Hallo, habe meinen eHeli (Dragonfly 5) wieder flott gemacht, tiny2313 + rfm12 als Steuerung, funktioniert alles soweit auch wunderbar, einziges Problem, nach kurzer Zeit beginnen die Kontakte an den 2 Motor (Doppelrotor Heli) zu glühen. Die Steuerung der 2 Motoren habe ich ersetzt (siehe Schaltplan), sie läuft auch ohne schwierigkeiten, die Motoren lassen sich schön über pwm signale geschwindigkeitsmäßig steuern, nur irgendwas wird auf jedenfall mega heiß dabei. Vielleicht kann sich jemand ja mal kurz die schaltung ansehen und hat auf anhieb schon ne idee. Ist mein "Lastwiederstand" von 22K vielelicht falsch dimensioniert für den Strom des Lipo Akkus 8,4V 0.8A ??? Hatte das ganze vorher mit nem Netzteil ausprobiert, da hat nix geglüht, aber das Steckernetzteil hat auch nur 0.4A Strom geliefert. Grobi
Was soll der 22k parallel zum Motor? Da gehört eigentlich allenfalls nen kleiner Kondensator hin... Welche PWM-Frequenz? Bei den 4,7k vorm Gate hätte ich jetzt eher vermutet, dass sich der FET wegen den hohen Schaltverlusten aufheizt.... Und welches Teil am Motor glüht jetzt wirklicht? Die "Kontakte", worunter ich die Lötanschlüsse für die Kabel verstehen würde, oder doch eher die Kohlen?
Der 22k parallel zum Motor ist als Last zum schalten und falls n motorkabel abreißt um nen kurzschluss zu verhindern gedacht.. Der FET kommt mit dem 4,7 am gate wunderbar zurecht, da heizt sich nix groß auf, die logiclovel FETs scheienn das echt ohne weiteres mit zumachen. Also es glühen wirklich die anschlüsse bzw. einer davon, wo die kabel angelötet sind. Grobi
zur PWM frequenz, der tiny läuft mit 10MHz durch den rfm01, 16 bit timer, prescaler 8, zählt von 0 bis max 255, 0 bedeutet der output pin ist dauerhaft auf low. Grobi
>Ist mein "Lastwiederstand" von 22K vielelicht falsch >dimensioniert Das heisst immer noch Lastwiderstand. Den 22k kannst du dir an die Tapete kleben. Wahrscheinlich gehört da ne Freilaufdiode stattdessen rein. Das glühen kommt von dem nicht unterdrückten Funkenflug den dein Motor ohne Freilaufdiode erzeugt.
>Wahrscheinlich gehört da ne Freilaufdiode stattdessen rein.
Las mal das wahrscheinlich weg, dann stimmt das!
22k - so ein Unsinn
edit:
Und der Gatewiderstand sollte auch drastisch verkleinert werden, je nach
PWM-Frequenz
ok also ne diode die sperrt parallel zum motor anstatt des 22K und nen kleineren widerstand am gate.. 470ohm? Grobi
alles, was du mit dem widerstand machst, ist gatestrom beim schalten begrenzen. schau dir doch die impulsströme an, die deine blackbox, die die pwm erzeugt, liefern kann und dimensionier den widerstand entsprechend.
> Wahrscheinlich gehört da ne Freilaufdiode stattdessen rein. > Das glühen kommt von dem nicht unterdrückten Funkenflug > den dein Motor ohne Freilaufdiode erzeugt. Ja, das ist wohl das erste an was man bei Motor + schalten denkt. @ Grobi (Gast) Lass die beiden Widerstände weg (das ist kein Bipolarer Transistor)! Dein PWM-Signal ist doch bestimmt ein Signal vom µC, zieht also gegen Masse oder VDD. Verbinde den I/O-Pin aber nicht direkt, sondern bastle einen Treiber(PNP+NPN) davor.
Der R3 ist wichtig und muß drinbleiben, damit der FET nicht floatet beim Reset oder Programmieren. Den R1 max 10 ... 47 Ohm. Den R2 durch ne Diode ersetzen (1N4007). Peter
also die freilaufdiode hats wirklich gebracht, jetzt glüht nix mehr :-) aber leider geht bei vollgas irgendwann alles aus, denke mal der 7805 der den tiny und den rfm01 und nen l293 versorgt schafft es nich mehr die spannung aufrecht zuhalten und dann is ende, oder liegt es vielleicht daran das der gatewiderstand jetzt 120 Ohm zu klein ist und dadurch der portpin am tiny bzw. der tiny an sich schlapp macht bei sehr hoher pwm frequenz? Denn nach trennen vom Akku und wieder anstecken funktioniert alles sofort wieder. Grobi
Dein Motor scheint auf der Gleichen Stromschiene zu liegen wie dein Tiny. Die Spannung die vom Motor über die Freilaufdioden kommt beeinflusst deinen Spannungsregler, besser gesagt dein Spannungsregler ist zu träge üm diese Hochfrequente Störspannung zu unterdrücken. Das heißt sie kommt durch und versucht deinen Tiny zu zerlegen. Entweder eine eigene Spannungsversorgung (extra Akku) für deinen Motor und nur Masse verbinden oder besser mit einem OptoKoppler der deine PWM-Frequenz übertragen kann.
Statt der laaahmen 1N4007 würde ich eher eine Schottky (SB140 oder so) empfehlen, gibt auch weniger Störungen auf der Versorgung aufgrund von reverse recovery strom. der 7805 brauch am Eingang etwa 2V mehr als am Ausgang, also etwa 7V. Such dir am besten einen lowdrop Regler. Dadurch kommst du, ja nach Regler, schon mit 5,5V aus. Falls der Kontroller immernoch abstürzen sollte, versuch vor den Spannungsregler ne Spule mich ein paar µH zu setzen: Spule->Elko(schon vorhanden?)->Spannungsregler Oder du postest mal die ganze Schaltung :-) @Atmega: hab bisher noch nie ne extra Stromschiene gebraucht, auch nicht bei >150A, die beim Motorumpolen ins KFZ-Netz zurückgespeißt wurden. Das muss auch so laufen, wenn die Schaltung ordentlich gemacht ist.
Als Diode hab ich ne AA112 genommen, hatte ich noch rumliegen, vor dem 7805 sitzt n 10µ elko und dahinter 10µ elko und 100fn. hmm die diode kann 20V 0.5A, hab auch noch N4148 die sind da doch bestimmt besser geeignet.
@ Grobi (Gast) > ... für den Strom des Lipo Akkus 8,4V 0.8A Wenn du willst dass deine Akkus ein langes Leben vor sich haben solltest du die beiden parallel schalten, parallel laden und parallel entladen. Ein StepUp-Spannungswandler kann die Spannung wieder auf den gewünschten Wert bringen. Die von dem StepUp-Wandler erzeugte Spannung ist zwar durchsetzt von Oberwellen und rippelt nur so vor sich hin, aber dafür gibt es ja RC/LC-Tiefpässe. Bei deinem Empfänger-IC steht: "Maximum Supply Ripple Voltage ......... 10mV" Der braucht eine ordentlich glatte Spannung. > die diode kann 20V 0.5A Die "AA112" ist das nicht eine Germaniumdiode ? Die 1N4148 sind jedenfalls ordentlich schnell, können aber nur 100mA. > vor dem 7805 sitzt n 10µ elko und dahinter 10µ elko und 100fn Andreas meint bestimmt dass du vor dem 7805 eine Spule packen sollst. Also Kondensator(Keramik) -> Spule -> Kondensator(keramik) -> 7805 -> Kondensator
Wieviel Strom braucht dein Motor? Die Germaniumdiode - wo hast du denn die ausgegraben? - ist immer noch besser als die 4148. Ne Schottky mit ausrechten Stromtragfähigkeit wäre optimal. Wenn ein Schaltnetzteil schlachtest, findest du auf der Sekundärseite fast immer Schottkys, die für dich geeignet sind ;-) Ich glaube, dass dir bei Vollast einfach die Spannung zu sehr einbricht, so dass deine Elektronik abschmiert. Könnte aber auch ein EMV Problem sein, aufgrund von einem ungünstigem Layout: Tipps: Leistungs- und Logikteil räumlich auf der Platine voneinander trennen. GND von Leistungs und Logikteil nur an einer Stelle zusammenführen. VCC für den logikteil mit einem LC Tiefpass filtern und dann mit nem Großen C gegen kurzfristige Einbrüche absichern. Die Flächen, die von Leiterbahnen mit großer und schneller Strom_änderung_ eingeschlossen sind möglichst klein (=Reduktion von Streuinduktivitäten)(Hin und Rückleiter am besten übereinander bei 2lagigen Platinen) Die Flächen von Knoten, die große und schnelle Spannungsänderungen machen, möglichst klein machen (=Streukapazitäten reduzieren) am besten poste mal dein Layout.
Eine Ge-Diode als Freilaufdiode ist schon etwas unüblich :) Ist Iv der Motorstrom unter Volllast, sollte die Diode mindestend für den Spitzenstrom I und den Dauerstrom I/4 spezifiziert sein. Außerdem sollte sie eine kurze Rückwärtserholzeit (am besten deutlich unter 1µs) haben, sonst ensteht in jeder PWM-Periode beim Einschalten eine kräftige Stromspitze, die nicht nur Energie verbrät, sondern auch auf die Versorgungsspannung schlägt. Schottky-Dioden haben praktisch keine Rückwärtserholzeit, bei PN-Dioden sollte mindestens "fast", besser noch "ultrafast", dabei stehen. Die 1N400x ist als Freilaufdiode nur für langsame Schaltvorgänge (Relais u.ä.) geeignet. Die 1N4148 ist sehr schnell, kann aber nicht viel Strom. Bei der AA112 ist in dem Datenblatt weder der maximale Dauerstrom noch die Rückwärtserholzeit angegeben.
Mach einfach eine kleine Platine (Lochraster) und darauf einen Filter für die Spannung des 7805. Oben ist ein Bild von der Beschaltung die ich immer nutze.
@Atmega8 Atmega8 (atmega8)
>Oben ist ein Bild von der Beschaltung die ich immer nutze.
Da fehlen aber ein paar Werte. Und der Punkt für den Abgriff der
Motorversorgung.
ich habs mit 1N4005 nochmal neu aufgebaut und es schent echt der 7805 zu sein, led an seinen ausgang angeschlossen und mit steigender pwm frequenz fängt sie an zu flackern und bei volllast geht sie aus und auch nicht wieder an! Bis ich den akku trenne und wieder dran stecke, werde mir mal einen low drop regler besorgen und nen dickeren elko als 10µ davor hängen Grobi
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.