Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Temperatursensor


von Frank (Gast)


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Hallo,

ich suche einen Temperatursenor den ich möglichst einfach auf mein
DSpace board anschließen kann.
Mit möglichst einfach meine ich einen Sensor den ich direkt an den
Analog Eingang des Boards anschließen kann, oder auch am Digital
Eingang.
habe im internet gegoogelt und da habe ich nur Sensoren gefunden wo noch
schaltungsaufwand dahinter stecken würde.
würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet.

Hier die anforderungen an den Sensor:
also sollte von 0-100 °C messen,
das board kann von -10 bis 10 V messen
und hat eine 12Bit ADC

Danke

von klausy (Gast)


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PT100...

von Timmo H. (masterfx)


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LM335, 50cent bei Reichelt.

von Frank (Gast)


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Aber die kann ich ja nicht direkt ans board anschlie0en, oder?

von Carlos (Gast)


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Hallo,
ich kenne zwar Deine äußeren Anforderungen nicht, aber nimm den DS1621 
von Maxim-Dallas: kein externer Schaltungsaufwand notwendig, 
Temperaturwert liegt sofort in digitaler Form vor, auf der µC-Seite sind 
nur 2 digitale Port-Pins notwendig, allerdings softwaremäßig eine 
I2C-API.
Dann aber sind bis zu 8 Sensoren anschließbar
Alternativ: DS1620, Ansteuerung über einfachstes SPI-Protokoll, dann nur 
sinnvoll 1-2 Sensoren anschließbar.

Viele Grüße
Carlos

von Falk B. (falk)


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von Gast (Gast)


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>> Aber die kann ich ja nicht direkt ans board anschlie0en, oder?

Wieso nicht? VCC und GND reichen aus. Der dritte Pin liefert den 
Analogwert... Einfacher gehts nicht.

von Raimund R. (corvuscorax)


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@Frank:

Temperatursensoren arbeiten üblicherweise auf dem Prinzip der 
temperaturabhängigen Widerstandsänderung (NTC, Pt100, Pt1000, ...). Bei 
Siliziumsensoren (Dioden, B-E-Strecken, ...) wird die Abhängigkeit der 
Diodenspannung von der Temperatur ausgenutzt und bedarf auch noch häufig 
ein Linearisierung. (Hoch)Integrierte Temp-Sensoren machen das 
heutzutage häufig so, dass sie ein serielles Datenübertragungsprotokoll 
verwenden (IIC, SPI, ...) und die Temperatur bereits im 'Klartext' an 
die Applikation bzw. Controller überträgt.

Ergo, ohne einen zusätzlichen Hardwareaufwand wirst Du wohl kaum einen 
Sensor finden, der dir direkt ein Analogsignal offsetkorrigiert und 
entsprechend skaliert ausgibt.
Allerdings kann ich mich noch grau an einen Sensor erinnern, der so was 
in der Art gemacht hat. Die Typenbezeichnung war, wenn ich mich recht 
erinnere, LM3911. Ob dieser heute noch produziert wird, bzw. noch 
irgendwo zu haben ist, kann ich nicht sagen.
Na jedenfalls hat er bei 25°C eine Ausgangsspannung von ca. 2.89V (oder 
ähnlich) gehabt und dann je Kelvin Temperaturänderung 10mV draufgegeben 
oder abgezogen - je nach dem ob sich die Temperatur erhöht oder 
erniedrigt hat.
Aber selbst dieser kommt nicht völlig ohne Zusatzbeschaltung aus, d.h. 
er braucht noch mindestens ein paar Komponenten, wie Widerstände, und 
auch eine Betriebsspannung.
Ach ja, ein LM35 (habe bei mir grad mal gesucht) könnte da auch noch für 
Dich interessant seit. Er arbeitet im Prinzip genauso wie der LM3911, 
dürfte aber, im Gegensatz zum LM3911, wohl noch zu haben sein (Reichelt, 
Conrad, etc.).

von Timmo H. (masterfx)


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Der LM335 liefert auch 10mV/°C

von Andreas K. (a-k)


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Eher 10mV/K

von Timmo H. (masterfx)


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Ja meinte ich ja, die Abstufung bleibt dennoch identisch. 1°C mehr => 
10mV mehr

von Jörg S. (joerg-s)


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Viellicht sollte man sich erst mal für einen Beitrag entscheiden und 
z.B. den Doppelpost im analog Bereich schliessen:
Beitrag "Temperatursensor"

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