Hallo! Ich hab hier schon im Forum gesucht, aber leider nichts zu meiner Frage gefunden. Gibt es (relativ günstige) Sensoren, die die Spannungsart (AC/DC) einer Lichtquelle (Glühlampe, LED) erkennen? Lampen, die mit Wechselstrom (50Hz) betrieben werden, müssten doch messabr flackern?! Das alleine wäre ja wahrscheinlich nicht das Problem, obwohl ich noch keine solche Sensoren gefunden hab... Diese Sensoren sollten aber die Lichtquelle in einer Entfernung von 5m-300m einwandfrei erfassen können. Auswerten würde ich das dann mit einem mikroC. Weiß einer Bescheid?? Oder kann man sich das auch selbst basteln?? Hoffe auf Antwort. mfG Darkleon
Ach.... Was ich noch vergessen hab. Die Messung selbst würde immer nur bei Dunkelheit erfolgen! Danke schon im Voraus. Darkleon
>Lampen, die mit Wechselstrom (50Hz) betrieben werden, müssten doch messabr
flackern?!
So, so, muessten die ? Dazu muss man sich den Prozess der Lichterzeugung
anschauen. Ein Gluehlampe, deren thermische Masse groesser als 100Hz ist
wird, wird die 100Hz nicht abstrahlen koennen.
bei ner glühbirne könnte das schon schwierig werden... led sollte einfacher sein, falls sie wirklich mit wechselspannung "betrieben" wird. blende, photdiode, hochpass, verstärker. vielleicht kannst ja auch rausfinden, welcher farbanteil am schnellsten verschwindet und nen entsprechenden filter vor deine anordnung setzen. allerdings glaub ich, dass es bei der glüh(!)wendel schwierig ist, das optisch zu detektieren. so aus interesse: zu was? galvanisch getrennte phasendetektion? =)
hier im forum gabs mal eine definition von wechselspannung, daher trau ich mich das fast gar ned sagen: vielleicht meint er ja mit AC auch eine PWM.
@ Michael H* Danke für deine Antwort. Also das mit dem verschwindenden Farbanteil ist nicht möglich, da die Lampen selbst unterschiedliche Farben und auch Leistungen haben. Ich plane auch keine galvanisch getrennte phasendetektion :] Ich müsste nur unterscheiden können, ob es sich bei der Lichtquelle um eine Hausbeleuchtung (AC 50Hz), eine Straßenbeleuchtung (AC 50Hz), eine Lampe in einem KFZ Scheinwerfer (DC) oder bei neueren KFZ um eine LED handelt. Das vorzugsweise von 5-300m. @ Chapmy Hab nicht geschrieben, dass ich eine LED mit AC betreiben will, sondern nur die Lichtquellen aufgezählt. Und die LEDs werden bei meinem Anwendungsfall IMMER mit DC betrieben. Hat sonst niemand anders einen konstruktiven Beitrag?? mfG Darkleon
@ Darkleon (Gast) >Ich müsste nur unterscheiden können, ob es sich bei der Lichtquelle um >eine Hausbeleuchtung (AC 50Hz), eine Straßenbeleuchtung (AC 50Hz), eine >Lampe in einem KFZ Scheinwerfer (DC) oder bei neueren KFZ um eine LED >handelt. >Das vorzugsweise von 5-300m. Sollte mit einem Phototransistor und einem Hochpass machbar sein. Ggf. ein Verstärker mit variabler Verstärkung, zur Anpassung an verschiedene Helligkeiten. Die Luxusvariante hat automatische Verstärkungsreglung (AGC). Siehe Lichtsensor / Helligkeitssensor Das Ganze auf einen Kopfhörer geben und man hört die "Lichtfrequenz". MFG Falk
Auch bei einer Glühlampe ist die Helligkeitsmodulation mit einem Fototransistor und einem nachgeschalteten einfachen AC-gekoppelten Verstärker bei geringer Entfernung problemlos detektierbar. Probleme entstehen allenfalls bei der großen Entfernung von 300m, da hier am Fototransistor nur eine sehr geringe Strahlungsleistung ankommt. Um diese zu erhöhen und gleichzeitig eventuelle Störquellen auszublenden, kann man eine Linse mit großem Durchmesser und geeigneter Brennweite vor dem Fototransistor anbringen. Mit einem halbdurchlässigen oder schwenkbaren Spiegel und einem Okular hat man gleich eine Zielvorrichtung zur Verfügung, die bei größerer Brennweite der Linse unbedingt erforderlich ist. Man könnte den Fototransistor auch ein Teleskop einbauen, und zwar so, dass er in der Brennebene des Objektivs liegt. Um eine Lichtquelle anzuvisieren, schaut man durch das Okular und bringt den Fototransistor, der auf diese Weise scharf abgebildet wird, mit der Lichtquelle zur Deckung.
Ich denke mit einem LDR oder Phototransistor ist das machbar. Wir hatten im Hochspannungslabor an der Fachhochschule ein Kalibriergerät, welches sich über die Netzfrequenz abgeglichen hat. Das gerät wurde von einem Akku gespeist und hatte einen LDR eingebaut. Meine Idee wäre LDR an konstantstrom und ein als Differenzierer beschalteter OP, mit verstärker und dann ein Hochpass. Nulldurchgangserkennung danach mittels uC möglich. - Gedankenblitz ende-
Nur mal so zur Info: Warum musst du das auf so eine Entfernung wissen? Betreibst du Blitzer(Laserpistole, usw.) oder Verkehrsüberwachung? Da könnte ich mir auch die Unterscheidung der Lichtquelle erklären. DC = Auto, AC = sonstiges, egal Irgendwas muss es doch sicher mit Verkehr zutun haben, wenn es auf solche Strecken sein muss. Laserpistolen sind oft bei solchen Entfernungen...
mein tipp: warum leute entlohnen, schmiere zu stehn, wenn man das raubgut auch allein haben kann =) übrigens ist eine aus der lima gespeiste lichtquelle durchaus als AC zu kennzeichnen. da müssten man dann schon bandpassfiltern.
Hallo! Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten. Ja mit dem Verkehr hat es zu tun. Und zwar möchte ich eben ein entgegenkommendes Fahrzeug bei Dunkelheit erkennen, um ein eventuelles Aufblendlicht automatisch zu deaktivieren, bis das jeweilige Fahrzeug an mir vorbei ist. Eventuell mit einem Summer als Warnton, wenn nicht von menschlicher Seite reagiert wird, dann soll die Steuerung das Licht automatisch deaktivieren (Aufblendlicht). Der Lösungsvorschlag mit einem Teleskop oder ähnlichem fällt glaub ich flach, da der Sensor relativ klein sein sollte, damit ich diesen unauffällig am KFZ verbauen kann. Die Sache mit dem Fototransistor war auch meine Idee, nur ist eben wie angemerkt die weite Entfernung das Problem.... Irgendwo habe ich schon solche Sensoren gesehen, die auch in KFZ verbaut werden, nur sind diese sehr teuer und mir das nicht wert. Deshalb such ich nach einer geeigneten Alternative..... Ist alles nicht so leicht. @ Falk Brunner (falk) Dein Schaltplan sieht interessant aus, aber wie ist das gemeint mit 10..500Hz? Soll das die Frequenz der Eingangsspannung sein? Ich muss das System ja bei 12V DC im KFZ betreiben, obwohl man das auch mit dem mikroC erreichen kann. Aber ist diese Schaltung auch für solch eine Entfernung gedacht?? mfG Darkleon
Beim Basteln mit der Beleuchtung immer unbedingt auch beim TÜV nachfragen. Sonst kannst du schnell mal die Allgemeine Betriebserlaubnis(ABE) verlieren. Besonders beim Licht sind die da sehr schnell. Beachte auch dass auf der Straße viel(Schilder, Pfosten, usw.) dein eigenes Licht reflektiert. Du solltest das ganz also nicht allzu empfindlich einstellen
Den Aufwand der Detektion von Straßen- und Hausbeleuchtung kannst Du Dir sparen, da Du in Ortschaften (auch "nicht geschlossene") das Fernlicht besser abschalten solltest. Außerdem ist eine Festlegung auf DC-Licht ist Autolicht nicht zuverlässig - Leuchtstoffröhren mit EVG können mit sehr viel höheren Frequenzen angesteuert werden als dem üblichen Netzbrumm. Ansonsten: Da man beim Autofahren eigentlich sowieso nach vorne sehen sollte, sehe ich den Bedarf für eine derartige Einrichtung nicht so recht - so schwer ist es nicht, entgegenkommende Autos zu erkennen. Oder hast Du ein schwerfälliges Familienmitglied, das immer mit Fernlicht durch die Gegend öttelt und Du willst den Rest der Welt vor jenem schützen?
das dürfte in einer Sackgasse enden, Da unter diesen Bedingungen alle weil irgend eine modulierte Lichtquelle die Unmodulierten überlagern wird und das ganze dann keinesfalls mehr funktioniert. Außerdem lässt sich eine unmodulierte Lichtquelle noch dazu in bewegung nur dann von modulierten unterscheiden wenn man sie verfolgen und selektieren kann ein Weitwinkeldetektor wird immer irgendwelche Modulationen detektieren und alles als "kein Auto werten", selbst wenn es eines ist, aber niemals ein fahrendes Auto auf nur 50m erkennen, selbst wenn es direkt entgegen käme.
>> Dazu muss man sich den Prozess der Lichterzeugung >>anschauen. Ein Gluehlampe, deren thermische Masse groesser als 100Hz ist >>wird, wird die 100Hz nicht abstrahlen koennen. Die Praxis zeigt das Gegenteil... Ich habe zwei optische Drehzahlmesser aus dem Modellbaubereich um die Drehzahl von Luftschrauben zu messen. Einen analogen, ein Selbstbau von einem ehemaligen Vereinskollegen, und einen digitalen von Conrad. Der analoge zeigt bei Glühbirnen und Leuchtstoffröhren und einstellung auf Zweiblattluftschrauben eine Drehzahl von (fast) 3000 U/min an, was Netzfrequenz entspricht. Beim digitalen ist die Batterie leer, sollte damit aber auch gehen. Einen Schaltplan habe ich leider nicht, da sollten im Netz aber genug von zu finden sein. Aus 5m funktionieren die leider nicht mehr aber aus 2m geht das noch gut.
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