Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachkräftemangel und Ausländer


von Wasser (Gast)


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Hi,

ich suche für einen Freund von mir eine Ingenieurstelle(E-Technik). Er 
ist chinese und wird Deutschland in 2-3 Monaten verlassen wenn er nix 
findet. Habt Ihr ein paar Tips wo er sich bewerben kann ? Er ist 
Weltweit einsetzbar und superflexibel ! Spricht Englisch,Deutsch und 
natürlich seine Muttersprache.

Wäre doch schade wo gerade alle vom Mangel und Bluecard etc.. sprechen.

p.s. ich mein das hier Ernst.

von Dirk (Gast)


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Bei der derzeitigen Ingenieursschwemme in Deutschland sollte man erst 
mal dafür sorgen, dass deutsche Absolventen einen Job finden, bevor man 
Ausländer anheuert.

von Gast (Gast)


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Eine Firma sollte den nehmen, der am besten qualifiziert ist. Wieso 
Deutsche vorziehen?

von daniel (Gast)


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.. leider bevorzugen die Firmen neben der Qualifikation noch
anspruchslose Kandidaten

von AC/DC (Gast)


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@Dirk

Wenn man den Politikern glauben soll, herrscht bei den Ingenieuren
bereits Vollbeschäftigung. Allerdings ist die Definition so ein
bischen Gaga. Und die, die keinen Job finden, sehen das wohl auch 
anders.

von Rolf (Gast)


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> Wenn man den Politikern glauben soll, herrscht bei den Ingenieuren
> bereits Vollbeschäftigung.

Wer Politikern glaubt ist selber schuld. Tatsache ist, dass man als 
Absolvent nur mit nahezu idealem Lebenslauf und sehr guter Abschlussnote 
eine Chance hat. Dass wenige Ingenieure arbeitslos gemeldet sind, liegt 
einfach daran, weil viele von ihnen notgedrungen Billigjobs weit 
unterhalb ihrer Qualifikation machen bei einer Bezahlung die 
Hartz-IV-ähnlich ist.

von Ossi (Gast)


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>Bei der derzeitigen Ingenieursschwemme in Deutschland sollte man erst
>mal dafür sorgen, dass deutsche Absolventen einen Job finden, bevor man
>Ausländer anheuert.
Ja, lasst uns deshalb diese Neandertaler Partei namens NPD wählen. Die 
deutschen Autos verkaufen wir dann natürlich auch nur an die Deutschen 
und bauen ausschließlich nur deutsche Bananen an.

>Dass wenige Ingenieure arbeitslos gemeldet sind, liegt
>einfach daran, weil viele von ihnen notgedrungen Billigjobs weit
>unterhalb ihrer Qualifikation machen bei einer Bezahlung die
>Hartz-IV-ähnlich ist.
Wo hast du diesen Schwachsinn her?

@ Wasser: Wenn er nur noch 2-3 Monate hat, dann ist es verdammt wenig 
Zeit. Manche Firmen brauchen von der Bewerbung bis zur Einstellung 3 
Monate. Am leichtesten findet er einen Job in Firmen, die unmittelbar 
viel mit Chinesen zu tun haben. Optischen Nachrichtentechnik wäre 
vielleicht interessant, weil mittlerweile die meisten Komponenten in 
China eingekauft werden.

von Max (Gast)


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Er wird hier eben nicht gebraucht. Ganz einfach.

von Rolf (Gast)


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> Wo hast du diesen Schwachsinn her?

Aus eigener Erfahrung. Aber du hast deine Erkenntnisse vermutlich aus 
der BILD oder bist Arbeitgeber und willst hier entsprechende Märchen 
verbreiten.

von Jonny O. (-geo-)


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Hallo Wasser,

Er soll sich mal bei "ND SatCom - Friedrichshafen" bewerben. Ich weiß 
jedenfalls das die dort jemanden aus Malaysia eingestellt haben. Genaues 
kann ich über die Firma nicht sagen. Es scheint jedenfalls eine Top - 
Arbeitsstelle zu sein, die auch Verbindungen ins Ausland unterhält 
(Daher sind seine Sprachkenntnisse sicher gut gefragt!!).

Ich wünsche deinem Kumpel viel Erfolg bei der Jobsuche und drücke euch 
alle Daumen!

Grüße
Jonny

von G. L. (glt)


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Wasser wrote:
> Er
> ist chinese und wird Deutschland in 2-3 Monaten verlassen wenn er nix
> findet.

Eigentlich sollte man Reisende nicht aufhalten und er würde immerhin das 
machen, was andere immer "androhen" ;-)

Ein wenig verwundert bin ich jedoch schon - ein chinesisch (noch dazu 
muttersprachlich) sprechender E-Ingenieur sollte heutzutage kaum 
Probleme haben eine Anstellung zu bekommen - ist er zu wählerisch oder 
gibt es einen anderweitigen "Haken"?

von Andreas Knauser (Gast)


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>>Bei der derzeitigen Ingenieursschwemme in Deutschland sollte man erst
>>mal dafür sorgen, dass deutsche Absolventen einen Job finden, bevor man
>>Ausländer anheuert.

>Ja, lasst uns deshalb diese Neandertaler Partei namens NPD wählen.

Das war klar. Kaum sagt mal einer was unkonformes, wird er gleich in die 
Nazi-Ecke geschoben.

Vernünftige Regierungen wie z. B. die in Dänemark sorgen in der Tat 
dafür, dass die eigenen Leute zuerst drankommen, dann erst die anderen.

Ich kann da nichts verwerfliches dran finden.

Oder sind das auch alles ewiggestrige Nazis?

von Jonny O. (-geo-)


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Grundsatzdiskussionen sind sicher nicht im Sinne des Threadstarters ;)

von Antworter (Gast)


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Eins verstehe ich nicht:

"ich suche für einen Freund von mir eine Ingenieurstelle(E-Technik). ... 
Spricht Englisch,Deutsch und natürlich seine Muttersprache."

Wieso suchst DU? Wieso sucht er nicht SELBST, ganz einfach in den 
einschlägigen Portalen wie Monster? Da werden Hunderte, Tausende von 
Jobs für Bewerber seiner Qualifikation angeboten. Natürlich ist das 
keine Gewähr, dass er eine Stelle findet, aber wenn er neben den von dir 
geschilderten Positiv-Qualifikationen nicht noch erhebliche Nachteile 
aus Sicht des Arbeitsmarktes aufweist, dann sollte er wohl innerhalb 2 
bis 3 Monaten etwas finden. Wenn das zu kurz erscheint - er hätte ja 
auch schon seit ein paar Monaten suchen können, schließlich ist er ja 
schon länger hier.

von Sonnenschein (Gast)


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Vielleicht spricht er ja nicht so perfekt Deutsch, ist eher 
zurückhaltend oder sonstwas. Gibt viele Gründe weshalb er noch suchen 
könnte.

Es gibt auch Firmen die nur sehr ungern (eher gar nicht) Chinesen 
einstellen, einfach weil sie Angst vor Industriespionage haben. Ist 
jetzt überhaupt nicht chinesenfeindlich (von mir) gemeint, sondern das 
wurde mir so berichtet. Und wenn eine Firma da einmal schlechte 
Erfahrungen gemacht hat...

von Jorge (Gast)


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Was soll's...

von Wasser (Gast)


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>Wenn er nur noch 2-3 Monate hat, dann ist es verdammt wenig
>Zeit. Manche Firmen brauchen von der Bewerbung bis zur Einstellung 3
>Monate. Am leichtesten findet er einen Job in Firmen, die unmittelbar
>viel mit Chinesen zu tun haben. Optischen Nachrichtentechnik wäre
>vielleicht interessant, weil mittlerweile die meisten Komponenten in
>China eingekauft werden.

Er bewirbt sich ja schon seit Januar. Deshalb probiere ich es hier weil 
sich ja hier ein paar Ings tummeln die evtl. auch mal connections haben.

>Er soll sich mal bei "ND SatCom - Friedrichshafen" bewerben. Ich weiß
>jedenfalls das die dort jemanden aus Malaysia eingestellt haben. Genaues
>kann ich über die Firma nicht sagen. Es scheint jedenfalls eine Top -
>Arbeitsstelle zu sein, die auch Verbindungen ins Ausland unterhält

Werde ích ihm sagen. Vielen Dank

>Ein wenig verwundert bin ich jedoch schon - ein chinesisch (noch dazu
>muttersprachlich) sprechender E-Ingenieur sollte heutzutage kaum
>Probleme haben eine Anstellung zu bekommen - ist er zu wählerisch oder
>gibt es einen anderweitigen "Haken"?

Er wird leider kaum zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Das ist der 
eigentliche Haken. Dabei würde der überall hinziehen. Das Problem höre 
ich aber von vielen Chinesen.

>Wieso suchst DU? Wieso sucht er nicht SELBST, ganz einfach in den
>einschlägigen Portalen wie Monster? Da werden Hunderte, Tausende von
>Jobs für Bewerber seiner Qualifikation angeboten

Weil scheinbar viele Arbeitgeber vorbehalte gegenüber Chinesen haben. 
Wenn ich erstmal mit Firmen rede macht das evtl. einen besseren ersten 
Eindruck. Ich mache das ja nicht zum Spaß sondern weil er ein echt 
feiner Kerl ist. Er selber sucht natürlich auch.


Also wenn Ihr noch adressen bzw. Firmen haben solltet wäre das echt 
nett.

von Sonnenschein (Gast)


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Wenn er schon in Friedrichshafen schaut: EADS sitzen dort auch. Die 
suchen auch immer Leute.

Was spricht denn in so einem Fall gegen einen Dienstleister? Die freuen 
sich doch über flexible Leute...

von Moppel (Gast)


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...  BILD ...

Könnte es sein, dass damit das größte Drecksblatt Westeuropas gemeint 
ist?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Ossi wrote:
>>Bei der derzeitigen Ingenieursschwemme in Deutschland sollte man erst
>>mal dafür sorgen, dass deutsche Absolventen einen Job finden, bevor man
>>Ausländer anheuert.
> Ja, lasst uns deshalb diese Neandertaler Partei namens NPD wählen. Die
> deutschen Autos verkaufen wir dann natürlich auch nur an die Deutschen
> und bauen ausschließlich nur deutsche Bananen an.

Ist klar. Wenn man mal die Interessen des eigenen Landes vertreten will, 
ist man hier sofort ein Nazi. Dass Deutschland dann den Bach runtergeht 
braucht allerdings keinen mehr wundern. Aber nun gut, das ist hier 
sicher der falsche Ort, um sowas zu diskutieren.

von Gast (Gast)


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Ich bin froh dass ich in andere Länger gehen kann und dort problemlos 
einen Job bekomme, das gleiche Recht sollen andere auch in Deutschland 
haben.

von Paul Baumann (Gast)


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>Ich bin froh dass ich in andere Länger gehen kann

...manchmal ist es besser, in sich zu gehen.

;-)
MfG Paul

von The one (Gast)


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Wovon lebt dein Kumpel eigentlich während der Bewerbungsphase? Das würde 
mich mal interessieren.

von Gast (Gast)


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Möglicherweise von UNS!

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Ohh mein gott, der lebt von unserem Geld!!!!!111

Schnell die Adresse raus finden, hin fahren und jeden Cent zurück holen. 
Holt die Trecker, Mistforken und Fackeln raus, jetzt holen wir uns unser 
Geld zurück!

von Gast (Gast)


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Ich habe 10 Jahre lang von euch gelebt! Ihr habt mir das Studium 
bezahlt, mir indirekt über die Sporthilfe und die Steuerersparnis von 
Firmen, die in Sponsoring investieren, mein Leben mitfinaziert und 
einige von euch haben sogar meine CDs gekauft.

Jetzt arbeite ich als Freelancer in Projekten, die nur deshalb 
entstehen, weil Firmen an ihren Angestellten sparen und lieber in 
Kurzauftritte von Gastentwicklern investieren.

Ich lebe von euch!

Danke!

von The one (Gast)


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Gern geschehen.

von Gast (Gast)


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> Vernünftige Regierungen wie z. B. die in Dänemark sorgen in der Tat
> dafür, dass die eigenen Leute zuerst drankommen, dann erst die anderen.

Das ist nicht nur in Dänemark so, sondern in fast allen 
Industriestaaten. Auch in den sogenannten Einwanderungsländern wie 
Kanada und Australien. Nur in Deutschland darf das aufgrund der 
deutschen Geschichte wiedermal nicht sein.

von John S. (Gast)


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Rolf wrote:
>> Wo hast du diesen Schwachsinn her?
>
> Aus eigener Erfahrung.

Und deine eigene Erfahrung kann man dann natürlich auf alle anderen 
erweitern.

Es ist oft die eigene Unfähigkeit, dass man bei Bewerbungen abgelehnt 
wird. Da ist der Satzbau falsch, ein Komma fehlt, Rechtschreibfehler, 
der Lebenslauf lückenhaft, es gibt unzählige Formfehler, die man machen 
kann. Aber anstatt aus den Fehler zu lernen, sucht man die Schuld bei 
anderen und belügt sich selber, um das eigene Versagen zu entschuldigen 
("nahezu idealem Lebenslauf und sehr guter Abschlussnote")

von Jürgen (Gast)


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Wenn ich hier die Beiträge lese, wundert es mich, dass die NPD noch 
nicht im Bundestag vertreten ist.

Willkommen im Land der Ausländerfeinde.

von Antworter (Gast)


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Von genereller China-Feindlichkeit bei Stellenanbietern kann wohl keine 
Rede sein. Wenn ich bei Monster das Stichwort "chinesisch" und ein paar 
passende Rubriken für E-Techniker eingebe, dann finde ich aktuell 11 
Angebote, wo ausdrücklich Bewerber mit chinesischen Sprachkenntnissen 
gesucht werden. Die Anforderungen dort sind vielleicht zu hoch für den 
Freund von Wasser (Studienabgänger?), aber vielleicht sollte er sich mal 
gezielt bei Firmen bewerben, die im China-Geschäft tätig sind?

Vielleicht stimmt aber auch sein Profil nicht, oder er erscheint 
Arbeitgebern eben doch nicht so gut wie er sich einschätzt? Dazu meine 
(natürlich völlig subjektiven) Erfahrungen:

Einer meiner früheren Arbeitgeber hatte vor über 10 Jahren einen 
chinesischen Mitarbeiter, jahrelang, erfolgreich. Der hatte sich mal auf 
einer Messe beworben, als Aushilfe, studienbegleitend, und wurde später 
übernommen.

Bei meinem letzten Arbeitgeber hatten wir auf eine Stellenausschreibung 
auch zwei chinesische Bewerber. Beide sprachen sehr schlechtes Deutsch 
(spielt nicht so die Rolle, internationales Unternehmen, Firmensprache 
Englisch), die angeblich guten Englisch-Kenntnisse waren aber ebenfalls 
miserabel! Uns drängte sich der Eindruck auf, dass die Bewerbungen von 
einem guten Freund (oder vom chinesischen Führungs-Offizier für 
Industrie-Spionage) geschrieben waren, passend zur Stellenanzeige, aber 
ohne Bezug zu den tatsächlichen Fähigkeiten des Bewerbers.

von Guenni (Gast)


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An die Lokalpatrioten:

Glaubt ihr wirklich das den deutschen Interessen am besten gedient ist 
wenn zuerst, auf Teufel komm raus, alle Einheimischen Fachkräfte 
eingestellt werden? Kurzfristig wird damit die Statistik aufgebessert, 
Langfristig ist solches Denken absolut schädlich.
Viel mehr Sinn macht es die besten einzustellen, egal woher.
Der Hinweis auf anderer vernünftige Länder mit restriktiven 
Einwanderungsgesetzen ist kurzsichtig. Ich habe selbst viele Jahre im 
Silicon Valley gelebt und gearbeitet. Zum Teil in Firmen mit einem US 
Amerikaner Anteil von unter 5%. Kümmert keinen. Wer gut ist und zum Job 
passt wird eingestellt. Alles zum wohle der US Industrie. Und ein 
bisschen Blutauffrischung hat noch niemanden geschadet...

Die Alternative wäre zuerst alle Arbeitslosen aus dem jeweiligen 
Landkreis einzustellen bevor man sich weiter umschauen darf. Dient 
schließlich auch  den Interessen des Landkreises...

Die Welt ist kleiner geworden. Denkt mal darüber nach.

von Jonny O. (-geo-)


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Liebherr könnte auch ein Kandidat sein. So weit ich weiß sind die auch 
am Bodensee vertreten. Im China-Geschäft sind die jedenfalls stark 
involviert. Zudem sind die momentan stark am expandieren und suchen 
Ingenieure.

--> Ich denke das könnte ein heißer Tipp für deinen Kumpel sein!

von Wasser (Gast)


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@Jonny Obivan

Danke habe es ihm sofort mitgeteilt. Die scheinen wirklich ingenieure zu 
suchen.

von Dieter W. (dds5)


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Guenni wrote:
> Viel mehr Sinn macht es die besten einzustellen, egal woher.
> Alles zum wohle der US Industrie.

Sehr richtig, zum Wohle der Industrie bzw. privaten Witschaft.
Da sich die einheimischen "schlechten" Arbeitnehmer aber durch dieses 
Vorgehen nicht einfach in Luft auflösen, ist bei der zwangsläufig 
auftretenden Arbeitslosigkeit zu deren Entsorgung ... ähh nein, 
Versorgung dann die Allgemeinheit - auch Staat genannt - zuständig.

von Verwunderter (Gast)


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>Wenn ich hier die Beiträge lese, wundert es mich, dass die NPD noch
>nicht im Bundestag vertreten ist.

>Willkommen im Land der Ausländerfeinde.

Das kann man hier im Forum in jedem Thread beobachten, wenn es teils um 
die Ausländer geht. Das schlimme dran ist, dass man mit solchen 
Schweinen in einem Büro sitzt, wo die sich solche Sprüche nicht trauen.

von Gast (Gast)


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>Viel mehr Sinn macht es die besten einzustellen, egal woher.
Das macht nur für die Firmen Sinn. Für die eigene Volkswirtschaft ist 
das nachteilig, weil sie Gehälter sinken und die eigenen Leute zuhause 
sitzen. Das ist zu unterbinden! In der Schweiz wird es den Firmen z.B. 
nicht so einfach gemacht, Ausländer einzustellen. Sollen die länger 
bleiben, müssen sie bewilligt werden und zahlen in die Schweizer 
Sozialkassen. So lohnt sich das für die Ausländer nicht so extrem gut 
und die Experten sind auch wirklich Experten, weil sich nur die 
reinzuhoeln lohnt. In Deutschland kann man beliebig lange als 
Scheinselbständiger arbeiten. Bei Siemens sitzen immer mehr Chinesen 
rum, die über Dienstleister reinkommen und nur deshalb so billig sind, 
weil sie nach deutschem Recht als Selbständige in den 
Dienstleisterfirmen gelten. Sie verdienen entsprechend wenig, was sich 
aber lohnt, weil sie das Geld nicht hier, sondern späater in China 
ausgeben.

>Bleibt der Rat, in Anzeigen bevorzugt nach Firmen zu suchen, die im
>China-Geschäft aktiv sind.
Die Firmen, die aussenwirksame Positionen in Richtung China zu besetzen 
haben, unterhalten meisten ein Büro in China und man sitzt dann dort!

>Liebherr könnte auch ein Kandidat sein. So weit ich weiß sind die auch
>am Bodensee vertreten. Im China-Geschäft sind die jedenfalls stark
>involviert.

Liebherr stellt so schnell keinen ein. Die knausern auch ziemlich mit 
dem Gehalt. Ich war bei denen in einem Projekt und sollte fest 
angestellt werden. Leider gehört Liebherr zu den Firmen, die immer noch 
die Vorstellung habebn, daß der Freiberuflermarkt überwiegend mit Leuten 
besetzt sei, bei denen man sich leicht bedienen kann und bei denen man 
die besten (die dann gerade taugen) für kleines Geld anstellen kann, 
weil sie froh sind, dass sie was haben. Das Gehaltsangebot war gelinde 
gesagt, lächerlich!

@Nicht-Türke: Nun überträgst Du Deine (positven) Erfahrungen mit Türken 
aber auch auf die Allgmeinheit, oder?

Hier haben die Türken schon drei mal die Disko kurz und klein 
geschlagen, weil einer nicht reinkam

von Sonnenschein (Gast)


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@Gast

In der Schweiz zu arbeiten ist überhaupt kein Problem. Das ist nur noch 
eine Formsache und kann sogar noch ein paar Wochen nach Arbeitsaufnahme 
genehmigt werden. Das Stichwort heisst hier "Bilaterale Verträge". Von 
denen hast du wohl nichts mitbekommen.

Sicher wird der Chinese, um den es hier geht, Sprachprobleme haben. Ich 
hatte auch schon Kontakt mit chinesischen (?) Mitarbeitern einer Firma. 
Natürlich finden sich in den Schreiben Grammatik und 
Rechtschreibfehlern. Das hat mich aber nicht so gestört. Habe trotzdem 
verstanden was sie mit anbieten wollten.

von Andreas Knauser (Gast)


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Die paar Türken und Chinesen kratzen keinen.

Richtig geil wird's erst in ein paar Jahren, wenn die Osteuropäer mit 
ihren Hochschulabschlüssen hordenweise anrücken und hier ganz legal 
arbeiten.

Dann könnt Ihr Euch warm anziehen, Jungs.

Da wird dann im Forum nicht mehr diskutiert, ob 40.000 oder 50.000 
Jahresgehalt. Da wird sich dann über ganz kleine Brötchen unterhalten.

von Katapulski (Gast)


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>Da wird dann im Forum nicht mehr diskutiert, ob 40.000 oder 50.000
>Jahresgehalt.

Da wird im Forum überhaupt nicht mehr diskutiert, weil man dann das Geld
für den DSL-Anschluß für seine kleinen Brötchen braucht.

gez. Katapulski

von j.... (Gast)


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Andreas Knauser (Gast)

ich erwarte es!!

von Gast (Gast)


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> Da wird dann im Forum nicht mehr diskutiert, ob 40.000 oder 50.000
> Jahresgehalt. Da wird sich dann über ganz kleine Brötchen unterhalten.

Finanziell lohnt sich ein Studium schon heute nicht mehr. Die 40.000 
oder 50.000 sind schon heute eher selten.

von John S. (Gast)


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> Für die eigene Volkswirtschaft ist
> das nachteilig, weil sie Gehälter sinken und die eigenen Leute zuhause
> sitzen.

Die Geadelter sinken nur dann, wenn der andere die GLEICHE Arbeit 
wesentlich besser und günstiger erledigen kann. Du kaufst doch auch 
nicht das teuerste Produkt sondern das mit dem besten 
Preis-/Leistungsverhältnis.

von Andreas W. (Gast)


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komische diskusion

wir haben den Freund von Wasser ausgebildet, da sollte er natürlich auch 
was Deutschland tun.

noch was anderes, Fachkräftemangel kommt vom Ausbildungsmangel. Wenn die 
Wirtschaft es nicht packt sich "vorher" darum zu kümmern, ist sie selbst 
Schuld.
Der Staat ist nur für die Grundausbildung zuständig. Das er nach das 
Studium übernimmt, ist für die Studierenden nicht für die Wirtschaft.

Es gibt halt wirklich Firmen die Suchen hoch qualifizierte Leute. 
Siemens sucht zum beispiel einen Leiter für ein Kernkraftwerk in 
Frankreich. Natürlich mit Erfahrung im Leiten von Kernkraftwerken. Wo 
soll man sowas denn bitte herbekommen? Ich hab kein AKW im Garten zu 
stehen wo ich leiten könnte. Meine Uni hatte nur Zugang zu einen 34MW 
Reaktor. Das zählt komischerweise nicht.
Und genau da besteht der Fachkräftemangel, in überzogenen Vorstellungen 
in der Wirtschaft.

von Andreas Knauser (Gast)


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>Die Geadelter sinken nur dann, wenn der andere die GLEICHE Arbeit
>wesentlich besser und günstiger erledigen kann.

Unsinn. Die Gehälter sinken dann, wenn ein anderer die GLEICHE Arbeit 
BILLIGER erledigen kann.

Und der Pole oder Rumäne, er plant ja nicht dauerhaft hier zu leben, ist 
bereit, für wesentlich weniger als ein Einheimischer zu arbeiten.

Wozu umständlich neue Werke in den Billiglohnländern bauen? Viel 
einfacher und bequemer geht es, die Billig-Arbeitnehmer hierherzuholen.

Merkel und Konsorten ebnen der Industrie den Weg dahin.

Und der dumme Deutsche glaubt auch noch, das wäre gut für ihn. Er glaubt 
ja das Gefasel von Fachkräftemangel.

Armes Deutschland.

von Andreas Knauser (Gast)


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>wir haben den Freund von Wasser ausgebildet, da sollte er natürlich auch
>was Deutschland tun.

Ja! Lass uns noch viel mehr Chinesen ausbilden! Die tun garantiert alle 
was für Deutschland!

von Bierbaron (Gast)


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Mir fällt im Moment auch nur Liebherr ein.
Also gegen ausgebildete ausländische Ingenieure die in Deutschland 
studiert haben kann man ja wohl nix sagen. Lieber arbeiten sie dann hier 
bei uns, als wenn sie unser Wissen exportieren.
Zur Ausländerfeindlichkeit: Ich schau mich nur in den Städten um und 
wenn man diese Gestalten sieht, kann ich sehr oft nachvollziehen dass 
ein gewißes Maß an Ausländerfeindlichkeit herrscht.
Aber was hat Ausländerfeindlichkeit bzw. eine kritische Haltung 
gegenüber Ausländern mit Nazis zu tun????

von Gast (Gast)


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>Lieber arbeiten sie dann hier bei uns, als wenn sie unser Wissen
>exportieren.

Da steckt ein Denkfehler drin. Wenn sie nach der Uni weggingen, würden 
sie kaum was exportieren. Das tun sie, wenn sie nach ein paar Jahren 
hier in den Firmen das Sepzialwissen mitnehmen, was sie reihenweise tun 
- nicht mit gezielter Absicht, sondern eben ganz automatisch. Viele 
gehen dann in andere Länder und ziehen dort dasselbe Geschäft hoch - mit 
eben jenem Knowhow in Sachen Kunden, Branchen. Methoden, Marktlücken, 
Marktzielen der vorherigen Firma.

von Zetta (Gast)


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> Viele gehen dann in andere Länder und ziehen
> dort dasselbe Geschäft hoch

Das kann ich nur bestätigen.
Ich habe nichts gegen Chinesen, aber die sind fürs Geschäft schlimmer 
als BWLer und Damager ;)
Die ziehen nämlich billigere Konkurrenz zu den eigenen Produkten hoch 
wenn die mal zwei drei Jahre in der Firma gearbeitet haben...
(machen auch andere, klar, aber die Asiaten ganz besonders.)

Produktion in Asien ist bei vielen Dingen kein Problem - aber F&E mit 
Asiaten kann sehr gefährlich fürs Geschäft werden...
Muss mer Ofpasse! ;-)

Naja die Japaner sind ganz OK. Aber die habens auch nicht nötig was zu 
kopieren und sind nicht billiger als hiesige Entwickler ...

von Jürgen (Gast)


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... Ich habe nichts gegen Chinesen, aber die sind ...
... Naja die Japaner sind ...

Ich habe nichts gegen Dich Zetta: halte Dich aber für einen Rassisten.

von Tommi H. (drmota)


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Viele Studienanfänger für Elektrotechnik werden sowieso durch die auf 
Jahre schlechte vorhergesagte Konjunktur (Schweinezyklustheorie hilft 
hier auch nicht) und durch immer mehr Konkurrenz aus dem Osten 
abgeschreckt.

Und das ist auch gut so. Ich glaube dass >60% der heutigen Elektro 
Ingenieure auf ein Studium verzichtet hätten, wenn sie die heutigen 
Informationsquellen schon zu ihrem Studienbeginn gehabt hätten.

Interesse und Begeisterung für Formeln und bewegte Elektronen schön und 
gut, aber wenn sich Ingenieursgehälter mehr und mehr dem H4 Level (in 20 
Jahren wird es soweit sein) annähern dann sollten Studienanfänger gut 
überlegen was sie studieren.

Wer die Möglichkeit hat sollte Medizin oder auf irgend ein Lehramt 
(Mathe, Physik, etc...) studieren und wird dann ein finanziell 
sorgenfreies Leben führen.

von Sonnenschein (Gast)


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Na dann haben die Ings ja noch etwas Zeit, einen anderen Beruf zu 
erlernen. Mediziner müssen auch schauen wo sie bleiben. So lustig ist 
das nämlich nicht. Heute sind nicht alle Ärzte reich, das ist höchstens 
bei den Zahnärzten so.

Ja, auf Lehramt studieren, sich einmal einstellen lassen und dann als 
Beamter vor sich hin dümpeln. Raus bekommt man die ja nicht mehr. Das 
wäre noch eine Lösung. Wie es heute aussieht weiss ich nicht, aber vor 
ein paar Jahren hat ein Lehrer, zumindest Anfangs, besser verdient als 
ein Ing. Und das bei viel weniger Arbeit.

von Jonny O. (-geo-)


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ein guter Ing. wird immer gesucht sein. Und wenn der demografische 
Faktor zuschlägt fehlt eh das Angebot, welches in Kombination mit der 
Nachfrage den Preis/Lohn bestimmen wird.

von Zetta (Gast)


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> Ich habe nichts gegen Dich Zetta: halte Dich aber für einen Rassisten.

Bin ich aber nicht. Habe einige ausländische Freunde und Bekannte.

Aber ich habe schlechte Erfahrungen mit Chinesen gemacht.
Und lass Dir eins sagen: Das erzähle ich hier nicht nur so - die 
kopieren alles - selbst wenns niet und nagelfest ist (Patente, 
Schutzrechte...) ;)

Wenn es sich vermeiden lässt, macht keine Geschäfte mit Chinesen!

von Marc (Gast)


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... nicht alle Ärzte reich ...

Woher kommt denn diese Weisheit? Marburger Bund für Berufsjammerer? 
Poste doch einmal belastbare Zahlen.

von Zetta (Gast)


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PS:
Menschlich bin ich mit den paar Chinesen bei uns in der Firma auch gut 
zurecht gekommen - aber ich würde trotzdem nicht mehr mit denen 
zusammenarbeiten wollen.
(was sie gemacht haben war meist Pfusch - naja und als sie nach paar 
Jahren weg waren hatten sie endlich gelernt wie mans richtig macht g )

von Jürgen (Gast)


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... Habe einige ausländische Freunde und Bekannte. ...

Dies ist der typische Spruch den Ausländerhasser etc. bringen, wenn sie 
angesprochen werden.

von Zetta (Gast)


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Hallo Hallo Hallo?
Ich rede hier über deren Geschäftspraktiken!
(wenn ihrs nicht glaubt - bitte. Probierts aus und fallt selber auf die 
Nase...)

Genauso kannste mich dann auch BWLer-feindlich nennen.
BWLer und Damager RAUS!
(deren Geschäftspraktiken sind nämlich auch das letzte)

Mann mann mann was ein Forum voller Trolle hier.

von Gast (Gast)


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>Und das ist auch gut so. Ich glaube dass >60% der heutigen Elektro
>Ingenieure auf ein Studium verzichtet hätten, wenn sie die heutigen
>Informationsquellen schon zu ihrem Studienbeginn gehabt hätten.

70% inklusive meiner selbst! Ich würde lieber ohen Studium direkt in den 
Beruf und die guten 80er/90er noch genutzt haben, wo man auch als 
Techniker noch Karriere machen und gut verdienen konnte. Mein heutiges 
praktisches Knowhow hätte ich auch so!

>>... Habe einige ausländische Freunde und Bekannte. ...
>Dies ist der typische Spruch den Ausländerhasser etc. bringen, wenn sie
>angesprochen werden.

???? Ich höre das eher von denen, die den angeblichen Ausländerhassern 
argumentativ begegnen wollen

Meine Meinung zu dem Thema: Man muss persönliche Haltungen und 
geschäftliches Handeln zu und mit Ausländern von einander trennen! Die 
meisten Chinesen (auch die, die in unsere Land kommen) sind freundliche 
und nette Leute, aber man darf eben fremden Firmen, Personen und Ländern 
kein elementares Wissen überlassen!

Dies gilt für mich persönlich sogar im Innenverhältnis zu deutschen 
Firmen und Freunden, die in anderen Firmen arbeiten: Ich trinke gerne 
mit ihnen ein Bier, aber die aktuellsten News aus meiner Firma, oder gar 
Knowhow kriegen die nicht!

Aus diesem vollkommen natürlichen Verhalten eine Ausländerfeindlichkeit 
ableiten zu wollen, ist einfach nur DÄMLICH!

von Sonnenschein (Gast)


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@Marc

Was erwartest du jetzt? Das ich zu meinem Arzt gehe und 
Verdienstbescheinigungen einhole?

Die Allgemeinmediziner haben ganz genaue Vorschriften, was sie für 
welche Behandlung von der Kasse bekommen. Und das ist nicht sehr viel. 
Zusätzlich müssen sie ihre Praxis bezahlen, Geräte anschaffen, Personal 
bezahlen... da bleibt nicht so viel übrig. Diese Zeiten sind vorbei.

Einzig die Ärzte, die mit ihren Patienten privat abrechnen können 
verdienen noch sehr gut. Was meinst du woher unsere 
"Zwei-Klassen-Medizin" kommt? Genau daher, dass die Ärzte vorgeschrieben 
bekommen, wieviel sie verlangen dürfen.

Mein Arzt fährt übrigens nen Fiat Punto, glaube nicht, das er nicht 
gerne ne S-Klasse hätte. An Patienten und Kompetenz mangelt es ihm 
jedenfalls sicher nicht und in einem Dorf arbeitet er auch nicht.


Übrigens haben wirklich einige Firmen Angst, Patente und Know-How nach 
China zu verlieren. Manche haben auch schon Erfahrungen in dieser 
Richtung machen müssen. Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern 
etwas das ich genau so mitbekommen habe. Einige Firmen produzieren in 
China nur Waren, in denen kein/kaum Know-How steckt.

Vielleicht ist das eine ähnliche Einstellung der Chinesen gegenüber 
Patenten und Plagiaten wie es hier im Privatbereich nicht ungewöhnlich 
ist, für Software und Musik nichts bezahlen zu wollen.

von Gast (Gast)


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Dass es Ärzten und Lehreren so rosig geht stimmt einfach nicht. Nur weil 
du in andere Berufsfelder keinen Einblick hast heißt das nicht dass es 
da keine Probleme gibt. Wer hier von wegen "Ingenieurgehälter nähern 
sich dem H4-Satz an" schwafelt, den kann man echt nur noch als Jammerer 
bezeichnen.

von daniel (Gast)


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ob chinese oder deutsche, wenn's um konkurenz geht, dann
redet man nicht über's geschäft .. auch wenn man freunde ist.

von Hans Dampf (Gast)


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Sagt mal, wie naiv kann man eigentlich sein? Habt Ihr ne Ahnung, wie das 
in diesem Regime China eigentlich abläuft? Glaubt Ihr, das die 
chinesischen Studenten zu uns kommen, weil sie lustige Gaudi-Burschen 
sind?

Die Jungs sind nicht einfach irgendwelche 08/15 Studenten. Das sind 
einige wenige ausgesuchte Privilegierte.

Für dieses Privileg, im Ausland studieren zu dürfen, sind sie - und 
fühlen sich - dem chinesischen Staat gegenüber verpflichtet.

Da ist nicht so wie bei uns. Klar mögen die nett und freundlich sein.

Ihre oberste Prämisse ist jedoch ihr Staat, nichts anderes.

Es ist kein Märchen, dass die alles heimlich kopieren, was geht. Das ist 
sogar beim Verfassungsschutz bekannt.

_Umgekehrt:_ Wenn Ihr in China geschäftlich unterwegs seid, ist 
Verschlüsselungssoftware auf mitgebrachten Laptops ist verboten.

Das muss man mal schnallen.

von Gast (Gast)


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... sogar beim Verfassungsschutz bekannt. ...

Hast Du einen Link zum Thema, den Du posten kannst?

von J. J. (j_j)


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von Bayer (Gast)


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>Die Jungs sind nicht einfach irgendwelche 08/15 Studenten. Das sind
>einige wenige ausgesuchte Privilegierte.
Das stimmt! Deshalb bekommen ja viele Firmen den Eindruck, daß die 
Chinesen so begabt sind, weil sie von den hiesigen beeindruckt sind.

>Für dieses Privileg, im Ausland studieren zu dürfen, sind sie - und
>fühlen sich - dem chinesischen Staat gegenüber verpflichtet.
Das stimmt nicht! Die Chinesen, die bei damals bei uns mit mir 
promovierten sind alle hier geblieben und arbeiten an deutschen Unis, 
Instituten und Firmen und das seit über 10 Jahren. Von denen will keiner 
nach China zurück.

>Umgekehrt:_ Wenn Ihr in China geschäftlich unterwegs seid, ist
>Verschlüsselungssoftware auf mitgebrachten Laptops ist verboten.
Wer in China geschäftlich unterwegs ist, hat logischerweise eine 
geclearten Laptop dabei!

>Dass es Ärzten und Lehreren so rosig geht stimmt einfach nicht.
In Bayern fehlen 10.000 Lehrer. Es werden aber keine angestellt, sondern 
nur auf Zeit beschäftigt. Die kriegen dann pünktlich zum 1.8.08 ihre 
Kündigung und verdienen in den Ferien keinen Cent.

von Katapulski (Gast)


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Hier ein Link zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=04QoA44c23A

gez. Katapulski

von Zetta (Gast)


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so - endlich wieder normale Diskussion.

Ist echt schlimm mittlerweile - egal was man über Ausländer sagt - 
sobald das Wort "Ausländer" in nem Satz steht wird man sofort von 
irgendwem als Ausländerfeindlich beschimpft... und sei es weil man Ihnen 
korrekterweise Industriespionage vorwirft...

von Green Card (Gast)


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Hallo  Wasser,

ich bin Ausländer und habe eine Green Card (bzw. hatte) für Deutschland, 
hier in so ein Forum wird viel diskuttiert aber leider NICHTS 
produktives !!

dein Freund soll einfach mal bei Google den Begriff eingeben wo er 
Arbeit finden will zB. bei mir habe :

Automatisierungstechnik Jobs

da findest du jede Menge gute und schöne Angebote !
So habe ich mein Job damals gefunden 5 Bewerbungen geschrieben und 
gleich am folgenden Tag 5 Vorstellungsgespräche gehabt !

hier in Deutschland gibt es Arbeilosikeit aber NUR weil die Leute NICHT 
arbeiten wollen, hier gibt es für jede was !!

Gruß

von S. F. (Firma: keine) (dani5555)


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sehr konstruktiver thread...

wir haben also herausgefuden das die löhne tief sind, weil die bösen 
chinesen für ein butterbrot arbeiten und die deutschen zu faul sind zum 
arbeiten... also wenn von gewissen personen von welchen man hier liest, 
im job genauso pauschalisierend gearbeitet würde, wundert es mich nicht 
wenn die entsprechende person arbeitslos ist...

von Tommi H. (drmota)


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>dein Freund soll einfach mal bei Google den Begriff eingeben wo er
>Arbeit finden will zB. bei mir habe :

>Automatisierungstechnik Jobs

>da findest du jede Menge gute und schöne Angebote !
>So habe ich mein Job damals gefunden 5 Bewerbungen geschrieben und
>gleich am folgenden Tag 5 Vorstellungsgespräche gehabt !

Ein Anforderungsprofil unter fast allen für Automatisierungstechnik

Erforderliche Fähigkeiten

IHR PROFIL

  * Hervorragende Software-Kenntnisse S7
  * Abgeschlossenes Studium der Elektrotechnik bzw. Abschluss als
    Elektrotechniker/in
  * Sehr gute Kenntnisse im Bereich der geregelten Antriebstechnik
  * Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Automatisierungstechnik
    (Fördertechnik, RBG) und Inbetriebnahme
  * Kenntnisse der Bussysteme (Ethernet, ASI, Profibus)


S7 wird auf UNI überhaupt nicht gelehrt
mehrjährige Berufserfahrung haben Einsteiger auch nicht
Kenntnisse über Ethernet Profibus teilweise angerissen
ASI ist nur mit einem weiteren S ein Begriff

Na welcher UNI FH Absolvent hat kann dieses Profil erfüllen.

Hier der Link für Bewerber 
http://www.careesma.at/de/Job/Software-Inbetriebnahme-Spezialisten-der-Automatisierungstechnik-w-m-/Giebelstadt-Deutschland/102312?utm_source=jobrapido&utm_medium=adword

von Wasser (Gast)


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Hallo,

ich habe heute mit 2 Verbänden telefoniert die permanent den 
Fachkräftemangel anprangern. Beide Verbände konnten mir bei meinem 
Problem absolut nicht helfen.

Auch als ich darauf aufmerksam gemacht habe das die Verbände ja 
permanent von Fachkräftemangel und 'Bluecard' reden und die ihre Infos 
doch sicher auch irgendwo her haben müssen ( z.B. von Firmen die sich 
aufgrund des eklatanten Mangels an die Verbände wenden ) konnte man mir 
nicht helfen. Zwar waren die Gesprächspartner sehr freundlich und haben 
das Problem erkannt aber was nützt das schon.

Ich sag nur kuriose Welt ! ! !

von Green Card (Gast)


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Hallo  Tommi Huber,

sicher gibt es sowas aber nur für erfahrene Leute! aber für 
Absolvententen gibt es genau soviele:

http://www.joboter.de/jobs-automatisierungstechnik.html

bestimt gibt es hier mindenstens 1 der kein Beruferfahrun erforderlich 
ist !

Gruß

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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>Die Jungs sind nicht einfach irgendwelche 08/15 Studenten. Das sind
>einige wenige ausgesuchte Privilegierte.
Ja, Stichpunkt "Geld". Viele meiner Mitstudenten waren aus gut 
verdienten Familien, aber nicht zu sehr wohlhabenden. Deren Eltern die 
viel Kohlen haben, studieren in London o.ä.

>Für dieses Privileg, im Ausland studieren zu dürfen, sind sie - und
>fühlen sich - dem chinesischen Staat gegenüber verpflichtet.
Das stimmt so nicht.

>Es ist kein Märchen, dass die alles heimlich kopieren, was geht. Das ist
>sogar beim Verfassungsschutz bekannt.
Die Studenten kommen nicht her zum Kopieren. Vielleicht welche aus 
Industrie  , weiß es aber nicht. Studenten sind Studenten und keine 007 
Agent's.

>_Umgekehrt:_ Wenn Ihr in China geschäftlich unterwegs seid, ist
>Verschlüsselungssoftware auf mitgebrachten Laptops ist verboten.
Das ist mir neu. Eher in USA wollen die deine Daten auf dem Lappi 
anschauen. In China kannst du da durchspazieren. Habe von solchen Fällen 
auch nie was gehört. Ein paar Freunde von mir sind da manchmal bis 2 x 
Monat unterwegs.

von Bayer (Gast)


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>irgendwem als Ausländerfeindlich beschimpft... und sei es weil man Ihnen
>korrekterweise Industriespionage vorwirft...

Stimmt! Wenn Du sagts, gestern bin ich von einem Türken im Auto 
geschnitten worden, heisst es gleich : "Ey, hast Du was gegen Türken"?

Wenn Du davon sprichst, daß dich ein bärtiger Autofahrer ausgebremst 
hat, kommt seltsamerweise keiner auf die Idee, Dir zu unterstellen, Du 
hättest was gegen Bartträger!

>das die Verbände ja permanent von Fachkräftemangel und 'Bluecard' reden
Genau das ist es! Jeder plappert dem anderen den angeblichen 
Fachkräftemangel nach, so wie es mit dem CO2 und anderen Märchen ist, wo 
keiner was weis, sondern nur Sekundärwissen verbreitet.

Geht man den Dingen auf den Grund, dann findet man, daß das Klima kaum 
durch den Menschen beeinflusst sein kann, sondern wenn, dann im BEzug 
auf Gase z.B. viel stärker vom Methan abhaängig ist, welches überweigend 
aus dem Meer und aus Kuhärschen stammt.

Und man findet, daß der scheinbare Mangel in Wirklichkeit ein Geldmangel 
ist sowie eine mangelnde Bereitschaft der Firmen für den Schöpfer der 
Informationen, der am Beginn der Wertschöpfungskette steht, ausreichend 
zu bezahlen. Würden Ingenieure angemessen bezahlt, würden sie nicht in 
so großer Zahl IT oder Software machen oder bei Banken Invetmentplanning 
betreiben. Hier um die Ecke hat z.B. ein Elektronikingenieur seinen 
Beruf aufgegeben und arbeitet in der Hausverwaltung / Vermietung. 
Scheint mehr Geld abzuwerfen, Immobilien zu verschieben, als 
Layoutsymbole in Mentor!

Ebenso findet man, daß das große Geschrei, daß um den Fachkräftemangel 
gemacht wird, größtenteils aus Politikerärschen stammt, respektive aus 
den Gehirnen von Geldmachern, die mit immer weniger Investition immer 
mehr Gewinne produzieren wollen.

Die Siemens baut ja auch nicht ab, weil es ihnen so schlecht geht, 
sondern weil es ihnen im letzten Quartal nicht genügend gut besser 
gegangen ist, als im Quartal davor.

von Elmar (Gast)


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>Geht man den Dingen auf den Grund, dann findet man, daß das Klima kaum durch den 
Menschen beeinflusst sein kann, sondern wenn, dann im BEzug auf Gase z.B. viel 
stärker vom Methan abhaängig ist, welches überweigend aus dem Meer und aus 
Kuhärschen stammt.

Genau! Und die Kühe vermehren sich natürlich wild und haben nichts mit 
den Menschen zu tun.
Also: weiterhin schön CO2 in die Luft blasen und Kühe jagen, damit die 
nicht unsere Erde zugrunde richten.

Welche Themen haben noch mit Fachkräftemangel zu tun?

Ach ja: Die Mondlandung war gestellt. Die Erde wird von den Illuminaten 
regiert und Spinat enthält viel Eisen.

von Gastarbeiter (Gast)


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>Und der Pole oder Rumäne, er plant ja nicht dauerhaft hier zu leben, ist
>bereit, für wesentlich weniger als ein Einheimischer zu arbeiten.

So ist es! Ein Pole braucht daheim nur die Hälfte zum Leben und 
insgesamt auch nur 3/4 für denselben Lebensstandard, wenn er dieselben 
X-Boxen, Plasmafernseher und Audi A8 zuwestlichen Tarifen dazukauft. So 
lohnt es sich für ihn bereits zu 80%-90% Netto zu arbeiten. Da die aber 
sehr genügsam sind und hier nur sparsam leben, um zu arbeiten, schneiden 
die noch besser ab. Leider geben sie hier wenig aus! Das darf nicht 
unterschätzt werden.

Ich gebe z.B. am Ort meiner Projekte rund 25,- Euro am Tag aus nur fürs 
Essen! und weitere 40,- für die Pensin. Das könnte man billiger machen 
und wer weniger hat, macht es auch billiger!

>Also: weiterhin schön CO2 in die Luft blasen
Der Klimawandel hat einen Vorteil: Die Polen sollen angeblich 
wegschmelzen, habe ich gehört. (Die Rumänen aber leider nicht)

>heisst es gleich : "Ey, hast Du was gegen Türken"?

Wenn mich das einer fragt, antworte ich meistens :
Nein, ich habe leider nichts gegen Türken. Gegen die hilft einfach 
nichts. Habe schon alles ausprobiert!

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