Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik StepDown-Chip für simpelste Beschaltung?


von williwinzig (Gast)


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Hallo Forum

Ich wüsste gerne, welcher StepDown-Regler im Moment trendy ist, ich habe 
da längere Zeit nichts mehr mit gemacht. Damals war der LM2575 ziemlich 
in Mode, er brauchte halt nur sehr wenige externe Bauteile.

Was ist heute gängig unter folgenden Annahmen:

- Eingang 12-18V, 5V Ausgang, 1Amp, gerne auch 2 Amp.
- Restwelligkeit nicht so kritisch, für reine Digitalschaltungen.
- attraktiver Preis und gut erhältlich.
- nicht abgekündigt.
- möglichst wenige ext. Teile und keine unbeschaffbaren Spezialspulen.
- zweckdienliches Gehäuse, z.B. KEIN DIL-20 mit 70% unbeschalteten Pins.

Oder ist der LM2575 noch Stand-der-Technik? Gibt es vergleichbare Typen 
mit etwas mehr Strom? 1,5 oder 2Amp wären genehm.

Viele Grüsse
Wilfried

von 3374 (Gast)


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2A ist viel, Soviel braucht man allenfalls fuer dicke FPGAs. Fuer 
weiniger .. der MC34063A

von Frank L. (hermastersvoice)


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am simpelsten dürften wohl die RECOM-Regler sein, werden sie doch 
genauso eingesetzt wie herkömmliche 78xx Regler. Die Kleinen machen zwar 
nur 0,5A aber es gibt auch Grössere, dann aber in anderen Gehäusen. Wer 
wirklich Aussenbeschaltung sparen will dürfte hier fündig werden.

bye

Frank

von Bernd G. (Gast)


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LM 2595 (1 A) und LM 2596 (3 A) haben eine höhere Schaltfrequenz von 150 
kHz. Das führt zu kleineren (Volumen) Drosseln. Aber leider auch teurer.

von Stefan (Gast)


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Hab selbst gerade ein Auge auf den Neuen aus der SWIFT-Reihe von TI 
geworfen:
TPS54331, mit integriertem FET
Vin:     3,5-28V
Vout:    0,8-25V
Iout:    3A
Gehäuse: SOIC-8

von Josef (Gast)


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Fuer den SWIFT gibt's auch noch ein recht gutes Konfigurations- und 
Simulationsprogramm -> 
http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/switcherpro.html

von Jochen M. (taschenbuch)


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Angenommen, man nimmt (als Beispiel) einen LM2575, der benötigt ja nur 
Elkos, Diode und Drossel. Wenn nun alle Teile kompakt layoutet werden 
und auch alle Masse-Regeln lt. Hersteller eingehalten werden:

Ginge sowas dann auch in offener Bauweise, also nicht in einem 
Metallgehäuse etc.? Oder ist das EMV-mäßig nicht möglich?

Jochen Müller

von Andreas K. (a-k)


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Wie das hinsichtlich der Vorschriften aussieht weiss ich nicht, aber 
eins ist klar: Ein 52KHz LM257x Switcher mit Ringkern-Drossel gibt 
weniger EMV-Probleme als ein modernerer 260KHz (oder noch mehr) Switcher 
mit Stabkern-Drossel.

von Bernd G. (Gast)


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Die EMV-Messung fängt erst bei 150 kHz an! Störungen dunterhalb dieser 
Frequenz interessieren keinen. Deshalb ist der 257x sehr günstig bei 
offener Bauweise.

von Christian S. (rockcher)


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Der LM2557x ist die Weiterentwicklung des oben erwähnten LM257x. Bei 
diesem ist Frequenz frei setzbar im Bereich von 50kHz - 1MHz. Eine hohe 
Frequenz hat bekannlich den Vorteil der kleineren Werte für die 
Induktivität und Kapazität. Sollte das Design besonders kompakt sein, 
ist der LM310x zu empfehlen, da keine externe (globige) Schaltdiode 
benötigt wird. Diese ist ebenso wie der Schalttransistor im IC 
integriert.

von Jochen M. (taschenbuch)


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Christian,

>>Sollte das Design besonders kompakt sein,
>>ist der LM310x zu empfehlen, da keine externe (globige) Schaltdiode
Interessent, könntest Du noch eine vollständige Typenbezeichnung nennen?
Unter LM310 finde ich zwar Datenblätter, die haben aber mit 
Schaltreglern nichts zu tun.

Jochen Müller

von Iwan (Gast)


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