Hallöchen, da es mir zur Zeit etwas langweilig ist, hab ich mir vorgenommen noch ne Programmiersprache zu lernen bzw. mir zumindest Kenntnisse anzueignen. Im Studium hab ich bereits Assembler, C und C++ gelernt. Auch mit dem Modellierungstool UML hab ich schon so meine Erfahrung. Was lohnt sich denn eurer Meinung nach noch zu erlenen, mit dem man auch in der Industrie was anfangen kann?? Besten Dank Bierbaron
in deinem Fall würde ich eine Sprache nehmen, die für dich neue Konzepte bringt, als nur dir bekannten aber in anderer Syntax gekleidet. sehr nützlich sind meiner Meinung nach: python (oder ruby) oder wenn du noch kein matlab kannst, wäre es sehr nützlich, auch wenn es rein programmiertechnisch(klassen,vererbung etc) nicht elegant ist. Da matlab sauteuer ist, kannst du zur Octave greifen. Die Grundsprache hat dort dieselbe Syntax. http://www.python.org/ http://www.ruby-lang.org/de/ http://www.gnu.org/software/octave/
"Im Studium hab ich bereits Assembler, C und C++ gelernt." Das bedeutet für mich: "keine Ahnung vom C++ programmieren, aber immerhin schonmal was davon gehört". Du könntest deine C++ Kenntnisse ausbauen, indem du mal ein größeres Projekt schreibst.
@Daniel Mit Matlab hab ich auch schon programmier in der DSV. Das Python muss ich mir mal anschauen. @...(Gast) Da könntest du durchaus recht haben ;-) Wirklich praxisnahe Programme haben wir weder mit C, C++ noch mit Assembler gemacht. Einzig großes Projekt war ein Geldautomat anhand UML und C++. War objektorientiert mit ca 17 Klassen
In der Industrie wird für (Windows-) Software häufig C# oder Visual Basic verwendet. Aber ob sich der präventive Einstieg lohnt weiss ich nicht, denn Du weiss ja nicht, was Du in Deiner Zukunft dann effektiv einsetzen wirst / musst. Auf jeden Fall sind C und C++ perfekte Grundlagen um darauf aufzubauen. Schliesse mich daher dem Vorredner an, die vorhandenen C und C++ Kenntnisse zu vertiefen und damit Projekte zu realisieren.
das stimmt, wenn man C++ tiefer gräbt, kommt immer etwas was man nicht gewusst hat und wo man manchmal auf die Nase fallen kann. Python finde ich Klasse für eine leichte GUI und Regular Expression Sachen. Auch für matlabähnliche Berechnungen ist es super.
Ruby ist meiner Meinung nach absolut geil. Da kann man so nette Sachen wie "3.times dosomething" machen, weil 3 von sich aus schon ein Zahlen-Objekt ist, das die Klasse Zahlen die Methode times implementiert hat. Schau dir mal http://en.wikipedia.org/wiki/Ruby_programming_language#Examples an, vielleicht ist das ja was.
Iwan wrote: > Ruby ist meiner Meinung nach absolut geil. Da kann man so nette Sachen > wie "3.times dosomething" machen, weil 3 von sich aus schon ein > Zahlen-Objekt ist, das die Klasse Zahlen die Methode times implementiert > hat. > > Schau dir mal > http://en.wikipedia.org/wiki/Ruby_programming_language#Examples an, > vielleicht ist das ja was. Dann besser mit dem "Original" anfangen: Smalltalk Fünf (5) reservierte Schlüsselwörter, wovon drei Variablen/Singletons sind (true, false, nil), die beiden anderen (super, self) eher den Schlüsselwörtern anderer Sprachen entsprechen. http://www.smalltalk.org/ Jobangebote z.B. hier http://smalltalkjobs.dabbledb.com/publish/smalltalkjobs > Was lohnt sich denn eurer Meinung nach noch zu erlenen, mit dem man auch > in der Industrie was anfangen kann?? Hängt von der Industrie ab, es gibt ne ganze Reihe von Sachen die in Cobol, PL/1, Ada, Smalltalk entwickelt werden oder weiterentwickelt werden müssen. Selbst Haskell wird durchaus in der Praxis eingesetzt: http://www.haskell.org/haskellwiki/Haskell_in_industry
Wenn du nur danach gehen willst welche Sprache du in der Industrie brauchen kannst führt kein Weg an Java vorbei. Programmiersprachen der "reinen Lehre" wie Smalltalk, Erlang oder Haskell sind größtenteils von akademischer Bedeutung, es gibt zwar ein paar Fälle wo sie eingesetzt werden, aber dass du damit in Berührung kommst ist unwahrscheinlich. Wenn du eine interessante Sprache mit neuen Konzepten lernen willst, die trotzdem gut für "Alltagsjobs" einsetzbar ist, würde ich auch Ruby empfehlen. Auch wenn du in der Elektronikentwicklung eher nicht an einem Ruby-Projekt arbeiten wirst ist die Sprache wunderbar geeignet für all die Aufgaben die nebenbei so anfallen, wie Umrechen von Zahlenformaten, Codeerzeugung oder Parsen von Programmausgaben.
Es gibt sehr viele Sprachen, bei denen du etwas daraus lernst, dass du sie kannst, selbst wenn du sie in der Praxis nicht einsetzt. Das sind vor allem Sprachen mit neuen Konzepten, die du aus den dir bekannten Sprachen nicht kennst. Wenn du die erstmal gelernt hast, siehst du vieles aus den anderen Sprachen mit neuen Augen. Was du bisher kannst, fällt unter "low-level Programmierung", also nahe an der Hardware: C, C++, ASM. Damit hast du im Grunde ein Gebiet ganz gut abgedeckt. Für große Projekte, insbesondere solche, die auf einem PC laufen sollen (weniger auf einem uC) empfehle ich Java oder C#. Ich mache z.B. fast jedes solches Projekt inzwischen in Java. Die Entscheidung zwischen den beiden geht danach, auf welchen Systemen es laufen soll; die Sprachen sind praktisch dasselbe in verschiedenen Kleidern. Funktionales Programmieren: SEHR nützlich, das mal gesehen zu haben. Einstieg mit Haskell oder Lisp. Haskell ist sehr mathematisch-präzise gehalten, aber der Compiler gibt manchmal sehr unverständliche Fehlermeldungen aus. Diese sind bei Lisp leichter zu lesen, dafür die Programme selbst um so schwerer, und bis es dann letztendlich läuft ist es oft ein ziemliches gefrickel. Objektorientiertes Programmieren: Sollte mal einmal "richtig" gesehen haben. Einstieg am besten mit Smalltalk, Java oder C#. Letztere haben den Vorteil, dass du auch gleich eine Sprache für den Praktischen Gebrauch hast, aber dir sollte schon immer klar sein, dass "sauber objektorientiert programmieren" was anderes ist als "irgendwie Java programmieren". Trotz allem ist Smalltalk wegen der "Blocks" sehenswert (Gegenstück zu Lambda-Expressions in Lisp oder Haskell), die du in Java nur so halbwegs wiederfindest. Webserver-Programmierung: Gibts sehr viele Ansätze für, aber PHP ist einer der meistverbreiteten. Leider ist PHP ein riesiges Gefrickel; sowohl Sprache als auch Standardfunktionen strotzen nur so von Spezialfällen und Ausnahmeregeln. Kann trotzdem sehr praktisch sein, da auf vielen "kleinen" Webserven nur PHP angeboten wird. Webclient-Programmierung: Javascript. Oft gehasst, aber das vor allem wegen der Unterschiede in verschiedenen Browsern. Die kann man mit Bibliotheken aus dem Netz überdecken. Davon abgesehen kannst du Anhand von JS die aus Smalltalk erwähnten "Blocks" auch ganz gut lernen. Scripting: Hab ich leider nicht so viel Ahnung von. Stichworte: Ruby, Python, Perl, Bash-Scripte.
Danke für die vielen Vorschläge. Java wollt ich sowieso noch als Wahlfach belegen. Dann muss ich mich mal über die hier erwähnten PS informieren und dann mal weitersehen.
Meine persönliche Meinung (--persönliche-Meinung--): * ASM ist reine Lernsache; das kann man sich bei Bedarf "on-the-fly" aneignen, wenns irgendwo mal aneckt. * An C führt wohl unterm Strich kaum ein Weg vorbei; zudem übt sich da ganz gut strukturiertes Denken dran. * C++ kommt dann von alleine, wobei du dir in aller Regel den UML-Kram auch gleich schenken kannst. Das ist son typisches Spielzeug der Informatiker. * Für RAD, also schnelle und effiziente Entwicklungsarbeit empfiehlt sich ganz furchtbar dringend eine wie-auch-immer geartete Skriptsprache (Ruby, Python) und natürlich JAVA. Da macht die Programmierung dann förmlich Spaß.
Meine Erfahrung: Ruby ist schön, aber wenn in der Industrie mal irgendein Skript zur Anwendung kommt, ist es eher so, dass du irgendein Perl Skript warten musst das irgendwer irgendwann mal geschrieben hast. Sagst du, du könnest Ruby, erntest du Schulterzucken. Willst du was Beruflich "nützliches" lernen würd ich eher Perl als Ruby empfehlen.
> Die beste Programmiersprache ist die, die man kann.
Sooo einfach ists halt nicht immer. Ich kann auch C# und Ruby, mag die
Sprachen auch ganz gut, nützt mir aber auf der Arbeit überhaupt
nichts, da wird C++ verwendet. Punkt aus.
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