Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display


von B. H. (tec)


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Hallo,

Ich habe hier ein interessantes Stück Hardware liegen, und finde leider 
nicht viel im Internet über die Chips.
Es ist ein BZ-Messgerät von Roche (Compact Pro).
Interessant ist nicht nur das eingebaute Grafik OLED Display sondern 
auch die
Verbauten Chips mit (so sieht es für mich aus) herausgeführten JTAG/ISP 
Interfaces.
Dann noch eine IrDa ähnliche bidirektionale Schnittstelle.
Verbaut sind zwei µC von Atmel, einmal 7S4456 58A63M  02 HM00 SW02.00 
noch ein 3D-Barcode ist aufgebrannt und dann noch ein MEGA168PY.
Kennt jemand zufällig die Chips?
Selbst bei Atmel war nichts zu finden...
Scheint meineserachtens ein Custom Chip zu sein?
Die Messgeräte gibts gerade bei Roche zur Probe und zum behalten gratis.
Wäre doch eine schöne Plattform zum basteln, und wie ja gesagt -das 
tolle Display :)

Gruß
tec

von Bender (Gast)


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http://www.atmel.com/dyn/products/Product_card.asp?part_id=3303

>>7S4456 58A63M  02 HM00 SW02.00

Ist irgend ein geflashter (Software 2.0)

von B. H. (tec)


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Dacht ich ja auch, aber das Package hat deutlich mehr Beinchen (100).
Ich werd morgen mal ein Foto vom PCB posten, vllt. kann man das das 
besser erkennen :)

Gruß
tec

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Wo findet man denn diese Probe? Wäre nett, wenn du uns diese Möglichkeit 
eröffnest ;)

Grüße
Alex

von Klaus R. (klaus2)


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...bist du denn auch wirklich Diabetiker? Oder ist die Frage naiv?

Ansonsten wär`s ne ziemliche Schweinerei.

Klaus.

von B. H. (tec)


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Klaus R. wrote:
> ...bist du denn auch wirklich Diabetiker? Oder ist die Frage naiv?
>
> Ansonsten wär`s ne ziemliche Schweinerei.
>
> Klaus.

Ja, leider schon...
Wobei die Firmen sich eh nur mit den Messtreifen dumm und dämlich 
verdienen :D

Die Messgerätehardware ist für die doch eh nur kleinkram.
An mir verdienen die schon sicher ne menge Asche (indirekt, denn die 
Kasse zahlt das ja).

Gruß
tec

von adx (Gast)


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Das mit dem Preis der Messstreifen stimmt. Ich bin zwar kein Diabetiker, 
aber meines Wissen nach kosten die ca. 1€ pro Stück (!). Ihr könnt euch 
ja selbst ausrechnen was die Firma an einem Diabetiker im Jahr verdient, 
wenn er z.B. 4 Messstreifen am Tag braucht. Der Preis der Hardware ist 
dagegen eigentlich ein Klacks (bei Massenproduktion vielleicht 20€ oder 
so, schätze ich). Leicht fragwürdig finde ich es trotzdem, 
Gratis-Messgeräte zu "bestellen" und auszuschlachten.

von B. H. (tec)


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Also ich hab meins über den Arzt bekommen (der bekommt Provision pro 
verschenktem Gerät).
Mittlerweile hab ich hier so um die 16 Geräte von verschiedenen 
Herstellern rumfliegen.
Da ich aber nur so zwei wirklich benutze, war das OLED-Disp. schon mal 
reizvoll... :)

Gruß
tec

von Lektrikman1001 (Gast)


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Die Accu-Chek dinger habe ich am Mittwoch für 4,95 in der Apotheke 
gesehen, für 50Streifen wollen  29,- haben.

Ist wie mit den Rasierer, Halter für lau und die Kohle wird mit den 
Klingen gemacht.

von B. H. (tec)


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Lektrikman1001 wrote:
> Die Accu-Chek dinger habe ich am Mittwoch für 4,95 in der Apotheke
> gesehen, für 50Streifen wollen  29,- haben.
>
> Ist wie mit den Rasierer, Halter für lau und die Kohle wird mit den
> Klingen gemacht.

Jupp, genau so ist es :)

Hat irgendwer noch ne Idee zur Hardware?
Vielleicht zum Display, wär sicherlich interessant...

Gruß
tec

von B. H. (tec)


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Omega G. wrote:
> Wie im Kindergarten hier...
> Dabei würde mich die Verwertung des Displays deutlich mehr
> interessieren.
>
> Nein ich habe kein solches Messgerät, und die Bilder interessieren mich
> nicht.

Danke, dass es immerhin noch einen vernünftigen Post gibt :)

Also leider hatte ich noch nicht soo viel Zeit mich mit dem Display zu 
beschäftigen, aber ich werd mal in der nächsten Woche mal nen Logic 
Analyzer zwischen klemmen, und mal sehn was der da mit dem Disp. 
quatscht.
Das Display hat ja einen eigenen Controller.
Das einzige was ich als Anhaltspunkt übers Display hab ist der Aufkleber 
auf dessen Rückseite: OS 102080PK 16MY0E10
H6053 60746

Gruß
tec

von Ben ■. (bloxx)


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B. Heller wrote:

> Das einzige was ich als Anhaltspunkt übers Display hab ist der Aufkleber
> auf dessen Rückseite: OS 102080PK 16MY0E10
> H6053 60746

Von der Bezeichnung her ist es ein Pictiva Display von Osram
(102x80 px), aber mehr konnte ich zu dem Display auch noch nicht finden

http://uk.farnell.com/images/en/ede/pdf/prod_sel_guide.pdf

­■

von B. H. (tec)


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Ben ■. wrote:
> B. Heller wrote:
>
>> Das einzige was ich als Anhaltspunkt übers Display hab ist der Aufkleber
>> auf dessen Rückseite: OS 102080PK 16MY0E10
>> H6053 60746
>
> Von der Bezeichnung her ist es ein Pictiva Display von Osram
> (102x80 px), aber mehr konnte ich zu dem Display auch noch nicht finden
>
> http://uk.farnell.com/images/en/ede/pdf/prod_sel_guide.pdf
>
> ­■

Echt klasse!!!  scheint zu stimmen :)
Mal sehen, ob ich das Display mal angesteuert bekomme...

Ich schreib wenn ich was weiteres hab.

Gruß
tec

von Diabetiker Typ II (Gast)


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@ B. Heller

> Einfach als Diabetiker Typ1 registrieren, und so 4 Messungen pro Tag als
  Richtwert angeben.

Ich finde dieses Verhalten echt Scheiße!

Die Teststreifen sind mit 60 ct/Stück zwar nicht gerade superpreiswert, 
aber wenn man darauf angewiesen ist. Ist eben das Geschäftsmodell der 
Pharmaindustrie.

Trotzdem finde ich diese Bastlerideologie, alles zu ramschen und 
auszuschlachten, was man umsonst oder preiswert bekommen kann und für 
ganz andere Leute gedacht ist, zum Kotzen. Meine, meine meine... echt 
widerlich.

Habt ihr wirklich kein Geld, euch so ein Display aus eigener Tasche zu 
finanzieren?

von Klaus R. (klaus2)


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...naja, der Fred-Eigner versteckt es ja immerhin unter dem Deckmantel 
seiner eigenen Diabetis. Bereits das ist fraglich, aber dann noch hier 
zum "allgeinen, anarchischen Mundraub" auf Pictiva-Displays 
aufzurufen...ich weiß nicht, ich weiß nicht. Aber er wird`s wohl bereits 
kapiert haben.

Klaus.

von Düsentrieb (Gast)


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von B. H. (tec)


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Klaus R. wrote:
> ...naja, der Fred-Eigner versteckt es ja immerhin unter dem Deckmantel
> seiner eigenen Diabetis. Bereits das ist fraglich, aber dann noch hier
> zum "allgeinen, anarchischen Mundraub" auf Pictiva-Displays
> aufzurufen...ich weiß nicht, ich weiß nicht. Aber er wird`s wohl bereits
> kapiert haben.
>
> Klaus.

Hallo, ich möchte nochmal klarstellen, dass ich das mit den gratis
Geräten wohl etwas zu voreillig gepastet habe -tut mir leid dafür!
Allerdings bekommen auch nicht Diabetiker dieses Sample (gibt den Haken 
auch zur Auswahl).
Dass ich nun nicht an dieser Krankheit leide und mir nicht täglich 
NovoRapid spritzen muss,
mag jeder denken wie er will, ich werde hier nicht meine Atteste / 
Rezepte posten :-/

Zu den Geräten kann ich nur sagen, dass wenn man vom doc einfach welche 
zugeschoben bekommt,
man aber andere Geräte nutzt auch mal eins zerlegen darf.
Ist ja mein Eigentum.

tec

von Michael Wilhelm (Gast)


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>Dass ich nun nicht an dieser Krankheit leide und mir nicht täglich
>NovoRapid spritzen muss,

Gleich zum teuersten greifen?

>Zu den Geräten kann ich nur sagen, dass wenn man vom doc einfach welche
>zugeschoben bekommt,
>man aber andere Geräte nutzt auch mal eins zerlegen darf.
>Ist ja mein Eigentum.

Der Arzt wird es dir wohl nicht bei Rheuma zur Verfügung stellen.

MW

von David (Gast)


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Bastlerideologie hin oder her... Was macht denn die Pharmaindustrie? 
Denen geht es um reinen Profit, nicht mehr und nicht weniger. Leider.
Grünenthal zB verkaufte noch seine Contergan Rezepte, nur um Kohle zu 
machen.
Thalidomid wird schon längst wieder produziert ( weiss bestimmt eh 
jeder) und in Südamerika werden wieder unzählige Kinder mit 
Missbildungen geboren..
Ärzte die Bayer Produkte verschreiben haben ja so ne Art Kundenkarte à 
la: 10  Herzpatienten -> 1 Ipod.

von B. H. (tec)


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Michael Wilhelm wrote:
>>Dass ich nun nicht an dieser Krankheit leide und mir nicht täglich
>>NovoRapid spritzen muss,
>
> Gleich zum teuersten greifen?
>
>>Zu den Geräten kann ich nur sagen, dass wenn man vom doc einfach welche
>>zugeschoben bekommt,
>>man aber andere Geräte nutzt auch mal eins zerlegen darf.
>>Ist ja mein Eigentum.
>
> Der Arzt wird es dir wohl nicht bei Rheuma zur Verfügung stellen.
>
> MW

Wieder off-topic, aber da die Frage ja schon berechtigt ist,
kann ich nur sagen, dass ich eine Pumpe trage, und da eben fast
ausschließlich das aktuell schnellstwirksame Insulin verschrieben wird.
Wobei ich auch echt hinter diesem Insulin stehen muss,
da ich weis dass nicht nur mir die Einstellung/ Therapie
mit diesem Insulin leichter fällt.
Ein Wirkbeginn von 10 Min ist eben schon unschlagbar ;)
Nu steht halt eben hinter dem Preis auch die aufwendige
Entwicklung des Insulins...
Immerhin hat der Staat schon eingesehen, dass
besonders bei Kindern(aber auchanderen) schnellwirksame Analoga wichtig 
für
eine gute Einstellung sind und dazu beitragen gut durchs Leben zu 
kommen.

Gruß
tec

von B. H. (tec)


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Düsentrieb wrote:
> auch bei ibaä
> 
http://cgi.ebay.ch/TOP-OLED-DISPLAY-120X80-PLATINE-MIT-ATMEL-PROZSSOR_W0QQitemZ140251253894QQihZ004QQcategoryZ65507QQcmdZViewItem

Hm, da schein ich ja nicht der einzige mit so einer Idee gewesen zu 
sein...
Wobei ich das bei Ebay verhökern doch schon selber fragwürdig finde.

von Diabetiker Typ II (Gast)


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Dasd Angebot wurde gerade beendet.

Hilf dir weiter dein NovoRapid ein. Auf dass es gut helfe.

In deiner Lage verstehe ich erst recht nicht, wie jemand imstande ist, 
lebensnotwendige Gerätschaften zerlegen zu können (auch wenn er sie 
doppelt und dreifach besitzt). Übrigens, wenn du deine Ersatzpumpe 
zerlegst, findest du dadrin gleich zwei über MISO/MOSI gekoppelte 
Controller, die sich gegenseitig reservieren. Vielleicht kannst du die 
dann in einem aktuellen Bastelprojekt verwenden.

von B. H. (tec)


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Diabetiker Typ II wrote:
> Dasd Angebot wurde gerade beendet.
>
> Hilf dir weiter dein NovoRapid ein. Auf dass es gut helfe.
>
> In deiner Lage verstehe ich erst recht nicht, wie jemand imstande ist,
> lebensnotwendige Gerätschaften zerlegen zu können (auch wenn er sie
> doppelt und dreifach besitzt). Übrigens, wenn du deine Ersatzpumpe
> zerlegst, findest du dadrin gleich zwei über MISO/MOSI gekoppelte
> Controller, die sich gegenseitig reservieren. Vielleicht kannst du die
> dann in einem aktuellen Bastelprojekt verwenden.

Das ist nicht wirklich witzig, und auch nicht sachlich!

Dieses Messgerät ist für mich überhaupt nicht "lebensnotwendig", da
ich ein anderes System mit anderen Messtreifen nutze, und diese 
Messtreifen garnicht mehr habe... :-/
Somit erübrigt sich die Lebensnotwendigkeit (das Gerät ist mir auch viel 
zu groß, aber egal).
Die sache mit den zwei redundanten µC in den Pumpen (ich kenne es nur 
aus den Roche Pumpen) ist mir bekannt, aber nicht wirklich interessant 
für mich.
Obwohl ich schon gern mal den Code sehn würde(wovon nu das Leben 
abhängt).
Am Rande: Ich habe kein Ersatzpumpe, da ich eine Pumpe von Minimed 
besitze.
Dort gibt es keine Eratzpumpen, sondern ein Tausch am nächsten Tag!

Du kannst mir glauben, ich bin nicht leichtsinnig und weiß schon sehr 
genau was ich mache!!!

Allerdings entwickelt sich hier mehr ein ethischer und moralischer 
Flame, der der Sache überhaupt nicht dienlich ist(vor allem in einem 
Elektronik-Forum).

Sollte die Disskussion über solche Hardware nicht gewollt sein (es gibt 
ja auch in anderen Foren im Web Disskussionen über diverseste 
umgebastelte/umgebaute Hardware wie z.B. Router vom Provider (aka 
Fritz!Box).
Da schreit keiner auf, ob wohl man die Hardware meist auch nicht direkt 
bezahlt hat.

Genau so sehe ich das mit dem Messgerät: es gehört mir, ich brauche es 
nicht und will also damit was anfangen (also nicht wie sicherlich viele, 
es wegschmeißen).

Nun stellt man in einem Forum mal eine Frage zur Hardware und wird 
dermaßen angegriffen(meine Sicht), dass man sich fast schlecht fühlen 
muss was man für ein böser Bastler ist... :(
Die Härte ist aber, dass dann noch am benutzten Medikament rumgenörgelt 
wird, und einem dieses Paradigma aufgedrückt wird!
Mir fehlen bei solchen Antworten echt die Worte..... schade


tec

von Enkel (Gast)


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Hallo ich habe den Thread auch verfolgt,

naja sicherlich hat jeder irgendwie recht, aber solange daraus ein 
sinnvolles neues Geraet entsteht ist es doch OK, Meine Oma hat 
Altersdiabetes und sie hat auch schon zwei solcher Geraete das aktuelle 
zweite ist ein vorgaenger Typ des hier genannten, dieses wurde ihr auch 
in einer mir fragwuerdigen Aktion "aufgeschwatzt" man kann es zwar an 
einem PC per RS232 anschliessen (wenn man sich einen Adapter baut und 
einen PC hat)aber die meisten Personen jenseits der 70 haben keinen PC 
und werden sich so ein Geraet sicherlich nichtmehr anschaffen.

Ich habe auch mal so ein Geraet zum Test angefordert und wenn Sie damit 
klar kommt kann sie es ja dann nutzen, (Frage ist passen denn die 
Streifen von dem alten an das neue?) wenn nicht kann man es ja zu was 
brauchbaren umbauen. Ich gehe davon aus wenn man das Geraet zurueck 
schickt wird es eh entsorgt, oder glaubt Ihr die nutzen diese 
gebrauchten Geraete weiter?
Deshalb finde ich sollte man nun kein schlechtes Gewissen haben testen 
kann man es ja auch als nicht Diabetiker und mehr wollen die von Roche 
ja gar nicht.

Ich glaube nicht das man in der Bilanz vom Roche Konzern am Jahresende 
einen Knick sieht der dann auf die 100 Mikrocontroller.net Forum User 
zurueckzufuehren ist die sich das Messgeraet bestellt haben.

von Michael Wilhelm (Gast)


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>Deshalb finde ich sollte man nun kein schlechtes Gewissen haben testen
>kann man es ja auch als nicht Diabetiker und mehr wollen die von Roche
>ja gar nicht.

Nur hat B. Heller zu Anfang damit "geprahlt", wie ein solches Display 
"kostengünstig" zu beschaffen sei. Und das, finde ich, ist verwerflich.

Als Nichtdiabetiker wirst du gar nicht in der Lage sein, über Qualität 
und/oder Bedienkomfort eine fundierte Meinung abgeben zu können, da dir 
die Unterschiede zu anderen Geräten/Systemen nicht auffallen können. Es 
sei denn, du hast dir das Hobby zugelegt, Blutzuckermessgeräte zu testen 
(das kann ja ein durchaus schmerzhaftes Hobby sein).

Dass das die Rochebilanz unwesentlich beeinflusst ist klar. Jedoch 
verweise ich nochmals auf die Moral (ähnlich wie die Sample-Räuber (ich 
nehme Controller XYZ, weil ich da Samples so einfach bekomme), die den 
ernsthaft interessierten Anwender in der letzten Zeit immer mehr 
nötigen, den längeren Weg über Distributoren zu gehen. Somit sind 
mehrere Abteilungen mit der Abwicklung beschäftigt.

Nur meine Meinung, aber die sollte ich auch vertreten dürfen.

MW

von Noch ein Diabetiker (Gast)


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Man sollte auch daran denken:

Ich hatte mir auch mal ein interessantes Gerät mit integrierter 
Tagebuchfunktion und Auswertung des BZ-Verlaufs zum Test schicken 
lassen.
Nach einiger Zeit meldete sich der Hersteller bei mir und befragte mich 
nach meinen Eindrücken zum Gerät.
Was sagt man dann in diesem Fall?
"Also das Display war ja ganz in Ordnung, aber der Prozessor war nicht 
das, was ich brauchte. Den Rest habe ich in die Tonne gehauen."

> aber solange daraus ein sinnvolles neues Geraet entsteht

Das BZ-Messgerät ist in der bestehenden Form die sinnvollste Anwendung, 
die man sich nur denken kann!

Ihr seid die Typen, die mit der Spiegelreflexkamera Nägel einschlagen!

Was soll der Ing von euch denken, der das Gerät entwickelt hat und in 
diesem Forum mitliest? Achtet ihr seine Arbeit?
Ja ich weiß, er hat ja sein Gehalt bekommen...

von Klaus R. (klaus2)


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...achtet man, da er ggü den Preisfuzzies das sicherlich teurere Pictiva 
durchgestezt hat :) Hut ab!

Klaus.

von Pictiva (Gast)


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Nicht Hamstern! Habt ihr nicht noch genug angefangene Vorhaben? Oder in 
die Apotheke für 5 Euro.

von Tim (Gast)


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Salve..

Off-Topic:

Sagt, erinnert ihr euch an die Zeit, wo AOL so ziemlich jeden mit seinen
CDs vollgemüllt hat ?

Dasselbe könnte jeder BZ-Messgerätehersteller machen, wenn er wollte..
Messgerät + 5 Sticks -> jeden dritten Haushalt -> coole Sache für die,
die es nicht brauchen, vielleicht ne Alternative für diejenigen, die
es brauchen und ein anderes haben (wer weiss, vielleicht sind die Stix
ja günstiger, und seien es nur ein paar Ct.) ..

In meiner Region im Rettungsdienst üblich sind die schon zu früherem
Zeitpunkt angesprochenen AccuCheck, tatsächlich sogar organisations-
und wachenübergreifend. Ein Krankenhaus hat neulich von der "alten"
Generation auf die neuere, kleinere Geräteversion umgestellt - die
Stix und Codeplugs bleiben dieselben. Die alten Geräte landen in ner
grossen Kiste (jede Station im KH hat mehrere Geräte - da kommt schon
was zusammen) .. die Kiste steht nun in einem Lager und wird dort
vergessen oder weggeworfen. Die neuen Geräte wurden übrigens kostenfrei
vom Hersteller geliefert! Es kam nur ein Brief mit dem Tenor "Setzen
sie auf der gestrichelten Linie die Anzahl der benötigten Geräte ein." 
..

So ein Display kostet den "Endkunden" vielleicht eine "unschöne" 
EUR-Zahl,
aber so ein BZ-Messgeräte-Hersteller stellt die Dinger in so grossen
Stückzahlen her - klar wird so ein einzelnes Gerät kein Geld mehr 
kosten.
Und der Preis für den Stix-Sensor ist sicherlich auch nicht so hoch,
aber irgendwoher braucht man seine Gewinnspanne.. Lass den Hersteller
mal am eigentlichen Gerät 1-2% Gewinn machen (bei 4,95 EUR 
Regelverkaufs-
preis!!) .. denn bei den Stix macht er dann den eigentlichen Gewinn.

Würden wir hier über eine Ressource reden, die schwer zu beschaffen ist,
könnte man ja so ein "Sample" oder "Muster" als lebenswichtig einstufen
und den, der es sich "unrechtmässig" beschafft, böse flamen .. aber
es gibt so viele Geräte, die eigentlich auch nur durch mechanische
Einflüsse kaputtzukriegen sind (rekalibrierung ist kein Problem) ..

Leute, diese Aufregung muss einfach nicht sein..

Topic:

@tec: Hast du es schon geschafft, mit der MCU zu kommunizieren?
Also z.B. ID auslesen oder löschen, oder gar wiederbeschreiben?

Das OLED wird ja an sich an ner "neuen"/"eigenen" MCU zum laufen
zu bringen sein, aber wirklich mit der "Originalplatine" zu arbeiten
halte ich auch für interessant .. und sei es nur, weil in irgendeinem
Krankenhaus sicherlich nicht AccuCheck, sondern vielleicht genau der
Gerätetyp "in grossen Kisten verstaubt" oder "entsorgt" wird.. und
Müll-Vermeidung ist doch sicherlich vorteilhafter - wen stört es da,
das das neue Display mit Controller für Aufgabe xyz mal nen BZ-Mess-
gerät war, wo das Sensorinterface nicht mehr kalibriert wurde oder
mechanisch nicht mehr nutzbar war, oder die paar EUR fürs Gerät wieder
abgeschrieben sind und neue beschafft wurden..

Gruss,
Tim

von Ich (Gast)


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Es ist meiner Meinung nach falsch, das die Hersteller am Gerät und nicht 
am messstreifen sparen. Denen geht es eben nur ums Geld. Was bringt 
einem ein lebensnotwendiges Gerät, wenn man kein Geld hat, um die 
Messstreifen zu bezahlen.
Von dem her hoffe ich, dass einige Leute dieser Pharmafirmen das E-bay 
Gebot gesehen haben, und umdenken.

von Hamster (Gast)


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Bekommt man das Teil auch, wenn man wahrheitsgemäß angibt, kein 
Diabetiker zu sein?

von B. H. (tec)


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Ich wrote:
> Es ist meiner Meinung nach falsch, das die Hersteller am Gerät und nicht
> am messstreifen sparen. Denen geht es eben nur ums Geld. Was bringt
> einem ein lebensnotwendiges Gerät, wenn man kein Geld hat, um die
> Messstreifen zu bezahlen.
> Von dem her hoffe ich, dass einige Leute dieser Pharmafirmen das E-bay
> Gebot gesehen haben, und umdenken.

Also dazu kann ich dir nur sagen, dass die Messtreifen das Geschäft 
solcher Firmen sind.
Denn nur diese verbraucht der Diabetiker pro Tag um die 4 mal.
Es ist ja nicht so, dass man sich wenn man Diabetes hat die Messtreifen 
selber kaufen muss, sonder es bezahlt ja Gott sei dank die Kasse!
Also wird keine sterben oder schlechte Werte haben, weil er wenig Geld 
hat.
Sparen tun die Hersteller sicherlich an keinem von beiden (weder am 
Gerät noch am Streifen), denn die versuchen nur mit Features beim Kunden 
zu punkten (sehr interessier an der Meinung des Kunden -deshalb auch 
Muster ->potentielle Neukunden also Teststreifenkäufer über die Kasse).
Ich kann schon sagen, wenn man so ein Gerät täglich benutzt ist einem 
mit der Zeit schon eine Kleinigkeit die nicht so toll am Gerät ist ein 
Dorn im Auge.
Gefällt einem nun ein anderes Messgerät besser, wechselt man halt ohne 
großes Zögern zu einem anderen Hersteller...
Somit versuchen die Firmen mit allen Mitteln die Kunden zufrieden zu 
stellen.
Deshalb gibts halt schon mal so mit "hightech" vollgepackte Messgeräte.
An den Messtreifen/ der Messqualität würden die Firmen sich auch nie 
erlauben zu spaaren, da es fast schon einem Todesurteil der 
Messgeräteserie gleichkäme. Sowas spricht sich in einschlägigen Foren, 
etc. schlagartig rum und es ist vorbei mit dem Reibach mit den 
Messtreifen.
Denn falsche Messwerte fallen ziemlich schnell auf, besonders bei der 
eventuell mal eben auftretenden schweren Hypo :(
Also sind die Hersteller in zweierlei interessiert sowohl den Kunden die 
Wünsche von den Augen abzulesen (Testgeräte) als auch die Messqualität 
immer weiter zu verbessern.

tec

von B. H. (tec)


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Hamster wrote:
> Bekommt man das Teil auch, wenn man wahrheitsgemäß angibt, kein
> Diabetiker zu sein?

Ich will jetzt nicht wieder anfangen hier (meine Dummheit/naivität) die 
Testgeräte anzupreisen, aber ehrlich gesagt habe ich es nie probiert.
Ich denke aber die werden nachfragen, wozu man es braucht.
->Bitte fangt nicht gleich an wieder zu kritisiern, dass ich hier jemd. 
ansporne da Samples zu bestellen, ich antworte nur ehrlich auf seine 
Frage!

tec

von B. H. (tec)


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Tim wrote:
>
> Topic:
>
> @tec: Hast du es schon geschafft, mit der MCU zu kommunizieren?
> Also z.B. ID auslesen oder löschen, oder gar wiederbeschreiben?
>
> Das OLED wird ja an sich an ner "neuen"/"eigenen" MCU zum laufen
> zu bringen sein, aber wirklich mit der "Originalplatine" zu arbeiten
> halte ich auch für interessant .. und sei es nur, weil in irgendeinem
> Krankenhaus sicherlich nicht AccuCheck, sondern vielleicht genau der
> Gerätetyp "in grossen Kisten verstaubt" oder "entsorgt" wird.. und
> Müll-Vermeidung ist doch sicherlich vorteilhafter - wen stört es da,
> das das neue Display mit Controller für Aufgabe xyz mal nen BZ-Mess-
> gerät war, wo das Sensorinterface nicht mehr kalibriert wurde oder
> mechanisch nicht mehr nutzbar war, oder die paar EUR fürs Gerät wieder
> abgeschrieben sind und neue beschafft wurden..
>
> Gruss,
> Tim

Leider bisher noch überhaupt keine Zeit gehabt mich damit zu 
beschäftigen (muss ja auch arbeiten).
Das mit den zu entsorgenden Geräten wäre wirklich eine Verschwendung und 
vermüllung.
Solange noch etwas zu gebrauchen ist, wäre ja nichts einzuwenden, wenn 
die sonst eh dem Müll zugegeben werden...

tec

von Enkel (Gast)


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Hamster wrote:
> Bekommt man das Teil auch, wenn man wahrheitsgemäß angibt, kein
> Diabetiker zu sein?

Ich will jetzt nicht wieder anfangen hier (meine Dummheit/naivität) die
Testgeräte anzupreisen, aber ehrlich gesagt habe ich es nie probiert.
Ich denke aber die werden nachfragen, wozu man es braucht.
->Bitte fangt nicht gleich an wieder zu kritisiern, dass ich hier jemd.
ansporne da Samples zu bestellen, ich antworte nur ehrlich auf seine
Frage!

tec


Ich werde es ja sehen ob mir das Messgeraet zugeschickt wird ich habe 
wahrheitsgemaesse Angaben gemacht da ich selbst nicht Diabetiker bin es 
aber fuer meine Oma bestellt habe die keinen PC hat geschweige denn was 
mit Internet&Co anzufangen weiss - finde ich zwar schade aber naja kann 
ja jeder fuer sich selbst entscheiden.

von Allu (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin auch ein Typ-1-Diabetiker und habe, angeregt durch den Beitrag 
von tec, mein mechanisch defektes Blutzuckermeßgerät auch mal zerlegt 
(ist nur vom Tisch heruntergefallen).

Auf dem im Display eingebauten Controller steht SSD1325T6. Leider konnte 
ich im Internet kein Datenblatt dazu finden.

Zum Displaysteckverbinder

Wenn das Gerät mit dem Display nach oben vor einem liegt und das Display 
mit der Anzeigeseite nach unten aufgeklappt da liegt, sieht man den 
Steckverbinder. Die Kontakte habe ich einfach von links(1) nach 
rechts(15) durchnummeriert.

Bisher ließ sich folgendes herausfinden:
1 und 2 = Oled-Betriebsspannung = 12,8V
3 = 6,6V = ?
4 = 9,1V = ?
5 = ?
6 = ?
7 = ?
8 = ?
9 = ?
10 und 11 = GND
12 und 13 = 3,25V = Betriebsspannung für Controller
14 = GND
15 = ?

Leider überwiegen die Fragezeichen. Vielleicht kann jemand die Lücken 
füllen.

Gruß
Alex

von Klaus R. (klaus2)


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http://www.solomon-systech.com/products/ssd1325.htm

Da hast du aber lange gesucht...

von Allu (Gast)


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Ja, Du hast recht, ich habe tatsächlich lange gesucht. Und im besten 
Fall statt eines Datenblatts nur eine Eingabemaske gefunden.

Danke für den Link. Bitte hilf mir nochmal, wo finde ich dort das 
Datenblatt?

von Klaus R. (klaus2)


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Öhhhmmm...ja, wenn du der Anfrage nicht folgen willst, dann hast du wohl 
Pech.

Klaus.

von B. H. (tec)


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Ich hab das hier noch gefunden: http://www.icplan.de/seite24.htm

Mal sehen, ob sich das umsetzen lässt.
Ich glaube ich werde mir erstmal eine schöne Adapterplatine ätzen, damit 
ich das ganze zum rumprobieren erstmal auf Lochraster Pinabstand 
bekomme.
Mist ist aber, dass OSRAM soweit ich informiert bin, die Produktion der 
Pictiva Displays einstellen will.
Ein wenig schade bei der Brillianz der Displays :(

tec

von Allu (Gast)


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Hallo,

anbei neues zum Displaysteckverbinder:

1 und 2 = Oled-Betriebsspannung = 12,8V
3 = 6,6V = ?
4 = 9,1V = ?
5 = SPI-Daten > 8 Bit, D7 wird zuerst gesendet
6 = SPI-Clk
7 = D/C > 1=Daten, 0=Kommando
8 = /Reset > 0 = Reset
9 = CS, 0 = während Byte über SPI übertragen wird
10 und 11 = GND
12 und 13 = 3,25V = Betriebsspannung für Controller
14 = GND
15 = ?

Gruß
Alex

von Allu (Gast)


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Hallo,

meinen Messungen nach ist der Displayanschluß so beschaltet:
(Steckverbinder nach oben, von links nach rechts gezählt)

1 und 2 = Oled-Betriebsspannung = 12,8V
3 = Kondensator 4,7 uF nach GND
4 = Widerstand 820 kOhm nach GND
5 = SPI-Daten > 8 Bit, D7 wird zuerst gesendet
6 = SPI-Clk
7 = D/C > 1=Daten, 0=Kommando
8 = /Reset > 0 = Reset
9 = /CS, 0 = während ein Byte über SPI übertragen wird
10 und 11 = GND
12 und 13 = 3,25V = Betriebsspannung für Controller
14 = GND
15 = 4,7 uF nach GND

Da alles sehr klein ist, kann sich in der Liste noch der eine oder 
andere Fehler verstecken.

Gruß
Alex

von B. H. (tec)


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Kann ich bestätigen nachdem ich nen Logic-Analyzer dran hatte.
Ist SPI, werde jetzt mal die Init nachprogrammieren.

tec

von egberto (Gast)


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Gibts eigentlich schon neue Ergebnisse?

Grüße

egberto

von HB (Gast)


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Hallo,
ich bin selbst Typ I ser und benutze die Geräte von Roche seit ca. 10 
Jahren. Da die Geräte meistens nur 1-2 Jahre halten, ich 3 Geräte 
gleichzeitig benutze (Büro, Unterwegs und zu HAuse) und jedes Jahr eine 
neue Generation der Geräte raus kommt, habe ich selbst inzwischen ca. 20 
- 30 von den Dingern "verbraucht". Ich finde daher eine Zweitverwertung 
(egal wofür) nur sinnvoll.

Da die Geräte außerdem von allen mir bekannten Ärzten und auch bei den 
Diabetesschulungen großzügig und kostenlos verteilt werden, glaube ich 
nicht das eine Zweckentfremdung einzelner "Neu"-Greäte irgend jemanden 
wirklich schädigt.

Wie bereits gesagt: Das Geld wird mit den Teststreifen verdient.

Und so viele Probe-Geräte, dasa mann damit ein anderes evtl. 
komerzielles Produkt bauen und vertreiben kann, bekommt man auf diesem 
Wege sicherlich nicht zusammen. Andernfalls würde Roche einer 
entsprechenden Abgabe sicherlich einen Riegel vorschieben und eine 
persönliche Registrierung o.ä. verlangen.

@ B. Heller:
Ich bin auf Deine Ergebnisse und evtl. weitere Verwendungsmöglichkeit 
der "Alt"-Geräte sehr gespannt.

Off-Topic:
Weiß jemand ob und wenn ja, wie man die Accu-Chek Geräte mit einer 
normalen Infrarot-Schnittstelle am PC ohne Kaufsoftware auslesen kann ? 
Gibts dafür ein Protokoll oder ein Freeware-Tool ?

Gruß
HB

von Joachim R. (bastelbaer)


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von B. H. (tec)


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> Off-Topic:
> Weiß jemand ob und wenn ja, wie man die Accu-Chek Geräte mit einer
> normalen Infrarot-Schnittstelle am PC ohne Kaufsoftware auslesen kann ?
> Gibts dafür ein Protokoll oder ein Freeware-Tool ?
>
> Gruß
> HB

Hallo,
Ich sehe das genauso wie du ;)

Mit dem Basteln am Display habe ich noch leider nicht viel weiter 
gemacht..

Aber der Infrarotport ist simpel auszulesen.
Du benötigst nur eine einfache IrDA-Schnittstelle am pc (seriell).
Diese ist bidirektional (senden und empfangen).

Nach ein bisschen Hex Zeichen austauchen und Übertragung der 
Geräteseriennummer seitens des Gerätes kann man dann die Messdaten aus 
dem Messwertspeicher abfragen, und die kommen dann alle schön (ein 
Datensatzblock pro gespeichertem Messwert) aus dem Gerät gepurzelt.
Die Daten lassen sich (wieder von Hex nach Ascii konvertiert) relativ 
simpel lesen da sie fast Plaintext sind.
Also Datum, Uhrzeit, Messwert und * .


So sieht das dann ca. aus:
http://hosting.hellercom.de/bgtrack/download/aviva_ser_protokoll/read.htm

Das habe ich mit einem Comport Sniffer mitgeloggt.
Hier wird der Messwertespeicher aus dem Gerät(Accu-Chek Aviva) 
ausgelesen.

Der String beinhaltet die Seriennummer(hab ich abgeändert/nicht 
original):

 06 02 30 41 09 32 30 31 34 39 31 37 33 09 36 35   ..0A.20159544.65
 04                                                .


Ein Messwertdatensatz sieht dann folgendermaßen aus:

 06 02 31 42 09 31 30 38 09 31 37 32 36 09 30 38   ..1B.108.1726.08
 31 30 32 31 09 30 30 30 30 30 30 30 30 09 09 35   1021.00000000..5
 46 03                                             F.

Datum ist 21.10. und Uhrzeit 17:26 Uhr.
Der Messwert beträgt hier 6.0 mmol/L .


Löschen lassen sich die Messdaten im Gerät auch per Infrarot.

von Anselm 6. (anselm68)


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Ja, ich habe auch mal länger mit Google gesucht, aber leider kein 
fertiges Programm gefunden mit dem ich dass Messgerät meiner Tochter 
auslesen kann.
Könnte man ja prima, anstatt Tagebuch zu führen, in Excel machen ;)
Kennt jemand ein solches Programm?

Gruß Anselm

p.S.: Wenn man bei den üblichen Verdächtigen im Internet sucht, finden 
man ein: Accu-Chek Compact Plus mg/dl - Blutzuckermessgerät / Set
von Roche. Dies scheint auch ein OLED zu haben, und hab ich schon völlig 
legal für 9,90€ gesehen

von Karl-heinz S. (cletus)


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Was soll bitte an dem Ausschlachten verwerflich sein?

Ich kriege in der Apotheke ein Accu-Check mit 13 Teststreifen für 5 
Euro!

Kauft man die Teststreifen (in größeren Paketen) ohne Gerät zahlt man 
mehr!

Wenn jemand so ein krankes Geschäftsmodell fährt (Listenpreis des 
Gerätes ist höher, daher zahlt wahrscheinlich die Krankenkasse nur 
Teststreifen ohne Gerät, auch wenn diese teurer sind), muss er halt 
damit leben, ein wenig abgeschröpft zu werden!


Und die Tour "Die Pharmafirmen wollen den Menschen helfen, beutet sie 
nicht aus" könnt ihr voll knicken. Dann würden sie ihre Aids-Medikamente 
bezahlbar in Entwicklungsländern anbieten.


(Bevor ich gesteinigt werde: Das Ausnutzen gemeinnütziger Angebote find' 
ich auch zum Kotzen. )

von B. H. (tec)


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Anselm 68 wrote:
> Ja, ich habe auch mal länger mit Google gesucht, aber leider kein
> fertiges Programm gefunden mit dem ich dass Messgerät meiner Tochter
> auslesen kann.
> Könnte man ja prima, anstatt Tagebuch zu führen, in Excel machen ;)
> Kennt jemand ein solches Programm?

Ja, direkt von Roche gibt es das SmartPix (Gerät mit USB und eigenem 
kleinen Betriebssystem).
Wird als Laufwerk erkannt und stellt die Messdaten und Menü per Webseite 
auf dem Laufwerk da.
Läuft so auch unter Linux und Mac.
Sonst gibts noch das Accu-Chek Compass für den Windows PC.
Hier benötigt man einen IrDa-Adapter.
Davon habe ich auch das Protokoll gesnifft.
Wenn du die SW mal "probieren" willst, schick mir mal eine PM.

Sonst entwickle ich gerade eine Plattformübergreifende Lösung für Linux, 
Mac und Windows.
Ebenso gibt es bereits eine iPhone Version (IR-Dock Adapter).
Das ist aber alles aktuell noch "beta" und nicht public.
Die SW (anfänglich für ein selbstentwickeltes CGMS-System entwickelt), 
spricht mittlerweile mit Minimed Paradigm Pumpen, dem Minimed BD-Meter 
und Accu-Chek Messgeräten.
Bald wird es dieses dann öffentlich geben.
Welches Messgerät hat deine Tochter denn genau?

Gruß
tec

von Anselm 6. (anselm68)


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Accucheck Aviva haben wir 2 stücker hier.
Da meine Tochter noch sehr jung ist und Kindergarten den Zuckerspiegel 
oft beeinflusst, wäre es schon praktischer anstatt die 8-10 
Messungen/Tag einzutragen, dies am PC zu machen ;)

Anselm

von Mark de Jong (Gast)


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Hallo alle benutzer vom Accucheck,

Ich habe jetzt ein Accucheck gekauft um das display zu benutzten,
habe aber auch test-streifen dabei bekommen.

Wer möchte die haben, gegen versandtkosten?

MfG Mark de Jong,

von Stefan R. (sero)


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Hallo,
vielleicht kann ich ja auch noch was beitragen.
Also auf der Platine des BZ-Messgerätes wurde die ISP Schnittstelle 
herausgeführt.

Von links nach rechts : GND, VCC, RST, MISO, MOSI, SCK

Wenn Ihr die Platine mit dem Display nach oben hinlegt und der 
ATMEGA168P zu Euch zeigt seht Ihr am unteren Rand 6 nebeneinander 
angeordnete PADS (vergoldet) die bilden die SPI Schnittstelle.

Der große ATMEL Chip mit der Produktionsnummer drauf, sieht für mich wie 
ein FPGA aus, dessen Programmierschnittstelle übrigens aus dem 
Batteriefach zu sehen ist.

Darüber hinaus habe ich ein Datenblatt des Display Controllers gefunden 
SSD1325T2 (steht zumindest auf dem Flachbandkabel meines Displays),
ich weiss zwar nicht ob ich jetzt was doppeltes sage, aber ich tus 
einfach mal :-)
Der Link dazu steht unten.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/22439/Calgary_OLED_Module_Application_Instruction.pdf

Kommt auch noch witziger weise aus dem Board hier .

So nun viel Spass beim Basteln.

Stefan

von Stefan R. (sero)


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Achtung !
Entschuldigung ich habe einen Fehler gemacht beim Beschreiben der ISP
Schnittstelle.

Es muss heissen :

von links : VCC, GND, RST, MISO, MOSI, SCK

von Anselm (Gast)


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Ist jemand weiter gekommen mit dem Display?
Vielleicht mit Beispielcode?
In bascom wäre toll, ansonsten stricke ich es mir um.
Da ich total Neuling bzgl. Anzeigen  bin, tu ich mich ein wenig schwer 
sowas anzusteuern.

von adriaNo6 (Gast)


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Hallo,

falls es doch noch jemanden interessieren sollte, habe ich hier
[http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html] mal eine 
kurze Anleitung für das Display geschrieben...

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Danke, gefällt mir! Kannst du noch dazuschreiben, in welchem SPI Modus 
du das Display initialisierst?

von adriaNo6 (Gast)


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Sorry - die Infos zur Initialisierung hatte ich im Zip-File vergessen...
Die Datenübernahme erfolgt bei steigender Taktflanke.

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Super! Da werde ich wohl demnächst das OLED Display vor mir in Betrieb 
nehmen. Ich konnte so ein Gerät ersteigern, bevor durch deine Seite die 
Nachfrage steigen wird ;-)

von Gast (Gast)


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Könntest du auch den Source online stellen, der den Text schreibt, und 
die Bilder Zeichnet?

Gruß

von adriaNo6 (Gast)


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@Gast: ...ist beides im Zip-File enthalten!

Gruß,
a.

von B. H. (tec)


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Sehr schön adriaNo6,

Ich hab gerade dein File mal angeschaut ;)
Habe auch noch etwas Source rumliegen,
werde den auch mal bei Zeit auf meinen Server Spielen.
Übrigens sehr schöne Seite, und schön übersichtlich!

von adriaNo6 (Gast)


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@tec: danke - der Link zu deiner Devboard-Projektseite würde mich aber 
auch sehr interessieren!

von Markus -. (mrmccrash)


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Schaut mal hier:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT&item=280366038157

da werden eben mal 5 verscherbelt...

(nicht mein Angebot)

_.-=: MFG :=-._

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Hi,
Habt ihr neue Erkenntnisse über die Hardware?

wär lustig, wenn man die direkt umprogrammieren könnte.
Auf dem Board sind ja jede menge schnittstellen ausgeführt, müsste man 
nur noch rauskriege, was was ist.

Noch ne frage zu den ICs
Auf der Display seite is ja der riesige ATMEL, was ist das denn nun?
bei mir hat er ne andere Beschriftung: 7R35135 8A63M 02 HW 00 SW02.00

den kleinen mega168 hab ich gefunden (obohl ich ihn zuerst total 
übersehen hab.

der andere Atmel mit den 8 Pins, die auch ein Normalsterblicher löten 
kann, sieht aus wie ein 64k SPI EEPROM:
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/118373/ATMEL/AT25640AN-10SU-2.7.html

Auf der Unterseite sind da noch
BIG 01 a720mx
CAN 78k e011
und ein großer quadratischer, komisch aussehender
CSPT 128-F 2907
zu denen konnte ich nirgends etwas finden


Das Ding, was die Streifen ausließt, was ist das? wie funktioniert das?
Das hat ja zum einen 2 Kontakte zur Platine und zum anderen ein 
Flachbandkabel

von B. H. (tec)


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Hallo,

Also das ganz große IC scheint ein FPGA zu sein.
Der Sensor, der am Flachbandkabel hängt, ist das Photometer um die Farbe 
des Teststreifens zu bestimmen(Laser).
Der Barcodescanner is ne simple Infrarot Lichtschranke.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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wenn das ein FPGA ist, woher bekommt der sein Programm? oder hat der nen 
eingebauten flash?
das SPI EEPROM wird wohl nur der messewertspeicher sein.

Das ganze funktioniert über die Farbe des Teststreifens?
Daraus lassen sich genaue Blutzuckerwerteermitteln?
Faszinierend!

Zum ISP:
nach habs mit nach der beschriebenn Konfiguration mal an meinen 
Programmar gehangen, aber ich krieg keine Verbindung.
(habs über den VCC der schnittstelle versorgt, oder brauch der die 
Batterien trotzdem noch?)

von B. H. (tec)


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also Batterien brauchst du auf jeden Fall, ich habe es an einem JTAGice 
MK2 hängen.
Hab die Batterien zur gleichen Zeit dran (Target Spannung 
ausschalten!!).

Das SPI EEProm könnte man ja einfach auslesen, und nachgucken.
Allerdings muss ja der FPGA irgend wo her sein Programm her holen.
Interner Flash wäre unüblich aber nicht unmöglich.
Müsste man halt mal schaun.
Scheint ja auch ein custom Chip für Roche zu sein...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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hm, ich krieg trotzdem nix raus.
morgenmal die verbindunge noch mal überprüfen.
diese kleinen pads zu verbinden macht auch nicht wirklich spaß.

Es macht ja nicht wirklich sinn einen Custom chip als FPGA zu erstellen, 
oder?
da kann man doch entweder direct nen asic machen, oder nen standard-FPGA 
nehmen. Beides wär dann billiger als nen custom FPGA.

von B. H. (tec)


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Ja, aber bei den Stückzahlen, macht das dann vllt. doch was aus.
Atmel branded dann auch ganz brav ;)

von adriaNo6 (Gast)


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Hat noch jemand das Display am Laufen bzw. neue Hardwareerkenntnisse ?

@tec: Hast du schon Zeit gefunden?

Ich habe mal ein kleines Tool auf meine Seite gestellt, mit dem man BMPs 
mit 16 Graustufen (4bpp) in ein Headerfile konvertieren kann...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ich hab nochmal versucht die ISP in betrieb zu nehmen.
das Gerät meldet bei mir eine deviceID von  0x1e940b ein mega168 sollte 
aber  0x1E9406 haben.
avrdude kennt die ID nicht.
die IDs sehen sich aber auch sehr ännlich. Weiß jemand ob es bei Atmel 
üblich ist für Kunden eigene Ids einzuführen?

von Christian C. (Gast)


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Hi,

wie habt Ihr denn die Verbindung zum Display gemacht?
Den Connector ausgelötet oder direkt mit kleinen Drähten auf das 
Flexkabel?
Gibt es einen Trick, den Connector heile vom PCB runterzubekommen?

Gruß
Christian

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Christian C. schrieb:
> Hi,
>
> wie habt Ihr denn die Verbindung zum Display gemacht?
> Den Connector ausgelötet oder direkt mit kleinen Drähten auf das
> Flexkabel?
> Gibt es einen Trick, den Connector heile vom PCB runterzubekommen?
>
> Gruß
> Christian

Ich hab ihn vorsichtig mit einem flachen scharfen cutter runtergeholt.

Ein viel größeres Problem ist ja aber das Ding weiterzuverbauen.
Drätchen dranlöten ist bei dem 0,5mm Pitch (für mich zumindest) 
unmöglich

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Hallo, Wie sind denn die Abmessungen von dem Display? (Sichtbarer 
Bereich) Und gibt es irgendwelche Befestigungsmöglichkeiten?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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sichtbar ca. 35x25

von SniperSL ⚡ D. (snipersl) Benutzerseite


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Christian C. schrieb:
> Hi,
>
> wie habt Ihr denn die Verbindung zum Display gemacht?
> Den Connector ausgelötet oder direkt mit kleinen Drähten auf das
> Flexkabel?
> Gibt es einen Trick, den Connector heile vom PCB runterzubekommen?
>
> Gruß
> Christian

Kurz auf den Herd, abklopfe ;)

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> Christian C. schrieb:
>> Hi,
>>
>> wie habt Ihr denn die Verbindung zum Display gemacht?
>> Den Connector ausgelötet oder direkt mit kleinen Drähten auf das
>> Flexkabel?
>> Gibt es einen Trick, den Connector heile vom PCB runterzubekommen?

> Ich hab ihn vorsichtig mit einem flachen scharfen cutter runtergeholt.
>
> Ein viel größeres Problem ist ja aber das Ding weiterzuverbauen.
> Drätchen dranlöten ist bei dem 0,5mm Pitch (für mich zumindest)
> unmöglich

Also das Auslöten ging recht gut mit etwas Entlötsauglitze, Lötkolben 
und einem Cuttermesser. Die Drähtchen für den ersten Versuchsaufbau 
dranzulöten war dann für mich als Nicht-SMD-Profi schon eine 
Herausforderung.

Um an meinem Laborplatz wieder normal atmen zu können, habe ich den 
Connector auf eine Adapterkarte (Conrad: 528439-62 oder 520911-62 / 
siehe Foto auf meiner HP) gelötet! Billiger ist natürlich selber ätzen, 
aber auch da macht es der 0,5mm Pinabstand wieder recht interessant! ;-)

@Vlad: das mit der DeviceID werd ich mir mal ansehen - die ISP-Belegung 
ist so, wie weiter oben beschrieben?

Tom

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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hat jemand gutes foto von der platinne selber ?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> ich hab nochmal versucht die ISP in betrieb zu nehmen.
> das Gerät meldet bei mir eine deviceID von  0x1e940b ein mega168 sollte
> aber  0x1E9406 haben.
> avrdude kennt die ID nicht.
> die IDs sehen sich aber auch sehr ännlich. Weiß jemand ob es bei Atmel
> üblich ist für Kunden eigene Ids einzuführen?

Eventuell ist die ISP Frequenz zu hoch. Dreh die doch mal runter :-)

Hab erst spät entdeckt, dass das OLED, bzw. generell der Accu Check ja 
nen geniales Gerät ist um es umzubasteln / auszuschlachten oder sonst 
wie zu modifizieren.

Wo kriegt man die Bauteile bitte sonst so günstig. Das Gerät kostet ja 
unter 10€ (oder halt Gratis, beim Hersteller, was aber ja schon zu 
Diskussionen geführt hatte).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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@Simon

mach bitte foto von der platinne, bin gerade beim 1.2.3. und will schon 
gerne sehen was drin ist ausser dem oled.

von Tim H. (dasmcboot)


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Vlad Tepesch schrieb:
> ich hab nochmal versucht die ISP in betrieb zu nehmen.
> das Gerät meldet bei mir eine deviceID von  0x1e940b ein mega168 sollte
> aber  0x1E9406 haben.
> avrdude kennt die ID nicht.
> die IDs sehen sich aber auch sehr ännlich. Weiß jemand ob es bei Atmel
> üblich ist für Kunden eigene Ids einzuführen?

Hi,
0x1e940b ist die Signatur vom atmega168A, der dort verbaut ist.
Ist allerdings nicht so dramatisch, da die unterschiede zwischen dem 
atmega168 und dem atmega168A nicht so dramatisch sind. Vergleiche hierzu 
die Datenblätter.
Zum programmieren genügt es den Schalter -F in der Kommandozeile des 
avrdude hinzuzufügen, dann wird die nicht passende Signatur ignoriert.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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das hab ich probiert.
die fuses die ausgelesen werden sehen komisch aus, sdie ganzen reserved 
sind alle programmiert.
auch kann ich weder das Programm noch den eeprom auslesen.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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@Thomas R
Ich hatte in der bucht ein 10erPaket für 16,xx€ gefunden.
Wenn du nix billigeres findest, kann ich dir 1 oder 2 abgeben für je 
1,70€ + Versand (so. billig wie möglich)
sind allerdings ohne Messstreifen.

Fotos mach ich sobald die Akkus meiner DigiCam geladen sind.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> @Thomas R
> Wenn du nix billigeres findest, kann ich dir 1 oder 2 abgeben für je
> 1,70€ + Versand (so. billig wie möglich)

oh ja, gerne, hab dir PM verschickt.

So were ich bei bucht "Accu-Check Aviva Nano" holen und mir angucken.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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hier ein paar fotos.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wie werden eigentlich die 12V in dem Compact Pro erzeugt? 4-6 fache 
Ladungspumpe? Schaltwandler?

Ich vermute mal Schaltwandler. Hinten ist ja auch eine Induktivität zu 
sehen.

von Gast (Gast)


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Ist im "Nano" auch ein OLED Displ. drin?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gast schrieb:
> Ist im "Nano" auch ein OLED Displ. drin?

keine ahnung, da aber der display als 'leuchtendes display' bezeichnet 
worden ist, sollte auch oled sein - muss aber nicht :)
Guck dir die bilder an beim bucht, vielleicht erkennst du es.

Hab eins bestellt , kommt die tage, dann werden wir sehen was drin ist, 
hat mich 5 eur gekostet von daher experiment wert.

von Thomas (Gast)


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"Klein und modern mit beleuchtetem Display"

Auch die Fotos sehen sehr nach LCD + Backlight aus.

von B. H. (tec)


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Ist inverted LCD mit Backlight

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas schrieb:
> "Klein und modern mit beleuchtetem Display"
>
> Auch die Fotos sehen sehr nach LCD + Backlight aus.

Hehe, habe gerade specs geprüft - "Display: LCD with auto backlight", 
also kein OLED, pech gehabt.

von M. G. (looking)


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Ist das Display des Nano grafisch oder gibt es nur Segmentanzeigen?

von B. H. (tec)


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Ist Segmentbasiert, also nix grafisch.
Ich denke auch eher uninteressant für uns.
Elektronik ist ziemlich ähnlich dem Aviva und MSP430 basiert.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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B. Heller schrieb:

> Elektronik ist ziemlich ähnlich dem Aviva und MSP430 basiert.

ich sehe schon, den hast du schon zerlegt :)

von B. H. (tec)


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Klar, wenn man mit den Dingern beworfen wird :)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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cool, habe mein aviva bekommen, hier paar infos :

OLED 12V werden von dem atmega168 erzeugt - am PB0 kleine 
ladepumpe/transistor.

OLED 3V werden von dem AS1329B step-up DC-DC converter, SMD marking code 
ASPB, 6-pin TSOT-23 gehäuse auf der rückseite ( da wo buzzer und die 
zwei elkos sind ).

Der Atmega168 ist "OLED/IRDA controller", daten kommen von dem grossen 
chip über uart (PD0/RXD rein), PD1/TXD sendet die daten an den OLED 
(SDIN), OLED clock(SCLK) kommt vom PD4/XCK des atmega168.

OLED pin4 , seltsam, ich habe da 820 kohm und keine 820 ohm, vielleicht 
hat adriaNo6 fehler gemacht in dem schaltplan für OLED ???

Der SO16 chip kann ein ASIC von ZMD ( zmd.de )sein, die bauen gerne 
solche motor/sensor/steuerungen für medizin.

Unter dem elkos, diese CSPT12 beutiel ist ein piezzo buzzer :)

Der QFN/DFN10 chip, marking code "CAN" habe noch nciht gefunden, leider 
gibts jede menge dc/dc wandler in so einer gehäuse.

Und der QFP100 Atmel chip, naja, ein fpga wird es nicht sein, vielleich 
'stangenware' - vcc pin1, xtal pin2 und 3, qfp100 pin ... könnte man bei 
atmel gucken, vielleich später.




Zum thema aviva nano, hehe, MSP430, allerdings in einer mfbga begäuse, 
nciht wirklich etwas was man 'zuhause' löten kann, alleine wegen den 
ball pitch. Was mit verblieben ist  ein step up und zwei eeproms, also 5 
eur "verbraten".

von B. H. (tec)


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cool, habe mein aviva bekommen, hier paar infos :

OLED 12V werden von dem atmega168 erzeugt - am PB0 kleine
ladepumpe/transistor.

  Genau, deshalb ist der Pin auch im Source gesetzt.

OLED 3V werden von dem AS1329B step-up DC-DC converter, SMD marking code
ASPB, 6-pin TSOT-23 gehäuse auf der rückseite ( da wo buzzer und die
zwei elkos sind ).


Der Atmega168 ist "OLED/IRDA controller", daten kommen von dem grossen
chip über uart (PD0/RXD rein), PD1/TXD sendet die daten an den OLED
(SDIN), OLED clock(SCLK) kommt vom PD4/XCK des atmega168.

  Das mit IRDA klingt ja interessant!

OLED pin4 , seltsam, ich habe da 820 kohm und keine 820 ohm, vielleicht
hat adriaNo6 fehler gemacht in dem schaltplan für OLED ???

  Mal nachmessen.

Der SO16 chip kann ein ASIC von ZMD ( zmd.de )sein, die bauen gerne
solche motor/sensor/steuerungen für medizin.


Unter dem elkos, diese CSPT12 beutiel ist ein piezzo buzzer :)

  Pieeeep :)

Der QFN/DFN10 chip, marking code "CAN" habe noch nciht gefunden, leider
gibts jede menge dc/dc wandler in so einer gehäuse.

  Dito

Und der QFP100 Atmel chip, naja, ein fpga wird es nicht sein, vielleich
'stangenware' - vcc pin1, xtal pin2 und 3, qfp100 pin ... könnte man bei
atmel gucken, vielleich später.

  Mal bei Atmel fragen..


Zum thema aviva nano, hehe, MSP430, allerdings in einer mfbga begäuse,
nciht wirklich etwas was man 'zuhause' löten kann, alleine wegen den
ball pitch. Was mit verblieben ist  ein step up und zwei eeproms, also 5
eur "verbraten".

  Da ist das Aviva besser, da QFP Gehäuse.

Gruß

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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@B. Heller

interessant ist das aviva nano einen eeprom hat als code chip, muss die 
chip id die selbe sein wie die id von teststriefen ? Falls ja dann kann 
man nicht teststreifen von jemanden nehmen, es sei den man programmiert 
eeprom neu :P

von B. H. (tec)


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Ja, mache Code-Chips ähneln sich, sodass es trotzdem geht.
Aber auf dem Chip ist auch die CAL Info für die Charge, der Messwert 
wäre somit verfälscht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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B. Heller schrieb:
>
> Der Atmega168 ist "OLED/IRDA controller", daten kommen von dem grossen
> chip über uart (PD0/RXD rein), PD1/TXD sendet die daten an den OLED
> (SDIN), OLED clock(SCLK) kommt vom PD4/XCK des atmega168.
>
>   Das mit IRDA klingt ja interessant!
>

nein, stop, das habe ich nicht korriegiert, das dachte ich mal kurz weil 
avcc mit irda vebunden ist - der atmega168 hat aber nix mit irda zu tun, 
sorry.


irda ist direkt zur dem qfp100 µC angeschlossen, pins 75 und 92.

von B. H. (tec)


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Ok, hatt mich schon gewundert, aber habs auch nicht nachgeprüft.

Der Große wär mal interessant, vllt. lässt sich mit noch was feines 
machen ;)

von B. H. (tec)


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Hier mal ein paar high res bilder des PCBs.
http://www.flickr.com/search/?w=21909123%40N07&q=accu+chek&m=text

von B. H. (tec)


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Wenn der Große qfp100 ein FPGA ist, muss irgend wo der Programmspeicher 
sein.
Auf dem Board ist ja nichts.
Jemand eine Idee?
Der Chip ist sonst eher ein custom teil.

von B. H. (tec)


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Vllt ist der Atmel 748 ja als EEProm der Speicher fürs FPGA?
Oder er speichert nur die Messwerte...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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>OLED pin4 , seltsam,
> ich habe da 820 kohm und keine 820 ohm,
> vielleicht hat adriaNo6 fehler gemacht in
> dem schaltplan für OLED ???
In dem Application example im Datasheet ist auch ein 910kOhm Widerstand
mit folgender Erklärung:
R1: 910kΩ, R1 ≈ (Voltage at IREF pin - VSS) / IREF = (12.0-3.0)V/10.0uA

R hängt also von der den Beiden Spanungen ab, und sollte so gewählt 
werden, dass ein Strim von 10µA fließt.

Edit:
 auch auf anderen Seiten ist da immer ein 820kOhm R drin

@tec:

Ich glaub nicht, dass in so einen kleinen EEPROM ein FPGA-Image platz 
findet, zumal die Messwerte ja auch irgendwo hin müssen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
>
> @tec:
>
> Ich glaub nicht, dass in so einen kleinen EEPROM ein FPGA-Image platz
> findet, zumal die Messwerte ja auch irgendwo hin müssen.

joa, so ein 256kbit eeprom ist nicht gross genug für atmel fpga's - auch 
nciht für mature modele. Und fpga, naja, atmel FPGAs haben gnd auf pin1, 
und der chip hat vcc da connected. Auch die asic/fpga/µC combi-chips 
gehen nicht. Falls jemand zeit und bock hat kann alle atmel QFP100 
devices durchgucken :)

Wie gesagt, es muss ein µC sein der auf pin 2 und 3 xtal hat, 
vcc/avcc/port pin an dem pin 1.

Die angeblichen config pins die man aus dem baterieschacht sieht sind 
connected zum pin 12,13 und 14 - wobei pin 12 hat noch einen C zum masse 
connected.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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so, zwei weitere teile gefunden.

Neben den tasten gibts in US8 gehäuse ( 8 pins )den NC7NP14 ( markierung 
NP14)

Daneben ist in sot723-5 gehäuse der 74LVC1G86GV ( markierung V68 ).

Anstatt von dem step-up AS1329B ( ASPB marking code ) kann auch ein 
LTC3400ES6-1 sein ( marking code LTBJM ).

Der grosse µC weiterhin unbekannt, habe alle verfügbare ( beim atmel) 
datasheetsa angeguckt - da passt nix.

Habe gesucht nach xQFP100 gehäuse, pin 32-33 xtal, pin 2-3 xtal2, pin 1 
vcc/avcc/kein gnd - auch gespiegelt oder 'verdreht' - und nix gefunden.

So, es ist also custom oder mature nciht verfügbar - wie auch immer, für 
mich uninteressant jetzt.

In dem at25640 spi eeprom auch nciht wirklich etwas was weiter helfen 
kan.

Bleibt also nur noch der einer dc/dc chip (can marking code) zur 
identifizieren.

von Gast (Gast)


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Bei sanicare.de versandkostenfrei für 5€:

Accu Chek Compact Plus Ii Set Mg/dl

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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was stand denn drin in dem spi-eeprom?

hast du den Mega auslesen können?
wenn ja mit was für einem Tool/Programmer?
mit AVR-Dude hab ich nix sinnvolles rausbekommen können.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> was stand denn drin in dem spi-eeprom?
>
> hast du den Mega auslesen können?
> wenn ja mit was für einem Tool/Programmer?
> mit AVR-Dude hab ich nix sinnvolles rausbekommen können.

hier, SPI eeprom inhalt.

Was den mega angeht, der ist locked, leider nur haufen FFs.

von Marko B. (glagnar)


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Ich würde ja gern die Ladungspumpe wiederverwenden, aber ich werde aus 
dem Board nicht schlau ... um eine Spannungsvervierfachung (3V->12V) zu 
erreichen braucht man doch mindestens vier Dioden, aber ich kann auf dem 
Board nur eine Diode ausmachen. Kann mir jemand erklären wie das ganze 
funktioniert?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Marko B. schrieb:
> Ich würde ja gern die Ladungspumpe wiederverwenden, aber ich werde aus
> dem Board nicht schlau ... um eine Spannungsvervierfachung (3V->12V) zu
> erreichen braucht man doch mindestens vier Dioden, aber ich kann auf dem
> Board nur eine Diode ausmachen. Kann mir jemand erklären wie das ganze
> funktioniert?

Der dc/dc wandler mit markierung 'CAN' ( QFN/DFN10  gehäuse ) ist für 
die 13V erzeugung zuständig.

Habe noch nciht gefunden von wem der ist.

von l.r. (Gast)


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Hi,

kannst Du ggf. checken ob das der hier sein könnte?
Vout und GND passen wenn ich das richtig sehe.

http://www.austriamicrosystems.com/eng/Products/Power-Management/DC-DC-Step-up-Converters/AS1343

von Marko B. (glagnar)


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@l.r. (Gast):

Ne, laut Datenblatt hat der das Marking ASQN ... auch die Pinbelegung 
passt nicht. Die Markings von Austria fangen ja auch alle mit AS an.

Ich hab ja schon die ueblichen Verdaechtigen abgegrast, aber nichts 
gefunden. Linear ists schonmal nicht, da fangen die Markings mit L an. 
TI hat Markings mit 3 Buchstaben, hab da aber auch keinen passenden 
gefunden. Bei ON, Maxim, ST, ebenfalls Fehlanzeige. Bloederweise ist die 
Buchstabenfolge "CAN" alles andere als hilfreich bei der Suche ...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Marko B. schrieb:
> @l.r. (Gast):
>
> Ne, laut Datenblatt hat der das Marking ASQN ... auch die Pinbelegung
> passt nicht. Die Markings von Austria fangen ja auch alle mit AS an.
>
> Ich hab ja schon die ueblichen Verdaechtigen abgegrast, aber nichts
> gefunden. Linear ists schonmal nicht, da fangen die Markings mit L an.
> TI hat Markings mit 3 Buchstaben, hab da aber auch keinen passenden
> gefunden. Bei ON, Maxim, ST, ebenfalls Fehlanzeige. Bloederweise ist die
> Buchstabenfolge "CAN" alles andere als hilfreich bei der Suche ...

joa, hab ich auch - diese "can" ist wirklich eine seuche.

Habe alle teile ausgelötet und durchgemessen - und einen schaltplan von 
dem DC/DC teil gemacht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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nach dem test in einem 'luftaufbau' - und natürlich damit spass macht 
nochmal alles gelötet.

Hier die rückseite der platinne - 4.7µF und BAT54W sind hier drauf.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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und die vorderseite.

Oben nur sicherung und 22µF, unten alle anderen teile - vor allem DFN10 
macht spass :)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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und hier noch eine kleine brück - EN auf VIN, damit startet der DC/DC 
sofort.

von Lupin (Gast)


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Thomas was für eine Software benutzt du denn für deinen Schaltplan?

von Marko B. (glagnar)


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Super Thomas! Du hast nicht zufaellig schon ein Layout? :)

Egal, ich mach auf jeden Fall auch dran. Hab gerade festgestellt dass 
der Tonertransfer mit dem 0,5 Pitch von der Buchse einwandfrei 
funktioniert.

@Lupin: sieht schwer nach Altium aus.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja es ist Altium, wobei habe nciht mal lib erstellt für PCB, von daher 
nciht wirklich 'brauchbar' - sollte aber als vorlage reichen für euch.

Ich war "faul" - habe also wannebuchse genommen, löschen inder org. 
platinne gebohrt ( vorsicht 4 layer, löchen sind ensprechend grösser ), 
auf der anderen seite stück platinne um zu fixiren, paar fedeldräthe , 
etwas kleber und fertig ist es.

Wie schon in dem photos oben ist die platinne etwas verkleinert, die 
abstehende 'zunge' is ab, zum befästigen habe ein loch da.

Das ganze funktioniert natürlich - zum test, schnell benutzen reicht.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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@glagna + @tinman:
bei mir steht folgendes auf dem Baustein: CAN 77K A3FL bzw. CAN 77K A499

hat schon mal jemand drunter geschaut?

von Marko B. (glagnar)


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Ich hab rausgefunden dass die Pinbelegung 100% zum TPS61080 passt. Nur 
die Markings passen nicht. Bei den Bauteilwerten bin ich mir nicht 
sicher.

http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tps61080.pdf

von Tim H. (dasmcboot)


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Falls man mit dem 0,5 mm pitch des OLEDs nicht zu recht kommt, kann man 
das Display auch "in situ" in Gang setzen.

Der Atmega168 ist nämlich wie schon von tinman (Vielen Dank!) berichtet 
der OLED-Controller.

PD1 - SDIN
PD4 - SCLK
PC1 - D/C (1=Data,0=Command)
PC2 - RESET (0=RESET)
PB1 - ICS (0=Device selected)

Dann fehlen nur noch die zwölf Volt, also dann:

PD5 - DC/DC - Converter Enable (1=12 Volt)

Möchte man die Tasten abfragen, bitte sehr:

PC5 - rechte Taste
PC4 - linke Taste
PD3 - mittlere Taste

Die Tasten sind gegen GND geschaltet.

Praktisch ist auch das der RXD/PD0 auf einem Messpad sitzt, so daß er 
bequem mit einem Lackdraht erreicht werden kann.

Hab mal das mit adriaNo6 gutem Beispielcode (auch hier vielen Dank) 
kombiniert und es ist möglich die Bilder seriell ans OLED zu senden.

von John-eric K. (mockup)


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Also bei mir steht auf dem DC/DC
CAN
87K
A8LH

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Ich hatte in einem anderem Thread angeeregt einen Adapter für das Disply 
zu bauen.
Jemand hatte da ein sehr nettes kleines Board entworfen (Anhang).

Hatte mir das so vorgestellt, das man das mehrmals auf der Platine 
dupliziert und dann selbst zersägt.

Habs aber noch nicht bestellt, weil ich sowas noch nie gemacht habe und 
sich das nur wegen einer Platine kaum lohnt.
Wenn von euch jemand regelmäßig sowas machen lässt wärs toll, wenn er 
mir die mit machen lässt.
Ich bräuchte 6 von den teilen.

Bei der großen Resonanz in diesem Thread in letzter Zeit, haben bestimmt 
auch noch andere Interesse.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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hier noch die schmeatics, der vollständigkeit halber.

Allerdings ist der widerstand 820kOhm

von Jürgen A. (jaja)


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ich hätte ggf Interesse ;-)

Jürgen

von Magnus Müller (Gast)


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Himmelherrgottnochmal...

Warum müsst Ihr immer Layouts und Schaltpläne als ".brd" und ".sch" 
posten? Ich habe zwar Eagle, bin aber nicht gewillt, mir die Files immer 
extra herunterzuladen und Eagle anzuwerfen um mir das Zeug anzusehen. 
Viele andere Forenmitglieder haben (bestimmt auch aus guten Gründen) 
kein Eagle installiert und sind damit von Haus aus gehandycapt.

--> Warum, zum Teufel, könnt Ihr die Dinger nicht mal als ".pdf" oder 
".png" posten? Somit hättet nur Ihr einmal die Arbeit und jeder käme 
ohne Verrenkungen in den Genuss, einen Einblick in Eure wirren 
Gedankengänge zu erlangen!

...ich bekomme allmählich ne brd- und sch- Allergie...

von spess53 (Gast)


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Hi

>...ich bekomme allmählich ne brd- und sch- Allergie...

Nimm es gelassen. Eagle war das Programm, das meinen Rechner bisher am 
schnellsten wieder verlassen hat. Wer denkt, das das zu Grundausstattung 
gehört oder gar Bestandteil des Betriebssystem ist gehört halt 
ignoriert.

MfG Spess

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ihr mäkelfritzen

von spess53 (Gast)


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Hi

>ihr mäkelfritzen

Schon möglich. Aber es gibt hier ein paar Regeln bezüglich Bildformaten, 
ups, jetzt klinge ich schon wie Falk, und wenn du etwas mitteilen 
willst, solltest du dich daran halten.

MfG Spess

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Magnus Müller schrieb:
> Himmelherrgottnochmal...
>
>
> ...ich bekomme allmählich ne brd- und sch- Allergie...


hehe, der ist gut - geht mir genau so, Eagle habe nur virtualisiert 
hier, an sonsten seit jahren Protel 'geschädigt'.

@spess53

> Wer denkt, das das zu Grundausstattung
> gehört oder gar Bestandteil des Betriebssystem

Ist Eagle nciht in jeder linux distri ? :P


Was aber den vorschlag angeht einen board für den oled diplay zu machen, 
hmm , ich sehe das so :


- da muss auch die 3v/12 dc/dc drauf

- board muss etwas grosser als oled display selber sein und eine 
möglichkeit zu bieten das display da zu befestige ( mechanisch / geklebt 
), das kann von dem original board übernommen werden ( löcher , abstände 
). Ich denke so 50x40mm wird es sein.

- 2.54 stiftleisteanschluss ist ok.

Da den oled display nur leute haben die auch das ganze gerät besitzen, 
kann jeder die nötigen bauteile übernehmen ( TPS61080 , drosel, 
Flachbandkonnektor ). Hühnerfutter kann neu bestückt werden, mit 0805, 
0603 smd. Wenn jemand so ein board erstellt und bestellt beim z.b. 
leiton investire ich auch gerne im vorraus.

Beim 50x40, sind es beim 50 stk , 2 layer board (würde sinn machen- muss 
baer nciht), lötstop, ohne Bestückungsdruck 170eur kosten, also mit 
versand 4-5 eur/stk.

Ob die 50 stk. reichen schwer zu sagen - ich brauche schon 5 stk. Achso, 
und nein, wir brauchen kein prototyp hehe, ich muss dauernd denken an 
den xmega board was verscholen ist ...

Ach übrigens, danke an Marko B., der 'CAN' dc/dc ist ein TPS61080 , 
mindestens verhält sich so, das reicht schon als info ( z.b. falls 
austausch/bestellung notwendig ).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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das z.b. ist so ein adapter wie oben beschrieben -mit notwendigen 
elektronik, 2.54 anschluss und befästigten display.

von Magnus Müller (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> elektronik, 2.54 anschluss und befästigten display.

[haarschpaltmodus]

befestigt

[/haarspaltmodus]

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ups, naja, ich nix gut deutschland, but deutschland gut zu mihc - geld 
kommt, essen kommt , aber danke für korrektur.

von Magnus Müller (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> das z.b. ist so ein adapter wie oben beschrieben -mit notwendigen
> elektronik,

[haarschpaltmodus]

mit der notwendigen Elektronik

[/haarspaltmodus]

> 2.54 anschluss und befästigten display.

[haarschpaltmodus]

befestigt

[/haarspaltmodus]

von Magnus Müller (Gast)


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kauf dich ein tutte deudsch. hat mich auch gehelft!    ;o)

von SniperSL ⚡ D. (snipersl) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> Ich hatte in einem anderem Thread angeeregt einen Adapter für das Disply
> zu bauen.
> Jemand hatte da ein sehr nettes kleines Board entworfen (Anhang).
>
> Hatte mir das so vorgestellt, das man das mehrmals auf der Platine
> dupliziert und dann selbst zersägt.
>
> Habs aber noch nicht bestellt, weil ich sowas noch nie gemacht habe und
> sich das nur wegen einer Platine kaum lohnt.
> Wenn von euch jemand regelmäßig sowas machen lässt wärs toll, wenn er
> mir die mit machen lässt.
> Ich bräuchte 6 von den teilen.
>
> Bei der großen Resonanz in diesem Thread in letzter Zeit, haben bestimmt
> auch noch andere Interesse.

EINFACH Danke....

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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OT:

Magnus Müller schrieb:
> kauf dich ein tutte deudsch. hat mich auch gehelft!    ;o)

naja, nach 25 jahren in deustchland habe immer noch nicht gelernt, zum 
glück arbeiten genug leute für mich um meine fehler zu korriegieren.

Vielleich bin ich einfach zu alt, oder zu faul, who cares, die die es 
wollen verstehen mich, die anderen sind mir eh egal :)

von B. H. (tec)


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Hat sich Jemand eventuell schon mal die Mühe gemacht, nen Seriell Dump 
von der Kommunikation mit dem original Oled Atmel Controller zu machen?
Wär ganz interessant...

von Harald aus Erlangen (Gast)


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Soweit ich weiss, hat Texas Instruments mal einen full custom chip 
entwickelt, der Blutzuckermessungen machte. Gerät wollten sie nicht 
sagen, ich hatte immer den Accucheck im Verdacht, kann aber sein, dass 
es dieses Gerät ist.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Harald aus Erlangen schrieb:
> Soweit ich weiss, hat Texas Instruments mal einen full custom chip
> entwickelt, der Blutzuckermessungen machte. Gerät wollten sie nicht
> sagen, ich hatte immer den Accucheck im Verdacht, kann aber sein, dass
> es dieses Gerät ist.


wenn ich mir den accuchek nano angucke weiss ich die antwort, da ist 
'alles' TI marked und sehr custom.

von B. H. (tec)


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*zustimm :)

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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@tinman
das sieht auch sehr gut aus.
Wozu aber so viele stifte?

wenn du davon mehrere hast, würde ich welch davon nehmen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> @tinman
> das sieht auch sehr gut aus.
> Wozu aber so viele stifte?
>
> wenn du davon mehrere hast, würde ich welch davon nehmen.

ehm nein, du hast falsch verstanden. Was ich meinte ist wenn du oder 
jemand anderes einen adapter bauen möchte dann so wie cih beschrieben 
habe :
- mit 3/12v dc wandler
- mit platinne was mindestens so gross ist wie display selbst - wegen 
mechanischer stabilität
- mit 2.54 anschluss ( wannenbuchse 10 pol z.b. mit EN, RST, DC, CS, 
SCLK, SDATA, 3V, GND )
- TPS61080 , drosel, flachbandkonnektor vom original board - rest neu, 
mehr bastller-freundliche smd :)

Dann investiere ich gerne im vorraus falls zu wenig 'abnehmer' 
vorhanden.

Das photo da ist ein anderes display ( 16 bit parallel - deswegen s 
viele pins ).

von Christian H. (Gast)


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Ich habe bald auch drei dieser Displays vorliegen und wäre an einer 
Anschlussplatine ebenfalls interessiert. Ich müsste dann nichts eigenes 
layouten und einzeln bestellen.

von M. G. (looking)


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Thomas R. schrieb:
> Das photo da ist ein anderes display ( 16 bit parallel - deswegen s
> viele pins ).

Das LCD sieht auch interessant aus. Welche Typenbezeichnung und welche 
Auflösung hat es?
Danke.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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M. G. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Das photo da ist ein anderes display ( 16 bit parallel - deswegen s
>> viele pins ).
>
> Das LCD sieht auch interessant aus. Welche Typenbezeichnung und welche
> Auflösung hat es?
> Danke.

etwas OT aber gut, display ist 1.6" mit 128x128 und 256k farben, 
8/9/16/18 bits CPU parallel bus und Samsung S6D0117 controller.

Gekauft beim http://stores.shop.ebay.com/MDflystore

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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@ Christian H.

Ebend einzeln bestellen lohnt sich nicht so richtig.
es kann ja mal jeder der welche nehmen würde den Zähler erhöhen.

uint8 PlatinenCounter = 6;

Wobei ich jetzt von der von mir vorgestellten Variante rede.
Ich finde es nicht schlimm, wenn man ein wenig spielraum hat bei der 
Anbringung des Display und nicht gezwungen ist, es direkt auf die 
Platine zu packen, außerdem geht bei den kleinen Platinen mehr auf eine 
Platine, was es wieder billiger macht.
Es macht keinen sinn, 1€ für so ein gerät auszugeben, wenn man dann für 
die adapter 5 bezahlen muss.


wie gesagt: wenn jemand von
euch in nächter zeit sowiso Leiterplatten machen lässt, wärs toll, wenn 
er eine Platine mit mehreren der Adapter mit machen lässt und dann das 
an die leute verschickt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
>
> Wobei ich jetzt von der von mir vorgestellten Variante rede.
> Ich finde es nicht schlimm, wenn man ein wenig spielraum hat bei der
> Anbringung des Display und nicht gezwungen ist, es direkt auf die
> Platine zu packen, außerdem geht bei den kleinen Platinen mehr auf eine
> Platine, was es wieder billiger macht.
> Es macht keinen sinn, 1€ für so ein gerät auszugeben, wenn man dann für
> die adapter 5 bezahlen muss.
>

wenn ich sehr billig haben möchte ( und trotzdem mechanisch gut 
befestigi )

siehe http://www.mikrocontroller.net/attachment/54962/IMG_0356.JPG

Auch wenn die displays "nur nen euro" kosten, ich mache die 
flachbandkabeln ungerne kaputt, was mit deinem adapter vorprogrammiert 
ist.

Und da sowieso jeder 12V für den display braucht ( und sowieso die 
bauteile schon hat ) ist mein vorschlag es groesser zu machen.

Falls niemand es so möchte, auch nciht schlimm, mir reicht die

Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

auch vorläufig.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Auch wenn die displays "nur nen euro" kosten, ich mache die
> flachbandkabeln ungerne kaputt, was mit deinem adapter vorprogrammiert
> ist.
>
> Und da sowieso jeder 12V für den display braucht ( und sowieso die
> bauteile schon hat ) ist mein vorschlag es groesser zu machen.

Das wäre auch eher meine Vorstellung. Ich würde das Display auch lieber 
mit der Platine zusammen als Modul (incl. Befestigunsbohrungen) 
verstehen. Dieses kann ich dann leicht überall anschließen.

Da ich aber keine Massenproduktion aufmachen möchte, darf die Platine 
wirklich nichts (d.h. < 3€) kosten. Ansonsten mache ich es genauso wie 
Thomas.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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@tinman:
deine Variante sieht auch recht interessant aus.
Nur den Wannenstecker halte ich für nicht so glücklich gewählt.
wie hast du denn das ganze zeug eigendlich da so sauber runter bekommen?
Backofen?

Edit:
wenn jemand ein alternatives Layout macht, was mehr anklang findet.
würde ich da auch mit bestellen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> @tinman:
> deine Variante sieht auch recht interessant aus.
> Nur den Wannenstecker halte ich für nicht so glücklich gewählt.
> wie hast du denn das ganze zeug eigendlich da so sauber runter bekommen?
> Backofen?
>

nein, hab einen reflow oven hier. Backofen könnte aber auch gehen, dann 
aber die plastics,elkos, drosseln und den buzzer erst von hand auslöten

Habe keine 8pol micromatch da, und auch keinen 2mm wannen, deswegen 
2.54, ist zwar nciht sooo schön, aber stabil und funktioniert.

> wenn jemand ein alternatives Layout macht, was mehr anklang findet.
> würde ich da auch mit bestellen.

ja genau, das ist es. Wir sollten mal kurz zusammenzählen wie viele 
platinnen werden benötigt. Die platinnen müssen dann 50x40 oder besser 
60x40mm sein ( links und recht löcher dann ). Sogar beim 60x40, 
doppelseitig und 50stk abnahme sollte es klappen mit <3eur/stk.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ich würde vorschlagen, die besprechung über platinen nach hier zu 
verlagern:
Beitrag "hilfe bei Layout"

aber 50 werden wohl nicht zusammenkommen.

Mein ansatz war halt son kleines Board und dann die Mindestgröße bei 
bilex einseitig ohne druck. und die adapterplatine so oft wie möglich 
darauf duplizieren.
da wär man vielleicht bei 2€ pro platine gewesen.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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@dasmcboot: ganz so einfach wollte ichs mir zu Anfang eben nicht machen! 
;-)

6 Drähte angelötet + Programm kurz modifiziert und es lief!
(da war ich selbst erschrocken - so arbeite ich sonst eigentlich nicht - 
also ohne langes Debuggen! ;-)))

...habe die einfache und schnelle OnBoard-Variante nun aber auch auf 
meiner
[http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html Seite] 
hinzugefügt.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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heißt das du hast den internen mega168 umprogrammieren können?

was muss man dafür tun?
ich dachte der is locked? Oder kann man trotzdem beschreiben?

ämder mal auf deiner seite den widerstandswert an Pin4 da müssen kilo 
hin

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Locked heisst nur, dass man ihn nicht auslesen kann.
Umprogrammieren geht immer.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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> heißt das du hast den internen mega168 umprogrammieren können?

ja - hatte ja Tim H. (dasmcboot) schon erfolgreich gemacht

> was muss man dafür tun?
> ich dachte der is locked? Oder kann man trotzdem beschreiben?

dass heißt aber nur dass der Controller auslesegeschützt ist!
beschreiben kann man ihn...

> ämder mal auf deiner seite den widerstandswert an Pin4 da müssen kilo
> hin

danke - habe ich geändert!

von lemmings (Gast)


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eagle kann jpg/png direkt exportieren.

Datei - export - image :-)

... nur mal so angemerkt

von Philipp E. (pcsquirrel)


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@tinman

könntest du bitte von deiner "gestrippten" platine ein paar 
hochauflösende Fotos zum leiterbahnen tracing machen. BZW. die von dir 
hier eingestellten in original auflösung zur verfügung stellen?

danke
p.c.squirrel

pcs dot mail at gmx dot at

von M. G. (looking)


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Wie erzeugt ihr denn die Bilder mit 16 Graustufen?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Das tracing wird schwer werden.
Wenn man den aufdrucken glauben kann, hat die 6 Layer (oder was soll das 
L1 und das L6 auf der anderen Seite bedeuten=

>Wie erzeugt ihr denn die Bilder mit 16 Graustufen?
http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html
hat ein tool, das macht aus aus 4bit bmp einen header, den du einbinden 
kannst
wenn du wissen willst, wie du zu einem 4bit bmp kommst -> Paint (das was 
zu jedem Windows gehört) speichern unter 16bit-Bitmap.

oder du suchst die eine alte Paint-shop-Pro version.
Aber in der Tat: wenige der modernen Bildbearbeitungstools können noch 
dieses format.

da bleibt scheinbar nur folgender weg.
Bild in gimp (oder so) laden -> auf graustufen gehen -> indizierte 
Farben wählen und auf 16 farben reduzieren -> speicher und dann mit 
anderen Tool öfnfen und als 4bit bild speichern.

Das problem steckt dann aber trotzdem in der palette, die die Farben 
indiziert, die muss natürlich in der Helligkeit auf oder absteigend 
sortiert sein.

Das simpelste wär, wenn man mit der opencv ne kleine Anwenugn schreibt, 
die dann quasi jedes Bildformat lesen kann, und von da aus direkt die 
Umrechnungen macht und den header erzeugt.

Mal sehen, vielleicht bastel ich da heut abend mal was zusammen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Philipp Eichhorn schrieb:
> @tinman
>
> könntest du bitte von deiner "gestrippten" platine ein paar
> hochauflösende Fotos zum leiterbahnen tracing machen. BZW. die von dir
> hier eingestellten in original auflösung zur verfügung stellen?
>
> danke
> p.c.squirrel
>
> pcs dot mail at gmx dot at

das board hab ich schon verwendet - wie oben auf den photos zu sehen, 
aber kann eins noch 'säubern', kein problem.

von Lupin (Gast)


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Wenn man das Display an seine Taktgrenze bringt lassen sich durch 
Bildwechsel bestimmt auch mehr als 16 Stufen anzeigen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> Das tracing wird schwer werden.
> Wenn man den aufdrucken glauben kann, hat die 6 Layer (oder was soll das
> L1 und das L6 auf der anderen Seite bedeuten=
>

ja, so ist es, es sind 6 layer

@Philipp

ok, hab ausgelötet alles und scanned, bilder sind unterwegs zu dir.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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poste mal die bilder.
Auch wenn falk dann wieder rummeckert.
zur not, pack sie auf einen Image-upload-dienst

von Philipp E. (pcsquirrel)


Angehängte Dateien:

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dann war mein Versuch also umsonst wenn ich nur die beiden äußeren lagen 
hab.

vielleicht ist´s ja trotzdem hilfreich

@tinman
danke für den scan

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ja leider. Du siehst ja auch eine Menge VIAs, die weder auf Bottom noch 
auf Top eine Verbindung haben. Es liegt also nahe, dass da noch mehr 
Layers sind.

von Tim H. (dasmcboot)


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Vlad Tepesch schrieb:

>>Wie erzeugt ihr denn die Bilder mit 16 Graustufen?
> ...
> da bleibt scheinbar nur folgender weg.
> Bild in gimp (oder so) laden -> auf graustufen gehen -> indizierte
> Farben wählen und auf 16 farben reduzieren -> speicher und dann mit
> anderen Tool öfnfen und als 4bit bild speichern.
>
> Das problem steckt dann aber trotzdem in der palette, die die Farben
> indiziert, die muss natürlich in der Helligkeit auf oder absteigend
> sortiert sein.

Genauso klappt es!
Glücklicherweise speichert GIMP die Graustufen der Helligkeit nach 
sortiert, d.h. Farbe mit dem Index 0 ist Schwarz und 16 entspricht 
strahlendem Weiß. Zumindest als erster Hack funktioniert es so.
Ich habe die Bildchen unter Linux mit GIMP als C-Header abgespeichert 
(Endung .h) und ein kleines Konvertierprogrämmchen geschrieben (s. 
Anhang).

Das Programm schreibt die Bilddaten in dem für das Display passenden 
Format (2 Pixel/Byte) auf die Textconsole. Mittels Pipe kann man die 
Ausgabe aber auf die serielle Schnittstelle schicken.

So, z.B.: ./konverter > /dev/ttyUSB0

Vorher hilft ein: gcc -o konverter konverter.c

Die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle läßt sich mit stty 
einstellen. (z.B. stty -F /dev/ttyUSB0 115200).

von Bastelschrauber (Gast)


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Hallo Gemeinde,
ich habe heute meine drei Kaufexemplare bekommen und möchte das Gehäuse 
des BZ-Meßgerätes nun möglichst schonend öffnen.
Hat wer vielleicht ein paar Tipps wo sich Schrauben (bisher keine 
gesehen) oder Rastnasen o.ä. befinden ?
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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schau dir die Bilder hier
 -> http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html
mal an.

Ich hab das einfach vorsichtig mit nem kleinen Schraubendreher 
aufgehebelt.
Irgendwo angesetzt und dann vorsichtig nach rechts oder links immer den 
Spalt vergrößert.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe meine Geräte auch heute bekommen und eins auseinander gerupft.
Schrauben sind nur im Inneren vorhanden (Platine sowie etwas von der 
Mechanik). Ansonsten ist das Gehäuse einfach zusammengedrückt aber nicht 
verklebt.

Es ist übrigens äßerst robust. Auch wenn ich ziemlich gewalttätg beim 
Öffnen war, gibt es äußerlich nur geringfügige Spuren (man muss schon 
wissen, wo ich den Schraubendreher angesetzt habe).

von Display für den (Gast)


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Hat schon jemand den internen Mega mit einem neuem Program programmiert 
und würde den Code veröffentliche?

von Jürgen (Gast)


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ja, soll ich dir den Code vorlesen?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Hier, wie versprochen ein kleines Tool, was eine beliebige Bilddatei 
nimmt und sie für das Display aufbereitet. Entweder als header oder als 
ausgabe auf die standardausgabe. (momentan nur 4bit format)


Ist kompiliert für windows (VS 2005), sollte jedoch (wenigstens nach 
kleinen änderungen) auch unter linux zu bauen gehen.

Einzige voraussetzung ist die OpenCV-Bibliothek (braucht unter linux 
glaub ich gtk+).

Hab den binär-output im header oder auf der console nicht überprüfen 
können, da ich das display noch nicht zum laufen bekommen habe (bastel 
momentan an was anderem)
wenns da probleme gibt, reportet die mal oder korrigierts selbst (aber 
postet, dann den aktuellen code hier).
aber achtung ich hab den Code nur fix zusammengehackt.
Hat also noch verbesserungspotenzial :o)

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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was das auseinandernehmen angeht:
wie habt ihr diese hässlichen kleinen schräubcheb rausgekriegt?
Ich hab mich da übelst abgemüht, weil ich nicht so eine inbus hab.
oder habt ihr alle so einen schraubendreher / bit

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe einen passenden Torx-Schraubendreher.

von Bastelschrauber (Gast)


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@Vlad_Tepesch
Danke für den Hinweis auf Deine Webpage. Leider ist da am Gehäuse wenig 
zu erkennen. Hab's aber trotzdem ohne Schaden öffnen können. Hab dazu 
und für die Schrauben ein und denselben Schlitzschraubendreher (mit gut 
gehärteter Klinke, ca. 2mm breit) verwendet. Ist schon faszinierend was 
in so ein kleines Volumen reinpasst an Mechanik und Elektronik ja 
sowiso.
@All
Hat jemand 'ne Ahnung, was das große flache Teil mit zwei Anschlüssen 
auf der Vorderseite der Platine sein könnte (unterhalb der beiden 
zylindrischen Elkos), eine Ferritspule vielleicht ?
Und hat sich schon mal jemand das 'Spektrometer' (Farbdetektor für den 
Teststreifen) angeschaut ?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ist nicht meine Webpage, sondern die von Thomas F. (adriano6)

Die schrauben hab ich auch mit nem normalen Dreher rausbekommen, war 
aber doch recht mühsam.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Bastelschrauber schrieb:
> Hat jemand 'ne Ahnung, was das große flache Teil mit zwei Anschlüssen
> auf der Vorderseite der Platine sein könnte (unterhalb der beiden
> zylindrischen Elkos), eine Ferritspule vielleicht ?
Ist ein Piezo-Beeper.

> Und hat sich schon mal jemand das 'Spektrometer' (Farbdetektor für den
> Teststreifen) angeschaut ?
Ich habe einen mal komplett(!) auseinander genommen.
Er enthält zum einen (schätzungsweise) einen Laser (besteht aus zwei 
dicht zusammenliegenden Bauteilen; könnten auch zwei verschiedenfarbige 
LEDs sein) und einer fotoempfindlichen Fläche. Der Laser hat vier 
Anschlüsse, der Sensor zwei. Ich kann heute abend ja mal ein Foto machen 
und versuchen es halbwegs schaft zu treffen.

Ich weiß aber nicht, wie der Laser und der Sensor anzusprechen sind. 
Auch nicht, ob es IR, UV oder sichtbares Licht ist.

von Bastelschrauber (Gast)


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@Christian H.
He na klar, ein Beeper, danke. Wäre für 'ne Spule auch reichlich 
unformatig (Grundfläche zu Höhe) gewesen.
Die Bilder der Spektrometers wären mal interessant. Ich vermute eine 
Kombination aus einem NIR-Laser (Laser + Monitordiode = 4 Anschlüsse) 
und eine entsprechende 'breitbandige' (IR-)Diode (Anode + Katode = 2 
Anschlüsse).

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Bastelschrauber schrieb:

> und eine entsprechende 'breitbandige' (IR-)Diode (Anode + Katode = 2
> Anschlüsse).
Glaube ich eher nicht. Ist etwa 3x3mm groß und ca 0,5mm hoch (so aus der 
Erinnernug bestimmt).

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Ich hab mal einen Artikel angelegt:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Compact_Pro_Blutzuckermessger%C3%A4t-Hardware

Ist bisher nur ein Stub, aber da könnte man das vorhandene Wissen mal 
strukturiert sammeln.
Der Thread ist langsam ganz schön unübersichtlich geworden.



mal ne Bitte an die, die das ding schon komplett zerlegt, entlötet, 
belötet und reversed haben:

Eine Beschreibung wär nett, welche komponenten man runternehmen muss, um 
den Mega mit stepup und Display und Tasten (eventuell mit IR mit buzzer) 
zu betreiben um noch möglichst viele PIns am Mega frei zu haben und vor 
allem, wo man die vom Board elegant abgreifen kann.
Quasi alles raus, was man nicht braucht.

Die Frage ist ja auch, für welche Komponenten der Mega verantwortlich 
ist und was der große Atmel-IC macht.

von Ben ■. (bloxx)


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Bastelschrauber schrieb:
> @Christian H.
> He na klar, ein Beeper, danke. Wäre für 'ne Spule auch reichlich
> unformatig (Grundfläche zu Höhe) gewesen.
> Die Bilder der Spektrometers wären mal interessant. Ich vermute eine
> Kombination aus einem NIR-Laser (Laser + Monitordiode = 4 Anschlüsse)
> und eine entsprechende 'breitbandige' (IR-)Diode (Anode + Katode = 2
> Anschlüsse).

Also Laser ist dort schon mal gar nicht. Es handelt sich dort um zwei 
rote Leuchtdioden und wohl eine einfache Fotodiode um die Funktion der 
beiden LED's zu prüfen.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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von Ben ■. (bloxx)


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Hier mal ein Bild des Photometers

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hier auch noch mein Foto.
Es handelt sich um zwei rote LEDs (wie bereits gesagt).

Beide haben eine Vorwärtsspannung von 1,6V.

Dazu gibt es noch eine dritte Diode (im Bild link). Sie hat eine 
Vorwärtsspannung von 1,154V - emittiert aber kein sichtbares Licht.

Rechts erkennt man die Fotodiode. Im Diodentest ergibt sich eine 
Vorwärtsspannung von 0,6V. Bei der Widerstandsmessung habe ich ca 
300kOhm in Flussrichtung und je nach Beleuchtung einen Widerstand in 
Sperrrichtung von 300kOhm bei mäßiger Beleuchtung (Schreibtischlampe, 
nicht direkt beleuchtet) und unendlich bei Dunkelheit (Finger drauf).

Also eine stinknormale Fotodiode (ich korrigiere meine vorherige Aussage 
daher hiermit).

von Andy H. (vinculum) Benutzerseite


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Kann der ATMega 168A mit Ponyprog programmiert werden oder wird die 
device id nicht erkannt?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Guck doch auf der Ponny website, an sonsten 168 einstellen und force ?

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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kann das mit ??? gekennzeichnete Bauelement ein Temperatursensor sein?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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grrr, jetzt bin ich sauer, habe alle gehäusen die ich hatte 
weggeschmissen, natürlich sonsoren nicht ausgebaut.

Ob temperatur oder was auch immer sensor wird man schneller sehen wenn 
man sich die ganze gehäuse anguckt.

von Fossy (Gast)


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Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage in Bezug auf das umflashen des Mega168.
Was für ein ISP-Programmerkabel verwendet Ihr dazu?
Die Schaltung arbeitet mit 3V. Gängige Programmerkabel wie die vom 
STK200/300 setzen 5V voraus. Wäre nett, wenn jemand außer kommerziellen 
Lösungen auch eine hätte, die man selber bauen kann.

Ich beschäftige mich schon länger mit dem Gerät. Euer Forum ist wirklich 
interessant und hilfreich.

Wisst Ihr eigentlich, dass das Gerät einen Vorgänger in Blau hat?
Der große Atmel-Controller (custom) arbeitet hier allein mit einem 
LCD-Display ohne Hintergundbeleuchtung. Der Controller (Bezeinung: 
5J6690) steuert das Display direkt. Das Display (auch custom) zeigt die 
selben Elemente, wie sie mit dem OLED-Display nachgebildet werden.
Der Atmel steuert hier den gesamten Ablauf und die Messung.

Beim Nachfolger mit OLED-Display ist das sicher genauso. Der Mega168 ist 
hier quasi der Display-Controller. Mich wundert nur, dass sie hier die 
Tasten auf den Mega gelegt haben.

Meine Überlegung ist die: Wenn man den großen Controller runterbekommt, 
kann man die fertigen Funktionen (wie das IR-Interface usw.) durch 
Brücken auf freie Pins des Mega168 umleiten. Der Mega168 ist jetzt der 
alleinige Controller und macht nun was wir wollen. So kann man das 
gesamte Gerät (evtl. von unnötigen Ballast wie Motoren usw. befreit) für 
eigene Lösungen wie z.B. für ein handliches Temperaturmessgerät 
verwenden.

Für weitere Anregungen dankbar.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Fossy schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich hätte mal eine Frage in Bezug auf das umflashen des Mega168.
> Was für ein ISP-Programmerkabel verwendet Ihr dazu?
> Die Schaltung arbeitet mit 3V. Gängige Programmerkabel wie die vom
> STK200/300 setzen 5V voraus. Wäre nett, wenn jemand außer kommerziellen
> Lösungen auch eine hätte, die man selber bauen kann.
>

STK200 hat 'nur' einen 74HC244 wenn ich richtig in erinnerung habe. Der 
wird auch ohne schmerzen mit 3V arbeiten. Sollte jedoch HCT244 drin sein
wird nciht gehen. Lösung - tauschen, ich habe hier einen STK200 der ein 
74LV244 benutzt - damit geht der ab 1V bis 5,5V.

>
> Wisst Ihr eigentlich, dass das Gerät einen Vorgänger in Blau hat?
> Der große Atmel-Controller (custom) arbeitet hier allein mit einem
> LCD-Display ohne Hintergundbeleuchtung. Der Controller (Bezeinung:
> 5J6690) steuert das Display direkt. Das Display (auch custom) zeigt die
> selben Elemente, wie sie mit dem OLED-Display nachgebildet werden.
> Der Atmel steuert hier den gesamten Ablauf und die Messung.
>
> Beim Nachfolger mit OLED-Display ist das sicher genauso. Der Mega168 ist
> hier quasi der Display-Controller. Mich wundert nur, dass sie hier die
> Tasten auf den Mega gelegt haben.
>

es ist zwar display controller, allerdings scheint doch etwas komplex zu 
sein das ganz. Es scheint das deratmega168 wie ein 'port expander' 
arbeitet, muss aber zugeben ich habe da nciht mehr weiter nachgeguckt.


> Meine Überlegung ist die: Wenn man den großen Controller runterbekommt,
> kann man die fertigen Funktionen (wie das IR-Interface usw.) durch
> Brücken auf freie Pins des Mega168 umleiten. Der Mega168 ist jetzt der
> alleinige Controller und macht nun was wir wollen. So kann man das
> gesamte Gerät (evtl. von unnötigen Ballast wie Motoren usw. befreit) für
> eigene Lösungen wie z.B. für ein handliches Temperaturmessgerät
> verwenden.


klar, das sollte gehen, es sind einige pins bei dem atmega168 die man 
benutzen kann, hmm, vielleich sollte cih einen ganzen schaltplan 
erstellen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Ob temperatur oder was auch immer sensor wird man schneller sehen wenn
> man sich die ganze gehäuse anguckt.
Da gibt es kein Gehäuse. Sie Dir mein Foto an und Du kannst den Chip 
ohne Gehäuse incl. Bondingdrähten sehen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Sie Dir mein Foto an und Du kannst den Chip
  ^^^
Ups; Typo; soll natürlich "Sieh" sein.

von Andy H. (vinculum) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Guck doch auf der Ponny website, an sonsten 168 einstellen und force ?

Danke für den Klasse Tip, der 168A hat afaik eine andere device Id als 
der 168 und deswegen frag ich ja.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Christian H. schrieb:
>> Sie Dir mein Foto an und Du kannst den Chip
>   ^^^
> Ups; Typo; soll natürlich "Sieh" sein.

:) habe auch so verstanden. Was ich allerding meinte ist, diese platinne 
ist eigentlich an die gehäuse angeschraubt, so kann gehäuse entsprechend 
optisches kanal bilden ( dann eher etwas opto nicht termo ), oder eine 
trennwand ( dann was auch immer, auch termo, aber kein opto ).

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nein, die LEDs (ich nehme mal an, dass es drei sind; eine davon IR) 
liegen alle hinter einer kleinen Kunststofflinse. Die Fotodiode liegt 
hinter einem Durchbruch ohne Kunststoff.

Der Messstreifen liegt längs über LEDs und Fotodiode. Im Bereich der 
Fotodiode befindet sich eine schwarze Fläche (Testfeld mit chemischen 
Reagenzien). Über den LEDs liegt ein gelbgrüner Kunststoffstreifen. Das 
ist wahrscheinlich eine Art Lichtwellenleiter bzw Diffusor.

Laut Wikipedia:
Bei der optischen Messung wird das Blut im Teststreifen über eine 
Kapillare zu einem von außen sichtbaren Testfeld eingezogen. Dort sind 
verschiedene chemische Stoffe eingelagert, die mit dem Blut reagieren, 
was zu einer Farbänderung des Testfeldes führt. Diese Farbänderung wird 
vom Messgerät erfasst und aus der Dauer und Stärke der Änderung der 
Blutzuckerwert bestimmt.

von Karsten (Gast)


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Ich hab nu auch ein paar von den Geräten hier vor mir liegen.

Hat jemand eigentlich schon fertigen Source-Code, den ich direkt zum 
testen auf den Atmega flashen kann?! (In dem die Pinbelegung etc. schon 
drin ist) adriaNo6 hat sowas ja schon gemacht, auf seiner Seite finde 
allerdings nicht diesen Sourcecode (nur einen für den Atmega 8)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Die dritte LED ist sehr wahrscheinlich eine IR-LED.

Infrarot               1,2...1,8V
rot                    1,6...2,2V
gelb, grün             1,9...2,5V
blau (auch UV), weiß   3...4V (typ. 3,4V)

Da sie nicht sichtbar leuchter, bleibt nur IR und UV. UV schließt sich 
aus, da hierfür die Forwärtsspannung zu gering ist.


Ich hätte auch schon einen Einsatz für den Fotosensor:
Fingerpulsmesser, Blutsauerstoffsensor. Beispielsweise als Lügendetektor 
oder für den Hobbydoktor ;-)

von Sebastian (Gast)


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Ja, wenn die Wellenlängen der LEDs halbwegs passen, wäre die Idee vom 
Pulsoximeter ganz interessant. Allerdings ist der zerlegte Sensor 
sicherlich nicht zum Berühren geeignet, wegen der Bonddrähte.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Ja, wenn die Wellenlängen der LEDs halbwegs passen, wäre die Idee vom
> Pulsoximeter ganz interessant. Allerdings ist der zerlegte Sensor
> sicherlich nicht zum Berühren geeignet, wegen der Bonddrähte.

Über der Sensorplatte ist noch eine Kunststoffhaube (mit Linse für die 
LEDs) angebracht, sollte also kein Problem sein. Höchstens, dass die 
Lichtquelle dafür wohl zu schwach ist. Der Finger muss wohl dafür 
durchleuchtet werden.
Naja, Versuch macht Kluch.

von Marko B. (glagnar)


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So, ich hab jetzt mal ein Adapterboard gemacht, das den Boostwandler 
beinhaltet. Die Bauteile sind alle recycled, bis auf die beiden 0-Ohm 
Widerstände. Auf diese kann man aber verzichten, wenn man den 
Enable-Eingang nicht braucht.

von Marko B. (glagnar)


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Hier die Eagle-Files. Ist alles noch nicht getestet, sollte aber 
funktionieren :)

von Ben ■. (bloxx)


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Christian H. schrieb:
> Die dritte LED ist sehr wahrscheinlich eine IR-LED.
>
> Da sie nicht sichtbar leuchter, bleibt nur IR und UV. UV schließt sich
> aus, da hierfür die Forwärtsspannung zu gering ist.

Halte ich immernoch für ein Gerücht. Denn wenn es IR wäre, dann würde 
man es mit einfachen Mitteln sichtbar machen können (Stichwort 
Handykamera) und das tut die Diode unter Spannung nicht.

Ausserdem liegt das Die seitwärts, was bei einer Lichtemitierenden Diode 
mit einer Optik darüber keinen Sinn machen würde. Ich bleibe bei meiner 
Version, daß es sich um eine Fotodiode handelt, die zwecks Test der 
beiden Led's dort benötigt wird. Denn schließlich würde es das 
Meßergebnis verfälschen, wenn die Led's nicht korrekt arbeiten würden 
und so hat das Gerät eine einfache Möglichkeit sich selbst zu testen.

Zwar würde es auch mit dem großen Fotoelement gehen, dafür müsste dann 
aber einen Referenzstreifen über die Optik gelegt werden um das Licht zu 
reflektieren und das wäre umso aufwendiger.

von Marko B. (glagnar)


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Grrr ... Kommando zurück ... da fehlen ja noch die 4,7uF Kondensatoren 
und der 820k-Widerstand ... kann man meine letzten 2 Beiträge löschen?

von Marko B. (glagnar)


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820k-Widerstand und 4,7u Kondesatoren eingefügt und einen bösen Fehler 
korrigiert. :)

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Artikel kann man bearbeiten, deshalb mal der Hinweis auf den Artikel
http://www.mikrocontroller.net/articles/Compact_Plus_Blutzuckermessger%C3%A4t-Hardware

Es wäre gut, wenn jeder der Informationen hier im Thread bereitgestellt 
hat, die Erlaubnis erteilt, dass ich die 
Texte/Bilder/Schaltpläne/Programme da rein kopieren kann, oder kann man 
das Posten in einem Forum als solche auffassen?
Noch besser wäre natürlich, wenn er diese selbst da einpflegen würde.


Was vor allem noch fehlt und Karsten bereits bemerkt hat, ist SourceCode 
für den Mega.
Es wär nett, wenn bereits geschriebener Code zur Verfügung gestellt 
werden würde.

von Marko B. (glagnar)


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Nochmal als Bild.

Ich werd das auch in den Artikel packen, sobald es getestet ist. Wäre 
schön wenn ein paar Leute vorher nochmal drüberschauen könnten.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Bin mir nicht ganz sicher, aber hast du den Connector nicht 
spiegelverkehrt drauf?

Edit:
Auch könnte es schwierig werden, wenn man die pins reinlötet, stehen die 
ja leicht oben durch und werden auch von oben festgelötet (wenn nicht 
durchkontatkiert).
Die blockieren dann möglicherweise das Flex-Kabel und die Buchse

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Mal was anderes:

Das ding muss doch auch eine Real Time Clock haben, oder?

Es merkt sich ja doch recht präzise Datum und Uhrzeit
vielleicht ist das noch einer der ungeklärten ICs,

von spess53 (Gast)


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Hi

>Das ding muss doch auch eine Real Time Clock haben, oder?

An dem 100-Pinner Atmel ist ein 32...KHz Quarz dran. Wird wohl dort drin 
sein.

MfG Spess

von Ben ■. (bloxx)


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Vlad Tepesch schrieb:
> Mal was anderes:
>
> Das ding muss doch auch eine Real Time Clock haben, oder?
>
> Es merkt sich ja doch recht präzise Datum und Uhrzeit
> vielleicht ist das noch einer der ungeklärten ICs,

Ich vermute mal, daß der Quarz unterhalb des "unbekannten" Atmel-Käfers
mit der passenden Bezeichnung 32D7Z der Uhrenquarz ist. Wenn ich mal
schnell drüber schaue scheint dieser auch an den Unbekannten zu gehen. 
Im Prinzip wäre es ja auch quatsch dort eine externe RTC einzusetzen, 
wenn doch der Unbekannte genug Leistung dafür hat, wenn es denn wirklich 
was in Richtung FPGA ist.

PS: Spess war ne Sekunde Schneller

von spess53 (Gast)


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Hi

>PS: Spess war ne Sekunde Schneller

Entschuldige.

MfG Spess

von Ben ■. (bloxx)


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spess53 schrieb:
> Hi
>
>>PS: Spess war ne Sekunde Schneller
>
> Entschuldige.
>
> MfG Spess

Das muß ich mir aber noch stark überlegen ;-)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ben ■. schrieb:
> Christian H. schrieb:
>> Die dritte LED ist sehr wahrscheinlich eine IR-LED.
> Halte ich immernoch für ein Gerücht. Denn wenn es IR wäre, dann würde
> man es mit einfachen Mitteln sichtbar machen können (Stichwort
> Handykamera) und das tut die Diode unter Spannung nicht.

Ok, habe ich auch nochmal überprüft. Da leuchtet nichts.

Das mit dem auf der Seite liegen, ist mir erst ins Auge gesprungen, als 
Du es erwähntest.

Für Interessierte:
Im Anhang nochmal das Photometer mit Deckel.

von Funkamateur1 (Gast)


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Halo B. Heller
Messgeräte sind gut. Auch der Medichip der bei Siemens Medical Solution 
(Corporate Technology) von Hrn. Walter Gumbrecht liegt , Tel.: 
09131-732871
wäre super wenn es da nicht die Patent und ... wären. Auch könnte man da 
vielleicht den Virus der Schweinegrippe schnell mit analysieren und die 
Software vielleicht opensource stellen aber es gibt ja Patent ... Was 
hällst du von Canada. Ist schon 9 Jahre her. Frag mal nach.


http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/astuecke/07391/index.html

Im Juli 2000 veröffentlichte eine Forschergruppe der Universität von 
Edmonton in Kanada im renommierten "New England Journal of Medicine

Transplantationsmethode wurden die Langerhans-Inselzellen

Dr. Leo Bühler von der Abteilung Chirurgie des Universitätsspitals Genf

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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???

von tec aka Bjoern (Gast)


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@Funkamateur1: Was solln der Post bedeuten?
Schoen, dass da was rum liegt...
Aber Schweinegrippe? Was hat das hier mit dem Projekt zu tun?

OnTopic:
Ich werde mir das Photometer mal anschaun, wenn ich wieder in Berlin 
bin.
Bin hier gerade in der Bosnischen Pampa im Urlaub ;)
Auch mal den grossen Chip aufschleifen.
Uebrigens: schoene Dokuseite im Mikrokontroller.net!

OffTopic: Bin gerade am ueberlegen im CR mal eine Sendung ueber 
reverse-engineering zu machen.. Jemand Interesse daran? Das hier ist ja 
ein schoenes Beispiel dafuer!

Fuer die Zweifler:
Sorry, bin hier an einem PC, im Inet Cafe wo ich mich net einloggen 
will...

Gruss aus Bosnien
tec

von tec aka Bjoern (Gast)


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Uebrigens: Das fragliche Bauteil am Spektrometer koennte eine 
Referenzdiode sein. (Bin mir aber nicht sicher).
Werde das ebenfalls mal am laufenden Geraete checken wenn ich wieder in 
Landen bin.

tec

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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tec aka Bjoern schrieb:
> OffTopic: Bin gerade am ueberlegen im CR mal eine Sendung ueber
> reverse-engineering zu machen.. Jemand Interesse daran? Das hier ist ja
> ein schoenes Beispiel dafuer!

Was ist das CR?
Interessant hört sichs auf jeden Fall an.
Ich kann mir überhaupt nicht vostellen, wie man durch Aufschleifen etwas 
über die Funktionen eines Chips herausfinden kann.

von OLED-Fan (Gast)


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>Was ist das CR?
@vlad_tepesch: vermutlich ChaosRadio http://chaosradio.ccc.de/

@tec: Sendung ueber reverse-engineering? Interesse besteht! ;-)

Gruß
OLED-Fan

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Musste man bei dem Display irgendwas reverse-engineeren? War doch ein 
Datenblatt vorhanden. Dann ist es nur engineeren, aber nicht reverse 
engineeren :-P

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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es geht ja um das reversen des Boardes und des großen Atmel-ICs

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe von einem Board, mangels Reflow-Ofen bzw Heißluft (außer einem 
Baumarktfön, mit dem ich die Platine nicht bearbeiten will - es soll ja 
nicht alles ab), mit einem Teppigmesser den großen ??? entfernt. Ich 
will ja nur die Spannungsreglung, den ATmega sowie das Display 
verwenden.

Macht also mal hinne und bekommt raus, ob man das ??? noch anderweitig 
zweckentfremden kann - bevor mir auch noch die zwei anderen Boards 
unters Messer kommen (ein Gerät habe ich noch zusammen gelassen) ;-)

von spess53 (Gast)


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Hi

>bevor mir auch noch die zwei anderen Boards unters Messer kommen

Wieso Messer. Das Teil bekommst du mit dünnem Kupferdraht (Fädeldraht), 
Entlötlitze und einer halbwegs feinen Lötspitze runter. Dauert ein paar 
Minuten.

MfG Spess

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ein paar Fragen noch:
(An diejenigen die die entlötete Platine durchgemessen haben)

- Hat jemand ein Datenblatt des IR-Moduls? An welchen Pins des großen 
ICs hängt das Teil dran?
- Welche Bauteile (auf dem Board) gehören alle zum 3V-Wandler 
(LTC3400ES6-1)?
- Was ist das 6-polige (naja hat laut gestripptem Platinenfoto nur drei) 
Bauteil gleich recht vom unteren 470µF-Elkos?
- Hängt der Buzzer am großen IC oder gar am Atmega? Eventuell auch an 
welchem Pin?
- Ist der Buzzer ein Schallwandler oder ein Summer (also Spannung dran = 
summt)?

So, nun aber eine gute N8.

von Philipp E. (pcsquirrel)


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ich hätte auch eine frage:

hat der ATMEGA einen externen Quarz oder OSzillator, oder wird der 
interne benutzt.

danke pcs

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Philipp Eichhorn schrieb:
> ich hätte auch eine frage:
>
> hat der ATMEGA einen externen Quarz oder OSzillator, oder wird der
> interne benutzt.
>
> danke pcs

intern

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Ein paar Fragen noch:
> (An diejenigen die die entlötete Platine durchgemessen haben)
>
> - Hat jemand ein Datenblatt des IR-Moduls? An welchen Pins des großen
> ICs hängt das Teil dran?

IR module datenblatt - leider nicht, von 'hinten' gesehen aber Pin 1 
in/out ?, pin 2,3,4,5 GND, pin 6 VCC, pin 7 in/out ?, pin 8 NC

IR module pin 1 auf atmel pin 92, IR module pin 7 auf atmel pin 75.

> - Welche Bauteile (auf dem Board) gehören alle zum 3V-Wandler
> (LTC3400ES6-1)?

die L auf der forderseite ( neben dem grossen atmel, 6.8µH ) und ncoh 
ein C

auf der rückseite paar teile, aber guck einfach anhang

> - Was ist das 6-polige (naja hat laut gestripptem Platinenfoto nur drei)
> Bauteil gleich recht vom unteren 470µF-Elkos?

quarz 4 mhz, ist hauptquarz für der grossen atmel.

> - Hängt der Buzzer am großen IC oder gar am Atmega? Eventuell auch an
> welchem Pin?

pin 6 und 7

> - Ist der Buzzer ein Schallwandler oder ein Summer (also Spannung dran =
> summt)?
>

ist buzzer, sprich schallenwandler.

von Ben ■. (bloxx)


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Christian H. schrieb:

> - Hat jemand ein Datenblatt des IR-Moduls? An welchen Pins des großen
> ICs hängt das Teil dran?

Datenblatt: http://www.vishay.com/docs/82539/tfdu2201.pdf

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Falls das TFDU2201 ist, wundert mich nur das der IR modul direkt an 3.3V 
VCC und port pins hängt - kein vorwiederstand für die sende diode.
An sonsten passen die pins.

von B. H. (tec)


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@Vlad Tepesch: Genau, Chaosradio.
Wär sicher mal ein Thema von Interesse ;)

Bin wie gesagt gerade nicht an einem festen Internetzugang...
Wenn ich wieder in Berlin bin, können wir ja mal schauen.


Gruß
tec

von Hanswurst (Gast)


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Wenn der Atmega168 programmiert werden soll, muss da der große Atmel 
raus?
Versuch schon seit über einer Stunde den 168er zu programmieren über ISP
avrdude zeigt folgendes an

Device ID 0x000000

Warum wird der ATmega168 nicht erkannt? Am ISP interface liegt es nicht 
habe, habe als Test einen ATmega16 beschrieben.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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hat dein Pogrammer eine falsche spannung? vielleicht erkennt er die 
schwachen 3V pegel des Gerätes nicht richtig

Edit:
mit meinem auf 3V umgebauten UsbASP konnt ich die richtige ID auslesen

von Hanswurst (Gast)


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mein Programmer ist ein Pollin evo. board. Besitze leider keinen USB 
Programmer. Wenn ich VCC auf 5V erhöhe wird es das Board nicht mitmachen 
oder?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ist nicht zu empfehlen.

wenn du grad noch nen mega8 und ein paar kleinteile rumliegen hast.
kannst du den usbASP von ulli radig seite nachbauen.
mit einer Abänderung. zwischen dem v+ aus dem usb und der restlichen 
schaltung baust du 2 1n4148 dioden (am besten per jumper zu/abschaltbar)
die reduzieren die Spannung jeweils um 0,7V, so dass man am ende ca. auf 
3,6 kommt.

Is zwar nicht die schönste lösung, aber es geht

Edit:
das ist zwar eigendlich außerhalb der spec des mega8 (wenn du nicht grad 
einen mega8L hast) aber bei mir funktioniert es super.

von Hanswurst (Gast)


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einen ATmega8 habe ich noch aber leider fehlen mir dir restlichen 
kleinteile.
Ich versuche mal die 2 Dioden und den Pollin "evo" board

von Hanswurst (Gast)


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mit den 2 Dioden hat es geklappt.

""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
tobi@SamsungNC10:~/Dokumente$ avrdude -p m168 -c ponyser -P /dev/ttyUSB0 
-u flash:w:Oled168PV_Demo01.HEX -F

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.29s

avrdude: Device signature = 0x1e940b
avrdude: Expected signature for ATMEGA168 is 1E 94 06

avrdude done.  Thank you.
"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" 
""

Warum wird der ATmega168 als 168A erkannt?
Mit welchen Tool kann ich die serielle Verbindung testen?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hanswurst schrieb:
> Warum wird der ATmega168 als 168A erkannt?
Weil es ein ATmega168A ist?

von Hanswurst (Gast)


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ok danke
wie kann ich die serielle Verbindung testen und welchen Signal Pegel 
brauche ich da

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hanswurst schrieb:
> ok danke
> wie kann ich die serielle Verbindung testen und welchen Signal Pegel
> brauche ich da
Der Pegel ist gleich der Atmega Betriebsspannung (also 3V).

Zum Testen benötigst Du einen PC mit RS232-Port und einen Pegelwandler
oder einen USB-RS232-Adapter (zB FT232).

von Tom (Gast)


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WOW! Beeindruckend!

Ich verfolge das Projekt mit Interesse und spiele mit dem Gedanken, mir 
so ein Gerät zu kaufen.

Mich würden jedoch noch folgende Daten bezüglich des Displays 
interessieren:

* Die genauen Abmessungen des Displays (incl. Rahmen/Halterung) und der 
sichtbaren Diagonale (Das geht aus dem Wiki leider nicht genau hervor)
* Wie hoch ist der Stromverbrauch des Displays?
* Wie gut ist das Display bei Tages-/Sonnenlicht ablesbar? (Wäre es z.B. 
als eine Zusatzanzeige am Motorrad denkbar?)

Vielleicht ist jemand so nett... Vielen Dank schon mal im Voraus! :-)

@Vlad Tepesch: Du hast weiter oben erwähnt, ein oder zwei von den 
Geräten abgeben zu können/wollen? Steht das Angebot noch?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Tom schrieb:
> * Die genauen Abmessungen des Displays
stehen auf der verlinkten webseite von adriano

> * Wie hoch ist der Stromverbrauch des Displays?
nicht sehr hoch, genaue Werta finden sich eventuell in den Datenblättern 
keine ahnung

> * Wie gut ist das Display bei Tages-/Sonnenlicht ablesbar?
der Kontrast ist eigendlich recht gut
>(Wäre es z.B. als eine Zusatzanzeige am Motorrad denkbar?)
Obs allerdings hierfür reicht, weiß ich nicht.
Auch nicht, ob es rechtlich überhaupt statthaft ist, da was 
reinzubasteln.

> @Vlad Tepesch: Du hast weiter oben erwähnt, ein oder zwei von den
> Geräten abgeben zu können/wollen? Steht das Angebot noch?
Leider nicht, hab jetzt schon vier von den Dingern abgegeben und auch 
schon mehreren anderen Leuten abgesagt.
Immer wieder mal in der Bucht vorbeischauen, oder mal die Apotheken in 
der Nähe abklappern. vielleicht werden die ja noch verkauft. Preis war 
wohl mal 5€ und wenn du die Messstreifen wieder Verkaufst hast dud die 
wahrscheinlich sogar wieder drin.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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In den Apotheken gibt es immer wieder Modelle mit abgelaufenen 
Teststäbchen.
Die können sie nur an Leute verkaufen, deren eigenes Gerät kaputt ist 
oder die selber Teststreifen nachkaufen. Die beiliegenden sollte man 
jedenfalls nicht mehr verwenden.

Ich habe meine aus einer auch bereits hier erwähnten Versandapotheke.

von John-eric K. (mockup)


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Die Apotheken können diese auch verschenken.
Dazu muss man nur einen Beipackzettel aus der Verpackung ausfüllen und 
die Apotheke sendet den dann zum Hersteller. Ähnlich wie das Online 
abläuft.

Habe meins so bekommen.

von Gast (Gast)


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> Wie gut ist das Display bei Tages-/Sonnenlicht ablesbar? (Wäre es
> z.B. als eine Zusatzanzeige am Motorrad denkbar?)

Wie alle OLED-Displays ist es bei Sonnenlicht nicht ablesbar. Habe es 
gerade auf dem Balkon getestet.

von Tom (Gast)


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Herzlichen Dank für die raschen Antworten!

Eine Versandapotheke habe ich bereits im Auge, aber ich werde hier lokal 
bei Gelegenheit nachfragen. Das mit der Größe auf Adrianos Seite habe 
ich übersehen - sorry for that.

@Vlad Tepesch: Ja, Du hast recht: einfach rumbasteln ist wirklich nicht 
so ohne weiteres erlaubt. Es soll (wenn überhaupt) eine zusätzliche 
Sache sein, die in die vorhandene Elektronik nicht hineinpfuscht.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Vlad Tepesch schrieb:
> Tom schrieb:

>>(Wäre es z.B. als eine Zusatzanzeige am Motorrad denkbar?)
> Obs allerdings hierfür reicht, weiß ich nicht.
> Auch nicht, ob es rechtlich überhaupt statthaft ist, da was
> reinzubasteln.
>

Meinst du jetzt wegen Tüv oder Medizinproduktegesetz?

Solange man das Dingen vorm Tüv entfernen kann ;-)

Gibt ja auch genug Navis an Board

von Tom (Gast)


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Karl-heinz Strunk schrieb:
> Meinst du jetzt wegen Tüv oder Medizinproduktegesetz?

Naja, in dem Moment, wo ich das Display zweckentfremde, ist jenes wohl 
kein Medizinprodukt mehr. ;-) Abgesehen davon verbietet das 
Medizinproduktegesetz ja nicht, medizinische Geräte zu zerlegen und 
anderweitig zu verwenden.

Ich bezog mich schon auf den Tüv, wobei da ja scheinbar Vieles von der 
guten Laune des Prüfers abhängen soll... ;-)


> Solange man das Dingen vorm Tüv entfernen kann ;-)

Der Tüv ist IMHO nicht das wirkliche Problem. "Interessant" wird es ja 
erst, wenn irgendwas passiert, wie z.B. ein Schadenfall oder einfach 
eine Polizeikontrolle, wo genauer hingeschaut wird.

Ich denke, eine (genauere) Füllstandsanzeige oder eine 
Ganganzeige/Schaltblitz dürften auf einem anderen Blatt als ein Eingriff 
in die Motorsteuerung stehen.


> Gibt ja auch genug Navis an Board

Müssen diese nicht vorher irgendwelche Tests bestehen, um eine Eignung 
für den KFZ-Bereich zu erhalten?


Wie dem aus sei, eigentlich das ist schon Off-Topic... ;-)

von TomTom (Gast)


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In GB haben wir solchen TUV Quatsch nicht. Jeder darf sein Auto bauen 
wie er will. Oder einen Tank durch London fahren. Deutsch ist wirklich 
eine Krankheit.

von Fossy (Gast)


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Hat schon mal jemand, der den Atmel Maincontroller 
runtergeschnitten/abgelötet hat, getestet, ob die Demo danach problemlos 
auf dem Mega läuft? Oder fehlt ihm dann was?

@tinman: Du hast doch mal angedeutet einen Schaltplan für die bereits 
herausgefundenen Parts machen zu wollen. Ich weiß - ist nicht ohne und 
braucht Zeit, die wir nicht haben.
Aber schlecht wäre es nicht, wenn die überall verteilten Infos mal 
zusammengefaßt würden.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Icjh hatte mich ja sogar angeboten die Infos zusammenzufassen, aber 
solange ich von den entsprechenden Leuten nicht die Erlaubnis bekomme, 
werd ich die auch nicht ins Wiki übernehmen. Und bock alles 
nachzumalen/zutexten hab ich auch nicht.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Compact_Plus_Blutzuckermessger%C3%A4t-Hardware

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich werde mich heute abend (oder morgen) mal dransetzen die 
Platinenfotos mit einer Bauteilenummerierung zu versehen. Das macht die 
Zuordnung zu eventuell später kommenden (Teil-)Schaltplänen einfacher.

Hoffentlich erkenne ich dann den Unterschied zwischen R und C bei den 
mikroskopischen Bauteilen (< 1mm) - ich gehe mal davon aus, dass alles 
schwarze Rs sind. Oder gibt es da noch Einwände?

Das ganze komme dann ins Wiki.

von Hanswurst (Gast)


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>Hat schon mal jemand, der den Atmel Maincontroller
runtergeschnitten/abgelötet hat, getestet, ob die Demo danach problemlos
auf dem Mega läuft? Oder fehlt ihm dann was?


Das würde ich auch gerne wissen.

von Tobi (Gast)


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Wie beschreibt ihr den Atmga168p mit Avrdude?
bei mir wird er nicht richtig erkannt. Komme da nicht weiter

root@SamsungNC10:~/Dokumente# avrdude -p m168 -c ponyser -P /dev/ttyUSB0 
-v -F

avrdude: Version 5.5, compiled on Jan 28 2009 at 10:40:52
         Copyright (c) 2000-2005 Brian Dean, http://www.bdmicro.com/

         System wide configuration file is "/etc/avrdude.conf"
         User configuration file is "/home/tobi/.avrduderc"

         Using Port            : /dev/ttyUSB0
         Using Programmer      : ponyser
         AVR Part              : ATMEGA168
         Chip Erase delay      : 9000 us
         PAGEL                 : PD7
         BS2                   : PC2
         RESET disposition     : dedicated
         RETRY pulse           : SCK
         serial program mode   : yes
         parallel program mode : yes
         Timeout               : 200
         StabDelay             : 100
         CmdexeDelay           : 25
         SyncLoops             : 32
         ByteDelay             : 0
         PollIndex             : 3
         PollValue             : 0x53
         Memory Detail         :

                                  Block Poll               Page 
Polled
           Memory Type Mode Delay Size  Indx Paged  Size   Size #Pages 
MinW  MaxW   ReadBack
           ----------- ---- ----- ----- ---- ------ ------ ---- ------ 
----- ----- ---------
           eeprom        65     5     4    0 no        512    4      0 
3600  3600 0xff 0xff
           flash         65     6   128    0 yes     16384  128    128 
4500  4500 0xff 0xff
           lfuse          0     0     0    0 no          1    0      0 
4500  4500 0x00 0x00
           hfuse          0     0     0    0 no          1    0      0 
4500  4500 0x00 0x00
           efuse          0     0     0    0 no          1    0      0 
4500  4500 0x00 0x00
           lock           0     0     0    0 no          1    0      0 
4500  4500 0x00 0x00
           calibration    0     0     0    0 no          1    0      0 
0     0 0x00 0x00
           signature      0     0     0    0 no          3    0      0 
0     0 0x00 0x00

         Programmer Type : SERBB
         Description     : design ponyprog serial, reset=!txd sck=rts 
mosi=dtr miso=cts

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.30s

avrdude: Device signature = 0x1e940b
avrdude: safemode: lfuse reads as 62
avrdude: safemode: hfuse reads as DF
avrdude: safemode: efuse reads as 1

avrdude: safemode: lfuse reads as 62
avrdude: safemode: hfuse reads as DF
avrdude: safemode: efuse reads as 1
avrdude: safemode: Fuses OK

avrdude done.  Thank you.

$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ 
$

root@SamsungNC10:~/Dokumente# avrdude -p m168 -c ponyser -P /dev/ttyUSB0 
-u flash:w:Oled.HEX -F

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.30s

avrdude: Device signature = 0x1e940b

avrdude done.  Thank you.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Wieso? sieht doch alles korrekt aus - keine Fehlermeldungen.

Außerdem ist es ein Atmega168 A. Falls Du die Signatur meinst.

von Tobias (Gast)


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Kommt beim flashen nicht noch eine Meldung mit writing ##### ?
Mit welchen Befehl kann ich mit Linux einen Text serial ausgeben, damit 
ich das Display testen kann?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Guter Einwand.
Eine Fehlermeldung gibt es ja auch nicht.

Schonmal die Daten explizit ausgelesen und dann manuell verglichen?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Tobias schrieb:
> Mit welchen Befehl kann ich mit Linux einen Text serial ausgeben, damit
> ich das Display testen kann?
echo "Text" > /dev/ttyS0

Statt /dev/ttyS0 das passende Interface einsetzen.

von Einhart P. (einhart)


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von Gast (Gast)


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Moin,

habe mir das Ding jetzt auch besorgt und mit der Testfirmware geflasht. 
Das Problem ist, bei mir flimmert das Bild und zieht senkrechte, dunkle 
Streifen. Das ist nicht normal. Woran könnte das liegen? Bei der 
Inbetriebnahme und Testmessung war das Bild ok.

von Tobi (Gast)


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Das ist bei mir auch so, weiß den Grund aber auch nicht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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tja, was habt ihr da reingeflashed ?

Nimm den teil mit dem bild raus, mach nur den text und stell die delays 
etwas höher - dann gehts.

Da der on board atmega168 auch für die 13V zuständig ist, habt ihr auch 
dran gedacht ?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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oder noch einfacher, Adriano hat eine demo gecoded.

http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled168PV_Demo01.zip

einfach reinprogrammieren. Der grosse atmel stört gar nicht (gerade auf 
einem neuen board getestet ), also wenn die bei euch nicht läuft dann 
habt ihr was abgelötet oder display/atmega168 gekillt schon.

von Tobi (Gast)


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@Thomas R.

Dieses File habe ich geflasht.
Die Demo läuft schon aber die Streifen sind ninimal.
Bei dem Bild mit den python Fuss ist es Streifen frei.
Am Oled liegt es nicht habe 2x auf der Platine getestet.

von Gina M. (Gast)


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gibt es schon ein funktionierentes Programm für den ATmega168, das Daten 
ausgibt welche seriell gesenden werden?

von l.r. (Gast)


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Das Demo vom Adriano hab ich reingeladen. Habe die Streifen immer noch.
Hab das Display jetzt ausgebaut und an einen Mega8 angeschlossen. Es 
erscheinen
ebenfalls die Streifen. Hinzu kommt, dass manche Zeilen bei Text nur zur 
Hälfte oder garnicht dargestellt werden.

von l.r. (Gast)


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Anmerkung zu den Streifen:
Sie gingen weg, wenn ich mit dem Finger in die Nähe des DC/DC Konverters 
gegriffen habe (Originalzustand, Display am Blutzuckermessgerät). Auf 
den parallel geschalteten R und C.

von l.r. (Gast)


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Habe das Display so angeschlossen wie von Adriano auf der Homepage 
dargestellt.
12V hole ich mir extern von einem LM317T. Die 3V3 von einem Linearregler 
über USB.
Das Ganze ist auf einem Breadboard aufgebaut. Ich benutze auch Adrianos 
AVR-unabhängigen Code, den ich an einen Mega8 angepasst habe. Die 
Timings habe ich testweise stark vergrößert. Brachte alles keinen 
Erfolg.

Noch jemand Tipps?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe im Wiki hochauflösende Scans beider Platinenseiten eingestellt.
Dabei habe ich auch versucht, die Bauteile zu beschriften. Dies könnte 
nützlich sein, wenn Schaltpläne einzelner Komponenten (zB Atmega168; 
Spannungswandler, etc.) eingestellt werden.

Speziell bei der Beschriftung der Widerstände und Kondensatoren könnte 
ich mich noch vertan haben. Ich bin davon ausgegangen, dass alle 
schwarzen und blauen SMD-Bauteile Widerstände sind; alles andere (weiß 
und grau/braun) Kondensatoren.

Falls Änderungen notwendig sind, werde ich sie einpflegen.

von Martin P. (billx)


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ich fänd ja mal einen netzwerk kabel tester cool aus der kiste zu bauen 
;-)

so mit capazitiver erkennung der länge ... wie belegt ist .... 
fehlersuche und und und ;-)

gibts leute die mitmachen würden?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Martin Pfeiffer schrieb:
> ich fänd ja mal einen netzwerk kabel tester cool aus der kiste zu bauen
> ;-)
>
> so mit capazitiver erkennung der länge ... wie belegt ist ....
> fehlersuche und und und ;-)
>
> gibts leute die mitmachen würden?

Da kann man ja nichts außer das Gehäuse und das Display wiederverwenden. 
Ich dachte eher an Taschentetris. Ist aber eher weniger anspruchsvoll :D

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Tetris wär wahrscheinlich auch das erste, was ich da reingebaut hätte.

Man könnte das Ding sicherlich auch so programmieren, dass man damit den 
Blutzucker messen kann ;-)

Momentan überlege ich, ob ich das Ding für nen GPS logger benutze, 
allerdings auch in nem anderen gehäuse, da die maus 5V und 180mA brauch.
Bin bloß eigendlich schon recht weit mit meinem Logger und jetzt alles 
nochmal umwerfen (hab bisher aber nur ein reines 16x2 Textdisplay)?

Ist halt auch die Frage, wieviel Rechenpower die Displayansteuerung 
benötigt. Und ob der nebenbei noch den UART und SD-Karten handling 
hinbekommt, oder ob da ein zusätzlicher µC her muss, so dass der eine 
sich nur um die Darstellung kümmert, wie ja momentan auch im Messgerät.

Leider hat adriano die Quellen für sein Demo-Prog bisher nicht 
veröffentlicht. Hab eigendlich auch wenig lust alles von Grund auf neu 
zu coden, da ich momentan nicht soviel Zeit hab.

Der Netzwerktester ist sicherlich auch ein ganz nettes Projekt, aber da 
habe ich keine Verwendung für (und auch zu wenig ahnung von Netzwerken).
Aber wenn man den ganzen Quatsch ausbaut gewinn man noch ne ganzte menge 
Platz. Nen RJ45 - Connector kriegt man da auf jeden Fall noch rein und 
ein bisschen zusatz-elektronik passt da auch noch rein.
Aber reicht da die Acku-Kapazität der 2 AA-Zellen?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> Man könnte das Ding sicherlich auch so programmieren, dass man damit den
> Blutzucker messen kann ;-)
Dafür muss man das Dingen einfach nur einschalten ;)

> Momentan überlege ich, ob ich das Ding für nen GPS logger benutze,
> allerdings auch in nem anderen gehäuse, da die maus 5V und 180mA brauch.
> Bin bloß eigendlich schon recht weit mit meinem Logger und jetzt alles
> nochmal umwerfen (hab bisher aber nur ein reines 16x2 Textdisplay)?
Wenn du ne Kartenanzeige willst, wäre das ja ne Option. Musst ja nicht 
alles umwerfen.

> Ist halt auch die Frage, wieviel Rechenpower die Displayansteuerung
> benötigt. Und ob der nebenbei noch den UART und SD-Karten handling
> hinbekommt, oder ob da ein zusätzlicher µC her muss, so dass der eine
> sich nur um die Darstellung kümmert, wie ja momentan auch im Messgerät.
Hängt davon ab, wie schnell der Bildspeicher refresht werden soll und 
wieviel refresht wird. Wenn 25 mal pro Sekunde der gesamte Bildspeicher 
neu geladen werden soll, wird das schon, sagen wir mal, "knapp" ;)

> Der Netzwerktester ist sicherlich auch ein ganz nettes Projekt, aber da
> habe ich keine Verwendung für (und auch zu wenig ahnung von Netzwerken).
> Aber wenn man den ganzen Quatsch ausbaut gewinn man noch ne ganzte menge
> Platz. Nen RJ45 - Connector kriegt man da auf jeden Fall noch rein und
> ein bisschen zusatz-elektronik passt da auch noch rein.
Das muss man dann aber auch noch anbinden irgendwie.
Habe da zwar auch keine Ahnung von, aber Netzwerktester, die ich gesehen 
hab, waren etwas klobiger. Scheint wohl nicht ohne zu sein die Zeit zur 
Reflektion an nem Kabelende zu bestimmen.

> Aber reicht da die Acku-Kapazität der 2 AA-Zellen?
Es sind sogar nur AAA Zellen wenn ich das richtig in Erinnerung habe. 
Ich denke mal die werden schnell aufgeben.

von John-eric K. (mockup)


Angehängte Dateien:

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Für alle die mal nach einem Quellcode gefragt haben.
Irgendwie habe ich auch mehrere Stunden dran gesessen bis es endlich 
lief.

Wie habt ihr das mit dem Bild gemacht.
Wenn ich das mit rein nehme ist der speicher zu 104% voll und er zeigt 
stellenweise nur noch Murks an. Jetzt ist es so das er alle 5sek die 
Schrift löscht und wieder neuschreibt.

Habe auch Streifen wie so ein nach leuchten.

John-Eric

von Philipp Karbach (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,
wir nehmen hier gerade diese dinger auseinander. Programmieren geht, 
demo läuft! Kein Problem. Versuchen wir den code von der homepage zu 
kompilieren bzw wie im Anhang umzuschreiben tut sich am Display gar 
nichts. Ist da was falsch? Danke.

von Karsten (Gast)


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Wenn ihr das machen wollt, müsst ihr sicher gehen, dass das Bild auch im 
Programmspeicher (PROGMEM) abgelegt wird und nicht im RAM. Sonst reicht 
der Ram nicht!

von gast (Gast)


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ja genau 104%, es hat schon eine weile gedauert bis ich die meldung im 
avstudio gesehen habe, so ging natuerlich compile und programmieren, 
aber durch den verursachten ueberlauf war nur disaster auf dem display 
oder lief gar nix, je nach versuch.

In dem beispiel vom adriano steht natuerlich nix vom PROGMEM, da steht 
auch 'kontroller unabhaengig', also schon richtig.

Trorzdem, jetzt laeft mein code, allerdings viel langsamer (vor allem 
bild inha;lt loeschen) als seins, gerne wuerde ich sehen wie er das 
geloesst hat, vor allem mit dem atmega168.

von L. R. (badinode)


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Ersetze

write_cmd(0xBE);           // Set VCOMH Voltage
write_cmd(0x00);

durch

write_cmd(0xBE);           // Set VCOMH Voltage
write_cmd(0x11);

und es zieht keine Streifen mehr.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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@vlat und looking
Danke für die Änderungshinweise der Platinenscans.

@vlat
> das pad zwischen buzzer und xtal2 ist das TX des megas
Habe ich eingetragen.

@looking
> Oberhalb von PD7 müsste PB0 sein, im Bild sieht der Text aus wie "PD8",
> kann das sein?
Ja, das hast Du richtig erkannt, habe wohl einfach die Pins 
weitergezählt. Ist korrigiert.

von Philipp Karbach (Gast)


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ist auf irgendwelchen lötpads auch zufällig der ADC rausgeführt? Hat 
jemand schon eine SCHNELLE putpixel funktion geschrieben? Ich hab das 
mal probiert und es war nicht sehr ertragreich. (nein ich will keine 
bitmaps zeichnen sondern kreise, linien....)

von John-eric K. (mockup)


Angehängte Dateien:

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@badinode
Danke hat funktioniert.

Jemand an 7-Segmentanzeigen interessiert?
Sind keine Bitmaps.
Ich wollte nicht soviel Speicher verbrauchen.
Balken werden einzeln gesetzt und gelöscht.
Sie können irgendwo Platziert werden über x,y Koordinaten und sind 
24*40Pixel bis jetzt.
Demo siehe Anhang.

Glaube ich mach die aber noch ein bisschen schmaler, dann bekommt man 
auch noch ein Komma oder einen Doppelpunkt dazwischen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Gibt's das auch als Quellcode?

von John-eric K. (mockup)


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Naja deswegen hatte ich ja gefragt.
Die Funktion ist in der C-Datei(Printnumber) und die 7 Abbilder für die 
Balken in der Header Datei.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Danke

von L. R. (badinode)


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@ Marko B.

Eagle-Schaltplan:
Ich denke es fehlt noch ein 39K Widerstand zwischen Pin 5 und GND.
Kannst Du das bitte mal checken?

von L. R. (badinode)


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Hier inklusive 39k.

von Lothar M. (lme)


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Wie wäre es denn, wenn man die Adapterplatine noch um den 168A 
erweitert, der dann auch recycled werden könnte?
Mit etwas Software hätte man dann ein OLED Modul, das man z.B. über 
I2C/seriell/... ansprechen könnte.

  Lothar

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ehrlich gesagt ist mir die Displaybuchse schon zu viel zum löten. Der 
mega hat ja noch mehr pins.

Ich hab mich jetzt damit angefreundet, die Platine so zu nehmen, wie sie 
ist und höchstens die nicht-benötigten komponenten runterzuschmeißen.

Eventell dann noch ein paar drahtbrücken, damit man sachen, die vorher 
der große IC kontrolliert hat mit dem Mega ansteuern kann.

Weil an sich ist das Board ja schon recht interessant als Plattform.

von Bernd O. (bitshifter)


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Lothar Merl schrieb:
> Wie wäre es denn, wenn man die Adapterplatine noch um den 168A
> erweitert, der dann auch recycled werden könnte?
> Mit etwas Software hätte man dann ein OLED Modul, das man z.B. über
> I2C/seriell/... ansprechen könnte.
Gute Idee.

Was wird denn aktuell für ein DC/DC-Wandler auf dem Board verwendet? Ist 
das der "Original-DC-DC-Wandler" oder ein neuer Baustein?

Die Lösung, sich nur eine Leiterplatte für wenige Euro zu kaufen (per 
Sammelbestellung?) und die restlichen Bauteile umzulöten hat definitiv 
Charme. Wenn man erst noch zusätzliche (Spezial-)Bauteile wie 
DC/DC-Wandler-IC bestellen muß verliert das Projekt für deutlich an 
Attraktivität. Ich habe zwar einiges Zeugs hier, aber gerade bei SMD 
sieht's bei mir mau aus. Allerdings wäre runterlöten und auf eine neue 
Leiterplatte wieder drauf kein Problem. Rs und Cs bekommt man ja gut per 
Lötkolben runter und die "Mehrfüßler" per Fön.

Ich wäre mit mindestens 5 Leiterplatten dabei.

Gruß,
Bernd

von Lothar M. (lme)


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Was mich an der Originalplatine stört, ist dass sie eben doch deutlich 
größer ist, als das Display.
Das Löten des 168A ist mir persönlich eher egal.
Ich fände es halt charmant, ein kleies Display-Modul zu haben, das man 
mittels Minimalschnittstelle an beliebige Applikationen anhängen könnte.
Und da der Atmel schon frei Haus mit kommt...

  Lothar

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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@vlat
Genau das wollte ich gerade ebenfalls schreiben, was ja nun hinfällig 
ist.

von trada (Gast)


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ich hab mir nun auch so ne Kiste bei ebay geschossen.... 1€ + Versand

Ich werde es wohl so machen das ich den mega168 als Controller für das 
Display verwende und über den UART über rs232 dann einen weiteren Mega 
anbinden

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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Da es mehrere Anfragen während meines Urlaubs gab, hier mal der 
Quelltext des Quick & Dirty GCC-Oled-Demos (im Gerät mit dem 
ATmega168PV).
Ein Update meiner Webseite folgt in Kürze...

Gibt es sonst schon fortgeschrittene Ideen od. Projekte mit dem Gerät 
bzw. Display? Fotos - Beispiele - Links?

Gruß,
a.

von Philipp Karbach (Gast)


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besteht irgendwie die möglichkeit nur ein nibble zu verändern anstatt 
immer ein byte zu schicken? Ich möchte nur EINEN pixel setzen. Im moment 
zeichne ich einfach vierpixel als großen pixel aber das ist nicht allzu 
toll. Gibts da ne lösung?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Naja, richtige Projekte habe ich noch nicht. Eher einige Ideen.

Ganz vorne steht ein Grafikdisplay mit RS232-Interface - die Hardware 
steht ja zum Glück schon ;-)

Das Display soll einfache Grafikoperationen (Punkte, Linien, Polygone, 
Ellipsen, Füllen, Invertieren, ...) ausführen sowie Text darstellen 
können; gerne in verschiedenen Größen. Auch das Hochladen von Bitmaps, 
wobei diese nicht unbedingt das komplette Display füllen müssen (zB um 
besondere Zeichen darzustellen). Das alles auch mit logischer 
Verknüpfung (UND; ODER; XOR; NOT).

Das alles gesteuert über einen ASCII-Befehlssatz.

Also ein universelles Display, was ich einfach an beliebige Schaltungen 
hängen kann ohne mich dort groß um die Displayansteuerung zu kümmern. 
Ich gebe nur den Befehl "Cursor auf Position 10,10; Textgröße 5; Ausgabe 
"Hallo Welt" an und das Display mach dann den Rest.

Natürlich erstmal klein anfangen und das nötigste einbauen. Ich weiß 
noch nicht, ob alles hineinpassen würde. Derartige Gedanken mache ich 
mir erst dann, wenn ich damit anfange - und das kann noch dauern, bis 
ich wieder etwas mehr Zeit habe und meine anderen Projekte beendet sind.

Wenn jemand anderes meine Idee aufgreifen möchte... Ich bin nicht 
abgeneigt auch fremde Codes zu benutzen. Räder habe ich schon genug 
erfunden.

von Philipp E. (pcsquirrel)


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@Projektideen

1. ein Wakeup-Light ähnlich 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Wake-Up_Light

Habe das schon länger vor und bin wegen dem dafür gewünschten OLED 
Display auf dieses Gerät hier gestossen.
Ein Menüsystem habe ich mit dem Simulator schon erstellt. Warte nun 
schon hart auf die Hardware zum weiter machen.

2. den Transistortester 
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester würde ich 
gern damit realisieren. Im Originalgehäuse wäre das sicher eine 
handliche Sache. Vielleicht noch um eine LCR Funktion ergänzen und ....

naja - ideen gehen einem nie aus nur die zeit.

p.c.squirrel

P.S.: Lob an alle die den Informationsstand soweit voran getrieben haben

von B. H. (tec)


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@pcsquirrel Mich würde interessieren, welche Software du zum erstellen 
der Menüs verwendest?

Gruß
tec

von Philipp E. (pcsquirrel)


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@tec

die 101. selbstgestrickte :-)  basierend auf den drei vorhandenen Tasten 
eine einfaches Menü das zum Auswählen von Funktionen und Einstellen von 
Parametern ist. Werde es hier mal Präsentieren wenn ich es mal auf der 
HArdware am laufen hab.

@all

Wie bekommt man diese Meßgeräte in Österreich zu einem vernünftigen 
Preis.
Der reguläre Preis hier in AT ist zw. 30 und 40 Euro.
Deutsche Versandapotheken versenden (angeblich wegen 
Arzneimittelgesetzt) nicht nach Österreich. Alternative Ebay - eh klar.
Sonst wer Vorschläge?

danke pcs

von B. H. (tec)


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Ah, danke!

Hmm, Messgeräte könntest du direkt über Roche bestellen.
Ich glaube, dass sollte auch nicht all zu teuer sein.
Zur Not einfach bei Ebay.
Sollte alles nichts helfen, könnten wir ja hier organisieren, einen
großen Posten günstig aufzukaufen und zu selbstkosten an Interessenten 
zu verschicken.

von Tobias (Gast)


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Bei Sanicare kostet es 5€ inkl. Versand. Lass es dir von einem aus D 
privat zuschicken.
Wegen 1x wird sich der Versand nach AT nicht rentieren.

von Einhart P. (einhart)


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Geht bei Stückzahlen auch noch günstiger:

http://www.apo-in.com

€ 4,29 Versand € 3,75 ab € 40 frei

Aus den AGBs:

Lieferungen ausserhalb Deutschlands sind möglich. Sofern zu einem 
Lieferland ausserhalb Deutschlands keine Versandkosten angegeben sind, 
obliegt es dem Besteller sich vorher über die Versandmöglichkeit sowie 
die Versandkosten zu informieren. Die Apotheke kann den Versand 
ausserhalb Deutschlands jederzeit ablehnen.

Gruß
Einhart

von Philipp E. (pcsquirrel)


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Danke für den Hinweis mit apo-in - werd mich dort mal erkundige - und 
dem Angeboit der "Sammelbestellung".

Hat jemand eine Bootlader Empfehlung?

danke pcs

von Gast (Gast)


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Habe den Artikel zum Thread ein wenig erweitert, damit man sich die 
Informationen nicht mühsam zusammen suchen muss.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Gilt die Liste der entfernbaren Bauteile für die reine 
Display-Inbetriebname, oder inklusive atmega als Bildcontroller

von Bernd O. (bitshifter)


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Noch ein kleiner Tipp zum Entfernen von IC1 (unbekannter großer ATMEL):
Mit einem scharfen neuen Tapeziermesser lassen sich die Pins wunderbar 
direkt am Gehäuse abschneiden. Einfach an den vier Seiten entlangfahren. 
Der IC lässt sich dann mit einem kleinen Schraubendreher abheben und die 
noch stehenden Pins mit ordentlich Lötzinn auf dem Lötkolben einfach 
"einsammeln". Danach noch mit Entlötlitze über die Pads fahren und die 
Leiterplatte sieht aus, als wäre dort nie etwas eingelötet gewesen.

Ich war überrascht davon, wie einfach das ging!

Gruß,
Bernd

von B. H. (tec)


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Hallo,

ich darf eure Aufmerksamkeit auf etwas neues und interessantes lenken:
http://www.accu-chek-mobile.de/

Ich habe gerade eine presale-Teststellung bekommen, die ich wirklich 
nutzen werde und nicht in seine Einzelteile zerlegen werde.
Das Gerät find ich echt klasse vom Aufbau und der Qualität.
Wird so sicher mein neues Haupt-Messgerät.

Zum Bastelfaktor:

-Das OLED scheint das selbe zu sein, wie im CompactPlus.
-Es scheint nicht mehr über den Umweg 168P angesteuert zu werden,
sondern direkt von irgend einem schnellen Controller.
Es besitzt nämlich komplexe Menüs und "Grafiken", die sehr schnell
refresht und aufs Disp. geschrieben werden.
-Der IR-Port schein laut Menü auch direkt IRDA zu können (ungetestet).
-Es befindet sich ein neuer interessanter Photometrischer Sensor an der 
Spitze.
-Alle drei Tasten sind Taster und direkt zum Drücken (nicht wie der 
ein-Schalter beim Comp.Plus).
-Das Batterie-Fach ist oben und man scheibt sie rein.


Ich mach nachher mal ein paar HiRes Bilder von dem Gerät.
Wenn ich dann ein zweites Gerät habe (in 1-2 Wochen), wird auch mal rein 
geguckt ;)

Gruß
tec

von Gast (Gast)


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@ Vlad: reine Displayinbetriebnahme OHNE Atmega168.

Wer den Atmel mitnutzen möchte, ist mit Adrianos Komplettlösung besser 
bedient.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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wie schon mal gesagt, fänd ich es am idealsten, wenn man alles runter 
haut, was für die motorsteuerung und blutzuckermessung zuständig ist. 
der kleine Barcode-scanner auch.

Dann könnteman noch mit der großen suche beginne, auf welchen pads die 
restlichen freien Pins des Megas abgegriffen werden können.
Dann noch 2/3 Brücke um IR und Buzzer an den Mega zu bekommen.


Wegen dem schalter S4:
wiso geht der über einenTransistor, oder was ist das? das kann man doch 
eigendlich auch ändern, und den direkt an den Mega gegen Masse schalten 
lassen, oder?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> Dann noch 2/3 Brücke um IR und Buzzer an den Mega zu bekommen.
Und das serielle EEProm, falls der Platz im Mega nicht reicht (zb für 
verschiedene Zeichensätze, Icons etc).

von L. R. (badinode)


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@ Vlad:

Du weißt jetzt, was fürs Display benötigt wird. Müsstest somit nur noch 
nachmessen wo welcher Pin des Atmega hingeht.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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wie messt ihr das?
Ich schaff es nicht mit meiner multimeterspitze auf ein sonem kleinen 
Füßchenzu bleiben und dann mit der anderen alle pads abzugrasen.

Wie macht ihr dass?

von L. R. (badinode)


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Viel Fingerspitzengefühl :). Sonst gäbe es noch diese federnden 
Messspitzen, die sehr dünn sind. Kenne ich aber auch nur aus dem Labor. 
Privat tun's bei mir die normalen Messspitzen.

von B. H. (tec)


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Update zum Accu-Chek Mobile:

Die Testtrommel beinhaltet laut Anleitung einen RFID-Chip zum Kodieren 
:)
Da bin ich ja mal gespannt...

von gast (Gast)


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@B.Heller

Woher weisst du das der accu-chek mobile nur einen controller hat ?
Doch schon geöffnet gehabt?

Es ist also nachfolge gerät für plus oder? Dann höchste zeit für eine 
grossbestellung , die apotheken werden wohl es loswerden wollen.

von B. H. (tec)


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@gast: könntest recht haben, allerdings wird es sicher neben dem "alten" 
weiter geführt.

Das Gerät hatte ich noch nicht offen, und werde dieses auch benutzen, 
weil es mir gut gefällt.
Es sendet übrigens auch über IR Plain CSV die Daten raus.

Gruß

von zwieblum (Gast)


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hab' hier ein accu-schek aviva nano zerlegt. ist auch kein atmel mehr 
drinnen, siehe foto.

von L. R. (badinode)


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Der untere M430FG..., könnte das ein µC von TI sein?

von Tom (Gast)


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L. R. (badinode) schrieb:
> Der untere M430FG..., könnte das ein µC von TI sein?

Das Logo auf dem Chip deutet auf TI hin...

von dp (Gast)


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von L. R. (badinode)


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Ah ok, hatte das Logo nicht gesehen. Anscheinend setzt man komplett auf 
TI Hardware.

von urlauber (Gast)


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zweiblum,

Das hatten wir doch schon gemacht vor wochen/monaten - steht auch im 
thread weiter oben :)

Aber gut, dann  eben nochmal, mit photos. Leider kann man von dem nano 
kaum was benutzen, der MSP430 ist mikro BGA -viel spass beim löten, 
andere ti chip ist full custom, hühnerfutter evt. zum gebrauchen. 
Display ist full custom lcd, also auch nix.

Gruss

Thomas R.

von B. H. (tec)


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RFID ist nu bestätigt, tatsächlich kodiert der per RFID die Kasette.
Wenn das 2. Gerät da ist, mehr dazu.
Eine zusätzliche Pufferbaterie hat hier übrigens auch noch einzug 
gehalten.
Die neue Hardware wird immer interessanter... ;)

von B. H. (tec)


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Zum Aviva Nano:

Die Hardware ist dem Aviva sehr ähnlich (gleicher Controller etc).
Nur kleiner und neues Displ.

Der MSP430 lässt sich flashen, ist aber nur mit der Hardware zusammen 
interessant ;) (wie schon erwähnt).

von Bernd O. (bitshifter)


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B. Heller schrieb:
> Zum Aviva Nano:
>
> Die Hardware ist dem Aviva sehr ähnlich (gleicher Controller etc).
> Nur kleiner und neues Displ.
Nur ist das Display doch ein LCD mit fixen Symbolen und deshalb relativ 
nutzlos (außer man will ein Blutzuckermeßgerät bauen ;-))

> Der MSP430 lässt sich flashen, ist aber nur mit der Hardware zusammen
> interessant ;) (wie schon erwähnt).
Was ist an einem auf einer Leiterplatte verlöteten MSP430 interessant? 
Mehr als das ist das Gerät doch letztlich nicht!

Gruß,
Bernd

von B. H. (tec)


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Recht du hast ;)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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B. Heller schrieb:
> RFID ist nu bestätigt, tatsächlich kodiert der per RFID die Kasette.
> Wenn das 2. Gerät da ist, mehr dazu.
> Eine zusätzliche Pufferbaterie hat hier übrigens auch noch einzug
> gehalten.
> Die neue Hardware wird immer interessanter... ;)

Mal sehen, wann die Dinger offiziell für jedermann zu kleinen Preise 
überall zu kaufen gibt (Testgeräte zum Bastel anzufordern finde ich 
unmoralisch).

von B. H. (tec)


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Offiziell ab September,

Bei mir werden die Geräte ja mit den Teststreifen bezahlt ;)
Bin auch gespannt.

Gruß

von Bernd O. (bitshifter)


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B. Heller schrieb:
> Offiziell ab September,
>
> Bei mir werden die Geräte ja mit den Teststreifen bezahlt ;)
> Bin auch gespannt.
Fast wie bei mir - nur andersherum: Bei mir machen sich die Geräte dank 
der mitgelieferten Teststreifen bezahlt ;-)

Gruß,
Bernd

von trada (Gast)


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mal wieder den thread nach oben holen ;-)

ich hab grade die kiste bekommen, von ebay ;-) hab ich grade mal zerlegt 
auf die gefahr hin das es hier schonmal irgendwer geschrieben hat :

erst an der seite das nadelding ab ... auf der anderen seite die 
abdeckung ab ... und dann gehts halbwegs zerstörungsfrei auseinander


immernoch die wichtigste frage ;-)

Was machen wir jetzt damit ? aktuell wäre mein absoluter favorit ist der 
sat navigator



gps rein
lipo rein
2ten atmega rein
sd karte sein

eventuell noch temperatur, luftdruck und kompass ?

von Alex W. (a20q90)


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Mal ne andere Frage:

wie macht das Gerät die Blutzuckermessung? Optisch?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ja

von B. H. (tec)


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Ja,
das Reaktionsfeld des Teststreifes verändert je nach 
Glukosekonzentration seine Farbe.
Diese wird dann Photometrisch gemessen.

von ext4 (Gast)


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hmm ich hatte immer gedacht das es über eine messung des stroms 
funktioniert ?
ich hatte dazu mal irgendwo was gelesen...

von B. H. (tec)


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Ja, das ist auch richtig, das wird in anderen Messgeräten verwendet 
(Amperometrische Messung).
Hier ist es halt die Optische Variante ;)

von Alex W. (a20q90)


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Also muss der Teststreifen bereits ein Reagenz beinhalten damit der 
Sensor eine Farbveränderung messen kann?

von B. H. (tec)


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Also der Streifen liegt über dem Sensor, und dann erkennt er eine 
Farbveränderung wenn Blut in den Streifen eingesogen wird.

von Einhart P. (einhart)


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Das kann man sogar sehen. Die gelbe Farbe des Streifens wird heller, 
wenn er mit dem Blut in Berührung gekommen ist.

Das Gerät muss irgendwie merken, dass Blut bis hinter den 
Indikatorstreifen gekommen ist. Danach wird entweder die Reaktionszeit 
abgewartet und/oder solange gemessen bis die Farbveränderung 
abgeschlossen ist.

von B. H. (tec)


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So, Update zum Mobile Gerät.

Ich habe dei Geräte bekommen und eins zerlegt.
Das Gehäuse ist sehr schwer und nicht einfach zerstörungsfrei zu öffnen.
Das OLED Display ist ein anderer Typ (Breites Flexband zur Seite 
abgehend mit Controller).
Auf dem komplett die Rückseite abdeckenden Blech steht T6179 
eingestanzt.
Auf dem Flexband neben dem Controller steht: "D909CU2-10".
Das dünne Display durch die Klebung mit Haftgummi (leicht schmierig) von 
der Leiterplatte zu entfernen war auch nicht allzu einfach.
Das Flexbandkabel ist fest mit der Platine verlötet(aber Lötraster ist 
nicht die Welt).
Der Motorantrieb hat noch eine eigene Platine mit 
Controller(SILF330)-und zwei "ABC8U".
Es befindet sich ausserdem wie vermutet eine RFID Antenne im Gerät.
Der RFID Chip ist ein EM4094 der bei 13.56MHz arbeitet.
Sonst befindet sich unten auf der Oberseite noch ein Custom Chip, der 
nur mit einem 3D Barcode bedruckt ist.
In der Nähe des IR Ports befindet sich noch ein Vishay 5233.
Darüber mit metallbügeln (2) kontaktiert und gehalten befindet sich eine 
Rosa Folie, die mir verdächtig nach einer EL-Folie aussieht.
Allerdings sehe ich hier keinen Sinn (Tastenbeleuchtung scheint es auch 
nicht zu sein).
Die Kontaktflächen der Folie sind Gaphitähnlich.

Nun zum Herzstück des Messgerätes, dem µC: Ja, wieder ATMEL ;)
Diesmal steuert dieser das Display mit an.
Es ist ein ATMega2561V.
JTAG Port sollte auch rausgeführt sein.
Bin noch nicht zu gekommen die Ports zurück zu verfolgen.

Gruß
tec

PS: Mein Internetanschluss ist gerade gestört und ich bin gerade nur 
übers iPhone eingeloggt.
Deshalb erst später die Bilder...

von lme (Gast)


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Hallo!

Weiter oben wurde mal gefragt, ob schon jemand die serielle
Kommunikation zwischen dem 'großen' Atmel und dem 168A im
Originalzustand des Gerätes mitgeschnitten hat.

Hat schon jemand?

Wäre doch interessant, welche Funktionen im Originaldesign stecken.
Zumindest die vordefinierten Icons, sowie eine grosse 3-stellige
7-Segment Anzeige und mehrere kleinere müssen ja möglich sein.

Mit etwas Glück geht auch Text. Wer will schon wirklich Bildchen
auf so einem Display in einer Mikrocontroller-Applikation darstellen?

Lothar

von B. H. (tec)


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So, hab mal ein paar Bilder hochgeladen:
http://www.flickr.com/photos/hellercom/sets/72157622084668976/

Gruß
tec

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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B. Heller schrieb:
> So, hab mal ein paar Bilder hochgeladen:
> http://www.flickr.com/photos/hellercom/sets/72157622084668976/
>
> Gruß
> tec

nette photos :)


D909CU2-10 ? Ich sehe D909CU2-16, aber eh egal da das keine controller 
bezeichnung ist.

Die könnte auf rückseite des flachbandkabels aufgedruckt sein, rechts 
oder links neben den controller. Im anhang ähnliches display (von LG) 
mit dem SSD1332.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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sicher, dass das nicht das gleiche display ist?
das ding was bei dem anderen nach oben weggeht ist doch nur auf die 
eigendliche kontaktleiste, die zur seite weggeht draufgeklebt.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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ja/nein/ja/nein :)

Man sieht eine blechabdeckung hinten, der 'alte' display hat sie nciht - 
bedeutet gar nix da diplay herstellen nicht wirklich von bedeuting ist.

Jedoch auch der alte display hat die controller bezeichnung genau da wo 
auch mein LG oled hat - auf der rückseite neben den controller.

von B. H. (tec)


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Noch mal ein paar Bilder der Rückseite der Flex-Leiterplatte 
hochgeladen: 
http://www.flickr.com/photos/hellercom/sets/72157622084668976/

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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perfect :)

da steht auch SSD1325 , also wie der vorgänger.

von tec (Gast)


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Genau!

Das wird mit dem Atmel und fast 8 mal so viel Speicher als beim Alten 
ein Spaß!

von Einhart P. (einhart)


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Moin,
warum schwenken wir hier eigentlich auf das neuere Gerät? Ich sehe da 
eigentlich keinen Vorteil. Das alte ist sehr günstig zu erwerben und hat 
nützliche und gut entlötbare Bauteile. Das trifft auf das Mobile weniger 
zu. Ist mir 'was entgangen?

von ext4 (Gast)


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weil der kleine die coolere hardware hat ;-) aber macht doch bitte einen 
neu thread für die anderen geräte auf

von Einhart P. (einhart)


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Ich seh's wohl: Hier haben viele Leute das selbe Problem wie ich. Ein 
Projekt noch nicht richtig fertig und schon das nächste angehen - das 
natürlich auch nicht richtig fertig wird ;-)).

Ein neuer Thread wäre wirklich gut!

von B. H. (tec)


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Gute Idee generell ;)

War ja auch nur ein Anreiz dazu sich die mal näher anzugucken.
Von den "alten" Geräten will ich auf jeden Fall nicht weg ;)

Gruß
tec

von B. H. (tec)


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Ich hätte da generell auch noch ein Wiki zur Sammlung der Infos über die 
Geräte anzubieten: http://hosting.hellercom.de/wiki/index.php/Hauptseite

Vllt. Hilfts ja ;)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ich denke nicht das wir umschwenken, es geht lediglich dadrum das ein 
neues gerät bald verfügbar sein wird. So kann vielleich der alte bald 
nicht mehr verfügbar sein, oder auch nicht. So sind wir informiert und 
wissen was in beiden drin ist. Topic ist auch

"Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

passt also für beide, auch beide haben Atmel drin, so können wir später, 
falls nur die neuen ver4fügbar sind, artikel abändern.

Bis dahin bleiben wir bei den alten gerät. Abgesehen davon den neuen 
wird doch niemand ernsthaft jetzt vorbestellen / kaufen nur wegen des 
diplays, da die displays selber 10-20 eur kosten.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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B. Heller schrieb:
> Ich hätte da generell auch noch ein Wiki zur Sammlung der Infos über die
> Geräte anzubieten: http://hosting.hellercom.de/wiki/index.php/Hauptseite
Gibt's doch schon auf dieser Webseite.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Compact_Plus_Blutzuckermessger%C3%A4t-Hardware

von Philipp E. (pcsquirrel)


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Hallo,

ich hab inzwischen meine Geräte bekommen und konnte sie auch erfolgreich 
in Betrieb nehmen. Bis vor kurzem hat auch alles gut geklappt. Bis ich 
den großen Atmel herunter geschnitten habe.

Jetzt geht gar nichts mehr (der 168 lässt sich nicht mehr 
programmieren).

Ich habe mit dem Cuttermesser die ein oder andere Leiterbahn unter dem 
großen Atmel durchtrennt. Möglicherweise hab ich da wohl "was wichtiges" 
erwischt. Kurzschlüsse gibt es keine, dort wo der große Atmel war.

Was mir aufgefallen ist, daß etwas mit der Versorgungsspannung nicht 
mehr stimmt. Der 168 hat nur mehr 1.8 Volt (links an den 6 ISP Pads 
gemessen).

Die Batterien sind aber voll und haben 3 Volt. Ich nehem an, daß deshalb 
nichts mehr funktioniert. Also Kurzschluss oder eher wichtige Leiterbahn 
durchtrennt.

Hat evtl. jemand eine Idee oder Vorschlag?

Danke PCS

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Philipp

du hast doch die board scans :)

So viel kann es nocht sein, ich denke du hast die kleine L erwischt die
ober neben den grossen Atmel sitzt.

Das ist die 3.3V DC bereich, auf der anderen seite ist der DC/DC 
wandler, und hier die L und zwei Cs

hier steht genau beschrieben :

Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

von Philipp E. (pcsquirrel)


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Hallo tinman,

danke für den hinweis. Aber jetzt wird es misteriös. Ich hab danach mein 
2. Gerät verwendet (großer Atmel noch drauf - keine Hardware 
Veränderungen außer ISP Pads gelötet). Nach einer Stunde arbeiten 
(flashen, Betterien rein/raus,...) hab ich hier nun das selbe Phänomen. 
werd mir bei beiden mal den 3.3v regler bereich ansehen.

danke pcs

von Einhart P. (einhart)


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Mir ist da gerade etwas aufgefallen: Auf der Atmel ASIC-Einstiegsseite

http://www.atmel.com/products/asic/default.asp

ist ein Die abgebildet. Da er große Ähnlichkeit mit dem Die auf unserem 
Board hat, habe ich das Bild zwecks eines Vergleichs gespeichert - sein 
Name ist: RocheDie.jpg

Ich glaub' das ist kein Zufall!

von B. H. (tec)


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@einhart

WOW, da hat aber jemand scharfe Augen ;)
Nicht schlecht!
Ich glaube, jetzt werde ich mal das Teil aufschleifen^^
Bin gespannt.
Denke heute Abend wird das noch was!
Dann reverse-engineeren wir noch den custom-chip :)


Gruß
tec

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Nett.
die frage ist aber, was bringt uns das weiter?
in dieser Auflösung ist das auf jeden Fall nicht viel wert und selbst 
als High-Res-Aufnahme wüsste ich nicht viel damit anzufangen.
vermutlich stünde der Reverse-engeneering Aufwand in keinem Verhältnis 
zu dem Nutzen.

von B. H. (tec)


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@vlad_tepesch: Ist mir ja klar, aber einfach nur so zum Spaß mal 
aufschleifen und eventuell mal ne HighRes durch nen pattern matching 
jagen.
Dann findet man eventuell den core raus, der da verwendet wurde...

Gruß
tec

von Einhart P. (einhart)


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Ich guck' nachher einmal nach wie groß die Ähnlichkeit ist. Die Info hat 
natürlich keinen proktischen Nutzen. Ist einfach Neugier.

Gruß
Einhart

von Einhart P. (einhart)


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OK, das ist er nicht - wäre nett gewesen ;-(

von B. H. (tec)


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Ist es ein anderer Chip?

Also muss ich ihn nicht mehr aufschleifen?

von Philipp E. (pcsquirrel)


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@tinmam.

danke für die Tips - ich habe den grund gefunden (zumindest auf einer 
platine) die sicherung ist defekt. hab sie gebrückt und hab nun wieder 
3.3V am 168er. Via ISP ist er noch immer nicht ansprechbar. Ich nehme an 
daß er verfust ist. Hoffentlich nur der oszillator und ich kann ihn mit 
einem externen takt wiederbeleben. SPIEN bzw. RESETDISABLE wären blöd. 
hab keine lust einen HVPROG zu bauen.

pcs

von Tom (Gast)


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@Einhart Pape:
Könntest Du vielleicht ein Bild von dem aufgeschliffenen Chip 
einstellen? Rein interessenhalber. Vielen Dank im Voraus! :-)

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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So, ich habe mal ein kleines Projekt mit einem GPS-Modul angefangen. Da 
derzeit noch über 50% auf dem ATmega168 frei sind (bei Codeoptimierung 
gibt es noch reichlich Einsparpotential ;-)), könnte man vielleicht 
sogar noch eine SD-Card Anbindung unterbringen, um die Anwendung zu 
einem GPS-Logger zu erweitern...

...oder ist da vielleicht schon jemand dran?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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nett, wieviel strom bracuht denn der GPS empfänger?
und was bedeuten die ganzen Werte?

Poste doch mal den Code, oder nich besser, stell ihn in den Artikel.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> nett, wieviel strom bracuht denn der GPS empfänger?

<80mA

> und was bedeuten die ganzen Werte?

auf dem 1. Screen Zeile 5: PDOP HDOP VDOP (aus $GPGSA) und auf den 
restlichen Zeilen darunter: die ID und die Signalstärke der Satelliten

auf dem 2. Screen steht die Anzahl der sichtbaren und die für die 
Positionsberechnung benutzten Satelliten und unter den Balken steht die 
ID des GPS-Satelliten (aus $GPGSV)

> Poste doch mal den Code, oder nich besser, stell ihn in den Artikel.

ich werde ihn auf meine Seite stellen, aber vorher muß ich ihn noch 
etwas lesbar umgestalten! ;-)

von Einhart P. (einhart)


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Hallo Thomas,

das sieht schon klasse aus! Ich frue mich auf den Code.

@ Tom: Das Foto vom Die ist nicht so toll, aber die Videokamera auf dem 
Mikroskop brachte es überhaupt nicht. Der Makrobereich der SLR hat nicht 
gereicht. Zwischenringe brachten das Foto im Anhang.

Gruß Einhart

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Schade, ist nur schlecht zu erkennen. Eventuell sind Speicherzellen zu 
erkennen. Genaues kann man so aber nicht sagen.

Wie groß ist der Die eigenlich?
Wie sähe es mit einem hochauflösenden Flachbrett-Scan aus?

von B. H. (tec)


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Hier mal ein bild von einem aufgeschliffenen.
Leider hab ich an einer Stelle zu viel abgetragen :(

http://farm4.static.flickr.com/3456/3850290644_e040c4b905_o.jpg

Gruß
tec

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Hochauflösendere Bilder sind nicht möglich?
mit was schleift man das ab?
per hand? habt ihr ne speziell Maschine dafür?

von Einhart P. (einhart)


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Moin,
schleifen geht mit der Hand - das Problem ist der gleichmäßige Abtrag. 
Es soll aber möglich sein Epoxi zu lösen. Ich habe in einem Chemieforum 
ein Rezept gefunden. Ich probier's 'mal aus.

Der Die ist ~ 3,7 * 3,7 m groß.

Ich glaube nicht, dass ein Scanner bessere Bilder bringt - kann ich aber 
probieren.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Welches Rezept?

von Einhart P. (einhart)


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Ich probiere es heute Abend. Die Info kommt danach. (Sonst bekommen wir 
hier noch die Chemie Diskussion)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Einhart Pape schrieb:
> Ich glaube nicht, dass ein Scanner bessere Bilder bringt - kann ich aber
> probieren.
Naja, ein 9600dpi Scanner würde bei der Die-Größe noch 1400x1400 Pixel 
liefern (nur so eine Idee). Zumindet ist das Bild dann flächig scharf.

von Einhart P. (einhart)


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Noch etwas zum Originalthema: Auch für € 5 sind die Geräte umsonst ;-)
Mein Sohn hat drei Sätze Teststreifen für € 18 verscherbelt. Da bleibt 
sogar 'was übrig. Die Pharmaindustrie fährt die selbe Masche wie die 
Druckerhersteller.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Einhart Pape schrieb:
> Mein Sohn hat drei Sätze Teststreifen für € 18 verscherbelt. Da bleibt
> sogar 'was übrig.
Ich dachte, die Teststreifen bezahlt die Kasse.
Müssen die Patienten die Streifen etwa auch noch selber bezahlen?

von Einhart P. (einhart)


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Ja das zahlt die Kasse. Aber es gibt zum Beispiel Tierhalter, deren 
Liebling Diabetes hat - soweit reicht die Familienversicherung dann doch 
nicht.

Das Diabetiker bei der privaten Krankenversicherung unter dem 
Selbstbehalt liegen und aus dem Grund die Streifen selbst bezahlen 
glaube ich eher nicht.

von B. H. (tec)


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Nein, Diabetiker müssen keine Messgeräte und die Streifen auch nicht 
bezahlen.
Wäre ja pro 50 Stk. für 35Euro schon happig ;)

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Schöne Hochauflösende Makrobilder kann man mit umgedrehtem 
Weitwinkelobjektiv machen, also einfach Objektiv von der Spiegelreflex 
abmachen, andersrum davorhalten und ganz nah dran gehen ;)
Wenn man Seitlich beleuchtet und von oben gerade fotografiert sollte man 
ein gutes bild bekommen.

von Einhart P. (einhart)


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So, zum Lösen von Epoxi: 1. Versuch mit Dichlormethan und Essigsäure 9:1 
brachte nichts. Konzentrierte Natronlauge hat aber immerhin der nach dem 
Schleifen verbliebenen hauchdünnen Harzschicht so zugesetzt, dass sie 
abging. Ich hatte den Chip 5 Min in der Lauge gekocht. Natriumhydroxyd 
haben ja viele von uns im Schrank. Aber bitte Haut und besonders Augen 
schützen!

Mein 1200 dpi Scanner liefert auch keine brauchbaren Bilder vom Die :-(

Schönen Abend noch

von Magnus Müller (Gast)


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Einhart Pape schrieb:
> Der Die ist ~ 3,7 * 3,7 m groß.
>
> Ich glaube nicht, dass ein Scanner bessere Bilder bringt - kann ich aber
> probieren.

Ich weiß: Es gibt keine doofe Fragen sondern nur doofe Antworten... 
also....

...wie bekommst Du ein Die der Größe 3,7m *3,7m (= 13,69m²) auf den 
Scanner?

grins

von Einhart P. (einhart)


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Magnus, du kennst meinen Din A0,2 Scanner nicht! Der füllt die ganze 
Werkstatt.

Das war jetzt die doofe Antwort ;-))

von Magnus Müller (Gast)


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Einhart Pape schrieb:
> Magnus, du kennst meinen Din A0,2 Scanner nicht! Der füllt die ganze
> Werkstatt.

Bildersehnwill   ;o)

von ext4 (Gast)


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urks keinen torx hier also basteln mal wieder vertagt....

ich werd wohl mal das gps von adriano6 ausprobieren .... sourcen wären 
toll ;-)

von gast (Gast)


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Ja, Sourcen wären schön :)

von ext4 (Gast)


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hmmm mist ich glaube ich habe grade beim raus schneiden des custom chips 
irgendwas kaputt gemacht... hab leider auch einige leiterbahnen 
erwischt(abgerissen)  kann mir irgendwer sagen was vom großen mitbelegt 
ist? also was ich kaputt gemacht haben könnte ?

von B. H. (tec)


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@ext4: Mach mal ein Foto des PCBs, dann kann man mehr sehen.

von B. H. (tec)


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@adriano6
Und, schon den Source aufgeräumt? :)

von Philipp E. (pcsquirrel)


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Hab gerade eine tabelle mit der Pinbelegung des Mage168 im Artikel 
angelegt.
Hat jemand noch Info´s zum ergänzen, bevor ich mich ans messen mache?

danke
pcs

von Steinchen (Gast)


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IC1 müsste AT53A63M-02 sein. Kann nur kein Datenblatt finden.

Kennt jemand einen bei ATMEL ? :)

Grüße

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Steinchen schrieb:
> IC1 müsste AT53A63M-02 sein. Kann nur kein Datenblatt finden.

wie kommst du drauf ?

von Tom (Gast)


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Weil's drauf steht?

von Steinchen (Gast)


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z.B. Auch zu finden im Internet bei einer Russischen Seite zu finden.

Es gibt 2 Hinweise dafür:

1. im ersten Post wird "Atmel, .... 7S4456 58A63M" genannt
2. Auf dem Bild im Wiki ist zu sehen ATMEL 8R422 58A63M

da sind 2 Sachen die gleich sind, da liegt es nahe das es ein
"AT"mel 58A63M ist, wenn man danach sucht bekommt man AT58A63M-01/02

Grüße

von Steinchen (Gast)


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Was vergessen:

das es Maskenprogramiert ist, ist auch klar zu erkennen am HW00 und 
SW02.00

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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guck nochmal was du geschrieben hast und was auf dem bild ist, dann 
wirst du meine frage auch verstehen.


@Tom,

falsch, da steht was anderes drauf.

von Steinichen (Gast)


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Hehe, erwischt :)

muss lauten AT5"8"A63M-02, aber dennoch kein Datenblatt. :(

Grüße

von tec (Gast)


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Neuigkeiten:

Die tollen Jungs von Segor in Berlin haben ab nächste
Woche den kleinen 15Pin Connector fürs OLED im Sortiment!

Wer Segor nicht kennt, schaut hier:
http://www.segor.de
und schämt sich ;)

Gruß
tec

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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Da ich derzeit höher priorisierte Tasks abarbeite ;-) , komme ich nicht 
dazu die Aufräumarbeiten an dem GPS-Demoprog endgültig abzuschließen...

Vielleicht hat ja jemand Interesse mal drüber zu schauen und nach 
Optimierung bzw. Korrektur die Quellen eventuell auf die Artikelseite zu 
stellen?

Konstruktive Kritik eventuell gleich hier rein oder per PN - man lernt 
schließlich immer gern dazu... :-)

Gruß,
a.

von Robert (Gast)


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Hallo!

Habe gestern warscheinlich aufgrund eines ISP-Fehlers die Fuses falsch 
programmiert und kann nun mit dem 168er auf dem Serienboard nicht mehr 
kommunizieren. Hat jemand schon mal versucht mit einem externen 
Taktgeber zu arbeiten? Wie und womit sind die XTAL-Pins (PB6 und PB7) 
verschaltet?

Gruß
Robert

von Anselm 6. (anselm68)


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Ich habe bei meinem 2ten Gerät alle Bauteile drauf gelassen.
Der Code von Adrian funktioniert einwandfrei nachdem ich die Fuses des 
168P korrigiert hatte, er war irgendwie zu langsam^^
So, nun habe ich die Wahl, mich in C einarbeiten, oder Adrians Code in 
Bascom umsetzen.....

Anselm

p.S.: Motoren usw. rausnehmen, dann hat man ne Menge Platz.

von Philipp E. (pcsquirrel)


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@Robert

das ist mir auch schon passiert. mir sind beim programmieren die 
sicherungen auf der rückseite durchgebrannt. Ich arbeite mit einem 
USBASP mit einem Quarzoszillator. dessen Taktausgang hab ich mit PB6 
(XTAL1) verbunden. voila Fuses neu gesetzt und das Teil lief wieder.

@Anselm

Stett in Adrians Demo Source drin, das CKDIV8 geändert gehört, da der 
atmega sonst mit 1 MHZ läuft

von Gast (Gast)


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@Anselm
ich arbeite bereits an einer Umsetzung nach BASCOM - Mach Dir nicht die 
Mühe.
Bis auf die Darstellung von Graustufen Bildern habe ich alles fertig und 
werde den Code hier veröffentlichen.

von Anselm 6. (anselm68)


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Ja, hab deinen Thread im bascom-forum gestern abend noch gefunden.
Wenn du ProfessorHase bist ^^

Gruß Anselm

von Gast (Gast)


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Hat mittlerweile jemand den maximalen Strombedarf, also bei allen Pixeln 
auf höchster Helligkeit, gemessen?
Wie klein darf die 12 V Spannungsquelle dimensioniert werden? Reicht es 
einen Boostconverter für 100 mA einzuplanen?

Grüße

von Anselm 6. (anselm68)


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100mA wären 1,2W - dass kann ich mir nicht vorstellen ;)
Ich werd mal am Montag messen, vielleicht kommt mir aber jemand zuvor.

Gruß Anselm

von Gast (Gast)


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Ja stimmt. Das würde bei 1,2 W wohl etwas warm :).
Nur denke ich dass schon eine gewisse Reserve da sein sollte. Im 
AccuCheck Gerät sieht man z.B. ab und zu bei größeren blinken Elementen 
dass diejenigen, die dauernd leuchten etwas blasser werden wenn der 
Stromverbrauch steigt.

Grüße

von Gast (Gast)


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Jetzt auch in BASCOM ...
Im von Anselm genannten Forum habe ich den Code veröffentlicht.
Support gebe ich am besten auch dort.

von Q9 (Gast)


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Compact Plus:
Man kann die Innereien mit einem Messer an den Schweißpunkten trennen 
und so das Batteriefach weiterbenutzen (ist dann aber nur noch mit einer 
Schraube am Gehäuse fest).
Das ist auch der einzige Weg, die Mechanik auszubauen.
Es bleibt viel Platz - z.B. für GPS und SD-Karte, wie weiter oben 
angedacht.

Wird die Schaltung über einen Step-Up versorgt, oder direkt aus den 
Batterien? Mein GPS-Modul braucht nämlich 3.3 V..

von zwieblum (Gast)


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man kann außerdem noch den "wurmfortsatz" an der Originalplatine plan 
abschneiden, dann hat man noch ein bischen mehr platz.

von Robert B. (robertb)


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Hi!

An alle Streifengeplagten:
PB0 schaltet über Transistor T1 die Masse für das OLED! Wer da keinen 
dauerhaften High-Pegel anlegt bekommt Streifen!

Gruß
Robert

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Mein Gerät hat im Originalzustand Streifen, ist das bei euch auch so?

Ich hatte noch keine Zeit das teil außeinanderzunehmen, kommt nach dem 
Urlaub und nach dem Umzug dran ;)

von B. H. (tec)


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Das kann auftreten, wenn die Spannung zu stark abfällt, oder der DC-DC 
Wandler zu stark schwingt.

von zwieblum (Gast)


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Gibt's ein Mittel dagegen?

von Q9 (Gast)


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Gibt es ein Datenblatt zum Display selbst? Ich würde gerne wissen was so 
die Lebenserwartung ist.
Danke übrigens an Adriano für den Demo Code und die Infoseite.
Jemand hatte geschrieben, dass er Daten seriell empfängt - würdest Du 
den Code hier reinstellen? Das würde mir etwas Zeit sparen. Ich brauche 
nämlich noch irgendeine Art UI für mein NSLU-2 Webradio..nur werde ich 
für die Tasten wohl nicht um ein TX in Software herumkommen.

von Gast (Gast)


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Zu dem Display habe ich selbst noch kein Datenblatt gefunden. Wenn du 
bei Google aber mal nach Osram Pictiva suchst, findest du vergleichbare 
Displays etwa mit 128x86 Pixeln.
Die Lebenserwartung liegt soweit ich mich erinnere bei um die 40000 h.
P.S.: 
http://catalog.osram-os.com/catalogue/catalogue.do?favOid=000000000000054400010023&act=showBookmark

von Einhart P. (einhart)


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Hallo,

ich würde das Display gern als Eingabeeinheit nutzen und dazu eine 
Tochscreen-Folie aufbringen. Das Problem ist: wo finde ich eine kleine 
einigermaßen passende Folie?

Bei Dealsextreme gibt es diverse davon für'n Appel und 'n Ei - aber 
meines Erachtens alle zu groß. Hat jemand eine Idee wo es etwas 
passendes geben könnte?

Danke für zahlreiche Tipps ;-)

Einhart

von Q9 (Gast)


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Darüber habe ich auch schon nachgedacht, mit folgendem, nicht weiter 
verfolgten Gedanken:
"sprite" hat auf Basis einer LED-Matrix und eines Photosensors eine Art 
Touchpanel aufgebaut:
http://spritesmods.com/?art=novemini&page=2

Evtl. funktioniert das Prinzip auch mit OLED und man könnte drauf 
synchronisieren?

Im schlechtesten Fall könnte man selbst die Tastenfelder nacheinander 
zeichnen und das Streulicht detektieren. Flackert dann aber..

von Einhart P. (einhart)


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Das wird m.E. zu aufwändig und das Flackern wird wegen der seriellen 
Ansteuerung des Displays zu langsam und damit sichtbar.

Die für ein Touchpanel notwendige Hardware ist minimal. Die Touchfolie 
für die NDS lite kostet z.B. um die 2€. Ich habe die bestellt - 
vielleicht bekommt man das mechanisch irgendwie hin.

von Q9 (Gast)


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Notiz zur CompactPlus Hardware und Adrianos Beispielcode:
 Es wird Software-SPI eingesetzt write_byte()
 Es gibt die Möglichkeit "20. USART in SPI Mode"..

Und ich möchte meine Frage nochmal stellen:
> Wird die Schaltung über einen Step-Up versorgt, oder direkt aus den
> Batterien? Mein GPS-Modul braucht nämlich 3.3 V..

von Q9 (Gast)


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Sieht so aus, als wär der Schaltregler AS1329 (Nähe + Pad) für die 3.3 V 
Versorgung der Schaltung zuständig. Mhh. Am ISP messe ich aber nur 2.2 
V.

von Q9 (Gast)


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D.h. ein Betrieb an 5 V ist vermutlich nicht möglich!?

von Anselm 6. (anselm68)


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AVR-DRagon sagte mir 3V SPI, aber ich habs nicht gemessen.
Gerät liegt auufer Arbeit, kann grad nicht..

von Q9 (Gast)


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Mhh, also auch am C neben dem AVR messe ich 2.2 V (Batteriespannung 2.9 
V).

von Einhart P. (einhart)


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Jetzt hab' ich auch nachgemessen: 3,2V bei 2,9V Batterie.

von Q9 (Gast)


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Bei einem neuen Gerät (mit dem großen IC) komme ich auch auf 3.2 V..

von Einhart P. (einhart)


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Dann hast du beim Abmontieren des ASIC irgend einen Kollateralschaden 
verursacht. Bei mir ist der auch weg.

von Q9 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Guten Sonntag,

ich habe nochmal eine Frage zur Compact Plus Elektronik. Und zwar habe 
ich den 3.3 V Schaltregler ausgelötet, und den Ausgangspin direkt auf 
Batterie + gelegt (Der Schaltregler für die OLED Vesorgung lebt auch 
direkt aus der Batterie). Weiterhin versorge ich die Schaltung durch 
externe 3.3 V die ich über die AVR ISP Pins angelegt habe.

OLED Spannung ist 13.2 V aus 3.3 V. Das Problem: es gibt vertikale 
Schmier-Streifen auf dem OLED.

von Q9 (Gast)


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Des Rätsels Lösung: V_COMH voltage war zu niedrig. Mit dem weiter oben 
erwähnten Wert 0x11 (Wert nach Reset) geht es gut.

Ich hatte das Display eine zeitlang so mit statischem Bild im Betrieb, 
jetzt ist es bereits leicht eingebrannt.. also Vorsicht!

von Q9 (Gast)


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Wieder ne Frage:
Ich versuche gerade, den USART im SPI Modus zu benutzen:

Init:
  UBRR0 = 0;
  XCK_DDR |= (1<<XCK);
  UCSR0C = (1<<UMSEL01)|(1<<UMSEL00)|(1<<UCPHA0)|(1<<UCPOL0);
  UCSR0B = (1<<TXEN0);
  UBRR0 = 2;

Write:
  while ( !( UCSR0A & (1<<UDRE0)) );
  UDR0 = dat_or_cmd;


Leider tut sich am Display nichts. Hat jemand von Euch damit schon 
Erfolg gehabt?

von OLED-Fan (Gast)


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@Q9: an CS, DC, SCLK und die Fuse-Bits hast du gedacht?

von Q9 (Gast)


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XCK_DDR |= (1<<XCK); enstpricht DDRD |= 1<<PD4

von Q9 (Gast)


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Sonst ist der Code identisch zum funktionierenden Beispiel von adriano.
D.h. Pins sind dieselben, Register identisch.
Fusebits für SPI/UART? Wüsste nicht welche..

Allerdings bin ich mir über den SPI mode nicht ganz im Klaren und ob das 
Timing hinhaut.

von Q9 (Gast)


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Also ich komme nicht dahinter. Leider kann ich auch nicht messen.

Hier aus dem Datenblatt des SSD1325:
> SDIN is shifted into an 8-bit shift register on every rising edge of SCLK > in 
the order of D7, D6, ... D0.
> D/C# is sampled on every eighth clock and the data byte in the shift
> register is written to the Graphic Display Data RAM (GDDRAM) or command
> register in the same clock.

Also MSB first, rising edge, clock_cycle > 250 ns (also < 4 MHz)
SPI Mode müsste 3 nach Atmel sein.

AVR317 sagt nicht wirklich mehr als das Datenblatt.

von M. G. (looking)


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Q9 schrieb:
> Wieder ne Frage:
> Ich versuche gerade, den USART im SPI Modus zu benutzen:
>
> Init:
>   UBRR0 = 0;
>   XCK_DDR |= (1<<XCK);
>   UCSR0C = (1<<UMSEL01)|(1<<UMSEL00)|(1<<UCPHA0)|(1<<UCPOL0);
>   UCSR0B = (1<<TXEN0);
>   UBRR0 = 2;
>
> Write:
>   while ( !( UCSR0A & (1<<UDRE0)) );
>   UDR0 = dat_or_cmd;
>
>
> Leider tut sich am Display nichts. Hat jemand von Euch damit schon
> Erfolg gehabt?

Hab gerade mal ins Datenblatt geschaut:
Der "initial value" für UDRE0 ist 0, evtl. bleibt Dein Programm dann in 
der while-Schleife hängen.
Probier mal, erst auf UDR0 zu schreiben und dann die while-Schleife.

von Q9 (Gast)


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Danke für den Hinweis, das hatte ich auch schonmal ausprobiert.

Zwischen den Bytes muss noch eine Pause eingelegt werden, damit SCLK und 
SDIN auf high bleiben, dann geht es.
Mit 40 µs klappt es auf jeden Fall, ich werde mich jetzt an einen 
brauchbaren Wert rantasten. Vielleicht kann jemand mit LA das 
optimieren.

von Q9 (Gast)


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Mit UBRR0=0 (4 MHz) und 2 µs Pause nach dem Schreiben funktioniert es 
endlich.
Hat jemand schon einen Soft-UART eingebaut?

von Q9 (Gast)


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Ich bin gerade dabei die Initialisierung des OLED nachzuvollziehen.
Es gibt hier/Wiki/adrianos Seite unterschiedliche Aussagen bzgl. PB0
Es ist ein Testpad neben dem AVR 
(http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html)

- Ladepumpe erzeugt 12 V (wohl falsch, da dafür der Stepup zuständig 
ist).
- geht an Transistor T1 
(http://www.mikrocontroller.net/articles/Compact_Plus_Blutzuckermessger%C3%A4t-Hardware#Pinbelegung_Mega168)
- schaltet Masse für OLED 
(Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display")

Die Masseverbindungen am Displayconnector scheinen aber direkt auf Masse 
zu gehen.

Adrianos Code funktioniert ja wunderbar und lässt den Pin tristate.
Wenn ich PB0 setze flackert das Display wie verrückt.

Könnte mir das (was macht PB0/der Transistor) bitte jemand erklären?

von Christian G. (christian-g)


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Er schaltet die 12V über einen 100 Ohm Widerstand gegen Masse. Der Grund 
erschließt sich mir aber auch nicht auf Anhieb. Vieleicht eine Art PWM.

von Q9 (Gast)


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Vielleicht eine Grundlast zum Starten?
> Because of the minimum duty cycle of each power switching cycle of
> TPS61080/1, the device can lose regulation at the very light load.

von Einhart P. (einhart)


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Das könnte zum Abschalten benutzt werden. Laut Datenblatt muss Vcc (12V) 
vor Vdd auf 0 sein. Wahrscheinlich kann das damit sichergestellt werden.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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@Q9: zu PB0 habe ich mittlerweile auch die Vermutung wie Einhart...

„And now for something completely different“ ;-)

Inspiriert von Mockup's 7-Segment-Anzeige habe ich mal einen 
Kurzzeitwecker entworfen. Den auf dem Board vorhandenen Buzzer habe ich 
auf Masse und  - in Ermangelung eines greifbaren Widerstandes - direkt 
mit PB2 verbunden (gut zu erreichen an R17 neben dem 32kHz Quarz). Bei 
Interesse folgt demnächst der Quellcode...

Gruß,
a.

von Q9 (Gast)


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Sehr großes Interesse!

Ich habe derweil noch einen Tip für den Befehl "Draw Rectangle (24h)"

Es kann nur eine gerade Anzahl von Spalten angegeben werden.
Der Befehl braucht Ausführungszeit und wird durch ungeduldig folgende 
Kommandos abgebrochen.

Hier mal ein schneller Ersatz für die Clearscreen Funktion:
1
    SSD1325_WriteCmd(0x24);
2
    SSD1325_WriteCmd(7);
3
    SSD1325_WriteCmd(0);
4
    SSD1325_WriteCmd(57);
5
    SSD1325_WriteCmd(79);
6
    SSD1325_WriteCmd(0);
7
    _delay_ms(1000);

Ich weiß nicht, wie lange man warten muss. Ich probier's jetzt mal mit 
10 ms.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Mit UBRR0=0 (4 MHz) und 2 µs Pause nach dem Schreiben funktioniert es
>endlich.

kannst du dir wahrscheinlich sparen, wenn du auf TXC0 und nicht auf UDR0 
prüft. Dann ist das Byte wirklich gesendet.

MfG Spess

von Q9 (Gast)


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5 ms gehen auch.
Die Row- und Colum-Address-Setzerei aus der Initialisierung kann man 
doch eigentlich weglassen, oder?

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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Q9 schrieb:
> 5 ms gehen auch.
> Die Row- und Colum-Address-Setzerei aus der Initialisierung kann man
> doch eigentlich weglassen, oder?

möglicherweise - habe ich noch nicht getestet, aber die Rechteckfunktion 
hatte ich schon mal im GPS-Demo drin ;-) - die 5ms werd ich auch mal 
ausprobieren.

von Q9 (Gast)


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> die Rechteckfunktion hatte ich schon mal im GPS-Demo drin
Stimmt, habe ich noch nicht gesehen.

Kurzzeitwecker:
Sehr schön!
Der Alarm geht nur beim ersten Mal bzw. verliert seine Einstellung und 
ich habe horizontale Streifen (leere Zeilen sind leicht heller als 
Zeilen mit Pixeln).

von Q9 (Gast)


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Übrigens: Das Via kommt genau neben dem Pad vom Buzzer raus. Eine 
Zinnbrücke reicht..

von Gast (Gast)


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Heute habe ich mein Display mal an einen ATmega32 angeschlossen und das 
angepasste C Grundgerüst aufgespielt.
Verwunderung: Alle kleinen Buchstaben sind um ein Zeichen verschoben. 
Anstelle eines a also b usw. Ich habe es so gelöst dass ich noch ein 
Zeichen zwischen den großen und kleinen Buchstaben eingefügt habe 
aber... woran bitte liegt das und warum hat das noch niemand hier 
erwähnt? :)

Grüße

von John-eric K. (mockup)


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@Thomas F. (adriano6)
Ich weiß ja nicht ob du auch meine Funktion nutzt, ich habe die aber 
noch einmal schmaler gemacht, damit gefällt mir das besser.

von Q9 (Gast)


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Dank spess53 das Schreiben mit USART-SPI jetzt ohne fixe Warteschleife:
1
    UDR0 = dat_or_cmd;
2
    while ( !( UCSR0A & (1<<TXC0)) );
3
    UCSR0A |= (1<<TXC0);    // clear TXC0

von Q9 (Gast)


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Noch zwei Fragen, dann ist Feierabend:

1. Wo kommen die Daten für die Initialisierung eigentlich her, gesnifft 
per LA?
2. Was nützt das "Horizontal Scrolling" wenn keine Synchronisation 
möglich ist (man weiss ja nicht, wann man angekommen ist)?

von Q9 (Gast)


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Was ist der schnellste Weg zu einem funktionierenden UART (RX, TX)?

TX ist belegt mit (Soft-/UART-) SPI
- Die (TXD, XCLK) könnte man an den echten SPI (MOSI, SCLK) hängen, dann 
wäre der echte UART frei.
- Man bleibt bei Soft-SPI und benutzt den UART für RX, Soft-TX über 
einen Timer.
- Man könnte PB0 verlegen um den ICP1 für Soft-UART freizubekommen. 
Alternativ den Komparator für ICP nutzen.

Alles umzulöten macht viel Arbeit, Software muss man nur flashen - das 
Problem: ich bin kein Softwareguru.. Gute Nacht.

von Q9 (Gast)


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> 14.09.2009 22:17 Alle kleinen Buchstaben sind um ein Zeichen verschoben.
Vermutlich werden die falschen Daten aus dem Font gelesen. Entweder hat 
sich irgendein Offset verändert, oder ein Datensatz (eine Zeile) fehlt. 
ASCII Tabelle hilft.

von Q9 (Gast)


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Hatte deine Problemlösung überlesen. D.h. hier hast du noch eine Zeile 
eingebaut?
1
  0x61, 0x51, 0x49, 0x45, 0x43,  // Z            0x5A
2
3
  0x00, 0x7F, 0x41, 0x41, 0x00,  // [ -          0x5B
4
5
  0x55, 0x2A, 0x55, 0x2A, 0x55,  // backslash    0x5C
6
7
  0x00, 0x41, 0x41, 0x7F, 0x00,  // ]            0x5D
8
9
  0x04, 0x02, 0x01, 0x02, 0x04,  // ^            0x5E
10
11
  0x40, 0x40, 0x40, 0x40, 0x40,  // _            0x5F
12
13
  0x00, 0x01, 0x02, 0x04, 0x00,  // '            0x60
14
15
  0x20, 0x54, 0x54, 0x54, 0x78,  // a            0x61

von Gast (Gast)


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Richtig. Ich habe einfach das Zeichen 0x60 kopiert und damit jetzt zwei 
gleichen Zeichen unter 0x60 und 0x61, aber so klappt es.
Mit dem Zeichensatz aus dem Muichiz Thread läuft es auch ohne diesen 
"Trick". Da scheint also wirklich eine Zeile zu fehlen.

von L. R. (badinode)


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Ein weiteres Problem mit verschobenen Buchstaben gab es in der alten 
Version. Da stand statt "backslash" "\" in der Headerdatei. Der Compiler 
hat das als Zeilenumbruch interpretiert. Somit fehlte genau ein 
Buchstabe, und alle Großbuchstaben waren um eins verschoben. Nur zur 
Info.

von Peter (Gast)


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Das mit der Eieruhr hat mich auf Ideen gebracht:

Herdwarner:
Ich vergesse ständig Sachen auf dem Herd / im Backofen.
Eine Fotodiode im Sichtfenster auf der Rückseite prüft (ggf. nach 
Tastendruck) alle 30 Sekunden ob dort Licht reinscheint. Wenn, dann 
"Piep".

Mikrowellen-Energiezähler:
Zählt anhand der eingestellten Leistung die zugeführte Energie und 
schätzt die Erwärmung von Presets (Masse bzw. Volumen und Dichte, 
Ausgangstemp, Wärmekapazität).. und ETA. :-)

Ich bin auch für ein Board mit dem Wichtigsten: AVR, Step-Up Regler, 
OLED an SPI, UART herausgeführt, geschalteter Entladewiderstand, ISP 
Header, Buzzer (+ Transistor), evtl. Taster... macht mal bitte :-)

von Peter (Gast)


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Kurzzeitwecker 0.2

- Pause funktioniert noch nicht
- Da die Zeit aus dem EEPROM kommt, bei Aufruf eines Programms Focus 
gleich auf "Start"
- Zahnputztimer Startzeit "00:0/" (oder Müll aus meinem EEPROM?)

Wär natürlich auch nett:

-die Timer als Liste im EEPROM anlegen, dann brauchen sie eigentlich 
auch keinen Namen mehr.
- die verstrichene Zeit anzeigen
- statt Sternchen den Text invertieren
- nicht immer den ganzen Bildschirm neu schreiben
- zwischendurch zum Stromsparen nur die Zeit in 5x7 anzeigen und z.B. 
alle 10 s in groß..
- Helligkeit einstellbar ..

Aber Ideen hast du selber ja genug, nehme ich an! :-)


Benutzt du eigentlich den Lastwiderstand zum Ein/Ausschalten?

von Christian G. (christian-g)


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Ich habe mal etwas mit dem 'Graphic Accelerator' rumgespielt:

http://vimeo.com/6609124

Der ATmega dreht zu 80% Däumchen, ein Großteil der 20% gehen für das 
softSPI drauf.

Leider ist die Qualität von dem Video nicht so prall, das Drehen der 
Bälle kommt nicht so richtig rüber.

von Gast (Gast)


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Sieht gut aus! Veröffentlichst Du den Quellcode?
Hardware SPI läuft übrigens wunderbar zwischen ATmega und Display. 
Selbst bei 8 MHz gibt es keine Probleme.

von Q9 (Gast)


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Oder kannst du kurz erläutern, welche Funktionen du benutzt?

@Adriano
Hier noch ein OLED-Projekt: http://www.gaudi.ch/CMS/index.php
Für Timer-Funktionen sollte man wohl den Quarz noch an den AVR fummeln 
(PB6, PB7 - wo geh'n die Vias hin?), sonst ist kein Verlaß drauf..

von Christian G. (christian-g)


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Der Code ist schnell zusammengehackt, das müsste ich erst mal lesbar 
machen. Aber eigentlich ist es auch nicht kompliziert.

Die Linien im Hintergrund sind einfach Rechtecke mit Breite 1.
Für die Sprites habe ich die Copy-Funktion benutzt.
Der sichtbare Bereich des Displays beginnt erst bei Spalte 7. Die 
Spritedaten und Puffer für den Spritehintergrund liegen im unsichtbaren 
Bereich des Display-RAM und werden jeweils hin- und herkopiert. Dazu 
definiert man den Display-Ausschnitt über das gesamte RAM und schaltet 
wrap-around ein. Die (2 Pixel breiten) Spalten 0-6 liegen dann aus Sicht 
des Copy-Befehls auf 64-70, der gesamte unsichtbare Bereich geht von 
58-70.
Die Spritedaten werden zuerst als Block in den sichtbaren Bereich 
geschrieben und dann wegkopiert. Beim direkten Schreiben in den 
unsichtbaren Bereich hat es mir immer die Daten teilweise zerschossen. 
Per Copy klappt das aber problemlos.
Damit die horizontale Bewegung halbwegs fliessend aussieht, gibt es für 
jedes Sprite zwei um jeweils ein Pixel verschobene Versionen. Bei den 
Rechtecken passiert das gleiche über das Grayscale-Pattern.
Setzen und Löschen eines Sprite besteht also nur aus drei Copy-Befehlen:
Hintergrund in einen Puffer, gemäß der x-Koordinate das passende 
Spritepattern in den sichtbaren Bereich und zum Löschen den Puffer 
wieder zurück.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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> Übrigens: Das Via kommt genau neben dem Pad vom Buzzer raus. Eine
> Zinnbrücke reicht..
@Q9: dass macht die Verbindung natürlich noch einfacher

> Ich weiß ja nicht ob du auch meine Funktion nutzt
@mockup: ja, deine Funktion hätte ich lieber nehmen sollen, um Zeit zu 
sparen (ich hatte mir unbedingt eine 1 Pixelspaltbreite eingebildet...)

> 1. Wo kommen die Daten für die Initialisierung...
@Q9: natürlich nur aus dem Datenblatt... ;-))

> Benutzt du eigentlich den Lastwiderstand zum Ein/Ausschalten?
@Peter: derzeit noch nicht - nutzt den jemand?

@christian-g: interessantes Video: etwas Code würde sicher Zeit sparen!

> Hier noch ein OLED-Projekt: http://www.gaudi.ch/CMS/index.php
> Für Timer-Funktionen sollte man wohl den Quarz noch an den AVR fummeln
> (PB6, PB7 - wo geh'n die Vias hin?), sonst ist kein Verlaß drauf..
@Q9: wenns genauer sein soll kommt man nicht umhin - den Link habe ich 
mit aufgenommen

zum Kurzzeitwecker:
ein paar Fehler (aber noch nicht alle :-)) habe ich in V0.3 gefixt...
Hardware-SPI muss ich auch mal testen...

Gruß,
a.

von Q9 (Gast)


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> ein paar Fehler (aber noch nicht alle :-)) habe ich in V0.3 gefixt...
Sogleich geflasht..macht Spaß! :-)
 - der blinkende Doppelpunkt ist beim Start nicht zu sehen (bitte 
Menüeintrag zum Abschalten des Blinkens)
 - Idee: die passiven Segmente mit Helligkeit 1 betreiben ?

> Hardware-SPI muss ich auch mal testen...
Weiter oben hatte ich den Code zur Initialisierung (aus dem ATMEL 
Datenblatt übernommen) und später die Schreibroutine gepostet. Dauert 1 
min zu übernehmen..

Hier meine Funktionen zum Ein- und Ausschalten mit Lastwiderstand.
Die Einschaltzeit (12 V Schaltregler) habe ich gemessen, ist evtl. etwas 
länger. Wie lange das OLED zum Entladen braucht weiß ich nicht. 
Vielleicht ist jemand nochmal so gut und hält sein Oszi dran?
1
void
2
SSD1325_PowerOn(void)
3
{
4
    OLED_RES_LO;                    // Reset
5
    _delay_us(10);
6
    OLED_RES_HI;
7
    SSD1325_VCC_LOAD_ON;            // 100 Ohm to GND
8
    SSD1325_VCC_ON;                 // 12 V ON
9
    _delay_ms(40);                  // wait until VCC stable
10
    SSD1325_VCC_LOAD_OFF;           // 100 Ohm to GND
11
    SSD1325_WriteCmd(0xAF);         // display ON
12
}
13
14
15
void
16
SSD1325_PowerOff(void)
17
{
18
    SSD1325_WriteCmd(0xAE);         // display OFF
19
    SSD1325_VCC_LOAD_ON;            // 100 Ohm to GND
20
    _delay_ms(200);                 // Wait until panel discharges completely
21
    SSD1325_VCC_OFF;                // 12 V OFF
22
    SSD1325_VCC_LOAD_OFF;           // 100 Ohm to GND
23
    _delay_ms(100);                 // wait for T_off
24
}

Die ersten Befehle aus adrianos Initialisierung können anscheinend 
schadlos weg, es folgen ja keine Daten.

Die von adriano ermittelten Werte sind also nur experimentell bestimmt, 
wenn ich das richtig verstanden habe.
Deshalb wär' es gut zu wissen, ob in den Informationen zu OSRAM Pictiva 
OLEDs irgendetwas über die zulässigen Spannungen/Ströme für die Pixel 
steht. Alternativ, wenn jemand einen Logikanalysator hat, müsste man bei 
der Initialisierung vom Accu-Chek mal mithören. Wahrscheinlich wird da 4 
MHz SPI eingesetzt.
Ich habe mir nämlich schon einen Text leicht eingebrannt, und der war 
nicht länger als 2 h aktiv.

> Ich bin auch für ein Board mit dem Wichtigsten: AVR, Step-Up Regler,
> OLED an SPI, UART herausgeführt, geschalteter Entladewiderstand, ISP
> Header, Buzzer (+ Transistor), evtl. Taster... macht mal bitte :-)
Das halte ich für eine gute Idee, leider kann ich das nicht "mal eben 
so" umsetzen. Mit dem Adapter von oben ist

von Star K. (starkeeper)


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abo

von Q9 (Gast)


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Schlürf..

Bugreport (v0.3): Absturz nach Ablauf der Zeit (countdown). Konnte nicht 
"abbrechen". Watchdog einsetzen, die Kondensatoren halten die 
Versorgungsspannung anscheinend ziemlich lange ohne Batterien (OLED 
Raminhalt derselbe nach Einlegen.)

Beim Anlegen der Versorgungsspannung werden 2 Bildschirme gezeichnet, 
irgendwas stimmt mit der Starteinstellung wohl nicht.

Idee:
Es wär praktisch wenn der Zähler nach Ablauf weiterläuft 
(Zeitüberschreitung). Dann weiß ich genau, wenn der Tee bitter schmeckt, 
dass er 15 Sekunden zu lange gezogen hat.. :-)

von Einhart P. (einhart)


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@Q9
Die Reihenfolge beim Ausschalten müsste m.E. so sein:

void
SSD1325_PowerOff(void)
{
    SSD1325_WriteCmd(0xAE);         // display OFF
    SSD1325_VCC_OFF;                // 12 V OFF
    SSD1325_VCC_LOAD_ON;            // 100 Ohm to GND
    _delay_ms(200);                 // Wait until panel discharges 
completely
    SSD1325_VCC_LOAD_OFF;           // 100 Ohm to GND
}

Gruß
Einhart

von Q9 (Gast)


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Oh, Verzeihung!

von zwieblum (Gast)


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Sagt mal, wie hoch ist denn der Stromverbrauch bei euren Geräten?

Ich komme auf diese Werte:

~ 55 mA helles Display
~ 14 mA schwarzes Display
~ 10 mA schwarzes Display, 12V ausgeschaltet
~ 3 mA schwarzes Display, 12V ausgeschaltet, AVR im Poweroff Mode

kann ich da irgendwie noch was ausschalten, damit der Verbrauch weiter 
sinkt?

von OLED-Fan (Gast)


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Also ich hatte mit dem Kurzzeitwecker-Demo und ausgebautem 100Pin 
Atmel-IC so unter 100µA gesehen (nach Auto-Abschaltung nach ca. 30sec) - 
kann daß jemand bestätigen?

von zwieblum (Gast)


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Hm. Viellecht kann mir da jemand weiterhelfen. Ich mache diese Sequenz 
(Quellcode vom OLED-Demo):
1
        
2
ClearDisplay();
3
OLED_12V_LO;
4
write_cmd(0xAE);
5
sei();
6
EICRA=0b0100;
7
EIMSK=0b10;
8
set_sleep_mode(SLEEP_MODE_PWR_DOWN);
9
sleep_mode();

Das Display ist jetzt dunkel, AVR im Poweroff-Mode (der fette Atmel ist 
ausgelötet). Das Ding zieht aber noch immer 2mA. Was hab' ich vergessen 
abzuschalten? Stromverbrauch im Sleepmode vom Kurzzeitwecker-Demo ist 
übrigens auch 2mA. Mit den 2 mA lebt das Ding mit einem Satz Batterien 
grad' mal 20 Tage, das ist ein bischen dürftig.

von Q9 (Gast)


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0.3 eiertimer setup 05:00 - 18 mA
danach power down - 9 µA

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ist es eventuell nur Dein Messgerät, welches mit seiner Messung nicht 
tiefer kommt?

von zwieblum (Gast)


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Nö, Messgerät ist Agilent 1242A, das kann uA. Ich werd' mal morgen ein 
anderes Gerät zerlegen und dort messen, vielleicht hab' ich beim 
Ausbauen vom dem fetten Atmel irgendwas kaputt gemacht.

von Q9 (Gast)


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Datenblätter:
SSD1325 - 5 µA
ATmega168P PWRDWN ohne WDT - 2 µA

von Q9 (Gast)


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Vergessen:
Stepup 12 V - less than 2 μA
Stepup 3.3 - powersave 30 µA

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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zwieblum schrieb:
> Nö, Messgerät ist Agilent 1242A, das kann uA.

naja, mein china no name kann es auch, sogar zimlich genau, daran wirds 
also nicht liegen.

> Ich werd' mal morgen ein
> anderes Gerät zerlegen und dort messen, vielleicht hab' ich beim
> Ausbauen vom dem fetten Atmel irgendwas kaputt gemacht.

Oder vllt etwas nciht ausgebaut ? Da gibts doch schöne motor treiber ics 
usw.

von zwieblum (Gast)


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ist alles leer, ausgeweidet, das gute Teil. 2. Gerätchen hab' ich grad' 
ausgeschlachtet (ist ja schon morgen :-). Zieht mit Originalsoftware 
11uA.

Also entweder ist was faul beim 1. Gerät oder es fehlt etwas 
essentielles beim Schlafmodus, was ich eher vermute.

Kann bitte jemand ein funktionierendes Codefragment für den Schlafmodus 
posten, das alles abschaltet, was es so gibt?

von zwieblum (Gast)


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Hoppala, schau schau:

Originalsoftware auf 2. Gerät: 11uA
mit meinem Codefragment von oben: 28uA
Eieruhr:  28uA

Beim Gerät habe ich vor dem Messen den fetten Atmel entfernt. Die Fuses 
wurden nicht geändert.

2 Geräte, eines zieht um 2 mA mehr als das andere. Na ja ...

Bleibt noch die Preisfrage, warum die Originalsoftware 60% weniger Strom 
frisst. Was ist es fehlt? Ist es jenes Ding, das abgeschaltet wird, 
ident mit jenem Ding im 1. Gerät, das 2mA frisst? Irgendeine Idee?

von Christian G. (christian-g)


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Ist das Display noch am Gerät dran? Wie hoch ist der Strom, wenn du das 
Display abnimmst?
Was passiert wenn du im Power Reduction Register alle Peripherie einzeln 
abschaltest (PRR=255).

von zwieblum (Gast)


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Ich vergaß, PRR=255 ist natürlich im Code drinnen. Ohne Display sind's 
noch immer 1.977 mA. mit Display sind's 1.984mA, Differenz 7uA.

von Star K. (starkeeper)


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Hi,
wurde nun eigentlich der Temperatursensor schon ausfündig gemacht? Das 
Gerät soll einen ja warnen, wenn die Temperatur unter +6°C oder über 
+40°C liegt. Dazu benötigen das Gerät doch einen Temperatursensor...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Der mega328P hat nen Temperatursensor...

von Star K. (starkeeper)


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Zu schade aber auch...

von Bernd O. (bitshifter)


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Simon K. schrieb:
> Der mega328P hat nen Temperatursensor...
Welcher 328P? Gibt's auch Geräte mit 328P? Ich kenne bisher nur den 
168PV.

Gruß,
Bernd

von B. H. (tec)


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Der Temp. Sensor befindet sich ganz am Ende des Anhängsels der Platine 
(da wo der Anschluss zum Sensor ist).

von Bernd O. (bitshifter)


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B. Heller schrieb:
> Der Temp. Sensor befindet sich ganz am Ende des Anhängsels der Platine
> (da wo der Anschluss zum Sensor ist).

Ist es R35 von hier?
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/7/77/AccuCheckL1.jpg

von B. H. (tec)


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*Zustimm ;)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe die Info (R35 = Temperaturfühler) in die Wiki-Bauteileliste 
übernommen.

Ist genaueres bekannt? NTC/PTC/PT100/PT1000/... ?

von P. W. (wassipaul)


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> Ist genaueres bekannt? NTC/PTC/PT100/PT1000/... ?
Gemessen im eingelöteten Zustand:
Raumtemperatur 9,5 kOhm; fällt beim Anhauchen auf ~ 8 kOhm
-> Vermutung: NTC mit 10 kOhm bei 20°C

Das Signal geht weiter zu R23 (rechte Lötstelle) und liegt dann an IC1 
an.

von Star K. (starkeeper)


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So also den Temperaturfühler hätten wir entlarvt. Schade nur, dass man 
zum Benutzen einen AD-Wandler braucht.

Als nächtes lockt mich der IC8 von der Wiki-Seite. Der ist ja mit all 
den  Motoren verbunden. Ist das sowas wie eine PWM-Controller? Gibt es 
dazu schon näheres?

Bei mir steht folgendes drauf:
ZMD G1
C1319900
1216 0840
02720SG

ZMD ist wohl der Hersteller, zumindest gibt es einen 
Halbleiterhersteller mit dem Namen "ZMD"...

Wenn noch jemand die Beschriftung seines IC8 ablesen könnte, würden wir 
zumindest wissen weclher Bestandteil der Beschriftung nicht zur Serie 
gehört.

von resU (Gast)


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Der IC8 der grad vor mir liegt hat als Aufdruck

ZMD G1
C1376200
1216 0842
U2720SG

von E. M. (hias)


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von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Bernd O. schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> Der mega328P hat nen Temperatursensor...
> Welcher 328P? Gibt's auch Geräte mit 328P? Ich kenne bisher nur den
> 168PV.
Ups :-)

von Christian G. (christian-g)


Angehängte Dateien:

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Für die, die es interessiert. Ich habe die Grafikdemo nochmal 
überarbeitet und den Code auch etwas lesbarer gemacht (s. ZIPfile). Ein 
paar Zeilen im Wiki-Artikel kommen dann auch noch.
Die Version mit dem softSPI konnte ich nach dem Umbau auf Hardware-SPI 
nicht mehr testen, sollte aber funktionieren. Nach ca. 30s schläft der 
ATmega ein, ein Druck auf die mittlere Taste läßt ihn wieder aufwachen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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resU schrieb:
> Der IC8 der grad vor mir liegt hat als Aufdruck
>
> ZMD G1
> C1376200
> 1216 0842
> U2720SG
Dito

Aber jetzt kommts:

BIG 01
A802MKK

Also mal eine komplett andere Beschriftung.

von DST (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der Schaltplan der Adapterplatine aus 
Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display" erweitert um den 3.3 
V Schaltregler AS1329 (Schaltungsbeispiel aus Datenblatt), den 
Entladewiderstand, ATmega168, ISP Header.

Meine Phantasie:
+ OLED an SPI
+ UART herausgeführt.
+ Quarz
+ Drehencoder
+ Piezo so laut wie möglich (H-Brücke erforderlich?)
+ Eingangsspannungsüberwachung (Akkus nicht tiefentladen)
+ 3.3 V Teil durch Lötjumper überbrückbar (wenn nicht bestückt)
+ ungenutzte Pins an Stiften im 2.54 mm Raster nach rausführen 
(Huckepack)

Dann könnte man's in mehreren Projekten als 'human interface' benutzen 
(Temperaturregler für Laminator, Timer, Wecker, RS232 interface für 
Webradio, ..)

Der Haken am Phantasieren: Leider ist es für mich nicht mal eben in 
einer Stunde layoutet. Vielleicht hat jemand Lust, an der Stelle 
einzusteigen..

von Einhart P. (einhart)


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Moin,

den Piezo habe ich zwischen zwei Portpins gehängt. Ds bringt schon eine 
ganz gute Lautstärke.

Ich träume immer noch vom Touchscreen auf dem Board. Die billigen Panels 
für die NDS-Lite reichen aber für zwei Displays ;-( - sprich viel zu 
groß.

Gruß
Einhart

von Star K. (starkeeper)


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Könntest du den Schaltplan noch als PDF posten? Mein Eagle meckert, dass 
es zu alt sei, um das schematic zu öffnen...

von DST (Gast)


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Dann nützt dir das nix, ich habe im Prinzip nur die Bauteile in die 
Schematic reingepackt. Richtig verdrahtet is da noch nix.

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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@Q9:
>Die von adriano ermittelten Werte sind also nur experimentell bestimmt,
da hast du meine Smileys wohl übersehen!?

@christian-g: danke für die interessanten Sourcen des Grafikdemos!

Anbei die aktuellen Sourcen + Hexfile zum Kurzeitwecker (mit 
Einsparpotential, da noch einiges an Redundanz enthalten...
vielleicht sollte ich doch mockup´s 7-Segment-Routine nutzen...)

Ich habe versucht einige aktuelle Infos aus dem Thread einzuarbeiten 
(Hardware SPI, Power ON/OFF Sequence) und einige Fehler "optimiert"! 
;-))

Gruß,
a.

von OLED-Fan (Gast)


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@adriano6: V0.4 funktioniert bei mir gut, allerdings habe ich die 
inaktiven Segmente dunkler (Stufe 1) eingestellt, da sie mich sonst beim 
Ablesen zu sehr stören...

Gibt es eigentlich schon eine Mega168 Pin-Pad-Zuordnung, damit man 
mögliche Anschlußdrähte auf Goldpads anlöten kann?

@tec: Hast du zur neuen Mobile-Version schon neue Erkenntnisse bezüglich 
der Nutzung von Display, Controller und RFID-Einheit??


Gruß
OLED-Fan

von Fossy (Gast)


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Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage an die Spezialisten:

Hat jemand schon einmal versucht das Display in der Weise zu betreiben, 
wie es vom Geräte-Hersteller verwendet wird, also um 90 Grad im 
Uhrzeigersinn gedreht?

Ich habe mit den Set-Remap Einstellungen des Displays experimentiert, 
bin aber zu keinem akzeptablen Ergebnis gekommen.

Vielleicht hat jemand das schon umgesetzt und kann Hinweise geben. Ganz 
unsinnig ist das Anliegen ja nicht, will man Display und Platine im 
Original-Gehäuse betreiben.

Gruss
Fossy

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Fossy schrieb:
> Hat jemand schon einmal versucht das Display in der Weise zu betreiben,
> wie es vom Geräte-Hersteller verwendet wird, also um 90 Grad im
> Uhrzeigersinn gedreht?
>
> Ich habe mit den Set-Remap Einstellungen des Displays experimentiert,
> bin aber zu keinem akzeptablen Ergebnis gekommen.

Also ich wuerde einfach die Funktion PaintChar(...) anpassen.
(siehe Anhang!)

Gruß,
a.

von Star K. (starkeeper)


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Ich habe mich gefragt, wie ich den Stromverbrauch des Gerätes senken 
kann, ich will damit eine Uhr bauen.
Wodurch entsteht denn eigentlich bei so einem OLED-Display der 
Stromverbrauch? Nimmt der Verbrauch ab, wenn man dunklere Farben, zur 
Darstellung, verwendet?

von pi (Gast)


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Star Keeper schrieb:
>Wodurch entsteht denn eigentlich bei so einem OLED-Display der
>Stromverbrauch?

Wenn du Stromaufnahme oder Umwandlung meinst, dann doch zum größten Teil 
durch die Emittierung von Licht - wie bei LEDs auch!

>Nimmt der Verbrauch ab, wenn man dunklere Farben, zur
>Darstellung, verwendet?

klar, also entweder nach einer kurzen Anzeigedauer auf kleine Zeichen 
ausweichen bzw. dunkle Graustufen verwenden (siehe Segment.c von 
OLED-Fan), oder das Display ganz abschalten.

von Star K. (starkeeper)


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Ja so dachte ich mir das auch. Kann nur hier nicht so einfach den Strom 
messen, sonst hätte ich es schnell ausprobiert.

Danke!

von xxt (Gast)


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kann mir irgendwer sagen wieviele mA der StepUp für 3,3 V liefern kann? 
meint ihr das reicht für die versorgung von sd ung gps mit?

an welche pins würdet ihr eine sd karte klemmen?

grüße

von Star K. (starkeeper)


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Also das ist ja ein AS1329B und im Datasheet steht: "Delivers 160mA @ 
3.3V (from Single AA Cell)" und "Delivers 570mA @ 3.3V (from Two AA 
Cells)"

von xxt (Gast)


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sollte ja reichen ..... dummerweise will mein gps wohl erst ab 5 v aber 
danke dir

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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such mal auf deinem receiver, vielleicht findeste da noch ein stepdown, 
den du umgehen kannst.

von xxt (Gast)


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hab ich schon ... Navi S-1 ... hab grade den spannungsregler 
ausgelötet.... leider bricht die spannung vom Blutzuckermessgerät von 
3,3 auf 3,0 ein sobald ich die gps maus anschließe und das scheint der 
maus nicht zu reichen

von xxt (Gast)


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irgendwer noch nen tipp wie ich dagegen wirken könnte? ich fürchte nur 
das der einfach zu viel braucht...

von Star K. (starkeeper)


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Hat von euch mal jemand den Strom gemessen, den der Kurzzeitwecker 
verbraucht? Ich habe hier eine kleine Platine gemacht, für einen 
Kurzzeitwecker und wollte das nun auch als Uhr und Thermometer benutzen. 
Aber der Verbrauch ist zu hoch. Der Mikrocontroller alleine mit den 
Spannungswandlern benötigt bei mir 5mA. Sobald das Display zusätzlich 
dran ist, braucht die Schaltung 15mA. Für den Batteriebetrieb einer Uhr 
ist das etwas viel.

Ich frage mich nun ob ihr auch solche Werte habt, oder ob an meiner 
Schaltung etwas flasch ist und deshalb so viel Strom verbraucht wird?

von xxt (Gast)


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Schreibt oben einer:
"
~ 55 mA helles Display
~ 14 mA schwarzes Display
~ 10 mA schwarzes Display, 12V ausgeschaltet
"

"
0.3 eiertimer setup 05:00 - 18 mA
danach power down - 9 µA
"

von xxt (Gast)


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hat schon irgendwer ne  SD Karte in der kiste laufen ? Portb würde sich 
denke ich anbieten ..... und dann über soft spi ?

von Marco (Gast)


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Moin,
sehr cooles Projekt, klinke mich hier auch mal ein.

Gibt es eigendlich einen Befehl,
um das Display im Hochformat zu Beschreiben?

Grüße
Marco

von Star K. (starkeeper)


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Also ich habe im Befehlssatz, des Displays, Befehle gesehen um die 
Ansteuerung zu spiegeln. Beim kurzen Test hat das aber nicht so wirklich 
geklappt.

Das Drehen der Displayinhalte geht meines Wissens mit diesem Display 
nicht. Auch bei meinen Spiegelversuchen war es im Endeffekt sehr einfach 
das Bild direkt spiegelverkehrt in den Display-RAM zu schreiben. Ich 
denke mal das Drehen geht auch sehr leicht in Software.

von Marco (Gast)


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Hmm...
adriaNo6 hat auf seiner Website:
http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html
die DCF77-Uhr im Hochformat, nur leider ohne Code.
Im Datenblatt kann ich leider auch nix brauchbares finden.

von Daniel H. (danielhd)


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Gibt es schon was nutzbares in BASCOM dazu? Hatte nur bei Adriano den 
Link gefunden, aber der führt ins nichts...?

von Anselm 6. (anselm68)


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Schau doch mal bitte unter www.bascom-forum.de
Da werden Sie geholfen ...Ein netter Mensch (der auch hier mitliest 
ist), hat ein Bascom Code veröffentlicht.

Gruß Anselm

Mal Link heraus gesucht habe:
http://bascom-forum.de/index.php/topic,2754.msg16848.html#msg16848

von Daniel H. (danielhd)


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Genau diese Seite geht bei mir nicht...
Wird ewig geladen und kommt kein Inhalt... :(

von Daniel H. (danielhd)


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Gerade was entdeckt... Accu-Chek Voicemate plus. Das Gerät kann in 
Verbindung mit dem hier beliebten Gerätchen die Messwerte für 
sehbehinderte oder blinde Personen vorlesen. Was für eine Schnittstelle 
hat also unser Gerät? IrDA oder was gescheites? g

von Anselm 6. (anselm68)


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IrDA

von B. H. (tec)


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Definitiv IrDa, kann man ja auch mal mit einem PC mitlesen die Comm.

von Bernd O. (bitshifter)


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Daniel H. schrieb:
> Genau diese Seite geht bei mir nicht...
> Wird ewig geladen und kommt kein Inhalt... :(
So kennt man Basic ja ;-)

SCNR

von M. G. (looking)


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Das hier wäre auch ein ziemlich interessantes Gerät, kostet aber wohl 
leider ca. 50€:
http://www.contourusb.de/

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Einfach warten, wird schon billig ;)

von B. H. (tec)


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Hab mir eins geshoppt, mal sehn wies ist :)

von M. G. (looking)


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B. Heller schrieb:
> Hab mir eins geshoppt, mal sehn wies ist :)

Zu welchem Preis?

von B. H. (tec)


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M. G. schrieb:
> B. Heller schrieb:
>> Hab mir eins geshoppt, mal sehn wies ist :)
>
> Zu welchem Preis?

Na was so auf der Seite steht ;)

von Ronny H. (rhb)


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Hallo,

auch ich experimentiere momentan mit dem Gerät und habe eine Frage zur 
Spannung (die hier schon in anderer Form gestellt wurde):

Wieviel messt Ihr zwischen VCC-GND am Atmega168? ich komme nur auf 2.8 V 
(bei ausgebauten asic). Bei einem neuen Gerät (mit Asic) messe ich 3.2V.
Gibt es Bauteile, die unbedingt zusätzlich zum Asic ´runter müssen?

von Ronny H. (rhb)


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so, jetzt mit 3.3V:

Das Rätsels Lösung liegt in PB7: damit wird der 3.3V Step-Up 
eingeschaltet. Wenn PB7 auf high liegt, messe ich 3.25V, bei PB7 auf low 
nur 2.8 V.
Beim Nachverfolgen von Pin4 des AS1329 (Shutdown) liegt dieser über R12 
an PB7.
Das Ärgerliche daran: einen Quarz zu nutzen wird schwieriger...

Die Info habe ich mal in die Pinbelegungstabelle des Artikels 
eingepflegt.

von uz (Gast)


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hmmm vielleicht sollte ich dann nochmal versuchen den gps ans laufen zu 
bringen

von 2345 (Gast)


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kann mir einer sagen wofür d1 da ist? diese weid warm?! oder obs der 
transistor danebeb is?!

von 6789 (Gast)


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ne, da ka i nd sagn.

von Tim S. (maxxie)


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Wollte mich mal bedanken für die ganze Arbeit, die ihr hier reingesteckt 
habt.

Das ist ein super Einstieg in die avr Programmierung. Heute war das Ding 
in der Post (gebraucht für 1€ von ebay) ISP drangelötet wie im Artikel 
eingezeichnet und den Kurzzeitwecker draufgespielt.

15 Minuten und das erste Resultat war auf dem Screen zu sehen.
Klasse.

So, und jetzt wird selbst was geschrieben :-)

von RTFM (Gast)


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Ja, ein ganz dickes Danke auch von mir !

Das Originalgerät hat eine "Low Batt" Anzeige, gibt es eine Chance, 
einen der ADC-Eingänge dazu zu benutzen, wenn so eine Funktion 
implementieren will ? Oder macht das auch der große Atmel ?

von gast (Gast)


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Es muss einen Grund geben, warum die 32-Pin Variante des Mega169 
eingebaut ist. Diese unterscheidet sich durch die kleinere 28-Pin 
Variante durch zwei zusätzliche ADC-Eingänge. Wofür werden diese 
gebraucht ?

AREF liegt nicht nur einfach an VCC, sondern da sind noch Kondensatoren 
verbaut, das deutet wohl darauf hin, daß der ADC wirklich benutzt wird.
Wofür ?
An ADC6 ist eine konstante Spannung von 0.7 Volt (100Pinner ausgebaut) 
zu messen.

Vielleicht gibt es irgendeinen Trick, wie man an die Batteriespannung 
kommt ?
Evtl mit eingeschalteten 3.2 Volt ?

von Frank B. (frank_boe)


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Das geht mit ADC6, den 3.2 Volt-Wandler dazu abschalten.

Habe die Info hier eingepflegt:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Compact_Plus_Blutzuckermessger%C3%A4t-Hardware#Pinbelegung_Mega168

Frank.

von Gast (Gast)


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D.h. der Schaltregler schaltet im deaktivierten Zustand die 
Batteriespannung durch? Gab's nicht auch die Möglichkeit, den ADC Mux 
auf VCC und interne Bandgap zu schalten? - damit lässt sich VCC auch 
messen (mit ein bisschen Rechnen).

adriano hat wieder was neues (aber wieder nicht zum Download ;-):

Displaymodul über die serielle Schnittstelle ansteuern
http://home.arcor.de/wehrsdorf/Oled-Display-Recycling.html#terminal
(Fehlt noch das <.. id="terminal"> auf der Seite ;-)

von M. G. (looking)


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B. Heller schrieb:
> Hab mir eins geshoppt, mal sehn wies ist :)

Hast Du es schon bekommen und mal das Innenleben angeschaut?

von B. H. (tec)


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Bisher noch nicht...

von krishna (Gast)


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>adriano hat wieder was neues (aber wieder nicht zum Download ;-):

Ich seh da nix.
Aber'n Terminal ist ja keine Kunst.

von krishna (Gast)


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Was hängt denn an XTAL1 - kann man dort einen externen Quazoszillator 
anhängen, oder ist der Pin (auch nach dem Ausbau von IC1) anderweitig 
belegt ?

von Bernd (Gast)


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Wenn ihr so weiter macht habt ihr bald ein OpenSource Zucker Meßgerät. 
\o/

von krishna (Gast)


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Nö, aber eine schicke Fernbedienung :-)

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


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Für eine ComPort-Ausgabe vom Rechner habe ich schnell mal ein 3.3V 
Display gebraucht und deshalb das OLED-Modul seriell (9600-8-N-1) 
ansteuerbar gemacht. Damit bin ich bekanntlich nicht der erste, aber ich 
teile eben auch gern! ;-)

krishna schrieb:
...
> Aber'n Terminal ist ja keine Kunst.

Stimmt, man braucht nur etwas Zeit. ;-)
(obwohl es kein echtes Terminal ist!)

Quelltext gibts vielleicht nach Überarbeitung demnächst...
...falls man auch mal etwas über andere Projekte mit Verwendung dieses 
OLEDs erfährt!? ;-)

Gruß,
a.

von krishna (Gast)


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Ich sitze grade an einer intelligenten FB für DSLRs.
Der interne Oszillator des AVR ist allerdings, wie bekannt, ein "wenig" 
ungenau, das gilt besonders bei Batteriebetrieb. Ich versuche das durch 
Messen der Betriebsspannung und Temperatur zumindest ein wenig zu 
kompensieren, also rein durch Software.

Leider komme zu selten dazu, wirlich konkret was dran zu machen.
...macht aber trotzdem viel Spaß.

Nebenbei ist übrigens (noch) eine neue 7-Seg Routine angefallen, die 
werde ich demnächst hier mal reinstellen.

von Tobi (Gast)


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Hi,

Baue gerade an einer Interfaceplatine mit ATMega168p, Li-Ion-Charger, 
3.3V LDO und einem Step-Up Wandler auf 12V. Da mir das Package des 
TPS61080 nicht gefällt will ich diesen ersetzen. Mit welchen Strömen 
muss hier gerechnet werden?

von Einhart P. (einhart)


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Hallo Tobi,

warum willst du die eh schon vorhandenen Bauteile wegwerfen und neue 
einsetzen? Das QFN-Package kann man doch von Hand löten. Wenn ich die 
Zeit finden würde, hätte ich eine Platine mit den Originalbauteilen 
gebaut.

von Tobi (Gast)


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hier mal eine Version.

Platine ist kleiner als das Display. Will das Ganze mobil einsetzen. Die 
meisten Widerstände und Kondensatoren sind 0603 oder größer. Sollte also 
möglich sein die 0402 vom Gerät zu verwenden.
Nei sind auf jeden Fall der Li-Ion Charger und der LDO. Den 32kHz Quarz 
werde ich vielleicht noch gegen den vom Gerät tauschen. Muss erst 
schauen ob ich da eine alternative Quelle finde.

von Einhart P. (einhart)


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Danke Tobi,

was mir fehlen würde:

ein normaler SMD Quarz mit 2 Cs als Alternative
RxD und TxD 'rausführen z.B. für externe Ansteuerung
ein ISP-Header wäre auch schön

Platz dafür wäre in den Platinenmaßen da.

Gruß
Einhart

von Tobi (Gast)


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Hi,

Kondensatoren zum Quarz sind jetzt drinnen. Miso, Mosi & Co sind auf SMD 
Pads am Print, habe diese in dieser Version vergrößert. Ebenfalls habe 
ich RX und TX rausgeführt. Außerdem hat der 12V DC/DC noch seinen eigen 
1uF Kondensator am Eingang bekommen.

lg

von OLED-Fan (Gast)


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Hi,

für mein kleines Radioprojekt habe ich zusätzlich zu einem normalen LCD 
gleich mal adrianos serielle Ansteuerung getestet.

Beitrag "Re: OLED RDS Radio mit SI4735 + AVR"

Klappt prima, damit brauche ich nur noch einen Pin am Controller, statt 
7 beim LCD! Im Debugscreen gibt es allerdings noch einen kleinen Bug bei 
der Anzeige der empfangenen Zeichen im oberen Bereich. ;-)

Gruß,
OLED-Fan

von Gast (Gast)


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Hi Tobi, ich würd versuchen es mit 0-Ohm Rs auf ein einseitiges Layout 
zu bekommen .. und bislang ungenutzte Pins auf Lötpads legen, dass man 
mit dem Modul auch weiterbasteln kann..

von Tobi (Gast)


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Also ein einseitiges Layout ist für mich nicht intressant, weitere 
Lötpads habe ich eingefügt. Noch irgendwelche Wünsche?

von Thorsten E. (bluescreen)


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Sehr interessant Deine Platine. Ich habe aber zwei Änderungsvorschläge.
Mach sie doch exakt so groß wie das Display, als 45x36mm und mach 
stattdessen Kerben und Löcher für die Plastiknasen rein, so daß man sie 
von hinten auf das Display klipsen kann. Dann noch den Displaystecker 
etwas in die Mitte rücken, so daß das Flachbandkabel nicht so weit nach 
aussen ragt.

Problem beim direkten aufklipsen ist allerdings, das dann die Bauteile 
auf der einen Seite vom Display weg zeigend und der Folienstecker zum 
Display hin zeigen muß.

Aber auch wenn es so bleibt wie es ist, planst Du davon ein paar mehr zu 
fertigen?

Gruß
Thorsten

von Thorsten E. (bluescreen)


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Hallo

ich bastel hier grad eine kleine Library für schöne Proportionalschrift 
für das Display. Dabei ist mir aufgefallen, daß der Rechteckbefehl 0x24 
sich etwas seltsam verhält. Erstens kann er anscheinend nur byteweise 
malen, also sind die senkrechten Linien immer zwei Pixel breit und man 
kann auch nicht auf ungerade Pixel positionieren. auch die Breite ist 
immer doppelt so breit.

Ein Rechteck x,y,x+2,y+2 ist also 4x4 Pixel groß. Soll das so sein? Ich 
befürchte ja, wenn ich mir den geringen Wertebereich von x und y im 
Datenblatt anschaue.

Des weiteren fängt der Bildschirm anscheinend nicht bei 0,0 an sondern 
bei 7,7. Wie kommt das denn?

Viele Grüße
Thorsten

von Tim S. (maxxie)


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Japp ist so.

Die Parameter geben nicht die Koordinaten sondern die Speicheradressen 
an.
Zudem inklusive beider Enden. für einen 2x1 Punkt müssen Start und 
Endadresse die Gleiche sein.

von Gast (Gast)


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Danke Tobi.

von Olaf (Gast)


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> Ich habe aber zwei Änderungsvorschläge.
> Mach sie doch exakt so groß wie das Display, als 45x36mm und mach
> stattdessen Kerben und Löcher für die Plastiknasen rein, so daß man sie
> von hinten auf das Display klipsen kann. Dann noch den Displaystecker
> etwas in die Mitte rücken, so daß das Flachbandkabel nicht so weit nach
> aussen ragt.

Ich habe mir so eine Platine mal gemacht. Das Problem ist bloss
das man etwas am Display abfeilen muss wenn der Stecker unter dem
Oled ist weil er einen Millimeter zu dick ist wenn man die Platine
aufklippsen will.

Weil uebrigens soviel Platz auf der Platine ist habe ich gleich 3.3V 
Versorgung, Pegelkonverter LCV125 und 12V Boost mit draufgemacht.
Erlaubt den direkten Anschluss an einen M16C der mit 5V laeuft.
Wenn man einen ordentlichen Busabschluss macht dann kann man das
Display auch schoen schnell ansprechen. Ich takte da meine Daten
fehlerfrei mit 3.3Mhz rein.

Hier kann man das ganze mal sehen:

http://www.criseis.ruhr.de/oled.jpg
http://www.criseis.ruhr.de/oled2.jpg
http://www.criseis.ruhr.de/oled3.jpg

Wie man sieht ist es mein erstes Muster, also wies noch 1-2 kleine
Fehler auf. :-)

Olaf

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Abfeilen ? Ehm, es reich den folienstecker aus der gehäuse (schwarz) 
rausziehen damit die lang genug wird .. und den dazugehörigen stecker 
unter dem display verstecken anstatt unter den displayrahmen.

von Daniel H. (danielhd)


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hammer was ihr alles rausbekommt ;)

von Thorsten E. (bluescreen)


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Hallo

So ähnlich wie Olafs Platine dachte ich mir das. Wenn man den 
Folienstecker noch weiter nach innen verlegt, so daß er nicht mehr unter 
den Displayrahmen ist muß man nicht feilen. Allerdings ist dann der eine 
Kunststoffdorn im Weg. Den muß man dann abknipsen, was aber einfach geht 
und keine Folgen hat wenn die Platine exakt die Masse der anderen Nasen 
einhält.

Aufpassen muß man aber auch mit Bauteilen die unter dem Displayrahmen 
liegen. Erstens ist hier nur 1mm Platz und das auch nicht überall. Muß 
man also recht genau arbeiten.

Gruß
Thorsten

PS.: Hat schonmal jemand was mit dem Accu-Chek Mobile gemacht?

von Olaf (Gast)


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> Allerdings ist dann der eine Kunststoffdorn im Weg.

Richtig. Wie man sieht ist bei mir der Platz zum Stecker auch schon
knapp. Ich wollte den aber nicht abknipsen weil das einer der
beiden Zentrierungen ist welcher fuer die korrekte Position
sorgt.

> Aufpassen muß man aber auch mit Bauteilen die unter dem Displayrahmen
> liegen. Erstens ist hier nur 1mm Platz und das auch nicht überall.

Da hatte ich keine Probleme. Ich hab nur bei den Tantal aufpassen 
muessen.


Man muesste den Stecker fuer das Flachbandkabel in einer Version haben 
welche die Kontakte auf der anderen Seite hat, dann koennte man den 
Stecker  einfach auf die andere Platinenseite verlegen und alles waere 
kein Problem mehr.

Aber ich will ja keine Serienproduktion aufziehen. Fuer meine vier Oleds 
ist das okay wenn ich da ein kleines bisschen dran rumschnitzen muss.

Olaf

von Thorsten E. (bluescreen)


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Hallo

meine Proportionalschrift Library nimmt Formen an. Siehe Foto. Das 
schwierigste war erstmal ein Programm für den PC welches den Font 
generiert.

Die Library kann proportionale Fonts beliebiger Größe in schwarzweiß 
(siehe kleiner Text) oder mit 16 Graustufen (siehe große Zahlen) 
darstellen.

So ganz optimal funktioniert es aber noch nicht, wie man an den "e"s im 
Text sehen kann. Der Grund ist, daß man ja bei diesem Display nicht 
pixelgenau positionieren kann. Ich müßte die Textzeile also wohl erst im 
Speicher zusammenbauen. Dazu ist das RAM des Controllers aber arg knapp.

Nun versuche ich meine Routine so umzubauen, daß sie nicht zeichenweise 
sondern zeilenweise rendert, was aber furchtbar viel Bitschiebereien mit 
sich bringt. Mal sehen ob ich es hinbekomme.

Bis denn
Thorsten

von Ste N. (steno)


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Superinteressants Thema hier! Habe gleich mal eine Frage zum OLED 
Display. Ich würde für meine Anwendung eine rote Anzeige benötigen. Ist 
es möglich vor das Display eine rote Folie zu legen und so die Farbe zu 
ändern? Oder kommt da nichts mehr durch? Bei einer normalen gelben LED 
funktioniert es. Das Leuchten wird zwar dunkler, da nur ein kleiner Teil 
des Spektrums genutz wird, das würde aber in meinem Fall nicht so 
stören, da es eh Nachts benutzt werden soll.

Viele Grüße,
Steffen

von oled (Gast)


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Da LEDs ein etwas breiteres Spektrum abstrahlen als z.B. Laser sollte 
durch eine rote Folie schon noch etwas zu sehen sein... wenn auch wenig.
Besser wäre ein orange-rot oder gleich ein Display in der passenden 
Farbe oder ein kleines TFT (z.B. das vom Siemens S65) mit frei wählbarer 
Schriftfarbe ;).

von Tim S. (maxxie)


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Steffen N. schrieb:
> Ich würde für meine Anwendung eine rote Anzeige benötigen. Ist
> es möglich vor das Display eine rote Folie zu legen und so die Farbe zu
> ändern? Oder kommt da nichts mehr durch? Bei einer normalen gelben LED
> funktioniert es. Das Leuchten wird zwar dunkler, da nur ein kleiner Teil
> des Spektrums genutz wird, das würde aber in meinem Fall nicht so
> stören, da es eh Nachts benutzt werden soll.

Ich denke, das sollte funktionieren.

Deine Beschreibung der Einsatzumgebung erinnert mich an meine 
Ausbildung. Du denkst aber dran, dass Hilfsmittel meist nicht zugelassen 
sind? Rot ist zwar am wenigsten verräterisch im Gelände, aber ich 
fürchte aus Erfahrung, dass man dich auf freiem Feld damit immer noch 
kilometerweit sehen kann.
Hmm, da hab ich auch gleich mal wieder Lust mich zu einer Übung zu 
melden.

von Ste N. (steno)


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> Besser wäre ein orange-rot oder gleich ein Display in der passenden
> Farbe oder ein kleines TFT (z.B. das vom Siemens S65) mit frei wählbarer
> Schriftfarbe ;).

Da werde ich mir im neuen Jahr mal so ein Blutzuckermessgerät holen und 
Tests machen, oder hat jemand eine Quelle für günstige rote OLED 
Displays.

Das Problem an TFT's bzw. LCD Anzeigen ist vor allem die Trägheit bei 
Kälte. Da das Gerät auch bei -30°C noch was anzeigen soll, wäre so ein 
OLED Display schon eine feine Sache.

> Deine Beschreibung der Einsatzumgebung erinnert mich an meine
> Ausbildung. Du denkst aber dran, dass Hilfsmittel meist nicht zugelassen
> sind? Rot ist zwar am wenigsten verräterisch im Gelände, aber ich
> fürchte aus Erfahrung, dass man dich auf freiem Feld damit immer noch
> kilometerweit sehen kann.
> Hmm, da hab ich auch gleich mal wieder Lust mich zu einer Übung zu
> melden.

Hallo Tim,
ich hätte nicht gedacht das Du in deiner Ausbildung Astronom warst ;-))) 
Das Display soll nämlich Teil einer Teleskopsteuerung werden, dort sind 
rote Anzeigen ein unbedingtes Muß um das dunkeladaptierte Auge nicht zu 
beeinflussen. Wie ich auch oben schon schrieb kann es Nachts sehr kalt 
werden und da versagen LCD-Anzeigen durch ihre Trägheit leider total.

Viele Grüße und frohe Weihnachten,
Steffen

von Star K. (starkeeper)


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Mit dem Hintergrund, dass du ohnehin eine möglichst geringe Störung 
durch das Licht haben willst, solltest du es einfach mal mit einer Folie 
ausprobieren.
Das Display ist in der hellsten Helligkeitsstufe schon ziemlich hell.

von Peter K. (ucpeter)


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@Thorsten:
Gibt es denn bereits nähere Infos zu der Proportionalschrift bzw. eine
Applikation ähnlich dem GLCD zu Generierung des Fonts->*.h File.?
Gruss, Peter

von Karl K. (karlkloss)


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Thomas F. schrieb:
> Da es mehrere Anfragen während meines Urlaubs gab, hier mal der
> Quelltext des Quick & Dirty GCC-Oled-Demos (im Gerät mit dem
> ATmega168PV).

Übrigens, die Definition von WriteString sollte wie folgt lauten:

void WriteString(BYTE xPos, BYTE yPos, char *Str)

(char statt BYTE für das Ergebnis des Pointers),
dann sind auch die ganzen Warnungen des Compilers weg.

Gruß
Karl

von Thorsten E. (bluescreen)


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@Peter:
Ja, es gibt was neues zur Proportionalschrift. Erstens habe ich ein 
kleines Tool gebaut welches aus einer Bitmapgrafik eine Font-Datei 
erstellt. Ist zwar nicht perfekt, funktioniert aber.

Ausserdem sind die Positionierfehler der Zeichen nun weg, da ich immer 
die ganze Zeile in einem Rutsch ausgebe und nicht zeichenweise. Auch 
gibt es schon eine Funktion zur formatierten Ausgabe. Das heißt man gibt 
ein Rechteck an in dem der Text erscheinen soll. Dabei kann man angeben 
ob er rechts, links, oben, unten oder zentriert ausgeben werden soll. 
Ausserdem kann man Vorder- und Hintergrundfarbe einstellen.

Da ich in Urlaub war habe ich aber noch nicht die Zeit gefunden mal ein 
schönes Archiv mit Beschreibung zusammenzustellen. Ich will auch noch 
Routinen für Rechtecke (gefüllt oder leer) und horizontale und vertikale 
Linien einbauen. Vielleicht sogar eine Routine um ein Menü darzustellen 
und zu steuern (mit den Tasten).

Nur bin ich nun auf ein kleines Problem gestoßen. Meine Stringausgabe 
erwartet die Strings im RAM, also als normale char-Variablen. Will ich 
nun die Strings im Flash ablegen gehts nicht so einfach. Da ich ja immer 
die ganze Zeile am Stück bearbeite müßte ich nun die ganze 
Ausgaberoutine doppelt vorhalten, einmal mit progmem-Strings und einmal 
mit normalen. Oder aber ich kopiere bei Aufruf der progmem Ausgabe 
erstmal die Zeile ins RAM und rufe dann die RAM-Ausgaberoutine auf. Was 
meint ihr, was am sinnvolsten ist?

Wollt Ihr schonmal das noch nicht hübsch gemachte Beispielprogramm haben 
oder soll ich es lieber erstmal aufräumen und dokumentieren? Vermutlich 
habe ich morgen Zeit dazu, sonst am Wochenende.

Bis denn
Thorsten

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Habe wieder eine nette Idee, was ich aus einem Gerät machen werde.

Es soll ein WLAN-Spectrum-Analyzer werden.

Nur 2,4GHz, da ich keinen anderen Empfänger da habe.

Ausgabe des Spektrums als Balkengrafik mit Maximumanzeige. Per Cursor 
kann man sich einzelne Frequenzen anwählen und dort noch einen 
numerischen Wert anzeigen lassen.

Das ganz wird auch per RS232/USB abfragbar sein, damit man die Daten 
auch mit dem Notebook verarbeiten kann.

Bei 80 Frequenzen pro Scan und ca 10 Scans pro Sekunde sollte 115200 
Baud ausreichen.

Auf dem Notebook kann man dann auch noch eine 3D-Grafik (eine Art 
Geländeprofil) ausgeben lassen und die Daten über längere Zeit 
aufzeichnen.

Das ganze sind vorerst nur Ideen. Verwirklichung später ;-)

von Peter K. (ucpeter)


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@Thorsten:

Das mit dem Fontgenerierungs-Tool hört sich soweit super an.
Mein Ziel wäre eine simple Implementierung von ädequaten und großen 
Fonts (à la 40-50 y_pixel) um damit in meiner Anwendung GPS Speed, Höhe 
über NN und Heading verteilt auf 2 OLED-Displays anzuzeigen. Das Teil 
wird mit einem Navlock "Open"-GPS Empfänger gekoppelt und anschliessend 
im Auto verbaut. Daher auch der große Font zwecks guter (Ab)Lesbarkeit. 
Der Treiber für einen Big Font (ähnlich dem TTF Windows-Font ARIAL48) 
arbeitet schon zufriedenstellend (siehe Bild im Anhang).
Jedoch fehlen mir z.B. noch Schatten um den Font etwas "aufzupeppen". 
Ausserdem dauert es furchtbar lang bis ein Font fürs Flash ausgesucht, 
konvertiert und angepasst ist. Daher wäre so ein Tooling nicht schlecht.

> Nur bin ich nun auf ein kleines Problem gestoßen. Meine Stringausgabe
> erwartet die Strings im RAM, also als normale char-Variablen. Will ich
> nun die Strings im Flash ablegen gehts nicht so einfach. Da ich ja immer
> die ganze Zeile am Stück bearbeite müßte ich nun die ganze
> Ausgaberoutine doppelt vorhalten, einmal mit progmem-Strings und einmal
> mit normalen. Oder aber ich kopiere bei Aufruf der progmem Ausgabe
> erstmal die Zeile ins RAM und rufe dann die RAM-Ausgaberoutine auf. Was
> meint ihr, was am sinnvolsten ist?

Um Dir ein Feedback zu geben: Könntest Du das anhand eines Beispiels 
erklären, ich hab noch nicht ganz den Durchblick was Du genau meinst. 
Definiere progmem-Strings und "normale" Strings. Was für eine 
RAM-Ausgaberoutine? etc. pp. :-)

Grüsse, Peter

von Thorsten E. (bluescreen)


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@Peter: Spassig, Du hast dann fast das selbe vor wie ich, nur will ich 
keine GPS Daten anzeigen sondern die Uhrzeit als D'ni-Zeichen (siehe 
Computerspiel Myst). Und das dann verteilt auf drei Einzeldisplays.

Zum Progmem Problem. Normalerweise (wenn man keine AVR Prozessoren 
verwendet) definiert und verwendet man in C Strings ja so:
1
const char s[]="Hallo";
2
3
void printstr(char *s)
4
{
5
  // gib den Text aus
6
}
7
8
[...]
9
10
printstr(s);

Solch "normale" Strings landen beim Atmel im RAM, genauso wenn man 
einfach schreibt:
1
printstr("Hallo");

Hat man nun viele Strings müllt man sich damit das knappe RAM voll. 
Deshalb kann man bei den AVRs Daten und damit Strings auch im 
Programmspeicher (Flash) ablegen. Dann müssen die Strings aber anders 
definiert werden, nämlich so:
1
const char s[] PROGMEM="Hallo"; // man beachte das PROGMEM
2
3
void printstr_P(PGM_P s)
4
{
5
  // gib den Text aus
6
}
7
8
printstr_P(s);
9
printstr_P(PSTR("Hallo"));

Man muß also die Parameterübergabe an die print-Funktionen anders machen 
und in den Funktionen auch anders auf die Strings zugreifen. Da ja bei 
den kleinen Display nicht soviele Zeichen in eine Zeile passen wäre es 
wohl am einfachsten eine printstr_P Funktion zu bauen, die den String 
ins RAM kopiert und dann printstr aufruft. Dann braucht man zwar auch 
ein paar Bytes RAM, aber immer nur für eine fürs ganze Programm und 
nicht für jeden einzelnen String.

Ach übrigens, versprich dir nicht zu viel von meinem Fontkonverter. Er 
erwartet ein Bild in dem alle Zeichen eines Fonts in der richtigen 
Reihenfolge, jeweils umrahmt von einem andersfarbigen Rahmen enthalten 
sind und baut daraus dann den C-Code für den Font. Aber das macht man ja 
nicht so oft. 2 1/2 Fonts habe ich ja auch schon fertig. Einen kleinen, 
einen mittleren und einen riesigen, der aber nur Ziffern und den 
Doppelpunkt enthält.

Gruß
Thorsten

von Peter K. (ucpeter)


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Ich brüte nachwievor über die Sinnhaftigkeit der Funktion "printstr" in 
Bezug auf die Fontgenerierung. Den Zugriff auf die Strings im Flash 
mache ich über eine Pointeroperation und einer linearen Berechnung; im 
übrigen arbeite ich mit einem LPC2103 ARM7, dort entfällt die Option 
PROGMEM. Klar, ohne den Zusatz pointet der Compiler knallhart aufs RAM, 
daher ist das unumgänglich. Aber soweit ich das verstanden habe macht 
der kleine Umweg übers RAM schon Sinn sofern der printstr Verwendung 
findet. Steht das somit in direkten Bezug mit dem FontTool?
Du klar also wegen dem Komfort, kein Thema..ich benötige lediglich einen 
Weg um den Turnaround zw. Font sehen und nutzen zu beschleunigen. 
Desweiteren gefällt mir die Schattenfunktion, wobei das natürlich mehr 
Flash kostet sofern man ein paar Graustufen hinzufügt.
Möchte auch zwei Fonts einsetzen, zum einen die "nackten" Daten und zum 
anderen die Metrik, z.B. "km/h" oder "m" oder oder....
Rahmenerstellung hört sich auch interessant an.
Bin ja gespannt auf das Tool. Ne lass Dir Zeit und stabilisiere es bevor 
Du's postest.
Gruss, Peter

von Peter K. (ucpeter)


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Hallösche! Nachdem ich mir mal den Output des GLCD.exe angeschaut hatte 
gabs weitere Änderungen im Treiber. Die Fontproperties sind dort ja 
unten alle generisch hinterlegt, man muss nur noch ein paar Zeiger bauen 
und schon kann man den Font einbinden; bin also weg von der Methodik mit 
dem statischen Font und dem gefitzel bis das mal passte. Aussehen tuts 
net schlecht. Diesmal wars ein ARIAL16 Kursiv Font. Und das JPG zeigt 
wie die Anwendung nachher aussehen könnte.

von M. G. (looking)


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Beim Accu-Chek Mobile mit ATMega2561V Controller sind RxD0/TxD0 sowie 
der Portpin PG0 auf den Testpads herausgeführt, die unter dem Aufkleber 
auf der Gehäuserückseite verborgen sind. Wenn man PG0 über 1k auf GND 
legt und dann das Gerät einschaltet, dann sendet das Gerät zyklisch 
folgende Bytefolge mit 38400 Bd:
C0 29 BB 4C C1
(5 Hexwerte)

Das könnte evtl. ein Bootloader sein, der versucht, sich mit einem 
Updatetool zu verbinden.
Kommt jemand die Bytefolge bekannt bevor, könnte das irgendein 
"Standard-Bootloader" sein?

von Karl K. (karlkloss)


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Was hat denn der Accuchek Mobile für ein Display?
Das gleiche wie der Compact Plus?

Zum Bootloader: Hast Du mal probiert, ob man mit FLIP rankommt?

von M. G. (looking)


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Bzgl. Display:
OLED mit SSD1325
siehe auch Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display" und
http://www.flickr.com/photos/hellercom/sets/72157622084668976/

Bzgl. FLIP:
laut dieser Seite wird der ATmega2561 nicht unterstützt:
http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=3886

von Bluescreen2001 (Gast)


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Hat schonmal jemand das Accucheck mobile ohne brutale Gewalt 
aufbekommen?

von M. G. (looking)


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Bluescreen2001 schrieb:
> Hat schonmal jemand das Accucheck mobile ohne brutale Gewalt
> aufbekommen?

Nein, leider nichts zu machen.

Wenn man über TxD / RxD eine neue Firmware flashen könnte, wäre das 
genial, da man dann nur den Aufkleber auf der Rückseite wegmachen und 
die Pins kontaktieren müsste. Ist die Frage, ob eine Art 
"Standard-Bootloader" verwendet wurde oder irgendwas proprietäres.
siehe auch 
Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

ISP und JTAG habe ich auch mal ausprobiert, aber ich bekomme leider 
keine Verbindung. Evtl. wurde beides durch die Fusebits deaktiviert?
Der PP/HV-Modus ist leider etwas aufwändig...

von Thorsten E. (bluescreen)


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Hallo,

nun habe ich meine Library für das Gerät soweit fertig. Alle Drawing 
Primitives funktionieren (Proportionalschrift mit Ausrichtung, Rechtecke 
mit oder ohne Rahmen, horizontale und vertikale Linien). Das alles 
pixelgenau positionierbar.

Aber ich habe ein kleines Problem mit dem WinAVR. Wenn ich das Ganze in 
mehrere Dateien aufteilen will und von allen Teilen die Fonts einbinden 
möchte, bindet der WinAVR sie tatsächlich doppelt ein, was dann das 
Flash sprengt. Was mache ich da falsch?

Die Fonts sind in Headerfiles enthalten die wie folgt aussehen:
1
/* chrsmall.h
2
 * Font file created by FontCreator written by thorsten.erdmann@gmx.de
3
 * input file : 'chrsmall.bmp'
4
 */
5
#ifndef CHRSMALL_H
6
#define CHRSMALL_H
7
8
#include <avr/pgmspace.h>
9
10
/* Font header */
11
static const unsigned char chrsmall[] PROGMEM = {
12
  0x01,            // Bits per pixel    : 1, Orientation: horizontal, not mirrored
13
  0x00,            // lowest ASCII code : 0
14
  0x7f,            // highest ASCII code: 127
15
  0x0a,            // character height  : 10
16
17
/* Character width table */
18
  0x06,0xa0,0x02,  // ASCII: 32, width:  6, offset:  672
19
  // viele viele Bytes...
20
  0x00   // row   9
21
};
22
/*** END OF FONT DATA ***/
23
#endif

In den diversen C Files binde ich diese nun via include ein und weise 
sie je nach Bedarf einer Pointervariable zu:
1
#include "oled.h"
2
#include "numbers.h"
3
#include "chrbig.h"
4
#include "chrsmall.h"
5
#include "gui.h"
6
7
const uint8 *font;
8
9
void tolle_funktion(void)
10
{
11
  font=chrsmall;
12
}

Solange ich diese Zuweisungen nur in einem C-File mache ist alles gut, 
auch wenn ich die Zuweisung zigmal drin habe. Wenn ich das aber in 
mehreren C-Files tue, wird je C-File einmal der Font eingebunden. Wieso 
dies? Die globale font-Variable ist übrigens nur in einem File definiert 
und in allen anderen via extern referenziert.

Ein Versuch war nun die Fonts nicht als Includefile einzubinden sondern 
als eigenständiges C-File. Dann optimiert der AVRgcc sie aber ganz weg 
(ich habe sie dann natürlich ins Makefile mit aufgenommen) und meckert 
bei jeder Referenz, daß diese nicht erfüllbar ist.

Was nun?
Bis denn
Thorsten

von M. G. (looking)


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Wie sieht es aus, wenn Du das "static" rausnimmst?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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1
#ifndef CHRSMALL_H
2
#define CHRSMALL_H
Solche eine Header-Falle bringt nichts bei mehreren C-Dateien.
Die werden immer getrennt voneinander in Objektfiles übersetzt.
Jedes Objektfile enthält also die Fonts.

Das o.g. ifndef bringt nur etwas, wenn die Fonts über mehrere 
Header-Files eingebunden werden können. In diesem Fall verhindert dies 
die Mehrfacheinbindung in einem Objektfile.

von Thorsten E. (bluescreen)


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Das mit dem static rausnehmen war des Rätsels Lösung, zusammen mit nur 
an einer Stelle das Font-File einbinden. In den anderen Dateien statt 
dessen eine extern-Deklaration via Headerfile.

Danke für den
Tip.

Gruß
Thorsten

von Andreas B. (lawert)


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@ Thorsten:
gedenkst du uns an Deiner Library teilhaben zu lassen ?

Wäre SEHR interessiert.

Gruß:  Andi

von Thorsten E. (bluescreen)


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> gedenkst du uns an Deiner Library teilhaben zu lassen ?
> Wäre SEHR interessiert.

Gedenke ich. Hier ist nun die erste Version mit kleinem Demoprogramm.

http://www.trektech.de/OLEDLibrary/bin/OLED-Demo.zip

Leider bin ich aber nun auf ein sehr häßliches Problem gestoßen. Mit 
allen drei Fonts (klein, groß und riesige Ziffern (antialized)) passt 
das ganze nun nicht mehr ins Flash. Was nun? Auf einen der Fonts 
verzichten? Irgendwie eine Kompression der Fonts verwenden? Oder die 
Fonts im externen EEPROM speichern, was vermutlich gähnend langsam wäre, 
oder?

Leider habe ich es immer noch nicht geschafft eine Doku zu machen, aber 
ich denke der Code ist hinreichend kommentiert um damit klar zu kommen. 
Übrigens ist irgendwie HARD-SPI kaputt gegangen. Wenn jemand sieht warum 
das nicht mehr geht, wäre ich für Hinweise dankbar (dazu in oled.h 
HW_SPI auf 1 setzen).

Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Feedback ist erwünscht.

Gruß
Thorsten

von Karl K. (karlkloss)


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M. G. schrieb:
> ISP und JTAG habe ich auch mal ausprobiert, aber ich bekomme leider
> keine Verbindung. Evtl. wurde beides durch die Fusebits deaktiviert?
> Der PP/HV-Modus ist leider etwas aufwändig...

Dir ist bewußt, daß beim 2561 die ISP pins nicht mit den SPI pins
identisch sind?
SPI liegt auf PB1-PB3, für die serielle Programmierung werden aber
PB1, PE0 und PE1 verwendet. (Siehe Tabelle 30-15 im Datenblatt).

von Fridolin O. (muebau)


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Hi,
sieht jemand eine Möglichkeit die IRDA-Schnittstelle nutzbar zu machen? 
Ich stelle mir einen Trick wie den beim Buzzer vor. Ich habe schon 
versucht einfach mal durchzumessen ob ein Via irgendwo in der beim 
Mega168 mit den IRDA-Leitungen wieder auftaucht. Das ist aber zu klein 
für mich.

von M. G. (looking)


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Karl Kloss schrieb:
> M. G. schrieb:
>> ISP und JTAG habe ich auch mal ausprobiert, aber ich bekomme leider
>> keine Verbindung. Evtl. wurde beides durch die Fusebits deaktiviert?
>> Der PP/HV-Modus ist leider etwas aufwändig...
>
> Dir ist bewußt, daß beim 2561 die ISP pins nicht mit den SPI pins
> identisch sind?
> SPI liegt auf PB1-PB3, für die serielle Programmierung werden aber
> PB1, PE0 und PE1 verwendet. (Siehe Tabelle 30-15 im Datenblatt).

Ja, ist mir bewusst, dass man RxD und TxD nehmen muss statt MOSI und 
MISO.
Leider hatte ich trotzdem keinen Erfolg.

von Andreas B. (lawert)


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SUPER - DANKE,

werd's die Tage gleich mal testen.

Wünsch euch allen ein schönes Wochenende !

Thorsten Erdmann schrieb:
>> gedenkst du uns an Deiner Library teilhaben zu lassen ?
>> Wäre SEHR interessiert.
>
> Gedenke ich. Hier ist nun die erste Version mit kleinem Demoprogramm.
>
> http://www.trektech.de/OLEDLibrary/bin/OLED-Demo.zip
>
> Leider bin ich aber nun auf ein sehr häßliches Problem gestoßen. Mit
> allen drei Fonts (klein, groß und riesige Ziffern (antialized)) passt
> das ganze nun nicht mehr ins Flash. Was nun? Auf einen der Fonts
> verzichten? Irgendwie eine Kompression der Fonts verwenden? Oder die
> Fonts im externen EEPROM speichern, was vermutlich gähnend langsam wäre,
> oder?
>
> Leider habe ich es immer noch nicht geschafft eine Doku zu machen, aber
> ich denke der Code ist hinreichend kommentiert um damit klar zu kommen.
> Übrigens ist irgendwie HARD-SPI kaputt gegangen. Wenn jemand sieht warum
> das nicht mehr geht, wäre ich für Hinweise dankbar (dazu in oled.h
> HW_SPI auf 1 setzen).
>
> Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Feedback ist erwünscht.
>
> Gruß
> Thorsten

von Lupin (Gast)


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@Thorsten:

Nur den größten der fonts speichern und für andere schriftgrößen runter 
skalieren (mit interpolation).

von Thorsten E. (bluescreen)


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Lupin schrieb:
> Nur den größten der fonts speichern und für andere schriftgrößen runter
> skalieren (mit interpolation).

Ich denke mit Skalieren kriegt man keine ansprechenden Fonts hin. Dann 
könnte ich ja gleich eine TTF Library nehmen, aber die wird wohl auch 
den kleinen Prozessor sprengen.

Gruß
Thorsten

von Mirko / mtprofi (Gast)


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Hallo,

erstmal tausend Dank für Eure wundervolle Arbeit.Auch ich profitiere 
davon.Ich habe eine Idee für eine schöne Verwendung der OLED Displays 
zusammen mit dem atmega168 Prozessor.In Anlehnung an die allseits so 
beliebten und leider auch sehr hoch gehandelten Nixie Uhren, wäre doch 
eine Anwendung als ultimative Funkuhr denkbar.Dabei sollte man sich wie 
auch bei den Nixie Uhren ncht auf eine Anzeige beschränken, sondern für 
jede Stelle der Uhrzeit (eventuell natürlich auch fürŽs Datum) ein extra 
Display benutzen.Das hat auch entscheidende Vorteile: jedes Display 
braucht nur eine Zahl von 0 bis 9 anzuzeigen, dabei wären je nach noch 
verfügbarer Speichergröße natürlich unteschiedliche Darstellungen, z.B. 
animierte 7- oder 16- Segment Anzeigen oder auch Punktmatrix Anzeigen 
(am besten mit bewegten Zahlen wie im Fahrstuhl) sehr schön.Der 
Einfachheit halber sollte der Prozessor für jedes Display gleich 
Programmiert werden, man müsste jedem Display dann nur einmal sagen, an 
welcher Stelle es steht.Die Uhrzeit wird dann jeweils über den RXD 
Eingang vom Prozessor mit dem DCF77 Signal Synchronisiert.Vielleicht 
findet sich ja Jemand der das programmieren kann, ich kann das leider 
nicht.

Grüße

Mirko

von Karl K. (karlkloss)


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Sowas?

http://www.chumby.com/guide/widget/NIXIE%20Tube%20Clock%20-%20Tubes%20Only

http://www.chumby.com/guide/widget/Another%20Nixie%20Clock


Für das Geld, das ein Compact Pro kostet, bekommt man auch eine Nixie
Röhre auf ebay.
Soo teuer sind die auch wieder nicht.
Auch alte Meßgeräte mit Nixies werden immer wieder billig angeboten.

von Mirko / mtprofi (Gast)


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Hallo,
meine Idee soll kein Ersatz für eine Nixie Uhr sein.Eine Nixie Uhr war 
nur die Grundlage meiner Idee.Natürlich gibt es günstige Nixie Röhren, 
diese sind aber sehr klein.Nixie Röhren in der Größe des OLED Displays 
sind neu wirklich nicht billig und bei dem Blutzucker Messgerät ist auch 
noch die Ansteuerung mit dabei.Eine komplette 6- Stellige Nixie Uhr mit 
neuen großen Röhren kostet locker 150,- bis 200,- Euro.Die komplette 
Hardware inklusive Netzteil und DCF77 Antenne für eine 6- Stellige 
Funkuhr mit den OLED Displays wird keine 50,- Euro kosten.Das ist doch 
ein gutes Argument dafür oder?
Grüße
Mirko

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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> Das ist doch ein gutes Argument dafür oder?

Nee ist immernoch schwachsinn. Wer des Geldes wegen eine Nixie Uhr faken 
will hat nicht verstanden weshalb man Nixie Uhren baut.

Außerdem ist die Displaygröße nen Witz im vergleich zu meinen Burroughs 
B7971.

von Bastler (Gast)


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Gibt es Tobis Interfaceplatine o.Ä. auch als Eagle-Daten?

von GPS Anwendung (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo @all,
Hallo Thorsten,

> Das mit dem static rausnehmen war des Rätsels Lösung, zusammen mit nur
> an einer Stelle das Font-File einbinden. In den anderen Dateien statt
> dessen eine extern-Deklaration via Headerfile.
> Danke für den Tip.
> Gruß
> Thorsten

Ja damit hab ich auch immer zu kämpfen, das Doubledefining von z.B. font 
Daten, die im Header predefiniert sind. Lt. meinem Lehrbuch beschränken 
sich Angaben im Header File auf ausschliesslich Deklarationen, 
Prototypen und Defines jedoch KEINE Var.Defintionen wobei eine 
Fontdefinition ja eigentlich auch eine Speicherreservierung darstellt.
Daher stand ich auch vor der Überlegung, wie kann ich Doubledefines bzw 
Compilerfehler vermeiden obwohl ich die fonts mehrfach inkludiere. Des 
Rätels Lösung ist in der Tat das einmalige Einbinden des "font.h" in 
einem C-Source in dem Pointer Zuweisungen passieren, und das Deklarieren 
einer externen Variable in einem anderen C-Header, z.B. in oled.h durch 
die Zeile:
1
extern const char *font;

und die Definition, Speicherallokierung in dem C-Source oled.c:
1
 const char *font;
So funktioniert es!

Thorsten Erdmann's OLED_Demo.zip ist gut dokumentiert, habe es auch 
gleich in mein Projekt implementiert bzw. angepasst. Arbeite jedoch 
nicht mit einem AVR sondern mit nem ARM7TDMI von NXP (LPC2103 mit 
8kRAM/32kFlash). Der hat mit ca. 58MHz ordentlich Dampf umd das 
Graphikgezeichne zeitnah hinzukriegen. SPI bediene ich hardwareseitig 
mit ca. 2MHz Tclk.

Die Fonts "numbers.h" und "chrbig.h" sehen super aus.
Desweiteren hab ich Gefallen an der Formatierungsmethode gefunden:
1
 printfstr(x,y,MAXX,MAXY,XRIGHT+YDOWN,BORDER,0,*pText,0);

Das Komma Null am Ende definiert mit die Screennummer (habe 2 OLEDs) am 
Bus hängen. Mit dieser Funktion hat man so ziemlich alles was man[n] 
braucht um ein Datenstring formatiert zu platzieren.
Per sprintf (ok, der ist ziemlich perfomant) kann man dem pText Pointer 
nen Stringtext überheben und schwupps passiert die Anzeige.

Was mir jedoch noch fehlt sind alphanumerische Zeichen für den 
numbers.font.
@Thorsten: Wie funktioniert das mit dem BMP Ausgangsfile? Welchen 
(Arial??) Font hast Du für "number.h" verwendet? Könntest Du ein 
Beispiel posten, das mittels FontCreator.exe von Dir in ein Sourcefile 
konvertiert? Komme damit noch nicht ganz zurecht. Ne kleine Hilfe von 
Dir wäre super!

Anbei schon mal die JPGs über die OLED Anzeige mit Thorsten's Font und 
nach ARM7 angepasster OLED.lib.
Grüsse, Peter

von Peter K. (ucpeter)


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Na toll, jetzt hab ich doch glatt vergessen mich einzuloggen... Naja, 
letzter Beitrag wurde nun als "Gast" gepostet.
Gruss, Peter

von Thorsten E. (bluescreen)


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Hallo,

ich weiß so genau gar nicht mehr welchen Font ich genommen hatte. Ich 
glaube es war "Arial Narrow" mit 36pt. Ein bischen mühsam ist es ja 
schon ein passendes BMP zu malen. Ich habe das mit Paint gemacht. 
Erstmal ein schwarzes Bild gemalt und dann in gelb die gewünschten 
Zeichen hintereinandergemalt. Dann habe ich die Zeichen jeweils um ein 
Pixel auseinander gezogen um "leere" Pixel als Zwischenräume zu 
bekommen. Wenn es nicht in eine Zeile passt kann man auch mehrere Zeilen 
machen. Der FontCreator liest dann alle Zeichen von links nach rechts 
und von oben nach unten ein, eben so wie man hierzulande liest.

Hat man das Bild fertig konvertiert man es in C-Code wie folgt:

fontcreator -c -min <asciicode> -bits 4 <bmpfile> <fontfile>

<asciicode> ist der kleinste im Font vorkommende ASCII-Code, bei 
vollständigen Fonts also meist das Leerzeichen (32), was auch der 
Defaultwert ist.

-bits 4 sagt dem Programm, daß man 4 Bit Graustufen haben will. Enthält 
das Bild mehr Farben wird entsprechend reduziert. Will man einen reinen 
Schwarzweiß-Font haben (wie die beiden kleinen Fonts) gibt man -bits 1 
an.

Schöner wäre es natürlich wenn der FontCreator gleich Fontfiles lesen 
könnte. Das war mir aber zu kompliziert zu programmieren, ich bin nicht 
so gut in Windows-Programmierung.

Übrigens enthalten die kleinen Fonts alle 256 Zeichen. Unter 32 sind ein 
paar Grafiksymbole und über 127 kommen alle möglichen Länderspezifika. 
Hat man Speicherprobleme kann man einfach den Font Sourcecode um die 
unnützen Zeichen reduzieren. Ich arbeite aber auch gerade daran die 
Fonts noch etwas komapkter abzuspeichern, komme im Moment nur nicht so 
oft dazu, da ich mit meinem AVR-gestütztem Dimmer kämpfe.

Bis denn
Thorsten

von Peter K. (ucpeter)


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Werde es bezeiten Ausprobieren und mir einen Font "zurechtbasteln".
Die 4Bit Graustufen sehen auf dem OLED jedenfalls super bzw. 
professioneller aus als ein reines b/w Schema.
Derzeit arbeite ich an der Takt/Eventgenerierung für die Statemachine 
bzw. TaskScheduler. Baue den Keller auf bevor ich die GPS Applikation 
draufsetze.

Vielen Dank für Deine Hilfe und fürs FontCreator Tool! Tolle Arbeit!
So macht dasjedenfalls viel Laune :-)

von Peter K. (ucpeter)


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Hallo all,
Das Projekt GPS Telemeter nähert sich dem Ende, es fehlt noch eine s=v*t
Methode um auch Tageskilometer berechnen und anzeigen zu können.
Alles in allem wars schon ein ordentliches Stück Arbeit mit der
Adaptierung nach ARM7 bzw. der OLED_LIB.c, dennoch kann sich das
Ergebnis durchaus sehen lassen.
Vielen Dank an Thorsten für die excellente "Vorarbeit" bzw.
Fontgenerierung mit den Graustufen und den Samplecodes aus der
OLED_Demo.c.
Anbei ein paar Snapshots der GUI Applikationen anwählbar durch einen
Taster.
Viele Grüsse, ucPeter

von Ralf (Gast)


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@Peter K.:
Sieht gut aus, könntest du mal dein Code hochladen.

von Peter K. (ucpeter)


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Das Einstellen folgt sobald ich den Code über alles bereinigt habe.
Gruss, Peter

von Peter K. (ucpeter)


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Hallo zusammen,
anbei die Sourcecode Files (*.c und *.h Dateien) fürs Projekt "GPS 
Telemeter", lauffähig auf nem ARM7/LPC2103 im Thumb Mode @Headerboard 
LPC-H2103:
http://elmicro.com/de/lpchb.html
http://elmicro.com/files/olimex/lpc-h2103.pdf
Den Tripcounter habe ich noch nicht implementiert. Bisher sind nur die 
Applikationen "Höhe und Kompass" vorhanden. Aber falls jemand Laune ha, 
sehr gerne!
P.S. wie wäre es mal mit nem neuen Thread? Dieser Blutzucker Thread 
platzt mittlerweile aus allen Nähten....
Gruss, Peter

von M. G. (looking)


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M. G. schrieb:
> Das hier wäre auch ein ziemlich interessantes Gerät, kostet aber wohl
>
> leider ca. 50€:
>
> http://www.contourusb.de/

Gibt es gerade bei serviceapotheke24 für 19,95€ + Versandkosten.
http://shop27.permanent.de/plist.asp?pzns=9002532

von Straken (Gast)


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Hallo Leute,

ich platzt einfach mal so in euer Forum rein, ohne mich wirklich gut mit 
der Materie auszukennen. Doch ich steh vor einem Problem, und ihr seid 
eine meiner letzten Hoffnungen:

Ich muss ein Bauteil identifizieren und herausfinden wo man es erwerben 
kann.

Ich sitzt hier vor einem auseinder gebauten Blutdruckmessgerät: Firma 
"smartLAB" Model "global". Auf der Platine befindet sich eine Buchse mit 
sechs Kontakten, in die die Teststreifen eingeführt werden. Unter was 
für einem Begriff kann ich diese Buchse ( oder Steckleiste oder 
wie-man-es-eben-nennt) finden. Sinn dieser 
Stecker/Steckleisten-Vorrichtung ist, glaube ich, folgender: Auf dem 
Teststreifen findet "Glucose-Oxidase" statt, wodurch ein Elektronenfluss 
entsteht. Mit Hilfe der Vorrichtung wird der Elektronenfluss gemessen.

von Straken (Gast)


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Hab mich verschrieben meinte: Blutzuckermessgerät, nicht 
Blutdruckmessgerät :)

von tec (Gast)


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Ich glaube weniger, dass Du so eine custom-Buchse irgendwo her leicht 
bekommst.
Die sind meist Herstellerspezifisch.

Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Heller

von tinman (Gast)


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M. G. schrieb:
> Das hier wäre auch ein ziemlich interessantes Gerät, kostet aber wohl
>
> leider ca. 50€:
>
> http://www.contourusb.de/

> Gibt es gerade bei serviceapotheke24 für 19,95€ + Versandkosten.
> http://shop27.permanent.de/plist.asp?pzns=9002532

schon gekauft und aufgemacht ?

von M. G. (looking)


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tinman schrieb:
> M. G. schrieb:
>> Das hier wäre auch ein ziemlich interessantes Gerät, kostet aber wohl
>>
>> leider ca. 50€:
>>
>> http://www.contourusb.de/
>
>> Gibt es gerade bei serviceapotheke24 für 19,95€ + Versandkosten.
>> http://shop27.permanent.de/plist.asp?pzns=9002532
>
> schon gekauft und aufgemacht ?

Nein.
Hat jemand so ein Teil?
Würde mich mal interessieren, ob das Gehäuse nur zusammengeklipst oder 
aber verklebt ist.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Straken (Gast)


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Hat jemand von euch vielleicht ne Ahnung, wo man uncodierte Teststreifen 
her bekommt. Bzw. sind wirklich alle Teststreifen von jeglichen Firmen 
codiert??

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> na jut, dann bestele ich eins und berichte im
> [Beitrag "Übersicht über preisgünstige elektronische Geräte für reverse-engineering"]

gesagt getan,da es nciht 100% hier rein passt siehe

[Beitrag "Re: Übersicht über preisgünstige elektronische Geräte für reverse-engineering"]

von Thomas F. (adriano6) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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So,

nachdem mir wieder mal mein Drucksensor in die Hände gefallen ist, habe 
ich dies gleich mal für eine lange überfällige I2C / IIC 
Softwareumsetzung am BZM genutzt. Weitere Erklärungen finden sich im 
Quelltext bzw. auf meiner HP.

Hat schon jemand neue Erkenntnisse zum "mobile" ?

Gruß,
a.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Thomas F. schrieb:

>
> Hat schon jemand neue Erkenntnisse zum "mobile" ?
>

Die motorsteuerung ist ein Silabs C8051F330, die ABG8U sind irgendwelche 
mosfets.

Wenn ich den günstig finde gucke mir die sachen genauer an, z.zt. bin 
mit dem Bayer Contour zugange.

von M. G. (looking)


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Thomas R. schrieb:

> ... z.zt. bin mit dem Bayer Contour zugange.

Ich hab mir jetzt auch so ein Contour USB bestellt.
Leider wurde der Thread mit Deinen Infos 
Beitrag "Übersicht über preisgünstige elektronische Geräte für reverse-engineering" geschlossen, vielleicht 
sollten wir einen eigenen eröffnen? Gäbe ja noch einiges interessantes 
herauszufinden:
Ansteuerung von OLED, iNAND, Firmwareupdate per USB...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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M. G. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>
>> ... z.zt. bin mit dem Bayer Contour zugange.
>
> Ich hab mir jetzt auch so ein Contour USB bestellt.
> Leider wurde der Thread mit Deinen Infos
> Beitrag "Übersicht über preisgünstige elektronische Geräte für reverse-engineering" geschlossen, vielleicht
> sollten wir einen eigenen eröffnen? Gäbe ja noch einiges interessantes
> herauszufinden:
> Ansteuerung von OLED, iNAND, Firmwareupdate per USB...

Eigentlich ist es auch eine "Blutzucker-Messgerät Hardware mit OLED 
Display", und man hat hier schon über andere geräte gepostet.

Dieser thread ist schon eigentlich viel zu lang, ein neues könnte nicht 
schaden. Benutze aber bitte nihc das böse wort "re***-en***", das zieht 
die s p a m m e r magisch an.

Dann kann man weiter über die Accu Chek und ähnliche 
Blutzucker-Messgeräte mit OLED displays berichten.

von Stefan102 (Gast)


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Ist ja ein echt gelungener und interessanter Beitrag!
Beim durchlesen dieses Threads ist mit allerdings das hohle Gemeckere 
von Diabetiker Typ II aufgefallen.
Da fragt man sich was er denn für ein Problem mit der Verwertung von 
Geräten hat, welche eh in gewaltigen Massen von der Industrie auf den 
Markt geworfen wird und früher oder später eh im Müll landet.
-So auch Blutzucker- Messgeräte.
Aber Stess beiseite, eine andere interessante Quelle für OLED-Displays 
sind auch noch ausgediente oder einwenig in die Jahre gekommene 
MP3-Player.
Da gibt es oftmals Displays mit "Area-Color", d.h. ein Abschnitt (oder 
auch mehrere Abschnitte) des Displays hat (haben)eine andere Farbe.
Ich habe u.a. eines durch Zufall ergattert, welches gleich vier 
verschiedene Farbbereiche besitzt.
Interessant sind auch die Flash- Speicher, zu denen sich in fast jedem 
Fall ein Datenblatt finden lässt und man somit in der Lage ist auch 
diesen für einige interessante Anwendungen zu verwenden.
Man sollte hier aber wirklich mal alles zum Thema OLED- Display 
übersichtlicher bündeln und somit besser handhabbar machen, denn dieser 
Display-Typ ist durchaus interessant.

von Stefan102 (Gast)


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Stefan102 schrieb:
> welche eh in gewaltigen Massen von der Industrie auf den
>
> Markt geworfen wird und früher oder später eh im Müll landet

... sollte natürlich korrekterweise lauten: ...welche in gewaltigen 
Massen von der Industrie auf den Markt geworfen werden und früher oder 
später im Müll landen...

War wohl doch ein wenig zuviel Müdigkeit. ;-)

Aber den Beitrag (Thread) auf jeden Fall weiterentwickeln.

MfG.
102

von Nicolas I. (freeint)


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Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die bisher gesammelten Erkenntnisse! Durch 
diesen Thread angespornt möchte ich dieses Display einmal an meinem 
AtMega32 ans Laufen bringen, leider scheitere ich an einer Kleinigkeit:

Wie bekomme ich aus den 5V, die ich zur Verfügung habe die 12V OLED 
Spannung? Ich habe einen max232 zur Verfügung, der mir 10V liefern 
könnte. Reicht das für das Display?

Danke für die Hilfe und sorry, falls ich in der suche etwas übersehen 
habe...

Nico

von tec (Gast)


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Wie bekomme ich aus den 5V, die ich zur Verfügung habe die 12V OLED
Spannung? Ich habe einen max232 zur Verfügung, der mir 10V liefern
könnte. Reicht das für das Display?

Ähm, der max232 ist ein Levelshifter für RS232 Pegel.
Die 12V Supply Voltage fürs Display treiben die OLED's.
Nimm einfach nen step-up Wandler wie er auf dem original PCB drauf ist.

Gruss
tec

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Nicolas Inden schrieb:
>
> Danke für die Hilfe und sorry, falls ich in der suche etwas übersehen
> habe...
>


guck hier, da haben welche eigene pcb gemacht die den originalen 
steup-up benutzt:

Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"


oder wie ich auf die faule art einfach alle was nciht benötigt wird 
abgelötet und nur stepup gelassen :

Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

von Nicolas I. (freeint)


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Ok, schonmal vielen Dank für die Antworten! So einen StepUp Wandler 
müsste ich mir dann bauen. Ich hab das Display leider standalone bei 
eBay gekauft, hab also leider nicht den Rest vom Gerät.

So eine Ein-komponenten-Lösung wie nen 7805 von 12V -> 5V gibt es in der 
anderen Richtung nicht, oder?

Nico

von Ralf H. (heschdy)


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von eddh (Gast)


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Moin,

ich versuche den ATMega168 zu programmieren.

STK500 (clone) - AVRStudio 4
Fuses und Lockbits und Chip-ID werden wie oben gelesen
Auslesen geht (alles FF wegen der Lockbits)

Beim Programmieren friert der Ablauf sofort ein und der STK500 ist nicht 
mehr ansprechbar (bei mehreren Clockrates, ich nehme jetzt 57 kHz).

any ideas?

von Gandalf (Gast)


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Der 168 wird mit nur 3,x V betrieben. Ich konnte mir behelfen, indem ich 
bei meinem billigen seriellen Programmer über eine Diode und Pull-Up die 
High-Pegel des 168 etwas angehoben habe.

Zuvor hatte ich ähnliche Probleme.

von eddh (Gast)


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Ich vergass, ich habe einen 74LS07 dazwischengeklemmt.
Werd das aber nochmal durchmessen. Aber lesen geht ja.

Kann es sein, dass der Programmer im AVRStudio doch einen Verify 
byteweise macht?

von Eberhardt (Gast)


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Thorsten Erdmann schrieb:
> Ein bischen mühsam ist es ja
> schon ein passendes BMP zu malen. Ich habe das mit Paint gemacht.

da hat aber jemand wohl genügend Zeit :)
ich habe diesen Font-Konverter hier gefunden: 
http://www.rgfsoft.com/?session=217a786e4dcc419ec0d007e9186fd42b&subject=Windows&action=%B5Font&id=app&rkey=f61c61aa232e5cd8abc5cddfce25e198

 der erzeugt AVR-Assemblercode, lässt sich recht einfach 
umstricken/einbinden. Schön ist, dass auch proportionale Fonts gehen, da 
spart man Platz auf dem Display.

von eddh (Gast)


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mit einem 3.3V Programmierer geht es jetzt
es lag am Konverter 5V auf 3.3V

von Stefan (Gast)


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Accu-Chek Mobile

Gibt es denn jetzt irgendwo einen neuen Thread oder weitere 
Informationen zum neuen Accu-Chek Mobile?

Ich habe zwei, eins davon zerlegt, und komme damit an einigen Stellen 
nicht weiter, und das alte CompactPlus ist ja schlecht zu bekommen.

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Moin,

kann ich den ATmega eigentlich so programmieren: Batterien einlegen und 
per ISP Adapter, siehe

http://www.elo-web.de/elo/mikrocontroller-und-programmierung/ping-pong/mega8-isp-programmer

programmieren?

von zweiundzwanziguhreinundfünfzig (Gast)


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von tec (Gast)


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Jupp, kannst du :)

von de8msh (Gast)


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Geht aber nicht... QFP100 ist rausoperiert.

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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de8msh schrieb:
> Geht aber nicht... QFP100 ist rausoperiert.

Die passende Antwort auf Deine detaillierte Fehlerbeschreibung lautet:

Dann stimmt etwas nicht.

Löse das Problem und es wird gehen ;-)

Falk

von de8msh (Gast)


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Hallo nochmal,

das Gerät hat Strom. Es zeigt sich bei Druck auf mittlerer Taste ein 
Batteriesymbol. Ich habe o.g. Verbindung zu dem ATmega hergestellt. In 
der AVRDude.conf habe ich das hier
1
programmer
2
  id    = "pong";
3
  desc  = "Pong Programmer";
4
  type  = serbb;
5
  reset = ~7;
6
  sck   = 3;
7
  mosi  = 4;
8
  miso  = 8;
9
;

eingetragen. Es kommt diese Meldung
1
C:\WinAVR-20100110\bin>avrdude -p atmega168 -P com1 -c pong  -U flash:w:Oled-Dem
2
o.hex -F -D
3
4
avrdude: AVR device not responding
5
avrdude: initialization failed, rc=-1
6
avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions
7
avrdude: Device signature = 0x000000
8
avrdude: Yikes!  Invalid device signature.
9
avrdude: Expected signature for ATMEGA168 is 1E 94 06
10
11
avrdude done.  Thank you.

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Falk Willberg schrieb:
> de8msh schrieb:
>> Geht aber nicht... QFP100 ist rausoperiert.
>
> Die passende Antwort auf Deine detaillierte Fehlerbeschreibung lautet:
>
> Dann stimmt etwas nicht.
>
> Löse das Problem und es wird gehen ;-)
>
> Falk

Hi OM Falk,

nun ist es detaillierter :) Was nun weiter?

von Signature (Gast)


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Marco De8msh schrieb:

> nun ist es detaillierter :) Was nun weiter?

Die Fehlermeldung lesen, da siehst Du wo es hängt.
Und dann den Thread durchlesen, da steht die Lösung. Ja, da musste jeder 
durch.

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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de8msh schrieb:
> Hallo nochmal,
>
> das Gerät hat Strom. Es zeigt sich bei Druck auf mittlerer Taste ein
> Batteriesymbol. Ich habe o.g. Verbindung zu dem ATmega hergestellt. In
> der AVRDude.conf habe ich das hier
>
>
1
C:\WinAVR-20100110\bin>avrdude -p atmega168 -P com1 -c pong  -U
2
> flash:w:Oled-Dem
3
> o.hex -F -D
4
> 
5
> avrdude: AVR device not responding
6
> avrdude: initialization failed, rc=-1
7
>

Da ich Deinen Programmer nicht kenne, kann ich zur Konfiguration nichts 
sagen. Aber die erste Fehlermeldung bedeutet, daß gar keine 
Kommunikation mit dem AVR möglich ist.

Ich habe sowas immer durch nicht vorhandene Stromversorgung, vertauschte 
Leitungen oder invertierte Pegel gehabt.

Mit einem Scope ist das leicht herauszufinden.

Falk

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Also,

ich habe etwas über 3 V an VCC, und GND mit GND von Spannungsquelle und 
Seriellem ISP Adapter verbunden.

Ich messe nun an PIN SCK ~>4V. ?

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Marco De8msh schrieb:
> Also,
>
> ich habe etwas über 3 V an VCC, und GND mit GND von Spannungsquelle und
> Seriellem ISP Adapter verbunden.
>
> Ich messe nun an PIN SCK ~>4V. ?

Kann schon sein, sagt aber nichts aus.
Da kommen schließlich +/-12V über 100k an. Begrenzt wird die Spannung 
nur durch die Substratdioden des AVR.

Funktioniert der Programmieradapter mit anderen AVRs?

Hast Du ein Oszilloskop?

Falk

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Mit der Elo Pong Platte, im Anhang, klappt der Bitbanger. Ich verstehe 
nicht warum es am Blutzuckermesseisen nicht klappt...

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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> Hast Du ein Oszilloskop?

Leider Nein. Was sollte ich damit messen? Welche Pin?

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Hallo nochmal,

ich will ja nicht lockerlassen, da ich das Display einfach zu gut finde. 
Habe ja auch das vom Nokia 3310. Aber das ist um Ecken besser. Daher 
meine Frage: wenn ich

avrdude -p m168 -P com1 -c ponyser -U flash:w:oled.hex -F

gebe, auch wenn das mit dem angeschlossenen Bitbanger von der Config 
nicht genau passt,

Ponyser hat das
1
programmer
2
  id    = "ponyser";
3
  desc  = "design ponyprog serial, reset=!txd sck=rts mosi=dtr miso=cts";
4
  type  = serbb;
5
  reset = ~3;
6
  sck   = 7;
7
  mosi  = 4;
8
  miso  = 8;
9
;

und er Pong Progger hat das
1
programmer
2
  id    = "pong";
3
  desc  = "design pong serial, reset=!rts sck=txd mosi=dtr miso=cts";
4
  type  = serbb;
5
  reset = ~7;
6
  sck   = 3;
7
  mosi  = 4;
8
  miso  = 8;
9
;

und Enter drücke leuchtet ein paar Sekunden die Batterieleuchet auf.

Siehe http://www.youtube.com/watch?v=0vtawlgOeDE

Ist das nun schlecht oder gut? Bei der Einstellung "pong" passiert 
nichts :(

von Pom (Gast)


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Marco De8msh schrieb:
> Mit der Elo Pong Platte, im Anhang, klappt der Bitbanger. Ich verstehe
> nicht warum es am Blutzuckermesseisen nicht klappt...
Weil die Pegel des Blutzuckermessers zu niedrig für die serielle 
Schnittstelle sind. Mit 5V reicht es noch, 3V sind zu wenig. Das Problem 
war hier schon mehrmals angesprochen worden.

Du kannst über Pull-Ups und zusätzliche Dioden die Pegel etwas anheben.

Gruß,
Pom

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Hmmm... Ich habe mir den Threat mehrmals durchgelesen. Habe auch etwas 
zu Dioden gesehen - aber nicht in diesen Zusammenhang gebracht. Dann 
scroll ich nochmal nach oben...

von DE8MSH (Gast)


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Pom schrieb:
> Marco De8msh schrieb:
>> Mit der Elo Pong Platte, im Anhang, klappt der Bitbanger. Ich verstehe
>> nicht warum es am Blutzuckermesseisen nicht klappt...
> Weil die Pegel des Blutzuckermessers zu niedrig für die serielle
> Schnittstelle sind. Mit 5V reicht es noch, 3V sind zu wenig. Das Problem
> war hier schon mehrmals angesprochen worden.
>
> Du kannst über Pull-Ups und zusätzliche Dioden die Pegel etwas anheben.
>
> Gruß,
> Pom

Soll ich es so tun? Oder wie ist das gedacht?

von Bernd O. (bitshifter)


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DE8MSH schrieb:
> Soll ich es so tun? Oder wie ist das gedacht?
Ist das Problem noch aktuell?

Egal, hier auf jeden Fall mal die Lösung:

Die Signale, die von RS232 an den Controller gehen sind groß genug und 
werden wie schon geschrieben von den Clamp-Dioden begrenzt.

Das Problem ist, dass der Pegel am Ausgang des des Programmers, also 
MISO zu klein ist, damit am PC eine Änderung über die serielle 
Schnittstelle erkannt wird. Für den MISO-Pin müssen die Pegel etwas 
erhöht werden um sicher aus dem Hysteresebereich der RS232 rauszukommen:
1
    +5V
2
     |
3
    | |
4
    | | R (Pull-Up)
5
     |
6
     |
7
PC --O  (CTS und RXD)
8
     |
9
     _
10
     V  Si-Diode (1N4148 oder ähnlich)
11
     -
12
     |
13
     |
14
    MISO

Durch diese Beschaltung kommt der Pegel des Atmel von 0/3,x V am PC um 
die Diodenflußspannung erhöht an der RS232 an. Bei mir hat eine Diode 
ausgereicht. Den hohen Pegel (hier +5V) hatte ich mir über mehrere 
Dioden von den Ausgängen der RS232 gezogen und über einen kleinen 
Kondensator gestützt. Dadurch brauchte ich keine zweite Spannung und der 
Adapter passte weiterhin in das Steckergehäuse. Pull-Up weiß ich nicht 
mehr, irgendwas mit ein paar kOhm wird wohl passen.

Ohne diese Maßnahme hatte ich mir erst einen Atmega kaputtgeflasht. Ich 
konnte die Fuses auslesen, aber beim Programmieren der Fuses blieb er 
hängen und war danach tot. Die Fuses waren aber O.K. - mit der gleichen 
Einstellung (avrdude commandline) und Pegelanhebung  konnte ich nachher 
zwei Geräte problemlos programmieren.

Gruß,
Bernd

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Hallo Bernd,

ja es ist - oder war - noch aktuell. Habe mir einen anderen Banger 
gebaut.

Den:

http://www.avrfreaks.net/wiki/index.php/Documentation:Simple_serial_programmer

Leider VOR dem Lesen Deiner Info. Daher habe ich keine Pullup drinnen...

Dann hatte ich auch erst einen kleinen Erfolg: nachdem mit dem 
vorherigen Banger >nichts< passierte konnte ich mit dem Neuen wohl 
flashen. Dies (o.Ä.) erschien:

Writing | ################################################## | 100%

Danach kam irgendwas mit

Reading | ################################################## | 100% oder 
so ähnlich....

und peng - nichts geht mehr. Habe den Vorgang wiederholt. Nada. Scheint 
zerflasht zu sein. Irgendwie sah ich noch was mit Fuses. Aber ich habe 
zu schnell die Dosbox geschlossen. Daher habe ich über den Vorgang 
nichts mehr an Aussagen. Das war's dann wohl erstmal mit dem Gerät. Und 
Tschüss...

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Marco De8msh schrieb:

...

> Reading | ################################################## | 100% oder
> so ähnlich....

Das sieht ja gut aus. (Oder so ähnlich...)

> und peng - nichts geht mehr. Habe den Vorgang wiederholt. Nada.

Was geht nicht mehr? Das Flashen? Gint es eine Fehlermeldung?

> Scheint
> zerflasht zu sein. Irgendwie sah ich noch was mit Fuses.

Hast Du die Fuses nun geändert oder nicht?

> Das war's dann wohl erstmal mit dem Gerät. Und
> Tschüss...

Wenn Du nur die falsche Taktquelle eingestellt hast, ist noch nichts 
verloren: Einen externen Oszillator an den Takteingang und es geht 
wieder.

Dafür reichen 10kHz aus einem 555...

Falk

von DE8MSH (Gast)


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Hallo Falk,

aus dem Gedächtnis heraus sah die Meldung wie oben im "Bluescreen" aus.

Hatte auch dieses "... first mismatch byte at 0x000".

Nun passiert bei erneutem Flashversuch nichts mehr. Es wir auch kein 
Batteriesymbol im Display mehr angezeigt.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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-F sollte man nur benutzen, wenn man wirklich sicher ist zu wissen, was 
man tut.

von Bernd O. (bitshifter)


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Vlad Tepesch schrieb:
> -F sollte man nur benutzen, wenn man wirklich sicher ist zu wissen, was
> man tut.
Da avrdude aber die Signatur dieses Bausteins nicht kennt, kommt man 
ohne -F nicht weit. Auf den ganzen Seiten, die sich mit dem Meßgerät 
befassen taucht immer wieder -F auf.

Gruß,
Bernd

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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DE8MSH schrieb:
> Hallo Falk,
>
> aus dem Gedächtnis heraus sah die Meldung wie oben im "Bluescreen" aus.

Kann das ranzige Windows kein Cut&Paste im Terminal? In Screendumps kann 
man nicht suchen, nix herauskopieren...

> Hatte auch dieses "... first mismatch byte at 0x000".

Nochmal die Frage: Hattest Du die Fuses programmiert?

Mit "-F" sagst Du avrdude, daß alle Fehler ignoriert werden dürfen. 
Damit verschweigt avrdude Dir wunschgemäß, daß es überhaupt nicht mit 
dem Target kommunizieren kann.

> Nun passiert bei erneutem Flashversuch nichts mehr. Es wir auch kein
> Batteriesymbol im Display mehr angezeigt.

Dann hat also irgendetwas funktioniert.

Falk

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Falk Willberg schrieb:
> Kann das ranzige Windows kein Cut&Paste im Terminal? In Screendumps kann
> man nicht suchen, nix herauskopieren...

Doch, beherrscht es auch. Jedoch nicht per Strg+C / Strg+V, sonder nur 
mit der Maus - finde ich auch sehr umständlich.
Mit Cygwin und einem ordentlichen Terminal geht es aber sehr wohl.

von DE8MSH (Gast)


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Hallo Falk,

der Screenshot ist sinngemäß, da ich, wie oben geschrieben, meine eigene 
DOS box bei meinem Fehlversuch zu früh schloss. Und Abby Finreader ist 
mir gerade zu teuer :)

Ich habe das etwas abgewandelte Kommando abgefeutert:

"avrdude -c ponyser -P com1 -b 115200 -p m168 -F -U Oled.hex"

Original ist:
"avrdude -c avr910 -P com1 -b 115200 -p m168 -x devcode=0x35 -F -U 
Oled.hex"

Wo soll ich hier Fuses angefasst haben?

von DE8MSH (Gast)


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... und hier nochmal die Meldung, die ich jetzt immer bekommen:

avrdude: AVR device not responding
avrdude: initialization failed, rc=-1
         Double check connections and try again, or use -F to override
         this check.

Egal ob mit oder ohne -F.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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-F übergeht ja nur die ID-Prüfung und ggf Fehler bei der 
Datenübertragung. Solang keine Verbindung besteht, wie hier, bringt -F 
auch nichts.

von DE8MSH (Gast)


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Christian H. schrieb:
> -F übergeht ja nur die ID-Prüfung und ggf Fehler bei der
> Datenübertragung. Solang keine Verbindung besteht, wie hier, bringt -F
> auch nichts.

Genau das ist ja mein Problem derzeit. Ich komme "nicht mehr rein". 
Sollte ich mal -i testen?

von Bernd O. (bitshifter)


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DE8MSH schrieb:
> Christian H. schrieb:
>> -F übergeht ja nur die ID-Prüfung und ggf Fehler bei der
>> Datenübertragung. Solang keine Verbindung besteht, wie hier, bringt -F
>> auch nichts.
>
> Genau das ist ja mein Problem derzeit. Ich komme "nicht mehr rein".
> Sollte ich mal -i testen?
Wird vermutlich nichts helfen.

Es besteht ja noch Hoffnung: Die Fuses wurden nicht verändert, also 
sollte der ATmega nach wie vor per internem Oszillator laufen und das 
ISP-Interface ansprechbar sein.

Mit der Original-Fiwmare startet der ATmega ja mit der Batteriespannung 
und erhöht sich die Spannung dann selbst über den DC/DC-Wandler 
(AS1329). Es wäre also denkbar, dass folgendes passiert ist:
Die ursprüngliche FW läuft und hat den DC/DC-Wandler aktiviert, der die 
3,3 V zur Verfügung stellt. Das ISP-Interface funktioniert anfänglich 
mit 3,3 V. Während des Löschens und Flashens werden die Ausgänge des 
ATmega hochohmig und der DC/DC Wandler schaltet sich ab. Nun stehen nur 
noch (bestenfalls) 3V zur Verfügung - das könnte für das ISP-Interface 
zu wenig sein.

Ergebnis:
Das Flash wurde gelöscht, nach dem Reset ist keine FW mehr im ATmega, 
weshalb weitere Flashversuche fehlschlagen und auch das Display bleibt 
aus, da das Flash gelöscht ist.

Klingt für mich plausibel.

Vorschlag:
Modifizier' Deinen Programmer, so dass er auch mit 3V klar kommt oder 
speise testweise die Hardware extern mit beispielsweise 3,3 V (oder 
minimal mehr). Dabei sollte nichts kaputt gehen und Du weist, ob es sich 
noch rentiert, hier weiterzumachen.

Gruß,
Bernd

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Ok, das Teil ist zerflasht. Ich habe es mit 
http://www.ak-modul-bus.de/stat/dds_generator.html an PIN PB6 und PB7 
mit 4000kHz versucht. No way. Dinges bleibt tot. Display geht aber noch 
- an anderem BZM.

Der Rest starb beim ersten Flashversuch.

von Philipp E. (pcsquirrel)


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schau mal, ob den ATMega überhaupt Strom bekommt bzw. kontrolliere die 
beiden Sicherungen auf der Rückseite. Ist mir bei allen drei Meßgeräten 
passiert, daß beim ersten flashen die Sicherung durchgebrannte ist.

Viel Glück

pcs

von tec (Gast)


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Die eine Sicherung ist für den Atmel und die Elektronik und die andere 
(ganz rechts oben) für die 12V am OLED.

Gruss
tec

von Jan (Gast)


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Hi Leute, ich habe mir nun auch so ein BZM besorgt doch habe ebenfalls 
Probleme beim Aufspielen der Beispiel Sketch.
Ich erhalte:

sudo avrdude -c usbtiny  -b 115200  -p m168 -F -U flash:w:Oled-Demo.hex 
-D

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.01s

avrdude: Device signature = 0x1e940b
avrdude: Expected signature for ATMEGA168 is 1E 94 06
avrdude: reading input file "Oled-Demo.hex"
avrdude: input file Oled-Demo.hex auto detected as Intel Hex
avrdude: writing flash (13586 bytes):

Writing | ################################################## | 100% 
7.97s



avrdude: 13586 bytes of flash written
avrdude: verifying flash memory against Oled-Demo.hex:
avrdude: load data flash data from input file Oled-Demo.hex:
avrdude: input file Oled-Demo.hex auto detected as Intel Hex
avrdude: input file Oled-Demo.hex contains 13586 bytes
avrdude: reading on-chip flash data:

Reading | ################################################## | 100% 
7.11s



avrdude: verifying ...
avrdude: verification error, first mismatch at byte 0x0000
         0x0c != 0xff
avrdude: verification error; content mismatch

avrdude: safemode: lfuse changed! Was 42, and is now ff
Would you like this fuse to be changed back? [y/n] n
avrdude: safemode: hfuse changed! Was d6, and is now ff
Would you like this fuse to be changed back? [y/n] n
avrdude: safemode: Fuses OK

avrdude done.  Thank you.

Es erscheint danach auch nichts auf dem Display.
Wenn ich die lfuse schreiben lasse [y]  bleibt alles an der Stelle 
stehen.
Ich nutzte einen USBtinyISP. Hat jemand eine Idee woran das liegen 
könnte?

Beste Grüße

von Bernd O. (bitshifter)


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Jan schrieb:
> [...]
> sudo avrdude -c usbtiny  -b 115200  -p m168 -F -U flash:w:Oled-Demo.hex
> [snip]
> Ich nutzte einen USBtinyISP. Hat jemand eine Idee woran das liegen
> könnte?
Hallo Jan,

das Problem ist bekannt. Der ATmega arbeitet anfänglich mit 3,3V über 
den internen DC/DC-Wandler. Während der Programmierung wird der Pin, der 
den DC/DC-Wandler aktiviert hochohmig und der Wandler schaltet sich ab, 
worauf der ATmega nur noch von der Batteriespannung (bestenfalls 3V) 
versorgt wird.

Beide Spannungen sind für die Bit-Banging-Adapter an der RS232 und auch 
für den USBASP eigentlich zu niedrig.

Da die meisten Versionen von AVRDUDE diese Variante des ATmega168 nicht 
kennen muß mit dem Flag "-F" gearbeitet werden. Dieses Flag sagt dem 
AVRDUDE nicht nur, die falsche ID zu ignorieren, sondern auch so 
ziemlich alles andere was der Chip so von sich gibt. Ich konnte sogar 
mal "flashen" während das Target ohne Batterien war.

=> Lösung:
System extern mit etwas höherer Spannung versorgen (3,4 V oder 3,6 V) 
gehen vielleicht auch noch oder den Programmer für die niedrigen Pegel 
des Zielsystems fit machen.

Da nur der Pegel der MISO-Leitung am Programmer gelesen wird reicht es 
aus, den Pegel dieser Leitung anzuheben. Entweder über eine Diode wie 
ein paar Beiträge weiter oben skizziert oder über einen simplen 
NPN-Transistor, der mit der Basis über einen Vorwiderstand am MISO des 
ATmega hängt, mit dem Emitter an GND und mit dem Kollektor über einen 
1k-Widerstand am hohen Pegel der Host-Seite. Der Kollektor geht an den 
MISO-Eingang des Programmers. Das geht bei den RS232-Bit-Bang-Adaptern 
ganz einfach, da man die zusätzliche Invertierung einfach in die 
Beschreibungsdatei des Interfaces aufnehmen kann. Für den USBASP ist 
noch eine weitere Invertierung nötig, damit die Pegel wieder stimmen 
(wenn man die USBASP-Firmware nicht umprogrammieren will.

Damit sollte alles funktionieren.

EDIT:
Ich habe den USBtinyISP mit dem USBASP verwechselt. Der USBtinyISP hat 
ja einen 74AHC125 als Eingangsinterface.

Versuch: Klappt es denn, wenn der Jumper für OUTPWR entfernt wird?


Gruß,
Bernd

von Bernd O. (bitshifter)


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... Nachtrag:
Auch mit dem 74AHC125 könnte es eng werden, denn der Ausgang liefert bei 
3 V VCC bestenfalls 3 V, eher etwas weniger.
Das Eingangsinterface vom ATmega braucht 0,6*VCC, bei 5V also mindestens 
3V um High zu erkennen. Das ganze ist also extrem knapp und könnte mal 
funktionieren und mal nicht. Wenn über USB 5,2 V reinkommen kann es 
schon sein, dass es nicht mehr funktioniert.

Mit dem USBtinyISP würde ich statt der 3V über Batterien einfach mit 
einem Labornetzteil mit 3,3V speisen, dann sollte sich alles 
programmieren lassen. Alternativ kann man auch den DC/DC-Wandler 
aktivieren, indem man den Widerstand zwischen ATmega und DC/DC-Wandler 
auf den DC/DC-Wandlerseite während der Programmierung auf die 3V von der 
Batterie legt, dann läuft der Wandler einfach weiter und macht sich so 
die nötigen 3,3 V. Der Widerstand wird im Wiki beschrieben.

Gruß,
Bernd

von Vlad T. (vlad_tepesch)


Angehängte Dateien:

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den usbasp kan nman auch ganz einfach davon überzeugen, mitzumachen.

Ist zwar ein bisschen quich and dirty, aber es geht:
Einfach 2 Dioden in die Versorgung des Atmegas packen, am besten per 
Jumper zuschaltbar.

an den Dioden fallen jeweils 0.7V, also ingesamt 1.4V ab.

Da der Mega jetzt mit 3.6V versorgt wird, erkennt er auch die 3.3V 
Logikpegel zuverlässig.

man sollte dann nur darauf verzichten, externe Schaltungen mit dem 
USBASP zu versorgen.

von Jan (Gast)


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Tatsache, hat geklappt.
Danke!

von Jan (Gast)


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Hi, ich nochmal,
eine Frage hab ich doch noch:
Kann mir jemand erklären wie ich aus dem Beispiel C file das hex File 
erzeugen kann?
Ich hab schon verschieden Makefiles im Internet angesehen, allerdings 
komm ich damit leider nicht zu Ziel. Kann mir jemand ein solches 
Makefile posten?
Vielen Dank und ja, ich hab noch nie zuvor einen Atmega geflasht.
Gruß Jan

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Hallo Leute,

bevor ich jetzt ein zweites Gerät zerflashe... Ich habe einen anderen 
ISP Programmer am Start. Nun sieht das ganz so aus:

C:\Temp\isp>avrdude.exe -c avr910 -P com3 -b 115200 -p m168 -x 
devcode=0x35 -F -U oled.hex

Found programmer: Id = "AVR ISP"; type = S
    Software Version = 3.9; Hardware Version = 1.2
Programmer supports auto addr increment.
Programmer supports buffered memory access with buffersize = 64 bytes.
avrdude.exe: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.03s

avrdude.exe: Device signature = 0x1e940b
avrdude.exe: Expected signature for ATMEGA168 is 1E 94 06
avrdude.exe: NOTE: FLASH memory has been specified, an erase cycle will 
be performed
             To disable this feature, specify the -D option.
avrdude.exe: erasing chip
avrdude.exe: reading input file "oled.hex"
avrdude.exe: input file oled.hex auto detected as Intel Hex
avrdude.exe: writing flash (13586 bytes):

Writing | ################################################## | 100% 
33.46s



avrdude.exe: 13586 bytes of flash written
avrdude.exe: verifying flash memory against oled.hex:
avrdude.exe: load data flash data from input file oled.hex:
avrdude.exe: input file oled.hex auto detected as Intel Hex
avrdude.exe: input file oled.hex contains 13586 bytes
avrdude.exe: reading on-chip flash data:

Reading | ################################################## | 100% 
7.06s



avrdude.exe: verifying ...
avrdude.exe: verification error, first mismatch at byte 0x0000
             0x0c != 0x00
avrdude.exe: verification error; content mismatch

avrdude.exe: safemode: lfuse changed! Was 42, and is now 0
Would you like this fuse to be changed back? [y/n]


Wenn ich nun y gebe blingt der Programmer als wenn er Code übertragen 
würde.... Nichts weiter.... Ist Y oder N richtig?

von Bernd O. (bitshifter)


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Marco De8msh schrieb:
> Hallo Leute,
>
> bevor ich jetzt ein zweites Gerät zerflashe... Ich habe einen anderen
> ISP Programmer am Start. Nun sieht das ganz so aus:
>
> [...]
>
> avrdude.exe: verifying ...
> avrdude.exe: verification error, first mismatch at byte 0x0000
>              0x0c != 0x00
> avrdude.exe: verification error; content mismatch
>
> avrdude.exe: safemode: lfuse changed! Was 42, and is now 0
> Would you like this fuse to be changed back? [y/n]
>
>
> Wenn ich nun y gebe blingt der Programmer als wenn er Code übertragen
> würde.... Nichts weiter.... Ist Y oder N richtig?
N ist richtig. Auch dieser ISP funktioniert nicht.

Was passiert ist folgendes:
Der Programmer prüft die Fuses nach dem Programmieren und merkt, dass 
die lfuse früher 0x42 war und jetzt als 0 gelesen wird. Der Grund ist 
klar: Durch das Programmieren wird der DC/DC-Wandler abgeschaltet und 
die Pegel werden zu klein.

Wenn Du nun "Y" drückst, dann versucht der Programmer, der schon die 
FUSE nicht lesen konnte, diese auch noch zu schreiben. Bestenfalls 
geht's komplett schief und es wird nichts geschrieben. Wenn Du Pech 
hast, kommt irgendetwas an und der ATmega ist wieder "verfust".

Gruß,
Bernd

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Hi Bernd,

aber was mache ich falsch? Ich habe Minuten vorher einen ATtiny85 
geflasht. Alles ist ok damit. Nur das BZM zickt herum. Wie mache ich es 
korrekt, damit ich sauber flashen kann? Also am Ende N geben? Oder 
bringt das schon nichts mehr weil Dude schon

avrdude.exe: verifying ...
avrdude.exe: verification error, first mismatch at byte 0x0000
             0x0c != 0x00
avrdude.exe: verification error; content mismatch

vermeldete?

von Bernd O. (bitshifter)


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Marco De8msh schrieb:
> Hi Bernd,
>
> aber was mache ich falsch? Ich habe Minuten vorher einen ATtiny85
> geflasht. Alles ist ok damit. Nur das BZM zickt herum. Wie mache ich es
> korrekt, damit ich sauber flashen kann?

Das Problem ist nicht, dass der ISP "kaputt" ist - er ist ohne weitere 
Maßnahmen einfach nicht für die niedrigen Pegel des BZM geeignet. 
Versorge den ATtiny85 doch mal mit 2,x V und probiere, ob er sich immer 
noch programmieren lässt.

Steht aber alles hier und in den Folgebeiträgen:
Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"

Gruß,
Bernd

von Bernd O. (bitshifter)


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Marco De8msh schrieb:
> Also am Ende N geben? Oder
> bringt das schon nichts mehr weil Dude schon
>
> avrdude.exe: verifying ...
> avrdude.exe: verification error, first mismatch at byte 0x0000
>              0x0c != 0x00
> avrdude.exe: verification error; content mismatch
>
> vermeldete?
Bringt schon nichts mehr. Solange Du die Fuses nicht änderst und avrdude 
nicht erlaubst, die Fuses zu "korrigieren" geht aber auch nichts kaputt.

Gruß,
Bernd

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Wobei ich es langsam nicht mehr blicke. adriano6 schrieb mir mal als ich 
ihn fragte wie er den Programmer anschloss:

1
ja direkt mit den Pads auf der BZM-Leiterplatte verbunden
2
(und zwar mit allen drei baugleichen Programmern, die ich an unterschiedlichen Arbeitsorten einsetze!)
3
--> http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/AVR-Prog/AVR-Programmer.html

Ich habe den 
http://www.my-irshop.de/catalog/product_info.php?cPath=28&products_id=158 
und der müsste kompatibel sein - müsste...

Vieleicht gebe ich es auf und verkaufe die Displays...

von Bernd O. (bitshifter)


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Marco De8msh schrieb:
> Wobei ich es langsam nicht mehr blicke. adriano6 schrieb mir mal als ich
> ihn fragte wie er den Programmer anschloss:
>
>
>
1
> ja direkt mit den Pads auf der BZM-Leiterplatte verbunden
2
> (und zwar mit allen drei baugleichen Programmern, die ich an
3
> unterschiedlichen Arbeitsorten einsetze!)
4
> -->
5
> http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/AVR-Prog/AVR-Programmer.html
6
>
>
> Ich habe den
> http://www.my-irshop.de/catalog/product_info.php?cPath=28&products_id=158
> und der müsste kompatibel sein - müsste...

Die erwähnten Programmer sind bezüglich der Pegel komplett 
unterschiedlich. Deiner wird mit den 5V vom USB gespeist und erwartet 
damit höhere Pegel als das BZM liefern kann. adriano6 verwendet einen 
Programmer, der vom Target gespeist wird und damit perfekt zu den Pegeln 
vom Target passt.

Das Problem ist nicht, dass Dein Programmer nicht kompatibel zu diesem 
ATmega im BZM wäre - das ist er ganz bestimmt nicht, das Problem ist, 
dass Dein Programmer nicht in der Lage ist, mit den niedrigen Pegeln des 
batteriegespeisten BZM umzugehen.

Damit ein ATmega logisch "1" erkennt, muß die Spannung am Pin mindestens 
ca. 60 % der Betriebsspannung sein. Wenn der ATmega in Deinem Programmer 
mit den 5V vom USB gespeist wird, dann braucht er mindestens 0,6 * 5 V = 
3V. Alles was kleiner als 3 V ist, wird vom Programmer als logische "0" 
gewertet. Wenn das BZM nur mit zwei Batterien gespeist wird, die nur 
nagelneu auf (knapp) über 3V kommen, dann kann das nicht funktionieren - 
zumindest nicht zuverlässig.

Vlad Tepesch (vlad_tepesch) hat hier skizziert, wie man einen 
USB-Programmer an die niedrigen Pegel anpassen kann:
Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"
Über die beiden Dioden fällt Spannung ab und der ATmega des Programmers 
läuft (ungefähr) mit der Spannung, die auch das Target hat.

Alternativ eben wie gesagt:
Target mit 3,4 V versorgen sollte auch gehen.

Gruß,
Bernd

von SWL D. (Firma: http://de8msh.blogspot.com/) (de8msh) Benutzerseite


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Ich habe es aufgegeben die Originalplatte zu flashen. jkw und ich haben 
das ganze auf den Arduino herübergetragen und es rennt dort auf 
ATmega328 und ATmega1280.

Hier auf ATmega328:

http://www.youtube.com/watch?v=qXA25QDRXJI

Danke an Alle, die mir geholfen haben auch wenn ich zu bräsig bin das 
auf der Orgplatte zu flashen.

von Peter J. (pijey)


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Q9 schrieb:
> Sieht so aus, als wär der Schaltregler AS1329 (Nähe + Pad) für die 3.3 V
> Versorgung der Schaltung zuständig. Mhh. Am ISP messe ich aber nur 2.2
> V.

Liebe Gemeinde,
ich konnte glücklicherweise auch noch ein paar dieser tollen Fundgruben 
erwerben...
Den Fehler von Q9 hatte ich auch. Wie sich herausstellte, war eine der 
Sicherungen durchgebrannt (SI2, siehe Wiki zum BZM 
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/5/54/AccuCheckL6.jpg)

Nun, da ich die 3,3V habe, muss ich feststellen, dass die immer 
anliegen, auch wenn das Gerät im Ruhezustand ist. Ich habe festgestellt, 
dass bei ausgelötetem "IC1" der Steuerausgang PD7 des ATmega im 
Schlafzustand verständlicherweise floatet und damit der StepUp nicht 
sauber abgeschaltet wird. Mit einem 200k Widerstand gegen Masse lässt 
sich das beheben.
Hat jemand eine elegantere Methode gefunden?

Hier eine Frage von mir:
Leider liegen die 3,3V, oder wenigstens die Batteriespannung mit ca. 3V 
permanent an. Hat jemand einen Punkt gefunden, an dem ich die 
Betriebsspannung nur bei eingeschaltetem Gerät abnehmen kann? Sonst sind 
die Batterien so schnell leer, durch meine zusätzlichen Schaltungen...

Grüße,
Pijey

von B. H. (tec)


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Hi,

ich möchte eure Aufmerksamkeit mal auf ein weiteres Projekt lenken(wenn 
das hier so okay ist): 
Beitrag "Re: Zerlegt: Wellion Calla Premium (mit OLED)"

Grüsse aus Berlin
tec

von Cyk (Gast)


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Momentan für 9€ bei mycare.de

Wie funktioniert denn die USB Schnittstelle?
Der MSP430 hat laut Datenblatt kein USB, und ich kann auf den Fotos der 
Platine keinen separaten USB controller sehen.

von B. H. (tec)


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Hallo,

das Gerät hat nur die Serielle des MSP über eine miniUSB Buchse 
rausgeführt.

https://github.com/techniker/OpenWeCalla/blob/master/README.md

Grüsse
tec

von T.M .. (max)


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Hallo,
ich ich habe die Firmware von diesem Beitrag 
Beitrag "Re: Blutzucker-Messgerät Hardware OLED Display"
aufgespielt. Leider empfängt das Display keine Zeichen, wenn man es mit 
einem Mikrocontroller verbindet. Masse kann man ja einfach die 
verwenden, die bei der ISP rausgeführt ist, oder?
Wo könnte denn da der Fehler sein? Was könnte man falsch gemacht haben?

von T.M .. (max)


Angehängte Dateien:

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So sieht das Display aus. Es ist auch kein klares Bild bzw Schwarz, 
sondern es sind Linien erkennbar.
Wenn man jetzt etwas über die serielle Schnittstelle schickte, müsste 
das dann ja hier auftauchen, oder?

von T.M .. (max)


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hat keiner sonst das Programm ausprobiert?

von T.M .. (max)


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Hallo,
mittlerweile läuft es, allerdings funktioniert das mit UART nicht. Wie 
lässt sich denn das machen, damit der Controller richtig senden kann?
Funktioniert das ohne einen externen Quarz? Bzw adriano hat es ja 
offenbar ohne geschafft.
Ich habe die Baudrate schon auf 300 gesetzt, aber es kommen nur 
Hieroglyphen

von M. G. (looking)


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@ B. Heller (tec)

Melde dich bitte mal per PN bei mir, du kannst dir bestimmt denken 
warum.
Auf meine PNs reagierst du ja leider nicht.

von Sven L. (schweden)


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Hallo,

Ich wollte gern der DCF 77 uhr bauen, aber Ich bin anfänger mit Atmega 
programming.

Welche Software und Programmer soll Ich benütze für Program die Atmega 
168 ?

Mit freundliche Grüben aus Schweden

Sven L.

von Sven L. (schweden)


Angehängte Dateien:

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Hallo !

Jetzt Ist die DCF77 projekte fertig !   Ich benützte  AVR Studio 4 als 
Software  und STK 500 ISP  programmer.

DCF 77  modul aus Pollin  mit  eine 4093  als wellenformung und eine 
7400
als Invertien die Signale zu Atmega 168.

Haben irgendjemand eine Idee wie man kan die Piezo Buzzer stuere so es
klingt einmal sekunde bei DCF 77 empfang ?



Mit Freundliche Grüben

Sven L


PS: Entschuldigung für meinem kleine Deutsch DS

von Q9 (Gast)


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So, ich habe die Displays nach ... 10 Jahren mal herausgekramt, weil ich 
eines davon gut gebrauchen könnte... aber die scheinen tot zu sein: mit 
3V ist gerade so etwas auf dem Display zu erkennen.
Die Gummierung vom Gehäuse ist auch schon ergraut...

Läuft es bei euch noch?

von Frank H. (franky1969)


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Hallo Q9,

habe mehrere der Messgeräte vor ca. 9 Jahren gekauft. Eines der
Displays wurde in eine Anzeige eingebaut, welche jede Woche ca.
eine Stunde in Betrieb war. Nach fünf Jahren war das Display nicht
mehr lesbar und wurde durch ein neues ersetzt welches gleich alt war,
jedoch noch nicht benutzt wurde.
Die anderen scheinen auch noch zu funktionieren.

Gruß
Frank

von Q9 (Gast)


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Danke - vielleicht hat irgendwas aus der "Gummierung" des Gehäuses die 
LEDs erledigt. Oder ich habe damals eine schlechtere Charge abbekommen 
(5 Stück).
Ich habe sie zusammen in einem Karton bei Raumtemperatur aufbewahrt.
Schade.

Beitrag #6337755 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (Firma: Privat) (bitleiste) Flattr this


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beim Aufräumen/Ausmisten dieser Woche habe ich meine zwei Displays auch 
wieder gefunden und gleich mal Angeschlossen. Beide OLED Anzeigen sind 
auch sehr dunkel :-( obwohl kaum benutzt.
Hat da jemand eine Erklärung sind ja Organische Displays lieg es an dem.
Ist jetzt wohl nicht Schlimm aber nachhaltig ist es natürlich nicht ...

: Bearbeitet durch User
von Frank H. (franky1969)


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Hallo Andreas,

habe noch zwei Geräte eingelagert (unbeheizter Dachboden) beide 2009 
gekauft. Das eine Display sieht noch gut aus. Das andere ist wesentlich 
dunkler, obwohl es etwas neuer ist. Vermutlich gibt es 
Produktionsschwankungen. Die OLED Technik war damals ja noch relativ 
neu. Zehn Jahre sind für ein "wegwerf" Messgerät ein guter wert. Zur 
Lebensdauer beim Lagern habe ich nichts gefunden.
Habe bisher ein Projekt seit 2009 mit dem Display am laufen, wenn das 
letzte aufgebraucht ist, werd ich wohl auf Nokia LCD umrüsten ;-)

Frank

von Andreas B. (Firma: Privat) (bitleiste) Flattr this


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hat vielleicht noch jemand eins-zwei von denn Displays die noch 
funktionieren im Tausch mit Nokia Displays. Ich wollte was testen.
Gruß Andreas

von Einhart P. (einhart)


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Andreas B. schrieb:
> hat vielleicht noch jemand eins-zwei von denn Displays die noch
> funktionieren im Tausch mit Nokia Displays. Ich wollte was testen.
> Gruß Andreas

Ich habe noch einige 'rumliegen. Kann ich dir zuschicken. Testen musst 
du aber selber.

von Andreas B. (Firma: Privat) (bitleiste) Flattr this


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Einhart P. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> hat vielleicht noch jemand eins-zwei von denn Displays die noch
>> funktionieren im Tausch mit Nokia Displays. Ich wollte was testen.
>> Gruß Andreas
>
> Ich habe noch einige 'rumliegen. Kann ich dir zuschicken. Testen musst
> du aber selber.

danke habe dir mal angeschrieben ...
Gruß Andreas

von Andreas B. (Firma: Privat) (bitleiste) Flattr this


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Einhart P. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> hat vielleicht noch jemand eins-zwei von denn Displays die noch
>> funktionieren im Tausch mit Nokia Displays. Ich wollte was testen.
>> Gruß Andreas
>
> Ich habe noch einige 'rumliegen. Kann ich dir zuschicken. Testen musst
> du aber selber.

Hallo Einhart,
erst mal vielen vielen Dank für dein Päckchen :-) hatte gestern alles 
noch Zerlegt und die Displays getestet "die sind alle TOD :-(" und 
werden jetzt Entsorgt. Sende dir die nächsten Tage auch was zu 
vielleicht kannst du es gebrauchen ...

Noch ein gutes neues Jahr 2021 und danke nochmal
Gruß Andreas

von Einhart P. (einhart)


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Moin Andreas,
schade dann sind da offenbar miese Displays verbaut worden. Die Lagerung 
war eigentlich optimal. Dir auch alles Gute für's neue Jahr!

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