Ich habe hier ein Multimeter vom Typ G1007.500 anzubieten. Es ist voll funktionsfähig, im Originalkarton und Meßstrippen mit separaten Spitzen sind auch dabei. Als Preis habe ich mir 35 Euro vorgestellt. MfG Paul
Da es in der DDR hergestellt wurde, muß es wohl nach 80er Jahre aussehen... ;-)
Ich weiß nicht, ob es vor meiner Zeit im Weltraum war. Zu meiner Zeit jedenfalls nicht. ;-)) Apropos Starr-Dreck: Es ist sauber und starrt nicht vor Dreck. MfG Paul
Wenn ich nicht selbst zwei hätte..., die sind bis heute in täglicher gewerblicher Benutzung. Unverwüstlich. Diese Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zu den heute gehandelten Chinateilen Spannungs- und Stromteiler mit 0,1%-Widerständen besitzen, die außerdem noch einen niedrigen TK haben (Es wurden damals teilweise echt teure Widertände aus dem Westen eingebaut). Der roll-over-Fehler ist auch nicht feststellbar (wegen des im Integrator eingesetzetzten MKC-Kondensators). Desweiteren wird der geschätzte Betrachter feststellen, dass es keine fehlenden Meßbereiche gibt, wie heute oftmals üblich!
@Bernd G. Es freut mich, daß es Leute gibt, die die Qualität dieser Geräte richtig einschätzen können. Ich habe außer diesem hier noch 2 weitere im Gebrauch und das auch schon seit Jahrzehnten. Das angebotene Gerät ist das Reserve- Gerät. Es hat nicht umsonst zu DDR-Zeiten 695 Mark gekostet.... MfG Paul
wenn ich mich recht erinnere, waren die Schalter nicht die allerbesten, kann aber auch an meinem Exemplar gelegen haben. Inzwischen ist es irgendwo verschollen. Aber diese hier: http://www.radiomuseum.org/r/messt_mell_multimeter_iv.html benutze ich heute noch :-) Hat mich damals als Schüler finanziell fast ruiniert, war aber der Beginn einer erfolgreichen Elektroniker-Karriere.
Mich deucht, dass bei Elektrotechnik Eisenach (Hersteller des Schalters) auch solche mit vergoldeten Kontakten extra für dieses Gerät gemacht wurden. Das Problem war wohl, dass das Funkwerk Erfurt das Gold dafür beschaffen musste. Im Strudel des allgemeinen Niedergangs blieb es letztlich bei versilberten Kontakten. Durch die Batteriebestückung mit 6 x LR6 (AA) hat man auch keine Probleme mit ständig entladenen Batterien, wie bei den Hilfskonstruktionen mit 9-V-Block. Wenn man die guten Duracell reinwirft, ist ein Batteriwechsel kein Thema mehr. Das Gerät lässt sich komplett einhändig mit der linken (!) Hand bedienen, während man mit der rechten im Klemmenkasten herumstochert. Durch die vielen Batterien und deren Gewicht ist es auch für die Selbstverteidigung des Elektrikers geeignet. PS.: der Spannungsteiler ist wechselspannungsmäßig frequenzkompensiert und abgeglichen!
> Hat mich damals als Schüler finanziell fast ruiniert, war aber der > Beginn einer erfolgreichen Elektroniker-Karriere. Ich war zwar längst kein Schüler mehr, musste mir aber aus bekannten Gründen meine Geräte selbst schnitzen. Hier ein Einstrahler mit B 7 S 402, 60 MHz, beleuchtetem Raster, selbsgebautem Tastkopf... Die Knöpfe sind auch selbst hergestellt, alles mit Bordmitteln gemacht, außer dem Blechbiegen, das musste jemand für eine Tüte Kaffee im VEB machen. Y-Enstufe mit KT911W, X-Endstufe mit KF470, Y-Verzögerungsleitung selbst hergestellt - ich kann da Tipps geben.
PS: alle Bauteile waren aus DDR- bzw. Ostblockherstellung. Die Leiterplatten (zwei Lagen) sind handentworfen und mit Nitrolack und Röhrchenfeder handgemalt. Eagle etc ist für die ganz Verbohrten also voll überflüssig. Baujahr war 1986. Das Xilinx-Kabel soll sagen, dass das Foto neueren Datums ist.
@Bernd G. Eine reife Leistung! Auch ich hatte mir einen Oszillographen mit der B7S4 gebaut, der mir aber leider an der Arbeit gestohlen wurde. :-(( (Der Dieb soll heute noch dran ersticken) Der Geräteaufbau war "hochkant" >Die Leiterplatten (zwei Lagen) sind handentworfen und mit Nitrolack und >Röhrchenfeder handgemalt. Exakt genau so habe ich es auch gemacht. Die Bauelemente waren meist aus der SU oder von Tesla. Die Anodenspannung habe ich mit einem kleinen Transverterchen mit SU165 erzeugt, das weiß ich noch. ...aber, wie schon von BAP festgestellt: Verdammt lang her, verdammt lang.. MfG Paul
Hallo. Ich grabe den Thread mal kurz aus, weil ich was fragen möchte. Ich habe ja auch noch so ein gutes Multimeter. Ich würde gerne Leistungsmessungen bei Röhrenverstärkern mit diesem Gerät durchführen. Dazu muss man ein NF-Voltmeter verwenden. Leider besitze ich keines und wollte fragen, ob dieses Messgerät evtl. Frequenzen um 1kHz messen kann. Gruß, Bernd
Bernd schrieb: > Leider besitze ich keines und wollte fragen, ob > dieses Messgerät evtl. Frequenzen um 1kHz messen kann. Mühelos. Es geht mit vertretbarem Fehler weit über 20 kHz (0,775 V bei 30 kHz ergibt 0,80x V in der Anzeige).
Die Bedienungsanleitung sagt 1% +/-4 digit für den Bereich 45 Hz - 5 kHz bzw 45 Hz - 1 kHz für den 1000-V-Bereich.
Paul Baumann schrieb: > Ich habe hier ein Multimeter vom Typ G1007.500 anzubieten. Es ist voll > funktionsfähig, im Originalkarton und Meßstrippen mit separaten Spitzen > sind auch dabei. > > Als Preis habe ich mir 35 Euro vorgestellt. Aha, ein Fluke-Klon. Und was soll dieses Gerät besser können, als ein modernes Neues zum gleichen Preis? Gewisse Probleme mit den Druckschaltern hatte ich übrigens damals auch beim Fluke "Original". Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Aha, ein Fluke-Klon. > Und was soll dieses Gerät besser können, als ein modernes > Neues zum gleichen Preis? Achte mal auf das Datum... Fluke war damals recht schlecht für DDR Mark zu bekommen, wenn das wirklich ein Klon sein sollte... Besser ist z.B. das Frequenzverhalten.
@Harald Ich weiß nicht, ob das Gerät irgend Etwas besser kann als das ein Anderes. Das hatte ich auch nirgendwo geschrieben. Diese Geräte habe ich schon seit Jahrzehnten in Benutzung und kann mich nicht beklagen. Die DDR-Entwickler haben auch nicht mit dem Zeh in der Steckdose geschlafen und nicht alles, was sich ähnlich sieht, hat das gleiche Innenleben. Daß ein Multimeter aussieht wie ein Mulimeter und nicht wie ein 8-er Inbusschlüssel liegt in der Natur der Sache. ;-) Du könntest aber mal einen Link auf das Gerät von Fluke geben, wenn Du einen hast. MfG Paul
es ist genausogut wie ein Anderes. Und ja: ich habe auch noch soetwas in Benutzung!
Paul B. schrieb: > Ich habe hier ein Multimeter vom Typ G1007.500 anzubieten. Es ist voll > funktionsfähig, im Originalkarton und Meßstrippen mit separaten Spitzen > sind auch dabei. > > Als Preis habe ich mir 35 Euro vorgestellt. > > MfG Paul Hallo Paul, falls das Meßgerät noch zum Verkauf steht - ich hätte Interesse. Gruß
Mario R. schrieb: > Hallo Paul, falls das Meßgerät noch zum Verkauf steht - ich hätte > Interesse. > Gruß Der gute Paul wird dir vermutlich nicht antworten, der hat hier im Forum seit ein paar Jahren Hausverbot. Daher ist sein Benutzername auch durchgestrichen.
Ja sicher doch! Den hat Paul 2008 im Eröffnungsthread angeboten, letzte Wortmeldung war 2011. Glückwunsch zur erfolgreichen Exhumierung des Threads :D
Gerald B. schrieb: > Ja sicher doch! Den hat Paul 2008 im Eröffnungsthread angeboten, letzte > Wortmeldung war 2011. > Glückwunsch zur erfolgreichen Exhumierung des Threads :D Vielen Dank für den „freundlichen“ Hinweis. Dann störe ich hier nicht weiter. 🙄🤦♀️
Du kannst gern ein oder auch zwei von mir bekommen, ich habe etliche davon weil ich den Service für diese Geräte hatte. Grüße T.K.
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