zusammenbruchs mit der Festplatte kommunizieren wollte. Ein paar Hinweise gab es ja in der Ereignisanzeige. Fakt ist, daß da irgendwas nicht stimmt, allerdings gibt es keinen klaren Hinweis, was es genau ist. (Zumindest für mich nicht) Letzte Anmerkung: Es sind zwei "Short offline"-Tests erfolgreich gelaufen. Jedoch muß man dazu sagen, daß diese Tests keine richtigen Oberflächentests sind. (Die Dauer dürfte so ca. eine bis zwei Minuten betragen haben). Du könntest mit smartctl auch einen "long offline" anstoßen, der dann laut Angabe der Festplatte ca. 89 Minuten dauern würde. (sudo smartctl -d ata -t long /dev/sda) Den Fortschritt sieht man beim Blick auf die Spalte "Remaining" in der Tabelle "SMART Self-test log" beim Aufruf von sudo smartsctl -d ata -a /dev/sda. Das ganze ist schon ein wenig merkwürdig... :-/ Übrigens bringt ein Tausch des Kabels nur dann etwas, wenn man das System komplett neu aufsetzt. Angenommen das alte Kabel war defekt, dann gibt es keine Garantie dafür, daß die Daten auf der Platte korrekt sind. Ein neues Kabel hilft zwar dabei, daß sowas nicht nochmals passiert, ändert aber nichts an der Tatsache, daß die alten Daten möglicherweise verfälscht sein können.
Vielen Dank Thomas für Deine sehr verständliche Erklärung. Ich möchte noch was fragen und zwar: 199 UDMA_CRC_Error_Count 0x000a 200 253 000 Old_age Always - 1097 Hier ist der RAW-Wert sehr hoch. Und Value 0x000a (dez. = 10) << Threshold 253. Da stimmt etwas nicht. Ich habe gegooglt -> "UDMA_CRC_Error_Count indicates problems with the cabling and/or IDE / drive electronics." Was ist deine Meinung? Anscheinend ein Controller-Problem was auch ein Mainboard-Problem, oder?
Sorry, ich habe falsch gelesen. Value = 200 und Threshold = 0. Aber der RAW-Wert 1067 interessiert mich noch.
Value 0x000a - das ist das Kommando 200 ist der aktuelle Wert der "Abnutzung" 253 ist der "schlechteste" bisher aufgetretene Wert 000 ist der Treshold, und ab diesem Wert wird die Festplatte als "verbraucht" angesehen 1097 ist die tatsächliche Anzahl der Fehler Old_age - der Wert ist "nur" informativ. In Welcher Relation die Parameter Worst, Value und Treshold kann in diesem bestimmten Fall wohl nur der Hersteller sagen. Die Fehlerursache kann hier tatsächlich ein defektes Kabel, ein Controllerproblem oder ein Wackelkontakt sein. Ich würde hier aber auch Fehler, die aufs Konto des Betriebssystems gehen hinzuzählen. Bricht eine Übertragung mittendrin ab, weil z.B. der Treiber mist baut, oder weil der Benutzer die Reset-Taste betätigt, würde mich ein Erhöhter Zähler an dieser Stelle nicht überraschen. Da es sich hier nicht um eine physikalische Abnutzung handelt, ist er nicht "tödlich" für die Platte. Meine aktuell benutzte Platte liefert hier z.B. auch über 700 Ereignisse, obwohl das System ansonsten einwandfrei funktioniert. Eine gute Erklärung der Parameter findet man z.B. auf der Wikipedia-Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology
Zuerst zum "UDMA_CRC_Error_Count" : "UDMA controller performs an error checking on data it receives from HDD, ensuring that data was not damaged while transmitted over the cable. Each time the error is detected, controller requests a retransmission, thus slowing down the overall transfer speed. Lower values of "Ultra ATA/DMA CRC Error Rate" correspond to higher number of errors, usually indicating a cabling problem. Value raw contain count of errors occurred in Ultra DMA transfer data mode in control sum (ICRC - Interface CRC). In practice these CRC errors arise at over clocking PCI bus (more then 33.6 MHz), strong *twisted cable* and from drivers, which does not observe demand for receive/send data in Ultra DMA mode." D.h. Kabelproblem: defektes/verdrilltes Kabel bzw. Wackelkontakt Nach dem Smartlog kann man schon feststellen, dass die Platte eigentlich ganz OK ist. Es ist entweder das Kabel oder der Onboad-Controller oder der Treiber die Fehlerquelle. So will ich weiter vorgehen: * Mit Ubuntu weiter testen. (Seit einigen Stunden mit Ubuntu überlebt der PC ohne Absturz. Aber noch keine datenintensive Programme wie Spiele oder Video-Streaming waren am Laufen) * Das neue Kabel verwenden und Windows neu installieren. Die Windows-Partition wird auch formatiert. * Falls das Problem weiterhin besteht, muss ich wohl das Mainboard ersetzen. PUNKT, AUS! :-) (Problem nicht gelöst ..... Sch......lecht) Ich habe langsam die Nase voll. Viele Grüße und danke Euch für die tolle Unterstützung.
Du könntest von Ubuntu aus die Festplatte mal mit zufälligen Werten überschreiben und jeweils vorher und nachher den entsprechenden Wert mit den smartmontools auslesen. Damit hättest Du von Windows unabhängig getestet, hättest den Controller auf dem MoBo, den Controller auf der Platte, die Platte selbst und die Verkabelung belastet. Nebenbei würdest Du mit dem Zufallsgenerator ein wenig Systemlast erzeugt. Natürlich wird das bei einer 250GB-Platte etwas dauern und Du verlierst ->ALLE<- Daten auf der Platte. Danach mußt Du die Platte neu partitionieren. (Oder Du überschreibst "nur" eine Partition, das Device heißt dann sda1, sda2 etc. - je nachdem wieviele Partitionen drauf sind.) Kommando hier: sudo dd if=/dev/random of=/dev/sda bs=4096 Erklärung: if = das Device, wo die Zufallszahlen herkommen. Klappt es mit random nicht, urandom probieren of = das Device, welches überschrieben wird bs = Block size. Standard sind 512 Byte, was aber saulangsam ist. Man kann auch höhergehen (z.b. auf 128 kilobyte), die Platte nutzt dann ihren RAM-Puffer. Wichtig wäre nur, einen Potenzwert von 2 zu wählen (also 2 hoch 12 = 4096) Übrigens gibt "dd" gar keine Ausgaben von sich (z.B. in Form eines Fortschrittsbalkens). Erst wenn das Device voll ist, bricht es ab. Tauchen Fehler auf, werden sie entweder direkt angezeigt, oder man schaut in einer zweiten Konsole mit "dmesg" nach verdächtigen Meldungen. Zufallszahlen würde ich Nullen vorziehen, weil sie unregelmäßige (elektrische) Muster ergeben. BTW: Hast Du mal nach einem Absturz einen Speichertest (z.B. den von www.memtest86.com) durchgeführt? Meines Wissens gibt es ihn auch auf den Ubuntu-Installations-CDs. Der eigentliche Test setzt sich aus mehreren Tests zusammen (der langsamer fortschreitende der beiden Balken rechts oben) und kann je nach Speicherausbau auch eine Weile dauern.
Hallo zusammen, habe das Motherboard getauscht. Alles funktioniert einwandfrei. Viele Grüße
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