Hallo Leute, nachdem man nun bei Digikey ab 65 Euro keine Versandkosten mehr zahlen muß und die Abwicklung über Kreditkarte recht problemlos ist, habe ich auch mal zugeschlagen und für ca. 120 Euro (Gesamtsumme) Teile bestellt. Tatsächlich erhielt ich auch schon wenige Minuten (!) später eine E-Mail, in der mir bestätigt wird, daß eine Sendung unterwegs ist, inkl. UPS-Tracking-Nummer. Heute kam das Paket bei mir an. Natürlich war mir klar, daß der UPS-Mann nun die Einfuhrumsatzsteuer kassieren möchte. Die beträgt bei 120 Euro ja 22,80 Euro (19%). Das hatte ich als Kleingeld schon parat. Allerdings wollte er dann fast 40 Euro kassieren! Also habe ich ihm erzählt, daß ich so viel gerade nicht parat hätte, um 24h Zeit zu haben, hier im Forum mal nachzufragen. Was könnte da schief gelaufen sein? Erhebt UPS einen Zuschlag? Oder wollte der Zoll da (unberechtigterweise) doch etwas mehr haben? Wer hat Erfahrungen?
Benutze hier im Forum mal die Suche, da gibt es zig Artikel drüber. Stichwort: fiktive Versandkosten
Ich lasse immer als Adresszusatz hinschreiben "SELBSTVERZOLLER". Die Paketdienste versuchen gerne, eine Extragebühr zu verlangen, daß sie ein Zollformular blind unterschreiben und den Zoll und EUSt vorstrecken. Mit diesem Zusatz haben sie nicht mehr das Recht, das für mich zu machen. Ich bekomme dann ein Schreiben direkt vom Zoll und kümmer mich selber drum, da gibt es dann weniger Probleme mit fiktiven Versandkosten etc etc. Zoe
@ Anja Danke für den Hinweis, werde ich mal versuchen. Aber dafür braucht man ja ne Zollnummer, oder?
@ Stephan Für Sammelbesteller bei digikey kann das Selbstverzollen aber eine böse sissifuzz-Arbeit werden. Ich würde mir das nicht antun. Für jede Position den Zollbeamten die TARIC-Nummer raus- suchen - und dann meist noch für 0% Zollsatz - das kostet Zeit. Und sie das selber raussuchen lassen, kostet noch mehr Zeit. UPS erledigt das schnell und professionell. Und Aufschläge auf die digikey-Rechnung, abgesehen von EUSt. (und ab und an noch Zoll), habe ich noch nie zahlen müssen.
Sind halt gelegentlich die 19% Einfuhrumsatzsteuer auf fiktive Versandkosten und die 1-3% Spesen für die Abwicklung bei UPS. Die 19% Steuer sind ja für gewerbliche Kunden eh nen durchlaufender Posten.
@ Mikki Bei mir gab es noch nie zusätzliche Spesen seitens von UPS. Immer korrekt Zoll und EUSt auf Warenwert und fiktive Versandkosten. Gelegentlich fehlte der erhobene Zollbetrag in der UPS-Abrechnung, manchmal kam er mit drauf. Das System ist in diesem Punkt nicht durchschaubar. Ohne Zoll schien mir dann auch ok. :-)
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