Hallo! Ich baue eine Platine mit mehreren Mikrofon-Vorverstärkern und A/D-Umsetzern. Die Mikrofon-Vorverstärker benötigen eine symmetrische Versorgungsspannung von 12V. Die A/D-Umsetzer benötigen +5V (analog) und +5V (digital). Auch benötige ich für andere Bauteile noch +3,3V (digital) und 1,3V (analog), diese letzten zwei jedoch mit sehr wenig Stromverbrauch. Ich habe nun die Spannungsversorgung entworfen, bin aber sehr unsicher. Ich habe viele Forenbeiträge gelesen und möchte trotzdem die Schaltung hier zur Diskussion stellen: Die Massen für +5V_A und +5V_D werden getrennt geführt und nur an einem Punkt (R7) nahe an den A/D-Umsetzern zusammengeführt. Die LEDs zeigen an, dass die symmetrische Spannung vorhanden ist. Ist es sinnvoll, zwei Spannungsregler-Schaltungen für +5V_A und +5V_D aufzubauen? Oder geht das einfacher, indem ich die eine Spannung aus der anderen gewinne? In einigen Forenbeiträgen wurde das über eine Spule realisiert. Sollte +5V_D (wenig Strom) aus +5V_A (mehr Strom) gewonnen werden oder anders herum? Hättet ihr für diesen Fall einen konkreten Schaltungsvorschlag (mit Bauteilwerten etc.) oder einen Link mit einer Beispielschaltung? Die Forenbeiträge bisher waren eher unkonkret. Vielen Dank für eure Hilfe!
Die Spannungen 3.3V und 1.3V würde ich nicht über Spannungsteiler direkt, sondern über Operationsverstärker als Spannungsfolger bereitstellen, da sie sonst lastabhängig sind. Dann würde ich mir Gedanken machen, ob die Mikrovertärker nicht mit weniger Spannung oder gar mit einfachen 5V auskommen würden. Was soll´s denn genau werden, das Projekt?
Die +3,3V und +1,3V ziehen jeweils nur so ein 0,5 mA. Die Spannungsteiler sind schon mit dieser Last berechnet, da die Last konstant ist. Die Platine digitalisiert acht Mikrofonsignale (A/D-Wandler sind AD1871). Diese digitalen Ausgangssignale werden über einen Treiber (74VHC541) an die digitale Audioschnittstelle eines DSP (C6713) gegeben zur weiteren Verarbeitung). Ein Quarzoszillator liefert das Clocksignal für die A/D-Umsetzer.
Also ich könnte die Mikrofon-Vorverstärker auch mit +/- 5V betreiben. Das würde aber bedeuten, dass ich ein (großes) TO220-Gehäuse (plus Kühlkörper) mehr hätte, da die Last für die 78L05 und 79L05 (nur TO92-Gehäse) zu groß wäre: Symmetrisch +/- 5V (analog) -> 7805 und 7905 +5V (digital) -> 7805
Also +5V_A wird mit ca. 250 mA belastet, +5V_D mit ca.200 mA. Lohnt sich der Aufwand für zwei getrennte Spannungsregler-Schaltungen? Oder seht ihr eine Lösung z. B. mit einer Induktivität, um analog und digital zu "entkoppeln"?
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