Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gründung einer Elektronikfirma im Großraum Nürnberg, wer hat Interesse?


von v.sam (Gast)


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Hallo,

bitte keine blöden Kommentare, dies ist eine ernstgemeinte Anzeige.

Ich suche noch 1-3 Leute mit denen ich gemeinsam eine Elektronikfirma 
gründen kann.
Ziel der Firma:
Elektronikdienstleistung im Bereich Industrieelektronik anzubieten. 
Komplettanbieter und Systemlieferant.

Genug Erfahrung habe ich: 15 Jahre Erfahrung in 
Entwicklung,Gruppenleitung, Entwicklungsleitung und Management.
Kunden auch vorhanden!

näheres gerne per Mail oder dann später telefonisch.
EMAIL: vsam69@freenet.de

v.Sam

von 3366 (Gast)


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Eine GmbH. Um wieviel Kapital geht es denn ?

von v.sam (Gast)


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ja, ziel sollte eine gmbh sein, oder eine andere vernünftige 
Gesellschaftsform. (GMBH & CO KG, AG)
Kapital ist immer ein Frage wie groß man anfängt. Wichtig sind Kunden, 
und da bringe ich 1-2 ausbaufähige mit.
Alles andere sollte man nicht hier diskutieren.

gruss
v.sam

von Gastarbeiter (Gast)


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Wie soll das laufen? Als Gesellschafter wäre man nicht mehr selbständig, 
hätte also Nachteile. Ich würde dann als Freelance bei euch mitwirken - 
bin eh dauern hier in NFE.

von v.sam (Gast)


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Hi,

im ersten Schritt brauchen wir natürlich zur Gründung 1-3 
Gesellschafter, ...später können natürlich Freelancer beschäftigt 
werden.

Gruss
v.sam

von Bernd G. (Gast)


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Brauchst du Geld oder Gesellschafter? Du selbst bist als Gesellschafter 
einer GmbH nämlich voll ausreichend.

von v.sam (Gast)


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Hi,

alleine will ich so ein Projekt nicht starten, denn gemeinsam lässt sich 
sowas deutlich besser realisieren. Jeder Gesellschafter sollte ein wenig 
Geld mitbringen.
Wie gesagt, Geld ist nicht alles, gute und interessierte Leute die sich 
selbstständig machen wollen ist das wichtigste.

Gruss
v.sam

von mr.chip (Gast)


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Hmm...irgend ein Gefühl sagt mir, dass es schon heikel ist, seine 
Geschäftspartner aus einem Pool völlig unbekannter Leute zu rekrutieren.

von 3366 (Gast)


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Na. Die Interessenten in der Naehe koennen sich dann ja mal 
kennenlernen.

von v.sam (Gast)


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Natürlich muss man sich zuerst kennenlernen und die gegenseitige 
Vorstellungen  definieren. Aber ich denke auch hier im Forum gibt es 
Leute mit guten Ideen die zusammenpassen.
Also zuerst Leute finden, zusammen bringen, kennen lernen, und dann 
loslegen.

V.sam

von Gastinformatiker (Gast)


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Ihr seid nicht zufällig die 2 Typen aus Erlangen, die ASICs- und FPGAs 
anbeiten wollen?

von v.sam (Gast)


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Hi,

nein, mit ASICs habe ich nichts am Hut.
Aktuell bin ich auch ganz normal als Entwicklungsleiter tätig. Ich 
möchte einfach alles vorbereiten um solide und vernünftig zu startet. 
Deswegen auch die Suche nach Mitkämpfern!

Gruss
v.sam

von Panzer H. (panzer1)


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@Gastinformatiker:
Wer sind denn die 2 Typen aus Erlangen, die ASICs und FPGA anbieten 
wollen?
Bräuchte da noch Unterstützung (östlich von Nürnberg).

von Risiko! (Gast)


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Nichts ist so risikoreich wie eine GmbH-Gründung mit wildfremden Leuten!

Bei 15 Jahren Berufserfahrung und ausbaufähigen Kunden macht man sowas 
selber.

von Bernd G. (Gast)


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Ich würde nie wieder eine GmbH mit weiteren Gesellschaftern außer mir 
selbst gründen (derzeitiger Zustand).
Ich war mal Gesellschafter in einer GmbH mit vier Gesellschaftern. 
Vergiß
es. Keine Entscheidungsbefugnis, kein Durchgriff, kein Biß, endloses 
Palaver, gegenseitiges Verantwortung-von-sich-weg-schieben. Dabei kannte 
ich die Leute eigentlich lange genug.
Wenn du der Chef-Typ bist und bereits Kunden hast, musst du die Chose 
schon alleine schmeißen!

Viel Spaß!

von v.sam (Gast)


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du hast natürlich recht,...man muss sich vorher kennenlernen und ein 
gemeinsames Ziel verfolgen. Aber selbst wenn man sich lange kennt kann 
das ziemlich schief laufen, ......nämlich dann wenn es um Verantwortung 
geht.

Alleine Starten:
- macht deutlich weniger Spass, bei 2-3 Gesellschaftern sollte es klare 
Aufgabenverteilung geben.

v.sam

von AC/DC (Gast)


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Warum stellst du nicht Leute ein, die für dich arbeiten oder mangelt
es am Kapital? Da gibt`s doch die Rechtsform der Kommanditgesellschaft.
(Mal sehen ob ich,s noch auf die Reihe kriege.)
Der Kommanditist hat das sagen und kein Geld und der Komplementär
gibt das Geld, hat aber wenig zu sagen.(Irrtum vorbehalten)
Man muß eben nur einen Geldgeber haben.
Einfach stelle ich mir die Geschichte allerdings nicht vor.
Wenn man ne AG gründen will, ist der Aufwand noch größer.
(wenn ich mich richtig erinnere müssen mindestens 7 Gesellschafter
bereitstehen, weiß dies allerdings nicht sicher).
Wenn man allerdings genug Aktionäre findet und der Kurs auf Dauer
später in den Keller geht(so das man nur wenig zurückzahlen muß wenn
ein Aktionär abspringt),hat man ja reichlich Kapital um damit arbeiten
zu können. Nur wie überzeugt man Aktionäre zu investieren?
Wäre die neue Rechtsform GmbHuG bei Kapitalmangel nicht attraktiv?
(Soll es aber erst ab November als Alternative zur engl. Limited geben)
Und/oder ein Joint Venture (siehe Wiki) mit einem Unternehmen womit man
sowieso viel zusammmenarbeitet. Man sollte die dann allerdings auch
ansprechen und einen Businessplan vorlegen können.
Bei Geldmangel bleibt dann ohnehin nur der Weg zur Bank.

Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein.

von v.sam (Gast)


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nein am Kapital mangelt es nicht, ich sogar bereit mich an einem kleinen 
Unternehmen zu beteiligen und mein Know How, Wissen und Kontakte  dort 
einzubringen.
Dies wäre neben der Gründung als Mitgesellschafter mein zweiter Weg.

v.sam

von St (Gast)


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Selbst wenn dein Vorhaben letzten Endes nicht die
Gestallt annimmt, die du dir erhoffst ist es
dennoch eine interessante Möglichkeit die Interessen
anderer Fachkollegen aus der Gegend kennen zu lernen.
Das kann jedem der Teilnimmt auf kurz oder Lang nutzen.
Viele gucken viel zu selten über den Tellerrand.

Wenn genug Knowhow, Fachkompetenz - und ja, auch
Geld - zusammenkommen ließen sich zumindest >richtig gute< Konzepte
sicher problemlos realisieren. Da du ja in im Management
tätig bist solltest du ja wissen wie man ein treffen
produktiv gestaltet.
Wünsche dir auf jeden Fall viel glück damit.

von Bernd G. (Gast)


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Stelle bei mehreren Gesellschaftern klar, dass du der Boss bist, d.h. 
das von den übrigen Gesellschaftern eingebrachte Kapital darf insgesamt 
nicht gleich oder größer sein als dein eigenes.
Sonst wirst du im Zweifelsfall überstimmt, was dir wahrscheinlich nicht 
passen würde.

von CKone (Gast)


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>> Alleine Starten:
>>- macht deutlich weniger Spass, bei 2-3 Gesellschaftern sollte es klare
>>Aufgabenverteilung geben.

Vergiss den Spassfaktor. Das ganze wird nur durch Blut, Schweiss, Tränen 
und mit einem kühlen Kopf etwas. Nimm ein Blatt (besser einen Stapel) 
Papier und schreibe sehr konkret das Geschäftsmodell auf. Schreib dann 
die Zahlen dahinter. Nimm die Kostenseite danach mindestens mal 2. Lege 
das Konzept
deinen potentiellen Partnern vor. Lass es dir von Ihnen erklären und 
vorrechnen um sicher zu gehen, dass sie es verstanden haben und 
mittragen werden. Sorge dafür, dass du der Boss bist, andernfalls wird 
es nicht vorwärts gehen.

Been there, done that.

Sehr gute Ausarbeitung zu dem Thema:
http://www.darkridge.com/~jpr5/txt/deathtraps.html

Ach ja, richtig Spass macht es erst nach einer Weile, nachdem die ersten 
Krisen überwunden wurden

von AC/DC (Gast)


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Mir ist noch was eingefallen.
Wenn es nicht am Kapital mangelt ist wohl die Perspektive das größte
Problem weil man ja noch nicht weiß wie sich der Markt entwickelt
in dem man tätig sein will. Es gibt die Möglichkeit über die Industrie
und Handelskammer deiner Region Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen die 
Gesellschafter mit ins Boot holen wollen oder aber aus Alters- und/oder 
Gesundheitsgründen einen Nachfolger für Ihren bestehenden Betrieb
suchen. Da hat man dann den Vorteil des eingeführten Produkts in einem
besser durchschaubaren Markt, der Möglichkeit der Einsicht in die Bücher
um prüfen zu können wie der Betrieb wirtschaftlich steht und kann in das 
operative Geschäft ohne große Verzögerung/Vorlaufzeit einsteigen.
Wenn man den Laden dann übernommen hat, ist der sprichwörtliche Sprung
ins kalte Wasser nicht mehr ganz so unangenehm. Über die Möglichkeiten
kann dann die IHK beraten.

von v.sam (Gast)


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das Geschäftsmodell ist ein ziemlich klar - Elektronikdienstleistung. 
Und natürlich alles was drumherum gehört.
Ich habe in den letzten Jahren bei einem großen mittelständischen 
Unternehmen (mit mehreren Sparten) diesen Bereich aufgebaut 
(Alleinverantwortlich).
Ich weiss also was ich dazu brauche, welche Leute ich brauche und wie 
das ganze Management, Budget,....im Prinzip alles erledigt wird.
Jetzt arbeite ich halt für ein größeres Unternehmen, hier bin ich auch 
zufrieden, ...passt ja auch alles. Ich kann auf keinen Fall klagen.
Wären halt da nicht immer wieder diese Gedanken...das ganze nochmal zu 
machen mit einem kleinen Team starten,....und natürlich würde ich auch 
einiges anders/besser machen!

von The one (Gast)


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"Ich war mal Gesellschafter in einer GmbH mit vier Gesellschaftern.
Vergiß
es. Keine Entscheidungsbefugnis, kein Durchgriff, kein Biß, endloses
Palaver, gegenseitiges Verantwortung-von-sich-weg-schieben. Dabei kannte
ich die Leute eigentlich lange genug."

Deine Beschreibung passt eigentlich zu jeder größeren Firma in der ich 
schon mal gearbeitet habe. Alleine vor sich hin busseln ist leider auch 
nicht so effektiv.

von v.sam (Gast)


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also ne GmbH kann ich natürlich auch alleine gründen, ....dann brauche 
ich aber entsprechend Mitarbeiter, und bis die gefunden sind dauert! Bei 
3 Gesellschaftern, die dann auch gleich aktiv arbeiten geht der Ramp-Up 
einfach schneller.
Wenn ich sofort anstellen würde das wäre ein Layouter, (mit Erfahrung) 
auf Cadence Allegro, diesen Mitarbeiter könnte ich sofort auslasten.

v.sam

von 3366 (Gast)


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>as Geschäftsmodell ist ein ziemlich klar - Elektronikdienstleistung.
>Und natürlich alles was drumherum gehört.

Mir ist eigentlich gar nichts klar. Du mochtest Elektronik als 
Generalunternehmer anbieten. Jemand ohne Elektronik Kenntnisse kann was 
bauen lassen... Ohne Fachbezug geht da nichts. Welches ist denn nun das 
Fach ?

von ronald (Gast)


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Ich verstehe Deine Frage nicht ganz!
Elektronikdienstleistung = Elektronikentwicklung, Qualifizierung, 
Konstruktion (mit ext. Partner) + wenn gewünscht Organisation der 
Fertigung.
Segmente der Elektronik: klassische Industrieelektronik

von 3366 (Gast)


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Aha. ok. Der Kunde hat eine genaue Ahnung und spezifiziert was er 
moechte.

von v.sam (Gast)


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ja, so ist das bei Elektronikdienstleistung. Der Kunde bringt mehr oder 
weniger ein Lastenheft in dem er definiert was er haben möchte.

von Georg (Gast)


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>bitte keine blöden Kommentare, dies ist eine ernstgemeinte Anzeige.

Deshalb postest du auch als Gast...

von ... (Gast)


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>ja, so ist das bei Elektronikdienstleistung...

Aeh, ja. Ich nenn mich auch nicht Elektronikdienstleistung. Zu mir 
kommen Leute, die sehr hohe Anforderungen aber sehr wenig Ahnung haben.
Ist gut, dass sich das alles etwas aufsplittert.

von v.sam (Gast)


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ich poste als Gast weil ich hier nicht angemeldet bin! Und mich auch 
nicht anmelden werde, Die Resonanz war bis jetzt nicht sehr hoch, 
anscheinend hat niemand das Bedürfnis sich selbstständig zu machen.

v.sam

von Matthias L. (Gast)


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>Die Resonanz war bis jetzt nicht sehr hoch,
>anscheinend hat niemand das Bedürfnis sich selbstständig zu machen.

Oder diese Leute wohnen nicht in/um Nürnberg

von Gast (Gast)


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@v.sam:

Was erwartest du denn? Das sofort dein e-mail Postfach überläuft, mit 
Anfragen?

Wer wirklich daran denkt, sich selbstständig zu machen, wird sicherlich 
nicht auf eine "anonyme" Anzeige von paar Zeilen reagieren.

von v.sam (Gast)


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das erwarte ich nicht!
Mein Ziel ist es mögliche interessierte zu finden! Was daraus entsteht, 
oder entstehen kann wird sich zeigen!

von 3374 (Gast)


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Ich bin schon selbstaendig, aber etwas mehr suedlich. Sowas dauert 
wahrscheinlich etwas laenger als ein Posts ueber das Wochenende

von Nürnberger (Gast)


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>Vergiss den Spassfaktor. Das ganze wird nur durch Blut, Schweiss, Tränen
>und mit einem kühlen Kopf etwas.

Sehr richtig. Ich habe das eine Weile probiert auch dann aus Ineefizienz 
gelassen. Ich habe ferner solche Geschichten auch bei anderen (z.T. 
Ex-Kollegen) gesehen: Die würgen seit 3 Jahren ordentlich herum und 
versuchen, sich mit Kleinaufträgrn eine Marktbasis zu schaffen. Das 
funktioniert auch und alle haben ihr Auskommen. Wenn ich aber rechne, 
wie viel die am Ende des Jahres über haben und wie viele Stunden sie da 
reinbuttern, bin ich effizienter: In der aktuellen Marktlage kriegst Du 
als freelancer einfach mehr raus - und das mit mit Null Risiko. Da sehe 
ich wenig Chancen, daß da jetzt einer einseigen will, von Anfängern, die 
Du wohl kaum gebrauchen kannst, mal abgesehen.

WENN (wohlgemerkt, WENN) ich einsteigen würde, wäre dann auch ICH der 
Boss.

von v.sam (Gast)


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...der Post ist ja zuerst mal da um Kontakte zu knüpfen und Leute mit 
gleichen Interessen zu finden. Ne, Firma wird sicher nicht gleich 
gegründet!

Ja, logo hast du als Freelancer momentan einen guten "Stand" und ein 
gutes Auskommen, aber das ist nach oben begrenzt, ...beim Aufbau einer 
Firma sieht das ganz anders aus, ...ist deutlich mehr potential.

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