Hallo, ich bin noch selbst ein Anfänger, und versuche gerade einen kleinen Datenlogger zu entwerfen. Dazu ist eine RS232 Schnittstelle nach dem bekannten Tutorial aus roboternetze, mit einer MicroSD Karte an einen Atmega angeschlossen. Soweit funktionierte alles gut mit Beispielen (AVR-GCC). Allerdings stürzt der Atmega32 scheinbar bei vielen Sende / Empfangsaktionen bzw. Lese / Schreibaktionen ab. Es ist auch nicht immer die gleiche Stelle. Er kommt umso weiter im Programm (kleines Belastungsbeispiel geschrieben), je mehr Versorgungsspannung ich anlege (4,7V - 5,5V). Als Belastung werden 16 Sektoren geschrieben und Nachrichten darüber an die USART Schnittstelle gesendet. Anschließend werden diese wieder eingelesen und die Daten über die USART Schnittstelle ausgegeben. Er kommt meist so bis zum Lesen der ersten paar Sektoren. Die MicroSD Karte hat einen Spannungswandler LM317 und die Pegel der Signale werden durch Spannungsteiler heruntergesetzt. Kann dies ein Zeichen für einen zu kleinen Kondensator sein? Wahrscheinlich werd ich die Schaltung nochmal zusammenlöten müssen oder gibt es einen guten Weg den Fehler einzugrenzen?? Ich benutze 4,7uF Kondensatoren bei dem MASX323. Vielen Dank für Antworten Gruß Thomas Nachtrag: Hab jetzt einen Fehlerfreien Lauf hinbekommen, allerdings nur wenn das ISP Kabel eingesteckt ist. Dadurch steigt dann auch der Strom von 60mA auf 100mA. Aber es sollte ja auch ohne Kabel laufen.
Schaltungen beschreibt man nicht in Worten. Klingt allerdings ein bischen nach Problem mit der Stromversorgung, und dann sind mehr Details darüber erforderlich.
>Allerdings stürzt der Atmega32 scheinbar ab uCs stürzen i.A. nicht ab sondern tun nur nicht genau das, was man will. Wie äussert sich der Absturz? An welcher Stelle bleibt der stehen (Interrupt)? >Schaltungen beschreibt man nicht in Worten.. --> Schaltplan bitte >..und dann sind mehr Details darüber erforderlich. --> Foto vom Aufbau bitte Ist das ein Lochrasteraufbau? Wie ist die Versorgung (Signalführung + Entkopplungskondensatoren)?
Hi, sorry für die Beschreibung! Habe momentan leider auch noch keine Schaltung dokumentiert, da dies aus einigen Beispielen zusammengetragen wurde. Hier die Links zu den Schaltplänen: http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Bild:Avrtutorial_grundschaltung_max232.gif Dies ist die Grundschaltung allerdings ohne LED und Taster. http://www.ulrichradig.de/site/atmel/avr_mmcsd/gfx/MMCSDSCH.JPG Diese Schaltung wurde an die SPI Schnittstelle angeschlossen. Hier wurde anstatt der Dioden zur Einstellung der ca. 3,3 V ein LM317 benutzt. Entsprechend nach: http://www.electronics-lab.com/articles/LM317/ mit 240 Ohm R1 und 330 Ohm R2. Versuche jetzt erstmal nen Schaltplan zu erstellen! Würde mich aber trotzdem sehr freuen, wenn ihr mal drauf schauen könntet. Die Interrupts sind ausgeschaltet bzw. wurden noch nicht aktiviert. Er bricht zur Zeit immer genau in der nächsten Schreib oder Leseaktion ab. Die Schaltung ist an ein Laborgerät ohne Strombeschränkung angeschlossen. Von daher sollte die eigentliche Versorgung nicht gestört sein. Gruß Thomas
hallo, meiner meinung nach hast du wirklich ein problem mit deiner spannungsversorgung... wieviel mA bringt denn dein netzteil mit dem du die schaltung versorgst? Ansonsten einfach mal mit nem Amperemeter den Strom messen, und versuchen herauszufinden wieviel die Schaltung im Moment des "Abstürzens" aufnimmt.
Der Strom beträgt am Anfang ca. 50 mA. Nach den ersten Kommunikationen soll er einen Block schreiben, bricht hier aber ab bzw. meldet keine Daten mehr über die USART und nimmt auch anscheinend keine mehr an. Dann ist der Strom nur geringfügig kleiner ca. 45 mA. Bei angeschlossenem ISP Kabel beträgt der Strom ca. 90 mA. Es scheint mir zumindest mit der SD Karte zusammenzuhängen, da hier ISP und SPI sich die Ports teilen. Gruß Thomas
Und eben deshalb ist ein Schaltbild zwingend. Der Verweis auf diverse Grundschaltungen hilft da nicht weiter, es muss klar sein was tatsächlich gebaut wurde.
Wie gesagt, bin dabei die Schaltung aufzubauen (und paralell noch ein zweiten Prototypen), mit Eagle werde sie dann aber erst heute Abend senden können. Bis dahin bin ich natürlich für Tips dankbar!
Schalte mal direkt vom Reset-Pin einen Kerko mit 47nF nach GND. Außerdem solltest du dir die Ausgangsspannung vom Spannungsregler für die Karte mal auf dem Oszi anschauen und ggf. mit 100nF + 10µF puffern.
so wie das klingt, unterschätzen viele hier die Stromspitzen von digitalen Schaltungen: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1619.pdf
Hallo, hab jetzt nochmal versucht nen Layout fertig zu stellen. Hab bisher noch folgendes Verhalten beobachtet: - Programmstop ist auch Zeitabhängig (Delays als Zwischenschritte, bewirkt das weniger geschrieben bzw. gelesen werden kann) - Ab 5,6V an der Eingangspannung arbeitet er wieder ordentliche Allerdings sind mir die 5,6V zu riskant und irgendwie sollte es ja auch so gehen. Hoffe das ich evtl. Morgen oder Übermorgen ein Oszilloskop zur Verfügung bekomme. Bis dahin Thomas (hab irgendwie ein problem das Image hochzuladen. versuch es nachher nochmal bis dahin werd ich rtfm.)
Thomas Krieger wrote: > Datenlogger zu entwerfen. Dazu ist eine RS232 Schnittstelle nach dem > bekannten Tutorial aus roboternetze, mit einer MicroSD Karte an einen > Atmega angeschlossen. Woher nimmst Du bloß die Gewißheit, daß irgend etwas jedem hier bekannt sein sollte? Einzig das Alphabet ist jedem bekannt, sonst könnte er hier nicht lesen. Alles andere solltest Du besser durch Anhang oder Links exakt bekannt machen, wenn Du viel kompetente Hilfe willst und nur wenig Rumraterei. Keiner hat Lust, stundenlang in irgendwelchen "roboternetze" rumzusuchen, was Du gemeint haben könntest. Schaltpläne kann man auch einfach auf Papier zeichnen (hat man früher ja nur so gemacht) und abfotografieren. Ist auf alle Fälle besser als ein "Textschaltplan". Peter
Peter Dannegger wrote: > > Woher nimmst Du bloß die Gewißheit, daß irgend etwas jedem hier bekannt > sein sollte? > > Einzig das Alphabet ist jedem bekannt, sonst könnte er hier nicht lesen. > > Alles andere solltest Du besser durch Anhang oder Links exakt bekannt > machen, wenn Du viel kompetente Hilfe willst und nur wenig Rumraterei. > Keiner hat Lust, stundenlang in irgendwelchen "roboternetze" > rumzusuchen, was Du gemeint haben könntest. > > Schaltpläne kann man auch einfach auf Papier zeichnen (hat man früher ja > nur so gemacht) und abfotografieren. Ist auf alle Fälle besser als ein > "Textschaltplan". > > Peter Schönen Dank für den Hinweis, falls du weitergelesen haben solltest, wirst du sehen, das ich mich für die schlechte Beschreibung bereits Entschuldigt habe. Zudem arbeite ich zur Zeit an einen Schaltplan den ich hochladen kann, worauf ich auch in dem Thread hingewiesen habe.Ausserdem wurden die Links nachgereicht. Habe leider noch etwas Probleme mit FF 3.0.1 und Linux die PNG Datei auch korrekt hochzuladen, es fehlt bisher immer der Anhang nach dem Absenden. Falls du konksturktiv etwas beitragen möchtest solltest du vielleicht vorher alles lesen! Gruß Thomas PS: An die anderen aber schon mal einen Dank für die Tips!!
@ Thomas Krieger (tkrieger) >auch korrekt hochzuladen, es fehlt bisher immer der Anhang nach dem >Absenden. Wenn man Vorschau wählt ist der Anhang futsch. Also direkt auswählen und Absenden. MFg Falk
Hier der Schaltplan, soweit das mit dem Hochladen klappt! Danke an Falk! Er ist noch recht stümperhaft, wie gesagt noch Anfänger und in der Eile für die Diskussion erstellt. Die Umsetzung erfolgte auf einer Lochrasterkarte.
Schaltplan ist das keiner, aber was ich auf den ersten Blick gesehen habe, ist, dass du dir nochmal meinen Post von 20.08.2008 17:52 ansehen solltest. Lies dir mal den Link durch und setze ihn um, dann wird das funktionieren! (Eine digitale Schaltung arbeitet halt nicht zuverlässig ohne korrekt abgeblocke UB's)
>(Eine digitale Schaltung arbeitet halt nicht zuverlässig >ohne korrekt abgeblocke UB's) Full Ack @ Thomas Krieger Das was du gemacht hast, funktioniert bestenfalls noch, solange mit dem Widerstandsmessgerät Verbindungen kontrolliert werden. Prinzipiell ist die Versorgung (Vcc und GND) miserabel. Ich vermute, auf der Lochrasterkarte sieht die Versorgung nicht wesentlich besser aus. Sieh dir mal den Beitrag "Re: Spannungsversorgung Blockkondensatoren" an, vielleicht geht dir ein Lämpchen an. Sei dir darüber im Klaren, dass du hier mit HF arbeitest, und lege das Layout bzw. die Verdrahtung danach aus. Versuch erst mal, die ganzen Vcc und GND Leitungen mit Drähten so kurz wie möglich zu verdoppeln. Und löte ein paar 100nF Kondensatoren direkt auf die Vcc-GND-Paare. Das hilft.
>Sieh dir mal den [[Beitrag "Spannungsversorgung Blockkondensatoren"]] an, ..
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Welche Mindestdifferenzspannung braucht ein LM317 eigentlich zum Regeln? Reichen die 1.7V (5-3.3) sicher aus? Martin
Hängt vom Strom, vom Hersteller und von der aktuellen Mondphase ab. Lies: nein. Meist nimmt man einen LM1117.
Hi, danke für die Hinweise, werde mich nochmal ein bisschen weiter einarbeiten. Und die Schaltung anpassen. Vielleicht bekomme ich auch die Möglichkeit mal eine Platine zu ätzen. @Lothar: Kurze Frage ob ich es richtig verstehe, also die Bereiche mit VCC und GND mit zwei oder mehr parallelen 100nF Kondensatoren ausstatten? Oder was ist mit verdoppeln gemeint? Gruß Thomas
>Oder was ist mit verdoppeln gemeint? Querschnitt erhöhen. Also nicht 1 dünnes Drähtchen an alle Vcc und GND, sondern richtige Kabel... Und die 100nF sind direkt am IC-Pin, hier wird in mm gerechnet. Aber dein Problem ist wirklich der Regler: Datenblatt zum LM317 ... Unless otherwise specified, VIN − VOUT = 5V, ... ... 3V ≤ (VIN − VOUT) ≤ 40V ... Der braucht mindestens 3,3V + 3V = 6,3V zum sicheren Laufen. Hast du die 3,3V schon mal nachgemessen?
Thomas Krieger wrote: > @Lothar: Kurze Frage ob ich es richtig verstehe, also die Bereiche mit > VCC und GND mit zwei oder mehr parallelen 100nF Kondensatoren > ausstatten? Nein. Grad bei AVRs auf Lochraster sind die Kondensatoren doch ziemlich leicht unterzubringen. Wenn bedrahtet, dann sitzen die direkt an den jeweiligen VCC/GND-Paaren dran. Optimal: SMD Kerkos 0805 oder 1206 direkt zwischen die Pins löten.
Danke, entschuldige meine Unwissenheit, bin gerade erst 2 Monate am Einarbeiten! War schon Stolz, das meine ersten Versuche vollständig funktionierten g. Bis dahin Thomas
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