Hallo, bei einem 4 Jahre alten FS Notebook läuft XP mit 512MB und einem "adequaten Prozessor" schneckenlahm - gibt es dafür Gründe bzw. wie findet man den Flaschenhals? Eigentlich würde ich ja vermuten, dass 512MB für "Surf & Write" reichen?! Suche ein paar Erfahrungswerte & gute Tips, Danke!
Schau mal bei www.pc-experience.de, die haben Anleitungen, wie man Windows schneller macht. Ob 512MB zu wenig sind, kann man im Taskmanager sehen (Systemleistung, Physikalischer Speicher verfügbar). Ansonsten: Für Write & Surf reicht auch ein Linux aus, oder ?
...sag das mal meiner Freundin :) (Zumal mir für Linux die skills fehlen) Ich schaue mir den Link mal an, Danke!
1.Bevor Ihr große Klimmzüge macht, werft ein Auge in den Taskmanager. Oft reift da schon eine Erkenntnis. 2.Durch viele tollllle Programme und deren Deinstallation bleiben oft kranke Reste in der Reg übrig, mit denen das System dann "besonders fleißig" sucht. Da würden auch einige TB RAM und HD defrag nur wenig helfen. Die alte HD als Datensicherung in den Schrank legen und eine neue, passende, schnellere HD frisch installieren wäre auch eine Lösung.
Wenn das Notebook "alt" ist, ist dann auch die Windowsinstallation schon etwas älter? Es ist kein Geheimnis dass Windows mit der Zeit "zumüllt", meine Erfahrung/persöhnliche Meinung ist, dass man Win je nach intensivität der Nutzung alle 1 bis 2 Jahre neu aufsetzen sollte. Also eingene Dateien sichern und die Partition komplett formatieren (geht während der neuen Windows installation). Das andere wurde schon gesagt, schau mal in den Autostart, da nistet sich heutzutage fast alles ein, Schnellstart für den pdf-reader, office-starter, unnötiges zeugs vom Drucker, soundkarte, scanner, aber auch software wie ICQ, Java updater, flash updater, CD brennsuite.... Geh mal auf Start -> ausführen und gib "msconfig" in, dort gibt es die Registerkarte "Systemstart": räume hier mal ordentlich auf und entferne die Einträge von den Programmen, von denne Du weist dass sich nicht im AS sein müssten!
Vermeintlich hilfreiche Programme wie "Norton Internet Security" sind auch ganz extreme Performancebremsen.
mein notebook ist 5jährig hat XP drauf und läuft mit 512MB sehr gut. das genügt knapp um 720p-filme ohne ruckler zu dekodieren/abzuspielen. wie erreiche ich das: - kein zugemülltes XP (keine unnötigen tasks im hintergrund) - XP mit SP1 oder SP3 (aber nicht SP2!!!) - nicht hunderte von programmen installiert und/oder deinstalliert grundsätzlich läuft XP auch mit 256MB unter den obigen bedingungen, aber ich hatte mir damalas 512MB eingebaut, weil ich immer mal wieder was RAM-lastiges mache.
> - XP mit SP1 oder SP3 (aber nicht SP2!!!)
Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege, aber wenn Du den SP3 drauf
haust, bekommst du autonmatisch auch den SP2 mit, dagegen kann man auch
nichts tun!
installier mal SP2, starte dann den PC und miss, wie lange er dafür hat. danach machst du's mit SP3... auch die (fast) alles andere läuft unter SP3 schneller als unter SP2. SP3 enthält alle sicherheits-updates von SP2 (soweit richtig) nur sind sie, soviel ich weiss, z.t. stark verbessert (neu programmiert worden) und nicht als viele kleine rumschaubereien gelösst sondern ggf. das "ganze programm" neu geschrieben. (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). auf meinem laptop habe ich SP1 weil ich mit dem sowieso nicht ins i-net gehe (SP1 ist noch spührbarer schneller als SP3)
Klaus R. wrote:
> 512MB für "Surf & Write" reichen?!
Das reicht absolut, bei einer nicht zugemüllten Windows Installation.
Bis vor 3 Monaten habe ich ausschliesslich mit einem Notebook gearbeitet
- Maxdata 7100
- Prozessor irgendwas 1.8GHz
- 512MB RAM
Das Teil lief ausreichend schnell, um auch mal XAMPP, Eclipse usw.
laufen zu lassen.
Das Performanceproblem liegt ziemlich sicher am zugemüllten Windows.
Dann ist es auch noch hilfreich, nicht immer die allerneuesten Programme
installiert zu haben. Auch mit schon etwas älteren Word-Versionen kann
man wunderbar schreiben...
Zum Thema "Erklär das mal meiner Freundin", was wohl alle so oder so ähnlich kennen. Nachdem meine Freundin zu dritten Mal innerhalb von zwei Jahren ihren Rechner "neu" haben wollte, habe ich ihr einfach stillschweigend PCLinuxOS draufgespielt. Mit den Worten "Wenns nicht gefällt, würde ich es in zwei Wochen wieder auf Win ändern" das Teil zurückgegeben. Kurze Einführung in Gnome...und siehe da...läuft bis heute (6 Monate). Kurzum: Probier einfach mal so eine Version. PCLinuxOS ist wirklich easy. (sogar meine Freundin...)
Guten Morgen, vielen Dank für die vielen Tips & Erfahrngswerte. "Eigentlich" ist die Installation noch nicht so alt, wurde zwischenzeitlich mal erneuert, aber nicht von mir. Ich werd mir am Sonntag mal die Zeit nehmen und dem Problem auf den Grund gehen. Danke!
Wenn du dich dazu durchgerungen hast, den PC neu aufzusetzen, mach dann von der "frischen" Installation gleich ein Image. Es geht das nächste Mal dann "etwas" schneller mit dem Aufräumen.
Hallo, nahc meiner Erfahrung sind es wohlgemeinte Erweiterungen wie - Google und Yahoo Bar - Kleine Progrämmchen von Internet Provider. ich konfiguriere mein Fritzbox mit dem Webinterface, das wars. - Überwachungsprogrämmchen für CPU-Temperatur oder Speed - Verspielt bunte Druckertreiberchen, die keiner braucht. Die scheinen alle das Idle-Looping erfunden zu haben. Gruss, Michael
Mein Nachbar hat sich mal so einen Medion-Scanner gekauft. Da lief im Hintergrund immer so ein Programm vom Scannertreiber, welches auf Druck der Taste am Scanner wartete, so dass dann das Scanprogram gestartet wurde. Dieses Programm war so kaputt, dass es den gesamten Speicher von 2GB samt Auslagerungsspeicher verbraucht hat. Der Rechner lief dann etwa 5-10 Stunden, danach wurde er so langsam, dass man rebooten musste. Bei meinem neuen Notebook war das auch so eine Pest: in der Taskleiste unten rechts etwa 20 Icons: Druckertreiber, WLAN, 2x Audio-Mixer (1x Windows, 1x vom Soundchiphersteller), Grafikkarte, Antivirus, Anti-Spyware, TV-Tuner-Icon, Icon f. Sonderfunk. der Tastatur, Touchpad-Icon (animiert, zeigte position vom Finger auf dem Pad), Akkuanzeige, Bluetooth, Mutlimedia-Icon (IR-Fernbedienung), usw. usw. Nach einer neuinstallation mit dem wirklich nötigsten lief das Notebook viel viel schneller.
Martin Kohler wrote:
> Oder Ubuntu und gut ist...
Ubuntu ist in Punkto Neuinstallation auch nicht besser als Windows. Alle
sechs Monate gibt es eine neue Release, die aus den aktuellen Debian
Experimental Sourcen gebaut wird - kein inkrementelles Update, sondern
alles komlett neu aus weitgehend ungetesteter Software. Dist-Upgrades
gehen da regelmaessig schief.
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