Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsversorgung digital analog


von André Niederlein (Gast)


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Hallo!

Ich baue eine Platine mit mehreren Mikrofon-Vorverstärkern und 
A/D-Umsetzern. Die Mikrofon-Vorverstärker benötigen eine symmetrische 
Versorgungsspannung von 12V. Die A/D-Umsetzer benötigen +5V (analog) und 
+5V (digital). Auch benötige ich für andere Bauteile noch +3,3V 
(digital) und 1,3V (analog), diese letzten zwei jedoch mit sehr wenig 
Stromverbrauch.

Ich habe nun die Spannungsversorgung entworfen, bin aber sehr unsicher. 
Ich habe viele Forenbeiträge gelesen und möchte trotzdem die Schaltung 
hier zur Diskussion stellen:

Die Massen für +5V_A und +5V_D werden getrennt geführt und nur an einem 
Punkt (R7) nahe an den A/D-Umsetzern zusammengeführt. Die LEDs zeigen 
an, dass die symmetrische Spannung vorhanden ist.

Ist es sinnvoll, zwei Spannungsregler-Schaltungen für +5V_A und +5V_D 
aufzubauen? Oder geht das einfacher, indem ich die eine Spannung aus der 
anderen gewinne? In einigen Forenbeiträgen wurde das über eine Spule 
realisiert. Sollte +5V_D (wenig Strom) aus +5V_A (mehr Strom) gewonnen 
werden oder anders herum? Hättet ihr für diesen Fall einen konkreten 
Schaltungsvorschlag (mit Bauteilwerten etc.) oder einen Link mit einer 
Beispielschaltung? Die Forenbeiträge bisher waren eher unkonkret.


Vielen Dank für eure Hilfe!

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Die Spannungen 3.3V und 1.3V würde ich nicht über Spannungsteiler 
direkt, sondern über Operationsverstärker als Spannungsfolger 
bereitstellen, da sie sonst lastabhängig sind. Dann würde ich mir 
Gedanken machen, ob die Mikrovertärker nicht mit weniger Spannung oder 
gar mit einfachen 5V auskommen würden. Was soll´s denn genau werden, das 
Projekt?

von André Niederlein (Gast)


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Die +3,3V und +1,3V ziehen jeweils nur so ein 0,5 mA. Die 
Spannungsteiler sind schon mit dieser Last berechnet, da die Last 
konstant ist. Die Platine digitalisiert acht Mikrofonsignale 
(A/D-Wandler sind AD1871). Diese digitalen Ausgangssignale werden über 
einen Treiber (74VHC541) an die digitale Audioschnittstelle eines DSP 
(C6713) gegeben zur weiteren Verarbeitung). Ein Quarzoszillator liefert 
das Clocksignal für die A/D-Umsetzer.

von André Niederlein (Gast)


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Also ich könnte die Mikrofon-Vorverstärker auch mit +/- 5V betreiben. 
Das würde aber bedeuten, dass ich ein (großes) TO220-Gehäuse (plus 
Kühlkörper) mehr hätte, da die Last für die 78L05 und 79L05 (nur 
TO92-Gehäse) zu groß wäre:

Symmetrisch +/- 5V (analog) -> 7805 und 7905
+5V (digital) -> 7805

von André Niederlein (Gast)


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Also +5V_A wird mit ca. 250 mA belastet, +5V_D mit ca.200 mA. Lohnt sich 
der Aufwand für zwei getrennte Spannungsregler-Schaltungen? Oder seht 
ihr eine Lösung z. B. mit einer Induktivität, um analog und digital zu 
"entkoppeln"?

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