Hallo, ich würde gerne eine gemeinsame Lüftersteuerung für mehrere Lüfter bauen, die insgesamt bei 12V maximal 2A benötigen. Prinzipiell dachte ich an folgende Möglichkeit: PWM Signal vom Prozessor, welches durch ein RC-Glied zu einer Gleichspannung geglättet wird und als Eingang an einen OPV dient. Der andere OPV ist an den Ausgang eines P-Mosfet rückgekoppelt (+ Verstärkungsfaktor), wodurch sich dann am Lüfterausgang die gewünschte Spannung einstellt. So würde das denke ich mal blendend funktionieren. Ein Dorn im Auge ist mir aber die Verlustleistung am MOSFET. Ich könnte nun also den P-Fet als Logikfet nehmen und direkt mit der PWM ansteuern (also jeweils gepulst voll durchschalten). Was passiert nun aber mit dem Tachosignal? Das dürfte doch eigentlich nicht mehr auslesbar sein, weil es in den Zeiten, in denen der Lüfter keine Spannung bekommt und high sein sollte wild rummflackert? Oder ist das bei 20khz PWM via Kondensator irgendwie abfilterbar? Danke für Anregungen
PWM ist für bürstenlose Gleichstrommotoren (eigentlich alle neuen 12V Lüfter für PCs) nicht geeignet. Les dir mal ein paar Foren durch, bzw. nur die entsprechenden Artikel ;-) PWM erzeugt unangenehme Geräusche - da helfen dir auch die unhörbaren 20kHz Taktfrequenz nix. Diese Lüfter mögen es geräuschlich einfach nicht, wenn man ihnen ständig das Potential klaut. Anderer Ansatz: Du könntest mit einem getakteten P-Fet einen Step-Down Konverter bauen. Brauchst halt noch ne Spule, Kondensator. Diode brauchst ja auch ohne Step-down. Du hast noch ein weiteres Problem: Ein OP kann einen P-Kanal nicht mit genügend Strom versorgen, damit dieser schnell schalten kann. Die meisten OPs können bis ca. 40mA. Dadurch wird das Gate sehr langsam ent-und geladen. Das heißt, dass du wieder ne hohe Verlustleistung am FET hast. Du müsstest dir ne Treiberstufe für die MOSFETs bauen, damit das gut geht. Der Vorteil vom Step-down-Wandler: Das Tachosignal liegt immer an, da der Lüfter ja auch immer ne Versorgungsspannung hat. Du könntest es dir auch leichter machen und nen fertigen Step-down IC (z.B. LM2576) mit eingebautem Schalttransistor holen und diesem mit dem Microcontroller mit Sollwerten füttern.
Beispiel eines Schaltreglers mit PWM-gesteuerter Spannung, für 1A. Für 2A LM2576 verwenden. Drossel kann dann entsprechend Datasheet reduziert werden, dafür sollte die Diode dicker sein (z.B. SB320).
Falls jemand den Ausgang nicht findet ;-) Die PWM-Frequenz sollte möglichst hoch sein.
du kannst auch einfach lüfter kaufen welche einen pwm-eingang haben :) intel sei dank sind das nun doch schon ein ganzer haufen. das is wohl das eleganteste
Ist zwar schon älter, aber will jetzt keinen neuen thread aufmachen. Wa kann man die Daten für den PWM-Eingang nachlesen? Am besten wäre eine Übersicht, welche Farben was bedeuten und die Elektrischen Spezifikationen. Schwarz ist Masse Rot ist Versorgung (mit 12V?) Gelb ist Tachosignal opencolector ? 4. Pin bzw. Kabel hab keine Ahnung und finde irgendwie auch nichts.
Die 3 Pins stimmen. Rot 12V+, schwarz Masse und Gelb Tachosignal. Das Tachosignal wird normalerweise pro Durchlauf X-mal auf Masse gezogen. Der 4te Pin ist laut Google ein Steuerungspin der vom Mainboard die Geschwindigkeit vorgibt. Leider weiß ich auch nicht was da genau für ein Signal anliegt. Probier doch mal ob das Teil sich dreht wenn du nur den Strom anschließt (schwarz und rot). Dann kannst du mal versuchen was passiert wenn du den Pin mit Widerstand auf high oder low legst. Kleine Warnung noch ich bin mir nicht 100% sicher ob das der Lüfter so mag also Anwendung auf eigene Gefahr ^^
Für Papst Lüfter wird es hier: http://www.ebmpapst.com/media/content/products/downloads/compact_fans/Kompaktluefter_Specials_2008_DE.pdf Seite 10 bzw 101 erklärt. Wahrscheinlich ist es Standardmässig ein 5 V Opencollectoreingang bei den PC-Lüftern.
@samson, das sieht mehr nach papst eigenen Sachen aus, aber nicht nach dem Standard, der in Mainbords eingesetzt wird, oder (ist schon spät hab nur quergelesen)? Irgendwo muss es doch die Informationen dafür geben. Die Lüfterhersteller und die Mainbordhersteller müssen doch da irgendwie einen Standard gemacht haben, oder? Irgendwie ist es erschreckend wie wenig Daten bei diesen Produkten (Kühlkörper/Lüfter) im Datenblatt angegeben werden. Und leider habe ich zum reversengenering keine Zeit und Lust, und da weiß man auch nie die Limitierenden Daten. Muss ja schon über denn Umweg der Prozessordatenblätter (die wirklich gut sind und alles angeben) rausfinden, ob so ein Prozessorkühler für meine Anwendung eingesetzt werden kann, weil nur angegeben wird, welcher Prozessor unterstüzt wird. Und nichteinmal da gibt es klare Daten ,mit welchen Prozessor (bzw. Leistungsaufnahme des Prozessors) bis zur welcher Umgebungstemperatur es Stabil läuft.
Da steht es so ähnlich drin. 5V, Open Collector 25kHz http://www.formfactors.org/developer%5Cspecs%5CREV1_2_Public.pdf So wie: Von 100% PWM bis 30% PWM % PWM grob % Umdrehungen pro Minuten Lüfter starten mit 30% PWM oder mehr. Darunter ist es Herstellerabhängig.
;) ist das der gleiche link, denn ich auch gerade gefunden habe http://www.formfactors.org/developer%5Cspecs%5CREV1_2_Public.pdf ;)
auch noch fast zu gleichen zeit ;) Gute Seite landet gleich in den Bookmarks.
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